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Unfallversicherung


Heiko999

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen,

 

ich habe gerade eine PPL Ausbildung begonnen (Deutschland).

 

Da ich ein Famielienvater und Freiberufler bin, würde ich gerne eine geeignete Unfallversicherung abschliessen.

 

Was könnt ihr mir empfehlen? Lohnt es sich so eine UV oder hat man nur solche Gedanken, weil man noch ziemlich unsicher bei den ersten Flugstunden ist?

 

Persönlich bin ich auch kein Versicherungsfan, es gibt genug Beispiele, wo man jahrelang die Prämien bezahlt und wenn was passiert, dann stellt sich die Versicherungsfima dumm, will nicht bezahlen.

 

Aber ich denke, ich würde mehr entspannt in den Flieger einsteige.

 

Gruß

Heiko

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Eine Unfallversicherung sollte doch jeder haben, auch wenn er nicht fliegt. Klär doch ab, ob "riskante Sportarten" wie Reiten oder Fligen von Deiner abgedeckt sind.

 

Gruss

 

Martin

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Eine Unfallversicherung sollte doch jeder haben, auch wenn er nicht fliegt. Klär doch ab, ob "riskante Sportarten" wie Reiten oder Fliegen von Deiner abgedeckt sind.

In der Schweiz ist offiziell festgelegt, was ein "Wagnis" ist und was nicht. (Wo genau das festgelegt ist, weiss ich allerdings so aus dem hohlen Bauch gerade nicht.) Fliegen gilt nicht als Wagnis, folglich muss die ganz normale Unfallversicherung bezahlen. In Deutschland sind die Gegebenheiten eventuell anders.

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In der Schweiz ist offiziell festgelegt, was ein "Wagnis" ist und was nicht. (Wo genau das festgelegt ist, weiss ich allerdings so aus dem hohlen Bauch gerade nicht.) Fliegen gilt nicht als Wagnis, folglich muss die ganz normale Unfallversicherung bezahlen. In Deutschland sind die Gegebenheiten eventuell anders.

 

Gute Infos gibt die SUVA-Homepage.

Z.B. zum Tauchen ist da klar definiert, dass dieser Sport nicht als Risikosport behandelt wird, unter der Voraussetzung, dass keine exzessiven Risiken eingegangen wurden (tiefer als 40 m usw).

Beim Gleitschirm sieht's ähnlich aus: Keine Risikosportart, aber wenn man dem Verunfallten nachweisen kann, dass er bei 60 km/h Wind oder unter einer CB gestartet ist, so wird die Leistung gekürzt.

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Lass Dich von keinem Versicherungsvertreter kirre machen: Gerade beim Fliegen ist eine Unfallversicherung Unsinn.

 

Eine Unfallversicherung leistet ja eine Einmalzahlung im Falle einer aus einem Unfall resultierenden Behinderung. Wenn sie überhaupt sinnvoll ist, dann ist ihr einziger Zweck, Dir von dem Geld ein behindertengerechtes Auto zu kaufen oder Dein Haus behindertengerecht umzubauen.

 

Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Flugunfall behindert zu werden ist extreme klein (also wirklich fast exakt Null): Entweder, Du steigst mit kleinen Blessuren aus (bei denen die UV nicht zahlt), oder Du stirbst (wofür Du eine LV brauchst).

 

Unabhängig von der Höhe des Risikos beim Fliegen brauchst Du eine UV hierfür nie!

 

Gruss,

Florian

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Lass Dich von keinem Versicherungsvertreter kirre machen: Gerade beim Fliegen ist eine Unfallversicherung Unsinn.

 

Eine Unfallversicherung leistet ja eine Einmalzahlung im Falle einer aus einem Unfall resultierenden Behinderung. Wenn sie überhaupt sinnvoll ist, dann ist ihr einziger Zweck, Dir von dem Geld ein behindertengerechtes Auto zu kaufen oder Dein Haus behindertengerecht umzubauen.

 

Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Flugunfall behindert zu werden ist extreme klein (also wirklich fast exakt Null): Entweder, Du steigst mit kleinen Blessuren aus (bei denen die UV nicht zahlt), oder Du stirbst (wofür Du eine LV brauchst).

 

Unabhängig von der Höhe des Risikos beim Fliegen brauchst Du eine UV hierfür nie!

 

Gruss,

Florian

 

So sehe ich das auch!

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Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Flugunfall behindert zu werden ist extreme klein (also wirklich fast exakt Null): Entweder, Du steigst mit kleinen Blessuren aus (bei denen die UV nicht zahlt), ode r Du stirbst (wofür Du eine LV brauchst).

 

Im letzten Jahr gabe es in der Schweiz bei 38 Flugunfällen und schweren Zwischenfällen, 7 schwer Verletzte Personen die hoffentlich alle eine Unfallversicherung hatten.

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Lass Dich von keinem Versicherungsvertreter kirre machen: Gerade beim Fliegen ist eine Unfallversicherung Unsinn.

 

Eine Unfallversicherung leistet ja eine Einmalzahlung im Falle einer aus einem Unfall resultierenden Behinderung. Wenn sie überhaupt sinnvoll ist, dann ist ihr einziger Zweck, Dir von dem Geld ein behindertengerechtes Auto zu kaufen oder Dein Haus behindertengerecht umzubauen.

 

Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Flugunfall behindert zu werden ist extreme klein (also wirklich fast exakt Null): Entweder, Du steigst mit kleinen Blessuren aus (bei denen die UV nicht zahlt), oder Du stirbst (wofür Du eine LV brauchst).

 

Unabhängig von der Höhe des Risikos beim Fliegen brauchst Du eine UV hierfür nie!

 

Gruss,

Florian

Hahaha! Witziger Beitrag! :D

 

Das sind eben Piloten, entweder machen sie etwas richtig oder gar nicht..

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7 schwer Verletzte Personen die hoffentlich alle eine Unfallversicherung hatten.

 

Schwerverletzt im Sinne der Statistik ist man schon mit einem gebrochenen Arm - das ist noch meilenweit weg von der Invalidität. Ich hoffe (und glaube) daher, dass alle 7 von ihrer Unfallversicherung keine Leistung bekommen hätten.

 

Nochmal: Ich halte eine Unfallversicherung schon allgemein für überflüssig - Fliegen ändert das Risiko, deren Leistung zu benötigen ziemlich genau um 0.

 

Gruss,

Florian

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Das sind eben Piloten, entweder machen sie etwas richtig oder gar nicht..

 

Nein, das ist die Art der Unfälle beim Fliegen: Nicht von ungefähr ist das Risiko, beim Fliegen einen Unfall zu haben, deutlich kleiner, als beim Autofahren, das einen tödlichen Unfall zu haben aber deutlich größer1

 

Gruss,

Florian

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Eine Unfallversicherung leistet ja eine Einmalzahlung im Falle einer aus einem Unfall resultierenden Behinderung. Wenn sie überhaupt sinnvoll ist, dann ist ihr einziger Zweck, Dir von dem Geld ein behindertengerechtes Auto zu kaufen oder Dein Haus behindertengerecht umzubauen.

Nein. Eine Unfallversicherung bezahlt als erstes vor allem mal die Rettungs- und Spitalkosten. Das kann Dich schon bei einer relativ leichten Verletzung ohne Versicherung locker ruinieren. Ausserdem hatte Heiko Bedenken wegen seiner Verantwortung als Familienvater und seiner Situation als Freiberufler, was ich einigermassen verantwortungsvoll finde.

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Also ich persönlich kenne mehr Piloten, die Flugunfälle zum Teil mit schwersten Verletzungen und deren Folgen, überlebt haben, als solche, die dabei gestorben sind.

 

Gerade für einen Familienvater mittleren Alters ist eine mögliche Erwerbsunfähigkeit durchaus ein ernstes Thema.

Aus meinen eigenen Erkundigungen weiß ich noch, daß 'normale' Unfallversicherungen (zumindest hier in Deutschland) das Flugrisiko ausschließen. Dafür gibt es aber z.B. von der AOPA-Deutschland relativ günstige Gruppentarife für Mitglieder.

 

Gruß

Manfred

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Nicht von ungefähr ist das Risiko, beim Fliegen einen Unfall zu haben, deutlich kleiner, als beim Autofahren, das einen tödlichen Unfall zu haben aber deutlich größer1

 

Gruss,

Florian

 

Darüber scheint es durchaus unterschiedliche Erkenntnisse zu geben. Ich habe mal Statistiken gesehen, die erstaunlicherweise belegten, daß mehr Beteiligte Flugunfälle überleben, als dabei zu sterben. Weiß aber nicht mehr, ob dabei nur Ereignisse aus der Verkehrsluftfahrt aussgewertet wurden, oder die GA eingeschlossen war.

 

Gruß

Manfred

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Nein. Eine Unfallversicherung bezahlt als erstes vor allem mal die Rettungs- und Spitalkosten. Das kann Dich schon bei einer relativ leichten Verletzung ohne Versicherung locker ruinieren. Ausserdem hatte Heiko Bedenken wegen seiner Verantwortung als Familienvater und seiner Situation als Freiberufler, was ich einigermassen verantwortungsvoll finde.

 

Okay, ich glaube wir reden hier von verschiedenen Sachen und es kann sein, dass die Terminologie in Deutschland und in der Schweiz verschieden ist:

 

In Deutschland zahlt eine Unfallversicherung im Allgemeinen nur bei Invalidität (und da das zum Glück nicht immer der Fall ist, wäre es nicht klug, darauf zu setzen, dass Bergungs- und Spitalkosten damit abgedeckt sind). Spitalkosten (auch die unfallbedingten) sind in Deutschland grundsätzlich durch die Krankenversicherung abgedeckt, Bergungskosten Zahlt in der Regel die Versicherung des Flugzeugs.

 

Auch gegen die Verantwortung als Familienvater ist ja nichts zu sagen - hierfür braucht er aber insb. eine sehr gute Arbeits- oder Berufsunfähigkeitsversicherung und (Risiko-)Lebensversicherung, die beide Schäden durch Flugunfälle nicht explizit ausschliessen. Die Unfallversicherung hilft der Familie sehr wenig (und ist vergleichsweise teuer).

 

Gruss,

Florian

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Nochmal: Ich halte eine Unfallversicherung schon allgemein für überflüssig - Fliegen ändert das Risiko, deren Leistung zu benötigen ziemlich genau um 0.
Das ist Deine persönliche Meinung, aber ich nehme an Du hast dem entsprechend genug Geld auf Deinem Sparkonto. Denn ein gebrochener Arm kann schnell mal über 10'000 CHF kosten. Wer das nicht flüssig hat sollte besser eine Versicherung abschliessen.

 

Also generell ohne Unfallversicherung zu leben würde ich auf keinen Fall empfehlen, schnell ist ein Unfall passiert und Operationen und Spitalaufenthalte können schnell mal die 100-tausender Grenze erreichen.

 

Hier spart man einfach am falschen Ort!!!!

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Darüber scheint es durchaus unterschiedliche Erkenntnisse zu geben. Ich habe mal Statistiken gesehen, die erstaunlicherweise belegten, daß mehr Beteiligte Flugunfälle überleben, als dabei zu sterben. Weiß aber nicht mehr, ob dabei nur Ereignisse aus der Verkehrsluftfahrt aussgewertet wurden, oder die GA eingeschlossen war.

 

Das widerspricht sich doch gar nicht. Hier mal ein einfaches Beispiel mit willkürlichen Zahlen.

 

Angenommen, je 1000000 km verunfallen 10 Flieger, wovon 2 sterben und 50 Autofahrer von denen 1 stirbt.

 

Dann ist es natürlich so, dass mehr Beteiligte bei Flugunfällen überleben, als dabei zu sterben.

Dennoch ist das Risiko einen Unfall zu haben beim Fliegen deutlich kleiner als beim Autofahren, das zu sterben aber doppelt so hoch.

 

Es ist ein Kreuz mit der Statistik ...

 

Gruss,

Florian

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es kann sein, dass die Terminologie in Deutschland und in der Schweiz verschieden ist

Da hast Du wohl nicht unrecht. Nicht nur die Terminologie wird anders sein, sondern auch, was die obligatorische Krankenversicherung abdeckt und was nicht, und eben wohl auch, was als besonderes Wagnis gilt und was nicht. Daher sind bei diesem Thema Tips aus der Schweiz an einen Deutschen tatsächlich wohl eher nicht sehr Hilfreich.

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Hallo.

 

Vielleicht wirst du auf einer schweizer Seite nicht genug befriedigende Antworten erhalten. Deine Situation als Freiberufler ist auch etwas spezieller.

 

Da bleibt wohl nur der Besuch beim Versicherungsberater.

 

Für Alle, die es interessiert:

Ich bin mal die letzten 15m mit dem Gleitschirm abgestürzt. Die Kosten zur Heilung meiner Knochenbrüche hat die berufliche UV übernommen (SUVA). Da sind die Kosten der Heli-Bergung auch abgedeckt. Selbst Paragliding ist keine Risiko-Sportart.

Ein "Hoch" auf die SUVA. Ich hab wirklich fast nichts mitbekommen und musste keinen Rappen bezahlen. Die Abwicklung war einsame Klasse.

 

Gruss Steffen

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Da bleibt wohl nur der Besuch beim Versicherungsberater.

 

Auch das ist nicht so einfach - Versicherungsberater gibt es in Deutschland naemlich praktisch nicht. Es gibt nur Versicherungsvermittler, die ihr Geld damit verdienen, Dir Versicherungen zu verkaufen und die haben natuerlich gar kein Interesse daran, Dir von einer Versicherung abzuraten.....

 

Gruss,

Florian

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  • 2 Wochen später...

Hoi zäme

 

Es gab immer schon einen Unterschied zwischen CH und D

 

In CH werden Versicherungen gross geschrieben. Die Versicherer achten hier auf ihr meist gutes Image.

 

In D ist es Sportart der Versicherer die Zahlungen grundsätzlich zu verweigern und zu sehen, wie leidensfähig der Versicherte ist.

 

Gruss

konrad

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