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Privatflieger verlieren in Kloten


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Geschrieben

Der CEO vom Flughafen Zürich in einem Interview mit der NZZ von heute. So klar habe ich diese Ansage noch nie gelesen:

 

Eine Folge des sich abzeichnenden Engpasses könnte sein, dass die Privatfliegerei ihre Heimat verliert.

 

Das ist richtig. Das Betriebsreglement sieht eine Hierarchie der Zulassung am Flughafen Zürich vor. Auf der untersten Stufe steht die Privat- und Sportfliegerei. In der nahen Zukunft wird es zu einem Verdrängungswettbewerb kommen, und es ist absehbar, dass die Privatfliegerei eines Tages gänzlich vom Flughafen Zürich weichen muss.

 

Auf welchen Zeitpunkt dies geschehen soll, steht leider nirgends. Er meint Dübendorf könnte die heimatlosen Flieger aufnehmen.

 

Das ganze Interview:

http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/stadt_und_region/in-zehn-jahren-drohen-engpaesse_1.16550632.html

Walter Herrmann
Geschrieben

Auf welchen Zeitpunkt dies geschehen soll, steht leider nirgends. Er meint Dübendorf könnte die heimatlosen Flieger aufnehmen.

 

So...... meint er, da wollen wir doch mal Taten sehen ??????????????!!

Geschrieben

Auf der untersten Stufe?! Wie wäre es mit gleichberechtigten Verkehrsteilnehmern? Andernorts lebt man fröhlich nebeneinander. :001:

Geschrieben
Auf der untersten Stufe?! Wie wäre es mit gleichberechtigten Verkehrsteilnehmern? Andernorts lebt man fröhlich nebeneinander. :001:

 

Auf welchem Flughafen der Kapazitaetsengpaesse hat lebt man bitte froehlich nebeneinander?

 

Klar betonen Flughafenbetreiber immer gern, wie wichtig Ihnen die GA ist, so lange sie genug Kapa haben. Wenn's eng wird hat bisher noch immer die GA verloren...

 

Gruss,

Florian

Geschrieben

Liebe Piloten,

 

Die Privatfliegerei ist herzlich willkommen, solange sie den commercials nicht im Weg steht, dies aus rein ökonomischen Gründen: Muss ich vor einer Piste 2 Minuten warten bis eine 172 gelandet ist, könnte sie mit meinem verbrannten Treibstoff wohl nochmals einen kleinen Rundflug machen (Leerlaufverbrauch eines CFM56: ca. 10l/Min.), von den Wartungskosten ganz zu schweigen.

Muss ich wegen kritischen Anschlüssen diese 2 Minuten im Flug wieder aufholen, kann man getrost nochmals 200 bis 300kg Jet-A1 addieren.

 

Grüsse,

Dominik

Geschrieben
Liebe Piloten,

 

Die Privatfliegerei ist herzlich willkommen, solange sie den commercials nicht im Weg steht, dies aus rein ökonomischen Gründen: Muss ich vor einer Piste 2 Minuten warten bis eine 172 gelandet ist, könnte sie mit meinem verbrannten Treibstoff wohl nochmals einen kleinen Rundflug machen (Leerlaufverbrauch eines CFM56: ca. 10l/Min.), von den Wartungskosten ganz zu schweigen.

Muss ich wegen kritischen Anschlüssen diese 2 Minuten im Flug wieder aufholen, kann man getrost nochmals 200 bis 300kg Jet-A1 addieren.

 

Grüsse,

Dominik

 

Ökonomische Gründe, dass ich nicht lache. Aber mit halbleeren Jets rumdüsen? Ökonomisch gesehen brauchts nicht mal LSZH, produziert nur Lärm und Abgase! Ach ja noch Arbeitsplätze, ach die kommen aus Südddeutschland.....:001:

Geschrieben
ökonomischen Gründen
ökonomisch, ein sehr gutes Stichwort. Wie ökonomisch ist es denn, wenn die halbe Langstreckenflotte der Swiss fast gleichzeitig von den Terminals ablegt, vor der Runway 16 einen künstlichen Stau produziert, bloss weil man auf der 28 immer wieder Flugzeuge starten lässt, die viel kleiner sind (aber kein einziger ist von GA).

Die Flugzeuge stehen dort mit laufenden Triebwerken mindestens 10 Minuten, schon x-fach beobachtet um die Mittagszeit.

Geschrieben
um die Mittagszeit.

 

weil evtl. die Lotsen am Mittagessen sind und eine Kolonne Jets die warten keinen Stress bedeuten? :D:D

Geschrieben
...Wie ökonomisch ist es denn, wenn die halbe Langstreckenflotte der Swiss fast gleichzeitig von den Terminals ablegt, vor der Runway 16 einen künstlichen Stau produziert, bloss weil man auf der 28 immer wieder Flugzeuge starten lässt, die viel kleiner sind (aber kein einziger ist von GA).

Die Flugzeuge stehen dort mit laufenden Triebwerken mindestens 10 Minuten, schon x-fach beobachtet um die Mittagszeit.

 

Das ergibt sich aber durch die anfliegenden Jets auf der 14. Solange da einer im Anflughängt darf auf der 16 keiner starten, denn sollten der anfliegende Durchstarten könnte es sehr eng werden. Und wenn die Lotsen da noch einen oder zwei auf der 28 rausschicken ist das sehr ökonomisch!

 

Persönlich finde ich solange die Kleinen die Großen nicht allzusehr behindern ist es Ok. Besonders interessant finde ich die Dübendorf-Idee da die dortige Piste weiterhin eine Daseinsberechtigung hätte...

 

Gruß Marco

Geschrieben

Jetzt mal ehrlich,

 

probiert doch mal in LHR, JFK oder LAX mit einem Kleinflugzeug zu landen...

 

Es ist sicher schade, wenn die GA in ZRH nicht länger landen kann,

aber auf anderen internationalen Flughäfen in dieser Grössenordnung wird's auch nicht gehen.

 

Aber ich weiss mittlerweile, warum dieser Teil des Forums als Stammtisch bezeichnet wird...

 

Erik

Geschrieben
Wie wäre es mit gleichberechtigten Verkehrsteilnehmern?

 

Wir können gerne Gleichberechtigung in LSZH einführen. Dann bist ja sicher auch gerne bereit die gleichen Landetaxen wie "die Grossen" zu bezahlen oder? :)

 

Ich glaube dieser Satz trifft es ziemlich genau:

 

Die Privatfliegerei ist herzlich willkommen, solange sie den commercials nicht im Weg steht

 

In dem Sinne: Wenn jeder Pilot etwas Rücksicht auf die anderen Kollegen nimmt, kommt man gut nebeneinander vorbei. Dass die kommerzielle Luftfahrt Priorität geniesst, finde ich richtig.

Geschrieben

probiert doch mal in LHR, JFK oder LAX mit einem Kleinflugzeug zu landen...

 

Mit Slot gar kein Problem...und ohne mit Glück oder zu Randzeiten.

Der grosse Unterschied ist aber: Dort gibt es richtige bzw. bessere Alternativen in der umliegenden Umgebung!

 

Was soll ein Pilot aus Zürich machen, der auf einen IFR-Platz angewiesen ist? 1.5h - 2h auf Bern oder St. Gallen fahren??

Geschrieben

Besonders ärgerlich: Mittlerweile muss die Schweizer Privatfliegerei über ihre Treibstoffzölle die Verkehrsfliegerei auch noch subventionieren … :003:

 

Martin

Geschrieben

Auf eine gewisse Art verstehe ich den Flugplatz und die Airlines, dass sie die Kleinen nicht auf dem Platz haben wollen. Während den Stosszeiten kann man allerdings bereits heute keinen VFR-Slot beantragen - trotzdem herrscht Stau. Was soll sich denn da ändern? Am Nachmittag herrscht z.T. gähnende Leere. Ausser ein paar Fluglärmgegner wird das kaum jmd stören, wenn ein GA nach Zürich kommt.

Dass die Privatfliegerei den Kommerziellen Platz machen soll scheint bei vielen selbstverständlich zu sein. Wie sieht‘s denn im Strassenverkehr aus? Ich wäre auf die Reaktionen gespannt wenn zu bestimmten Zeiten kein Privatverkehr mehr erlaubt wird also nur noch kommerzielle Fahrten oder Fahrgemeinschaften. Also lasst euer Auto stehen und gebt die Strasse dem kommerziellen Verkehr frei!

 

Gruss

Marco

Geschrieben

Klassich-bekannter radio-humor::

 

Kommentar eines Captain von British Airways zum starken VFR-Verkehrsaufkommen am Flugplatz Stuttgart-Echterdingen: »We are ready for departure and watching your airshow.« :D

 

Gruss

Johannes

Geschrieben

Hallo zusammen

 

Die Privatfliegerei ist herzlich willkommen, solange sie den commercials nicht im Weg steht

 

Diese Diskussion ist wohl so alt wie die Fliegerei selber, und auch schon ziemlich ausgetreten. Trotzdem blüht sie immer wieder auf. :001:

 

Wieso die "Privat"fliegerei mit vorwiegend kommerziellem Hintergrund (gemietetes Flugzeug, oder Geschäftsreise, oder gewerblicher Rundflug, oder "gewerbliche" Schulung, keine staatliche Unterstützung, keine Mineralölsteuerbefreiung) den Commercials mit vorwiegend privatem Hintergrund (im Durchschnitt über 85 Prozent Touristen im Flugzeug, und staatlich unterstützt) benachteiligt werden sollen, ist auch mir schleierhaft. Zürich ist ein Landesflughafen und muss für alle gleich zugänglich sein, egal in welcher Grösse und woher oder wohin.

 

Schon die Slotzuteilung wie dies heute stattfindet ist nicht korrekt. Aber die Kleinaviatik hat halt zuwenig Rückhalt am Flughafen und in den entsprechenden Gremien...

 

Und offensichtlich haben selbst Piloten manchmal den Horizont eher etwas "in the vicinity". "Du darfst schon, aber erst nach mir..." :mad:

 

Mit besten Grüssen

Ruedi

Geschrieben

Dass die Privatfliegerei den Kommerziellen Platz machen soll scheint bei vielen selbstverständlich zu sein. Wie sieht‘s denn im Strassenverkehr aus? Ich wäre auf die Reaktionen gespannt wenn zu bestimmten Zeiten kein Privatverkehr mehr erlaubt wird also nur noch kommerzielle Fahrten oder Fahrgemeinschaften. Also lasst euer Auto stehen und gebt die Strasse dem kommerziellen Verkehr frei!

 

Gruss

Marco

 

Was ist denn das für ein dämliches Argument ? Fährst du zum Spass in der Rushhour durch Zürich weil du nichts anderes zu tun hast ?

 

Privatfliegen und Autofahren sind zwei völlig unterschiedliche Mobilitätskonzepte die rein gar nichts miteinander zu tun haben.

Geschrieben
Was ist denn das für ein dämliches Argument ? Fährst du zum Spass in der Rushhour durch Zürich weil du nichts anderes zu tun hast ?

 

Privatfliegen und Autofahren sind zwei völlig unterschiedliche Mobilitätskonzepte die rein gar nichts miteinander zu tun haben.

 

Klar, wenn man die Privatfliegerei soweit einschränkt, dass sie zur Mobilität nicht mehr taugt, kann man sowas natürlich dann schon rausposaunen.

 

Nein ist schon klar, jedes einzelne Auto in Zürich dient mindestens Verletztentransporten.

 

Essen und Shoppen gehen kann man per Flugzeug ja nicht, geschweige denn an einen Geschäftstermin.

Geschrieben
Privatfliegen und Autofahren sind zwei völlig unterschiedliche Mobilitätskonzepte die rein gar nichts miteinander zu tun haben.

Das mag für den durchschnittlichen Mietflugzeug-Piloten stimmen, der nur Rundflüge macht. Nicht aber für den Privatpiloten, der seine Familie in die Ferien fliegen will oder zu einem Geschäftstermin erscheinen muss.

Edit: Hoppla, gleichzeitig mit sirdir gepostet. :)

Geschrieben
Ökonomische Gründe, dass ich nicht lache. Aber mit halbleeren Jets rumdüsen? Ökonomisch gesehen brauchts nicht mal LSZH, produziert nur Lärm und Abgase...

 

Dass die Gewinnmargen bei den meisten zur Zeit noch “gesunden” Airlines relativ knapp sind, dürfte kein Geheimnis sein. Insofern zählen jedes Kilo Kerosin weniger auf der Jahresbilanz. Airline-seitig sind die Möglichkeiten bei Vielen beim bestehenden Equipment und der Daily Operations bereits ziemlich ausgereizt. Single Air Conditioning Pack Operation am Boden, Single Engine Taxi-Out und –In, Medium Flap Low Drag Approaches, Continuous Descent Terminal Procedures tragen alle zu einer besseren Energie-Bilanz und engem Kostenmanagement bei. Kleinvieh macht eben auch Mist und wer die Spritrechnung von Airlines nicht selber bezahlen muss, kann die ökonomischen Anstrengungen derselben relativ billig ins Lächerliche ziehen…

 

Halbleere Flugzeuge ? Einmal in einem halbleeren Flieger mitgeflogen und schon der Airline-Experte? Überlebt keiner länger als 1 Jahr in diesem Umfeld und geht Bankrott. Wer heute nur schon Ansatzweise langfristig im Massengeschäft mitreden will muss Auslastungseitig jenseits der 80% Load-Factor sein. Von einem effektiven Ticket-Cost Management mal ganz abgesehen…

 

 

 

Selbst ohne irgendwelche “negativen” Einflüsse der Privat- und Spassfliegerei, insbesondere der Kolbenfraktion, haben Airlines noch genügend Probleme Tag ein Tag aus zu meistern, sowohl hausgemachte als auch externe Airport-, ATC- und Groundhandling-Probleme. Das System ist bei weitem nicht perfekt. Aber in welcher Industrie/Dienstleistung ist das der Fall ? Insofern können in einer nach unbegrenzter, kommerziell abrufbarer Mobilität lechzenden Gesellschaft langfristig die Ansprüche einer kleinen elitären Minderheit von Privatfliegern einfach nicht mehr in dem Sinne berücksichtigt werden, wie das bis anhin der Fall war. Es generiert für Airlines und Airports unnötige Zusatzkosten UND operationelle Konsequenzen, die relativ einfach zu vermeiden sind, d.h. Privatflieger haben auf grossen, internationalen Flughäfen in Zukunft nichts mehr zu suchen. Die bisher gewährten “Grandfather-Rights” werden bald Geschichte sein. Speziell für die Schweiz kommt erschwerend noch dazu, dass die topographischen Verhältnisse und die Dimensionen der kleinen Schweiz ihren nicht gerade förderlichen Teil zum “Problem” der Privatflieger auf “grossen” Flughäfen beitragen. Es fehlt tatsächlich an Alternativen für die Privatfliegerei in der Schweiz, aber darauf, kann und wird der Flughafen Zürich mittel- und langfristig keine Rücksicht nehmen.

 

Philip

Geschrieben

Sorry Philip aber das ist wohl ziemlich einseitig was Du hier so schreibst denn mal ganz ehrlich: wenn die Airlines wirklich so aus dem letzten Loch pfeiffen würden, wär´s wohl echt an der Zeit mit Tickets, wo Du (ohne Steuern und Taxen) um 69 Euro zum shopping nach New York düsen kannst, aufzulassen und wieder halbwegs vernünftige Preise zu verlangen.

 

Geht nicht? Warum? Wegen der Konkurrenz? Na und! Dann gehen halt ein paar Airlines pleite. Ist mir doch egal! Kann ich endlich wieder bei weniger Traffic meinen Großflughafen anfliegen um eine Tasse Kaffee zu trinken! Super! Problem gelöst! Was interessiert mich dein Job? Brauch ich eh nicht! Weil ich bin ja elitär und wichtig! Oder? Etwas weniger Egoismus wäre vielleicht doch zielführender.

 

Im Grunde wurde es ja hier ohnehin schon geschrieben: einfach zu sagen, die Kleinaviatik ist sowieso nur blöde Spielerei und Freizeitvergnügen ist einfach falsch! Genau dieses Denken kann ich bei einem totalen Laien, der einmal im Jahr in den Urlaub fliegt noch nachvollziehen. Aber bei einem "Profi" bringt mich das zum Staunen! Denn wieso Du in LAX mit einem SEP landen könntest, das aber in ZRH, MUC, VIE, etc. fast unmöglich ist, liegt wohl am System und Denken in Europa aber nicht an der Machbarkeit.

 

Außerdem sieht´s doch wohl so aus: freiwillig tut sich ein SEP Pilot einen Großflughafen ohnehin nicht an! Slot, Handling, Gebühren, etc. sind ohnehin schon nur mehr etwas für Masochisten aber es gibt Situationen, da ist ein Großflughafen die beste oder einzige Wahl.

 

Die Ökonomie der Airlines vorzuschieben ist lächerlich! Es ist bequemer ohne Kleinaviatik. Aber sonst auch schon nichts. Und im Grunde hätt ich gar kein Problem damit, von Großflughäfen fern zu bleiben, wenn es gute Alternativen gäbe. Aber das ist meistens eben nicht der Fall.

Geschrieben

Zitat:

Zitat von Z Rider

probiert doch mal in LHR, JFK oder LAX mit einem Kleinflugzeug zu landen...

 

@Rider: Wow! Da hast Du Zürich gleich in die Top Liga der grossen Flughäfen gehoben! Vergleiche doch bitte ähnliche Flughäfen.. Bitte keinen Stammtisch talk hier ;-)

 

 

Mit Slot gar kein Problem...und ohne mit Glück oder zu Randzeiten.

Der grosse Unterschied ist aber: Dort gibt es richtige bzw. bessere Alternativen in der umliegenden Umgebung!

 

Was soll ein Pilot aus Zürich machen, der auf einen IFR-Platz angewiesen ist? 1.5h - 2h auf Bern oder St. Gallen fahren??

Absolut richtig! Am Beispiel JFK: Republic 18nm, La Guardia 10nm, Mac Arthur 32nm und Newark 17nm - Entfernung allerdings Luftlinie ;-) Ich war letzte Woche dort mehrfach fliegen (KISP), alles so schön dicht beieinander - und ja, Du kannst mit einer 172er in JFK landen und das sogar ohne Slot! Ich habs allerdings mit einer SR22 getan die zugeben etwas schneller ist :-)

 

 

@Zürich: Willkommen im Club! In Berlin und München sieht es leider kein Stück besser aus!

 

VG

 

Nick

Geschrieben

Andi

 

Privatfliegerei ist zumindest in Westeuropa ein elitäres, sprich teures Freizeitvergnügen und nur wenige Leute/Firmen verdienen damit Ihren Lebensunterhalt. Von den ökonomischen Realitäten und operationellen Herausforderungen von Airlines und Airports im heutigen europäischen Umfeld hast Du gemäss Deiner bisherigen Äusserungen offenbar keine Ahnung. Hab ich eigentlich auch nicht erwartet. Das spielt im Prinzip im vorliegenden Fall auch keine Rolle, weil die Entscheidungen von europäischen Grossflughäfen hinsichtlich der Privatfliegerei/Kolbenfraktion in Zukunft relativ einfach ausfallen werden: Falls noch Platz respektive ein Slot frei ist wird es horrend teuer, ansonsten musst Du draussen bleiben. Anstelle den Frust von der Seele zu schreiben würde ich die Energie eher dazu verwenden, die vorliegenden Fakten zu akzeptieren und mit Gleichgesinnten valable Alternativen in der Umgebung von Grossflughäfen zu finden, respektive selbst in die Hand zu nehmen und aufzubauen.

 

Apropos, kannst Du mir noch den Link für den 69 Euro Trip nach New York zusenden ?

Ist ja ein Hammerpreis, einfach oder sogar Return ?!

 

Philip

Geschrieben
...Nicht aber für den Privatpiloten, der seine Familie in die Ferien fliegen will oder zu einem Geschäftstermin erscheinen muss...

 

Essen und Shoppen gehen kann man per Flugzeug ja nicht, geschweige denn an einen Geschäftstermin.

 

Das sind dann die Wirtschafts- und vermeintlich gleichzeitigen Möchtegern-Aviatik-Top-Shots aus der Privatfliegerei, die Single-Pilot IFR mit einem "Doctor-Killer" irgendwo in einer BFU Statistik auftauchen, nachdem Sie nach einer Geschäftssitzung "noch schnell" IFR nach Hause fliegen....toll

 

Philip

Geschrieben
Das sind dann die Wirtschafts- und vermeintlich gleichzeitigen Möchtegern-Aviatik-Top-Shots aus der Privatfliegerei, die Single-Pilot IFR mit einem "Doctor-Killer" irgendwo in einer BFU Statistik auftauchen, nachdem Sie nach einer Geschäftssitzung "noch schnell" IFR nach Hause fliegen....toll

 

Philip

 

Sorry, aber dieses Argument ist selten daemlich: Faehrst Du ausschliesslich mit dem Taxi von der Arbeit Heim, weil das eigene Auto gefaehrlich waere?

 

Was gibt es duemmeres, als zuerst den Privatpiloten die Moeglichkeit zu nehmen, sinnvoll auch nuetzlich und damit haeufig IFR zu fliegen und sich dann drueber lustig zu machen, dass diese ja nicht genug IFR-Praxis haben?

 

 

Kopfschuettel,

Florian

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