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Abenteuer im Springbok-Land: 5 Verrückte auf der Jagd nach Fliegern und Tieren


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Hallo allerseits,

 

 

Ende Oktober letzten Jahres hatte uns Thomas aus Frankfurt mit seinen Impressionen von einem Stopover in Johannesburg alle gluschtig auf den dortigen Flugverkehr gemacht. Seine Suche nach Interessenten für einen neuerlichen Kurztrip dauerte nicht lange: Wisi und ich bissen ohne lange zu zögern an! Schliesslich ergab es sich dann noch, dass FF-Member Stefan und Pierre zur gleichen Zeit in Südafrika sein sollten - Stefan verschlug es mit der Uni dorthin, danach hatten er und Pierre noch Ferien eingeplant. Also wurde die Planung noch einmal intensiviert, und schliesslich konnten wir all unsere Planungsstränge zu einem einzigen Abenteuer zusammenspinnen.

 

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Die GPS-Tracks: ZRH-JNB | JNB-CPT | CPT-PLZ | PLZ-JNB | JNB-ZRH

 

Aus meinem Blickwinkel sah das so aus: Flug mit Swiss nach Johannesburg. Eine Übernachtung zum Ausruhen und Spotten, danach weiter nach Kapstadt. Erst einen Tag zur freien Verfügung, danach sollte Wisi auf gleichem Weg nachkommen. Schliesslich ging's zusammen auf eine Sightseeing-Tour in Richtung Kap der guten Hoffnung. Nach nur einem Tag sollten wir weiter nach Port Elizabeth fliegen, wo Stefan und Pierre, welche diese Strecke im Auto zurückgelegt hatten, uns in Empfang nahmen, und mit uns in den nahegelegenen Addo-Nationalpark aufbrachen, um fotografische Jagd auf diverse Wildtiere zu machen. Nach zwei Tagen im Busch flogen wir dann zu viert zurück nach Johannesburg, wo tags darauf auch Thomas aus Europa landen sollte. Schliesslich würden wir dann vier Tage lang der Flugzeugfotografie frönen, und alle Airfields und Flugbetriebe der Region nach Sehenswertem abklappern.

 

 

So hoffe ich nun, dass ich einen ansprechenden Mix aus Landschafts-, Tier und natürlich Fliegerbildern zusammenstellen kann! Da sich eine ziemliche Bilderflut ergeben hat, versuche ich dieser Herr zu werden, indem ich weniger wichtige, bloss "abrundende" Bilder in halber Grösse einfügen. Ist darauf ein Flieger abgebildet, lassen sie sich aber per Klick vergrössern :)

 

 

18. März: Erstes Spotting in Johannesburg

 

Nach einem kurzweiligen Nachtflug aus Zürich (geschlafen hatte ich keine Minute, dafür bin ich kinomässig nun wieder voll up to date) schwang sich die HB-JMI über den Satellitenstädten Johannesburgs in den Downwind und mein erster A340-Flug überhaupt (!) neigte sich langsam dem Ende zu

 

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Nachdem die Immigration aufgrund des fünf Minuten früher gelandeten Lufthansa A380 beinahe eine Stunde gedauert hatte, konnte ich danach wenigstens bald das Zimmer im Hotel "Protea OR Tambo Airport" beziehen. Natürlich war die Wahl des Schuppens nicht Zufall - glaubt ihr, ich würde mir so eine Zimmer-Aussicht entgehen lassen?

 

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So stand denn der Nachmittag nicht etwa fürs Schlafen zur Verfügung, sondern ganz im Zeichen des Spottings. Und da muss man hellwach sein! Wenn die Flieger mit einem Affenzahn die Bahn runterfegen, bleiben zwischen Fensterrahmen, A380-Tail und Lichtmasten nur wenige Lücken für gelungene Fotos!

 

Zum Einschiessen zuerst zwei langsame Movements am Terminal. TAAG's 777 - schööön!

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Auch Iberia zeigt sich noch in JNB, die Verbindung ist jedoch dem Ende geweiht

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Ein erstes lokales Schmanerkl: Kenya Airways zeigt eine ihrer fünf B737-800. Da sie die Flotte schön durchrotiert haben, konnte ich auf dem Trip gleich alle 5 Stück erlegen. Merci!

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Zum Thema "fliegendes Altmetall" sei gesagt, dass dieses leider bereits äusserst rar gesät ist. Und so kommt diese DC-9 der konkursiten Velvet Sky trotz leichtem Flimmern in den Bericht, es war nämlich die einzige fliegende während der gesamten Reise...

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Aufgrund seiner Höhe von 1'700m.ü.M. sind die beiden Bahnen am OR Tambo Airport elend lang. Während das ATC das Kleinvieh meist per Intersection Takeoffs rausjagt, kriegen die Heavies die volle Länge - was zu netten Rotation Shots führen kann!

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Ethiopian zeigte sich netterweise gleich im Doppelpack: Erst die 767 für die Paxe...

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...und dann gleich noch den Elfer für ihr Gepäck hinterher (den A380-Rumpf einfach nicht beachten...) :)

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Dieses Special wollte sich in der Ferne verdrücken...ätsch, Pech gehabt!

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"Wo bleiben denn die Südafrikaner?", wäre wohl manch einer geneigt zu fragen. Keine Angst, die kommen schon noch!

 

Lassen wir zuerst den Flag Carrier ran, mit seinem Flaggschiff - dem laaaaangen A340-600!

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5 ihrer Boeing 737-800 hat SAA zu ihrer Low-Cost-Tochter Mango abkommandiert, und fliegt mit ihnen zwischen den grössten Ballungsräumen des Landes

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Die zweite grosse Low-Cost-Kraft des Landes ist Kulula, welche mit ebenfalls ansprechend bemalten B737-800 durch die Lande fliegt - diese spezielle Maschine erklärt Laien die Fliegerei :)

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Kulula ihrerseits ist die Low-Cost-Tochter von Comair, welche wiederum Franchisee von British Airways ist. Jaja, ganz schön kompliziert die Sache :009:

Die letzte 737-200 wurde vor einem Jahr ausser Dienst gestellt, nun betreibt man eine hochmoderne Flotte aus B733 und 734! :D

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Der Vollständigkeit halber: Die letzte grosse Airline im Bunde ist 1Time (deren Name im übrigen besonders beängstigend wirkt, wenn man zweimal mit ihr zu fliegen gedenkt...:)). Sie betreibt eine Flotte aus MD-82, -83 und -87. Gerne möchte sie diese durstigen lauten Flieger bald durch neueres Gerät austauschen - schon jetzt hat sie nämlich mit den hohen Spritpreisen enorm zu kämpfen, und das Wasser steht ihr dem Vernehmen nach bis zum Hals...

 

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Weiter im Text - wieder einer meiner geliebten Blicke ans Gate, wo die A346 ihre Muckis zeigt

 

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Zwei tägliche Specials in einem Bild: Eine der Europcar-Spezialbemalungen von Kulula (Comair), dahinter die ATR von Air Botswana

 

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À propos Regio-Geflügel: Aus dem Nachbarland Mosambik sind leider auch keine Donnerschweinchen mehr zu bestaunen, vielmehr wird man mit blitzblanken Dashs und Embraers abgespiesen....

 

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Selbiges Bild in Namibia: Die alten 737-200 wurden vor kurzem durch Ex-Air-Berlin-A319 ersetzt...naja, immerhin stimmt die Bemalung :)

 

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Abends wird das Licht richtig schön, doch es offenbart sich ein weiteres Problem Johannesburgs: Am Ende des Tages sind alle Parkpositionen mit tagsüber verweilenden Fliegern vollgestellt, und es bleibt kaum eine Lücke, die langen Neuankömmlinge abzulichten!

 

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Zum Glück sind SAA's Arbeitstiere etwas kürzer! 14 B737-800 betreibt die Airline auf Routen im Inland sowie bis tief in den Afrikanischen Kontinent und auf seine vorgelagerten Inseln

 

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Kurz vor Sunset gibt sich noch die Queen aus Down Under (oder eher: dort drüben) die Ehre...

 

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...und im letzten Licht macht sich die Botswana vom Acker

 

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Natürlich erst kurz nach Sunset kommt doch noch was Interessantes vorbei!

 

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Und erst nach Einbruch der Dunkelheit begeben sich diese zwei Riesenbabies zurück nach Europa

 

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19. März: Weiterreise nach Kapstadt

 

Der nächste Tag startet bewölkt - was insofern gut ist, als ich so auch gegen die Sonne knipsen kann. Ab 7 Uhr geben sich die grossen Airlines dieser Welt die Klinke in die Hand...

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...und auch SAA fährt alles auf, was sie hat!

 

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Leider kommt bereits die Sonne, als sich dieses Donnerschweinchen vom Acker macht...zu schade, aber immerhin!

 

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Und schon folgt meine nächste Flugpremiere: Im bisher längsten Passagierflugzeug der Welt geht's eine Station weiter nach Kapstadt. Netterweise wird der A340-600 von SAA per Bus geboardet, und so kann ich beim Betreten noch eine schöne Wingview mitnehmen :)

 

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Der Flieger ist nicht einmal halbvoll, und so geht es ziemlich schnell aufwärts - über dem Flügel sind noch die letzten Spuren des feuchten Tagesbeginns auszumachen :)

 

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In den knapp zwei Stunden überfliegen wir einiges Farmland, aber auch einige reizvolle Ödgebiete, welche mich mehr an Australiens Outback erinnern

 

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Schliesslich sind wir im Endanflug auf Kapstadt und damit am Ende des Kontinents angekommen!

 

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Hier nimmt mich bereits FF-Mitglied Gianluca in Empfang, welcher berufsbedingt einige Wochen in der Stadt weilte. Jaja, die Arme des Flightforums umspannen die Welt!

Nach etwas Spotting fahren wir kurz zum "Signal Hill", von welchem aus man einen schönen Blick über die Innenstadt geniesst.

 

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Es folgt ein erstes leckeres Steak-Essen zu einem sehr angenehmen Preis (viele sollten folgen...), bevor ich müde in mein Bett sinke und etwas Schlaf vorhole!

 

 

20. März: Sightseeing & Spotting in Kapstadt

 

Den nächsten Morgen verbringe ich in der Innenstadt. Diese ist nicht derart sehenswert, wie ich mir das vorgestellt hatte, aber trotzdem ganz nett. Einige prunkvolle Kolonialbauten sieht man hier, sowie den einen oder anderen schönen Park. Gross abgebildet die City Hall im Edwardischen Stil, kleiner ein niederländisches Kolonialgebäude und die Aussicht aus dem Stadtpark auf den Tafelberg.

 

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Entzückend ist hingegen das muslimische Viertel Bo-Kaap mit seinen farbenfrohen Häusern und Pflasterstein-Strassen!

 

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Es geht Schlag auf Schlag, kurz nach dem Mittag stehe ich schon wieder auf dem Parkhaus am Airport, um die paar Inbounds bei schöner werdendem Licht zu knipsen. Mir rollt gleich so etwas wie das Special des Jahres vor die Linse - der chilenische Präsident auf der Durchreise von Chile zu Gesprächen in Vietnam

 

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Gleich danach kommt bereits Wisi an, der stilecht im A340-600 einfährt!

 

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Derweil macht sich Emirates mit der Nummer kleiner auf den Weg zurück nach Dubai

 

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SAA wirft gleich noch einen A343 hinterher...

 

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...und auch einen A346 gibt's über den brennenden Townships zu sehen!

 

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Cape Town überzeugt zwar mit einem schönen Spot und einem ansprechenden Bildhintergrund, bloss will der Traffic irgendwie nie so recht in die Gänge kommen. So beschliessen Wisi, Gianluca und ich, etwas Klinken putzen zu gehen, und bei den Betrieben am Airport um Einlass in die heiligen Hallen zu erbeten. Erster Stop: Stars Away International, Betreiber von DC-8-Frachtern. Und siehe da - wir dürfen rein!

 

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Im Hangar treffen wir auf die ZS-YDB, an der mehr oder eher weniger fleissig rumgewerkelt wird. Diese DC-8 verliess die Produktionshallen in Long Beach vor ziemlich genau 40 Jahren am 21.2.1972, flog dann 10 Jahre für JAL, und verbrachte den Rest ihrer Karriere in verschiedenen Diensten, darunter klingende Namen wie Loch Ness oder Gabon Airlines Cargo. Im Herbst letzten Jahres stiess sie dann schliesslich zu Stars Away.

 

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Noch ein paar Aufnahmen mehr - diese lassen sich per Klick vergrössern :)

 

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Weiter anwesend waren: ZS-OZV, eine DC-8 mit Jahrgang '68, die lange als I-DIWJ für Alitalia unterwegs war, und nun nicht mehr allzu flugtauglich aussieht; sowie die HS-748 5Y-HVS mit Jahrgang '75, die von Airstream Kenya betrieben wird/wurde.

 

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Nächster Betrieb auf der Liste: THG Helicopters. Das Helikopter-Unternehmen betreibt auch noch drei Convair-580, deren Tails uns schon von weither anzogen wie das Licht die Fliegen :). Netterweise gewährte man uns auch hier nach kurzer telefonischer Anmeldung ohne grössere Probleme Zutritt - und überliess uns den Fliegern und den Mechs! Dank eines kleinen Zustupfs konnten jene dann auch noch dazu bewogen werden, ihre Maschine kurz für uns in die Sonne zu ziehen - wie nett!

 

Gehen tut's um diese Beauty hier - ZS-LYL trägt c/n 39 und verliess 1953 das Werk in San Diego. Auch heute noch wird sie regelmässig für Passagier- und Frachtflüge insbesondere nach Namibia verwendet.

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Im Hangar gab's noch eine weitere Schönheit mit Monsterprops zu bestaunen - Schwestermaschine ZS-SKL, gebaut 1957 für Ansett Australia

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Gleich gegenüber war der Red Cross Air Mercy Service (AMS) stationiert, der uns auch noch zwei Flugbewegungen bescherte - sogar inklusive Schweizer Fabrikat, yay!

 

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Nach diesem Lauf versuchten wir unser Glück auch noch bei SAA Cargo, welche tagsüber jeweils ein paar Fracht-737 in Kapstadt abgestellt hat, die nachts zu Postflügen aufbrechen. Wir konnten uns zwar bis zum Frachtempfang und telefonisch bis zum General Manager durcharbeiten - doch dieser meinte dann bloss "no way!!", und dass es verboten sei, stehende South African Airways-Flugzeuge zu fotografieren. Deshalb möchte ich mich beim General Manager in aller Form für die folgende Straftat entschuldigen - die Flieger konnte man nämlich auch vom Parkhaus aus knipsen, wenngleich halt etwas verstellt. Jänu. Die nach einem berühmten Faultier registrierte flog übrigens seit ihrem Bau 1981 für SAA, die andere (gebaut 1985) 7 Jahre für MarkAir und 13 Jahre wie sichtbar für Aloha auf Hawaii.

 

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Danach geht's zurück aufs Parkhaus für ein paar letzte Schüsschen im schönen Abendlicht. Momoll, Licht und Hintergrund passen...

 

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...und vereinzelt auch der Traffic!

 

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Meistens aber nicht - und so gibt's nicht mehr allzu viel gescheites zu sehen :)

 

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21. März: Kap der guten Hoffnung & Tafelberg

 

Der nächste Tag gehört voll und ganz dem Sightseeing. Per Mietauto (und fast immer auf der richtigen Strassenseite :p) machen wir uns auf zum Kap der Guten Hoffnung - aber auch der Weg dorthin ist schon very scenic!

 

Unweit südlich von Kapstadt lockt der Chapman's Peak Drive - eine atemberaubende Klippenstrasse!

 

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Wunderschön!

 

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Nächster Halt: Die Pinguin-Kolonie ausserhalb von Simon's Town

 

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Und hier sind wir! Jaja, ganz nett - aber die hohen Wolken nahmen viel von der Stimmung weg

 

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Auf dem Rückweg kommen wir nicht ganz so schnell vorwärts...bei *den* Ausblicken und zwei Fotografen im Auto ist auch schnell erklärt, warum!

 

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Eingangs Kapstadt reiht sich dann Nobel-Vorort an Nobel-Vorort, und man kommt sich definitiv viel eher vor wie in Kalifornien oder an der Côte d'Azur denn in Afrika. Aber doch doch, schön ist es trotzdem!

 

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Doch das war noch nicht alles, ein Wahrzeichen fehlt ja noch! Und so geht's für uns Rastlosen nach einer kurzen Stärkung bei Gianluca (das erste Essen des Tages überhaupt, nachmittags um 4!) ruckzuck noch auf den Tafelberg. Et voilà, hier liegt uns Kapstadt zu Füssen!

 

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An dem Tag passte eifach alles (ja, fast alles Wisi, ich weiss :)) - wir schafften es auf den Tafelberg just bevor die abendliche Wolkendecke, auch table cloth oder Tischtuch genannt, aufzog. Was für ein Spektakel!

 

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Und so endete ein ereignisreicher und erfüllter Tag. Cape Town in one day: Checked!

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Zum Abschied von Kapstadt noch eines von Pierres Meisterwerken, entstanden eine Woche zuvor. Im Bild der Tafelberg und die Bergkette der Twelve Apostels. Kalifornien, ich sag's ja!

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Fazit: Kapstadt und Umgebung sind ein tolles Reiseziel. Man wird zwar das "wahre Afrika" nicht finden, dafür pittoreske Küstenlandschaften, zahlreiche Attraktionen, viele gute Restaurants und einen Airport mit einem schönen Spot - wenngleich es beim Traffic noch etwas hapert.

 

 

22. März: Flug nach Port Elizabeth, Fahrt in den Addo Nationalpark

 

Nächster Tag, nächster Flug! Mit herrlichem Getöse bringt die schrille alte Dame der 1Time Airline Wisi und mich nach Port Elizabeth...

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Schon am dortigen Airport werden wir von Stefan, Pierre und ihren zwei riesigen Backpacker-Rucksäcken willkommen geheissen. Die beiden waren schon längere Zeit durchs Land gereist, von nun an sollte es aber zusammen weitergehen. Noch kurz das Nötigste eingekauft, und dann ging es in den 90 Minuten entfernten Addo National Park. Mit mehr oder weniger gelungener Grillade stimmten wir uns auf der Terrasse unserer Holzhütte auf die zwei Tage in der Wildnis ein :)

 

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23./24. März: Safari im Addo Nationalpark

 

Es folgte eine seeeehr kurze Nacht in unserer schicken Hütte. Das Wildlife beliebt offenbar früh aufzustehen, und so müssen es ihm die armen Fotografen gleich tun. Der Vorteil am Addo-Nationalpark ist, dass man in seinem eigenen Auto auf markierten Pfaden durch die Wildnis gurken kann und nicht den Launen eines Guides ausgesetzt ist - gerade mit vier Personen mit hohen Foto-Ansprüchen an Bord ein grosser Vorteil :009:. Und so kurvten wir denn von morgens um halb sieben bis spät in den Nachmittag hinein über die holprigen und staubigen Trampelpfade - ohne je aussteigen zu dürfen, denn dann holt einem ja der Löwe. Blöd aber auch :)

 

Die erste Sichtung war denn auch gleich ein Jäger - wenn auch einer im Kleinformat.

 

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Omnipräsent, in Häufigkeit, Statur und Attraktivität den Swiss-Jumbolinos in Zürich nicht unähnlich, sind die Warzenschweine. Wenn die doch nur etwas schöner wären...! Und auch bei ihrer Pose beim Fressen gäbe es vielleicht noch gelenkschonenden Optimierungsbedarf...;)

 

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Eine Liga höher - die Zebras. Wunderschöne, wenngleich leider etwas schreckhafte Tiere :)

 

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Und dann war es endlich soweit: Wir hatten uns gerade an einem der Wasserlöcher postiert, als wir in weiter Entfernung einige Steine durch den dichten Wald gleiten sahen. Erst später zeigten sie ihr wahres Gesicht: Eine ganze 20-köpfige Elefantenherde nahm Kurs auf das Wasserloch - oder unser Auto. Was für ein Bild, und was für eine bleibende Erinnerung!

 

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Zehn Minuten lang vergnügte sich die Herde am Wasser, dann zottelte sie wieder von dannen.

 

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An gleicher Stelle konnte auch noch eine Herde Wasserbüffel beobachtet werden - massige und träge Viecher, denen man angesichts ihres lethargischen Verhaltens glatt einen gewissen Cannabiskonsum zu unterstellen geneigt wäre :)

 

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Auch gefiederte Freunde gab's in allen Farben und Formen...

 

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Pierre's aufmerksamen Augen entgeht nichts - auch nach 8 Stunden Schüttelbecher bei 30 km/h!

 

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Okay, die hier waren auch etwas schwer zu übersehen :D

 

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Aha, Elefanten mögen Kakteen. Und sie mögen es nicht, wenn man sich in ihren Wanderpfad stellt - der Kollege rechts stampfte nämlich nur wenige Zentimeter neben unserem Auto durch, und liess uns alle ziemlich klein aussehen!

 

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Allgegenwärtig waren die Kudu-Antilopen....waren die Warzenschweine noch den Swiss-Jumbolinos gleichgestellt, wären diese agilen und pfeilschnellen Geschöpfe wohl mit den KLM-Embraers in Amsterdam zu vergleichen :)

 

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Nanu, was stiehlst denn du?

 

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Auch er hier macht sich am Buschwerk zu schaffen, und rupft mit Vorliebe gleich halbe Bäume aus!

 

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Dieser Kollege war dafür von der ganz neugierigen Sorte: Über eine halbe Stunde lang verfolgte er unser Auto, während wir im Schritttempo vor ihm herfuhren. Eine weitere, prägende Erfahrung!

 

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Äusserst prägend waren auch die Erfahrungen, die wir mit zwei stark behaarten und durchaus agressionslustigen, achtbeinigen Freunden in unserer Hütte gemacht haben. Nur so viel: Die Nacht war danach irgendwie nicht mehr ganz so erholsam, dank des todesmutigen Einsatzes eines furchtlosen Bizjet-Piloten durften wir aber immerhin den nächsten Tag erleben :D

 

 

Und der hatte so einiges zu bieten, insbesondere für einen von uns! Es ging mit 1Time zurück von Port Elizabeth nach Johannesburg - und Pierre durfte auf dem Jumpseat Platz nehmen!

 

Der Schalterwald enroute...

 

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...aaaaaand on finals, Rwy03R!

 

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25. März: Spotting Johannesburg Intl & Rand Museum/Airport

 

Final 03R ist auch gleich das perfekte Stichwort für die nächste Ladung Fotos vom nächsten Morgen. Im Anflug der Hauptlandepiste findet sich mit dem "Birchwood" ein grosses Hotel und Kongresszentrum, dessen gut bewachter Parkplatz ein perfekter und sehr sicherer Spot ist, um in der ersten Tageshälfte Anflüge auf die Hauptlandepiste zu knipsen. Höchste Zeit, mal kurz das seeeehr diversifizierte Flottenportfolio des South African-Konzerns abzuhandeln!

 

Kleinstes Flottenmitglied sind die BAe Jetstream 41 der mehr oder weniger unabhängigen Tochter Airlink - die wurden übrigens auch kürzlich mal allesamt gegroundet, weil irgendwas nicht ganz koscher war. Die 13 Exemplare (Airlink ist damit der zweitgrösste Betreiber des Typs weltweit) teilen sich etwa 10 Strecken in der Osthälfte des Landes

 

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Airlink betreibt daneben auch 8 ERJ-135, welche sich neben zahlreichen Inlandsstrecken auch ins benachbarte Ausland trauen

 

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Sehr ähnlich schaut das Einsatzprofil der ebenfalls acht Avro RJ85 der Gesellschaft aus - bloss dass sie doppelt so viele Leute fassen :)

 

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Gut, damit (man behalte, drei verschiedene Typen) wechseln wir zur zweiten Regio-Tochter, SA Express. Im Gegensatz zur Schwester setzt man hier auf kanadische Fabrikate. Kleinstes Flottenmitglied ist die DHC-8-300 - die wird allerdings nur noch benötigt, bis am Richards Bay Airport die Piste verlängert wird und man mit grösserem Gerät dort landen kann - so sind auch nur noch zwei Stück davon in der Flotte.

 

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Ersetzt worden sind sie durch 9 brandneue Dash8-Q400 - ihr Einsatzgebiet erstreckt sich auf ein halbes Dutzend Ziele in der östlichen Landeshälfte

 

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Neeeeext (wir sind hier noch lange nicht durch!) sind die 12 CRJ-200 der Airline. Sie operieren vor allem der Küste entlang und auch in Namibia, und sind weniger in Johannesburg zu sehen

 

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Auf ähnliche Weise rar machen sich schliesslich die fünf CRJ-700, auch sie verstecken sich meist an der Küste - oder fliegen in einer zweieinhalbstündigen Odyssee bis in den Kongo

 

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Oookay. Weitere vier Typen bereichern das Portfolio (kann mir irgendjemand einen Regio-Flieger-Hersteller nennen, der unberücksichtigt blieb? :)), und nun kommen wir erst zur Mainline! Immerhin ist bei dieser eine Flottenvereinheitlichung im Gang...

 

Noch bilden die 15 B737-800 das Rückgrat der Midrange-Flotte, und eine davon fliegt auch in Star Alliance-Bemalung

 

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Immer mehr knabbern jedoch die Kleinbusse an diesem Kuchen, und sie sollen die Boeings bald gänzlich ersetzen (wieso genau, entzieht sich meiner Kenntnis). Mittlerweile sind es 11 A319...

 

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...und seit wenigen Wochen zwei werksneue A320

 

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Next on the list sind sechs A330-200 - die zeichnen sich für einige London-Rotationen ab JNB und CPT verantwortlich, fliegen aber auch nach Sao Paulo, Accra und Mumbai

 

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Die einst typischen A340-200 sind schon fast alle aus der Flotte vertrieben - ein Exemplar hält noch die Stellung und pendelt zwischen Jo'burg und Accra

 

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Die starke Kraft in der Langstreckenflotte sind die 8 A340-300 - sie werden auf High Denisty Routen innerhalb Afrikas eingesetzt, schwärmen aber auch zu den restlichen fünf bewohnten Kontinenten aus und machen SAA damit zu einer der wenigen Airlines, welche sie alle bedient.

 

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Die 9 A340-600 schliesslich sind eher die Rosinenpicker - sie werden auf den beliebtesten Routen eingesetzt, das heisst nach Sao Paulo, New York, Frankfurt und München.

 

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Wow, endlich durch! Zeit, mal wieder etwas die Vielfalt zu pushen. Okay, sorry, eine Egyptair muss noch sein :)

 

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Virgin zeigte die Lady in Red

 

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Qatar überzeugte mit grossen Töpfen...

 

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...ebenso die Saudis...

 

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...welche gleich auch noch mit dem "Altmetall des Tages" andampften.

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Diesen Titel teilte sich die Queen mit dieser spärlich bemalten Schönheit hier :)

 

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Das Charter-Business zu Minen und Safari-Lodges ist im übrigen ein grosses Geschäft, welches gerne mal für das eine oder andere kleine Special sorgen kann. Nix grosses, aber so in dem Stil hier:

 

TAB Air Charter

 

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Kumba Iron Ore

 

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Kalahari Air Service

 

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Oder auch vielfach made in Switzerland!

 

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Mittlerweile hatte uns auch unser Anführer Thomas erreicht. Mit ihm zusammen machten wir uns nun auf, das nur so vor Aviatik überquellende Johannesburg abzuklappern!

 

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Erste Station war der Rand Airport, den wir nach 20 Minuten Fahrt erreichten. Hier ist das Museum der South African Airways Museum Society beheimatet. Zwei riesige Jumbos und ein seeeeeeeehr gesprächiger Guide erwarteten uns bereits...;)

 

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Naja - aus fotografischer Sicht war das alles ein Bisserl zu eng zugeparkt. Aber mit dem Altmetall auf Tuchfühlung zu gehen war trotzdem ganz nett - ich meine, wann kann man der Queen of the Skies schon mal den Bauch streicheln, und der DC-4 unter den Rock schauen!

 

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Highlight des Museums ist natürlich die ulkige B747SP - eine von nur zwei Exemplaren des Typs weltweit, die es ausgestellt zu bewundern gibt. Die ZS-SPC stand von ihrer Konstruktion 1976 bis ins Jahr 2003 in Diensten des südafrikanischen Flag Carriers, und war auch etliche Male in Zürich zu Gast. Ihre Landung auf der bloss 5'600ft/1'700m kurzen und 15 Meter breiten Piste in Rand war ein Highlight sondergleichen, und

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Da das Gesehene unseren Kerosindurst nicht vollständig zu stillen vermochte, entschieden wir uns, auch den Rest des Airports unter die Lupe zu nehmen. Es bedurfte einiger Überzeugungsarbeit, den Feuerwehrmann am Sonntag zu etwas Sport im Freien zu bewegen - aber schliesslich hatten wir unseren Guide und durften Airside! Yay!

 

Erstes Schmankerl: Diese Ex Air-Dolomiti-Maschine hier, die nach ihrem Leben als nobel betitelte "La Traviata" nun etwas profaner benamst durch die Lande eiern muss :)

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Weiter anwesend: Eine tunesisch registrierte An-24...

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...und diese wunderschöne DC-3 die scheint, als hätte sie mitten in der Steppe geparkt für five o'clock tea und Sandwiches mit Blick auf Giraffen und Elefanten...:)

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Zu bewundern waren auch zwei seltene Turboprops: Einmal eine in Guinea registrierte Gulfstream 1 (meine erste Begegnung mit diesem Ur-Biz"jet") sowie eine 45-jährige NAMC YS-11 aus japanischer Herstellung.

 

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Im hinteren Teil des Airports befinden sich die Hangars eines Flugbetriebs namens Phoebus Apollo, der von der Flugschule bis zum Verchartern von Passagier-Jets so etwa alles anbietet, was man sich vorstellen kann. Dementsprechend divers war auch, was wir da angetroffen haben! Besonders schön diese DC-4...

 

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...aber auch aus der Dreierreihe waren zwei Exemplare zugegen!

 

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Der heimliche Star war aber diese ulkige ATL-98A Carvair - eine britischer Umbau der DC-4, angedacht um Autos in der Luft (Car-via-Air = Carvair) über das Meer nach England bzw. Irland zu fliegen!

 

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Damit war die Mission Rand erfolgreich beendet, und wir liessen den Tag in unserem Hotel mit Pistenblick am internationalen Airport ausklingen. Dank sehr viel Charme und etwas Schweizer Schokolade erlaubte man uns als Premiere, vom Hoteldach aus zu fotografieren - was für eine schöne Geste, wenngleich es fotografisch tricky blieb. Diejenigen, die zwischen den Pfählen und Flossen hindurch trafen, wurden aber mit durchaus schönen Bildern belohnt!

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Noch fliegt die 1Time - wie lange dauert es noch, bis auch sie da hinten auf dem Abstellgleis landet?

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Emirates ist sowieso überall, wo drei Kilometer Bahn und eine Handvoll Passagiere locken - stört mich aber nicht, solange sie so tolles Fluggerät einsetzen!

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Europa macht sich bereit für den Heimweg - die drei grossen Vertreter der drei grossen Allianzen mit ihren grössten Fliegern :)

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Die Tüchtigen wurden belohnt - im besten Licht beehrte uns dieser alte 727-Frachter aus dem Kongo!

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Nicht ganz so alt, aber ebenso graziös und gern gesehen: Die MD-11!

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Leider war aber ansonsten etwas Flaute - und so beenden wir den Tag halt mit einem hässlichen kleinen CRJ ;)

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26. März: Spotting Johannesburg Intl inkl. Skyclass & Denel

 

Neuer Tag, neues Glück! Das meiste hatten wir schon, noch bieten kann ich die tägliche Jet Airways-Verbindung...

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...einen der wenigen Gäste aus Asien (daneben sind es Singapore und Thai mit B772)...

 

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...sowie den Carrier aus dem Nachbarland mit einem seiner beiden Embraer 190

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Auch noch nicht gesehen: Einer der beiden B733-Vollfrachter, welche SAA Cargo betreibt

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Dieses kleine Special hier entpuppt sich erst bei näherem Hingucken: Zwei ERJ-135 von Airlink stellen für Swaziland Airlink die Verbinungen zum kleinen Binnenstaat sicher

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Und Kulula bringt uns die heissgeliebte Vuvuzela zurück!

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Doch das war nur das Warmschiessen! Natürlich sind in Johannesburg auch zahlreiche Flug-Unternehmen angesiedelt, welche interessante Maschinen in ihren Hangars haben. Eines davon ist SkyClass - die Firma bietet Rund- und Ausflüge mit historischem Fluggerät an. Dieses kann auch in den Hangars besichtigt werden, und man ist Spottern gegenüber sehr offen und herzlich. Erstes Prunkstück: Diese DC-3/C-47 mit Jahrgang '43, welche nach dem Dienst bei USAF und RAF zu SAA stiess.

 

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Die DC-4 ZS-BMH stand schon ab ihrer Fertigung 1947 der SAA zur Verfügung

 

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Und schliesslich die DC-4 ZS-AUB, welche bereits seit 1946 für SAA fliegt. 1997 stand die Maschine übrigens sogar kurz in Diensten von Swissair - sie wurde anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums ihrer Transatlantikflüge für eine Tour durch Europa geleast und mit der alten Swissair-Bemalung versehen! Noch heute zeugen Sticker im Innern der Kabine von Abenteuern in der Schweiz - und 2013 soll die Maschine auf dem Weg zur Oshkosh Airshow übrigens wieder bei uns Halt machen!

(by the way, hat unser Zoll eigentlich auch so tolle Aufkleber wie die Kollegen aus Ghana? Lol :))

 

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Doch das ist noch nicht alles! Die umtriebige Mitarbeiterin zeigt uns auch noch die benachbarten Vorfelder. Hier findet sich zum Beispiel die DC-9 einer ehemaligen lybischen Airline mit verdächtigem Namen...

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...und eine Station weiter sind wir im Seven-Three-Heaven!

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Bis vor einem Jahr flog dieses Exemplar noch in voller Air Namibia-Bemalung umher. Schade!

 

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Schliesslich erlaubte uns unsere Kontaktperson, auch noch durch die Scrapyard vom benachbarten Unternehmen Denel Aviation zu wandeln. Da liegen einige Leckerli in mehr oder weniger heruntergekommenem Zustand, die alle voller Geschichte sind!

 

Diese DC-9 hier flog 20 Jahre für Delta, bevor sie durch diverse afrikanische Länder tingelte. Nun wird sie noch als Crew Trainer gebraucht - wie man uns erzählte, wurden in der Übung, in welche wir reinplatzten, zukünftige Emirates Flight Attendants ausgebildet...naja. Si non è vero...

 

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Anbei noch ein Cockpit-Bild der DC-9, sowie ein weiteres Exemplar des Typs, diesmal aus Europa entlaufen

 

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Eine Nummer grösser ist die Kollegin hier! Nach Jahren bei Delta stand sie, wie unschwer zu erkennen ist, in Diensten MyTravels

 

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Leider gefiel es den Bossen von Denel Aviation überhaupt nicht, dass sich da fünf Fremdlinge durch ihren Vorgarten pirschten. Und so sandte man uns eine Horde Securities auf den Hals, die uns bald einmal verfolgten. So galt es, schnell zu machen - aus dem Handgelenk gab's immerhin noch ein Bildchen dieser beiden Schönheiten: DC-8 ZS-PRD, gebaut 1968, 20 Jahre im Dienste von KLM sowie DC-9 9L-LDH, Baujahr 1974, erst 30 Jahre bei Aviaco/Iberia, dann bei Air Leone und Transtel Congo...

 

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Nur mit viel Glück und Verhandlungsgeschick konnten wir bei der nachfolgenden Unterredung mit dem Big Boss überhaupt unsere Kameras und Speicherkarten retten - man drohte uns schon mit Konfiskation und war kurz davor, die Polizei zu rufen! Schade - 10 Minuten mehr auf der Scrapyard wäre durchaus noch nett gewesen, denn da wäre noch einiges rumgestanden...wie diese 727 des Government of Djibouti beispielsweise, die ich gerne noch aus einem etwas besseren Winkel abgelichtet hätte! Aber am Ende des Tages konnten wir natürlich froh sein, überhaupt noch im Besitz unseres Equipments zu sein!

 

 

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Nachdem es bei der zweiten grossen Aviatikfirma am Platz, Safair, kein Reinkommen gab (vielleicht hatten unsere aufgenommenen Personalien und Pass-Kopien auch einfach schon per Buschtelefon die Runde gemacht :)), liessen wir den Tag unspektakulär im Anflug ausklingen. Viel kam nicht mehr - immerhin aber eine speziell(er) bemalte Mango...

 

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...ein SAA-Langbus für ein (überbelichtetes) Close-up...

 

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...sowie die Delta B777-200LR, die hier den viertlängsten Non-stop-Flug der Welt beendet. 15h20min dauert die Odyssee im Hinweg, über 17 Stunden zieht sich die Reise zurück in die USA.

 

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Feierabend für heute!

 

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27. März: Lanseria Airport & Swartkop Air Force Base/Museum

 

Am nächsten Morgen geht's früh los, eine nächste Tour steht an. Um 11 Uhr werden wir am Airport von Lanseria erwartet. Der Flughafen liegt westlich der Stadt Johannesburg, und dient neben einigen wenigen Passagier-Verbindungen vor allem unzähligen Charter- und Reparaturbetrieben als Basis. Es scheint, als werde von hier aus der gesamte afrikanische Kontinent mit einem endlosen Nachschub an Beeches und Pilati versorgt!

 

 

Für gut 20 Euro (pro Person) bekommt man nach Voranmeldung mit einiger Bürokratie Zutritt aufs Vorfeld, und geht dann mit einem Guide all die Parkfelder sowie auf Wunsch die Hangars der zahlreichen Firmen ab. Ein für lokale Verhältnisse teures und auch relativ ermüdendes da sehr weitläufiges Vergnügen - aber es förderte schon einige nette Objekte zu Tage!

 

Ich muss mich hier auf das Interessanteste beschränken - den ganzen Rest findet man bei Interesse weiter unten, bei den Thumbnails. Zum Warmwerden mal noch kurz ein Legacy aus Malawi

 

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Dieser ex Delta Connection-CRJ soll offenbar zu einer Maschine für Gruppenreisen umgebaut werden. Der nette Besitzer deckte uns sogar noch mit zahlreichen Delta-Magazinen und -Safety Cards ein, die er noch im Flieger gefunden hatte :)

 

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Etwas älter: Eine passend immatrikulierte Gulfstream III aus dem Jahr 1984

 

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Zwei schön bemalte BAe 125

 

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Gehört einer privaten Regio-Airline aus Angola

 

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Die Konkurrenz ist auch schon hier - Air26 nimmt ähnliche Aufgaben im gleichen Land wahr

 

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Fast einer der Ur-Learjets: Die Baureihe begann mit dem von einem Schweizer entwickelten Learjet 23, und der hier abgebildete Learjet 24 war der ab 1966 gebaute Nachfolger.

 

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Diese 1990 gebaute BAe 146-300 flog neben Flügen für Meridiana, Aer Lingus und Qantas auch vier Jahre für Air Dolomiti. Nun soll sie zu Inter Iles Air auf den Komoren gehen

 

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Schliesslich war der Hangar von AirQuarius an der Reihe - die Airline spezialisierte sich darauf, in Kriegs- und Krisengebieten zu fliegen, und bediente so den Irak während des Krieges, oder auch Afghanistan und den Sudan. Anscheinend ist die Firma aber nun konkurs. Wenigstens waren die Flieger noch da - bspw. diese für Skylink Arabia (SKA) betriebene Fokker 28.

 

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Ein Blick ins Cockpit sowie auf eine zweite, vor dem Hangar geparkte Maschine

 

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Mit schöner Lichtstimmung im Hangar darf's auch mal was Modernes sein!

 

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Back to the old stuff - sogar mit rotem Teppich gibt's diese DC-9, die ihre ersten 15 Jahre für TWA unterwegs war.

 

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Auch nett, eine "Minifalcon", Falcon 10

 

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Auf Tuchfühlung mit einem alternden Jumbolino

 

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Ganz was feines: eine Lockheed JetStar - die IL-62 im Handtaschenformat :)

 

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Auch mit Spezialbemalung ist man nicht vor dem Schrottplatz gefeit! Vor ihrer Zeit bei Alpi Eagles war sie übrigens 8 Jahre als HB-IVE für Swissair unterwegs!

 

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Viele der in Lanseria ansässigen Unternehmen bieten ihre Dienste Investoren in fremden Ländern an, die mit diesem Fluggerät eigene Airlines aufbauen wollen. Das hat schon einige der Betriebe ins Grab gerissen, denn oftmals kommen die Flieger gar nicht mehr zurück oder wenn, dann nur in schrottreifem Zustand. Speziell bewandert in dieser Hinsicht ist offenbar Nationale Regionale Transport aus Gabun - jedenfalls war das halbe Vorfeld zugepflastert mit südafrikanischen Leichen aus gabunesischen Abenteuern!

 

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Mjam, so macht das Spass! Eine wunderschöne 727 zum Greifen nah, und dahinter das Donnerschweinchen, falls einem doch mal langweilig werden sollte!

 

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Natürlich musste ich dieses auch aus der Nähe inspizieren...

 

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...und für ein Gruppenbild musste das arme Teil (noch so eine Nationale...) auch noch herhalten. Et voilà, von links nach rechts: Pierre, Wisi, Stefan, Thomas und meine Wenigkeit! Und irgendwie fällt mir erst beim Betrachten so richtig auf, wie gross so eine 737 trotz allem doch ist! :)

 

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Noch ein Gruss aus Gabun, diesmal eine Beech 1900D von der Konkurrenz namens Nouvelle Air Affaires Gabon.

 

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Lecker, eine Gulfstream II!

 

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Pierre ergatterte sogar irgendwo noch einen Blick ins Cockpit einer solchen Maschine - schon beeindruckend!

 

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In einem kleinen Hangar entdeckt: Diese schicke Mustang!

 

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Auch hier in Lanseria trafen wir nochmals eine Gulfstream 1 an - ich kannte das Teil vorher nicht einmal!

 

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Swiss Quality darf natürlich auch nicht fehlen - die PC-12 sind zusammen mit King Airs und Beech 1900Ds offenbar ganz hoch im Kurs, und an jeder Ecke zu bewundern

 

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Mittlerweile waren wir schon drei Stunden bei glühender Hitze unterwegs, und ich hatte eigentlich gedacht, dass wir nun durch wären. Falsch gedacht, die Scrapyard wartet noch! Kann man an Flugzeug-Überdosis draufgehen? ;)

 

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Ein wunderschönes Stillleben präsentiert sich in dieser HS-125: Im zerdrückten Cockpt liegen die Panele kreuz und quer, und in der muffig-verstaubten Kabine baumelt die Sauerstoffmaske in einer leichten Brise.

 

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Huhu, jemand zuhause?

 

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Na dann nix wie rein in die gute Stube! :D

Das alles war natürlich mit unserem Guide abgesprochen - aber bei *den* Maschinen ist es ja eh egal, was man mit ihnen anstellt ;)

 

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Noch eine 727 zum Anfassen, super! Die flog 30 Jahre lang für American, bevor sie dann bei klingenden Namen wie Serendib Express, Aero Lanka und Royal Khmer Airlines, und schliesslich auf dem Abstellgleis landete :)

 

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Mit etwas Kraftaufwand liess sich die hintere Tür öffnen, und so konnten wir einen Blick in den Uhrenladen werfen - und ich kam mir vor wie Indiana Jones beim Entdecken eines alten ägyptischen Grabs. Schon sehr eindrücklich!

 

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Und schliesslich gab's noch meine erste Begegnung überhaupt mit einer BAC One-Eleven. Yay!

 

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Am Ende waren dann auch wir etwas geschafft, und ziemlich erdrückt von den vielen Fliegern!

 

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Natürlich waren wir bereits aviatisch gesättigt für den Tag, aber der war noch nicht vorüber. Wir waren ohnehin schon massiv "behind schedule", aber eine kurze Stippvisite auf der Swartkop Air Force Base musste trotzdem noch drinliegen. Dort ist das Air Force Museum beheimatet, welches zwei ganz nette Schätze hortet. Leider war dieses, als wir ankamen, schon seit 2 Stunden geschlossen - doch gerade, als wir am Tor Einlass erbaten, kam uns ein hohes Tier namens General Zürich entgegen (inklusive ü-Pünktchen!). Und der war von der Tatsache, dass ich von dort herkomme, wie er heisst, dermassen angetan, dass er kurzerhand einen seiner Adlaten damit beauftragte, uns kurz die Prunkstücke des Museums zu zeigen. Und so konnten wir dieser schönen alten Dame also doch noch einen Besuch abstatten!

 

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Ansonsten war der Fokus des Museums natürlich stark auf Mil-Flieger gerichtet, mit welchen wir weniger anfangen konnten. Auch wenn die riesige Shackleton schon Eindruck machte!

 

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Uff, endlich fertig mit dem Programm - nix wie ab ins gekühlte Hotelzimmer!

 

 

 

28. März: Wonderboom Airport, DC-6 ZS-MUL, Rhino & Lion Park

 

Nach zum Erholen von den Strapazen ungenügend wenigen Stunden Schlaf klingelte um 6:30 bereits wieder der Wecker - die nächste Tour stand an! Zuerst konnte ich aber aus dem Hotelzimmer hinaus noch zwei Specials festhalten, die sich vor Sonnenaufgang hatten anschleichen wollen :)

 

Eine IL-76 - möglicherweise ein Versorgungsflug, der aus der Antarktis zurückkehrt!

 

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Arik Air aus Lagos/Nigeria, die heute glücklicherweise mit einstündiger Verspätung eintrudelte

 

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Dann dislozierten wir nach Wonderboom. Wer beim Namen an irgendwas Knallendes mit Nachbrennern und so denkt, liegt falsch - es handelt sich dabei um ein relativ friedliches General Aviation Airfield, das den Einwohnern Pretorias dient.

 

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Es gab zwar Pläne, von dort einige Linienverbindungen anzubieten, und so wurde eine ansehnliche Infrastruktur raufgezogen - nur leider währten die Flüge nicht lange, und nun liegt das alles mehr oder weniger im Dornröschenschlaf. Gleich erging es den Fliegern der Airline, die sich hier die Finger verbrannt hat - Interlink hiess die...

 

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Hier erspähten wir aber eine noch etwas schöner bemalte Beauty - und der fürs Tor verantwortliche Security Guard liess uns netterweise gegen Vorzeigen unserer Pässe aufs Gelände. Bittesehr, die DC-3/C-47 von Rovos Air, mit welcher Luxus-Safaris für Reisegruppen von 20 Personen angeboten werden. Wer kommt mit? :)

 

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Ebenfalls zu sehen gab's diese DC-3 Baujahr '43 mit Turboprop-Motoren, die zumindest bis vor kurzem für die UN und das internationale rote Kreuz unterwegs war.

 

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Dann kam leider bereits mal wieder der Ober-Sicherheitsverantwortliche mit Blinklicht angerauscht und fragte, was wir hier verloren hätten. Die Erklärungsversuche fruchteten nicht, und so wurden wir schliesslich auf der Ladebrücke seines Pick-ups nach draussen gekarrt. Ehe wir uns versahen, standen wir also wieder auf der Seite der Normalsterblichen, und das kurze Abenteuer hatte sein Ende gefunden. Aber immerhin: Wir hatten ja, was wir wollten - und ich sogar kurz vor dem Abmarsch noch meinen ersten Porter überhaupt eingefangen! Mirko möge sich mit den Schlägen zurückhalten...;)

 

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Die nächste Station befand sich mitten im Niemandsland entlang einer verschlafenen Überlandstrasse. Der sehr idealistisch veranlagte Inhaber einer Firma, die eigentlich gepanzerte Fahrzeuge herstellt, hatte vor ein paar Jahren eine abgestellte und vor sich hinrostende DC-6 gekauft. Unter gehörigem Einsatz finanzieller und personeller Mittel wurde sie wieder flugtüchtig gemacht, um sie von der Swartkop AFB zum Grundstück des Enthusiasten zu befördern. Dort musste extra eine improvisierte Piste aus dem Boden gestampft werden, um die alte Lady zu landen. Doch das Unternehmen glückte, und seither dient die DC-6 ZS-MUL als Gate Guard auf dem Firmengrundstück!

Hier gibt's übrigens ein

 

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Die Maschine wurde 1957 gebaut und an Canadian Pacific Airlines ausgeliefert, wo sie sich unter anderem für die Transpazifikroute Vancouver - Hawaii - Fiji - Neuseeland - Australien verantwortlich zeichnete und so auch ihren Namen, "Empress of Suva", erhielt. Anders als an den Airports durften wir hier nach Belieben in, auf und neben dem Flieger herumturnen - ein schönes Gefühl!

 

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Der Besitzer hofft, die Maschine in der Zukunft noch einmal flottzukriegen und für Airshow-Auftritte oder Safaris zu nutzen. Allerdings ist dieses Unternehmen angesichts der beträchtlichen Standschäden mehr als fraglich - aber der Glaube konnte ja in dieser Sache schon einmal Berge versetzen!

 

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Auch wenn dem Flieger eine etwas attraktivere Bemalung gut gestanden hätte, war es ein schönes Erlebnis - welches natürlich auch noch auf einem Gruppenbild verewigt werden musste! Von links: Pierre, Wisi, Thomas, Stefan und Tis :)

 

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Nun waren wir mit unserem Aviatik-Programm durch. Spotting in JNB ist in der Mittagszeit auch nicht überaus prickelnd, und so entschieden wir uns, stattdessen Jagd auf ein paar Löwen zu machen. In der Umgebung Johannesburgs gibt es zahlreiche Parks, wo diese (und andere) Tiere halb wild in befahrbaren Gehegen gehalten werden - unsere Wahl fiel schliesslich auf das Rhino & Lion National Reserve etwas nordwestlich von Lanseria.

 

Zuerst stiessen wir auf ein Rudel Afrikanischer Wildhunde

 

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Schliesslich war es aber Zeit für den König der Tiere - schon eindrücklich, wenn der festen Blickes nur einen Meter am eigenen Auto vorbeigeht!

 

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Noch mehr von den imposanten Grosskatzen

 

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29. März: Spotting Johannesburg Intl

 

Am Abend zuvor verliess uns Wisi bereits in Richtung Zürich. Viel sollte er nicht mehr verpassen, der nächste Morgen begann regnerisch...

 

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Zu unserer Freude klarte es doch noch auf - und just als wir uns im Supermarkt noch mit etwas Proviant und Souvenirs eindecken wollten, kam tatsächlich noch ein Special vorbei!

 

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Stefan und Pierre verliessen uns punkt mittags mit dem A346 in Richtung Kapstadt, um von dort dann via Dubai ihre Heimflüge anzutreten. So blieben Thomas und ich zurück, und vertrieben uns die Zeit auf dem offiziellen Observation Deck. Das Glas ist relativ sauber und ungetönt, dafür machen einem Hitzeflimmern und schnell auftretende Unschärfe zu schaffen. Nichts desto trotz konnten wir noch ein paar letzte, nette Häppchen erlegen - diese Sau die, zum Beispiel...

 

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...oder die noch nicht so lange existierende Star Alliance-767 von Ethiopian

 

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Ein genauerer Blick auf eines der arbeitsamen Büssli

 

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Schliesslich konnte ich endlich noch eine letzte Rechnung begleichen: Sie ist zwar nicht unbedingt eine Schönheit, trotzdem hatte ich das Ding die letzten 10 Tage lang gejagt und immer unglücklich verpasst - nun klappte es doch noch, mit der zweiten bekannten Kulula-Spezialbemalung

 

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Thomas war mit Lufthansa nach Frankfurt gebucht, und ich mit Swiss nach Zürich. Netterweise öffnete das Check-in für unsere um 19 Uhr angesetzten Flüge allen Ernstes bereits um 14 Uhr. Und so konnten wir schnurstracks in den Abflugbereich huschen, wo sich tolle Spotting-Möglichkeiten ergeben! Aug' in Aug' mit der Triple Seven? Kein Problem!

 

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Und auch eine letzte Rarität konnten wir noch erlegen - die Hälfte von RwandAirs ansprechend bemalter B738-Flotte!

 

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Den Tipp mit dem frühen Einchecken sollte sich jeder Spotter merken: So gelangt man nämlich in den Gate-Bereich, wo das eine Pier bis fast zur Runway 03L und dem parallel dazu verlaufenden Taxiway reicht. Perfekt für abschliessende Aufnahmen! Und wenn einem dann das Glück noch hold ist...

 

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Hatten wir glaub' ich auch noch nicht - in seltenen Fällen schickt Air Botswana statt ihrer ATRs ihren einzigen BAe 146 nach Jo'burg

 

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Entschuldigt, aber von Trippis mit GE90 kann ich einfach nicht genug kriegen!

 

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Flying 101 verfolgte mich täglich, und so zeigte auch sie sich noch ein letztes Mal - perfekt für eine Detailstudie der innovativen Bemalung, und perfekt als Abschluss für diesen Bericht!

 

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Perfekt getimed begann das Boarding kurz nach Sonnenuntergang, und die HB-JMJ brachte mich zurück nach Zürich.

 

 

 

Das Fazit nach zwei Wochen Südafrika: Es gäbe noch viel mehr zu sehen! Ob Landschaften, Parks oder Wildlife, ich habe erst einen Bruchteil dessen erlebt, was das Land zu bieten hat. Dabei wurde ich sehr positiv überrascht - vor Ort war es einiges sauberer, organisierter und auch sicherer, als ich das bei der Planung befürchtet hatte. So bietet Südafrika wohl die perfekte Umgebung, einen Einstieg in die Wildnis Afrikas zu wagen, ohne dabei auf den aus Europa und den USA gewohnten Komfort zu verzichten. Gerade der vergleichsweise unbekannte Addo NP hat mir gefallen, und mir weit mehr Tier-Sichtungen beschert, als ich zu Träumen gewagt hatte!

 

Aviatisch fällt das Fazit ein wenig durchwachsen aus. Ich bereue den Trip in keiner Weise, denn wir haben viele Leckerbissen zu sehen gekommen - ebenfalls ist es im Gegensatz zu unseren Breitengraden vielerorts noch möglich, die Schmuckstücke aus der Nähe zu betrachten und gar zu betreten; überzeugendes Auftreten, Charme, Geduld, einige Recherchen und etwas Glück vorausgesetzt. Etwas enttäuscht hat mich hingegen die Vielfalt der alltäglich aktiven Flugzeuge. Ich hatte die etwas utopische Vorstellung, dass JNB ähnlich wie Heathrow die Zentrale des Kontinents ist, wo von jedem seiner 56 Länder mindestens eine Airline hinfliegt, wenn möglich noch mit altem Gerät. Stattdessen ist der Einheitsbrei auch hier schon sehr weit fortgeschritten, und viele jener Airlines haben in den vergangenen paar Jahren den Betrieb eingestellt oder trauen sich der Schulden wegen nicht mehr nach Südafrika. So beschränkt sich die Anzahl der regelmässigen Exoten auf eine Handvoll - daneben gibt's aufgrund der sonst isolierten Lage des Landes am Ende des Kontinents nicht allzu viele externe Gesellschaften zu sehen. Man muss also meist mit der lokalen Airline-Vielfalt Vorlieb nehmen, und die 4-5 grossen Carrier hat man dann auch irgendwann einmal gesehen.

 

So hält sich mein Reissen nach einer baldigen Rückkehr zwecks Spotting in Grenzen. Sightseeing-mässig sieht das anders aus. Und wenn man schon einmal da ist, gehören 1-2 Tage Knipsen in JNB sicherlich zur Agenda jedes Spotters dazu! Ebenfalls zu empfehlen ist der Vorfeld-Besuch in Lanseria, wo man ein Bisschen was von dem zu sehen bekommt, was man am internationalen Airport so schmerzlich vermisst.

 

 

Schliesslich möchte ich mich noch bei allen Beteiligten für die tolle Zeit bedanken - es hat sehr viel Spass gemacht, das Land und seine Flughäfen gemeinsam zu erkunden!

 

 

Grüsse,

 

Tis

 

P.S. Die GPS-Tracks:

ZRH-JNB | JNB-CPT | CPT-PLZ | PLZ-JNB | JNB-ZRH

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Thumbnails aller über 400 Spotting-Bilder

 

Damit man einen Überblick über das Gesehene gewinnen kann, zumal ich für den Bericht hier arg habe kürzen müssen. Aber auch die Thumbnails geben ein verzerrtes Bild wieder: Zahlreiche SAA-Maschinen haben es bis zu 10 Mal auf die Speicherkarte geschafft, hochgeladen wurde aber meist nur ein Bild pro Maschine. Fazit: Die SAA/Kulula/Mango-Dichte ist weit höher, als es hier scheinen mag!

 

Klick auf eine Thumbnail-Parade führt zu der entsprechenden Übersicht auf meiner Webseite, wo man bei Interesse zu den grösseren Bildern gelangen kann.

 

 

Johannesburg, 18. März 2012

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Johannesburg, 19. März 2012

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Johannesburg, 25. März 2012

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Johannesburg, 26. März 2012

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Johannesburg, 27. März 2012

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Johannesburg, 28. März 2012

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Johannesburg, 29. März 2012

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Cape Town, 19. März 2012

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Cape Town, 20. März 2012

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Cape Town, 22. März 2012

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Rand Airport/Museum, 25. März 2012

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Lanseria, 27. März 2012

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Wonderboom, 28. März 2012

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Sag mal, spinnst du, mir um diese Tageszeit noch einen Tis-Style Report vor die Nase zu setzen:D? Ich wollte doch eigentlich jetzt schlafen gehen...

 

Tja, da muss ich mein Bett wohl noch für ein paar Runden ins Holding schicken:009:.

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Manno, Tis!

 

Welch Marathon! Welch lohnenswerter Marathon!!

Dabei wollte ich doch nur "ganz kurz" ins Forum schauen, um mich dann dem üblichen sunday-lazing hinzugeben. Aber nein, hier wurde man echt gefesselt und gefordert, aber wie immer auf die Tis'sche positive Art. Die Bilder sind schlicht 'ne Wucht... nein, diesmal nicht unbedingt technisch, sondern vorallem inhaltlich.

Du hast aus dem dort aufkeimenden, wildwucherndem Einheitsbrei à la europäischen Airports wirklich die interessantesten Beuten erlegt, die man sich vorstellen kann!

Obwohl von der Länge des Berichts auffassungstechnisch grenzwertig, war hier kein einziges Bild zuviel!

Und dass ich - im Vergleich zu Dir totaler Seltenflieger - Dir Vielflieger noch etwas zuvor habe, nämlich den ersten Flug mit einer 340, das erstaunt/freute mich natürlich. Ha! Unglaublich, dass man bei soviel Umherfliegerei es erst jetzt schafft, in einer 340 zu kutschen, ist schon erstaunlich! Gratuliere! :)

 

Danke, Tis!!

Freue mich auf den nächsten Bericht!

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Das ist mal wieder ein Super Bericht hier im Forum, endlos lang, endlos Interessant, aviatisch wie auch "animalisch" :p Dank vielmals für Mitnehmen und Zeigen dieser fotografischen Leckerbissen !!

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Sali Tis

 

Wieder einmal mehr der absolute Oberhammer :cool:.

 

Habe mich auf deiner Website schon durch ein paar Bilder geklickt. Aber mit den Kommentaren ist das ganze nur halb so interessant (nein, nicht einmal :005:).

 

Sowohl aviatisch (obwohl verschrottete Flieger ganz und gar nicht mein Ding sind) als auch landschaftlich!

 

Südafrika hat da ja eine Menge zu bieten.

 

Das Ganze verpackt mit wunderbaren Bildern und Kommentaren, das lebt richtig auf!

 

Einmal mehr ein grosses Dankeschön auch von meiner Seite.

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'Danke' drücken reicht hier bei weitem nicht aus..

 

Tis, Merci vielmal für deinen tollen Bericht! Daran gibt's nix auszusetzen ausser vielleicht, dass du öfters solche Reise machen solltest. :005:

 

Thumbs up! :cool:

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Sali Tis,

ja das sind Top Bilder aus JNB und Umgebung. Hast du im Protea OR Tambo Hotel auch das Zimmer im 5. Stock gehabt?

Ich war nicht so mutig und habe ein Teil der nicht gezeigten Pics aus dem Fenster des Zimmers geschossen. Ich fand sowohl das Hotel als auch die Einrichtung als mega Spotter freundlich. Habe zweimal das Restaurant besucht. Das Buffet war sensationell und auch a la Carte hat mich überzeugt.....

LG

Jonas

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Ja ja, Tis war wieder mal unterwegs und wir sind alle neidisch und bestaunen den wirklich gelungenen Fotoreport. Sind echt super Aufnahmen, die du uns da lieferst und ein Danke-Button drücken hätte da wirklich nicht gereicht.

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Alexander Pichler

Es ist eigentlich schwer sich zu entscheiden, mit welchen Kommentaren man eigentlich beginnen soll, wenn man deine Berichte durchgelesen hat.

 

Du bist für einen Job geschaffen bei dem ich nicht weiß, ob der existiert, aber wenn es ihn gibt, dann wärst du sicherlich der Beste!

 

Leute zu sehen wie sie meine Heimat bereisen und zu sehen, dass sie Spaß haben ist natürlich eine super Sache und wenn man dann auch noch solch einen Bericht geliefert bekommt, dann kann man eigentlich nur sagen:

 

Chapeau, du hast eine Fähigkeit die Gold wert ist und wenn du es beruflich umsetzen könntest, dann wärst du der King!

 

PS: Detail am Rande, die beiden DC9, MNT und PYB stehen zum Verkauf und ich vermittle sie, falls ihr nicht drinnen gewesen seid kann ich dir gerne Bilder zukommen lassen!

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Na zum Glück gibt es noch ein paar verrückte wie euch... Vielen Dank für diesen "gemeinsamen Forenausflug". Komme immer gerne wieder (virtuell) mit!

Ansonsten alles wie immer bei einem Tis-Bericht. (Ich mag´s schon gar nicht mehr schreiben... Na gut einmal noch)

Wahnsinns Bilder (Auch die "nicht Tis-schen")

kurzweillige informative Texte

Riesendank an euch 5 ( bekloppte sagt man hier in Bremen:rolleyes:) und ganz besonders an dich Tis.

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Ich glaub es hackt!

 

Dass heutzutage Diebstahl auf die digitale Art & Weise gemacht wird ist unfassbar! Die Zeitdiebe sind unterwegs und klauen einfach Zeit, und zwar mehrfach! Das erste Mal mitten in der Nacht, dann nochmal am Abend und jetzt abermals - am frühen Morgen sind diese jungen Fotografen auf eine Kostbarkeit aus - unsere Zeit! Aber wisst Ihr was? Wenn das immer so abläuft lasse ich mich gerne und immer wieder mal beklauen!

 

Und da ich mittlerweile auch der Meinung bin dass man aus solchen Reports auch als gedruckte Version richtig Geld machen kann sage ich nicht nur Danke für die Mitnahme auf die Reise, für die vielen, sagenhaften Bilder, für das komplizierte Auswählen der Bilder, für die Nachbearbeitungsarbeit und das Erstellen dieses risengroßén Berichtes samt dem ganzen Text und den Recherchen die dahinterstehen (das alles ist ist unfassbar zeitraubend!) sondern ich sage ganz bewusst auch Danke dass wir sowas überhaupt so einfach mit einem Klick genießen dürfen - ich weiß es zu schätzen!

 

Ich persönlich stehe ja nicht auf Oldtimer und so alte Flugzeugmuseen, aber was da bei rausgekommen ist ist schon sagenhaft - grade für jemanden wie mich der da selber wahrscheinlich nicht hingehen würde und jetzt den Luxus hat die Bilder und Flieger trotzdem betrachten zu dürfen!

Im Wechsel mit den Erlebnissen bei den wilden Tieren ganz bestimmt eine Reise die man NIE auch nur ansatzweise vergessen wird!

 

 

Muchas!

 

Hasta la proxima cabanero!

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hey leute

 

das nenn' ich wieder mal einen hammerbericht! :005:

 

danke viel mal dafür tis!

 

finde ich genial!

 

gruess lukas

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Hoi Tis wiedermal :p

Hab mir den Bericht gerade als Dessert zum zweiten Mal in ganzer Länge zu Gemüte geführt. Es ist einer mehr für die ewige Tis-Top-10 (oder sagen wir 15 :p). Klar, an deinen USA-Bericht kommt er nicht ganz ran, aber er ist trotzdem schlicht geil zu lesen und anzuschauen :D

Ich bewundere euch übrigens alle, wie ihr so viel aus den paar Tagen machen konntet!

Herzlichen Dank Tis! :)

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Tis,

 

Allererste Sahne, unglaublich cooler Trip, und das innert zwei Wochen in einem von meinen Lieblingsländern.... ganz geil!

 

Grüsse,

 

Fabian

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Sehr schöner Bericht! Da kommen Erinnerungen hoch...

 

Gehen tut's um diese Beauty hier - ZS-LYL trägt c/n 39 und verliess 1953 das Werk in San Diego. Auch heute noch wird sie regelmässig für Passagier- und Frachtflüge insbesondere nach Namibia verwendet.

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Ist doch interessant zu sehen wie das Teil nach vielen Farbwechseln heute aussieht! So war es im September 1995...

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Lieber Tis, ihr habt sicherlich das Maximum aus den 2 Wochen herausgeholt und ich finde es trotz aller Aviatik-Begeisterung auch wichtig, etwas ausserhalb der Flughäfen zu verweilen, daher speziellen Dank auch für die Fotos von Landschaft und der Tierwelt. Für mich mit Jahrgang 1964 wecken all die ausgemusterten Maschinen aus den Sixties und Siebzigern grosse Erinnerungen an meine erste Spotterzeit... Überrascht hat mich speziell diese Zeile von Dir:

 

"Auch hier in Lanseria trafen wir nochmals eine Gulfstream 1 an - ich kannte das Teil vorher nicht einmal!"

 

Immerhin hatte das Schweizer Luftamt mal eine solche Maschine in Betrieb: http://www.airliners.net/photo/Untitled-%28Swiss-Federal/Grumman-G-159-Gulfstream/0847043/L/&sid=e38c12a723e5804d479aea79183cca0bhttp://

 

Dies einfach als kleine Ergänzung für Dein enormes Fachwissen...

 

Deine Berichte sind stets hochprofessionell, als Jetstream-Leser freue ich mich stets, wenn von Dir etwas dabei ist. So danke ich auch für diesen ausdrücklich und freue mich schon jetzt, wo immer es Dich das nächste Mal hintreibt.

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Etihad Airways_98

Hey Tis

Ich bin zwar erst seit ein paar Monaten Mitglied des Flightforums, doch deine Reiseberichte habe ich alle schon gelesen. Wenn ich einmal zu lesen beginne, dann kann ich einfach nicht mehr aufhören. Speziell bei diesem Bericht fasziniert mich die Mischung aus unglaublich vielen Aviatik-Bildern und Natur-Impressionen. Vielen Dank und hoffentlich bald der Nächste :005:

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Hallo zusammen,

 

so, als Initiator, Planer und Ideengeber dieser Tour, melde ich mich auch noch kurz zu Wort und hänge ein paar Bilder von mir dran. Wir "Afrikaner" haben ja ausgemacht, dass einer mit dem Reisebericht anfängt und die anderen nach und nach ihre Eindrücke anfügen.

 

Erst einmal "Danke" für die Bilder von Tis und Pierre, die mich hier natürlich ein bisschen beflügelten, in die Pötte zu kommen und meine fast 1000 Bilder zu sichten, zu bearbeiten, auszusortieren und zu veröffentlichen.

 

Deshalb wiederhole ich natürlich nicht die o.g. Bilder, die ja 2-3 Meter links oder rechts von Tis entstanden sind, sondern ein paar andere, u.a. "Men at work"

 

Viel Spaß beim anschauen

 

 

Angefangen hat der ganze Spaß in der DLH A380, die am Sonntagmorgen in South African Skies eintaucht:

 

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Ganz schön groß so ein Fläche:

 

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Ich saß leider nicht auf der rechten Seite, so dass ich die Jungs leider nicht im short final sah, wie sie mich "abschossen".

Nach der ganzen Prozedur am Airport mit Customs, Gepäck und Mietwagen, holte ich Tis, Markus, Stefan und Pierre vom Parkplatz des Birchwood ab und wir fuhren nach Rand ins SAA-Museum. Dort steht u.a. die B747-2 ZS-SAN, mit der ich 1997 ebenfalls nach JNB geflogen bin:

 

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man darf sich da relativ ungestört bewegen, allerdings sind die Flieger eng geparkt und nur die B747-2 ist offen:

 

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Hier noch weitere Impressionen aus dem Museum:

 

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Nach einer guten Stunde waren wir durch und nahmen den restlichen Teil von Rand-Airport unter die Lupe. Das erste Objekt der Begierde wartete fotogen hinter dem Zaun. Wir wollten natürlich da rein. Die erste zähe Verhandlung mit einem Semi-Wichtigen, der auch mal was zu melden haben wollte:

 

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Wir waren dann mit Hilfe des Airport Managements und einem Freiwilligen da, wo wir hinwollten und legten dementsprechend los:

 

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ex Dolomiti mit Not-Yet-Ready-Colours:

 

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So sahen vor 60 Jahren die damaligen Passagiere das Terminal des einzigen Johannesburger Flughafen, wenn sie aus den Constellations gestiegen sind:

 

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Im Laufe der nächsten Stunde suchte sich jeder von uns seine Motive mit dem jeweils richtigen Winkel und dem passenden Stand der Sonne:

 

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Auch so kann man fotografieren:

 

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Wie man auf den Bildern sieht, wuselten wir da ungestört vor uns hin und konnten machen, was wir wollten:

 

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Nachmittags waren wir wieder in JNB und verbrachten die letzten beiden Stunden Licht auf dem Dach des Hotels. Tis hat ja schon einiges gezeigt, daher nur a bisserl was:

 

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Montags ab 07:15 Uhr war dann erstmal Final 03R angesagt:

 

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Keine Zeit für Ruhepausen:

 

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bestes Morgenlicht mit farbigen Motiven:

 

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wie Tis schon bemerkte, kommt eigentlich alles täglich zur selben Zeit, so dass man nach 2 Tagen schon vom Standard-Traffic genug hat. Der Reg-Spotter braucht 3 Tage länger, dann hat auch er alles, was nach JNB fliegt.

Da ab Mittag die Sonne suboptimal von oben scheint, entschlossen wir uns, Skyclass Aviation einen Besuch abzustatten. Ich hatte uns vorher angekündigt.

Wir wurden am Gate von Maryna abgeholt und fuhren mit unserem Auto über die aktiven Taxiways von Denel Aviation bis vor die Hangars von Skyclass.

Auch dort durften wir machen, was wir wollten. Maryna und ein Techniker beantworteten uns jede Frage:

 

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SAA DC-4 ZS-AUB

 

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für uns fotogen aus dem Hangar gepusht:

 

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Ihre Schwester:

 

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Wer den Flieger chartert, kann ihn mit seinem Logo bekleben:

 

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Hier Tis at work bei seinem Lieblingshobby:

 

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Wir erspähten natürlich noch etliches anderes fliegbares und nicht mehr so ganz lufttüchtiges Material, was geknipst werden musste.

 

ein Donnerschweinchen ZS-SIG (Baunummer 829); sie war ausschliesslich vorher bei SAA im Einsatz

 

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ZS-ANX DC-9-15, ex 1Time, ex TWA, ex Ozark Air Lines, Baunummer 69:

 

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die Reste von einer DC-9:

 

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gehört nicht hierzu. Das war eine Nationwide B737-2:

 

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aus diesem netten Flieger entstiegen haufenweise Flugbegleiter in Ausbildung am reellen Objekt, in der Unwissenheit, doch niemals in einer DC-9 ihren Dienst zu verrichten:

 

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In der weisen Vorahnung, dass immer irgendeiner was dagegen hat, wenn ungebetenes Volk durch ihr Areal wandert, sah ich zu, den ein oder anderen Flieger mal schnell auf die Platte zu bannen:

 

9L-LDH Transtel Togo DC-9-32 (Baunummer 750), ex Aviaco, ex Iberia

 

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ZS-NWW HS748

 

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ZS-PRD DC-8-63 (Baunummer 386), ex KLM, ex Emery, ex Al-Dawood:

 

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und dann kam, was kommen musste: die Security:

 

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Während die schwarzen Jungs rechts die weißen Jungs links vollquasselten, sah ich unsere Fotosession als demnächst beendet und machte noch ein paar Notschüsse. Normalerweise hätte ich die Bäume fällen lassen, aber in der Eile und dem ärgerlichen Druck der Security, blieben die Bäume stehen:

 

J2-KBA Djibouti Govt B727-191 (Baunummer 418), ex Braniff

 

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C9-BAM Air Corridors B737-2P6 (Baunummer 564), ex British, ex Gulf Air, ex Southwest, ex Aerolineas Argentinas

 

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ZS-PIU Nationwide B737-205 (Baunummer 595), ex Baathens, ex Carnival Airlines, ex TACA, ex Aserca

 

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Wir wurden also vertrieben, suchten vergeblich unser Glück bei Safair und stellten uns am Abend noch in den Anflug:

 

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Dienstag nach Sunrise standen wir wieder erwartungsvoll im Anflug:

 

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es kam sogar was Neues:

 

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Wir packten aber schon bald unseren Kram zusammen und fuhren nach Lanseria, wo wir ein Date mit Vorfeld und Fotoerlaubnis hatten:

 

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Walter, unser Guide, war hier und da sichtlich bemüht, verloren gegangene Schäfchen wieder einzufangen:

 

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wer nicht glaubt, dass dieser Heil nicht mehr fliegt, bekommt es auch schriftlich:

 

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auch Lanseria hat so eine Art Scrapyard:

 

ZS-PVX B727-2N8 Fortune Air, (Baunummer 1805, Delivery 1982, also eine der letzten), ex Nigeria Govt

 

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bunt zusammengestelltes Metall:

 

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Flugzeuge, die der Gabelstapler unsanft in die richtige Postion gedrückt hat:

 

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und genügend schattige Plätze zum fotografieren:

 

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Auch aktives Altmetall im passablen Zustand:

 

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und von innen:

 

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jetzt müsste man mal Müssen müssen:

 

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ab und zu stand Volk (Pöbel) im Weg ;-)

 

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mit Walter fuhren wir auf die andere Seite des Airports, und obwohl uns die Füße qualmten, machten wir weiter:

 

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"Ladies and Gentlemen. Your Trans Congo Flight is now ready for boarding"

 

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Während Stefan versuchte, die Fokker 28 in die Lüfte zu bekommen, warteten wir derweil auf dem Taxiway:

 

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hier eine von 2 BAC 1-11:

 

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Lanseria war klasse, hat sich aber aufgrund von zu viel Kleinfliegern in die Länge gezogen, so dass es an diesem Tag nur noch für die Swartkop AFB gereicht hat, die aber leider schon zu war, wie man sieht. Wir durften nicht an die fotogene B707 der SAAF ran, sollten morgen wiederkommen, hörten uns viel schwarzes Geschwätz an und waren aber dann doch da, wo wir hinwollten:

 

Das Bäumchen wächst übrigens verdammt schnell. Wer den Flieger noch knipsen will, sollte sich beeilen.

 

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Am nächsten Tag waren wir wieder auf Tour; diesmal in Wonderboom. Auf dem Dach des Terminals verschafften wir uns erstmal einen Überblick:

 

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Da wollten wir hin:

 

ZS-SIP B737-230, die 701., ex Lufthansa, ex Croatia, ex Kulula

 

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unser Flugkapitän brachte seine Pax auch dahin :009:

 

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Wir wurden dann aber eines Besseren belehrt, als wir merkten, dass das gar nicht unser Flug war und unser Pilot bemerkte, dass er gar keine Lizenz für DC-3en hat. Wir mussten leider gehen...

 

... fuhren aber nach Wallmansthal zur DC-6 ZS-MUL:

 

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Wir mussten sogar rein:

 

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Ja, und dann war schon fast Schluss und der Abreisetag kam. Tis und ich verbrachten die letzten Stunden auf dem Viewing Deck und am Gate A18 ;) und knipsten noch, was das Zeug hielt:

 

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Das Viewing Deck wurde dann auch noch von einer Schulklasse belagert, die lärmend, aber durchaus interessiert dem Guide lauschten:

 

Lehrer: "This is OR Tambo Airport! Repeat"

100 Kinder: "THIS IS OR TAMBO AIRPORT!!!!"

 

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Lehrer: "and what are the two guys doing?"

 

100 Kinder: "THEY ARE CRAZY PLANESPOTTERS"

 

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Hiermit schliesse ich, sage Danke an TIS, MARKUS, STEFAN, PIERRE, Maryna, Witold, Walter, Daniel, Mr. Zürich und alle, die an diesem Trip mehr oder weniger beteiligt waren.

 

Gruß Thomas

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