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Bundesgelder für Pilotenausbildung?


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Geschrieben

Gemäss einem Artikel in der Sonntag fordert Hohmeister Bundesgelder für Pilotenausbildung. Tatsächlich gab es dies früher einmal. Im Artikel steht, ein Pilot müsse innerhalb von sechs Jahren Fr. 45'000 an die Pilotenausbildung zurückbezahlen. Ich dachte, es wären Fr. 70'000.

 

Die Bezahlung der Pilotenausbildung durch den Bund ist ein etwas heikles Thema. Es stimmt, dass die öffentliche Hand die Ausbildung von Ingenieuren usw. für die Wirtschaft vorwiegend bezahlt. Bei uns wird sehr zwischen Erst- und Zweitausbildung unterschieden. Ist eine Pilotenausbildung als Zweitausbildung zu verstehen? Oder wie sieht es z.B. mit der Ausbildung zum Lokführer aus? Müsste da der Bund nicht auch einspringen?

 

Persönlich denke ich, dass sich der Staat mehr in die Ausbildung engagieren sollte. Schlussendlich profitieren wir dann alle davon. Mehr jedenfalls als von der Anschaffung irgendwelcher Gripen. Ich finde es ungerecht, dass die Ausbildung zum Juristen, Soziologe, Politologe usw. grösstenteils vom Staat bezahlt wird, diejenige zum Piloten aber nicht.

 

Hier der Artikel: http://www.limmattalerzeitung.ch/wirtschaft/swiss-chef-harry-hohmeister-fordert-bundes-millionen-fuer-pilotenausbildung-121152257

 

Gruss

Ernst

Geschrieben
Persönlich denke ich, dass sich der Staat mehr in die Ausbildung engagieren sollte. Schlussendlich profitieren wir dann alle davon. Mehr jedenfalls als von der Anschaffung irgendwelcher Gripen. Ich finde es ungerecht, dass die Ausbildung zum Juristen, Soziologe, Politologe usw. grösstenteils vom Staat bezahlt wird, diejenige zum Piloten aber nicht.
… dann sollte man über diese ungerechten Subventionen diskutieren, sie aber nicht zum Anlass für eine weitere solche Subventionen nehmen. Und man sollte nicht vom Staat reden, sondern von den Steuerzahlern – bei den Treibstoffzöllen im Inland sind das in erster Linie Privatpiloten, die mit ihren Flügen die kommerzielle internationale Luftfahrt subventionieren müssen.

 

Hans hoffte 2006 leider vergebens:

Hoffen wir mal, dass man "höhern Orts" noch zur Erkenntnis kommt, dass Steuererträge der GA nicht für die Subventionierung der Grossluftfahrt verpufft werden dürfen.

 

Martin

Geschrieben
Mehr jedenfalls als von der Anschaffung irgendwelcher Gripen.

 

Ernst, Du bildest mit Staatsgeldern Piloten aus, es sind aber keine Flugzeuge da:)

Geschrieben

Sollte der Staat jährlich eine bestimmte Anzahl von Flugschülern finanziell unterstützen, bzw. finanzieren dann bitte zugunsten aller Schweizer Airlines und nicht exklusiv nur für die SWISS.

 

EasyJet Switzerland, Hello, Darwin, Helvetic, Belair, Skywork und Edelweiss haben den gleichen "Anspruch" auf solche Arbeitskräfte. Über den Verteilschlüssel lässt sich bestimmt streiten, ich könnte mir vorstellen die Quote über die Anzahl Landungen/Starts festzulegen.

 

Fachkräfte auszubilden ist nie günstig, es kostet Geld! Im Gegensatz zu den meisten andern Berufsfeldern sind die Leute in der Fliegerei aber bereit selber dafür zu bezahlen. (Ich habe es ja auch gemacht) Welcher zukünftige Lehrer oder Informatiker würde für seine Ausbildung CHF 700000.00 bis 120000 ausgeben?! In diesen beiden Branchen gibt es im Gegensatz zum Pilotenberuf übrigens einen wirklichen Nachwuchsmangel.

 

Skyguide zeigt, wie es geht! Dort wird dem Nachwuchs schon im ersten Jahr einen Lohn bezahlt. Zwar nicht wirklich viel, aber genug zum Leben.

 

Best Grüsse,

 

Marc (bald auch wieder schuldenfrei)

Geschrieben
Im Artikel steht, ein Pilot müsse innerhalb von sechs Jahren Fr. 45'000 an die Pilotenausbildung zurückbezahlen. Ich dachte, es wären Fr. 70'000.

 

Der Betrag hängt davon ab, ob man bei SWISS European oder SWISS International angestellt wird.

 

Gruss,

Marc

Geschrieben
Gemäss einem Artikel in der Sonntag fordert Hohmeister Bundesgelder für Pilotenausbildung. Tatsächlich gab es dies früher einmal. Im Artikel steht, ein Pilot müsse innerhalb von sechs Jahren Fr. 45'000 an die Pilotenausbildung zurückbezahlen. Ich dachte, es wären Fr. 70'000.

 

 

Das ist tasächlich falsch im Limmattaler Artikel. Auch wie sie auf den Einstiegslohn von 78'000 kommen müssen sie mir erklären (oder ist das der neue Einstiegslohn unter dem neuen GAV?)

Wie oben schon erwähnt, kommt es darauf an ob du bei LX European oder LX Intl. fliegst.

 

Intl. zahlt 75'000 zurück, dafür ist der Einstiegslohn höher.

European muss nichts zurückbezahlen.

 

Q: hier

Geschrieben

So ganz nebenbei aus der Verordnung über die Luftfahrt, Kap 3.33 Ausbildung von Luftfahrtpersonal, Artikel 28 abs. 3 (Oh Gott, zum Glück bin ich nicht Jurist geworden :rolleyes:):

 

Die vom Bund unterstützte fliegerische Ausbildung von Anwärtern als Militär- oder Berufspiloten oder als Fallschirm-Aufklärer wird von einer besonderen Aufsichtskommission des Bundes überwacht. [...]

 

Was genau ist mit "vom Bund unterstützte fliegerische Ausildung von Berufspiloten" genau gemeint? Sphair? Oder gibt's noch weitere subventionierte Ausbildungen von CPL-Anwärtern?

 

Gruss

Christian (hat noch nicht mal angefangen, das Darlehen zurückzubezahlen...)

Geschrieben
Skyguide zeigt, wie es geht! Dort wird dem Nachwuchs schon im ersten Jahr einen Lohn bezahlt. Zwar nicht wirklich viel, aber genug zum Leben.
Skyguide bezahlt inzwischen leider keinen Lohn mehr, sondern leistet lediglich noch Ausbildungsbeiträge. In der Folge sind zahlreiche ATCO-Auszubildende zusätzlich auf ein Ausbildungsdarlehen angewiesen.

 

Martin

Geschrieben

Wobei das eine absolute Frechheit ist von uns Piloten Fr. 0.80 pro Liter Treibstoff zu verlangen (wohlgemerkt zusätzlich zur "normalen" Mineralölbesteuerung von etwa Fr. 0.70 macht über Fr. 1.50 / Liter Avgas) und diesen dann einer Airline zuzustecken, welche für ihren Treibstoff gar keine Steuern zahlen muss. Wenn wir schon bei Strafsteuern sind: Swiss verbraucht wohl am Tag so viel Fuel, wie alle Privatpiloten in einem Jahr.

 

Ich nerve mich jedes mal, wenn ich die hirnrissigen CHF 2.80 pro Liter auf der Tankquittung sehe. Von dem her gibt es für mich nur zwei Versionen:

 

1. Der Bund nimmt durch die zusätzlich Flugtreibstoffsteuer zu viele Steuern ein und könnte diese ohne Probleme um die hälfte senken.

 

2. Das Geld wird an anderer Stelle fehlen und wir Piloten dürfen die Ausbildung der Swiss-Piloten tragen.

Geschrieben

Zur Finanzierung:

 

Bei Swiss European bezahlt der Flugschüler CHF 10'000.- im Voraus und die restlichen Kosten (ca. CHF 125'000.-) werden von der Swiss übernommen und müssen nur zurückbezahlt werden, wenn die Gesellschaft innerhalb der nächsten drei Jahren verlassen wird. Die 125'000.- verkleinern sich pro Monat um CHF 3'480., sprich das zu zurückbezahlende "Darlehen" schrumpft.

 

Bei der International bezahlt der Schüler ebenfalls CHF 10'000.- im Voraus, nimmt ein zinsloses Darlehen von CHF 75'000.- auf, welches nach erfolgreichem Abschluss und Übernahme der Swiss innert den nächsten 6 Jahren zurückbezahlt werden muss. Die weiteren CHF 45'000.- werden von der Swiss übernommen und müssen nur zurückbezahlt werden, wenn die Gesellschaft innerhalb der nächsten drei Jahren verlassen wird, analog zu oben.

 

Hoffe, dass die Finanzierung damit klar ist. Leider werde ich aber davon nicht mehr profitieren können, sofern der Bund wieder was übernehmen sollte. :002: Naja, hauptsache ich kann fliegen... :007:

Geschrieben

In der Schweiz wird die Erstausbildung normalerweise vom Staat bezahlt.

 

Nur bei der Luftfahrt scheint sich der Bund zu drücken - wieso eigentlich? Wieso sollte es keine Schweizerische-Aviatik-Universität geben, welche vom Bund (genauso wie ETHs und andere Unis) bezahlt wird und einen Bachelor/Master-Studiengang zum eidg. dipl. Berufspiloten oder zum eidg. dipl. Fluglotsen usw. anbietet?

Als Berufspilot (beispielsweise) benötigt man neben der normalerweise vorausgesetzen Hochschulreife (Matura) auch noch weitere Fähigkeiten, weshalb eine Selektion im Stile derer für Militärpiloten notwendig wäre. Man müsste diese wohl auch machen, da ein Aviatik-Studium verhältnismässig sehr teuer würde und nicht genug Geld für alle Bewerber vorhanden wäre. Im Studium könnte neben der normalen ATPL-Theorie auch noch tiefer greifende Theorie (ähnlich zum ZHAW-Aviatik-Studium) enthalten sein. Schätzungsmässig würde ich sagen, dass ein kompletter Studiengang wohl ca. 140'000 - 160'000 Fr. pro Student/-in kosten würde. Hier der Vergleich; Damit wären dann wohl auch eher hohe Studiengebühren akzeptabel.

 

Eine solche Aviatik-Uni würde den Stand der Berufspiloten und ihrer Kollegen ausserdem erheblich verbessern, da sie (rein rechtlich) nicht nur einen Führerschein für Flugzeuge/eine Lizenz zum Fluglotsen besitzen, sondern auch eine rechtlich anerkannte Berufsgattung darstellen. :008:

  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Zum Thema "Förderung des Berufspilotennachwuchses in der

Schweiz" haben wir 2009 im Rahmen des Aviatikstudiums eine Bachelorarbeit geschrieben. Dabei haben wir unter anderem die Kosten für die Berufspilotenausbildung auch mit denen für andere Studiengänge verglichen. Die Arbeit kann unter folgendem Link eingesehen werden (die Rechte der Arbeit liegen bei der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften):

 

https://docs.google.com/open?id=0B9OlS4pMNUGTVnAxV0U4NU1TNUc1MDBlTk9GeGdKdw

 

Beste Grüsse

Marius und Andreas

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

So, das Lobbying der Swiss hat sich gelohnt und das Bundes-Luftfahrtgesetz betreffend Unterstützung der Aviatik-Berufsbildung wird endlich umgesetzt!

 

Die Fluggesellschaft Swiss hat laut der Zeitung «Schweiz am Sonntag» offenbar erfolgreich beim Bund für eine finanzielle Unterstützung lobbyiert. In Zukunft dürften bis zu 30 Millionen Franken an die Schweizer Aviatik fliessen für die Ausbildung verschiedener Berufsgruppen, wie zum Beispiel Swiss-Piloten oder Fluglotsen der Flugsicherungsfirma Skyguide.

 

Die Forderung der Aviatikbranche basiert auf dem kürzlich revidierten Luftfahrtgesetzes. «Der Verordnungsentwurf wurde Anfang Juli an Aerosuisse zur Stellungnahme übergeben», sagt Bazl-Sprecherin Martine Reymond in der «Schweiz am Sonntag». Danach werde die Verordnung finalisiert und dem Bundesrat zur Genehmigung vorgelegt. Dies sollte dann nur noch Formsache sein.

 

Quelle

Geschrieben
Wobei das eine absolute Frechheit ist von uns Piloten Fr. 0.80 pro Liter Treibstoff zu verlangen (wohlgemerkt zusätzlich zur "normalen" Mineralölbesteuerung von etwa Fr. 0.70 macht über Fr. 1.50 / Liter Avgas) und diesen dann einer Airline zuzustecken, welche für ihren Treibstoff gar keine Steuern zahlen muss.

 

Rein interessehalber, bist du sicher, dass die Swiss auf Treibstoff keine Steuern bezahlt? Hast du hierfür evtl. einen Link?

 

Nach meiner Meinung sollen die angehenden Piloten ihre teure Ausbildung (mindestens teilweise) selber bezahlen. Es geht nicht an, dass die Allgemeinheit hierfür bluten muss.

 

Danke und Gruss

Tinu

Geschrieben

Nach meiner Meinung sollen die angehenden Piloten ihre teure Ausbildung (mindestens teilweise) selber bezahlen. Es geht nicht an, dass die Allgemeinheit hierfür bluten muss.

 

Danke und Gruss

Tinu

 

Und alle anderen Schulen sollen demnach auch nicht Zuschüsse erhalten? Denkst du im Ernst, unser Schulsystem lebt von der Luft und der Liebe? Primar- bis und mit Hochschulen sind staatlich gefördert. Und das ist auch gut so.

 

Gruss,

Fabian

Geschrieben
Und alle anderen Schulen sollen demnach auch nicht Zuschüsse erhalten? Denkst du im Ernst, unser Schulsystem lebt von der Luft und der Liebe? Primar- bis und mit Hochschulen sind staatlich gefördert. Und das ist auch gut so.

 

Gruss,

Fabian

 

Zuschüsse sind okay, jedoch sollte aufgrund der Kosten des Studiums ein Teil vom Studenten getragen werden.

Geschrieben
Zuschüsse sind okay, jedoch sollte aufgrund der Kosten des Studiums ein Teil vom Studenten getragen werden.

 

Das ist ja auch meistens der Fall in Form von Studiengebühren. Den Zuschüssen haben wir es zu verdanken, dass wir nicht amerikanische Verhältnisse haben, wo ein Unidiplom nicht selten in einer langfristigen Verschuldung endet...

 

F.

Geschrieben
Das ist ja auch meistens der Fall in Form von Studiengebühren. Den Zuschüssen haben wir es zu verdanken, dass wir nicht amerikanische Verhältnisse haben, wo ein Unidiplom nicht selten in einer langfristigen Verschuldung endet...

 

F.

 

Genau, Zuschuss. Das heisst nicht, man bekommt die Ausbildung umsonst.

Geschrieben

Die Diskussion ist doch so alt, wie die Pilotenausbildung.

 

Wenn man (in Deutschland) die Situation der Pilotenausbildung mit anderen Ausbildungsberufen vergleicht, dann stellt man in der tat eine gewisse "Benachteiligung" dadurch fest, dass der Staat hier nicht in die Finanzierung eingebunden ist. Damit sind die Piloten allerdings auch keine absolute Ausnahme. So gibt es z.B. für Heilpraktiker meines Wissens auch keine staatlich finanzierte Ausbildungsstelle.

 

In der Logik des deutschen Bildungssystemes läge es durchaus, hieran etwas zu ändern. In praktisch allen anderen Ausbildungsberufen (und auch den Studienfächern mit signifikantem Praxisanteil) ist dabei die Aufteilung der Finanzierung sehr einheitlich: Der Staat bezahlt den theoretisch/schulischen Teil (bzw. leistet diesen Teil der Ausbildung weitgehend in eigenen Einrichtungen), der Ausbildungsbetrieb trägt die Kosten der praktischen Ausbildung (und bezahlt dem Auszubildenden darüber hinaus eine Ausbildungsvergütung).

 

In so fern wäre eine staatliche Theorieschule evtl. sogar aufgewertet um weitere Inhalte in Richtung einer "Aviatik-Uni" zumindest in Deutschland ein sehr interessantes und auch systemkonformes Modell.

Die Zugangssteuerung in diese Schule würde dann - wie bei anderen Berufen auch - zum einen durch formale Anforderungen an vorige Schulbildung zum anderen durch die Selektion der Ausbildungsbetriebe erfolgen, die die praktische Ausbildung finanzieren müssen.

 

Florian

Geschrieben

Da geht es doch um enorm hohe Summen. Das ist etwas, was mich sehr abschreckt. Wie sieht es denn aus, wenn man kurz vor Beendigung der Ausbildung bei Swiss diese doch abbrechen muss wegen auftretenden Augenproblemen oder ähnlichem? Werden da die Kosten ebenfalls übernommen oder muss der Betroffene alles aus eigener Kappe bezahlen?

Geschrieben

Da geht es doch um enorm hohe Summen. Das ist etwas, was mich sehr abschreckt. Wie sieht es denn aus, wenn man kurz vor Beendigung der Ausbildung bei Swiss diese doch abbrechen muss wegen auftretenden Augenproblemen oder ähnlichem? Werden da die Kosten ebenfalls übernommen oder muss der Betroffene alles aus eigener Kappe bezahlen?

 

Wenn man die Ausbildung wegen gesundheitlichen Problemen abbrechen muss, werden die Kosten von der Swiss übernommen, sprich man zahlt nichts zurück.

 

Greets

Gregy

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Der Bundesrat hat endlich die "Verordnung über die Finanzhilfen für Ausbildungen im Bereich der Luftfahrt" (VFAL) verabschiedet.

 

Die wichtigsten Punkte:

  • Ziel: Dem zukünftigen Mangel an qualifiziertem Personal in der Schweizer Luftfahrt entgegen wirken.
  • Anzahlmässiger Umfang: Je nach errechnetem Bedarf, für nächstes Jahr 270.
  • Finanzieller Umfang: Höchstens die Hälfte der Ausbildungskosten.
  • Voraussetzungen für Bewerber: Empfehlung eines Schweizer Aviatikbetriebes für eine Anstellung nach der Ausbildung, volle SPHAIR-Empfehlung von grossem Vorteil
  • Unterstützte Berufe: Verkehrs- und Berufspiloten, Fluglehrer (beide Heli und Flächenflieger), Flugzeugmechaniker
  • Zeitpunkt des Gesuchs: spätestens zwei Monate vor Ausbildungsbeginn
  • Inkrafttreten: 1. Januar 2016

 

Ich freue mich ausserordentlich über das starke Bekenntnis des Schweizer Bundes zur Förderung des einheimischen Aviatik-Nachwuchses! :) In Anbetracht der strikten Regeln werden aber wohl vorwiegend nur Studenten der Swiss Aviation Training davon profitieren können...

  • 1 Jahr später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich freue mich ausserordentlich über das starke Bekenntnis des Schweizer Bundes zur Förderung des einheimischen Aviatik-Nachwuchses! :) In Anbetracht der strikten Regeln werden aber wohl vorwiegend nur Studenten der Swiss Aviation Training davon profitieren können...

Vielleicht wäre es an der Zeit, diese Regeln zu überdenken: Swiss prellt ihre Pilotenschüler (SonntagsZeitung)

Die Airline, die im vergangenen Jahr das drittbeste Ergebnis ihrer Firmengeschichte erzielte, hat ihren eigenen Beitrag an die Pilotenausbildung gestrichen - just, seit sich der Bund daran beteiligt.

[...]

Nach einer Aufstellung der Swiss kostet die gesamte Ausbildung rund 135 000 Franken. Ein Pilotenschüler musste bisher 10 000 Franken im Voraus berappen. Für weitere 75 000 Franken erhielt er von der Fluggesellschaft ein zinsloses Darlehen, das er innerhalb der ersten Anstellungsjahre zu tilgen hatte. Die fehlenden 50 000 Franken steuerte bis zum Jahresbeginn die Airline bei.

 

Neuerdings bleibt der Betrag von 50 000 Franken aber in der Firmenkasse.

 

Als Steuerzahler sage ich da: So haben wir nicht gewettet, liebe SWISS!

Bearbeitet von F-LSZH

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