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Tiger-Ersatz definitiv: Saab Gripen


Hunterj-4007

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Ja, ein solcher Abschuss gilt als Notwehr, denn er wurde durchgeführt, um andere zu schützen (vergleiche lieber mit einem feindlichen Kampfjet, denn die Thematik "Abschuss einer Passagiermaschine" wurde schon ausführlich diskutiert). Ich denke, dass die Luftwaffe in der Schweiz als "die Guten" betrachtet werden kann, denn sie hat die Legitimation des Volkes der Eidgenossenschaft. Und doch, ich habe das Sprichwort ernst gemeint: wie willst du dich gegen einen bewaffneten Mann wehren, welcher zu allem entschlossen und nicht zu Diskussionen bereit ist? Willst du ihn mit Blumen beschiessen? Findest du es etwa auch falsch, dass unsere Polizisten Waffen tragen?

 

Notwehr ist das garantiert nicht, dem Kampfpiloten droht keine unmittelbare Gefahr von dem Flieger, man könnte allenfalls über Nothilfe diskutieren.

 

Die Frage ist aber so was von akademisch. Damit Nothilfe gegeben wäre müsste man sicher sein, was der Flieger vor hat. Kann man aber nicht.

Ausserdem dürfte man die Passagiere im Flieger auch nicht gefährden. Die Tatsache, 'dass die sowieso sterben werden' zieht da nicht.

Es ist einfach schlicht staatlich ausgeübte Gewalt. Man kann die auch als angemessen ansehen, aber man braucht sie nicht schönzureden.

Wenn auf einen flüchtenden Verbrecher geschossen wird, ist das auch weder Notwehr noch Nothilfe...

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...Die Frage ist aber so was von akademisch. Damit Nothilfe gegeben wäre müsste man sicher sein, was der Flieger vor hat. Kann man aber nicht.

 

...Wenn auf einen flüchtenden Verbrecher geschossen wird, ist das auch weder Notwehr noch Nothilfe...

 

Im Ernst, Patrick?

Geht diese "Diskussion" jetzt auf diesem Niveau so weiter?

Wir drehen uns hier doch im Kreis. Der alte Konfuzius sagte dazu: Wel im Kleis geht, spart sich den Lückweg. :008:

 

Das Unwohlsein im Volk produziert bisweilen unangenehme Flatulenzen; Blähungen sind schliesslich der Aufwind des kleinen Mannes.

Wer etwas nicht will, findet Wege. Wer etwas will, findet Gründe. Also gebt euch doch bitte etwas mehr Mühe beim "gute Gründe gegen einen Gripen" zu finden.

 

 

Gruss aus Korea.

Renato

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Im Ernst, Patrick?

Geht diese "Diskussion" jetzt auf diesem Niveau so weiter?

 

Tja, wenn die Verwendung von falschen Begriffen dein Niveau definieren, kann ich auch nichts machen.

 

Es ist nicht so schwierig die Definition von Notwehr nachzulesen.

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Notwehr ist das garantiert nicht, dem Kampfpiloten droht keine unmittelbare Gefahr von dem Flieger, man könnte allenfalls über Nothilfe diskutieren.

 

Im Gesetz steht:

Art. 9 Waffeneinsatz bei nicht eingeschränktem Luftverkehr

Abs. 3 Bei Notstand und Notwehr dürfen Waffen eingesetzt werden.

 

Und wenn du schon nach der Definition von Notwehr fragst: Auszug aus dem Schweizerischen Strafgesetzbuch:

 

Art. 15

Rechtfertigende Notwehr

 

Wird jemand ohne Recht angegriffen oder unmittelbar mit einem Angriff bedroht, so ist der Angegriffene und jeder andere berechtigt, den Angriff in einer den Umständen angemessenen Weise abzuwehren.

 

Also: Ein Abschuss eines z.B. gegnerischen Kampfjets ist Notwehr, denn der Pilot verteidigt entweder im Luftkampf unmittelbar sich selbst, oder er verteidigt z.B. die Mitglieder des WEFs oder die gesamte Bevölkerung!

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Ja, ein solcher Abschuss gilt als Notwehr, denn er wurde durchgeführt, um andere zu schützen

 

Deine Antwort schockiert mich Nils! Denk doch bitte mal nach!

 

Zur Passagiermaschine. Du hättest den Ethiopianflieger also abgeschossen... Notwehr ist etwas anderes. In der Schweiz ist ja nichteinmal geregelt ob die Luftwaffe Passagierflieger abschiessen darf oder nicht.

 

Sie kaufen sich lieber neue Flugzeuge als über ein zeitgerechtes Konzept nachzudenken.

Deutschland verbietet ihren Kampfpiloten Passagierflugzeuge abzuschiessen.

 

Ich denke, dass die Luftwaffe in der Schweiz als "die Guten" betrachtet werden kann, denn sie hat die Legitimation des Volkes der Eidgenossenschaft.

 

Putin hat auch die Legitimation des Parlaments. Die Taliban haben auch die Legitimation des Korans. Die USA bringen Frieden und Demokratie. Es sind immer alle die Guten.

 

wie willst du dich gegen einen bewaffneten Mann wehren, welcher zu allem entschlossen und nicht zu Diskussionen bereit ist? Willst du ihn mit Blumen beschiessen? Findest du es etwa auch falsch, dass unsere Polizisten Waffen tragen?

 

Mit Blumen beschiessen? Für diesen Satz solltest du dich schämen.

Wie wehre ich mich dagegen?

Ich rufe die Polizei und gehe dem Bewaffneten aus dem Weg. Macht man zwar nicht so auf der Playstation und in der virtuellen Air Force. Aber im echten Leben schon. Du lebst tatsächlich nicht in der realen Welt.

 

Mach das mal in der dritten Dimension mit einem 700km/h schnellen Jet.

 

Daher sollte man also Airline Crews bewaffnen?

So wie unsere amerikanischen Kollegen? :D

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Deine Antwort schockiert mich Nils! Denk doch bitte mal nach!

 

Zur Passagiermaschine. Du hättest den Ethiopianflieger also abgeschossen... Notwehr ist etwas anderes. In der Schweiz ist ja nichteinmal geregelt ob die Luftwaffe Passagierflieger abschiessen darf oder nicht.

 

Sie kaufen sich lieber neue Flugzeuge als über ein zeitgerechtes Konzept nachzudenken.

Deutschland verbietet ihren Kampfpiloten Passagierflugzeuge abzuschiessen.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe nie von Passagiermaschinen gesprochen. Dort ist es effektiv eine berechtigt Frage, was man tun soll. Dies wird aber im Bundesrat aktuell ausgearbeitet. Wenn jedoch ein bewaffneter Kampfjet über unser Land fliegt, ist ein Abschuss desselben sicherlich Notwehr/Notstand!

 

Mit Blumen beschiessen? Für diesen Satz solltest du dich schämen.

Wie wehre ich mich dagegen?

Ich rufe die Polizei und gehe dem Bewaffneten aus dem Weg.

Du verstehst offenbar die Aussage nicht. Nicht du als Einzelbürger sollst bewaffnet sein, sondern der Staat bzw. seine ausführenden Organe (Polizei und Armee), um im Notfall sich und die Bevölkerung auch mit der Waffe verteisigen zu können.

 

Macht man zwar nicht so auf der Playstation und in der virtuellen Air Force. Aber im echten Leben schon. Du lebst tatsächlich nicht in der realen Welt.

Ich finde es von dir eine bodenlose Frechheit, dass du mich schon wieder persönlich angreifst. Ich bin es hier langsam gewohnt, wenn einem die Argumente ausgehen wird man halt persönlich -.- auch das wiederholte Ansprechen der vSAF hat nichts mit der Sache zu tun und dient nur einem persönlichen Angriff. Pfui!

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Nils, soll man also Airline Crews bewaffnen?

 

Im Ernst, Patrick?

Geht diese "Diskussion" jetzt auf diesem Niveau so weiter?

Wir drehen uns hier doch im Kreis. Der alte Konfuzius sagte dazu: Wel im Kleis geht, spart sich den Lückweg. :008:

 

Das Unwohlsein im Volk produziert bisweilen unangenehme Flatulenzen; Blähungen sind schliesslich der Aufwind des kleinen Mannes.

Wer etwas nicht will, findet Wege. Wer etwas will, findet Gründe. Also gebt euch doch bitte etwas mehr Mühe beim "gute Gründe gegen einen Gripen" zu finden.

 

 

Gruss aus Korea.

Renato

 

Danke für die Weisheiten des Konfuzius :D

 

Gute Gründe: Wurden alle schon genannt, hier ein paar die für mich sprechen:

 

1. Armeeführung und VBS nicht vertrauenswürdig, ein Skandal jagt den nächsten. Da kann Ueli noch lange mit einem kleinen Chalet von Dorf zu Dorf ziehen, so ein Quatsch kauft ihm nichtmal ein Kindergärtner ab.

 

2. Kein klares Konzept (siehe Beispiel mit Passagiermaschine, oder den Unwillen 24/7 einzuführen). Es ist 2014.

 

3. Luftpolizeidienst wird als Argument gebraucht obwohl es nicht umgesetzt wird. Ver******** des Volkes

 

4. Sehr wichtig: Es ist verdammt teuer! Wir können das Geld anders und besser investieren, auch in die Sicherheit.

-> Mich interessiert nicht ob wir in anderen Departementen auch Geld verschwenden oder ob das Geld schon fürs Militär budgetiert wurde! Wir stimmen über den Gripen ab und nicht über Entwicklungshilfe. Egal in welchem Budget es ist, das Flugzeug wird dadurch nicht gratis und kostet gleich viel.

 

5. Wir haben F/A-18 Jets. Diese fliegen noch mindestens bis 2025, 2030 oder noch länger. Man kann also in 6-8 Jahren langsam mal anfangen über einen Nachfolger nachzudenken

 

6. Wir sind von NATO umgeben, kaufen einen Flieger der voll mit NATO Technik ist. Die NATO wäre unser einziger Feind der überhaupt bis an die Grenze kommen würde (Nachbarländer).

 

7. Wer profitiert? Es wird Angst gemacht, die Geschäfte sind schmutzig. Die Gewinner sind die Manager der Rüstungsindustrie und ein paar Militärs. Eisenhower (und der war nun wirklich kein Pazifist) hat schon in seiner Abschlussrede vom militärisch-industriellen Komplex gewarnt.

http://www.youtube.com/watch?v=8FiZe0-_ciA

 

Gruss aus der Schweiz

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Ich finde es von dir eine bodenlose Frechheit, dass du mich schon wieder persönlich angreifst.

 

Nils,

Ignorier - Liste einschalten und Du hast Ruhe. Hab ich gemacht mit Sirdir und es ist herrlich:008:

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...

1. Armeeführung und VBS nicht vertrauenswürdig, ein Skandal jagt den nächsten. Da kann Ueli noch lange mit einem kleinen Chalet von Dorf zu Dorf ziehen, so ein Quatsch kauft ihm nichtmal ein Kindergärtner ab.

Definiere mal den Begriff Skandal, du wirst doch wohl nicht etwa den Massstab der Sensationspresse dazu als verbindlich anschauen? Ist die Tatsache, dass BR Maurer mit seinem Chalet von Dorf zu Dorf zieht, für dich tatsächlich ein Skandal? Für mich ist es ein Auftrag des Bundesraten und Parlament den BR Maurer erfüllen muss.

 

2. Kein klares Konzept (siehe Beispiel mit Passagiermaschine, oder den Unwillen 24/7 einzuführen). Es ist 2014.

Wenn du die Passagiermaschine in Genf meinst, ist dieser Fall gemäss Skyguide und VBS nach den schriftlichen Vereinbarungen mit Italien, bzw. Frankreich abgelaufen. Dass die Abstimmung über die Beschaffung des Gripens für die Einführung von 24/7 abgewartet wird, ist nichts als vernünftig.

 

3. Luftpolizeidienst wird als Argument gebraucht obwohl es nicht umgesetzt wird. Ver******** des Volkes

Aha, da hast du offenbar andere Quellen als Skyguide und das VBS. Lege sie bitte offen.

 

4. Sehr wichtig: Es ist verdammt teuer! Wir können das Geld anders und besser investieren, auch in die Sicherheit.

 

-> Mich interessiert nicht ob wir in anderen Departementen auch Geld verschwenden oder ob das Geld schon fürs Militär budgetiert wurde! Wir stimmen über den Gripen ab und nicht über Entwicklungshilfe. Egal in welchem Budget es ist, das Flugzeug wird dadurch nicht gratis und kostet gleich viel.

 

Ja es ist teuer, ob verdammt oder nicht, lasse ich offen. Die Gripenbeschaffung ist ein Teil der gesamten Sicherheit und da meine ich nicht nur die militärische Sicherheit. Auch in die übrigen Elemente der Sicherheit muss investiert werden, allerdings nicht so schlagzeilenträchtig wie der Gripen.

 

5. Wir haben F/A-18 Jets. Diese fliegen noch mindestens bis 2025, 2030 oder noch länger. Man kann also in 6-8 Jahren langsam mal anfangen über einen Nachfolger nachzudenken

 

Du scheinst dich, als Airlinepilot, offenbar nicht in Beschaffungszyklen von grossen Gütern auszukennen. Sei es nun Airlineflugzeuge oder Rüstungsgüter. Da denkt und handelt man in Jahrzehntenschritte.

 

6. Wir sind von NATO umgeben, kaufen einen Flieger der voll mit NATO Technik ist. Die NATO wäre unser einziger Feind der überhaupt bis an die Grenze kommen würde (Nachbarländer).

 

Jetzt ja! Aber wie sieht das in zehn Jahren aus? Das weiss niemand. Das ist ja genau das Problem, dass die Zukunft niemand voraussagen kann. Fakt ist aber: Alle wichtigen Staaten rüsten auf, zum Teil massiv. Diese Staaten schätzen offenbar die weltpolitische Lage nicht mehr so sonnig ein. Die USA lagern Teile ihrer Rüstungsausgaben in nichtöffentliche, dem Senat und Repräsentantenhaus nicht einsehbare Positionen (Terrorbekämpfung, NSA) um und suggerieren so der Oeffentlichkeit ihre Rüstungsausgaben zu senken.

 

7. Wer profitiert? Es wird Angst gemacht, die Geschäfte sind schmutzig. Die Gewinner sind die Manager der Rüstungsindustrie und ein paar Militärs. Eisenhower (und der war nun wirklich kein Pazifist) hat schon in seiner Abschlussrede vom militärisch-industriellen Komplex gewarnt.

 

Da stimme ich dir teilweise zu. Simon, was schlägst du konkret vor für die Schweiz?

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Und doch, ich habe das Sprichwort ernst gemeint: wie willst du dich gegen einen bewaffneten Mann wehren, welcher zu allem entschlossen und nicht zu Diskussionen bereit ist?

Mit genau dieser Art "Argumentation" hetzen die Militaers seit Generationen die Menschen aufeinander.

Funktionieren tut dieses Strickmuster bei relativ jungen Menschen, insofern mache ich Dir keinen Vorwurf, darauf reinzufallen. In spaeteren Jahren, mit mehr Lebenserfahrung, wirst Du das dahinter steckende, perfide System evtl. durchschauen.

 

 

Chris

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Mein Opa erzählte mir seine Kriegsstory: unverhofft traf er auf den "Feind" in Form eines einzelnen Mannes. Dieser und mein Opa waren allein. Beide waren leicht bewaffnet (Pistole). Beide haben sich wohl gedacht: wenn wir jetzt schiessen, sind wir beide tot. Daraufhin hat man sich spontan nonverbal geeinigt, das jetzt besser sein zu lassen und jeder ist seines Wegs gegangen.

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Was ich bei der hiesigen Diskussion nicht verstehe, ist: Wieso ist jeder, der nicht gleicher Meinung ist, gleich unreif, eine Kriegsgurgel, unrealistisch, Sozi, Ewiggestriger, Träumer oder sonst nicht ganz bei Trost (Die Aufzählung ist beliebig erweiterbar!!).

Kann es sein, dass jeder, der sich informiert hat, diese Informationen einfach anders gewichtet und für sich den richtigen Entscheid gefunden hat? Ich denke, es ist nicht mal so, dass die Argumente der Gegenseite nicht beachtet werden. Aber halt anders gewertet.

Die Karten sind auf dem Tisch, die Meinungen gemacht und entsprechend plädiere ich dafür, dass man sich wieder mit Respekt begegnet und Fakten diskutiert statt sich gegenseitig in die Waden zu beissen.

 

Ich habe meine eigene Meinung zum Gripen-Geschäft und den Stimmzettel entsprechend ausgefüllt. Respektiere aber vorbehaltlos, wenn jemand zu einem anderen Schluss kommt!

 

In diesem Sinne... "Es schöns Wucheänd"

 

Dani

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Respektiere aber vorbehaltlos, wenn jemand zu einem anderen Schluss kommt!

 

Vorbehaltlos ist vielleicht etwas viel gesagt, aber das tue ich auch. Es hätte auch Zeiten gegeben in meinem Leben, da hätte ich bestimmt auch gedacht wir brauchen diese Flieger.

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Mein Opa erzählte mir seine Kriegsstory: ...

Dein Opa war ein kluger Mann. Die Story trifft den Kern der Abstimmung zu 100%.

 

Man stelle sich vor: Opa wäre unbewaffnet, ohne Pistole auf den "Feind" getroffen. Wer weiss, der Feind wollte ja auch irgendeinen Weg gehen, vielleicht hätte er es sich anders überlegt Opa umnieten und weitergehen, wäre ja eine Option.

Das umgekehrte will ich nicht thematisieren, Dein Opa war ein guter Mensch.

 

Hätte einer der beiden einen Flitzebogen dabei gehabt, eventuell wäre es nicht gut gegangen. Wer weiss.

So ging es eben gut, Sinn der Sache.

 

Bei der Abstimmung um den "Gripen" geht es unter anderem genau um das.

Hans

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3. Luftpolizeidienst wird als Argument gebraucht obwohl es nicht umgesetzt wird. Ver******** des Volkes

 

Nur eine kleine Information aus der selbst erlebten Praxis. Während meiner aktiven Zeit in der Militärfliegerei habe ich viele (10+) sogenannte "LIVE IDENT" einsätze ad hoc, also während eines anderen Einsatzes via Funk erhalten. Und dies bei nur 6 Wochen Dienst im Jahr und als Milizpilot. Dies von wegen "nicht umgesetzt".

 

Gruss Hausi

 

im Uebrigen enthalte ich mich der eher mühsamen Diskussion über den Gripen.

Ich bin Partei und habe natürlich meine Meinung und meinen Stimmzettel als Diskussionsbeitrag.

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Hallo Hausi

 

Danke für deinen Input.

Was waren das für Flugzeuge? Bzw. was war der Grund für den "Live Ident"? Was habt ihr bewirken können?

 

In diesem Forum gab es auch schon Hinweise, die Gegenteiliges behaupten.

 

Für mich zählt das Argument der Luftpolizei schlicht und einfach nicht. Zwischen Weihnachten und Neujahr gibt es keinen einzigen Live Ident. Nicht weil es keine verirrten Flieger gibt oder keine potentiellen Entführungen, sondern weil die Luftwaffe dann gegroundet am Boden ist - Ferien!

 

Wenn sie zu Bürozeiten trotzdem unbewaffnet rumfliegt kann sie bei einer wirklichen Bedrohung (also nicht eine Cessna mit Funkausfall) ja trotzdem nicht reagieren.

Selbst für eine 24/7 Luftpolizei, die seriös und glaubwürdig wäre, braucht es ja im Übrigen so oder so keine Gripen. Steht so im Armeebericht von 2011.

 

Weil jetzt dann 100Beiträge kommen die sagen "stimmt nicht, ohne Gripen gehts nicht" hier gleich der Link zum selber Nachlesen:

 

http://www.vbs.admin.ch/internet/vbs/de/home/documentation/bases/verteidigung.parsys.34659.downloadList.67727.DownloadFile.tmp/zusatzberichtzumarmeeberichtsiksd.pdf

...Auch mit nur 33 F/A18C/D sind die Mittel vorhanden,

um den Luftpolizeidienst aus eigener Kraft sicherzustellen;...

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Nur eine kleine Information aus der selbst erlebten Praxis. Während meiner aktiven Zeit in der Militärfliegerei habe ich viele (10+) sogenannte "LIVE IDENT" einsätze ad hoc, also während eines anderen Einsatzes via Funk erhalten. Und dies bei nur 6 Wochen Dienst im Jahr und als Milizpilot. Dies von wegen "nicht umgesetzt"

 

Naja, hier fehlt es offensichtlich an Öffentlichkeitsarbeit. In jedem Käsblatt findet sich der Pressebericht der lokalen Polizeidienststelle.

 

Was ich aber noch nie gelesen habe:

 

"Ein 37-jähriger Aargauer flog nach Besuch eines Fliegerfestes mit seiner Cessna über Zürich Schlangenlinien, nahm Kurs auf den Airway A9.2 und missachtete das Vorflugsrecht der von rechts kommenden Präsidentenmaschine. Die Luftpolizei wartete zunächst das Ende der Mittagspause ab, anschliessend stiegen zwei Kampfjets auf. Als die Kampfjets den Aargauer auf der A9.2 eingeholt hatten und zur sofortigen Landung auf dem nächst gelegenen Flugplatz herauswinken wollten, ignorierte der Cessnapilot alle Funksprüche, Flügelwackeln und Lichtzeichen und setzte seinen Flugweg unbeirrt fort, wobei er erfreut salutierte, ebenfalls mit den Flügel wackelte und mit der Landeleuchte blinkte. Die beiden Kampfjets folgten ihm bis zu seinem Heimatflugplatz, wo sie aufgrund der für einen Kampfjet viel zu kurzen und zu wenig tragfähigen Graspiste nicht landen konnten und den Einsatz daher abbrechen mussten."

 

Wenn die luftpolizeilichen Einsätze gegenüber der Öffentlichkeit transparenter gemacht würden, könnte man eher abschätzen, inwiefern es sie wirklich braucht.

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Für mich zählt das Argument der Luftpolizei schlicht und einfach nicht. Zwischen Weihnachten und Neujahr gibt es keinen einzigen Live Ident. Nicht weil es keine verirrten Flieger gibt oder keine potentiellen Entführungen, sondern weil die Luftwaffe dann gegroundet am Boden ist - Ferien!

 

Nochmals, wenn die Gripen da sein werden, ist die 24 Stunden Bereitschaft realisiert! Zurzeit ist die Luftwaffe tatsächlich etwas unglaubwürdig. Doch was interessiert mich, was jetzt ist? Wenn wir die Gripen kaufen, dauert es noch 4 Jahre und bis dahin ist sie längst realisiert.

 

 

Wenn sie zu Bürozeiten trotzdem unbewaffnet rumfliegt kann sie bei einer

Weil jetzt dann 100Beiträge kommen die sagen "stimmt nicht, ohne Gripen gehts nicht" hier gleich der Link zum selber Nachlesen:

 

Apropos mitlesen.:rolleyes: Vielleicht solltest du einmal anfangen, nicht einfach nur den Satz der Gripen-Gegner Propaganda herauszusuchen, sondern auch den Rest zu lesen. Ich habe einen schönen Satz für dich:

Eine Erhöhung der Durchhaltefähigkeit für die Wahrung der Lufthoheit und für die Luftverteidigung erfordert den möglichst baldigen Teilersatz des Kampfflugzeuges F-5 Tiger. Damit könnten auch mehrere weitere Fähigkeits-lücken zumindest teilweise geschlossen werden: die Feuerunterstützung Luft–Boden und die operative Aufklärung mit luftgestützten Sensoren. Seite 61

 

Und wer immer noch glaubt, selbst der Bundesrat sei gegen den Gripen:

Der Bundesrat hält damit an der Beschaffung Tiger-Teilersatz fest. Mit einem Verzicht könnte zwar viel gespart werden, einmalig in der Beschaffung und wiederkehrend im Betrieb. Der Preis dafür wäre aber eine Luftwaffe, die in

ihren Leistungen unter dem bliebe, was der Bundesrat für die Sicherheit des Landes als geboten erachtet. S.76

 

Wenn die luftpolizeilichen Einsätze gegenüber der Öffentlichkeit transparenter gemacht würden, könnte man eher abschätzen, inwiefern es sie wirklich braucht.

 

Die Anzahl Luftpolizeieinsätze sind öffentlich und werden teilweise (eher selten) auch publiziert. Aber du weiss sicher, dass unsere Medien der Armee gegenüber nicht wohlgesonnen ist, und lieber über den 300 Liter Notvorrat oder über Frauenwitze von Ueli Maurer schreibt. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass eine Mehrheit des Volkes nicht weiss, was die Luftwaffe überhaupt macht.

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Es wird hier immer wieder die Frage nach konkreten Luftpolizei-Einsätzen gestellt. Das hat sicher seine Berechtigung, ist ein genaues Beispiel doch sehr gut fassbar.

 

Allerdings ist das in meinen Augen schlussendlich vollkommen unerheblich. Es geht nämlich vor allem auch um staatspolitische Prinzipien. Dazu gehört, dass der (demokratische) Staat das Gewaltmonopol nicht nur besitzt, sondern auch durchsetzt; im Interesse der Allgemeinheit. Am Boden erledigt das die Polizei, und zwar ohne je wirklich in ihrer Sinnhaftigkeit in Frage gestellt zu werden! Doch ist die Welt dreidimensional, in ihren Regeln, Gesetzen und Gefahren. Folglich muss sich der Staat auch in der Luft durchsetzen können. Nur schon dazu braucht es Kampfjets - ziemlich egal, in welcher Form und wie oft konkrete Gefahr droht. Ansonsten hätten wir rechtsfreie (anarchische) Zustände, wofür der eminent wichtige Luftraum denkbar ungeeignet ist, man könnte sämtliches Luftrecht entsorgen...

 

Weil die F-18 dies bekanntlich nicht alleine bewerkstelligen können, braucht es den Gripen, qed.

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(Betr. Luftpolizei) Weil die F-18 dies bekanntlich nicht alleine bewerkstelligen können, braucht es den Gripen, qed.

Das sah der Bundesrat im Armeebericht 2010 an die Bundesversammlung allerdings noch anders. Zitat von Seite 62:

Selbst mit den 33 F/A-18C/D – also vor der Beschaffung eines Tiger-Teilersatzes – sind die Mittel vorhanden, um den Luftpolizeidienst mit eigenen Kampfflugzeugen und aus eigenen Kräften sicherzustellen.

Oder wie schon Konrad Adenauer sagte: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. :D

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Hier ein aktuelles Beispiel einer Hot Mission. Quelle ist die Präsentation von Kkdt Aldo Schellenberg.

 

Datum 06.03.2014 ca. 1430LT

 

Am 06.03.2014 um 1430h LT ist ein Motorsegler über dem VOR FRI in der AWY G5 (FL100) steigend eingedrungen. Nach mehreren Versuchen von GVA ACC, den Motorsegler auf der internationalen Notfrequenz zu erreichen, wurde die EZ LUV informiert. Der amtierende CAD hat eine Hot Mission befohlen.

 

Wenige Minuten später konnte der Motorsegler südlich von VOR FRI auf FL123 identifiziert werden. Keine Luftraumbenützer wurden gefährdet, einzig ein IFR Verkehr konnte sein IFR-Anflug verzögert anfangen.

Die FEDPOL wurde eingeschaltet und ein Rapport wird zH BAZL fertiggestellt.

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In diesem Forum gab es auch schon Hinweise, die Gegenteiliges behaupten.

[/i]

Mag schon sein, dann ist es eben eine Behauptung. Ich habe allerdings die von mir erwähnten Einsätze, jeweils zusammen mit/oder als Wingman, selbst geflogen. Dies ist keine Behauptung, sondern Fact.

 

Gruss Hausi

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Hier ein aktuelles Beispiel einer Hot Mission. (ein Motorsegler verletzt Luftraum)

Wow, da läuft mir ja nachträglich der Angstschweiss kalt den Rücken hinunter! Zum Glück konnten Freiheit und Neutralität gerade noch mal gerettet werden! Da werde ich wohl doch ja stimmen müssen. :006:

 

 

A propos Motorsegler: Ich stellte an einem der allerersten WEFs mal ein Gesuch, um mit dem Motorsegler nach Samedan zu fliegen. Das Gesuch wurde abgeleht. Begründiung: Der Motorsegler sei zu langsam, um ihn mit Militärfllugzeugen nicht "shadowen". :D :D :D

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Mag schon sein, dann ist es eben eine Behauptung. Ich habe allerdings die von mir erwähnten Einsätze, jeweils zusammen mit/oder als Wingman, selbst geflogen. Dies ist keine Behauptung, sondern Fact.

 

Darf man fragen, wann das so war? Also innerhalb der letzten Jahre?

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