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Einsparungen bei Lufthansa


Kay Richter

Empfohlene Beiträge

Moin!

 

Nachdem 2011 bei Lufthansa nur ein Gewinn von ca. 1% zu verzeichnen war, werden einige neue Einsparungsmaßnahmen eingeführt.

Zusaetzlich zur Einflottungspolitik, die besagt, dass neue Flugzeuge bis 2014 vor allem dazu eingeplant sind, ältere zu ersetzen und weniger die Flotte zu vergrößern (ist ja schon bekannt), soll nun mit Deutscheflügel (Germanwings) mehr zusammenarbeitet werden. Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, sollen dezentrake Strecken und welche, die mit der klassischen LH nur sehr verlusstreich fliegbar sind, jedoch benötigt werden (In Richtung EDDF und EDDM ex kleineren Plätzen) nun von Germanwngs geflogen werden. Da sind ja wesentlich geringere Koste, insbesondere Crewkosten, möglich.

Jedoch soll auch an den Passagierklassen gearbeitet werden.

Auf einigen Langstrecken soll die First Class entfallen - die ja auf einigen Flügen (mit Ausnahme von mir natürlich :rolleyes:) nicht gut gefüllt werden kann - entfallen.

Auch über eine Premium Economy Class wird nachgedacht.

 

Quelle: http://www.n24.de/news/newsitem_7862731.html

 

Nun, was die FC angeht, so gab es ja bereits Gerüchte, dass ältere Jumbos auf eine zwei Klasse Konfiguration umgerüstet werden sollen. Wobei ich denke, dass eher A330 und einige A340 auf 2 Klasse gerüstet werden würden.

Ich meine, dass das eine Zeit lang auf wenigen Maschinen mit München als Base der Fall war.

Nun gut, warten wir mal auf eine bessere Quelle, sapperlot ...

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Das mit den 2 Klassenfliegern hatte die LH ja schon mal (A330 oder A343?). Wurde dann aber wieder abgeschafft. Ob das nun der Stein der Weisen ist? Es sei denn man will die LH Private Jets pushen ;)

Hier der Artikel bei der Tagesschau:

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/lufthansa550.html

(danke Philipp!)

 

Zu der Sache mit den alten B744 - sollen die nicht verkauft werden?

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Bzgl. tarifvertrag: Ich bin mir ziemlich sicher, dass cabin nicht nach LH gezahlt wird. Wie es mit den Piloten aussieht, weiß ich nicht. Ich bin mir sicher, wir haben hier im Forum jmd., der das genauer sagen kann.

 

Bzgl. 747: Ältere! War nur ein Gedankenspiel, um und ob man touristische Ziele anfliegen sollte (seitens LH, nicht von mir).

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Hier noch ein Link zur NZZ: http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/lufthansa-schlaegt-drastischen-sparkurs-ein_1.16559872.html

 

Darin steht, Swiss sei auch betroffen. Am Flottenausbau wede man festhalten. es seien aber Ertragssteigerungsmassnahmen geplant. Sie hätten aber nicht dieselben AUsmasse wie bei der Lufthansa.

 

Gruss

Ernst

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Hallo Kay,

 

der Kostenfaktor bei den Crews von LH und GWI dürfte fast identisch sein, Cockpit wird gleich vergütet (Konzerntarifvertrag), einzig in der Kabine verdient man bei GWI etwas weniger - allerdings dürften "die paar Euro" nicht für den dezentralen Verlust zuständig sein...

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@Oli: Joa, stimmt auch, nur gab es halt mal die Idee, zwei oder drei nicht so benutzte Jumbos der ersten Kaufperiode ('89-'92) auf 2 class config. umzurüsten und nach PUJ & Co fliegen zu lassen.

 

@Michael: Naja, bei mehrern hundert Flügen pro Tag. Hinzu kommen ja noch andere Faktoren. Wenn ich mich nicht täusche, reinigen die Stewardessen die Cabins der Maschinen bei Zwischenstopps selber: Schon ein paar Euros gespart. Oder Service: Bei LH wird auch auf kurzen Kurzstrecken von vielen Pax Speis gefordert, und der auch geliefert. Bei GWI könnte man problemlos auf Speis, und bei sehr, sehr kurzen Routen evtl. Auch auf Trank, verzichten.

Die kleinen Sachen bestimmen das Große - man bedenke nur das Geld, dass AA durch den Verzicht einer Olive auf dem Salat spart. Unheimlig hoch - bei beinahe kaum Aufwand.

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Das mit den 2 Klassenfliegern hatte die LH ja schon mal (A330 oder A343?). Wurde dann aber wieder abgeschafft. Ob das nun der Stein der Weisen ist? Es sei denn man will die LH Private Jets pushen ;)

Hier der Artikel bei der Tagesschau:

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/lufthansa550.html

(danke Philipp!)

 

Zu der Sache mit den alten B744 - sollen die nicht verkauft werden?

 

Diese 2 Klassen Flieger gibt es bei der LH immer noch.

Es sind deren 6 A340-311 in der Konfi C44 Y222.

Kennungen: D-AIGB/C/D/F/H/I

 

Und sind im Sommer 2012 auf folgenden Strecken zu finden, jeweils ab FRA: BOS, PHL, ATL, NGO, MAA, NKG und SHE-TAO.

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Diese 2 Klassen Flieger gibt es bei der LH immer noch.

Es sind deren 6 A340-311 in der Konfi C44 Y222.

Kennungen: D-AIGB/C/D/F/H/I

 

Und sind im Sommer 2012 auf folgenden Strecken zu finden, jeweils ab FRA: BOS, PHL, ATL, NGO, MAA, NKG und SHE-TAO.

 

Die 422 wird nichtmehr vom jumbo bedient?

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Die 422 wird nichtmehr vom jumbo bedient?

 

Doch doch. Im Falle der A34V so die LH Interne Bezeichnung der 2 Klassen A343, verkehrt diese auf dem 420/421 Kurs, an einem Tag der Woche kommt dort eine A333 zum Einsatz.

LH420/421 Xe2 A34V, 2 A333. (2 = Verkehrstag Dienstag)

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Doch doch. Im Falle der A34V so die LH Interne Bezeichnung der 2 Klassen A343, verkehrt diese auf dem 420/421 Kurs, an einem Tag der Woche kommt dort eine A333 zum Einsatz.

LH420/421 Xe2 A34V, 2 A333. (2 = Verkehrstag Dienstag)

 

Ach stimmt, Boston wird ja 2x pro Tag bedient - wie Frisco und New York.

Tja, ich fliege halt nur Boeing ...

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@Oli: Joa, stimmt auch, nur gab es halt mal die Idee, zwei oder drei nicht so benutzte Jumbos der ersten Kaufperiode ('89-'92) auf 2 class config. umzurüsten und nach PUJ & Co fliegen zu lassen.

QUOTE]

 

 

Wieviele LH jetzt noch behält weiss ich nicht genau, aber 10 Stück haben bereits eine nigelnagelneue FC bekommen, weitere 8 werden jetzt dann folgen, soviel ist sicher.

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Der Deutschlandfunk berichtete gerade in seiner Sendung Wirtschaft am Mittag, dass die LH plant weltweit 3000-6000 Stellen in der Verwaltung abzubauen!!!

 

Weiß jemand mehr?

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Na, dann haben sie ja endlich den Teil des Konzerns identifiziert, der nicht zum Gewinn beiträgt... Sonst ist die Verwaltung doch immer die einzige Abteilung die bei Umstrukturierungen ungeschoren bleibt ...:o

Was ich im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion interessant finde, ist das die Germanwings offensichtlich eine defizitäre Konzerntochter ist, während der "Premium"-Flugbetrieb Gewinn erwirtschaftet. Da fragt man sich dann schon, in welche Richtung hier mehr korrigiert werden muß, Richtung Billigflieger oder Richtung Premiumairline. Zumal Emirates & Co ja nicht den Ruf haben die billigsten zu sein, sondern die mit dem besten Service. Vielleicht ist Geiz doch nicht so geil.

 

Gruß

Ralf

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WTF?

 

Ich habe mich noch grade so zurückhalten können mit dem Aufmachen eines neuen Threads mit dem Titel: "Alles zu Direct4You"

 

Entweder die planlose LH zieht Ihren "derzeitigen Lauf" konsequent durch oder es war mal wieder BILD-Journalismus vom Feinsten. Beides ist eigentlich recht traurig aber man sollte es ja inzwischen von deiden Seiten auch so gewöhnt sein:

 

http://www.bild.de/regional/frankfurt/lufthansa/lufthansa-grundet-billig-fluglinie-direct-4-you-23872158.bild.html

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Laut Aero.de soll Lufthansa planen, die Marke Germanwings aufzugeben und in den Lufthansa Flugbetrieb mit Lufthansa Logo zu integrieren. Von DLH Seite wurde das jedoch umgehend dementiert.

Interessant finde ich die Zahlen in dem Bericht:

Im vergangenen Jahr verbuchte die Lufthansa-Tochter einen operativen Verlust von 52 Millionen Euro.
Verglichen mit den Passagierzahlen der Germanwings Presseabteilung bedeutet das, das man pro Ticket gut €6 drauflegt !?

und

Die Sparziele einer fusionierten Gesellschaft sind ambitioniert. Die Stückkosten der Lufthansa liegen im europäischen Direktverkehr nach Informationen aus Branchenkreisen laut "SZ" bei etwa zehn Cent pro angebotenem Sitzkilometer und sollen auf etwa acht Cent sinken. Ryanair kommt auf etwa 5,5 Cent, Easyjet auf sechs Cent. Germanwings liegt dem Bericht zufolge bei etwa sieben Cent.

Was bitte ist in den "Stückkosten" denn genau enthalten ? Die hier genannten Zahlen decken ja nicht mal den Spritverbrauch im Auto auf gleicher Strecke, und wenn ich "angebotene Sitzkilometer" in einem normalen Auto berechne (4 Sitze, 40ct/km), komme ich so etwa auf den Wert, für den Lufthansa fliegen kann. (und da gibt es im Gegensatz zum Auto noch ein Getränk und einen Müsliriegel dazu ;))

 

Gruß

Ralf

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Heute Morgen im Handelsblatt:

Lufthansa-Aufsichtsratschef Jürgen Weber hat sich gestern in der "Börsen-Zeitung" zu Wort gemeldet - mit Sätzen, die an Dramatik nur schwer zu überbieten sind. "Die Lage ist bedrohlich", sagte er. Die Lufthansa mache keine Irrflüge, aber die Lage sei ernst. Die Schulden zu hoch, der Manövrierraum zu eng, die Zangenbewegung von Billiganbietern und hochsubventionierten Luxusairlines schmerzhaft. Er trete jetzt wieder stärker in Erscheinung, so Weber, "nicht weil ich dem Vorstand um Christoph Franz nichts zutraue, sondern weil ich helfen will." Nicht wenige sind der Meinung, dass Weber Aufsichtsratschef bleiben sollte. Wenn einer diesen Unwetterflug gemeistert bekommt, dann er. Bei Franz hat man zuweilen das Gefühl, der Pilot hat das Cockpit bereits verlassen.
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Eigentlich ist das Erfolgsrezept von Emirates simpel: eine Familie, ein Ziel. Scheich Muhammad bin Raschid Al Maktum, der Herrscher der Vereinigten Arabischen Emirate, will Dubai zum führenden Drehkreuz für den Luftverkehr auf der Welt machen. Weil dieser Auftrag so wichtig ist, ist er innerhalb der Familie vergeben worden. Scheich Ahmed bin Saeed Al Maktoum, dessen Vater ein Onkel des Herrschers ist, führt Emirates als Vorsitzender. Und er ist auch der Chef der Luftfahrtbehörde, die etwa über Flugrechte entscheidet.

Von so viel politischer Unterstützung kann eine Lufthansa nur träumen. Hierzulande fliegen noch nicht einmal die Parlamentarier standardmäßig mit dem einstigen Staatsunternehmen. Sie müssen sparen, steigen auch schon mal in eine Maschine von Air France. Anders in Dubai: Der Golf-Carrier kann auf die volle Unterstützung der Herrscherfamilie setzen. In zehn Jahren, erwarten Luftfahrtexperten, wird die Langstreckenflotte der Araber doppelt

so groß sein wie die der Rivalen British Airways und Lufthansa zusammen.

Alleine 90 A380 hat Emirates bestellt und zum Teil schon bekommen. Doch die staatliche Unterstützung reicht nicht als Erklärung für den großen Erfolg von Emirates. Hinzu kommt die geografische Lage der Heimatbasis Dubai.

In der Mitte zwischen Nordamerika und Asien gelegen ist sie ein perfekter Brückenkopf für den Flugverkehr. Vor allem aber braucht Emirates anders als Lufthansa keinen teuren Kurzstreckenverkehr, um die großen Langstrecken zu füttern. Selbst „Zubringerflüge“ etwa aus Deutschland brauchen fünf Stunden. Sie kosten weniger, weil sie weniger häufig starten müssen als Kurzstreckenflugzeuge. Dabei hilft, dass Emirates über eine der jüngsten Flugzeug-Flotten der Welt verfügt. Je jünger die Flugzeuge, desto effizienter ist der Flugbetrieb.

 

Zitat aus dem Handelsblatt.

 

Ich denke das beschreibt den Wettbewerbsvorteil von Emirates ganz gut!

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Man schreibt immer das die Airlines dort unten recht subventioniert werden aber von wem genau werden diese subventioniert und wie? Bevor man einfach mal so pauschal etwas gegen Subventionen sagt sollte man auch etwas beweisen können.

Mit wie viel wurde die AUA subventioniert beim Verkauf an die Lufthansa oder die Swiss?

Betreffend Subventionen gab es letzthin einen Bericht bei NZZ der hier gepostet wurde.

http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=89019

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Ja, Emirates wird vom Emirat Dubai stark subventioniert!

 

Ach ja? Quelle...?

Nach den letzten, von PriceWaterhouseCoopers revidierten Berichten, ist es eher Emirates, welches das Emirat subventioniert...

 

Dani

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Ich denke der Wettbewerbsvorteil liegt hier eher in der engen Verzahnung zwischen Emirates und der Regierung.

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