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Sehen, wo man gerade drüber fliegt,...


Astra

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Hallo, ich hoffe ich bin in diesem Bereich richtig, ansonsten bitte verschieben.

 

Seit geraumer Zeit vermisse ich etwas auf meinen Flügen, die kleinen Bildschirme, auf denen die Karte gezeigt wird, wo man gerade darüber fliegt, wie hoch man ist, wie schnell, verbleibende Flugdauer usw.

Nicht alle Fluggesellschaften bieten diesen Service an, deswegen meine Frage, gibt es Möglichkeiten, dies trotzdem zu erfahren, Apps oder Geräte die während dem Flug verwendet werden können?! Vielleicht kann jemand weiterhelfen, vielen Dank im Voraus.

Gruss Alex

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Nicht alle Fluggesellschaften bieten diesen Service an, deswegen meine Frage, gibt es Möglichkeiten, dies trotzdem zu erfahren, Apps oder Geräte die während dem Flug verwendet werden können?! Vielleicht kann jemand weiterhelfen, vielen Dank im Voraus.

 

Klar gibt es das, Du kannst z.B. ein normales Strassennavigationsgerät mitnehmen (oder eine entsprechende App mit Karten auf dem Smartphone), musst natürlich eine Kartenabdeckung dafür haben, wo du gerade drüberfliegst, z.B. die ganze Europakarte. Wenn du nur die GPS-Funktion einschaltest beim Smartphone, der Rest aber im Flugmodus verbleibt, ist das auch kein Problem. Und es muss eine App sein, welche nicht die Karten erst aus dem Internet nachladen muss (wie Google Maps), das funktioniert im Flug natürlich nicht. Eine andere Möglichkeit, das gleich wie auf dem Bildschirm zu machen, gibt es nicht.

 

Du kannst auch eine GPS-Uhr nehmen (z.B. Garmin Forerunner 610) welche ich eigentlich für sportliche Aktivitäten brauche. Mit dieser kannst du den ganzen Flugverlauf inkl. Höhe, Geschwindigkeit etc. aufzeichnen und dir dann am PC ansehen, wo du drübergeflogen bist. Oder du siehst im Flug direkt die Koordinaten und kannst auf einer Papierkarte dann ablesen wo du gerade bist.

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Im Flug läuft bei mir immer ein iBlue 747A+ GPS Gerät mit. Auf den kann ich dann problemlos mit Handy Bluetooth zugreifen.

 

Dazu nutze ich OruxMaps als App auf meinem Android mit einer vorher Offline geladenen grobe Karte. Da die nicht bis in die letzten Detailstufen sein muss, ist die auch nicht sonderlich groß. ;-)

 

Auf dem Gerät kann ich dann super jederzeit den Flugverlauf incl. Geschwindigkeit, Heading, Altitude etc. verfolgen.

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Ich habe das Garmin 296 mitgenommen und die Antenne am Fenster mit den Saugnäpfen befestigt.

Bei einigen Airlines war das überhaupt kein Problem, andere gerieten schier in Panik ob des vermutlichen Terroristen in Reihe xx.

Bei vorherigen Anfragen kam selbst aus dem Cockpit (!) die Erklärung, "Funkgeräte dürfen nicht benutzt werden". Anscheinend wissen manche Viergestreifte nicht, dass ein GPS keinerlei Impulse aussendet und lediglich mittels einer Antenne Signale von Satelliten empfängt und verarbeitet und daraus die Position errechnet. Was die Elektronik des Flugzeuges kaum stören dürfte, sonst wäre ich mit meinem Flieger schon lange aufgeschmissen, denn an Bord unserer Malibu arbeiten gleich 3 fix eingebaute GPS (2x GNS430 + eines im Aspen-EFIS).

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Hallo,

 

ich habe bei Flügen fast immer einen Garmin 60CSx GPS dabei, ich fühle mich auch besser, wenn ich weiss wo ich gerade bin. Manchmal verwende ich es einfach so, manchmal habe ich offiziell gefragt. Üblicherweise sehen die Airlines das ganze relativ locker. Dummerweise sieht das 60CSx wie ein älteres Handy mit Antenne aus, so dass einige glauben, dass ich mit einem Handy rumspiele.

 

Es ist prinzipiell richtig, dass ein GPS nur Daten empfängt aber es ist auch richtig, dass JEDES elektronische Gerät - auch wenn es keine aktive Funkeinheit wie Handies oder Funkgeräte haben - Störsignale erzeugen. Diese sind natürlich relativ schwach aber sie sind vorhanden und auf allen möglichen Frequenzen, beispielsweise erzeugt einer Frequenzgenerator auch eine entsprechende elektromagnetische Frequenz.

 

Solche Störsignale könnten _theoretisch_ stören, aber es ist kein Fall bekannt, wo dies wirklich der Fall war. Das Verbot der Airlines ist also rein präventiv. Mittlerweile ist ja auch WLAN (200mW) während des Fluges häufig erlaubt. Wenn da aber jemand vergisst das UMTS-Model auszuschalten (bis zu 2000mW), dann ist das schon heftig.

 

Gruß,

 

Darko

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Vielen Dank schonmal für die Antworten, na da hab ich ja schonmal ein paar Anhaltspunkte, danke.

Gruss Alex

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Auf meinem letzten SkyWork-Flug von HAM nach BRN hatte ein Herr in der Reihe vor mir eine App auf seinem iPad.

 

Die Karte zeigte keine Landschaften sondern nur mehr relevante Fluginformationen.

 

Leider habe ich nicht nachgefragt...

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Mit meinem iPhone 4 hatte ich auf mehreren Flügen leider keinen GPS-Empfang, wenn ich es einige Zeit ans Fenster hielt. Evtl. ist das GPS im Flightmodus aber auch deaktiviert.

 

Hat jemand bessere Erfahrungen damit gemacht?

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Mit meinem iPhone 4 hatte ich auf mehreren Flügen leider keinen GPS-Empfang, wenn ich es einige Zeit ans Fenster hielt. Evtl. ist das GPS im Flightmodus aber auch deaktiviert.

 

Ja, das GPS ist beim iPhone im Flightmode deaktiviert.

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Das Problem beim iPhone ist, dass es kein normales GPS gerät ist, sonder ein GPS-A. Das heisst, es nimmt nicht nur die GPS Daten, sondern ortet auch noch via WLan und Mobilfunkmasten. Um GPS-A zu deaktivieren gibt es zwei möglichkeiten, wobei ich die zweite bevorzuge...

 

1. Ein Jailbreak, welchem ich nicht 100 % traue und bei dem du dein iPhone für Hacker freigibst :005:. (Es ist tatsächlich so, dass ich meinen alten iPod gejailbreakt hatte und als ich mein iPhone 4s gekauft habe und den Backup rüberspielte, sah ich noch alle Jailbreak Programme mit ibot)

 

2. Sim Karte entfernen. So hat das iPhone wesentlich länger zum orten, jedoch schaltet sich so GPS-A aus und du hast garantiert keine zusatzkosten :008:

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  • 4 Wochen später...

Wow, da staunt man was so eine Kamera vollbringen kann... Klar, unter guten Lichtverhältnissen, trotzdem bin ich begeister!!! :005:

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Wenn du nur die GPS-Funktion einschaltest beim Smartphone, der Rest aber im Flugmodus verbleibt, ist das auch kein Problem.
Es ist prinzipiell richtig, dass ein GPS nur Daten empfängt aber es ist auch richtig, dass JEDES elektronische Gerät - auch wenn es keine aktive Funkeinheit wie Handies oder Funkgeräte haben - Störsignale erzeugen.
Jede Antenne die empfängt sendet prinzipiell auch. Um es anders auszudrücken, ein Pendel das schwingt wird nicht nur davon angeregt, was an seinem Befestigungspunkt passiert, es überträgt dort auch immer Kräfte. Bei einem elektromagnetischen Schwingkreis ist das nicht anders. Daher ist der Betrieb von GPS Empfängern an Bord verboten. Da sich keiner die Mühe macht, das zu verfolgen (wie mit den Handys aus), "gönnen" die Airlines es Ihren Kunden. Sie haben ja ganz offensichtlich keine Strafen zu fürchten, also wollen sie auch die Kunden nicht verprellen.

Die erste Generation von Loggern für Segelflugzeuge (die nach damaligem FAI Regelement ausschließlich passive Empfänger und Recorder, ohne andere Ein- oder Ausgänge sein durften) haben massiv das primäre GPS gestört, zwei GPS Antennen näher als 1m beieinander, und beide GPSse haben nur noch Unfug gemacht. Also musste immer eine Antenne ans hintere Ende der Haube (mit Saugnapf), und die andere ganz nach vorne auf den I-Pilz. Die Hersteller haben uns damals gesagt, das das technisch nicht vermeidbar sei. Keine Ahnung ob sich da heute was verbessert hat ("kleinere" Antennen mit geringerer Leistung dank besserer Empfangstechnik dahinter). Später wurden dann ja die Logger oft zum einzigen GPS mit Ausgang zum Rechner, daher fiel das zweite GPS und damit die Störquelle weg. Ob eine GPS Antenne oben auf einem Aluminiumrumpf nun merkt, das da in der Kabine am Fenster noch eine zweite ist, bezweifle ich zwar schwer, verboten bleibt es trotzdem.

 

Gruß

Ralf

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Jede Antenne die empfängt sendet prinzipiell auch. Um es anders auszudrücken, ein Pendel das schwingt wird nicht nur davon angeregt, was an seinem Befestigungspunkt passiert, es überträgt dort auch immer Kräfte. Bei einem elektromagnetischen Schwingkreis ist das nicht anders. Daher ist der Betrieb von GPS Empfängern an Bord verboten.

 

Wobei diese Störungen sehr wahrscheinlich völlig unabhängig sind davon, ob das Gerät eingeschaltet ist; wohl aber von der Position der Antenne (abgeschirmt irgendwo im Rumpf oder nah am Fenster).

 

Gruss,

Georg

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  • 2 Jahre später...

Jede Antenne die empfängt sendet prinzipiell auch. ..

 

Gruß

Ralf

 

Also das muss ich jetzt kommentieren.

Das stimmt so nicht und der mögliche physikalische Einfluss ist vernachlässigbar (Elektrotechnik ist ein Untergebiet der Physik).

1) Die GPS-Signale die unsere Geräte empfangen, sind extrem schwach, etwa 1000 bis 10'000 mal schwächer als irgend ein anderes Funksignal. Die heutigen GPS Antennen (und übrigens auch die TV-Satellitenempfänger) nutzen einen Quanteneffekt, um aus dem im allgemeinen Rauschen versinkenden Signal mit einer ungeheuerlichen Verstärkung nutzbare Signale zu erzeugen.

2) Die ersten GPS-Geräte waren wirklich sehr sehr schlecht und empfindlich auf IRGENDWELCHE ELEKTROMAGNETISCHE STOERUNG. Ich hatte meine Erfahrungen  1993 gemacht mit einem der allerersten (portablen) Garmin Gerät in einem PA28 Arrow auf einem Flug von Clermant-Ferrant nach Ungarn (südlich von Budapest): Im Freien ging das Ding und zeigte Track und Distanz, EAT in alter VOR/DME- Manier schön an . Sobald der Motor lief, war Ende und das Gerät hatte ständig die eigene Position verlohren. Trotz perfekter "Himmelsicht" im Cockpit der PA28 ganz vorne unter der Scheibe.

 

3) Wer regelmässig Alpenpässe fliegt, kennt das: beim Kurbeln auf die Überflugshöhe im Rhonetal "vergisst" das GPS schon mal die eine oder andere Schlaufe, die man effektif gemacht hat: bei reduziertem Emfpang (anz. Satelliten) wird das GPS schnell unfähig, diese Position und die Bewegungsrichtungen zu berechnen.

 

4) Hingegen habe ich schon auf meinen Flügen nach Spanien, USA am Fenster sitzend mein Garmin 500 eingeschaltet und fast den ganzen Flugweg verfolgen können. Dabei war es diskret auf Talienhöhe und ohne externe Antenne.

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2) Die ersten GPS-Geräte waren wirklich sehr sehr schlecht und empfindlich auf IRGENDWELCHE ELEKTROMAGNETISCHE STOERUNG. Ich hatte meine Erfahrungen 1993 gemacht mit einem der allerersten (portablen) Garmin Gerät in einem PA28 Arrow auf einem Flug von Clermant-Ferrant nach Ungarn (südlich von Budapest): Im Freien ging das Ding und zeigte Track und Distanz, EAT in alter VOR/DME- Manier schön an . Sobald der Motor lief, war Ende und das Gerät hatte ständig die eigene Position verlohren.

Die ersten GPS waren nicht nur empfindlich gegenüber externen Störungen, sondern haben auch selbst massiv gestört. Zum Beispiel die alten Zündboxen des Rotax 912 (sobald man das Garmin 55 einschaltet, bekommt der Rotax Fehlzündungen...), oder andere GPS Geräte (sobald man das Garmin 55 einschaltet, hört das VP8 auf aufzuzeichnen...). Die Peschges-Techniker haben mir damals erklärt, die GPS Antennen seien "aktive Antennen" und würden zwangsweise auch senden, und damit andere GPS Antennen stören. Ich bin kein Elektriker, und nehme die Aussage eine Avionikexperten als korrekt an. Mit einer externen Antenne für das Garmin auf dem Höhenruder und dem VP8 auf dem Instrumentenbrett bzw, mit einer xxternen Antenne für das Garmin auf dem Rumpfrücken fernab des Rotax ging es dann.

 

Gruß

Ralf

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Himmel, das hätten wir damals wissen müssen! Wir hatten ziemlich Probleme mit der alten Rotax.-Zündelektronik. Auf mögliche Störeinstrahlung ist natürlich niemand gekommen...

 

Da die meisten empfindlichen Empfänger nach einem (mehrfachen) Überlagerungsprinzip arbeiten, also einen odere mehrere Oszillatoren haben, wird bei sorgloser Konstruktion eben auch dessen Signal abgestrahlt.

 

So findet (fand früher?) ja auch der Meßwagen (kennt die noch jemand? mit einer drehbaren Yagi-Antenne auf dem Dach) Rundfunk/Fernsehteilnehmer, die keine Gebühren bezahl(t)en.

 

Gruß

Peter

Bearbeitet von PeterH
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Da die meisten empfindlichen Empfänger nach einem (mehrfachen) Überlagerungsprinzip arbeiten, also einen odere mehrere Oszillatoren haben, wird bei sorgloser Konstruktion eben auch dessen Signal abgestrahlt.......

 

Genau vor diesen "Störsignalen" fürchtete man sich bei den Airlines, teils auch zu recht, dass nämlich diese teilweise auf völlig anderen Frequenzen sendeneden "Störsender" die Bordelektronik gehörig ins "trudeln" bringen konnten.

Heutzutage dürften diese Probleme eher untergeordnet liegen, aber dafür eventuelle Zugänge via flugzeug-eigener Empfänger in die Tiefen der digital gesteuerten Systeme scheinen eher zum Problem werden zu können ..Stichwort "Hackangriff" und "Hijacking" der Steuerung :o

Es würde mich nicht wundern, wenn wir eines Tages die News zu lesen bekommen, dass ein "Hacker" den Flug "XYZ" unter seine Kontrolle brachte und dabei das Flugzeug gefährlich vom Kurs abwich :ph34r:

 

Beste Grüsse

Andy

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Heutzutage dürften diese Probleme eher untergeordnet liegen,

Modernste Flugzeuge haben bestens geschützte Systeme, ausserdem sind digitale Datenübertragungen viel unempfindlicher, als analoge. Das Stichwort heisst HIRF (High Intensity Radiation Fields), in der  "normalen" Elektrotechnik nennt man das wohl EMI (ElectroMagnetic Interference), seit mindestens 20 Jahren werden Flugzeuge speziell auf elektromagnetische Einflüsse ausgelegt und intensiv getestet. Spätestens mit der Fly-by-Wire Generation von Flugzeugen war das unvermeidlich geworden.

Aber unterschätz nicht, wie viel Flugzeugtechnik auf Stand des zweiten Weltkriegs immer noch rumfliegt...

 

Gruß

Ralf

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