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Zukunft der ehem. Landshut (D-ABCE)


Kay Richter

Empfohlene Beiträge

Hallo!

Ich habe mal eine kleine Frage an euch! Wir ihr alle wisst, ist die ehem. D-ABCE nach ihrem Ausscheiden aus der Lufthansa Flotte über Asien und Frankreich zur TAF in Brasilien gelandet, wo sie bis 2008 flog. Jedoch hat man im Jan. 2008 einen schweren technischen Defekt endeckt, sodass sie noch an diesem Tag in Fortaleza für flugunfähig erklärt wurde und abgestellt wurde. Laut den letzten Google Earth Bildern, scheint sie weiterhin in einem einigermaßen guten Zustand zu sein. Leicht verwittert und mit abgenommenen Triebwerken, jedoch noch in einem visuell ansprechenden Zustand.

Nun die Frage:

Findet ihr, dass diese Maschine zurück in die BRD gebracht werden sollte, und dann in einem Museum ausgestellt wird (Speyer o. Sinsheim wären wahrscheinlich, ob das Deutsche Museum und das Museum der Geschichte in Bonn mitmacht, ist fraglich - natürlich in original Lufthansa Bemalung)?

 

Ich persöhnlich bin der Meinung, dass es gemacht werden sollte! Sie ist, ob man es will oder nicht, ein großer Teil dt. Geschichte. In Errinerung an diese schrecklichen Taten, und an all' die Personen, die ihr Leben verloren mussten, wäre es nur gerecht und gut, wenn Charlie Echo ihren Platz unter Dach finden würde, denke ich.

 

Aber wie ist eure Meinung?

 

Ich bin schon auf die ersten Kommentare gespannt!

 

MfG!

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...Findet ihr, dass diese Maschine zurück in die BRD gebracht werden sollte, und dann in einem Museum ausgestellt wird (Speyer o. Sinsheim wären wahrscheinlich, ob das Deutsche Museum und das Museum der Geschichte in Bonn mitmacht, ist fraglich - natürlich in original Lufthansa Bemalung)?...

 

Die "Landshut" hat imho ihren Platz in Deutschland verdient. Ob in einem Museum der Luftfahrt, dies weiss ich nicht. Mit der Landshut, dem Namen, sind wichtige Teile deutscher Geschichte verbandelt, RAF und GSG9 nur zwei. Die Maschine ist Luftfahrttechnisch nichts aussergewöhnliches, gehört aber zu Deutschland, wie ich meine. Inkl. der Erinnerung an den getöteten Piloten, die blitzschnelle Zusammenarbeit mit Briten, welche gerade eine neue Blitz- und Blendgranate hatten, welche für so einen Fall wie geschaffen war. Und den Einsatz der GSG9 unter dem Kommando von Herrn Wegener, ein Stück Geschichte. Eher nicht in ein Luftfahrtmuseum, meine Ansicht. Deutsche Geschichte, auf jeden Fall.

Hans

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Die "Landshut" hat imho ihren Platz in Deutschland verdient. Ob in einem Museum der Luftfahrt, dies weiss ich nicht. Mit der Landshut, dem Namen, sind wichtige Teile deutscher Geschichte verbandelt, RAF und GSG9 nur zwei. Die Maschine ist Luftfahrttechnisch nichts aussergewöhnliches, gehört aber zu Deutschland, wie ich meine. Inkl. der Erinnerung an den getöteten Piloten, die blitzschnelle Zusammenarbeit mit Briten, welche gerade eine neue Blitz- und Blendgranate hatten, welche für so einen Fall wie geschaffen war. Und den Einsatz der GSG9 unter dem Kommando von Herrn Wegener, ein Stück Geschichte. Eher nicht in ein Luftfahrtmuseum, meine Ansicht. Deutsche Geschichte, auf jeden Fall.

Hans

 

Geschichtsmuseum wäre spitze, jedoch hat deren erhalten bereits mehrmals gezeigt, wie sie zu solchen Objekten stehen. Deshalb eben fraglich... Am besten wäre es jedoch, wenn die Maschine wieder zurück in den flugfähigen Zustand gebracht wird!

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Findet ihr, dass diese Maschine zurück in die BRD gebracht werden sollte, und dann in einem Museum ausgestellt wird (Speyer o. Sinsheim wären wahrscheinlich, ob das Deutsche Museum und das Museum der Geschichte in Bonn mitmacht, ist fraglich - natürlich in original Lufthansa Bemalung)?
Ich persönlich finde, dazu ist es ein bisschen zu spät. Ich weiss nicht, inwieweit das Intérieur der Maschine verändert wurde, aber da der Vorfall schon über 30 Jahre zurück liegt und die Maschine seitdem fleissig die Besitzer gewechselt hat, gehe ich mal ganz schwer davon aus, dass das Intérieur nicht mehr original ist.

Man müsste für die Wiederindienststellung oder zumindest den Ferryflight eine Menge Geld hinlegen und hätte dann eine auf "retro" getrimmte Maschine, die man erstmal mit der alten Lackierung und dem alten Innenleben ausstatten müsste. Für mich persönlich hätte das keinen Reiz. Wenn die Maschine sofort abgestellt worden wäre und seit 25 Jahren Museumsstück wäre, dann wäre das was anderes, aber so kann ich dem nichts abgewinnen.

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Ich persönlich finde, dazu ist es ein bisschen zu spät. Ich weiss nicht, inwieweit das Intérieur der Maschine verändert wurde, aber da der Vorfall schon über 30 Jahre zurück liegt und die Maschine seitdem fleissig die Besitzer gewechselt hat, gehe ich mal ganz schwer davon aus, dass das Intérieur nicht mehr original ist.

Man müsste für die Wiederindienststellung oder zumindest den Ferryflight eine Menge Geld hinlegen und hätte dann eine auf "retro" getrimmte Maschine, die man erstmal mit der alten Lackierung und dem alten Innenleben ausstatten müsste. Für mich persönlich hätte das keinen Reiz. Wenn die Maschine sofort abgestellt worden wäre und seit 25 Jahren Museumsstück wäre, dann wäre das was anderes, aber so kann ich dem nichts abgewinnen.

 

Ich bin mal ganz ehrlich; ich bin nur der Meinung, dass diese Maschinen zurück nach D. gehört. Nicht mehr, sie ist ein nicht zu kleiner Teil unserer Geschichte, ob sie öffentlich zugägnlich wäre, oder im Interieur auf LH 70er getrimmt werden würde, ist für mich Nebensache. Es ist, meines Denkens, unwürdig, dass wir dieses Objekt verotten lassen.

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Ich kann euch durchaus nachfühlen aber ich glaube nicht, dass irgendwer Lust hat, an dieses dunkle Kapitel in der Geschichte der Deutschen Luftfahrt erinnert zu werden. Grundsätzlich werden Flugzeuge, die an Katastrophen beteiligt waren, eher nicht ausgestellt. Immerhin hat man ein Denkmal für Kapitän Schumann gesetzt, das ist schon mal gut. Oder will jemand die Einschusslöcher suchen? Das ist doch eher makaber. Nur für das Fachpublikum interessant. Lufthansa wird da garantiert keine Mittel locker machen.

 

Dani

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Zwecks allfälliger Rückholung und Stiftung an eine Einrichtung ist das wohl nur über einen Verein oder eine eigens gegründete Firma zu handlen, die unbedingt potente Finanziers im Hintergrund hat und das Gesamtrisiko bis zur Übergabe (nach Restauration) auf die eigene Kappe nimmt.

 

Eine öffentliche Einrichtung, die staatlich subventioniert wird (Museum), würde heutzutage und unter den derzeitigen Umständen (Finanzkrise) wohl nicht millionen Euros in die Hand nehmen (können), um die Maschine zurückzuholen, geschweige denn zu revitalisieren.

 

Frag' mal das Museum in Speyer, was sie dazu sagen bezüglich Ausstellungsobjekt (flugunfähig aber komplett und aufpoliert). Ein neuer Besucher-Magnet auf Basis eines ernsthaften Hintergrundes. Eine LH-737 anstatt der Air Inter Mercure (Muster und Airline kennt heute keine S** mehr) wäre ohnehin patriotischer.

 

Gruß

Johannes

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Ja, die "Landshut" ist ein Teil der dt. Geschichte. Wobei es weniger das Flugzeug, als die gesamte Aktion war: die Entführung; die Vorgeschichte mit der Schleyer-Entführung; die Umstände; der Einsatz der GSG9, die diese Spezialgruppe letztendlich bekannt machte, die darauffolgende Todesnacht in Stammheim.

 

Laut wikipedia und auch airliners.net flog die "Landshut" übrigens bis 1985 immer noch in der Lufthansaflotte.

 

Ich bin skeptisch gegenüber eine Austellung der "Landshut". Dann könnte man auch die bei den RAF-Anschlägen zerstörten Autos zeigen, oder die benutzten Motorräder...

 

Aber warum?

Die RAF-Zeit ist in Deutschland noch immer nicht aufgearbeitet- aktuell kennt man immer noch nicht den Buback-Mörder- die Täter schweigen auch heute noch. Der Prozeß läuft.

Erst 1998- also 21 Jahre nach dem Deutschen Herbst- löste sich die RAF auf.

Obwohl selber gerade mal 30 Jahre alt, kann ich mich noch gut an die Fahndungsplakate erinnern- sie waren an allen wichtigen Punkten aufgehängt- Bahnhöfe, Postämter...

Und nach einzelnen RAF-Mitgliedern wird auch heute noch gefahndet.

 

Ein großer Teil der Insassen der "Landshut", dessen CoPilot, die Stewardess, die Witwe des Kapitäns, sie leben noch - auch diese hätten ein Wort mitzureden.

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