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Saanen jetzt auch nur noch mit Briefing


Bleriot

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oder man akzeptiert die Tatsache, dass Plätze im Gebirge ein minim grösseres Risiko haben, sensibilisiert dafür und lässt dies auch in die PPL e.t.c. Ausbildung einfliessen.

Also ich sehe das schon in Richtung "sensibilisieren". Und ehrlich gesagt, das sind max. 2min Aufwand für das PPR Formular. Schaut zwar ein bischen gebastelt aus, und ob das jetzt wirklich die entscheidende Massnahme ist, sei dahingestellt. Aber wenn man damit massive Auflagen und Einschränkungen seitens BAZL verhindern kann, dann halt.

Thomas

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Urs Wildermuth
Aber wenn man damit massive Auflagen und Einschränkungen seitens BAZL verhindern kann, dann halt.

Thomas

 

Denke das wird's genau sein Thomas...

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Urs, man kann doch nicht die französischen Altiports mit Schweizer Pisten vergleichen. Ich verstehe darunter jedenfalls eine steile am Hang hängende Piste. Dafür ist man mit einem PPL tatsächlich nicht ausgebildet und so verstehe ich auch das extra Training. Normale Pisten wie Saanen und Samedan liegen jedoch klar im Bereich des PPL Piloten. Ich plädiere für gesunden Menschenverstand.

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Urs Wildermuth

Tu ich auch nicht, aber wer weiss was da sonst noch kommt. Jedenfalls, solche Alibifragebogen sind für nix.

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Das Thema BAZL ist im Moment eine Mutmassung. Kann sein, muss aber nicht. Vgl. Posting Hans.

 

Ich finde es unfair, wenn alle x Jahre wegen z verschiedenen (!!) Gründen ein Unfall passiert und man dann im Jahr y hingeht und sagt "Gsehsch, jetzt sind schon füüünf Unfälle passiert, jetzt muss endlich etwas geschehen dort hinten!". Wo ist das differenzierte Beurteilen geblieben? Naja, ich mache mir nix vor :002:

 

Noch ein Gedanke: Zwar ist bei xy% menschliches Versagen die Ursache. Was ist mit der Technik? Darf ich in LSxy nur noch starten, wenn jemand das "Servicebüechli" meines Fliegers studiert hat? Und was ist mit Problemen wie beim Bravo, der bei Altenrhein in den See ging? --> ein Flugplatz erreicht 0 Unfälle nur, wenn er den Luftverkehr aussperrt.

 

Was sagt der AeCS?

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Da es bei solchen Plätzen oft knallt, weil die Piloten über die lokalen Windverhältnisse nicht im klaren sind, würde ich den Vorschlag machen, im AIP eine Seite zum Flugplatz hinzuzufügen, auf der die häufigsten und gefährlichsten Windsituationen eingezeichnet sind (Föhn, Bise, SW oder so). Ich stelle mir vor, dass auf einer Seite beispielsweise 4 kleine Landkärtchen mit eingezeichnetet Fallwinden, Aufwinden und Verwirbelungen befinden, darunter Stichwortartig die Gefahren und Ratschläge notiert.

 

Würde doch 100 mal mehr bringen als ein Quizzettel. Man könnte sogar noch etwas lernen dabei. Spricht etwas gegen ein solches Zusatzblatt?

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Urs Wildermuth

Das Problem heute ist, dass jeder Unfall, egal welche Ursache er hat, automatisch Regulative nach sich zieht. Man muss offenbar beweisen, "man macht was" egal ob es Sinn macht oder nicht.

 

Was ist mit "Pech"? Gab es früher. Heute gibt's nur noch "der ist schuld!!!!"

 

Ein Restrisiko bleibt immer. Ansonsten muss alles, was Risiken birgt komplett verboten werden. Blinder Aktionismus wird das nicht ändern. Er wird schlicht dazu führen, dass weniger Piloten sich überhaupt noch getrauen, dort hin zu fliegen, auch wenn sie's könnten.

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Gast Hans Fuchs
Da es bei solchen Plätzen oft knallt, weil die Piloten über die lokalen Ich stelle mir vor, dass auf einer Seite beispielsweise 4 kleine Landkärtchen mit eingezeichnetet Fallwinden, Aufwinden und Verwirbelungen befinden, darunter Stichwortartig die Gefahren und Ratschläge notiert.
Kann man genau nicht machen. Wie soll dennn ein Gebirgsunerfahrener drauf kommen, welche Variante, wenn es tatsächlich nur 4 gäbe, grad im Moment abgeht?

 

Mir ist im übrigen in Bezug auf Saanen kein Unfall bekannt, wo Wind eine Rolle gespielt hätte.

 

War übrigens mal bei orkanartigem Südwestwind auf mehreren Platzrunden. Hat zwar extrem gebock, aber es waren keine eindeutige, immer gleich bleibende Ab- oder Aufwindfelder erkennbar. Am Boden dann auch noch praktisch windstill.

 

Papier bedrucken, wie auch immer, hilft schlicht beim Fliegen nichts.

 

Hans

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Es hiess oder heisst doch immer: Fliegen ist Landen. In LSGK chlöpfts eigentlich nie beim landen, dort ist der Start das Problem!

 

Das Problem heute ist, dass jeder Unfall, egal welche Ursache er hat, automatisch Regulative nach sich zieht. Man muss offenbar beweisen, "man macht was" egal ob es Sinn macht oder nicht.

 

Genau. Anders im Strassenverkehr, da kann es tätschen soviel es will, da musste deswegen noch nie ein südosteuropäischer BMW Fahrer deswegen irgend ein Papierli ausfüllen, obwohl die Statistiken das schon lange beweisen. komisch.

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Als ob man an einer Platzeinweisung/Checkflug alle Föhn/Bisen/Heisswetter/Kaltwetter-Eventualitäten abdecken könnte.

 

Es gab mal eine Zeit, da kursierten von mehreren Flugplätzen inoffizielle Platzvoltenübersichten, mit allen Tricks&Gags der lokalen Gegebenheiten wie Sichtreferenzen, Fernrichtpunkte, besonders lärmsensible Gebiete. Für mich waren diese Informationen immer sehr wertvoll.

Soviel ich aber mitbekommen habe, bereitete das BAZL diesem "Untreiben" ein Ende. Es ist zwar nachvollziehbar, dass es nur 1 verbindliches Dokument geben soll, wo auch die Aktualität garantiert ist. Gleichzeitig frage ich mich, ob man sich nicht irgendwo finden kann zwischen "Stammtisch-Tipps vom Platzhirsch" und den offiziellen, nüchternen VAC-Karten.

 

Es gibt sogar Flugplätze, da wird man am Boden freundlich darauf aufmerksam gemacht, dass man nicht korrekt geflogen sei. Wenn man darauf die Anflugkarte zückt und sich nach dem Fehler erkundigt, heisst es "Jäh, wüssed Sie, die Karte stimmt ebä nöd eso ganz. Mir macheds amigs eso:.........."

 

Da frage ich mich, was denn der Sinn einer Anflugkarte ist, wenn mir entscheidende Informationen vorenthalten werden, nur weil niemand dazu stehen möchte.

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