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06.03.12 | AF422 | A340-300 | Terceira | Ausweichlandung nach Rauch in der Kabine


landschrabbler

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Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,819544,00.html

 

Rauch in der Kabine - Passagiere berichten von Panik auf Air-France-Flug

 

Eine Maschine der Air France musste auf dem Weg nach Kolumbien Presseberichten zufolge umkehren und auf der Azoreninsel Terceira zwischenlanden. Grund war offenbar ein Kurzschluss mit Rauchentwicklung. Die Passagiere berichten von panischen Zuständen an Bord.

 

Hamburg - "Wir dachten, wir müssen sterben": Im "Guardian" haben Passagiere eines Air-France-Fluges von Paris nach Bogotá von Panik während eines Notmanövers berichtet. Flug AF 422 musste demnach wegen Brandgeruchs umkehren und am Montagnachmittag auf der Azoreninsel Terceira zwischenlanden. 288 Passagiere seien an Bord gewesen.

 

Dem "Aviation Herald" zufolge zwang ein Kurzschuss mit Rauchentwicklung die Crew zu dem Notmanöver. Die Passagiere berichteten von einem schnellen Absinken auf unter 600 Meter, um Treibstoff abzulassen. Die Menschen hätten sich schon von einander verabschiedet, sagten Euclides and Rosa Montes dem "Guardian". "Wir haben aus dem Fenster geguckt und das Meer war direkt unter uns, Treibstoff floss über die Flügel ab."

 

Die schwedische Zeitung "Expressen" zitierte eine Passagierin mit den Worten, die Menschen hätten gebetet und geweint. Es habe totale Panik geherrscht, die Crew habe geschwitzt und geschrien.

 

Nach der Landung mussten die Passagiere das Flugzeug den Angaben zufolge über Notrutschen verlassen. Verletzt wurde anscheinend niemand. Dem "Aviation Herald" zufolge soll eine Ersatzmaschine am Mittag auf Terceira eintreffen. Air France gibt den Termin für den Weiterflug mit 14.40 Uhr (Ortszeit) an.

 

********

Soso, das Meer war unter ihnen...

Gruß

Jörg

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Die Passagiere berichteten von einem schnellen Absinken auf unter 600 Meter, um Treibstoff abzulassen.

Auf die offizielle Version bin ich ja mal gespannt. Wie ein Passagier wohl die genaue Flughöhe mit Blick aus dem Fenster erraten kann?

 

Verständlich aber, dass sich die Passagiere nicht sonderlich wohl gefühlt haben dürften. In einer solchen Situation möchte wohl niemand stecken und wie man weiss tendiert der Mensch dabei auch gerne zu Übertreibungen. Die Wahrnehmung unter Stress ist eine Andere.

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Und dann noch ein etwas seriöserer Bericht: http://www.avherald.com/h?article=44bf47fd&opt=0

 

An Air France Airbus A340-300, registration F-GLZJ performing flight AF-422 from Paris Charles de Gaulle (France) to Bogota (Colombia) with 288 passengers, was enroute over the Atlantic when the crew received a smoke indication for the lower mobile deck, crew rest area. The flight crew decided to divert to Lajes Airport on Terceira Island, Azores (Portugal) for a safe overweight landing.

 

Examination revealed the smoke indication was caused by smoke emanating from a short circuit.

 

A replacement Airbus A340-300 registration F-GLZO is going to be dispatched to Lajes on Mar 6th and is currently estimated to depart Terceira Island at noon Mar 6th and reach Bogota with a delay of 24 hours.

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auch der orf hats offensichtlich schon erfahren. da ist dann aber auch benzin über die tragflächen abgelassen worden *gg* (könnte ja auch ursache für den notfall sein, falsch betankt).

da steht übrigens auch, das es keine rauchentwicklung und panische bewegungen gegeben haben soll sondern nur überraschung ob des gelandeten flughafen...

 

mfg harald

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Die "Katastrofenmaschine" steht nicht mehr in Lajes. Vermutlich wurde sie wegen der substantiellen Schäden gleich im angrenzenden Meer versenkt. Da ich nachher am Flughafen vorbeiradle schau ich mal, ob die Schleifspuren noch erkennbar sind. :D

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Bist du auf den Azoren? Schööön! :008:

 

Ja, aber erst zum 9. mal (a 3 Tage) in diesem Jahr. Aber will net Jammern. Die Azoren sind wirklich ein absolut herrliches Fleckchen Erde. Jetzt weiß ich auch, warum die Air Transat Kerosin abgelassen hat, um hier zu landen. :005:

 

Nochmals zum Thema. Von der A330 keine Spur. Kann also wirklich kein großes Drama gewesen sein, wenn das Teil schon wieder fliegt. Geschwommen ist sie ja vermutlich nicht.

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also wenn es dir langweilig werden sollte, unbedingt auf Horta oder Sao Miguel wechseln (mit Sata, Katzensprung). Ich bin seinerzeit ins Büro von Sata getrampelt und erhielt ein ganzes Bündel Staff Tickets.

 

Das mit der AF A330 ist keine grosse Geschichte: Inspection des Crew Compartments, Feuermelder checken, wenns nötig ist ausbauen, ferry heimfliegen, fertig.

 

Dani

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also wenn es dir langweilig werden sollte, unbedingt auf Horta oder Sao Miguel wechseln (mit Sata, Katzensprung). Ich bin seinerzeit ins Büro von Sata getrampelt und erhielt ein ganzes Bündel Staff Tickets.

 

Das mit der AF A330 ist keine grosse Geschichte: Inspection des Crew Compartments, Feuermelder checken, wenns nötig ist ausbauen, ferry heimfliegen, fertig.

 

Dani

 

Nix Langeweile. Trainingslager fürs K70-Rennen, welches letzte Woche stattfand. Heute fällt Radfahren aus. Es regent ziemlich stark. Also Laufband. Azoren mache ich mal mit der Familie Urlaub und dann muß auf jedenfall der Pico herhalten. Santa Maria und Tercera kenne ich jetzt jeden Meter. Aber ich glaube es wird jetzt brutal off topic. Du kannst mir ja mal ne Erklärung in der Cpt. Corner liefern. :eek:

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Da muss man sich ja fast dafür entschuldigen, das hier gepostet zu haben...:003:

 

Nein, nein - schämen müssen sich da ganz andere. Nämlich die internationalen Nachrichtenagenturen, die bei Unfällen oder Zwischenfällen mit Flugzeugen nur mehr puren Schrott verbreiten. Und die Zeitungsredaktionen drucken es dankbar und unkritisch ab, weil auch dort kaum noch Leute sitzen, die selber recherchieren, von irgend was eine Ahnung haben oder auch nur ihr Gehirn gebrauchen.

An vorderster Front der Falschinformanten steht die DPA, die Deutsche Presseagentur. Beim Egelsbach-Unfall mit einem veritablen Bizz-Jet schrieb man von einem "Kleinflugzeug", einer "Cessna", was beim unbedarften Leser klar als C172 verstanden wird. Zwei Tage später - selbe DPA - wurde zum Unfall einer zweimotorigen PA Navajo als "Symbolbild" ein ausgewachsener Großraumjet der Marke MD11 gezeigt. Und alle DPA-Kunden haben es willig abgedruckt.

 

Ihr meint, das sei doch kein weltbewegendes Problem? Ich darf daran erinnern, dass die selben Agenturen, die selben Ferialpraktikanten auch Berichte über Wirtschaft, Finanzmarkt, Umwelt (die ganze Klima-Hysterie!!!) und Politik verbreiten. Wehe dem, der alles glaubt und sich nicht selber eine Meinung bildet.

 

Was tun dagegen? Schreibt an den Chefredakteur Eurer Tageszeitung! Macht ihn darauf aufmerksam, für welche Blödsinnsmeldungen sie an die Presseagenturen auch noch fette Honorare bezahlen! Wenn das genug Leute tun würden, entstünde der notwendige Druck, der vielleicht mittelfristig zu einer Qualitätsverbesserung der Berichterstattung führen würde. Wenn wir uns bloß ärgern, wird sich nichts ändern und immer noch Dümmere (weil billige Arbeitskräfte) für die Meinungsbildung sorgen.

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... Schreibt an den Chefredakteur Eurer Tageszeitung! Macht ihn darauf aufmerksam, für welche Blödsinnsmeldungen sie an die Presseagenturen auch noch fette Honorare bezahlen! Wenn das genug Leute tun würden, entstünde der notwendige Druck, der vielleicht mittelfristig zu einer Qualitätsverbesserung der Berichterstattung führen würde. Wenn wir uns bloß ärgern, wird sich nichts ändern und immer noch Dümmere (weil billige Arbeitskräfte) für die Meinungsbildung sorgen.

 

Genau, und das Ganze mit dem Hinweis die "Blödsinnzeitung" abzubestellen, falls sich da nichts ändert.

 

Gruß!

 

Hans

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Was tun dagegen? Schreibt an den Chefredakteur Eurer Tageszeitung! Macht ihn darauf aufmerksam, für welche Blödsinnsmeldungen sie an die Presseagenturen auch noch fette Honorare bezahlen! Wenn das genug Leute tun würden, entstünde der notwendige Druck, der vielleicht mittelfristig zu einer Qualitätsverbesserung der Berichterstattung führen würde. Wenn wir uns bloß ärgern, wird sich nichts ändern und immer noch Dümmere (weil billige Arbeitskräfte) für die Meinungsbildung sorgen.

 

ich war ja selber ein nette Zeit lang Journalist und Redaktor (ist nicht das gleiche), und ich kann dir versprechen, dass dies überhaupt nichts bringt.

 

Erstens wissen Chefredaktoren selber, dass nicht alles stimmt, was in ihrer Zeitung steht. Je nach Blatt (!) will der Chefredaktor sogar, dass dort was blödes drin steht - Hauptsache die Auflagen stimmen. Ich rede hier vor allem über Boulevard-Formate und anderes Ungemach (Weltwoche?).

 

Zweitens, auch wenn der Chef weiss, dass es falsch ist, er ist ziemlich limitiert in seinen Mitteln. Er hat eine begrenzte Anzahl Fachleute und eine begrenzte Anzahl Hilfskräfte. Die muss er optimal einsetzen. Er selber steht unter Druck des Verlegers.

 

Auch weiss jeder einigermassen gebildete Bürger, dass man nicht alles glauben kann, was in der Zeitung steht. Im Gymnasium liest man "Die verlorene Ehre der Katherina Blum" von Böll und schreibt einen Aufsatz drüber. Dann sollte man schon einiges verstanden haben. Man nennt es Medienkunde in der Schweiz. Dagegen hilft nur die breite Information durch mehrere Medien und Kopf einschalten.

 

Und schliesslich möchte ich noch anmerken, dass wahrscheinlich auch bei angesehenen Blättern nicht alles stimmt, aber in der Politik und der Wirtschaft haben die natürlich Fachleute, also, hmm, zumindest haben sie ein paar Semester dieses Fach studiert, ein paar sind sogar Dozenten oder waren mal selber in der Industrie. Für die Luftfahrt existiert das aber nicht, das ist ein viel zu kleiner Markt. Der wird von den Fachzeitschriften abgedeckt. Man kann ja nicht für jedes Fachgebiet einen Fachredaktor einsetzen. Da bräuchte es noch einen für Geologie, Schifffahrt, Nuklearforschung (da vor allem!), ok, dann auch noch einen für die Solarpanels :D, für Wetter, Raumfahrt, Biologie, also mir kämen da schon auch noch ein paar in den Sinn.

 

Deshalb:

 

"Blödsinnzeitung" abzubestellen

 

ist gerade die falsche Methode. Man sollte mehrere Zeitungen gleichzeitig lesen. Das ist immer noch keine Garantie für eine korrekte Information, aber man merkt dann schon einiges, was so läuft.

 

Dani

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Genau, und das Ganze mit dem Hinweis die "Blödsinnzeitung" abzubestellen, falls sich da nichts ändert.

 

Da braucht man nicht zu drohen - einfach machen. Warum sollte die Berichterstattung was die Aviatik angeht besser werden, wenn *nur* Mist verbreitet wird? Das ist kein Fehler, das ist das Geschäftskonzept. Und ein erfolgreiches, wie es aussieht.

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.... Man kann ja nicht für jedes Fachgebiet einen Fachredaktor einsetzen. Da bräuchte es noch einen für Geologie, Schifffahrt, Nuklearforschung (da vor allem!), ok, dann auch noch einen für die Solarpanels :D, für Wetter, Raumfahrt, Biologie, also mir kämen da schon auch noch ein paar in den Sinn.

Deshalb:

ist gerade die falsche Methode. Man sollte mehrere Zeitungen gleichzeitig lesen. Das ist immer noch keine Garantie für eine korrekte Information, aber man merkt dann schon einiges, was so läuft.

 

Dani

 

Es bedarf keines Fachredakteurs, um die einfachsten Hausaufgaben zu erledigen. Wenn schon im originalen Unfallbericht die Type "Piper Navajo" steht (oder C750), dann weiß heute schon jeder Volksschüler, dass man in Google entsprechende Beschreibungen und passende Fotos findet. Da muss man keine MD11 als "Symbolfoto" dazustellen.

Es geht ja auch um sonstige Stilblüten, wo Flugzeuge bei einer Runway-Excursion "abgestürzt" sind, Sicherheitslandungen IMMER als "Notlandungen" bezeichnet werden und "keine Passagiere verletzt wurden", wenn der CoPi den Flug wegen Unpässlichkeit des Captains ganz normal fortgesetzt und zu Ende geführt hat.

Ich rede nicht von der Boulevard-Presse, sondern von vermeintlich seriösen Tageszeitungen. Mehrere solcher Zeitungen bringt auch nichts, wenn alle den selben DPA- oder APA-Mist abdrucken.

P.S.: Ich arbeitete ebenfalls bis zu meiner Pensionierung in dieser Branche, hätte mir aber vorzeitig die Kugel gegeben, wenn ich selbst bei Themen, die außerhalb meines eigenen Interesses oder Ausbildung standen, derartige Fehler und Nachlässigkeiten passiert wären.

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An der Stelle muss ich meinem Vorredner vollkommen Recht geben.

 

Ich habe den Eindruck, dass die nachlassende Allgemeinbildung bei vielen Journalisten ursächlich für diese Flut schlecht recherchierter und falsch geschriebener Artikel ist.

Da wird über Sachen geschrieben, von denen die Leute offenkundig gar keine Ahnung haben, man aber zumindest selbst als Laie merken müsste, dass da was nicht stimmen kann. Man merkt, dass sich viele Journalisten mit grundsätzlichsten Themenbereichen nie auseinandergesetzt haben.

 

Und, wie malibuflyer richtig sagt, beschränkt sich das beileibe nicht auf den Bereich der Verkehrsfliegerei.

Aus zahlreichen anderen Lebensbereichen kann ähnliches berichtet werden. Und auch als Fallschirmspringer werde ich oft mit Meldungen konfrontiert, in denen die Standard-Formulierung lautet: "Der Springer starb, als sich sein Fallschirm aus noch ungeklärten Gründen nicht öffnete".

Dass tödliche Unfälle heutzutage in (übertrieben formuliert) 99,9% der Fälle nicht auf nicht geöffnete Fallschirme zurück gehen, scheint keinen zu interessieren. Auch nicht, wenn es offenkundig ist, dass im konkreten Fall der Unfallhergang überhaupt nichts damit zu tun hatte.

Frappierend ist, dass die Faktenlage und der spätere Bericht so weit auseinander klaffen, dass auch dem Allerdümmsten auffallen müsste, dass das nicht stimmen kann.

So geisterte vor 2 oder 3 Jahren die Geschichte eines australischen Skydivers durch die Medien, der ohne geöffneten Fallschirm seinen Absturz überlebt haben soll. Dazu gab es dann noch ein entsprechendes Youtube-Video, welches wiederum in zahlreichen Berichterstattungen gezeigt wurde.

Dort war dann zu sehen, was wirklich geschah: Ein Skydiver, der mit teilgeöffnetem Hauptschirm und erhöhter Sinkrate ins Gebüsch kracht.

Was haben die Medien daraus gemacht? Teilweise wurde das Video gezeigt und mit total absurden Daten vermengt. So ungefähr "der Springer befindet sich jetzt noch in 300 Meter Höhe und rast mit 200 km/h in Richtung Boden." Dann sehen wir diese Aufnahme noch für 30-45 Sekunden und es müsste auch dem letzten Hinterwäldler klar sein, dass man mit der Geschwindigkeit in dieser Zeit deutlich mehr Strecke hätte zurücklegen müssen.

Irgendwas kann also schlicht und ergreifend nicht stimmen. Eine oder mehrere Informationen müssen falsch und buchstäblich aus der Luft gegriffen worden sein. Und dass der Springer nicht mit geschlossenem Schirm "fällt", ist auch klar zu sehen.

Ergo halten manche Medien ihre Rezipienten für zu dumm, oder sie sind es selber.

Vielleicht hat es aber auch mit Bequemlichkeit zu tun:

Alles, was mit "Fallschirmspringen" zu tun hat, wird direkt mit der Standard-Aussage belegt, dass der Fallschirm sich nicht geöffnet hat und in der Verkehrsfliegerei muss es mindestens der Absturz oder die Notlandung sein, wobei auch stets bemerkt werden muss, dass es "keine Verletzten" gegeben hat.

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Alles einverstanden.

 

Aber: Es braucht tatsächlich eine Menge Fachwissen, um den Unterschied zwischen einer Notlandung und einer Notlage (Incident versus Accident) zu kennen. Diese Leute kennen auch andere Fachbegriffe nicht, ich könnte euch tausende nennen, bin da aber natürlich auch kein Spezialist:

 

In einem Atomkraftwerk kommt es z.B. nicht zu einer Explosion im Reaktor sondern des Reaktorgebäudes, oder die Erdbewegung war kein Felssturz sondern ein Hangrutsch. x und x und x.

 

Natürlich ist das im hohen Grade ungenau, und jeder Ingenieur oder Geologe wird sich die Haare raufen. Ihr aber kennt nur euer Fachgebiet und rauft euch hier die Haare. Habt aber keine Ahnung von anderen Fachgebieten.

 

Ein Journalist ist niemals ein Fachmann in irgendeinem Gebiet, ausser in der Informationsbeschaffung, im Verhandeln, im Schreiben, im Diskutieren.

 

Wenn ihr das nicht akzeptieren könnt, dann müsst ihr tatsächlich die Zeitungen abbestellen und das TV-Gerät zum Fenster rausschmeissen. Erstaunlicherweise lest und schaut ihr das Zeugs immer noch! Wieso? Weil ihr abhängig seid von den Information, und sobald ihr die Zeitung und die Sendung nicht mehr habt, total auf dem trockenen seid. Dann gibt es nur noch Fachzeitschriften und Bloggs. Aber da kriegt ihr eben die Meldungen nicht zuverlässig und schnell genug.

 

Also, ihr müsst euch entscheiden. Die Welt kann sich nicht (gross) ändern. Die Menschen auch nicht. Die Journalisten schon gar nicht :-)

 

Wenn ihr wirkliche Cracks in den Redaktionsstuben wollt, dann müsst ihr ein bisschen mehr dafür bezahlen. Was - ihr bezahlt überhaupt nichts! Na, dann wundert euch nicht... :p

 

Dani

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...Man sollte mehrere Zeitungen gleichzeitig lesen. Das ist immer noch keine Garantie für eine korrekte Information, aber man merkt dann schon einiges, was so läuft.

 

Zur Zeit meiner beruflichen Tätigkeit konnte ich gerade mal täglich nur einige wenige Artikel aus der Süddeutschen Zeitung lesen und auswerten.

Mehrere Zeitungen gleichzeitig lesen? Das war zeitlich nicht drin.

 

Aber vielleicht geht es ja den Piloten auf Langstrecke diesbezüglich besser.

Ich würde es ihnen gönnen, ehrlich.

 

@Patrick

Abbestellen, aber mit treffender Begründung.

 

Gruß!

 

Hans

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Was falsche Bilder angeht, denke ich, dass das auch pragmatische Gründe ist. Für 99% der Leser reicht es, wenn da ein Bild ist. Klar kann man nach dem richtigen googeln, aber dann muss man sich beim Urheber melden und über Abdruckrechte verhandeln? So ein Aufwand für ein Bild, das niemanden wirklich interessiert? Also nimmt man das aus dem Archiv, wo man eh die Rechte hat.

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