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Verflogen....UAE60 auf Kreiselkurs


claudiprien

Empfohlene Beiträge

Sieht mir eher nach fehlenden/unklaren Überflugrechten aus.

 

Bis das geklärt ist, muss man den Flieger halt irgendwie delayen.

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Ok, wusste gar nicht das das noch gibt. Wie erklärt man das den Paxen....Ehrenrunde vor dem Irak?

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Ist ja nicht klar, ob die das überhaupt gemerkt haben und wenn sie es haben, werden die meisten das als "normales" Flugmanöver abhaken.

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Ok, wusste gar nicht das das noch gibt. Wie erklärt man das den Paxen....Ehrenrunde vor dem Irak?

 

Hatte ich auch mal (allerdings vor Afghanistan) in einer SQ B747. Erklärt wurde gar nix, und gemerkt hat's wohl sonst auch kaum jemand.

 

http://flightforum.ch/forum/showpost.php?p=384363&postcount=18

 

 

@Knowing people: Angesichts der grossen EK-Welle inbound DXB, die da täglich über besagte Länder schlängelt: Kann es auch sein, dass der Flieger zu schnell war, einen "enroute slot" (oder wie auch immer das Ding heissen mag) unterboten hat, und deshalb so zum Warten gebracht werden musste?

 

 

Grüessli,

Tis

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Wenn man sich mal den kompletten Routenverlauf der UAE60 heute anschaut, dann hatte sie schon ein paar Haken drinn.....! Über Polen z.B. Das war auch recht zackig...

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....kenne ich nur von schlafenden VATSIM Piloten....

Oder gibts schon Holdings on Route?

 

Ja, die gibt es schon. Ein gutes Beispiel ist der aktuelle Film "SWISS: Shanghai" von Pilotseye.tv, dort wird die Crew auf dem Rückflug noch über China auch im Reiseflug angewiesen, aus Separationsgründen einen Full Orbit zu fliegen und erklärt dann ausführlich, was dieser "Spass" nun gekostet hat.

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@Tis

 

Wäre auch ne Möglichkeit.

Für mich sieht es aber nicht nach nem "normalen" Orbit aus, den man in so einem Fall einfach anweisen würde (von vorheriger Speedreduction mal abgesehen). So nen Enrouteslot kennt man ja eigentlich schon ein bisschen vorher, zumindest ATC sollte das vorher wissen.

 

Ich weiß nicht, wie die Sektoren da unten aussehen, aber wenn man sich mal an den Ländergrenzen orientiert, sieht es so aus, als hätte man die UAE erstmal ein bisschen nach links "in den freien Raum" gedreht, um Zeit zu gewinnen.

Erst als das nicht gereicht hat, wurde der threesixty angewiesen.

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Manchmal ist aber auch gewissen "Renn-Lang-Strecken" so viel los, dass der Lotse gar nicht alle auf einmal "abfertigen" kann. Da bleibt dann in der Tat nix anderes übrig.

 

Im Nov 2011 hatte ich Gelegenheit bei LH im A380 auf einer asiatischen Langstrecke bei den Kollegen ganz vorne mitfliegen zu dürfen. Und vor dem Einflug nach Afghanistan vergab der Lotse auf dem Rückweg buchstäblich Wartenummern, um das Gewirr am Funk zu entflechten und nicht alle auf einmal drauflosfunken zum Erhalt der Überfluggenehmigung.

 

Auf dem Hinweg mussten wir auch ein paar leichte delay Vectors fliegen und die Speed zurücknehmen, um nicht illegal in die nächste FIR einzufliegen. Auf der Airshow sah das dann aus wie S-Kurven.:005:

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Im Nov 2011 hatte ich Gelegenheit bei LH im A380 auf einer asiatischen Langstrecke bei den Kollegen ganz vorne mitfliegen zu dürfen. Und vor dem Einflug nach Afghanistan vergab der Lotse auf dem Rückweg buchstäblich Wartenummern, um das Gewirr am Funk zu entflechten und nicht alle auf einmal drauflosfunken zum Erhalt der Überfluggenehmigung.

 

Tja, Afghanistan ist auf dieser Achse der Flaschenhals, besonders nächtens wenn alles nach Europa drängt.

Seit letzten Herbst ist zwar durchgehend RVSM, doch beanspruchen über Afghanistan die Militärs einen Teil der neuen Levels.

Gehe ich von guter PAX und Frachtauslastung aus, so unterstelle ich daß über FL360 niemand fliegen kann bzw. will (Gewicht vs. CAT Areas, Jetstreams). Damit bleibt netto nur noch 1 zusätzlicher FL im Vergleich zu "prä RVSM".

In der Nacht gibt es daher immer noch Überflugslots die entsprechend den Separationkriterien Afghanistan (in trail-no radar) vergeben werden.

Zeitpuffer für die Sloteinhaltung sind 5 Minuten, wenn also jemand einen verspäteten Slot hat und für die 4-5 Stunden nach Afghanistan M84 statt M82 fliegt, kanns an der Grenze zu Staffelungsunterschreitungen kommen die die Lotsen in Pakistan noch schnell beheben müssen...

 

Für eine realistische Begründung des UAE60 Kringels müsste ich den eingereichten ATC Plan haben...

Eine mögliche Variante wäre, daß der Irak Entry während der Flugplanung stark beslottet war und daher die (teurere) Strecke über den Iran geplant wurde. Während der 3 Stunden Flug von Hamburg in die Türkei, könnte sich die Situation entschäft haben und der Crew oder dem Dispatch gelang ein Inflightrefiling via Irak. Südlich des Van Sees zielt der Flieger nämlich zuerst nach BONAM dreht aber dann nach NINVA ab.

Die Überflugsgebühren sind in dieser Region sehr unterschiedlich. Die Irakishaben eine Flatrate während im Gegensatz dazu der Iran und die Saudis gewichtsabhängig abrechnen. Somit zahlt es sich bei den UAE Widebodies sicherlich aus... abgesehen von vielleicht noch 5 Minuten kürzerer Flugzeit.

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