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Hallo an alle hier im Forum!

Wie der Titel schon besagt, möchte ich euch hier ein paar Bilder von meinem Urlaub aus Jamaika zeigen. Gebucht wurde das Ganze recht kurzfristig Anfang November. Wir wollten eigentlich erst auf die Malediven, nur das war dann doch zu teuer und so gings eben in die Karibik! Geflogen wurde direkt ab DUS mit, natürlich, Air Berlin! Hinflug sollte am 28.12. sein und Rückflug am 04.01. im neuen Jahr. Somit hatten wir also 6 volle Tage um uns zu erholen und den bei mir extrem unbeliebten Winter in Mitteleuropa zu vergessen.

Jetzt lasse ich aber ohne viel Gerede die Bilder folgen. Eins sei noch gesagt: Alle Bilder wurden mit einer normalen Digicam gemacht, da ich mich entschied aufgrund der doch recht hohen Kriminalität meine DSLR nicht mitzunehmen! Zum Thema Kriminalität aber später nochmal ein paar Worte…

Los gings also mit dem Auto Morgens um 04.00 Uhr Richtung DUS. Da die Autobahnen wie erwartet morgens herrlich leer waren, standen wir um viertel vor 6 bereits im Terminal. Schnell das Gepäck aufgegeben, noch ein Kaffee getrunken und dann durch die Sicherheitskontrolle. An unserem Gate stand für uns bereits die D-ALPE bereit. Das Boarding begann pünktlich eine halbe Std vor Abflug um 8.25 Uhr und verlief auch sehr zügig. So wurden wir also um genau 8.55 Uhr gepusht und rollten zur Runway 23L.

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Auf der Bhf-Terrasse sollte uns eigentlich ein Kollege fotografieren, was allerdings leider nicht klappte da die Terrasse erst um 9 Uhr öffnet und wir ca. 5 Minuten zu früh starteten. Da hofft man einmal auf leichte Delay…:009:

Der Flug verlief sehr ruhig. Der Service von AB war auch gut, es gab einmal Frühstück und einmal Mittagsessen bei dem man zwischen Pasta und Frikadelle mit Kartoffelsalat wählen konnte. Ich wählte Zweiteres, schmeckte sehr gut!

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Nur der Sitzabstand in den AB A330 ist immer sehr kritisch muss ich sagen. Ich bin 1,83m groß und ich bin froh dass ich nicht einen cm größer bin…

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Der Flug war zu 100% ausgelastet.

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Mittlerweile sind wir fast am Ziel: Überflug vom Nachbarstaat Kuba.

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Und 15 Minuten später erreichen wir Jamaika. Nach schönem Anflug über der Insel landeten wir nach 10.55 Std Flugzeit in Montego Bay.

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Nach der Landung gings erstmal zur Einreisekontrolle. Vorher musste man im Flugzeug das typische Einreisedokument mit sämtlichen Personalien und Hoteldaten ausfüllen. So richtig durchblicken konnte man da allerdings nicht. Am Ende zeigten wir es bei der Passkontrolle vor und es war wohl so richtig, oder vielleicht auch nicht wenn man mich fragt…aber so richtig interessieren tat die das nicht hatte man das Gefühl. Egal, ab in den Thomas Cook Bus und nach 30 Minuten im heißen Bus Warten gings durch den Berufsverkehr Montego Bay`s und ab Richtung unserem Hotel. Wir wohnten im Grand Palladium Hotel. Es liegt ca. 45 Minuten westlich von Montego Bay und ist das bekannteste und wohl auch einer der besten Hotels in Jamaika. Wenn man den Einheimischen sagt dass man dort wohnt machen die gleich große Augen und wollen einem ihre Sachen verkaufen weil die davon ausgehen dass man nur so mit Geld um sich schmeißt. Gebucht haben wir mit All inclusive, was ein MUSS für Jamaika ist! Es gibt nämlich außerhalb des Hotels kaum einigermaßen ordentliche Restaurants wo man bedenkenlos essen könnte! Hier mal einige Bilder vom Hotel bzw. von den Hotelstränden:

Erstmal Baden nach unserer Ankunft. Wassertemperatur 27 Grad.:rolleyes:

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Das Hotel ist fast wie eine kleine Stadt! Es gibt zig Läden zum shoppen, Friseur, 7 Restaurants, fast unzählige Bars, ein Fitnesscenter, Sportplätze und vieles mehr. Hier mal ein Foto von einem der Strände:

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Das ist hier nur ein Ausläufer eines Strandes, baden ist hier aber nicht so zu empfehlen…;)

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Blick auf den Pool:

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Einen kleinen künstlichen Dschungel hatte das Hotel auch angelegt

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Das Hotel ist in solche „Blocks“ aufgeteilt. Es gibt ca. 20 davon. Jedes mit ca. 10 Zimmern.

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Innenhof:

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Hier mal eine von 2 Empfangshallen/Rezeptionen. Der geschmückte Tannenbaum wirkte irgendwie künstlich und völlig fehl am Platz.

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Nichtmal die Schneemänner aus Kunststoff bleiben bei diesen Temperaturen stehen!

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Am ersten „vollen“ Tag war eine kleine Tour nach Negril vorgesehen. Ein Dorf bzw. für Jamaika schon eine Stadt mit ca. 4500 Einwohner. Dort gibt es ein sehr bekanntest Cafe genannt „Ricks Cafe“ dass sich auf einer Felsenklippe befindet. Direkt daneben springen Einheimische teilweise von 20 Meter Höhe mit Saltos ins Wasser. Hier aber erstmal unser Mietwagen:

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Der Kerl wagte es von ganz oben zu springen.

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Danach gings weiter zu dem bekanntesten Strand Jamaikas. Mit 11km Länge der mit Abstand längste Strand auf dieser Insel! Leider sind nur kleine Flächen öffentlich zugänglich, die anderen Abschnitte haben sich verschiedenen Hotels gesichert.

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Hier wird Hummer gefangen und direkt danach lebendig auf den Grill geworfen.

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Sonnenuntergang in Negril:

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Am nächsten Tag ging es dann nach Montego Bay. Erstes Ziel: Der Strand an der Kent Ave der sich genau am Flughafen befindet. Ich muss schon sagen ein sehr schönes Plätzchen dort! St.Maarten Feeling inklusive. Man kann sich an einer Stelle sogar direkt hinter die startenden Maschinen stellen. Ca. 100 Meter vor einem geben die dann Vollschub wohlgemerkt OHNE Zaun wie in SXM. Also wer das macht fliegt dann direkt ins Meer und geht baden…:cool:

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Wir waren von ca. 11 bis 14 Uhr dort. Er Traffic in der Zeit ist leider nicht wirklich doll. Die europäischen Heavies kommen alle erst nach 17 Uhr und meistens im dunklen! So musste ich mich mit den Amis und einigen „Inselhüpfern“ begnügen anstatt Condor, British, Jetairfly und Virgin.

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Dieser Typ hatte am Strand einen kleinen Stand wo er Brot, etwas zu trinken und sonst allen möglichen Kram verkaufte. Von oben bis unten zugekifft war der übrings…:)

Hier schmiert er unsere Frauen mit Aloe vera ein. Sie sagten zwar dass sie das nicht wollten aber währenddessen hatte er schon das erste Bein eingeschmiert. Laut ihm gibt diese „Behandlung“ besonders schöne und glatte Haut, na ja das einzige was man sofort sah war das die Haut rot wurde und es laut unseren Frauen brannte wie Sau…ziemlich ecklige Sache!

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Danach wurde das ganze Zeug erstmal mit Salzwasser abgewaschen und anschließend machten wir uns auf den Weg Richtung Montego Bay City. Unsere Frauen wollten da auf einen Markt. Auf dem Weg dorthin hatte man ein sehr schönen Blick auf den Flughafen!

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Am letzten Tag des Jahres ging es dann zu den Dunn`s River Falls. Das sind Wasserfälle die aus den Bergen in der Mitte der Insel kommen und dann wunderschön in einer Bucht ins Meer münden. Man kann die Fälle zusammen mit einem Begleiter auf insgesamt 200 Höhenmeter hinaufklettern, was wir auch gemacht haben! Echt traumhaft das Ganze muss ich sagen! Kommt leider auf den Bildern nicht ansatzweise so rüber wie es wirklich ist. Da man uns sagte dass es ab Mittags dort sehr voll wird, entschieden wir uns ganz früh morgens aufzubrechen und direkt passend zur Öffnung des Parks da zu sein. Und so hatten wir die Wasserfälle fast für uns alleine!

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Und so klettert man da dann hoch. Aufpassen muss man da aber schon ziemlich! Die Begleiter sagen zwar immer „alles locker, einfach weiter gehen, klappt schon“ aber man muss nur mal bei Youtube gucken was passiert wenn man da ausrutscht. Dann geht’s erstmal ein paar Meter abwärts…

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Mündung ins Meer, einfach bildschön!

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Und der Strand an der Bucht:

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Wenn jemand mal in Jamaika sein sollte die nächste Zeit ist ein Besuch bei den River Falls absolute Pflicht! Da bei 30 Grad im Schatten in Badehose hochzuklettern mitten durch dichten Dschungel ist einfach herrlich!

Hier mal ein kleiner Bewohner, den man dort auf jedem Baumstamm sieht.

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Aber es gibt keine Stelle in Jamaika wo nicht nach 2 Minuten ein einheimischer Händler auf einmal vor einem steht und irgendwas verkaufen möchte. Erst ziemlich lustig, nach ein paar Tagen nur noch nervig! Hinzu kommt die Geschichte mit den All inclusive Armbändern vom Grand Palladium Hotel. Wer so ein Band trägt hat immer ein paar Händler um sich herum…

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Nach den Dunn`s River Falls ging es dann noch zum Martha brae River. Dort kann man auf einem Bambusfloss ein Stück den Fluss hinunter durch tiefsten Dschungel fahren. Die Fahrt auf dem Floss dauerte etwa 45 Minuten. 45 Minuten sitzen und entspannt die Natur begutachten :)

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Dichte Vegetation

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Bambus

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Und hier sieht man ein Termitennest

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Als kleines Souvenir gab es dann diese selbstgeschnitzte Kokosfrucht

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Am nächsten Tag war dann eine Bootsfahrt auf dem Black River geplant.

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Im Black River leben ca. 90% aller Krokodile der Insel. Laut unserem Bootsführer kann man neben denen seelenruhig baden, angreifen würden die nicht. Wir taten es trotzdem lieber nicht.

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Erinnert mich alles sehr an die Everglades…

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An der Anlegestelle hatten die dann noch einen kleinen Zoo mit Wasserschildkröten und Krokodilen

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Auf dem Rückweg schauten wir noch bei einer sehr schönen Süßwasserquelle vorbei. Genannt, Blue Lagoon! Sah sehr schön aus, das Wasser war glasklar und man konnte zig Meter tief in die Quelle gucken.

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Jamaika, da wo der Hanf blüht!

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Danach ging es dann gerade noch rechtzeitig vor einem schweren Monsunregen zurück ins Hotel!

Hier nochmal 5 Bilder kreuz und quer von der Insel ohne Worte!

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Abschließend nochmal ein paar Worte zum Land Jamaika.

Die Leute dort sind sehr locker und freundlich drauf, allerdings nur solange es keine Probleme gibt. Wenn es wie bei uns Probleme mit z.B. dem Mietwagen gibt dann dauert es Stunden bis es eine Lösung gibt und schlechte Laune der Hotelmitarbeiter gibt’s inklusive! Dass man auf seine Wertsachen höllisch aufpassen muss ist in Jamaika klar, aber auch in einem 5 Sterne Hotel ist man nicht sicher vor Diebstahl. Andere deutsche die wir traffen hatten z.B. ihre Kamera verloren und gingen sofort zum ausreichend vorhandenen Sicherheitspersonal. Die erkannten allerdings sofort die Aussichtslosigkeit der Situation und machten keine Hoffnungen dass die Kamera wieder gefunden werden würde. Im Gegenteil: Wenn ein Tourist sie an der Rezeption abgibt, dann würden sich die Hotelangestellten das Teil selber in die Tasche stecken! Und das erzählt das Sicherheitspersonal des Hotels…finde ich schon ein starkes Stück!

Aber da es woanders nicht besser ist, eher im Gegenteil kann ich das Grand Palladium Hotel nur empfehlen! Einfach ein riesen Angebot an Freizeit- und Verpflegungsmöglichkeiten! DAS Jamaika Getränk schlechthin, der Jamaikanische Rum, wird einem an jede Bar automatisch in jeden bestellten Cocktail gemischt, egal ob Morgens, Mittags oder Abends!

Nach 6 Tagen, die viiiiel zu schnell gingen, flogen wir dann leider wieder mit AB7401 durch die Nacht zurück nach Düsseldorf. Der Rückflug dauerte aufgrund starken Rückenwindes (260km/h) nur knappe 8,5 Stunden. Anflug auf DUS dann mitten im Orkan „Andrea“. Landung war aber sehr ruhig, Respekt an den Kapitän!

Ich hoffe euch hat mein Bericht über dieses Land gefallen und ich konnte einen kleinen Eindruck vermitteln. Bei Fragen stehe ich natürlich zur Verfügung!

Geschrieben

Vielen Dank für Deinen aufwendigen Reisebericht. Ich werde mir vor allem merken, nach Möglichkeit nie mit Air Berlin eine Langstrecke zu fliegen – Komfort, Unterhaltung und Verpflegung an Bord weichen doch gar erheblich von dem ab, was man von (preislich durchaus auch sehr attraktiven) Fluggesellschaften aus dem Nahen Osten und aus Ostasien kennt.

 

Martin

Geschrieben

Hallo

Na dann melde ich mich auch mal wieder :)

Erstens mal vielen Dank für den abwchslungsreichen Bericht! Schöne Landschaftsbilder, und die Fotos von den Flugzeugen muss ich ja an dieser Stelle gar nicht erst erwähnen. Auch mal eine nette Alternative zu St.Maarten :005:. Und dieser Fluss der dann ins Meer mündet, sieht schon paradiesisch aus! Da würde ich gerne stundenlang drin schwimmen.

Vielleich noch ein paar Fotos vom Rückflug wären noch schön gewesen um deinen Bericht schön ab zu runden, aber nicht weiter tragisch.

 

Beste Grüsse/Andri

 

PS: Wenn irgendwo noch dein Name stehen würde wäre das super;)...

Geschrieben

Danke für den Bericht und die vielen Bilder!

 

Jamaika kann also durchaus auch mal ne Reise wert sein.

 

Was mich luftfahrttechnisch interessieren würde:

wie sieht es da am Flughafenstrand aus?

Du hast zwar schön Bilder von den Flieger gepostet, hast du auch eins vom Strand und der Situation wie es beim Strart so aussieht?

Also ein Bilder von der Situation die du im Text beschreibst?

 

Danke!

 

Gruß

Frank

Geschrieben

Ja, wie schon gesagt, ein sehr lesenswerter Bericht. :D

Kommt grade recht bei dem trüben Wetter hier:003:

Geschrieben

Huh, du erinnerst mich gerade daran das ich wieder Ferien brauche ;)

Geschrieben
Die Leute dort sind sehr locker und freundlich drauf, allerdings nur solange es keine Probleme gibt. Wenn es wie bei uns Probleme mit z.B. dem Mietwagen gibt dann dauert es Stunden bis es eine Lösung gibt und schlechte Laune der Hotelmitarbeiter gibt’s inklusive! Dass man auf seine Wertsachen höllisch aufpassen muss ist in Jamaika klar, aber auch in einem 5 Sterne Hotel ist man nicht sicher vor Diebstahl. Andere deutsche die wir traffen hatten z.B. ihre Kamera verloren und gingen sofort zum ausreichend vorhandenen Sicherheitspersonal. Die erkannten allerdings sofort die Aussichtslosigkeit der Situation und machten keine Hoffnungen dass die Kamera wieder gefunden werden würde. Im Gegenteil: Wenn ein Tourist sie an der Rezeption abgibt, dann würden sich die Hotelangestellten das Teil selber in die Tasche stecken! Und das erzählt das Sicherheitspersonal des Hotels…finde ich schon ein starkes Stück!

 

Anstatt sich darüber beschweren müsste man sich vielleicht mal vom 5-Sterne-Hotel-Bunker lösen und mit den Leuten sprechen oder sich mal Gedanken machen, warum das wohl so sein könnte. Oder selber hellhörig werden, wenn der längste Strand der Insel kaum zu besuchen ist, weil das alles Privatstrände von Hotels geworden sind. Die Auswanderungszahlen in Jamaika sind riesig, viele wandern aus in der Hoffnung nach besseren Lebensumständen, das soziale Ungleichgewicht ist gross, der Drogenhandel floriert... habt ihr darüber gesprochen? Reisen bedeutet für mich persönlich halt immer auch eine starke Auseinandersetzung mit den dortigen Gegebenheiten.

Geschrieben

Hi, danke für den Bericht.

 

Wir waren vor ein paar Jahren in Jamaika und in einem nicht sooo luxuriösen Hotel (Trelawny Hotel, hat uns allerdings sehr gut gefallen und ich würde da jederzeit wieder hin gehen. Heute ist das Ding allerdings umbenamst und vielleicht auch renoviert. )

 

Mietwagen war bei uns kein Problem, angerufen, AOPA Nummer durchgegeben und Termin ausgemacht und pünktlich stand der Typ an der Rezeption, für 10 Tage glaub ich knapp 90$ bei Budget. Nach 3 Tagen hatten wir einen Reifen flach, Hotelpersonal pumpte den auf und meinte, wir sollen gleich hochfahren ins nächste Dorf, da sei ne Garage wo man uns das repariert um ein paar Dollar. Getan, Reifen runter, repariert, rauf in 30 Minuten und für $3.- trotz AI Armband :) Trinkgeld wollten die nicht.

 

Kriminalität: Ja in Mobay und speziell in Kingston muss man aufpassen. Sowas wie Du da aber erzählst, im Hotel? Nee, also gar nicht. Ich vergass mal meine Tasche im Restaurant, wetzte wie ein Verrückter zurück vom Strand, worauf die mir sagten, sie hättens an die Rezeption gebracht. Dort hin hiess es, ja, klar, die ist schon auf ihrem Zimmer! Rauf ins Zimmer, da lag das Ding, daneben ein Piccolofläschchen Sekt und eine Blume. Alles drin einschliesslich ein paar Dollar Bargeld e.t.c.

 

Mir haben in Jamaika zwei Orte sehr bleibenden Eindruck hinterlassen.

 

Das erste war Firefly, das ehemalige Heim von Noel Coward. Es gilt für mich bis heute als der schönste Ort, den ich in meinem Leben gesehen habe.

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Und dann, Golden Eye. Das Resort aufgebaut auf Ian Flemmings ehemaliger Residenz.

 

Das Ding redefiniert Luxus, aber auf eine extrem sympathische Weise. Wir klopften dort an, wurden extrem freundlich empfangen und kriegten eine Gratis Tour durch die komplette Anlage sowie Besichtigung einer der nach den Bond Girls benannten Suiten. Als Schweizer bekamen wir natürlich Honeychile zu Gesicht, deren Namensgeberin von Ursula Andress gespielt nur einige Meilen weiter aus der See gestiegen war.

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Seither muss ich sagen, ein Aufenthalt in Goldeneye ist mal noch etwas, was ich mir irgendwann noch geben möchte :)

 

Schön, dass Du die Erinnerungen zurückgebracht hast :)

 

(mein damaliger Reisebericht)

Geschrieben

Danke für eure Antworten!

 

@mds: Da hast du sicherlich recht! Wenn man preislich andere Alternativen hat, dann sollte man vom Langstreckenprodukt Air Berlin die Finger lassen!

 

@Frank: Ich habe leider keine Fotos von der "Spotting position" gemacht aber hier mal zwei A.net Links die das Geschehen dort gut wiedergeben:

Hier steht der Fotograf auf der besagten Mauer. Die kann man dort vom Strand entlang, am taxiways bis hin zur RWY gehen und auch weiter auf die anderen Seite (zum anderen Strand). Links kommt direkt das Meer, rechts ist der Flughafen, auf den man aufgrund fehlenden Zaunes ohne Probleme drauf spazieren könnte...

http://www.airliners.net/photo/American-Airlines/Boeing-757-223/0063324/L/&sid=1b5c05c84e504e2cca1289afa8b30709

 

Und hier der Strand:

http://www.airliners.net/photo/US-Airways/Boeing-737-4.../0063375/L/&sid=1b5c05c84e504e2cca1289afa8b30709

 

Also ist schon sehr schön zum spotten dieser Strand! Wenn jemand die Karibik mit spotten verbinden möchte und nicht nach SXM will, der sollte nach Jamaika fliegen!

 

@Bastian: Habe mich vielleicht etwas hart ausgedrückt. Natürlich war/ist uns klar wie arm 95% aller Menschen dort sind, aber dass es soweit geht dass sich Angestellte von so einem Hotel die Sachen einstecken hätte ich nicht gedacht.

 

@Urs: Toller Bericht! Sind ja doch eigentlich ganz andere Eindrücke die du von Jamaika mitgebracht hast! Wird wohl daran liegen dass wir echt nicht wirklich weit rumgekommen sind aufgrund Zeitmangels! Nach Kingston wäre ich z.B. auch sehr gerne gefahren aber das wären dann ca. 230km ein Weg gewesen, und das so eine Strecke über Jamaikas Straßen wollten wir uns dann doch nicht zumuten!

 

Gruß Dennis :rolleyes:

Geschrieben

Lieber Bastian: Anstatt Deine gut gemeinte Moralkeule zu schwingen:005: müsstest Du Dich vielleicht einfach einmal in die Lage eines hart arbeitenden Europäers versetzen, der nur mit seiner Partnerin und Freunden einen friedlichen wohlverdienten Urlaub mit Freunden in den Tropen geniessen möchte. Das dies nicht mit einem von Dir wohl insinuierten Backpackertrip zu vergleichen ist, liegt da auf der Hand.

Und der Klau einer Kamera gehört nicht unbedingt zu den Völkerverständigungs- Highlights, wie der Russe, der in Deutschland zwei Autos klaut, weil er via Polen nach Hause reist:005:.

 

Gruss Walti

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