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Neuer Bugfahrwerksschacht - A330-243F?


AlexanderP

Empfohlene Beiträge

Moin zusammen,

 

bin heute über ein Bild einer A330-243F der Hong Kong Airlines gestossen, und mich sehr über den neuartigen Bugfahrwerksschacht gewundert.

 

Klick mich!

 

Gibt es dazu irgendwelche Infos? Sieht ja jedenfalls so aus als hätte das Bugfahrwerk beim 200F einen größeren Platzbedarf, und zusätzlich vorne einen Lufteinlass?

 

Lg, Alex

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Stefan Gschwind

Gibt es dazu irgendwelche Infos? Sieht ja jedenfalls so aus als hätte das Bugfahrwerk beim 200F einen größeren Platzbedarf, und zusätzlich vorne einen Lufteinlass?Alex

Hallo Alex

 

Die Fracht Version stammt ja von der Pax Version ab. Und diese hat etwas das man bei der Frachtversion nicht brauchen kann. Das Bugfahrwerk ist bei den Pax Versionen kürzer als das Hauptfahwerk. Was bedeutet das der Kabinenboden leicht gegen vorne geneigt ist.

Einfach das Bugfahrwerk von der Paxversion etwas länger machen ging wohl nicht. Darum die Lösung mit dem Knubbel.

 

Bei deinem Bild fehlt wohl einfach noch eine Abdeckung. Normal sollte dort kein Lufteinlass sein.

 

http://www.airliners.net/photo/Etihad-Crystal-Cargo/Airbus-A330-243F/1745410/L/&sid=249a78cf2e799947048d660c8468417b

 

http://www.airliners.net/photo/Hong-Kong-Airlines/Airbus-A330-243F/1944693/L/&sid=249a78cf2e799947048d660c8468417b

 

Stefan

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Hat letzlich auch etwas mit be- und entladen der Maschine zu tun. ;)

Muss ich aber nochmal genau nachlesen...

 

EDIT: Stefan war schneller

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Irgendwo, hatte ich doch zum A330F gelesen, das sonst die Container durch die Rollen im Boden nicht sicher plaziert werden können. Belader zerquetscht, weil sie sonst alleine wegrollen, oder zu schwer zu schieben sind, oder so etwas.

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Der Grund liegt darin, dass die Whiskeyflaschen so automatisch im Cockpit bleiben und nicht aus Versehen in die Kabine rollen können. Wäre zu peinlich. Auf den anderen Typen, die nicht nach vorne geneigt sind, muss halt "Jack Daniels" mit dem Crewessen kommen, die Flasche ist nicht nämlich nicht rund und kann nicht nach hinten rollen.

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Danke zusammen,

 

weiß eigentlich jemand den Grund wieso beim A330/340 das Bugfahrwerk so kurz ist, und der Rumpf nach unten geneigt?

 

 

Die Bugsektion samt Fahrwerk ist vom A300 übernommen

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...weiß eigentlich jemand den Grund wieso beim A330/340 das Bugfahrwerk so kurz ist, und der Rumpf nach unten geneigt?

Weil beim Rollen so der Auftrieb verringert wird. Bessere Bodenhaftung, Seitenführung u. Bremswirkung. Der Auftrieb ist ja durch Flaps u. Vorflügel sehr groß. Die Fahrwerke besitzen Sensoren, die die Einfederung messen. Erst ab einer bestimmten Belastung der Fahrwerke ist Gegenschub u. Bremsen möglich. Ist jedenfalls bei einigen Typen so. Evtl. findet man im WWW unter diesen Suchwörtern genauere Erklärungen. Jedenfalls beim Landen ein Vorteil.

Beim Starten sieht es anders aus. Z.B. die Phantom für Flugzeugträger bekamen extra ein langes Bugfahrwerk.

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Weil beim Rollen so der Auftrieb verringert wird. Bessere Bodenhaftung, Seitenführung u. Bremswirkung. Der Auftrieb ist ja durch Flaps u. Vorflügel sehr groß. Die Fahrwerke besitzen Sensoren, die die Einfederung messen. Erst ab einer bestimmten Belastung der Fahrwerke ist Gegenschub u. Bremsen möglich. Ist jedenfalls bei einigen Typen so. Evtl. findet man im WWW unter diesen Suchwörtern genauere Erklärungen. Jedenfalls beim Landen ein Vorteil.

 

Nicht wirklich. Der wirkliche Grund ist dass bei der A330/340 das Bugfahrwerk von der A300 abgeleitet wurde. Est ist aber nicht dasselbe, hat jedoch die gleichen Dimensionen. Geruechteweise wurde der Verantwortliche Ingenieur des Bugfahrwerks als Konsequenz entlassen, den vorgesehen war ein ca 15 cm laengeres Teil. Da keine aerodynamischen Prebleme auftraten hat man danach nichts geaendert. Nur Air France ( wer denn sonst) hat wie bei allem anderen was aus dem Hause kommt gemotzt. Das scheint man dort aus Prinzip zu tun...

 

Ein Frachter braucht zur manuellen Be/Entladung ein niveliertes Deck. Um dies in der A330-200 zu erreichen wurden die Aufhaengungspunkte des Fahrwerks nach unten verlegt. Da somit das Fahrwerk nicht mehr in den bestehenden Schacht gepasst haette hat man eine Umkapselung entworfen. Soweit ich mich erinnern kann ist der aerodynamische Verlust bei der Loesung im 0.10% - Bereich, also weit weniger als die uebliche statistische Streubreite von Flugzeugen.

 

Man koennte das Problem auch mit einem automatischen Cargo Loading System loesen, aber das kostet wesentlich mehr Gewicht als die benutzte Loesung mit gleichzeitig erhoehten Wartungskosten.

 

Die 777 hat auch einen Nose-down-Effekt. Der ist aber geringer. Zudem sind die Paletten groesser (hoeher) und damit schwerer so das ohnehin ein automatisiertes Ladesystem benoetigt wird. Somit konnte sich Boeing eine 'kreative' Loesung sparen.

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