Vielflieger haben viel Ärger

[Volume]

und Business Class ist bald Upscale Premium Economy

Ja und Nein. Beim Sitzkomfort kenne ich eigentlich keine Airline, die in den letzten Jahren nicht ihre Business Class aufgewertet hat. Bei KLM bekommt man zwar auf den Zubringerflügen auch nur noch die 2 berühmten Kekse und ein 0.1 l O-Saft im Joghurtbescher zum aufreissen, aber dafür bleibt jetzt der Nachbarsitz prinzipiell frei. Bei LH hat das Catering zwar auch heftig nachgelassen, aber auch da bleibt jetzt ein Sitz frei (Ich denke noch mit grausen an meine vielen Businessflüge im CRJ mit voller Sitzplatzausnutzung und einem Nachbarn, der das Handelsblatt über fast die ganze Kabinenbreite zur Entfaltung bringt...). Auch auf Langstrecke rüsten die Airlines mehr und mehr Richtung Full flat um. Noch vor 6 Jahren bin ich AMS-ATL in Businessitzen mit 20° Recline und kleiner Fußablage geflogen (wobei das für den Tagflug sogar OK war, in dem Sitz war es zum Filmgucken und Essen sogar gemütlicher als in den modernen, da sich Lehne und Fußstütze völlig unabhöngig verstellen ließen). Bei Singapore z.B. wüsste ich gerne mal, was man in der First noch zusätzlich bekommt, da gibt es doch in der Business schon nichts mehr zu steigern was nicht in die Kategorie Dekadenz fallen würde.

Bei Catering und Service ausserhalb der Kabine muß ich dir recht geben, da geht es in der Business ganz klar den Bach runter. Da ist man manchmal als ECO-Flex Kunde sogar besser bedient als als Business-Kunde, denn auch da haben die Airlines ja inzwischen nicht umbuchbare Buchungsklassen eingeführt. Dafür sind natürlich auch die Preise deutlich attraktiver geworden, ich fliege heute mit LH für den Preis nach Nagoya, für den ich vor 10 Jahren nach Madrid geflogen bin (im CRJ mit Sitznachbarn...). Auch die Firmen haben heute alle jemanden im Controlling sitzen, der auf den letzten Cent guckt. Da müssen die Airlines halt mit neuen krativen Buchungsklassen reagieren, wenn sie vermeiden wollen das auch Geschäftsreisende (unterhalb des mittleren Managements) Economy oder gar low-cost fliegen. Bei vielen Firmen ist das längst so, denn in manchen Bereichen sind die Airlines einfach stur und wollen die Kundschaft abzocken (Direktflüge, Oneway, Hin und zurück am selben Tag...), woraufhin die mit den Füssen abstimmt.

 

Versuche mich kurz zu fassen. Ich denke einfach, dass es die ganzen Kontrollen in dem Masse nicht braucht.

Und ausserdem ist es weltweit noch keinem einzigen Security-Angestellten gelungen, einen Terroristen zu fangen

Die heutigen Kontrollen dienen ausschlieslich dazu, die Volldeppen unter den Terroristen abzuschrecken. Es ist nicht zu schwer intelligenter zu sein als die meisten Securityangestellten, und dann bekommt man die auch ausgetrickst. Vor allem wenn eine ganze Organisation dahintersteht, und man sich etwas Zeit für die Planung lässt. Dann gelingt es schlimmstenfalls sogar gezielt eigene Leute in die Security einzuschleusen, schließlich sind das längst nicht mehr alles Beamte, sondern teilweise von der Straße rekrutierte Diskotürsteher.

 

Gruß

Ralf

[Daniel E.]

und der kunde ist nun mal könig, weil ER den lohn zahlt. auch deinen. daher ist er immer höflich, zuvorkommend und mit respekt zu behandeln.

Der Kunde ist König, wenn er sich auch wie ein König benimmt. Kunde sein ist nicht ein Freibrief sich alles rausnehmen zu dürfen.

 

Gruß

[foxyankee]

... Wenn ich mit LH FRA-TLS Eco für €12000 fliege bekomme ich auch deutlich schlechteren Service ...

 

Ich würde das Reisebüro wechseln, da nimmt dich nämlich jemand aus und schiebst es auf die Airline :-)

[fabiodv]

Der Kunde ist König, wenn er sich auch wie ein König benimmt. Kunde sein ist nicht ein Freibrief sich alles rausnehmen zu dürfen.

 

Gruß

 

zum ersten, ich verstehe den ärger nur zu gut, den der "könig" kunde bei seinem "volk" zuweilen auslöst. hart an der schmerzgrenze und teilweise auch darüber. braucht starke nerven. ist in allen branchen dasselbe.

 

zum zweiten: der kunde bekommt seinen imaginären titel "könig" nicht desshalb verliehen, weil er sich besonders königlich benimmt. (btw: ist königliches benehmen "gut" oder "schlecht"? ein blick in die geschichtsbücher hinterlässt einen zwiespältigen eindruck. aber dies nur so am rande...)

 

der könig kunde ist könig, weil er am längeren hebel der macht sitzt; weil er es ist, der die banknote oder die kreditkarte in der tasche hat, auf die es die gegenseite ja so gierig abgesehen hat. wer sein geld gerne nimmt, MUSS sein ganzes spektrum an verhaltenseigenarten akzeptieren. mit einem lächeln im gesicht und einem dankeschön auf den lippen. wer das nicht begreift, der wird eines tages dastehen und sich wundern, wesshalb der geliebte könig plötzlich nicht mehr kommt...

 

das sind die spielregeln des freien marktes. und nur darauf kommt es an:cool:

[Volume]

Ich würde das Reisebüro wechseln, da nimmt dich nämlich jemand aus und schiebst es auf die Airline :-)

Ach ja, seit der Bankenkrise verliert man das Gefühl für die Nullen... Sollte natürlich €1200 sein. :o

 

der könig kunde ist könig, weil er am längeren hebel der macht sitzt

...

das sind die spielregeln des freien marktes.

Da der Markt aber in keinster Weise frei ist, sondern immer noch von Einflugrechten, Slots, Allianzen (nicht zu verwechseln mit Kartellen, die wären ja illegal ;)), Oli- und teiweise Monopolisten etc. beherrscht wird, hält es sich mit der Macht der Kunden doch sehr in Grenzen.

Ich fühle mich jedenfalls schon lange als Fluggast, sprich jemand der allenfalls geduldet ist, und froh sein muss mit dem was man ihm anbietet.

 

Gruß

Ralf

[Pogo]

der könig kunde ist könig, weil er am längeren hebel der macht sitzt; weil er es ist, der die banknote oder die kreditkarte in der tasche hat, auf die es die gegenseite ja so gierig abgesehen hat. wer sein geld gerne nimmt, MUSS sein ganzes spektrum an verhaltenseigenarten akzeptieren. mit einem lächeln im gesicht und einem dankeschön auf den lippen. wer das nicht begreift, der wird eines tages dastehen und sich wundern, wesshalb der geliebte könig plötzlich nicht mehr kommt...

 

das sind die spielregeln des freien marktes. und nur darauf kommt es an:cool:

 

Na, da bin ich dann mal gespannt wo wir in ein paar Jahren sein werden, wenn jeder, der 20.- in der Tasche hat meint er sei jetzt noch mehr König, und der andere müsse sich alles gefallen lassen....

Ich höre täglich von meiner Frau Stories aus Ihrem Geschäft und wie sich die Leute da benehmen....

Nur weil ich Kohle habe, heisst das doch noch lange nicht dass ich mich aufführen kann wie ich will? Auch ich arbeite z.T. in der Dienstleistung... und wer das Gefühl hat er müsse mich herablassend behandeln, der bekommt seine eigene Medizin zu spüren.... frei nach dem Motto "Wie man in den Wald ruft....."

 

Gerade in der heutigen Zeit sollte die gute alte Weisheit "behandle Dein Gengenüber so wie Du selbst auch behandelt werden möchtest" etwas mehr berücksichtig werden, dann würden wir alle viel zufriedener und entspannter nach Hause gehen....

 

Und es sind überigens nur die Spielregeln des freien Marktes weil wir sie dazu machen und gemacht haben... womit wir dann beim Thema Eigenverantwortung wären....

 

Gruess

Martin

[fabiodv]

Na, da bin ich dann mal gespannt wo wir in ein paar Jahren sein werden, wenn jeder, der 20.- in der Tasche hat meint er sei jetzt noch mehr König, und der andere müsse sich alles gefallen lassen....

 

wieso in ein paar jahren? sind wir nicht heute schon da?

 

aber der, welcher diese 20.- hat, kann selber entscheiden, wem er sie gibt. und der andere, der kann selber entscheiden, ob er sie haben möchte.

 

niemand muss, jeder darf. auch die daraus resultierenden konsequenzen tragen. aus diesem blickwinkel betrachtet sind die spielregeln durchaus fair ...

[fabiodv]

Da der Markt aber in keinster Weise frei ist, sondern immer noch von Einflugrechten, Slots, Allianzen (nicht zu verwechseln mit Kartellen, die wären ja illegal ;)), Oli- und teiweise Monopolisten etc. beherrscht wird, hält es sich mit der Macht der Kunden doch sehr in Grenzen.

 

falsch. die macht des kunden ist grenzenlos. keine kunden, kein profit; kein unternehmen mehr. nur wissen das die wenigsten kunden und die unternehmen werden sich hüten, uns kunden das so direkt ins gesicht zu sagen :cool:

[sirdir]

Und es sind überigens nur die Spielregeln des freien Marktes weil wir sie dazu machen und gemacht haben... womit wir dann beim Thema Eigenverantwortung wären....

 

Auch wenn es manche Sozis icht so gerne hören: Das ist eigentlich schon das 'natürliche'. Jedes Abweichen davon sollte gut überlegt sein, denn umsonst gibt es das auch nicht.

[Lubeja]

falsch. die macht des kunden ist grenzenlos. keine kunden, kein profit; kein unternehmen mehr. nur wissen das die wenigsten kunden und die unternehmen werden sich hüten, uns kunden das so direkt ins gesicht zu sagen :cool:

 

Doch, es gibt sie, die Unternehmer, die sich ihre Kunden aussuchen: Beispiel

Und das funktioniert auch. Wenn du den "Abschaum", der dich nur kostet, loswirst und dafür mehr Zeit für wirkliche Kunden hast, dann kann die Rechnung schon aufgehen.

[Pogo]

Auch wenn es manche Sozis icht so gerne hören: Das ist eigentlich schon das 'natürliche'. Jedes Abweichen davon sollte gut überlegt sein, denn umsonst gibt es das auch nicht.

 

Ermmm kann mich nicht entsinnen, dass ich etwas dergleichen erwähnt habe :confused:

Und als Sozi würde ich mich definitiv nicht bezeichnen.

 

Was ich damit gemeint habe ist, wenn alle einfach immer nur blind der Kohle nachrennen und mit sich machen lassen was das gegenüber will, muss man sich hinterher nicht wundern wenn Anstand und Respekt sehr schnell den Bach runter gehen...

 

Die freie Marktwirtschaft funktioniert auch wenn man sich dem anderen gegenüber fair und anständig verhält, und gestorben ist davon soweit ich weiss auch noch keiner.

 

Gruss

Martin

[sirdir]

Ermmm kann mich nicht entsinnen, dass ich etwas dergleichen erwähnt habe :confused:

Und als Sozi würde ich mich definitiv nicht bezeichnen.

Naja dann hab ich dich falsch verstanden.

 

Was ich damit gemeint habe ist, wenn alle einfach immer nur blind der Kohle nachrennen und mit sich machen lassen was das gegenüber will, muss man sich hinterher nicht wundern wenn Anstand und Respekt sehr schnell den Bach runter gehen...

Klar. Aber schlussendlich sind es die Securityleute, die in meinen Intimbereich eindringen, nicht umgekehrt. Da erwarte ich auch, dass die extrem freundlich und deeskalierend auftreten und nicht aggressiv. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich in der Beziehung noch nichts negatives erlebt habe (ausser vor >15 Jahren mal in JFK, da wurden wir IMHO schon aus der 747 Richtung Immigration getrieben wie Schlachtvieh. Und passenderweise hat mich die Immigrationofficerin dann auch noch unfreundlich weggeschickt, als ich meine nicht so englischgewannte Freundin unterstützen wollte.

 

Die freie Marktwirtschaft funktioniert auch wenn man sich dem anderen gegenüber fair und anständig verhält, und gestorben ist davon soweit ich weiss auch noch keiner.

 

Wollen wir's hoffen ;) Zwischen Firma und Kunde definitiv, wischen Firmen geht's leider nicht immer so fair und anständig zu. Müsste aber auch nicht so sein.

[Senator]

Ach ja, seit der Bankenkrise verliert man das Gefühl für die Nullen... Sollte natürlich €1200 sein. :o

 

Da der Markt aber in keinster Weise frei ist, sondern immer noch von Einflugrechten, Slots, Allianzen (nicht zu verwechseln mit Kartellen, die wären ja illegal ;)), Oli- und teiweise Monopolisten etc. beherrscht wird, hält es sich mit der Macht der Kunden doch sehr in Grenzen.

Ich fühle mich jedenfalls schon lange als Fluggast, sprich jemand der allenfalls geduldet ist, und froh sein muss mit dem was man ihm anbietet.

 

Gruß

Ralf

 

Ralf,

 

Kann ich nur Gegenteiliges berichten.

Fliege vorzugsweise mit *A Gesellschaften (Swiss, Lufthansa, Austrian, BMI) und sowohl am Boden (Check-in, Lounge, Shuttle, Gate) als auch an Bord in den letzten Monaten nur positive bis sehr positive Erfahrungen gemacht.

 

Die "negativste" Erfahrung: Mein bevorzugtes Dessert in der Firstclass war nicht mehr verfuegbar - daraufhin wurde mir das Glace angeboten, welches ich sowieso lieber hatte als das Zeugs aus dem Lenkerhof-Ideenkasten!

 

Gruss

Markus

[Volume]

die macht des kunden ist grenzenlos. keine kunden, kein profit; kein unternehmen mehr

Ein Kunde kann bestenfalls 3 Flughäfen in der Nähe halbwegs sinnvoll nutzen, je nach Region auch nur genau einen. Zu welchem Mitbewerber soll er also wechseln? Da wo er keine Wahl hat, hat er auch keine Macht, es sei denn er will total aufs Fliegen verzichten, aber ist etwa die Bahn auch nur ein bischen bequemer und Kundenfreundlicher? Oder ist das Auto in der Rushhour in Ballungsgebieten eine Alternative?

Je nach Flugziel hat man nur noch die Auswahl zwischen ganz wenigen Airlines, die dann auch noch Tochtergesellschaften oder Allianzpartner sind. Auch da wieder: keine Wahl, keine Macht. Wer fliegen muß, muß tun was die Airline will. Null Macht des Kunden.

 

Und nebenbei lautet die Gleichung inzwischen: Kein Kunde = Kein Profit = Unternehmen pleite = Steuerzahler springt ein! Kein Land will auf das Prestige einer eigenen Fluglinie mit der eigenen Flagge drauf verzichten. Der Flagcarrier des Landes kann immer machen was er will, im Zweifelsfalle springt ihm der Staat zur Hilfe.

 

Die "negativste" Erfahrung: Mein bevorzugtes Dessert in der Firstclass war nicht mehr verfuegbar

Deine Probleme möchte ich haben... Luxusprobleme.

 

Fliege vorzugsweise mit *A Gesellschaften (Swiss, Lufthansa, Austrian, BMI) und sowohl am Boden (Check-in, Lounge, Shuttle, Gate) als auch an Bord in den letzten Monaten nur positive bis sehr positive Erfahrungen gemacht

Bin dieses Jahr Lufthansa, BMI, KLM und Germanwings geflogen, und habe die volle Bandbreite der Erfahrungen gemacht, ausser das ich zugegebenermaßen dieses Jahr zu den schlimmsten Stoßzeiten zum Glück auf Langstecke Unterwegs war (wo ich business fliegen darf) und dann dank separatem Check-In und Priority Lane mir die Stunde in der Schlange ersparen konnte, und immer wenn ich eco unterwegs war hatte ich zum Glück Flüge zu Zeiten, an denen es am Flughafen leer ist. Einzige Ausnahme: Der Tag mit der Großdemo in Frankfurt, aber da war eher die Polizei das Problem, wenn man es erstmal bis in den Checkin-Bereich geschafft hatte, dann hat da auch alles geflutscht (wie immer Samstag Mittags). Meine Erfahrung mit BMI und Lounge war ziemlich ernüchternd. Aber dank "Lounge Ralley" zwischen zwei BMI und der einen *A Lounge in LHR Terminal 1 kenne ich jetzt alle Wege dort. Und die Warteräume für "Normale" Passagiere (oder solche mit *A Silber, LH Ticket für BMI operated und keinem Recht in LHR in eine Lounge zu kommen).

Der letzte Horror war 1:05 Security Schlange in Shiphol auf einem Eco Flug Freitag Nachmittag... Und meine Macht als Kunde war grenzenlos dank der möglichen Alternativen...

 

Gruß

Ralf

[Volume]

Und noch ein witziger Artikel zum selben Thema: Schneller_ins_Flugzeug

Haben Sie Mut! Und ersetzen Sie mal beim nächsten Flug die Papier-Bordkarte durch einen Handy-Code. Viele Passagiere bringen diesen Mut noch nicht auf – aus Angst, dass gerade beim Einsteigen der Handyakku aussteigt oder ein anderer Fehler eintritt. Keine Sorge: Auch auf diesen Fall sind die Airlines eingerichtet und lassen Sie trotzdem zu Ihrem Sitzplatz im Flugzeug.

Als Preis für Ihren Mut wird Ihnen zumindest die Bewunderung der anderen Passagiere sicher sein.

Naja "Bewunderung der anderen Passagiere"... Die "bewundern" vor allem die Dreistigkeit mit der Leute die mit ihrem Handy unbedingt einen "auf dicke Hose" machen müssen, und damit Hundert andere in der Schlange warten lassen... Probleme mit dem schlecht lesbaren Handy im Laserscanner ist inzwischen ganz klar der Flaschenhals beim Boarding! Bei meinem letzten Flug waren auch wieder ein paar davon dabei, Kommentar der Stewardess: "Ja diese Handybordkarten machen eben immer ein bischen Probleme". Wieder so eine "Innovation" die die Welt nicht braucht.

 

Ihren Sitzplatz müssen Sie sich merken oder an der Durchgangskontrolle erfragen, denn er steht nicht als Text beim Handy-Code.

Aaaaah guter Tip! Wenn also partout die Stewardess im Flieger nochmal die Bordkarte sehen will, muß man sie nicht wieder hervorkramen, sondern kann einfach sagen "Ich habe ein Handy Ticket" :009:

 

Gruß

Ralf

[Senator]

Deine Probleme möchte ich haben... Luxusprobleme.

 

 

Richtig, sag ich ja. Nicht von Bedeutung. Zumal ich eh mehr Lust auf Glace hatte.

 

Meine Erfahrung mit BMI und Lounge war ziemlich ernüchternd. Aber dank "Lounge Ralley" zwischen zwei BMI und der einen *A Lounge in LHR Terminal 1 kenne ich jetzt alle Wege dort. Und die Warteräume für "Normale" Passagiere (oder solche mit *A Silber, LH Ticket für BMI operated und keinem Recht in LHR in eine Lounge zu kommen).

 

Falsch. LH Frequent Traveler berechtigt zum Eintritt in die BMI Lounge (aber nicht in die *Gold / Business Lounge - welche keine Aussicht hat und diese komischen, fritierten Asienhaepchen (Samosa, etc.) serviert werden.

 

 

... Und meine Macht als Kunde war grenzenlos dank der möglichen Alternativen...

 

Gruß

Ralf

 

Auch falsch, Alternative: http://www.schiphol.nl/Travellers/AtSchiphol/Privium/Membership/Plus.htm

 

Gruss

Markus

[Markus79]

Naja "Bewunderung der anderen Passagiere"... Die "bewundern" vor allem die Dreistigkeit mit der Leute die mit ihrem Handy unbedingt einen "auf dicke Hose" machen müssen, und damit Hundert andere in der Schlange warten lassen... Probleme mit dem schlecht lesbaren Handy im Laserscanner ist inzwischen ganz klar der Flaschenhals beim Boarding! Bei meinem letzten Flug waren auch wieder ein paar davon dabei, Kommentar der Stewardess: "Ja diese Handybordkarten machen eben immer ein bischen Probleme". Wieder so eine "Innovation" die die Welt nicht braucht.

 

Handybordkarte ist eine tolle Innovation, die super bequem ist, und die ich nicht mehr missen möchte. Einchecken, Sitzplatz auswählen, Bordkarte laden, alles in 1 Minute auf dem Handy möglich z.B. bei der Swiss mit der eigenen App. Weder Warten am Check-in-Schalter noch Papier ausdrucken nötig, top! Hatte auch noch nie Probleme am Bordkartenleser und auch noch nie wegen einem anderen Handynutzer lange warten müssen, sicherlich nicht länger als wenn einer seine zerknitterte Papier-Bordkarte auf den Scanner legen will...

 

Aaaaah guter Tip! Wenn also partout die Stewardess im Flieger nochmal die Bordkarte sehen will, muß man sie nicht wieder hervorkramen, sondern kann einfach sagen "Ich habe ein Handy Ticket"

 

Stimmt auch nicht, bei allen Gesellschaften, bei denen ich die Handybordkarte schon genutzt habe, war der Sitzplatz und das Gate klar ersichtlich...

[FalconJockey]

Hallo Ralf,

 

ich schliesse daraus, dass Du noch nie eine Bordkarte per Handy genutzt hast. Wie willst Du dann darüber urteilen? Natürlich steht auf der Handy-Bordkarte auch Dein Sitzplatz drauf, zumindest bei LH & Co.. Man muss allerdings herunterscrollen, denn unter dem Aztec Code ist ein Schriftfeld, in dem alles in "menschlicher Sprache" aufgeführt ist:

 

 

Und wie Du im Bild erkennen kannst, benötigt man diesen Textblock gar nicht, da selbst am unteren Rand des Aztec Code die Daten in Kurzform stehen: "S9A" ist der Sitzplatz: Seat 9A.

 

Ich verstehe nicht, dass gerade Du als Ingenieur so technikfeindlich eingestellt bist. Ich nutze diese Handy-Bordkarten fast seit dem ersten Tag, sowohl bei LH, AF, KL und BA (und anderen Airlines), und hatte noch nie ein Problem. Das funktioniert tadellos - es sind eher die "Papierfritzen", die die Schlange länger werden lassen: Ticket ist irgendwo in der Jackentasche, ist verknickt, nicht lesbar, ist der falsche/alte Boarding Pass etc.. Da gehe ich lieber mit dem Handy durch das self-boarding gate.

 

Wie Du siehst, versteckt nicht einmal British Airways den Sitzplatz vor einem ;)

 

 

Warum übernimmst Du solche Internetbeiträge so unkritisch? Weil es Dir ins "Bashing-Konzept" passt? Versteh' mich nicht falsch, es ist lange nicht alles toll bei den Airlines, aber Du beschwerst Dich über Sachen, die Du als Vielflieger locker umgehen könntest. Informiere Dich gezielt, nimm die priority-lane etc..

 

Die Sache mit Heathrow wurde ja schon von mir und Markus erklärt. Ich verstehe nicht, was daran schwer zu finden ist: Beim Check-In bzw. auf der Website steht eindeutig, dass man die "BMI International Lounge" nutzen soll. Oder man fragt halt.

[Volume]

Falsch. LH Frequent Traveler berechtigt zum Eintritt in die BMI Lounge

Was aber nichts hilft, wenn die Dame an der Theke das nicht weiss. Ich wusste ja auch, das ich berechtigt war, aber was hat es geholfen? Ich bin draussen geblieben und habe im normalen Warteraum auf meinen Flug gewartet (nachdem ich mit hin-und zurück verweisen insgesamt 4 x um Eintritt in eine der 3 Lounges gebettelt habe). Irgendwann habe ich dann auch meinen Stolz und sage den Damen, wo sich ihre Lounge hinstecken können...

auf der Website steht eindeutig, dass man die "BMI International Lounge" nutzen soll. Oder man fragt halt.

Habe ich versucht. Die Antwort auf die Frage ist dann wie beim türkischen Tüsteher : "Du kommst hier nicht rein !".

Ich habe es erst BMI domestic versucht (schließlich wollte ich weiter nach Belfast), hinter der erneuten zeitraubenden Kontrolle, Antwort: Sie müssen in die Internationale. In der Internationalen: Sie müssen in die Star Alliance Lounge. In der Star Alliance Lounge: Sie müssen zurück in die BMI international. Zurück in der BMI international wurde die Dame dann schon langsam ausfallend, sie hätte doch schon nein gesagt, warum ich es wagen würde schon wieder zu ihr zu kommen, nur weil noch jemand anderes mich auch hinschicken würde...

Die Kombination LH*S, LH Flugnummer, Buchungsklasse T, BMI als operator und ein UK/NI/IRL "domestic" Ziel sind 5 Wünsche auf einmal, das geht nun wirklich nicht.

 

ich schliesse daraus, dass Du noch nie eine Bordkarte per Handy genutzt hast. Wie willst Du dann darüber urteilen? Natürlich steht auf der Handy-Bordkarte auch Dein Sitzplatz drauf

Das hatte ich von der Presse zitiert. Was ich mehr als einmal erlebt habe, ist das eine Person knapp oder direkt vor mir eine Handybordkarte hatte, die nicht scannbar war. Das geht dann 2 Minuten lang mit "versuchen sie es mal um 180° verdreht" oder "können sie den Barcode noch größer zoomen" und "wischen sie mal ihr Display blank" bevor es dann irgendwann manuell mit Eintippen in den Computer weitergeht. In der Zeit hätten 20 Passagiere mit Papierkarte geboardet.

 

Einchecken, Sitzplatz auswählen, Bordkarte laden, alles in 1 Minute auf dem Handy

Ja, der Teil mag schnell und bequem sein. Allerdings dauert es an manchen Flughäfen bei manchen Airlines auch nur 1 Minute am Counter einzuchecken, Sitzplatz zu bekommen, Bordkarte zu bekommen und Gepäck loszuwerden! OK ist nicht innivativ oder hip, aber funktioniert sein 50 Jahren wenn man nicht versucht Kosten einzusparen oder wenn man Resourcen intelligent nutzt. Und die Papierbordkarte flutscht am Gate ohne Probleme. Ich habe auch schon sehr viele gesehen, die problemlos mit dem Handy boarden, aber ich erlebe es bei einigen Passagieren jeden Flug wieder, das es nicht funktioniert und den ganzen Prozess aufhält. Mag an der Blödheit der betreffenden Kunden liegen, nicht an der Airline. Hält aber unbestritten auf.

 

Gruß

Ralf

[Gast]

Wir können ja einen neuen Threat machen: Service Incidents bei Airlines. Die Vorfälle und die Stellungsnahmen der Airlines dazu werden dann vorgestellt.

 

Mein aktueller Fall:

 

Ich musste wieder mal mit meiner Gitarre fliegen. Habe ich schon lange nicht mehr gemacht, aber ich habe mir schon vor Jahren zu diesem Zweck einen stabilen Gitarrenkoffer gekauft. Am Dienstag letzter Woche erkundige ich mich telefonisch bei der Service-Hotline einer Major-Airline wie ich es am besten mache. Mein Vorschlag wurde akzeptiert (hatte ich immer so gemacht): Rechtzeitig am Flughafen, Gitarrenkoffer und normaler Koffer beim Sperrgepäckschalter einchecken und peinlichst darauf achten das die 20 kg nicht überschritten wird. In Zürich am Donnerstag beim Abflug kein Problem. Beim Rückflug gestern morgen in einer grösseren europäischen Stadt eine unwillige Dame am Check-in die mich kompromisslos auf die "1 Gepäck"-Vorschrift hinwies. Mein Einwand, der Carrier hat mich nach vorheriger telefonischer Auskunft hierher geflogen, er soll mich auch zu gleichen Bedingungen wieder zurück nehmen, wollte sie nicht gelten lassen, angeblich hätte sie auch kein Ermessensspielraum. Sie forderte mich auf zum Airline-Schalter zu gehen. Am Airline Schalter hat man mich dann über eine halbe Stunde warten lassen und mir dann gesagt, ich sollte das Instrument mit in die Kabine nehmen. Alles sehr unwillig und unfreundllich. Angeblich würde Bulky-Gepäck ausserdem 70 € zusätzliche Gebühren kosten. Zum Glück war es eine Frühmaschine und somit halbleer, es war somit kein Problem. Ärgerlich war ausserdem, das ich keine Zeit mehr fand, mein Mietauto ordentlich zurückzugeben. Ich habe dann mit einem Taxifahrer noch einen Deal ausgemacht, der hatte mich nochmals 50€ gekostet.

Ich nenne jetzt noch keine Namen. Ich habe eine Brief an die entsprechenden Airline verfasst. Bin mal auf die Stellungsnahme gespannnt.

Wenn ich sehe wieviele sperrige Luxus-Kinderbuggies ansonsten problemlos akzeptiert werden, muss ich schon schauen hier nicht meine Beherrschung zu verlieren.

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

[sirdir]

Tja, wer auf schwierige Kunden mit Körperverletzung reagiert muss sich nicht wundern, wenn er dann auch mal wegen 'nichts' entlassen wird.

Meine Erfahrung ist ja, dass solche Leute wohl ganz zu recht zusammengeschissen werden (würde ich nie tun, dafür rege ich mich zu wenig gern auf, aber ich kann durchaus guten von schlechtem Service unterscheiden)

Und wenn ich immer so höre, wie viel schwieriger die Arbeitswelt doch immer werde, möchte ich diejenigen, die das behaupten mal 1 Tag vor 100 Jahren zur Arbeit schicken und dann noch mal nachfragen.

[Senator]

Immer wieder lustig - die Diskussionen zum Thema "König Kunde".

 

Echter bzw. ehrlicher Service wird immer seltener, weil die Arbeitsbedingungen in vielen Bereichen immer stressiger werden. Dazu muss man noch Dauergrinsen und den querulantischen Profilneurotikern in den Allerwertesten kriechen, weil sie sonst sogleich ein Feedback-Formular ausfüllen und einzelne wegen einer Nichtigkeit rausfliegen lassen sowie für die anderen zukünftig die Bedingungen weiter verschlechtern.

 

Immer wieder auffällig, wenn bei formellen oder auch privaten a la carte Essen oder Veranstaltungen unangenehme Nörgler und egomanisch-cholerische Vollidioten, die das Servicepersonal vor allen anderen schlecht da stehen lassen (Zusammenschiss wegen nichts), am nächsten Tag plötzlich wegen Durchfall darniederliegen. :009:

 

Auch nicht grade die feine Art von der anderen Seite der Front - aber manche sind nicht zimperlich und rächen sich unmittelbar am "König Kunden".

 

Gruss

Johannes

 

 

Johannes, ach Du warst das letzte Woche in der AUA Kantine an der Nudeltheke!? Jetzt weiss ich auch warum am Nachmittag...

 

Nein, kleiner Scherz.

 

Ersthaft: Finde ich beide von Dir oben beschrieben Verhalten ziemlich daneben und kontraproduktiv.

 

Gruss

Markus

[Senator]

Irgendwann habe ich dann auch meinen Stolz und sage den Damen, wo sich ihre Lounge hinstecken können...

 

Oh Ralf,

 

Wenn Du die Nummer abziehst, hast Du natuerlich ganz schlechte Karten. Egal bei welcher Airline, egal in welcher Reiseklasse, egal an welchem Flughafen

 

Gruss

Markus

[FalconJockey]

Man muss seine Rechte halt durchsetzen und den Supervisor rufen, wenn man sich sicher ist, dass man in diese oder jene Lounge rein darf.

[ThomasBoehme]

Renato, Du sprichst mir aus der Seele. Auch Du hast sicher bereits den Unsinn beobachtet, wie Sicherheitsangestellte oder Follow Me Fahrer "die Schuhe ausziehen mussten" um wieder in den Sicherheitsbereich zu gelangen. Bin gespannt wann Kleinflugplätze wie Wangen-Lachen einen Scanner anschaffen müssen...

Gruss

Thomas