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Tiger-Ersatz definitiv: Saab Gripen


Hunterj-4007

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Ja Fabian das ist spannend. Es sollte schon zum Nachdenken anregen

Leute, die sich ihre eigenen Gedanken machen, sind für das Militär worst case. Solche Leute werden im Militärpilotenauswahlverfahren denn auch als erstes aussortiert.

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Leute, die sich ihre eigenen Gedanken machen, sind für das Militär worst case. Solche Leute werden im Militärpilotenauswahlverfahren denn auch als erstes aussortiert.

Hehe. :D

Man stelle sich vor, die Moerder, aehm ich meine natuerlich Soldaten, an z.B. der innerdeutschen Grenze haetten sich Gedanken gemacht bevor sie die Fluechtlinge wie die Hasen abgeknallt haben.

 

 

Chris

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Leute, die Typenwahl ist durch. Das Militär hat sich für einen Typ entschieden. Die Bevölkerung kann sich nur für einen Nachfolger der Tiger entscheiden oder dagegen. Wäre noch schöner, wenn jeder seinen Lieblingstyp auf den Zettel schreiben könnte...

 

Die Wahl ist übrigens keineswegs falsch, dass man neben einem Boliden wie der F-18 ein einfacheres und leichteres Kampfflugzeug operiert. Das hat folgende Vorteile:

 

- die schwächeren Flugzeuge sind im Verbund mit den stärkeren noch stärker

- die Kosten sind geringer

- der einfachere Typ kann auch von der Miliz geflogen werden

 

Nicht zuletzt ist der Gripen ein Tiger-Ersatz, kein F-18-Ersatz. Er verlangt deshalb teilweise andere Qualifikationskriterien. Es lohnt sich auch ein Blick ins Ausland: Die Israelis operieren auch die F15 und die F16 gleichzeitig. Die F16 ist wesentlich schwächer als die F15, aber im Verbund sind die beiden unschlagbar. Die USAAF operiert auch immer mehrere gleichzeitig, früher A4 und F4, heute F15 und F16, in Zukunft F22 und F35. Während die Schlachtrösser die Lufthoheit erkämpfen und bewahren, erkämpfen sich die kleineren Kollegen in hoher Stückzahl die Lufträume, und wo nötig unterstützen sie die Bodentruppen.

 

Das alles ist nicht irgendwie Zufall, dass so entschieden wird. Da steckt geballte Hirnmasse dahinter.

 

Dani

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Während die Schlachtrösser die Lufthoheit erkämpfen und bewahren, erkämpfen sich die kleineren Kollegen in hoher Stückzahl die Lufträume, und wo nötig unterstützen sie die Bodentruppen.

 

Das alles ist nicht irgendwie Zufall, dass so entschieden wird. Da steckt geballte Hirnmasse dahinter.

 

Aha, wie viel geballte Hirnmasse braucht es, bis 22 > 31?

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Ja Dani, wieder ein aber ;-)

 

das die Typenwahl durch ist habe ich ja geschrieben und verstanden :-)

 

wieso hat man dann die beiden mit in die Auswahl genommen und sich Angebote machen lassen ?

Deine Ausführungen stimmen sicher, aber das soll ja hier keine Rolle spielen, weil der Gripen ja für die Luftpolizei eigesetzt werden soll. Wenn nach 3 Tagen die FA18 am Boden bleiben müssen die schwächeren dann ganz stark sein.

Wie ich oben geschrieben habe, es schein mehr gewollt als gekonnt.

 

Nachtrag : Nils hat geschrieben, dass Beschleunigung und Steigrate keine Bedeutung mehr hat, deshalb meine ich, dass die schwächeren sich ranhalten müssen.

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Leute, die sich ihre eigenen Gedanken machen, sind für das Militär worst case.

:rolleyes: Ich war ein wenig länger im Militär als der Durchschnittsbürger, und bin auch in der Privatwirtschaft tätig. Jedenfalls traue mir die Fähigkeit zu, diesen Satz als schalen Nonsens zu bezeichnen.

 

Es ist nämlich genau so, wie es in deiner Fusszeile steht. Und da unterscheiden sich Militär und Privatwirtschaft kein bisschen. Wenn du bei einer Firma als Anfänger zu arbeiten beginnst und permanent den Sinn jeder Tätigkeit bzw. den Sinn des Unternehmens in Frage stellst, dann würdest du bereits in der Probezeit gefeuert. Es ist die "kritische Loyalität", deren heikle Bedeutung wahrscheinlich jeder von uns schon mal ausloten musste. Wenn mein Chef in einer Krisensitzung Massnahmen kommuniziert, dann ist ein wenn/aber/warum einfach fehl am Platz. Wenn ich in unserer Firma teils niedrigst qualifizierte Mitarbeiter für ganz heikle Prozesse anlerne, dann erwarte ich ein "hier, verstanden", dann wirds genau so gemacht wie ich es sage bzw. wie es in der Prozessbeschreibung steht. Das gilt vor allem für potentiell gefährliche Prozesse.

 

Und gerade im Militär, wo man als totaler Laie an brandgefährliche Waffensysteme gelassen wird, ist schlichtweg kein Platz für Interpretation und Sinnfrage. Erstens ist ein Geschützturm die falsche Plattform für eine politische Diskussion, und zweitens kann es ziemlich gefährlich werden, wenn man vom befohlenen abweicht. Unter diesen Umständen ist es wirklich das beste, was du gerne sagst: "einfach mal die Fresse halten".

Als Profimilitär oder im höheren Kader gibt es in der Planungsphase sehr wohl Raum für Interpretationen und kritisches Denken. Ist der Entschluss einmal gefasst, dann natürlich nicht mehr, denn wenn jetzt nicht alle am selben Strick ziehen, ist das ganze Vorhaben gefährdet. Genau so wie in der Privatwirtschaft; ich sehe keinen einzigen Unterschied.

 

Ich bin mir bewusst, dass dies nicht ins Stereotyp passt, dass ihr gerne bestätigt sehen würdet. Diese Sprüche von wegen "Denken ist nicht erlaubt, meine Meinung interessiert keinen" habe ich im Militär und Privatwirtschaft ausschliesslich von Personen gehört, die zu Recht nichts zu sagen haben. Aber es ist nun mal die Wahrheit, ich hatte zumindest in der Luftwaffe stets sehr viel Spielraum in meinem Handeln und hatte immer die Möglichkeit, kritische und auch eigene Gedanken zu äussern. Aber natürlich nur dort, wo ich etwas von der Sache verstand. Ist ja logisch.

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Aha, wie viel geballte Hirnmasse braucht es, bis 22 > 31?

 

OK, wo ist der Stimmzettel für 200 Stück Gripen? Ich setze sofort mein Ja darunter!

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OK, wo ist der Stimmzettel für 200 Stück Gripen? Ich setze sofort mein Ja darunter!

 

Habe ja selbst gesagt wir brauchen, wenn schon, dann mehr.

Aber warum du da eine Strategie vorträgst, die für die Schweiz ganz bestimmt nicht zum tragen kommt... weisst wohl mal wieder nur du...

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OK Andreas,

 

die Abstimmung ist ja nicht für die Typenwahl, aber .....

 

Meinst Du, dass die beiden anderen nicht weiter Entwickelt werden bis zur Lieferung des Gripen ?

Vertrauen erweckt auch nicht, dass der Zukünftige dann die Leistung vom "alten" FA18 hat.

Sollte er dann nicht bei etwa 7 sein ?

Wo auf der Scala würde der Tiger stehen ? (TTE)

Auch meine ich gelesen zu haben, dass z.B. zukünftige Updates usw. beim EF Preis inbegriffen waren.

 

Soweit ich gehört habe, werden die anderen nicht mehr so stark weiterentwickelt. Der Sprung vom Gripen C/D zum E ist grösser als vom EF 1. Tranche zu EF 3. Tranche.

 

Der Gripen E wird viel leistungsfähiger sein als der F-18 und gleichwertig wie der EF und Rafale. Der Grund dafür sind das AESA 05 Raven Radar, der Skyward Infrarotsensor, und die Meteor/IRIS-T Lenkwaffen, welche den grossen Unterschied ausmachen. Das haben verschiedene, unabhängige Experten bestätigen. Es ist doch nicht so wichtig, ob der Gripen den anderen Kampfjets überlegen ist. Er muss einfach die Gesamtanforderungen erfüllen. Wie leistungsfähig die heutige E-Version des Gripen ist, ist uns nicht bekannt. Und das ist auch nicht relevant, da er bereits in der zweiten Evaluationsrunde eine genügende Note erhalten.

 

Ja Fabian das ist spannend. Es sollte schon zum Nachdenken anregen, wenn Menschen die in der Aviatikbranche arbeiten oder auch sonst der Fliegerei (und der Militärfliegerei) nahe stehen sich kritisch äussern.

 

Kannst du mir einen Menschen aus der Aviatikbranche nennen, der sich öffentlich kritisch dazu äussert? Die meisten der Aviatikbranche sind der Beschaffung positiv eingestellt. Sei es aus Überzeugung der Notwendigkeit, Begeisterung zur Fliegerei oder wegen den zahlreichen High-Tech Arbeitsplätzen. Auch die zivile Luftfahrt profitiert stark vom Gripen. Das Know-How der RUAG und Pilatus Flugzeugwerke wird dabei noch besser, was sie danach auch im Zivilen anwenden. So werden z.B die Pilatus Flugzeugwerke einen Teil der Avionik für die Gripen bauen. Das helfe danach bei der Entwicklung des Pc-24. Der ist übrigens ein Papierflieger und wird trotzdem bereits gekauft.

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Habe ja selbst gesagt wir brauchen, wenn schon, dann mehr.

Aber warum du da eine Strategie vorträgst, die für die Schweiz ganz bestimmt nicht zum tragen kommt... weisst wohl mal wieder nur du...

 

Du musst nicht von dir auf andere schliessen.

 

Es ist natürlich eine sehr gute Strategie, mal ein paar Stück beschaffen, mit dem Hintergedanken, dass man mehr haben könnte, falls mal das strategische Umfeld sich ändern sollte. Man könnte dann z.B. die geleasten C-Version behalten und die E-Version trotzdem kaufen, schon wäre die Stückzahl verdoppelt. Zu sehr kleinen zusätzlichen Kosten und die ganze Infrastruktur wäre schon vorhanden (Beschaffung, Wartung, Flugplätze, Koordination, Heeresführung, Piloten etc.). Wenn man jedoch jetzt einfach das Projekt einstampft dann hat man dann plötzlich nichts mehr. Man sagt dem Know-how-Verlust. Nicht zu empfehlen.

 

Es ist auch völlig falsch überlegt, wenn man die reinen Stückzahlen vergleicht für den taktischen Einsatz. Man kann z.B. bei entsprechender Strategie mal eine Patrouille (2 Flugzeuge) F18 kreiseln lassen, und zwei bis drei Doppelpatrouillen (je 4 Stück) Gripen Luftpolizei machen lassen, zeitlich und örtlich begrenzt, dort wo Not am Mann ist, dort wo die Gefahr ist oder dort wo der Gegner erwartet wird. So spart man nicht nur grausam Geld, sondern man ist auch absolut perfekt gerüstet. Die F18 fungieren praktisch als "Mini-Awacs" (Luftlagekoordination), während die Gripen die "Drecksarbeit" leisten.

 

Man kann auch personell Schwerpunkte setzen: Man könnte sich z.B. überlegen, mehr Piloten pro Flugzeuge auf der Gripen auszubilden, eben wieder zum Milizgedanken zurückzukommen, so dass man weniger Personalmangel hat, wenn es mal nötig wäre. Da die Gripen einfacher ist und günstiger, ist es einfacher und günstiger mehr Leute drauf auszubilden.

 

Kurz und gut: Man hat jederzeit die Flexibilität, die man mit nur einem Typen, der ebenfalls bald in die Jahre kommt, nicht mehr hat. Deshalb ist es gar keine Frage, dass man 2 verschiedene Typen im Portfolio haben muss. Das machen die meisten Luftwaffen und die Schweizer Luftwaffe seit ihrer Gründung: Es gab immer zwei (Venom und Vampire, Vampire und Hunter, Hunter und Mirage, Mirage und Tiger, Tiger und F18). Es wird immer die übernächste Generation ersetzt. Ich verstehe nicht, wieso man das jetzt plötzlich anders machen sollte. Der einzige Grund ist der, dass man keine Luftwaffe mehr haben will. Aber eben, das ist der grosse Denkfehler.

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Leute, die sich ihre eigenen Gedanken machen, sind für das Militär worst case. Solche Leute werden im Militärpilotenauswahlverfahren denn auch als erstes aussortiert.

 

Das ist schlicht eine Verhöhnung jedes verantwortungsbewussten Bürgers, der seinen Militärdienst leistet oder geleistet hat. Offenbar fehlt es dir an eigener Erfahrung, sonst wüsstest du, dass auch im Militär stufengerechtes und zeitgerechtes Mitdenken nötig ist. Aber wenn der Einsatz definiert ist, dann muss gehandelt werden. Zugegeben es mangelt gelegentlich am nötigen Ernst und Willen dazu, das kommt vor, ist aber nicht der Regelfall.

Genau so, wie z.B. bei der Feuerwehr, da werden auch eintrainierte Mechanismen konsequent durchgeführt, ohne dass jeder Feuerwehr-Soldat seine Meinung dazugeben muss.

Uebrigens wie ist es in einem Airlinercockpit?

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... und der Storch bringt die Babies...

 

Gemäss Bill Sweetman, Aviation Week & Space Technology ist der Gripen E state of the art und sogar ein 6. Generation Fighter. Er ist nicht der einzige, der das sagt.

 

http://aviationweek.com/awin/saab-s-new-gripen-future-fighters

 

Zu diesen Journalist steht auf der Luftwaffen-Seite: Auf der Homepage der Bill Sweetman ist seit 40 Jahren als Journalist mit Spezialgebiet Rüstungstechnologie tätig. Er gilt als Autorität in technischen Fragen – insbesondere was Stealth-Technologie anbelangt – und als führender unabhängiger Experte für das Joint Strike Fighter-Programm. Seine Arbeiten wie auch die Zeitschrift Aviation Week sind schon mehrmals ausgezeichnet worden. So wurde Sweetman von der Royal Aeronautical Society 1997, 1999, 2002, 2004, 2006 und 2007 als Luft-und Raumfahrt-Journalist des Jahres ausgezeichnet.

 

Seine Aussage steht gegen deine. Was qualifiziert dich zu deiner Aussage? Kannst du mir irgendeine Quelle nennen, welche das Gegenteil behauptet? Der Evaluationsbericht gilt nicht, denn diesen haben nur Politiker und Möchtegernexperten bewertet. Bist du auch ein renommierter Aviatikjournalist oder Experte?

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Also, warum nicht gleich 200 Su-35?

 

 

Verbreitet Angst und Schrecken, Schweizweit und im angrenzenden Ausland. Vielleicht kann man das Ding auch mit A-Bomben ausrüsten, für die Kriegsgurgeln, welche dies in Betracht ziehen. (Pionier hat doch sowas gefordert?)

Wie auch immer, die Militärs haben sich auf den "Gripen" geeinigt, ein Spagat zwischen den immer alles ablehnenden Sozis und den Bauern, welche alles haben, nur kein Geld.

 

Uelis beste Armee wurde eh durch die Wegnahme der persönlichen Waffe des heutigen Soldaten unteminiert. Falls der Gripen durchfällt sollte jedem Interessierten eine bis zwei Stingers zur Verfügung gestellt werden. Falsch machen kann der nix, es gibt ja keine inländischen Flugis mehr. Naja, die Besucher des "WEF" würden sicher eine Verlegung des Treffens nach Österreich beantragen. Eine gute Idee.

Ruhe herrscht.

Hans

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:rolleyes: Ich war ein wenig länger im Militär als der Durchschnittsbürger, und bin auch in der Privatwirtschaft tätig. Jedenfalls traue mir die Fähigkeit zu, diesen Satz als schalen Nonsens zu bezeichnen.

 

Es ist nämlich genau so, wie es in deiner Fusszeile steht. Und da unterscheiden sich Militär und Privatwirtschaft kein bisschen. Wenn du bei einer Firma als Anfänger zu arbeiten beginnst und permanent den Sinn jeder Tätigkeit bzw. den Sinn des Unternehmens in Frage stellst, dann würdest du bereits in der Probezeit gefeuert. Es ist die "kritische Loyalität", deren heikle Bedeutung wahrscheinlich jeder von uns schon mal ausloten musste. Wenn mein Chef in einer Krisensitzung Massnahmen kommuniziert, dann ist ein wenn/aber/warum einfach fehl am Platz. Wenn ich in unserer Firma teils niedrigst qualifizierte Mitarbeiter für ganz heikle Prozesse anlerne, dann erwarte ich ein "hier, verstanden", dann wirds genau so gemacht wie ich es sage bzw. wie es in der Prozessbeschreibung steht. Das gilt vor allem für potentiell gefährliche Prozesse.

 

Und gerade im Militär, wo man als totaler Laie an brandgefährliche Waffensysteme gelassen wird, ist schlichtweg kein Platz für Interpretation und Sinnfrage. Erstens ist ein Geschützturm die falsche Plattform für eine politische Diskussion, und zweitens kann es ziemlich gefährlich werden, wenn man vom befohlenen abweicht. Unter diesen Umständen ist es wirklich das beste, was du gerne sagst: "einfach mal die Fresse halten".

Als Profimilitär oder im höheren Kader gibt es in der Planungsphase sehr wohl Raum für Interpretationen und kritisches Denken. Ist der Entschluss einmal gefasst, dann natürlich nicht mehr, denn wenn jetzt nicht alle am selben Strick ziehen, ist das ganze Vorhaben gefährdet. Genau so wie in der Privatwirtschaft; ich sehe keinen einzigen Unterschied.

 

Ich bin mir bewusst, dass dies nicht ins Stereotyp passt, dass ihr gerne bestätigt sehen würdet. Diese Sprüche von wegen "Denken ist nicht erlaubt, meine Meinung interessiert keinen" habe ich im Militär und Privatwirtschaft ausschliesslich von Personen gehört, die zu Recht nichts zu sagen haben. Aber es ist nun mal die Wahrheit, ich hatte zumindest in der Luftwaffe stets sehr viel Spielraum in meinem Handeln und hatte immer die Möglichkeit, kritische und auch eigene Gedanken zu äussern. Aber natürlich nur dort, wo ich etwas von der Sache verstand. Ist ja logisch.

 

Ich stimme mit deiner Argumentation zu 100% überein! Allerdings hast du da nur die "Arbeitgeber Seite" aufgezeigt... es ist mir in der Privatwirtschaft auch möglich zu kündigen und zu gehen, falls mir die Art und Weise des Chefs nicht gefällt... Ich höre immer wieder, dass sich die jungen "Chefs" sich nur all zu gerne ausleben und zwar nicht während der Ausbildung an der Waffe sondern bei den kleinen Dingen! Dass es dann Leuten die in der Privatwirtschaft Führungspositionen inne haben oder einfach sonst einen guten Job machen, es "verleidet" verstehe ich nur all zu gut.

Meistens musst du für in der Priv

 

Klar geht es beim Gripen Entscheid um ein Sachgeschäft aber jemad der in der Armee war und gesehen hat wie ineffizient die Dinge dort laufen ist die Chance, dass halt ein NEIN auf dem Zettel steht grösser.

Desshalb ist bei jeder Abstimmung weche das Militär beteffen, auch eine grosse Komponente Ja/Nein zur Armee vorhanden welche die Stimmbürger leitet.

 

Man kann Argumentieren, dass das doch keine Rolle spielen darf weil jede Abstimmung für sich gewertet werden sollte. Ich wette aber, dass bei mindestens 50% der Stimmbürger dies nicht der Fall ist. Wer diese Tatsache nicht sieht, hat Wahlkampf Taktisch seine Hausaufgaben nicht gemacht.

 

 

Grüsse Thomas

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Also, warum nicht gleich 200 Su-35?

 

Verbreitet Angst und Schrecken, Schweizweit und im angrenzenden Ausland. Vielleicht kann man das Ding auch mit A-Bomben ausrüsten, für die Kriegsgurgeln, welche dies in Betracht ziehen. (Pionier hat doch sowas gefordert?)

 

Hans

 

Naja warum haben wir damals eigentlich die Mirage gekauft und an einer eigenen A-Bombe gearbeitet... Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!:009:

 

Gruss Thomas

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Man könnte sich z.B. überlegen, mehr Piloten pro Flugzeuge auf der Gripen auszubilden, eben wieder zum Milizgedanken zurückzukommen

 

Hat man im Sinn den Gripen mit Milizpiloten zu fliegen?

Das würde zwar Sinn und Zweck der Armee als Folkloretruppe unterstreichen, aber vielleicht müsste ich mir dann doch langsam mal das GSOA Beitrittsformular ausdrucken...

 

Die T-50 wäre der ideale Flieger für eine Patrouille Suisse Bemalung - dem wichtigsten Element unserer Luftwaffe!

 

Offenbar fehlt es dir an eigener Erfahrung, sonst wüsstest du, dass auch im Militär stufengerechtes und zeitgerechtes Mitdenken nötig ist.

Kann man zwar nicht verallgemeinern: Meine Zeit in der Armee habe ich am Besten mit ausgeschaltenem Gehirn überstanden. Jeder Soldat kostet 1000Franken pro Tag, ein stolzer Preis zum Bänkli aufstellen am Schwingfest, nicht? Auch wenn die Kameradschaft toll war (und so weiter blabla), die RS war bis jetzt die grösste Zeitverschwendung in meinem Leben (ich startete übrigens sehr motiviert in die RS)... Ist meine Meinung, soll jeder für sich selbst entscheiden.

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Naja warum haben wir damals eigentlich die Mirage gekauft und an einer eigenen A-Bombe gearbeitet... Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!:009:

 

Naja, damals hätte eine starke Luftwaffe auch noch Sinn gemacht, da hat man sich nicht in jeder Ecke klein gemacht.

 

@Walter_W: Ich wüsste nicht warum das eine Verhöhnung der Wehrmänner sein sollte. Ich kenne wenige, die das anders sehen.

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...

Kann man zwar nicht verallgemeinern: Meine Zeit in der Armee habe ich am Besten mit ausgeschaltenem Gehirn überstanden. Jeder Soldat kostet 1000Franken pro Tag, ein stolzer Preis zum Bänkli aufstellen am Schwingfest, nicht? Auch wenn die Kameradschaft toll war (und so weiter blabla), die RS war bis jetzt die grösste Zeitverschwendung in meinem Leben (ich startete übrigens sehr motiviert in die RS)... Ist meine Meinung, soll jeder für sich selbst entscheiden.

 

 

Mach mal die Rechnung für die Gesamtkosten. Hier findest du die Statistikdaten für die geleisteten Diensttage pro Jahr.

http://www.offiziere.ch/?p=11703

 

Merkst was?

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hallo Simon,

 

ich kann Dir versichern, dass es Dir in einem Kriegsfall nicht langweilig werden würde in der Armee. Der Dienst in der Armee zu Friedenszeiten ist naturgemäss nicht so spannend wie der Besuch eines Erlebnisparks. Ich hoffe Du empfindest den Dienst der Armee an der Bevöllkerung z.B nach Unwettern nicht genau so lächerlich wie das von dir zitierte "Bänkliaufstellen".

 

Eine Gesellschaft ist wirklich träge, satt, selbstgefällig und naiv geworden, wenn sie den Willen aufgibt, die staatliche Souveränität mit dem hart erkämpften Wohlstand und den sozialen Errungenschaften zu verteidigen. Sicherheit wird keinem Volk einfach so geschenkt. Sicherheit muss verdient sein. Das war in der Vergangenheit so und wird sich in der Zukunft leider nicht ändern. Oder in Anwendung eines alten Kalauers: Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu Dir!

Krieg tritt an die Stelle von Diplomatie, wenn letztere versagt hat. Ist leider eine Realität. Kampf ist Bestandteil des Lebens. Selbst Tiere verteidigen ihre Art und verdrängen schwächere Spezien. Warum sollte der Mensch anders sein? Gerade im Hinblick auf die kommende Resourcenknappheit?

 

Gruss Reto

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hallo Simon,

 

ich kann Dir versichern, dass es Dir in einem Kriegsfall nicht langweilig werden würde in der Armee. Der Dienst in der Armee zu Friedenszeiten ist naturgemäss nicht so spannend wie der Besuch eines Erlebnisparks. Ich hoffe Du empfindest den Dienst der Armee an der Bevöllkerung z.B nach Unwettern nicht genau so lächerlich wie das von dir zitierte "Bänkliaufstellen".

 

Eine Gesellschaft ist wirklich träge, satt, selbstgefällig und naiv geworden, wenn sie den Willen aufgibt, die staatliche Souveränität mit dem hart erkämpften Wohlstand und den sozialen Errungenschaften zu verteidigen. Sicherheit wird keinem Volk einfach so geschenkt. Sicherheit muss verdienst sein. Das war in der Vergangenheit so und wird sich in der Zukunft leider nicht ändern. Oder in Anwendung eines alten Kalauers: Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu Dir!

 

Gruss Reto

 

Sicherheit wird aber nicht durch Bänklirücken erreicht! Wenn die Dienstmännder in der besten Armee der Welt schon nur ein paar Diensttage im Jahr leisten, sollte man die vielleicht dafür nutzen, ihre ach so wichtigen Tätigkeiten zu üben, die sie im Notfall zu erfüllen hätten.

 

PS: Wenn der Krieg kommt, schaue ich, dass ich ganz weit weg bin, bevor ich das Gefühl habe dieser zersprengte Haufen würde mich dann beschützen.

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Wer backt die Brötchen wenn der Bäcker im WK ist?

 

 

ich kann Dir versichern, dass es Dir in einem Kriegsfall nicht langweilig werden würde in der Armee. Der Dienst in der Armee zu Friedenszeiten ist naturgemäss nicht so spannend wie der Besuch eines Erlebnisparks. Ich hoffe Du empfindest den Dienst der Armee an der Bevöllkerung z.B nach Unwettern nicht genau so lächerlich wie das von dir zitierte "Bänkliaufstellen".

 

 

Hallo Reto

 

In einem Kriegsfall würde ich eventuell mit meiner Abwesenheit glänzen. Obwohl, bei den Fliegertruppen gibts wahrscheinlich eh nichts zu tuen weil die Flieger in der zugebombten Kaverne eingesperrt sind...

 

Der Dienst nach Unwettern ist natürlich nicht lächerlich, aber den Zusammenhang zwischen dem Gripen, dem Gewehr in meinem Schrank und Katastrophenschutz müsstest du mir noch erklären.

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Simon,

 

als Beruf gibts Du Airlinepilot an. Was heisst das, fliegst Du auf Linie oder was ? Deine Gesprächskultur entspricht nicht meinem Bild von einem Airlinepiloten:003:

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