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Fi-156 C3 Trop A-97 mit kombiniertem Ski /Radfahrwerk bei der Schweizer Luftwaffe


hedo

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Fi-156 C3 Trop A-97 mit kombiniertem Ski /Radfahrwerk bei der Schweizer Luftwaffe

 

Entwicklungsfirma: Gerhard Fieseler, Flugzeugkonstrukteur, Kassel, D

Hersteller: Fieseler-Flugzeugbau GmbH, Kassel-Bettenhausen, D

Baujahr: 1939 bis 1947

Verwendungszweck: Siehe geschichtliche Kurzfassung

Besatzung: 1 Pilot, 1 Beobachter oder 1 Passagier

 

In der Schweiz im Einsatz von 1940 bis 1963

Anzahl beschaffter Flugzeuge: 5

Immatrikulation: HB-ARU, A-96 bis A-100

 

Technische Daten

Bauart: Abgestrebter Schulterdecker, Stahlrohrrumpf, Holztragflächen, stoffbespannt

Abmessungen: Spannweite 14,25 m; Länge 9,90 m; Höhe 3,05 m; Bezugsfläche 26,00 m2

Gewichte: Rüstgewicht 860 kg bis 1040 kg; Zuladung 380 kg bis 460 kg; max.

Abfluggewicht 1320 kg bis 1420 kg (je nach Serie)

Triebwerk: Modell: Argus As-10 E/1 (213 kg)

Entwicklungsfirma: Argus-Motorengesellschaft, Berlin, D Hersteller: Argus-Motoren-GmbH, Berlin-Reinickendorf, D Typ: luftgekühlt, 8-Zylinder unter 90°-V-Form hängend, 4-Takt, Doppelvergaser Zylinderbohrung 120 mm; Kolbenhub 140 mm; Hubvolumen 12,667 I; Verdichtungsverhältnis 5,9:1; Aufladung: keine Volldruckhöhe: Meereshöhe; Nennleistung 220 PS bei 2100 U/min

Propeller: 2-Blatt, Schichtholz, Typ «Heine», D = 2,60 m, S = 1,65 m oder 2-Blatt, Schichtholz, Stahlnabe, Typ «Messerschmitt VP-7», Verstellbereich 14° bis 36°, Verstellung mit Handkurbel

Ausrüstungen: Funk, Spaltflügel, Landeklappen, Radbremsen, Skier, Fallschirm, Lastenzange, Tropenausrüstung

Bewaffnung: keine

 

FlugleistungenVe max. horizontal: 175 km/h

max. Steigleistung: 8,0 m/s

Dienstgipfelhöhe: 5300 m ü.M

Flugdauer : 4 Std. 30 Min.

Reichweite: 600 km

 

Geschichte

Der Fieseler Fi 156 ist ein propellergetriebenes Flugzeug, das erstmals 1936 flog. Entwickelt und gebaut wurde es in den Gerhard-Fieseler-Werken in Kassel. Der Storch, wie er wegen seines hochbeinigen und starren Fahrgestells genannt wurde, kam im Zweiten Weltkrieg als Verbindungs-, Beobachtungs- und Sanitätsflugzeug zum Einsatz.

 

Das speziell für Kurzstart- und Kurzlandeverfahren ausgelegte Flugzeug konnte in der Schweiz zur Lösung der verschiedensten Transportaufgaben eingesetzt werden. Auch die eigentlichen Hochgebirgs- und Gletscherlandungen nahmen damit ihren Anfang. Geradezu weltberühmt wurden die Schweizer „Fieseler-Störche“, welche für die Rettungsaktion auf dem Gauli-Gletscher (3200 m ü.M.) eingesetzt werden konnten.

 

http://www.lw.admin.ch/internet/luftwaffe/de/home/themen/history/premier/alpine_flugrettung.html

 

Die „Fieseler-Störche“ der Schweizer Fliegertruppe

 

A-96 - Werk-Nr. 4299, HB-ARU, Baujahr 1939 Hersteller: Fieseler-Flugzeugbau GmbH, Kassel, D 1940 requiriert von der Aero-Gesellschaft, St. Gallen

1945 Rückgabe an den Eigentümer 1950 Ankauf von der Aero-Gesellschaft, St. Gallen

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(Fotos Sammlung H. Dominik)

1963 Ausserbetriebsetzung infolge Alterung. 1965 Übergabe an das Deutsche Museum, München

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(Fotos Sammlung H. Dominik)

 

A-97 - Werk-Nr. 8063, CN + EL, Baujahr 1943 Hersteller: Fieseler-Flugzeugbau GmbH, Kassel, D

1943 Notlandung in Samedan am 19. März anlässlich des Überfluges München-Bari infolge schlechter Witterung, 1944 Ankauf von Deutschland, 1963 Ausserbetriebsetzung infolge Alterung

1965 Übergabe an das Verkehrshaus der Schweiz, Luzern

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Fi-156 C3 Trop A-97 ohne Ski /Radfahrwerk

(Fotos Sammlung H. Dominik)

 

A-98 - Werk-Nr. 1144, TI + VR, Baujahr 1943 Hersteller: Fieseler-Flugzeugbau GmbH, Waldau, D

1943 Notlandung in Samedan am 19. März anlässlich des Überfluges München-Bari infolge schlechter Witterung

1944 Ankauf von Deutschland

1948 Totalbruch infolge Kollision im Gebirge

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(Fotos Sammlung H. Dominik)

 

Die spätere zweite A-99 - Werk-Nr. 770, Baujahr 1947 Hersteller: Morane-Saulnier, Flugzeugbau,

Puteaux, F, (Lizenzbau) 1948 Ankauf von Frankreich (fabrikneu) mit einen luftgekühlten Argus As10C V8-Triebwerk von 240 PS Startleistung. Kennzeichen A-99 ab 1948 bis 1962.

1962 Belastungsversuche der Tragflächen bis zum Bruch, die Leimstellen waren zersetzt

 

Noch ein paar Informationen zur Immatrikulation A-99 und A-96

Kurz vor Kreigsausbruch erwarb die Aero St. Gallen 1939 eine FI-156C (Werknummer 4299), die unter der Immatrikulation HB-ARU für Rundflüge im Gebirge eingesetzt wurde. Bereits 1940 requirierte die Fliegertruppe die Fi-156, doch erhielt sie erst am 12. Juli 1943 sein militärisches Kennzeichen A-99.

 

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Die A-99 (HB-ARU) mit mit der Neutralitätsbemalung / Interlaken 1944/45 (Foto Sammlung H. Dominik)

 

Am 14. Juli 1945 wurde die F-156 wieder als HB-ARU an den zivilen Besitzer zurückgegeben. In den folgenden Jahren flog sie weiterhin häufig für das Militär, so beispielsweise auch bei der Gauligletscheraktion. 1950 kaufte die Fliegertruppe schliesslich den Fieseler Storch, der bis zu seinem alterbedingten Ausscheiden im Jahre 1963 als Verbindungsflugzeug eingesetzt wurde. Während dieser zweiten militärischen Kariere flog der Fieseler Storch jedoch unter dem Kennzeichen A-96. Der für die Zuteilung der Immatrikulation zuständige Beamte hatte wohl übersehen, dass zwischen dem 12. Dezember 1944 und dem 22. Oktober 1945 bereits eine notgelandete amerikanische Stinson L-5A Sentinel als A-96 bei der Fliegertruppe geflogen war. 1965 gelangte die Fi-156 schliesslich nach München, wo sie noch heute ausgestellt ist.

 

A-100 - Werk-Nr. 1685, RN + VJ, Baujahr 1944 Hersteller: Fieseler-Flugzeugbau GmbH, Waldau, D

1945 Landung in Chur (8. Mai) aus Ungarn kommend. Ankauf von Deutschland

1963 Ausserbetriebsetzung infolge Alterung.

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Die A-100 befindet sich heute im Air Force Center in Dübendorf

(Foto Museum Dübendorf)

 

Modellfotos Fi-156 C3 Trop > A-97 < der Schweizer Fliegertruppe, mit kombiniertem Ski /Radfahrwerk

Bausatz: Fi-156 C3 Trop von Hasegawa in 1:32

 

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Alle Fotos nach der Überschrift .....

 

Modellfotos Fi-156 C3 Trop > A-97 < der Schweizer Fliegertruppe, mit kombiniertem Ski /Radfahrwerk

Bausatz: Fi-156 C3 Trop von Hasegawa in 1:32

 

.....sind Modellfotos.

 

Siehe folgenden Baubericht auf dem Forum der IPMS-Schweiz

 

http://ipms.ch/plugins/forum/forum_viewtopic.php?1110

 

 

Happy Modelling

 

Gruss Hedo

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Ich wollte damit sagen, dass ich nur echte Störche sehe... keine Modelle ;)

 

Oder einfach gesagt. FANTASTISCHE ARBEIT!

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Ich wollte damit sagen, dass ich nur echte Störche sehe... keine Modelle ;)

 

Oder einfach gesagt. FANTASTISCHE ARBEIT!

 

 

Versuche beim Modellbau dem Original möglichst nahe zu kommen.

 

Darum Danke für Dein nettes Kompliment.

 

Gruss Hedo

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  • 9 Monate später...

Luftrettungseinsatz der Schweizer Fieseler Störche am Gauligletscher

 

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Die A-97 mit der HB-ARU bei der Luftrettung am Gauligletscher (Foto Schweizer Luftwaffe)

 

Im November 1946 stürzte ein amerikanisches Militärflugzeug auf den Gauligletscher oberhalb Meiringen ab. Alle Verunfallten wurden lebend geborgen. Das Haslital war Schauplatz der bis dahin grössten alpinen Rettungsaktion. Sie kam nicht nur einer Sensation in der internationalen Presse gleich, sondern bildete dank dem Einsatz der Fieseler Störche die Geburtsstunde der fliegerischen Gebirgsrettung.

 

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Die A-97 mit der HB-ARU bei der Luftrettung am Gauligletscher (Foto Schweizer Luftwaffe)

 

1946 - Notlandung einer Dakota in den Alpen

Der Start zur Luftrettung am Gauligletscher

(Webseite Schweizer Luftwaffe)

 

Spektakulärer Fund auf dem Gauligletscher

Drei 18-jährige Bergsteiger entdecken im Eis den Propeller der legendären amerikanischen Dakota-Maschine, die vor 66 Jahren auf dem Gletscher im Berner Oberland abgestürzt war.

SF VIDEOPORTAL

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