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Schulung auf vier Plätzer


NandoB

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Liebe Piloten,

 

Heute war ich in LSPV, doch an fliegen war jedoch nicht zu denken, man sah nicht mal über den See. So habe ich mit meinem FI den ganzen Morgen Theorie erarbeitet.

Plötzlich kamen wir auf das Thema Schulflugzeuge, ich fliege derzeit auf der Cessna 152 und bin in der Stufe 4.2 also kurz vor dem ersten Solo wenn alles nach Plan läuft.

Nun habe ich von meinem FI erfahren das ich auch auf den vier Plätzer (Piper Warrior 2/3, Piper Archer 2/3, Mooney M20J) schulen kann, beginnen könnte ich aber frühstens in Stufe 5, ist ja auch verständlich.

 

Meine Fragen an Euch, lohnt es sich? Welche Vor- und Nachteile gibt es? Wer hat die Schulung auf dem vier Plätzer gemacht? Was würded Ihr empfehlen?

 

Ich würde den vier Plätzer sehr begrüssen und ich würde gerne Eure meinungen dazu hören.:)

 

einen schönen Abend wünsche ich...

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Ich hab nach etwa 2 Lektionen von Bravo auf C172 umgesattelt. Da war keine Rede von bis Stufe X warten.

 

 

Nachteil: Kosten

Vorteil: Bequemer, mehr Leistung beim Solo ;)

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Ciao Nando.

 

Das ist hier wohl die Gretchenfrage :005:

 

Die klassische Variante wäre wohl zuerst 2 Plätzer und dann 4 Plätzer.

 

Wenn du dich aus x Gründen für die Schulung auf dem 4 Plätzer entscheidest würde ich primär Warrior /Archer wählen.

 

Auf jeden Fall ist LSPV ein toller Platz. Viel Spass bei der Ausbildung.

 

Gruss Roger

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Ganz einfach: mit dem 4 Plätzer kannst Du 3 weitere Personen mitnehmen die für Deine Kosten aufkommen ;) Rundflüge machen, Erfahrungen sammeln und anderen eine Freude machen währenddem die Kosten für Dich ausgeglichen werden. Nach meinen Pflichtstunden auf dem 2 Plätzer flog ich nur noch die 72 fürs CPL!

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Ganz einfach: Wenn Geld ein Thema ist, dann lernst Du auf dem billigsten Flugzeug. Wenn Geld kein Thema ist, dann lernst Du auf dem Flugzeug, das Dir am besten gefällt.

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Eine der wenigen wirklich weltweit gueltigen Erkenntnisse aus der Unfalluntersuchung ist, dass Time in Type ein ganz wesentlicher Faktor zur Vermeidung von Unfaellen ist. Je frueher Du also (auch schon in der Ausbildung) anfaengst, die Typen zu fliegen, mit denen Du auch spaeter unterwegs bist, umso besser.

 

Gruss,

Florian

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Ganz einfach: Wenn Geld ein Thema ist, dann lernst Du auf dem billigsten Flugzeug. Wenn Geld kein Thema ist, dann lernst Du auf dem Flugzeug, das Dir am besten gefällt.

 

Genau so sehe ich es auch. Was nützt dir es wenn du einen 4 Plätzer fliegen kannst, aber aus Geldmangel gerade mal auf das nötigste kommst.

In Mollis fliege ich die DA20 und die Robin. Wenn ich mal Lust habe alleine schnell ne Rude zu machen nehme ich den 2 Plätzer der mich mit der 900 Fr Einlage gearde mal 150.-/h kostet, mit Paxen nehme ich die Robin. So bin im 2011 auf etwa je 18 f/h gekommen.

 

Gruss

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hi,

 

ich habe bereits von beginn weg auf 4-plätzer gelernt zu fliegen...

ich finde, mit 2-plätzer beginnen, wieso nicht, aber dann muss einfach die ganze umschulerei ja trotzdem gemacht werden. von daher entschied ich mich bereits zu beginn, die ausbildung auf den 4-plätzern warrior und den diversen vorhandenen robin-modellen meiner flugschule zu bestreiten...

bereut habe ich dies bis heute nicht, da du so deine mietkosten sehr gut auf deine passagiere abwälzen kannst, ohne dass diese gleich am hungertuch nagen müssten :cool:

 

gruess lukas

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Praktischerweise hatte seinerzeit meine Flugschule den Preis für 2 Plätzer und 4 Plätzer genau gleich angesetzt. Da mir die C172 einfach gefällt, habe ich von A-Z auf C172 gelernt.

 

Es gibt aber immer Vor- und Nachteile, bei jedem Typ. Ich würde dies aber nicht in die Waagschale legen vor dem Entscheid. Manchmal hilft ja auch ein Schnupperflug, ob man zurechtkommt.

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Gast Hans Fuchs
Je frueher Du also (auch schon in der Ausbildung) anfaengst, die Typen zu fliegen, mit denen Du auch spaeter unterwegs bist, umso besser.
Auf eher schwachbrüstigen Flugzeugen zu lernen, ist allerdings auch ein Gewinn an Sicherheit. Sprich, was stark und teuer ist, muss nicht zwangsweise optimal sein.

 

Die gehäuften Unfälle auf den neuen "Doktorkillern" sprechen da eine klare Sprache.

 

Hans

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Auf eher schwachbrüstigen Flugzeugen zu lernen, ist allerdings auch ein Gewinn an Sicherheit. Sprich, was stark und teuer ist, muss nicht zwangsweise optimal sein.

 

Die gehäuften Unfälle auf den neuen "Doktorkillern" sprechen da eine klare Sprache.

 

Natürlich hast Du recht: Stark und teuer ist nicht unbedingt besser.

 

Mein Punkt war aber auch ein anderer: Lerne das zu fliegen, was Du fliegen können willst.

 

Kleine Zweisitzer haben andere Stärken und Schwächen, als grosse (und schnelle) Viersitzer. Vielleicht kommen die gefühlt vielen Unfälle ja auch dadurch zu Stande, dass "Doktoren" :005: die auf TMG gelernt haben (und in der Volte immer schön die 40 kt gehalten haben) nun plötzlich überfordert sind, wenn bei einer Cirrus mit 75 kt Endanfluggeschwindigkeit nun plötzlich alles mehr als doppelt so schnell geht.

 

Mit einem guten und gründlichen Transition-Training kann man alles auch später lernen. Aber es scheint mir so, als ob viele Fliegerkollegen sich die knapp 10 Flugstunden, die es von einer Dampf-152 auf eine Glass-SR22T schon braucht, gerne sparen (insb. solche, für die diese 10h schon die Hälfte des jährlichen Fliegens sind...)

 

Was ich in der Zwischenzeit für ideal halte: Die ersten Stunden (so lange bis man das Handwerk anständig beherrscht) auf einem kleinen, bewusst langsamen Zweisitzer (am besten Taildragger mit Knüppel). Danach alles was über Land geht auf dem Flieger, den man mit Schein selbst fliegen will.

 

Gruss,

Florian

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In der Schule in der ich auf Motor umgeschult habe, wurden blutige Anfänger und notorische Hektiker auf die 172 gesetzt, Piloten zur Umschulung uns sehr ruhige Schüler auf die 150. Manche haben mit der (im Vergleich zur 172) wendigeren und Windempfindlicheren 150 Probleme, und lernen schneller auf der trägen und stabiler fliegenden 172.

Die Kosten der Viersitzer sprechen natürlich klar für die Zweisitzerschulung.

Ich fand eine Flugschule die beides anbietet, und Fluglehrer die versuchen das pädagogisch sinnvolle zu machen sehr gut.

 

Gruß

Ralf

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Ich habe auf Piper Tomahawk (2-Sitzer, Fixgear, 112PS Saugmotor und Fixpropeller) geschult und bin danach direkt auf Piper Turbo Arrow (4-Sitzer, Einziehfahrwerk, 200PS Einspritzer mit Turbolader und Verstellpropeller) umgestiegen und kann als Fazit sagen: wenn man eine gründliche Umschulung vornimmt (bei mir ca. 10 Stunden), ist das Ganze kein Problem. Das für mich "schwierigste" war nicht die Bedienung des neuen Fliegers sondern viel mehr die verschiedenen Beladungszustände mit ein, zwei, drei oder gar vier Personen an Bord während der verschiedensten Manöver. Deshalb fände ich es gut, wenn Du NACH der Schulung überwiegend auf Vierplätzern fliegen wirst, den ersten Solo noch auf Deinem bisherigen Flugzeug zu absolvieren und dann auf den Vierplätzer zu wechseln. Wenn möglich aber auch auf den cross country flights gleich mal noch einen zusätzlichen Passagier einpacken oder mal mehr Gepäck mitnehmen um die unterschiedlichen Beladungszustände zu erfühlen.

 

Auf der schwachbrüstigen Tomahawk habe ich auch etwas gelernt: zu zweit mit halbvollen Tanks ist das kein Flieger, mit dem ich in den Alpen unterwegs sein werde! Klar war es interessant und lustig zu sehen, welche "Tricks" es braucht, diesen Flieger sicher über den Alpenhauptkamm zu bringen aber ich bevorzuge da doch ein paar Leistungsreserven mehr.

 

Letztendlich wird´s aber wohl ohnehin eine finanzielle Entscheidung werden. Wie gesagt: ich würd den first solo noch am Zweiplätzer machen und danach auf den Vierplätzer umsteigen, um möglichst viel Trainigszeit "on type" zu kriegen.

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...ich dagegen sage: Wechsle nicht das Flugzeug während der Ausbildung. Es ist doch unsinnig, sich Gedanken um die Sitzplätze zu machen, während man noch mit den Basics überfordert ist. Nach dem ersten Solo hatte ich das erste Mal das Gefühl, den Flieger im Griff zu haben. Hätte ich zu dem Zeitpunkt das Flugzeug gewechselt, hätte mich das wieder auf Feld 1 versetzt (Motivation geht flöten).

Es ist völlig egal auf welchem Typ man lernt. Wenn man später gründlich umschult, hat man jedes Flugzeug im Griff. Ich erinnere mich an eine Diskussion hier im Forum, in der abgeraten wurde, nach der PPL gleich mit einer 182 zu fliegen. Bei solchen Sprüchen krieg ich Haarausfall. :rolleyes: Im Endeffekt kommt es wirklich nur darauf an, ob man die Umschulung ernst nimmt.

 

PPL auf einem Flugzeug (evtl. abgesehen von Nachtflügen) und danach - was auch immer das Herz begehrt. So denke ich darüber.

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Guten Abend Zusammen,

 

Erst mal Entschuldigung für die späte Antwort!

 

Das Geld kommt mal an zweiter Stelle, ich muss halt auf andere Dinge verzichten, die Jugendliche in meinem so Alter machen... Aber ich habe lieber eine Flugstunde in einer Piper Archer als einen teuren Abend in einem Club in Zürich. ;) :)

 

Mein Fluglehrer meinte es sei kein Problem, aber ich solle doch mein Solo, oder die ganze Stufe 4 in der Cessna abschliessen da ich die kenne und schon über 40 Landungen gemacht habe und ich mich sicherer fühle als in einem vier Plätzer noch kurz ein paar Touch and Go's zu fliegen bevor er aussteigt.... (ist jetzt ein Beispiel mit den Touch and Go's)

 

Nach Euren Antworten und nach reichlichem überlegen setze ich die Schulung ab stufe 5 (erste Überlandflüge, geplant sind: Triengen, Bad Ragaz und Samedan) in der Piper Archer III oder II fort.

 

Merci für Eure zahlreichen Antworten :)

 

Ich wünsche einen schönen Abend und Happy Landings!

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  • 2 Wochen später...

Hallo: interessant, dise Diskussion

Habe auf MS880 (Morane Saulnier 100PS Vier Sitze aber notorisch zu schwach, STOL-Eigenschaften) gelernt und dann während der Navigationsaufgaben direkt auf MS893 E (235PS, Verstellprop, 5-Plätzer STOL) umgestiegen.

Das grösste Problem zu beginn war die leere Maschine mit doppeltem Leergewicht und 2.35 facher Leistung im Start und Steigflug mit genügend Seitenruderdruck als Reflex gerade zu halten.

Ansonsten kann ich mich an keine Probleme erinnern. Ich habe nach dem Schweizer ICAO- Segelfliegerbrevet und etwa 8 Jahren Praxis in Frankreich das PPL gemacht, da waren 42 h notwendig (45h mit Prüfungsflug). Ich hab den dritten Flug im Flugbuch bereits als erster Alleinflug eingetragen. Das war bestimmt die Erfahrung auf Segelflieger. Heute fliege ich zum Spass auf einem 100PS Zweiplätzer und zum Transport auf einer DR400 mit 180 PS. Ich finde, beide Maschinen haben fliegerisch ihren Reiz. Es ist absolut nicht so

, dass die eine Maschine mehr oder weniger anspruchsvoll ist. Im Gegenteil, Leistung verzeiht oft hässliche Fehler.

Somit schliesse ich mich am Votum an:

Fliege, womit Du dich spöter hauptsächlich bewegen wirst. Aber: achte auch auf die Kosten: Lieber 30 Stunden C150 im Jahr als 12 Stunden C182 !!!!

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