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Nicht schlecht Herr Specht....


claudiprien

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Genau DAS durfte ich vor Jahren nach einer Wette mit einem Condor-CoPi auf dem A310-Simulator in Frankfurt machen.

Wobei ich nicht an irgend welchen Simulatoren geübt habe sondern bloß auf mehrmalige Beobachtungen vom Jumpseat aus zurückgreifen konnte (das ging damals noch). Es bestand auch im Sim kein Kontakt zum Tower, der mir Anweisungen hätte geben können.

Da ich wusste, wie man den AP bedient, gelang der Anflug problemlos. Nur zum Abfangen hatte ich eine andere Höhe in Erinnerung und begann viel zu hoch. Es hätte eine sehr harte Landung gegeben, aber es bestand Einigkeit, dass wir den Crash auf der Runway höchstwahrscheinlich überlebt hätten.

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"Du hast aber sicher am Computer schon geübt" :005:

 

So, das nächste Mal setzen wir noch etwas Seitenwind, so 20 Knoten und some gusts- wir wollen doch etwas action:008:

 

Gruss Walti

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"Du hast aber sicher am Computer schon geübt" :005:

 

 

Nö, habe ich nicht, wie auch in meinem Post steht. Und wenn erschwerend mit Seitenwind gelandet würde, wären die Aussichten auf das Überleben immer noch groß, wenn er erste einmal mit Landegeschwindigkeit am hindernisfreien Flugplatzgelände angelangt ist - und nur darum geht es bei diesem an jedem Fliegerstammtisch tausendfach diskutierten Thema.

Ich glaube, dass in der Praxis der ungeübte Passagier den Flieger alleine schon wegen mangelnder Trimmarbeit en route durch Stall oder Overspeed in einen unkontrollierbaren Zustand bringen würde.

Was sagen unsere professionellen Airline-Kutscher dazu?

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Was sagen unsere professionellen Airline-Kutscher dazu?

 

Die sitzen mit ernster Miene und wichtigen Sprüchen an der Poolbar beim Bier und beten insgeheim zu Gott; Möge doch unbemerkt bleiben dass manchmal selbst ein Affe unseren Job machen könnte. ;)

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Die sitzen mit ernster Miene und wichtigen Sprüchen an der Poolbar beim Bier und beten insgeheim zu Gott; Möge doch unbemerkt bleiben dass manchmal selbst ein Affe unseren Job machen könnte. ;)

 

 

Jesess Gott :eek:

 

Absolut cooler Spruch, aber auch nicht mehr! ;)

Gewagt, sehr gewagt :rolleyes:

 

Gruss Manfred

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Das klappt aber nur, weil der "Fluglotse" ins Cockpit reinschauen und sofort seine Handgriffe anleiten bzw. korrigieren kann.

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Ich hätte auch gerne meine EIGENE Kamera.

 

Ich wusste doch immer, dank der PMDG 747 und LVLD 767 müsste ich auf LH/DE Flügen nicht mehr die Cockpit-Crew mitbezahlen - das kann ich selber!

 

Ich fände es ja interessant, wenn die einen von "uns", als wir, die dank LVLD oder PMDG von den Systemen wirklich Ahnung haben (ich denke auch, dass wir rein systemtechnisch her die normal procedures ganz gut beherrschen) OHNE eine eingreifende Sicerheit (nur monitoring) in den Full Flight setzen würde.

Mit der normalen Cockpitausrüstung (Charts etc.).

Wie würde die Landung dann ausschauen.

 

Kann ein professioneller Flugsimulant mit vorheriger Systemerfahrung des jeweiligen Flugzeugtyps dieses nur mit den an Bord befindlichen Hilfsmitteln landen?

 

Zur geglückten Landung im Video frage ich mich nur, wie das Wetter eingestellt war. Allen anschein nach all clear mit kaum merklichen Wind.

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Othmar, mein in Anführungs- und Schlusszeichen gesetzter Satz bezog sich auf den Instruktor im Fullmotionsim, welcher das glanzvolle Abschneiden des Stubenfliegers lobte;). Unsere Posts haben sich überschnitten:005:.

 

Gruss Walti

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Die Mythbusters haben das auch schon probiert. Resultat:

Unvorbereitet und ohne klare Instruktionen haben beide erstmal gecrasht.

Nach einer kurzen Einweisung hat bei beiden es funktioniert sie "runterzusprechen", allerdings weitestgehend unter Benutzung und Bedienung des Autopiloten.

Wen einer kein absoluter Hektiker und Grobmotoriker ist, dann kann ihn jemand der den vollen Überblick über die Situation hat rein mit Anweisungen und unter Ausnutzung aller Möglichkeiten des Autopiloten zu Boden bringen. Dummerweise sitzt normalerweise niemand im Tower, der dafür geeignet ist, noch kann er (wie hier) dem Passagier über die Schulter gucken, ist also darauf angewiesen, das der Passagier alle Anzeigen im Blick behält, und alle abnormen Werte meldet. Spätestens da wird das Szenario dann sehr unwahrscheinlich. Noch ein paar Ausfälle oder nichtideales Wetter dazu, und man kann die Geschichte getrost vergessen.

 

Ich habe als Fluglehrer schon einige Schüler gehat, die nach ein paar Minuten grober Eingewöhnung in die Wirkung und Bedienung der Ruder in der Tat in der Lage waren, das Flugzeug rein mit Ansprache zu Landen (sprich die Fluglage beizubehalten und das Flugzeug abzufangen), solange ich mit den Klappen die Feinkorrekturen gemacht habe.

Nach ein- zwei Flügen werden die meisten dann mutiger und kreativer, neigen zu größeren und gröberen Ausschlägen und man muß doch für einige Flüge wieder selbst an den Knüppel greifen. Aber beim ersten mal sind die meisten so vorsichtig und tuen nur genau was man ihnen sagt, da funktioniert das tatsächlich. Bei ruhigem Wetter und großem Flugplatz ohne anderen Verkehr natürlich...

 

Was ganz anderes:

Ist es üblich was der Condor Capitän gesagt hat? Essen die zwei da vorne tatsächlich immer unterschiedliche Menüs? Und wer darf aussuchen :005:

 

Gruß

Ralf

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Was ganz anderes:

Ist es üblich was der Condor Capitän gesagt hat? Essen die zwei da vorne tatsächlich immer unterschiedliche Menüs? Und wer darf aussuchen :005:

 

 

Das ist de jure tatsächlich so geregelt. De facto ist ja dann auch eine eigene Geschichte.

Bei DE oder auch LH kann sich jeder ein Crew Meal bestellen. Ob's gut ist - keine Ahnung ...

Aber es ist möglich, zu pokern und zu warten, was von den PAX übrig bleibt. Nach FAJS immer ganz nett.

Der Favorit unter LH-Piloten - das Schnitzel mit Kartoffelsalat aus der First, dummerweise sind die meisten Passagiere der gleichen Meinung :mad:

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Ja, das ist auch bei uns Vorschrift: Unterschiedliche Zutaten beim Crew-Meal. Gilt auch für das Glas Wein, einer kriegt rot, der andere weiss.

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Ja, das ist auch bei uns Vorschrift: Unterschiedliche Zutaten beim Crew-Meal. Gilt auch für das Glas Wein, einer kriegt rot, der andere weiss.

 

Und wenn der Wein aus den gleichen, minderwertigen Trauben hergestellt wurde und nur mit Farbstoffen gefärbt wird?

Was ist bei euch Biz-Fliegern eigentlich los, dass ihr Wein im Dienst trinkt?!

Ich glaube, ich rufe mal lieber bei Report Mainz, Plusminus, Aktuelle Stunde etc. an.

Das wird der größte Fliegerskandal sein, seit der Meldung der FR heute, dass Flugzeuge vor der Landung Kerosin ablassen würden.

 

SKANDAL!

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Gilt auch für das Glas Wein, einer kriegt rot, der andere weiss.

Der links bekomt den Rotwein, und der rechts den grünen Veltiner ? :D Danach haben beide korrekt die Lampen an und können als Positionslicht dienen :009:

 

Prost

Ralf

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Nö, habe ich nicht, wie auch in meinem Post steht. Und wenn erschwerend mit Seitenwind gelandet würde, wären die Aussichten auf das Überleben immer noch groß, wenn er erst einmal mit Landegeschwindigkeit am hindernisfreien Flugplatzgelände angelangt ist - und nur darum geht es bei diesem an jedem Fliegerstammtisch tausendfach diskutierten Thema...

 

Was sagen unsere professionellen Airline-Kutscher dazu?

 

 

Wir professionellen Airline-Kutscher amüsieren uns wieder.

 

Und ich werde jetzt mein Buch umschreiben müssen. So ein Mist, jetzt haben sie`s endlich gemerkt.

 

Gruss aus Seoul, auf dem Weg nach Anchorage und Miami. Heute lass ich die Stewardess...

 

 

Renato :005:

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Also die Geschichte ist ja uralt. Gerade vor ein paar Jahren hat ein Schweizer mit einem 737-Eigenbausim gezeigt, dass er jeden Laien runterbringt (allerdings nicht im Cockpit sitzend). Hier im Forum wurde auch eifrig drüber diskutiert.

 

Ein manueller Anflug ist sicher nicht die geeignete Strategie für den Doppelausfall im Cockpit. Da würde man besser eine Autoland machen. Die Herren Instruktoren waren mächtig überrascht - um nicht zu sagen erschrocken. Erinnert mich irgendwie an 9/11, wo die "Experten" es nicht für möglich hielten, dass ein "Laie" einen Flieger in ein Gebäude reinfliegen kann.

 

Ich bin auch der Meinung, dass ein geübter FS-Pilot so was schafft, mit Hilfe vom Boden. So allerdings über die Schulter geht natürlich nicht, er müsste im Nebenraum sitzen.

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Die Herren Instruktoren waren mächtig überrascht - um nicht zu sagen erschrocken.

 

Sind sie immer. Ich hatte mit 15 die Ehre in einem 737 Classic Sim eine paar Runden zu drehen. Damals war ich ein recht aktiver Flusipilot und hatte mich mit der Dreamfleet 737 intensiv auseinandergesetzt. Der ILS war überhaupt kein Problem, die Landung auch nicht wirklich und dem Instructor sind die Augen rausgefallen. Der Flusi bietet für die absolute Standard 0815 Ops schon eine gewisse Grundlage. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich den absoluten Standard 0815 Flug in echt noch nicht wirklich erlebt habe - dementsprechend gering schätze ich real die Chancen für einen Flusipiloten ein. Da kommen einfach so viele unberechenbare Einflüsse zusammen, dass ich hoffe, dass wir nie erfahren werden ob ein Flusipilot im Ernstfall landen kann oder nicht.

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Ja, liebe Airline-Kutscher, amüsiert Euch wohl!

Ich bin ja übrigens auch der Meinung, dass meine Passagiere nicht einmal unseren Jetprop (PA46T) runterbringen, nicht einmal bei plenty VMC.

Aber ich denke, hier in einem Pilotenforum diskutieren dazu ja keine gänzlich Unbedarften, und überraschend viele haben Systemkenntnisse und SIM-Erfahrungen.

Ich bleibe bei meiner Version: Als PPL/IFR-Pilot mit zahlreichen Jumpseat-Flügen on type habe ich damals den A310 im Sim anstandslos zu Boden gebracht - mit dem zu hohen Abfangbogen halt. Was nicht heißt, dass das dem Pax aus der Businessclass oder der Flugbegleiterin gelingt....

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...meine Passagiere nicht einmal unseren Jetprop (PA46T) runterbringen...

 

ein Kleinflugzeug ist viel schwieriger als ein Verkehrsflugzeug! Erstens muss er da wirklich von Hand fliegen und zweitens wird man viel weniger unterstützt: Kein Automatisches Gas, keine automatische Landung. Da muss man wirklich das Scanning und die Fingerfertigkeiten erlernt haben.

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Ich denke eine manuelle Landung wird einem Simulant ohne Flugerfahrung nicht gelingen. Wie Michael F. oben geschrieben hat spielen einfach zu viele Faktoren mit, die ein FS-Pilot nur aus der Theorie kennt.

 

Ich denke aber je nach Erfahrung im Sim auf dem Typ ist es durchaus möglich ein Autoland zu programmieren. Mit etwas Glück und stimmenden Bedingungen (keinen oder fast keinen Wind) könnte das durchaus klappen.

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ein Kleinflugzeug ist viel schwieriger als ein Verkehrsflugzeug! Erstens muss er da wirklich von Hand fliegen und zweitens wird man viel weniger unterstützt: Kein Automatisches Gas, keine automatische Landung. Da muss man wirklich das Scanning und die Fingerfertigkeiten erlernt haben.

 

Also wenn ein 1000h flightsimmer mit knallharten Nerven "sein" Cockpit wiederfindet, dann kann es ihm/ihr vielleicht gelingen die ganze Automatik zu benutzen um den Flieger heil auf den Boden zu bringen.

 

Ich kann das nicht. Wenn immer wir nach Prof. Checks einen leeren Simulator und einen Techniker gefunden haben sind wir den auch geflogen. Vom MD80 bis B777 gleiche Taktik:

 

Wo sind die NAV und COM Schalter

 

Wo im Cockpit sind die Gear und Flap speed angeschrieben.

 

Wo ist das speed booklet

 

landegewicht über relay 121.5 beim jeweiligen dispatch erfragen

 

Alle Automatik aus

 

Radar Vektors to long RWY with headwind ILS and good vis auf 121.5

 

Basic IFR das ILS runter.

 

War nie ein Problem - aber mit der Automatik wäre ich nicht zurecht gekommen.

 

 

Wolfgang

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Ja, liebe Airline-Kutscher, amüsiert Euch wohl!

 

Ich bleibe bei meiner Version: Als PPL/IFR-Pilot mit zahlreichen Jumpseat-Flügen on type habe ich damals den A310 im Sim anstandslos zu Boden gebracht....

 

 

 

Fair enough, geschätzter malibuflyer. Einen Simulator landen hat mit fliegen ja nichts zu tun. Das wissen eben nur Airline-Kutscher, welche das richtige Passagierflugzeug fliegen. Ein Simulator ist ein Trainer um Verfahren zu üben und reagiert im manuellen Flug kaum wie das richtige Flugzeug. Er verzeiht viel mehr. Im Simulator hast du weder Todesangst, noch fünf Knoten Querwind; eines davon reicht, um jeden nicht einigermassen Erfahrenen von der Bahn zu blasen.

 

Unser Danix, als Profi, möchte einfach nett mit dir und den Flusianern sein. Ist auch ok so. Ich erlaube mir die etwas direktere Art. Auch mit sehr viel Malibu-Time würdest du mit einem Passagierflugzeug crashen. Nicht nur du, sondern eben jeder nicht dafür Ausgebildete. Deswegen braucht man ja eine Ausbildung. Wir Profis sind keine Hirsche, sondern haben einfach gelernt, wie man das macht. Nicht mehr, nicht weniger.

 

Ich hoffe, das bringt auch das Video wieder etwas in die richtige Perspektive. Wenn natürlich ein Fluglehrer hinter einem sitzt und jeden kleinsten Schritt vorplappert, dann ist es wohl auch mal ab und zu möglich, dass eine Landung klappt. Wir wissen übrigens nicht, wie oft der Ossi geübt hat. Ein Flugverkehrsleiter vom fernen Turm aus hätte logischerweise kaum eine Chance, dem Flusianer im richtigen Flugzeug zu helfen; weil auch er kein Passagierflugzeug fliegen kann. Wir Piloten haben auch keine Ahnung davon, Flugzeuge im Luftraum zu staffeln oder eine Hydraulikleitung zu flicken. Wir könnten nicht mal ein Flugzeug enteisen oder ein Rad wechseln. Auch dazu braucht es Profis.

 

Ich glaube, dass ich das ganze ziemlich ausführlich in meinem Buch beschrieben habe. Weiterhin schöne Flüge in eurer coolen Turbinen-Malibu. Ist wirklich eine tolle Maschine!

 

 

Gruss aus Anchorage.

Bei Schneesturm, Windshears und Virga hat sich heute übrigens der Autopilot auf 3000 Fuss verabschiedet, weil der Localizer ein falsches Signal gab. Nach einem Go Around und einem RNAV GPS Approach hinunter ans Minimum und anschliessender manueller Landung konnten wir diesen Flug als ereignislos abhaken. Das ist unser Job. Nicht mehr, nicht weniger. Dass uns solche Videos von irgendwelchen Fernseh-Fuzzis nerven, ist nachvollziehbar, denke ich.

 

 

Renato :cool:

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War nie ein Problem - aber mit der Automatik wäre ich nicht zurecht gekommen.

 

 

Wolfgang

 

Das geht wohl nicht nur Dir so. Gab es da nicht mal den Test, Boeing Piloten auf Airbus und Airbus auf Boeing? Mit der Automatic sind die Jungs erst mal reihenweise gecrasht, im manual wars dann kein Problem.

 

Übrigens der Ulf Schulz war mein Instruktor beim Typerating. Der hat schon Militärpiloten in der DDR ausgebildet und mehr Flugstunden auf dem SIM als ich Haare auf dem Kopf habe. Dazu kann er Dir wunderbar im Flieger was erklären. Durch seine permanent lockere Art, kommt nie Streß auf. Bei dem würde selbst meine tote Oma noch den Flieger sicher landen! :D

 

Trotzdem behaupte ich, jeder Flusipilot mit ner angemessenen Portion Erfahrung und ner Beruhigungspille, würde den Flieger auf den Boden kriegen!

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Das ist unser Job. Nicht mehr, nicht weniger.

 

Genau, du sagst es: es ist euer Job. Ihr werdet dafür bezahlt, die Kisten runter zu bringen, jeden Tag und ohne das dies irgendwen speziell interessiert. Das ist eben der Unterschied zwischen einem Profi und einem unbedarften Laien: Unsereins kommt in der Zeitung, wenn wir es schaffen, einen Passagierjet zu landen, Ihr kommt in der Zeitung, wenn ihr es vergeigt:009:. Das tragische Schicksal eines jeden Spezialisten:D.

 

Können wir uns darauf einigen, dass ein PPL'er oder Flusianer an Bord die Überlebenschancen leicht steigen lässt, weil der Flieger hinterher mit zerdeppertem Unterbau im Flughafenzaun hängt und nicht senkrecht einsteckt?

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Renato, ich habe es durchaus nicht nur mit "tongue-in-cheek" gemeint.

 

Ich dachte ich könnte es vermeiden, aber genau ums gleiche ging es im Jahr 2007 im SF-Wissenschaftsmagazin Einstein (die Ähnlichkeiten zur Sendung in SWF sind frappant).

 

Hier ist der Film:

"Einstein" allein im Cockpit

 

Und hier die Diskussion im Forum:

Kann eine Privat Person einen Jet landen?

 

Ich bin ganz sicher, dass mehr als 50% aller Personen so heil herunterkommen würden. Und wer den Mut hat, ins Cockpit zu kommen, wird es schaffen.

 

Dani

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