Guest_User Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 Tach zusammen, eigentlich wollte ich es schon längst getan habe, hatte aber bisher nie die Zeit dazu, insofern hole ich es jetzt nach. In den Sommerferien war ich drei Juli Wochen im Südwesten der USA unterwegs und wollte euch das ein oder andere Bild nicht vorenthalten. Ich will auch nicht groß reden, schaut einfach mal. Für euch zur groben Orientierung: Reiseroute war etwa Denver- Las Vegas- Salt Lake City- Denver. Doch immer schön der Reihenfolge nach. Alles beginnt in Hamburg an einem Freitagnachmittag indem ich eine A 319 der BA mit Flightno. 969 bound to LHR betrete nach einem kurzen Start von der 33 gehts direkt Richtung London Im Anflug auf die 27L gehts unteranderem an City Airport vorbei Das Stadtzentrum, mit Tower Bridge und London Eye nach einer windigen Landung gehts mit der unterirdischen Bahn vom T5A ins Gebäude B, wo die G-YMMD, eine 777-200 bereits auf das Boarding wartet, vorher jedoch kann ich einiges beobachten, die hier zum Beispiel dann gehts Richtung Holding Point 27L, wo wir noch etwa 15 Minuten warten mussten, ehe es los ging. Ziel: Denver, Flight duration 9 Std. 45 Min. zunächst gehts rauf auf FL350, später auf FL380. Als wir die Küste Neufundlands erreicht haben, erleidet ein älterer Herr einen Kreislaufzusammenbruch. Zum Glück war ein Arzt an Bord. Die Werksfeuerwehr in DEN wurde bereits vor unserer Ankunft darüber in Kenntnis gesetzt. wir kommen unserem Ziel immer näher und nach guten neun Stunden gehts in den descent Unter uns startet eine kleine Turboprop wir werden angewiesen solange sitzen zu bleiben, bis der Patient aus dem Flieger rausgebracht worden ist während des Wartens auf den Hotelshuttle, nehme ich diese Impression mit am nächsten Tag gehts durch die Stadt bei etwa 40° Grad weiter Richtung Street Mall der letzte Teil ist nur mit Shuttle Bussen oder a pie erreichbar kurze Verschnaufpause im Halbschatten es geht nach Süden... ...vorbei an Wildlife... zu den Great Sand Dunes von hier gehts westwärts Morrow Point kurzer Abstecher in den Black Canyon Natl. Park Nächstes Ziel ist der Mesa Verde Natl. Park hier haben die Utes Indianer Felswohnungen gebaut Wetter ist nichtallzu berauschend in Utah, auf dem Weg zum Monument Valley wirds zum Glück wieder besser Abendstimmung am Rande des Monument Valleys am nächsten Morgen wird nach einer regenreichen Nacht beim Frühstück der Sonnenaufgang genossen am Anfang war es noch recht kühl, doch kaum ist die Sonne da, steigt die Temperatur rasant jeder dieser Felsen wurde von den Navajos mit individuellen Namen versehen drei Stunden weiter südlich ist der Grand Canyon, hier gibt es insgesamt vier Vegetationszonen das nächste Ziel ist der Bryce Canyon weiter nördlich hier oben am Rand ist es ziemlich heiß,... ... doch unten im Tal zwischen den Felsen ist es angenehm kühl der Kleine hat einen guten Durst Chessman Ridge, ALT 10460 ft. ASL teilweise liegt noch Schnee von hier gehts wieder weiter Richtung Süden, ja ihr habt richtig gemerkt, es geht immer schön im zickzack... ...in die Spielerstadt Las Vegas bei 45° Grad Außentemperatur bieten die Casinos eine willkommene Abkühlung selbst der Eifelturm ist hier die Füße des Eifelturms ragen scheinbar durch das Dach des Hotels die Hitze ist kaum auszuhalten In einem Hotel ist sogar ein Teil von Venedig nachgebaut, wo man sich mit Gondeln durchs Hotel schippern lassen kann, die Decke ist als Himmel angemalt, sodass man wirklich denken könnte, man steht draußen in manchnen Casinos gibt es auch maritimes bei Dunkelheit gings nochmals los, allerdings war dass nicht allzu erfolgreich, da es GEREGNET hatte, trotzdem habe ich einiges fotografisch festhalten können New Yorker Nachbauten Im Great Basin Natl. Park in Nevada, die Berge am Horizont gehören schon wieder zu Utah Little Sahara eine Pronghorn Antelope Nächster Stop: Salt Lake City, die Mormonen haben hier einen eigenes Viertel, den Tempel Square. In einer Gesangshalle, mit rundem Dach, sodass jedes noch so kleine Geräusch hörbar ist, genannt Tabernacle vom Observation deck eines Bürogebäudes im 36. Stock hat man einen guten Ausblick über die Stadt. In der Scheibe sind extra Öffnungen für die Kameras, damit man die Bilder nicht durchs Glas machen muss. Hier das Regierungsgebäude des Staates Utah´s im Vordergrund der Tempel Square mit der Gesangshalle und ihrem runden Dach SLC Intl. Airport ein Konferenzsaal für insgesamt 21.000 Personen, aufgeteilt auf drei Etagen. Hier halten größere Unternehmen, z. B. Boeing, Konferenzen und Versammlungen ab Zusammenfassend läßt sich zu Salt Lake City sagen, dass es eine sehr saubere Stadt ist, die öffentlichen Verkehrsmittel sind kostenlos, da die Stadt kaum Schulden hat und alles unter großem Einsatz des Einzelnen gebaut, gepflegt oder wie auch immer gehegt wurde bzw. immer noch wird. im Great Salt Lake gibt es eine Insel, namens Antelope Island. Hier hat sich aufgrund der Isolation vom "Festland" im Lauf der Jahre eine Büffelherde auf ihre eigene Art und Weise entwickelt. Optisch ist jedoch für Laien wie mich kein Unterschied im Gegensatz zu anderen Büffeln zu erkennen, die im Rest des Landes rumbüffeln. jedenfalls präsentieren sie sich einigermaßen Nächstes Ziel: Grand Teton und Yellowstone doch vorher eine kurze Einkehr in Jackson Hole, dem letzten größeren Ort vorm Parkeingang. Feuerwehreinsatzleitung abends war ich noch auf "Tierjagd" im fotografischen SInne und wie man sieht, war ich nicht der einzige nun aber auch mal etwas Landschaft: Mount Moran direkt nördlich an den Grand Teton Park grenzend ist der Yellowstone Nationalpark, der älteste der USA. Heiße Quellen, Geysire und viele Tiere prägen seinen Charakter als hier vor sechs Jahren zum ersten Mal war, sah es an manchen Stellen noch komplett anders aus. Schon erstaunlich wie schnell sich die Natur verändert von den Farben her läd es zum Baden ein, Temperaturmäßig doch eher nicht zu empfehlen schön plätschernde Bäche, doch den Finger sollte man besser nicht reinhalten, dass Wasser kommt nämlich direkt aus den heißen Quellen Canary Spring Terrace blubbernde und röhrende Schlammlöcher Ojo Caliente Spring Hauptattraktion ist der Old Faithful, der etwa alle halbe Stunde Wasser spuckt Kepler Cascades der Tag neigt sich dem Ende entgegen... und auch die Kleinsten sind noch wach und Durst haben sie auch noch die Größeren haben derweil andere Sorgen, zum Beispiel kleine Rangkämpfe Grand Canyon of Yellowstone über den Ostzugang verlassen wir den Park und es geht nach Wyoming. WIe ich erfuhr lag hier bis vor einem Monat noch Schnee, entsprechend hoch sind die meisten Wasserstände der Seen Jetzt frag nochmal einer warum die Rocky Mountains Rocky Mountains heißen Nächtlicher Stop in der Buffalo Bill-Stadt Cody, WY Endlose Weiten und keine Menschenseele weit und breit In der Nähe ist eine Gewitterzone während im Hintergrund die Sonne untergeht im Colorado National Monument treffe ich dieses interessierte Desert Bighorn bevor es endgültig zurück Richtung Denver geht, gibts noch einen kleinen Abstecher in den Rocky Mounatin Natl. Park, wo man auf zwei gesellige Elchbullen traf der höchste Pass in den ganzen Rockys führt hier auf etwa 4000 Meter vorbei an Schneefeldern, Teile des Passes waren aufgrund von Schnee im Juli noch gesperrt das Wetter ist sehr wechselhaft, eben hat es noch geregnet, wie man an der nassen Straße sehen kann, während im Hintergrund schon wieder blauer Himmel zum Vorschein kommt am letzten Tag wurde die Gegend zu Fuß etwas erkundet... ... und man wurde beobachtet von drei Elks die netten Tierchen waren direkt am Hiking Trail, also Gegenverkehr durchlassen und weiter ein letzter Blick auf die Rockys... ... bevor es heißt Kofferpacken, Camper abgeben und mitm Taxi zum Flughafen und erstmal zehn Stunden auf den Abflug warten. Warten kann lange sein, wenn es langweilig ist, aber wann ist ein Großflughafen schonmal langweilig ? doch auch die Stunden gehen vorüber und ehe man sich versieht heißt es: "Ladies and Gentleman your British Airways flight two-one-eight to London Heathrow is now ready for boarding. Please hold your Boarding Pass ready and come to Gate A 37." dank Flightaware.com war unsere Flugroute im nachhinein nachvollziehbar Reine Flugzeit ohne taxi-in und taxi-out lag bei 8 Stunden 10 Minuten, Fluggerät war die G-YMMC, eine B772 Boarding wurde zügig vollendet, push-out, take off und wir steigen in die dunkle Nacht Mit diesem Bild das während des Boardings entstand möchte ich schließen Der Rückflug verlief ohne besondere Zwischenfälle und man wurde bei erfrischenden 13° Grad und Sommerregen in Hamburg wohlbehalten empfangen. Ich hoffe euch hat der Bericht gefallen und würde mich über die ein oder andere Rückmeldung jeglicher Art freuen. Dann schöne Festtage und einen guten Rutsch! :008: Zitieren
David F. Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 Vielen Dank für die tollen Impressionen aus dem Südwesten der USA! Das hat mich jetzt gerade dazu inspiriert, auch wieder mal in diese Ecke zu reisen! :) Zitieren
Preaver Geschrieben 18. Dezember 2011 Geschrieben 18. Dezember 2011 Sehr schöne Tour, die du da gemacht hast. Ist mal etwas anderes von Denver aus zu starten und gar nicht mit nach Kalifornieren rein zu fahren. Gefällt mir auch irgendwo auch deswegen besonders gut, da du so noch viele schöne mir bisher nicht so bekannte Sachen zeigen konntest. :-) Zitieren
Soggi Geschrieben 19. Dezember 2011 Geschrieben 19. Dezember 2011 Danke fürs Mitnehmen. Ich gehe nächstes Jahr wieder nach Las Vegas hin. Umso grösser ist nun die Vorfreude. Zitieren
N251AY Geschrieben 19. Dezember 2011 Geschrieben 19. Dezember 2011 Sehr schöner Bericht! Verdammt, ich MUSS endlich wieder nach Amerika... Zitieren
Guest_User Geschrieben 19. Dezember 2011 Autor Geschrieben 19. Dezember 2011 Freut mich, dass es gefallen hat :008: Thanks @ all :) Zitieren
parish Geschrieben 22. Dezember 2011 Geschrieben 22. Dezember 2011 geile Bilder !! danke !!!!! Zitieren
ArcticChiller Geschrieben 22. Dezember 2011 Geschrieben 22. Dezember 2011 Wow. Wahnsinn, was es im Südwesten alles zu sehen gibt! Ich muss unbedingt mal ein paar Monate auf Reisen gehn! :007: Einige Bilder haben mich echt umgehauen... Grins. Zitieren
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