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Tiger-Ersatz definitiv: Saab Gripen


Hunterj-4007

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Luftüberlegenheit? Gegenüber welchem potentiellen Feind könnten wir die halten? Kampfflugzeuge sind nett zum Angreifen' date=' aber zur Verteidigung? Normalerweise werden erst mal die Start/Landebahnen platt gemacht und dann sind die Flieger am Boden. [/quote']

 

Patrick, was wurstelst du da in deiner Abnutzungsstrategie unterschiedlichste Dinge zusammen. Schnell mal ein paar Schlagworte in die Runde werfen, um lange und ausführliche Antworten zu provozieren, die dich dann doch nicht interessieren? :005:

Erstens, ich bin nicht das Orakel. Wir haben keine Ahnung wie sich die Geschichte entwickelt wird, ich weiss nicht wer der "potentielle Feind" sein könnte. Es ist in der Natur der Sache, dass sich ein "potentieller Feind" nicht 30 Jahre vorher anmeldet.

Und ganz egal ob Verteidigung oder Angriff: Luftüberlegenheit ist notwendig, will man in Konfliktsituationen handlungsfähig sein, und dafür braucht es nun mal Kampfflugzeuge. Und keine Sorge (von wegen "Startbahnen platt gemacht"), zum einmaleins der Luftkriegführung und nach welchem Drehbuch sie erfolgt, hat sich der eine oder andere in der Armee sicher auch schon Gedanken gemacht. Das kannst du getrost so zur Kenntnis nehmen.

 

Bleiben wir doch bei der politischen Debatte; in Sachen Luftkriegführung bin ich ziemlich sicher, dass deine Kenntnisse nicht für eine lehrreiche Diskussion ausreichen. Aber dies ist nur eine Vermutung.

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Patrick, was wurstelst du da in deiner Abnutzungsstrategie unterschiedlichste Dinge zusammen. Schnell mal ein paar Schlagworte in die Runde werfen, um lange und ausführliche Antworten zu provozieren, die dich dann doch nicht interessieren? :005:

Wer sagt, dass sie mich nicht interessieren?

 

Erstens, ich bin nicht das Orakel. Wir haben keine Ahnung wie sich die Geschichte entwickelt wird, ich weiss nicht wer der "potentielle Feind" sein könnte. Es ist in der Natur der Sache, dass sich ein "potentieller Feind" nicht 30 Jahre vorher anmeldet.

Naja, wenn wir davon ausgehen, dass noch mehr oder weniger die gleichen Staaten existieren um uns herum, kann man die potentiellen Feinde ja schon abschätzen. Australien wird es wohl eher nicht sein. Aber ich habe die Argumentation ja schon verstanden, wir könnten uns zwar nicht erfolgreich verteidigen, wollen den Angriff aber 'unrentabel' machen... überzeugt mich einfach immer noch nicht.

 

Und ganz egal ob Verteidigung oder Angriff: Luftüberlegenheit ist notwendig, will man in Konfliktsituationen handlungsfähig sein, und dafür braucht es nun mal Kampfflugzeuge. Und keine Sorge (von wegen "Startbahnen platt gemacht"), zum einmaleins der Luftkriegführung und nach welchem Drehbuch sie erfolgt, hat sich der eine oder andere in der Armee sicher auch schon Gedanken gemacht. Das kannst du getrost so zur Kenntnis nehmen.

Ich habe schon so manches zur Kenntnis genommen, das mein Vertrauen in diese Drehbücher eher schmälert als vergrössert...

 

Bleiben wir doch bei der politischen Debatte; in Sachen Luftkriegführung bin ich ziemlich sicher, dass deine Kenntnisse nicht für eine lehrreiche Diskussion ausreichen. Aber dies ist nur eine Vermutung.

 

Geh mal davon aus, dass eine Diskussion nur 'lehrreich' sein kann, wenn die eine Seite ein Defizit an Kenntnis hat... Aber schon klar, mit 'du bist zu doof das zu verstehen' überzeugst du mich natürlich sofort ,). Hoffentlich macht Maurer das auch so, dann fliegt ihm die Abstimmung mit einem grossen Knall um die Ohren.

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Nein Patrick du bist nicht doof, aber es ist ein Unterschied ob man seine mangelnde Kenntnisse als Frage oder als Argument ins Feld führt. Du könntest doch einfach sagen, dass die momentane Grosswetterlage aus deiner Sicht nicht für ein Gripen-Kauf spricht, ohne dabei zu versuchen mit Details der Luftkriegsführung zu argumentieren.

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Nein Patrick du bist nicht doof, aber es ist ein Unterschied ob man seine mangelnde Kenntnisse als Frage oder als Argument ins Feld führt. Du könntest doch einfach sagen, dass die momentane Grosswetterlage aus deiner Sicht nicht für ein Gripen-Kauf spricht, ohne dabei zu versuchen mit Details der Luftkriegsführung zu argumentieren.

 

Und wenn es nicht nur die Grosswetterlage ist, die mich an dem Kauf zweifeln lässt, sondern auch die Erfolgsaussichten falls es zu 'Luftkriegsführung' käme?

Du hast ja selbst gesagt, dass es wohl noch nie gelungen ist sich erfolgreich zu verteidigen - aber meine Zweifel an einer erfolgreichen Verteidigung zeigen nur meine Unkenntnis? Nun ja, alles versteh ich tatsächlich nicht ;) Kann nur heissen, dass wir deiner Meinung nach wohl doch die beste Armee der Welt haben ;)

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meine Zweifel an einer erfolgreichen Verteidigung..

 

Lieber Patrick, was wäre Dein Szenario für den Fall dass die Schweiz militärisch bedroht würde? Wenn man weder mit einer erfolreichen Verteidigung noch mit einer abschreckenden Wirkung unserer Armee rechnet, müsste man doch konsequenterweise auf eine (eigene) Armee verzichten. Sollten wir Deiner Meinung nach wie Luxemburg ohne eigene Luftwaffe der Nato beitreten? Oder sich einfach besetzen lassen und hoffen dass der Gegner irgenwann wieder abzieht?

 

Gruss Martin

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Lieber Patrick, was wäre Dein Szenario für den Fall dass die Schweiz militärisch bedroht würde? Wenn man weder mit einer erfolreichen Verteidigung noch mit einer abschreckenden Wirkung unserer Armee rechnet, müsste man doch konsequenterweise auf eine (eigene) Armee verzichten. Sollten wir Deiner Meinung nach wie Luxemburg ohne eigene Luftwaffe der Nato beitreten? Oder sich einfach besetzen lassen und hoffen dass der Gegner irgenwann wieder abzieht?

 

Wie ich schon x mal gesagt habe: Entweder eine Luftwaffe, von der man zumindest theoretisch glaubt, dass sie stark genug wäre sich zu verteidigen, oder es ganz lassen.

Der NATO brauchen wir gewiss nicht beizutreten, wenn uns jemand angreifen wollte, müsste es ja fast ein NATO Staat sein...

 

PS: Was die Armee angeht, da gilt in etwa dasselbe. Mir ist gerade etwas durch den Kopf gegangen: In der IT hat man sich von der Idee von 'security by obscurity' verabschiedet, man geht davon aus, dass nur Offenheit/Öffentlichkeit Sicherheit bringt (weil dann eben die ganze Welt die Fehler findet - und meldet)

Vielleicht wäre das ja für die Armee auch mal ein Weg. Ich weiss das das sehr kontrovers ist und bin selbst nicht so sicher ob es eine gute Idee ist, aber mir scheint, heute kann sich die Armee viel Unsinn erlauben, weil es im Zweifel niemand erfährt. Mehr Transparenz würde diesbezüglich sicher gut tun.

Ich bin jedenfalls der Meinung, dass die Armee zahlenmässig gross und schlagkräftig (und: motiviert) sein müsste, wenn man sich in einem konventionellen Krieg erfolgreich verteidigen wollte. Da haben wir halt das Problem dass wir dafür einfach etwas klein sind. Aber gut. Wozu ich aber nicht bereit bin ist *diese* Armee, wie wir sie haben grösser zu machen und besser auszurüsten. Ich traue ihr einfach sehr wenig zu.

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Entweder eine Luftwaffe, von der man zumindest theoretisch glaubt, dass sie stark genug wäre sich zu verteidigen, oder es ganz lassen.

 

Da sind wir ja fast einer Meinung!:007: Mein Vorschlag:

1. Gripen ablehnen.

2. F/A-18 vorzeitig ablösen (ca. ab 2020)

3. ca. 80-120 Kampfflugzeuge wie F-35 oder Su-35 beschaffen.

 

Gruss Martin

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Da sind wir ja fast einer Meinung!:007: Mein Vorschlag:

1. Gripen ablehnen.

2. F/A-18 vorzeitig ablösen (ca. ab 2020)

3. ca. 80-120 Kampfflugzeuge wie F-35 oder Su-35 beschaffen.

 

Naja da müsste ich nun erst mal etwas nachforschen, warum es gerade die sein sollen. Was mich aber interessieren würde: Warum willst du die F/A 18 vorzeitig ablösen? Bis 2020 hättest du den Ersatz ja kaum. Und sind die denn so schlecht?

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Da sind wir ja fast einer Meinung!:007: Mein Vorschlag:

1. Gripen ablehnen.

2. F/A-18 vorzeitig ablösen (ca. ab 2020)

3. ca. 80-120 Kampfflugzeuge wie F-35 oder Su-35 beschaffen.

 

Gruss Martin

 

Lieber eine paar F-16V.

 

Gruss

Martin

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Lieber eine paar F-16V.

 

Gruss

Martin

 

Oder doch lieber den Gripen, dann könnte man mehr beschaffen und damit erst noch wieder auf den Autobahnen landen! :D

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Naja da müsste ich nun erst mal etwas nachforschen, warum es gerade die sein sollen. Was mich aber interessieren würde: Warum willst du die F/A 18 vorzeitig ablösen? Bis 2020 hättest du den Ersatz ja kaum. Und sind die denn so schlecht?

 

Es müssen meiner Meinung nach nicht zwingend die Beiden sein. War nur ein Beispiel. Wenn schon denn schon, müsste es das Beste sein was der Markt hergibt. Deshalb würde ich die F/A-18 vorzeitig verkaufen (es darf auch 2025 sein) und auf einen, oder noch besser zwei Hochleistungsjäger der 5. Generation setzen. Schon mit je 40 F-35B (Senkrechtsarter!) und Sukhoi T-50 hätte man eine sehr respektable Flotte.

Zugegeben eine sehr teure Lösung welche jedoch grösstmögliche Unabhängigeit bieten würde!:cool:

 

Gruss Martin

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Es müssen meiner Meinung nach nicht zwingend die Beiden sein. War nur ein Beispiel. Wenn schon denn schon, müsste es das Beste sein was der Markt hergibt. Deshalb würde ich die F/A-18 vorzeitig verkaufen (es darf auch 2025 sein) und auf einen, oder noch besser zwei Hochleistungsjäger der 5. Generation setzen. Schon mit je 40 F-35B (Senkrechtsarter!) und Sukhoi T-50 hätte man eine sehr respektable Flotte.

Zugegeben eine sehr teure Lösung welche jedoch grösstmögliche Unabhängigeit bieten würde!:cool:

 

Ja, bleibt dann nur noch das Problem, dass diese Unabhängigkeit politisch gar nicht so gewünscht ist. Aber grundsätzlich seh ich es auch so. WENN schon Flieger, dann das beste was es gibt und in einer Menge, die bei den Nachbarn nicht als natürlicher Schwund angesehen wird..

Das seh ich halt auch bei der Armee so. Wenn man beim Milizsystem bleiben will (was zwar 'schön' ist, aber IMHO auch etwas naiv), so müsste man doch wenigstens die kurze Zeit, wo die Wehrmänner Dienst tun effektiv nutzen. Heute wird aber so viel Zeit totgeschlagen und für Hilfsjobs verblödet. Dabei hab ich gerade gelesen jeder Soldat kostet am Tag >1000.-. Dann setzt man die doch nicht für Hilfsjobs ein! Die sollen in ihrem Fachgebiet auf dem Laufenden bleiben und üben! Alles andere ist Geldverschwendung und macht den ganzen Verein für mich unglaubwürdig.

 

PS: Ich wollte nicht deine Auswahl kritisieren, ich meinte effektiv ich müsste mich mit den Typen beschäftigen. Da merkt man wie man alt wird, für mich sind die F/A 18 immer noch state of the art, um nicht zu sagen fast Zukunftsmusik ;). Aber ich denke auch, flexibel einsetzbar ist wichtig und 'elektronisch' top.

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@Ismar: Luftüberlegenheit? Gegenüber welchem potentiellen Feind könnten wir die halten? Kampfflugzeuge sind nett zum Angreifen, aber zur Verteidigung? Normalerweise werden erst mal die Start/Landebahnen platt gemacht und dann sind die Flieger am Boden. Abschreckung funktioniert so nicht und dann wird es wohl auch in der überlegung, ob man nun einen Krieg beginnt oder nicht nicht Hauptrolle spielen...

 

Eine Vorankündigung für einen Angriff würde sehr wahrscheinlich durch boden-und luftgestützte Lenkwaffen erfolgen. Da diese sehr schnell sind, ist auch die Vorwarnzeit kurz. Die Gripen und Luftabwehr können auch boden- und luftgestützte Lenkwaffen elektronische stören bzw. abfangen. Ein Teil der Kampfjets müssten deshalb bereits in der Luft sein, um die Armee selber, aber auch die zivile Infrastruktur zu schützen.

 

Entweder eine Luftwaffe, von der man zumindest theoretisch glaubt, dass sie stark genug wäre sich zu verteidigen, oder es ganz lassen.

Warum bist du dann trotzdem gegen den Gripen? Wärst du dafür, wenn wir 33 Stück gekauft hätten? Heisst dass, bei einem Gripen-Nein bist du für die Abschaffung der Armee? Es ist klar, dass die Luftwaffe auch mit 50 Kampfjets nicht kriegstauglich ist (notwendig wären 70-100 Stück), aber immerhin lässt sich das Know-How erhalten. Macht das denn einen Unterschied, ob wir 30 oder 50 Kampfjets haben? Ja, einen sehr grossen! Mit dem Gripen jedoch haben wir das Know-How und die Infrastruktur für einen Bestand von 50 Kampfjets. Damit können wir innerhalb weniger Jahre eine Armee aufbauen, die stark genug ist zur Verteidigung. 30 zusätzliche Kampfjets lassen sich vielleicht gerade noch beschaffen (Zeitrahmen 8-10 Jahre), aber gleich 50? Nein das ist nicht realistisch. Abgesehen davon, dass wir die Durchhaltefähigkeit im Frieden und in erhöhter Lage erhöhen können.

 

Deshalb sage ich immer: Beim Gripen geht es um die Frage: "Armee für glaubwürdige Landesverteidigung Ja oder Nein?" Und bei dieser Frage kann es durchaus um die Existenz der Armee gehen. Wenn wir keine Landesverteidigung mehr wollen und auch keine Auslandseinsätze, dann braucht es die Armee wirklich nicht mehr.

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Du meinst, wir brauchen Kampfjets, damit die Nato dann irgendwann eine Flugverbotszone bei uns einrichten kann und wir sie nicht benutzen dürfen? Oder sind wir dann so 'Luftüberlegen', dass wir die Nato wegputzen? Sehr, sehr interessantes Argument. Oder brauchen wir die Gripen um Nato-Einsätze zu unterstützen?

 

Patrick,

 

Du verdrehst den andern ständig die Argumente. Lies doch genau was geschrieben wird und wie schon angetönt, Qualität vor Quantität:003:

Merkst Du nicht, wie Du überall aneckst?:003:,aber das scheint Dir Freude zu machen, jedem das seine.

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Wenn man weder mit einer erfolreichen Verteidigung noch mit einer abschreckenden Wirkung unserer Armee rechnet, müsste man doch konsequenterweise auf eine (eigene) Armee verzichten.

 

ja warum eigentlich nicht?

 

einer muss ja mal anfangen.

 

das wirklich einzige argument für eine (miliz-)armee ist als gegengewicht zum polizeistaat (einzige bewaffnete gewalt ohne armee).

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Wie ich schon x mal gesagt habe: Entweder eine Luftwaffe, von der man zumindest theoretisch glaubt, dass sie stark genug wäre sich zu verteidigen, oder es ganz lassen.

 

Diese Sätze führen mich zu folgender Überlegung: Wenn alle Staaten so handeln würden, dann hätte eigentlich nur die momentan grösste Armee der Welt eine Existenzberechtigung. Die alleinherrschende Streitmacht sozusagen.

 

Aber es wäre nicht spannend, wenn das asymmetrische Kräfteverhältnis von Angriff und Verteidigung nicht wäre. In aller Regel ist der Verteidiger im Vorteil (zumindest nach Clausewitz' sechstem Buch). Dies gilt insbesondere für die Luftwaffe, da alle stationären und mobilen Flabsysteme ja im Inland sind. Wenn wir schon nur von einem Stärkeverhältnis von 5:1 ausgehen (USA heute mind. 10:1), dann müsste eine gegnerische Streitmacht ganz salopp gerechnet einen Armeebestand von 500'000 Mann haben, das ist gegenwärtig die halbe Armee Russlands für einen Angriff auf die Schweiz.

 

Nur mal so von wegen "natürlicher Schwund" und "viel zu klein". Und im obigen Gedankenexperiment haben wir noch gar nicht mal von Aufwuchs gesprochen, und die immer wieder geübte (und von der Rundschau kritisierte) internationale Kooperation ebenfalls nicht.

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Patrick,

 

Du verdrehst den andern ständig die Argumente. Lies doch genau was geschrieben wird und wie schon angetönt, Qualität vor Quantität:003:

Merkst Du nicht, wie Du überall aneckst?:003:,aber das scheint Dir Freude zu machen, jedem das seine.

 

Welche Qualität?

Ecke ich überall an? Mit den Meisten hier kann man recht vernünftig diskutieren. Dass ich nicht nur auf Zustimmung treffe in einem Fliegerforum im Gripen Thread, damit habe ich gerechnet, aber das macht ja auch nichts. Nur du versuchst dich lieber als Wadenbeisser... Zum Glück so zahnlos ;)

 

Diese Sätze führen mich zu folgender Überlegung: Wenn alle Staaten so handeln würden, dann hätte eigentlich nur die momentan grösste Armee der Welt eine Existenzberechtigung. Die alleinherrschende Streitmacht sozusagen.

Nein. Ich würde mich an den Nachbarn orientieren. Australien wird uns eher nicht überfallen. Wenn ein 'nicht Nachbar' uns überfallen will, muss er erst einen Nachbarn besiegen oder sich mit ihm verbünden... etc.

 

Warum bist du dann trotzdem gegen den Gripen? Wärst du dafür, wenn wir 33 Stück gekauft hätten? Heisst dass, bei einem Gripen-Nein bist du für die Abschaffung der Armee?

OK, Know-How Erhalt kann man gelten lassen, als Argument, wobei mir das einfach schon teuer erscheint für relativ wenig Nutzen. Es ist ja nicht so dass Kampfjetpiloten ewig im Dienst bleiben. Diese über viele, viele Generationen hinweg nur des Know-Hows wegen auszubilden und zu betreiben (erstmals ja sowieso durch Ausländer...) scheint mir nun nicht der einzig gangbare Weg...

Nein 33 sind auch noch wenig. Was die Armee angeht habe ich ja schon angetönt, dass ich mit der zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht wirklich glücklich bin. Abgeschafft wird sie so schnell nicht, aber was sie heute leistet kann sie auch ohne Gripen leisten und wenn dann mal eine grobe Reform kommt sieht man dann weiter.

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Warum kaufen wir den Gripen jetzt schon wieder? Der Grund ändert so alle 3-4 Seiten:D

 

Was ist der Grund? Weil es internationaler Standard ist? Weil es die anderen so machen? Irland hat keine Luftwaffe, Island keine Armee. Fühle mich trotzdem sicher dort.

 

Nervt es eigentlich niemanden ausser mich, dass das VBS nur Bullshit erzählt über pseudo Luftpolizei und WEF usw.? Einfach nicken und Amen sagen?

 

Die Infos unserer Fluglotsen haben eigentlich potential zum ober-Skandal. Wieso ignoriert ihr das einfach?

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Nur du versuchst dich lieber als Wadenbeisser... Zum Glück so zahnlos

 

Du hast gewonnen, ich gebe auf und bist auf meiner Ignorierliste, als erster und einziger:008:

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Eine Vorankündigung für einen Angriff würde sehr wahrscheinlich durch boden-und luftgestützte Lenkwaffen erfolgen. Da diese sehr schnell sind, ist auch die Vorwarnzeit kurz. Die Gripen und Luftabwehr können auch boden- und luftgestützte Lenkwaffen elektronische stören bzw. abfangen. Ein Teil der Kampfjets müssten deshalb bereits in der Luft sein, um die Armee selber, aber auch die zivile Infrastruktur zu schützen.

 

Dann hoffe ich mal das die Angreiffer keine Grippen (oder noch modernere Geräte) haben, die könnten ja unsere "Grippen Raketen" ja ebenfalls stören und abfangen. Somit wird es einzig und allein darum gehen wer mehr Flugzeuge hat und nicht wer die besseren Piloten mit dem teuer erhaltenen Know-How.

 

Dabei fällt mir eine weitere hypotetische Frage ein:

Falls wir wiklich angegriffen würden, wann dürfen wir denn zurückschiessen? Wenn die Angreiffer über DE 100km vor der CH Grenze eine Rakete Richtung CH loslassen oder erst wenn der bösen Buben wirklich im CH Luftraum ist? Aber dann sind die CH Flugis ja eigentlich schon vom Himmel geholt...;)

 

Die "Neutralität" verschafft uns hier einen taktischen Nachteil, weill wir kein Agressor im Ausland bekämpfen dürfen dieser uns aber sehr wohl von dort angreiffen kann!

 

Gruss Thomas

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Die Infos unserer Fluglotsen haben eigentlich potential zum ober-Skandal. Wieso ignoriert ihr das einfach?

 

Da muss ich Simon recht geben! Der Vorschlag von sirdir bezüglich mehr Transparenz wäre hier sicher angebracht. Denn verschiedene Aussagen führen immer zu Misstrauen und DAS kann sich das VBS und die LW nun wirklich nicht leisten!

 

Gruss Thomas

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Zum Glück gibt es im Ernstfall keine Abstimmung darüber, wer wann, wo und wie agiert. Dann sind die Strategen und Experten am Werk und die werden sicher nicht auf das Geschwafel hier angewiesen sein.

Irgendwie kommt es mir vor, als ob Eunuchen über Potenzmittel diskutieren würden.

 

Gruss Walti

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Wird der Gripen nicht beschafft, haben wir um 2030 keine Luftwaffe mehr, denn solche Rüstungsvorhaben dauern nun mal 15 Jahre. Man muss sich das mal vorstellen. Im Zeitraum 2030-2060, das ist ein halbes Jahrhundert von heute an, da kann sich wirklich alles -alles!- in irgendeine Richtung entwickeln. Wenn wir schon nur sehen, wie sich die Welt von 1980-2000 entwickelt hat. Keiner von euch (ausser Mike Shiva) kann die Garantie geben, dass die Lage in Europa dannzumal so friedlich wie heute ist.

 

Weil wir also keine Ahnung haben [...]

 

Hallo,

 

Man hat heute vielleicht keine Ahnung, wie die politische Landschaft 2030 aussieht, aber es ist schon ziemlich klar, wie die militärische aussehen wird.

 

Zunächst: in der westlichen Welt wird sich der Trend, durch technologische Überlegenheit für den Agressor unblutige Kriege durchführen zu können, fortsetzen.

 

Es wird (im technologisierten Westen) niemand mehr bereit sein, Opfer zu bringen. Solcherlei wird weder auf der politischen Ebene (Opferbereitschaft zu fordern) noch auf der individuellen Ebene (bereit sein, Opfer zu bringen) mehr möglich sein. Bereits heute gibt es einen Trend zum individualisierten Egoismus, der sich im Rahmen der Singlegesellschaft noch weiter verstärkt.

 

Gleichzeitig werden Kampfmittel aufgrund besserer Rechnerleistung, Sensorik und Algorithmen immer weiter automatisiert. Mit Pilotensitz ausgerüstete "Kampfflugzeuge" für den Kriegseinsatz sind 2030 ein Relikt aus der Vergangenheit. Wahrscheinlich wird es noch ein paar Jets für harmlose polizeiliche Aufgaben geben.

 

Drohnen mit verspiegelter Oberfläche und Lenkwaffen an Bord sowie grosse Bomber mit mehreren Lasern zur Verteidigung und Abschuss - so sieht das aus, eine Eskorte durch biologisch gesteuerte, G-limitierte Kampfjets wird nicht mehr benötigt.

 

Wir geben doch gerade mittels "Rückverkauf" unsere Kampfflieger für wenig mehr als den Schrottpreis an die USA zurück, damit sie dort mit Fernsteuerung versehen werden - wonach sie dann, als Testobjekt zum Abschuss freigegeben, für die Entwicklung und Verbesserung modernerer Waffensysteme genützt werden.

 

Es entsteht aktuell eine Technologie, die schneller, wendiger, vernichtender und billiger in Herstellung und Unterhalt sein wird. Was wollt ihr 2030 dagegen mit dem Gripen ausrichten?

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Zum Glück gibt es im Ernstfall keine Abstimmung darüber, wer wann, wo und wie agiert. Dann sind die Strategen und Experten am Werk und die werden sicher nicht auf das Geschwafel hier angewiesen sein.

Irgendwie kommt es mir vor, als ob Eunuchen über Potenzmittel diskutieren würden.

 

Gruss Walti

 

Ein Forum sollte dem Gedanken- und Informations- Austausch dienen und wenn ich diese von offizieller Seite her nicht bekomme (aus welchen Gründen auch immer), dann sehe ich mich als mündiger Bürger verplichtet nachzufragen. Die interpretation und gewichtung dieser Infos dieser ist dann wider jedem selbst überlassen.

 

Eigentlich war ich Anfangs ebenfalls für die Beschaffung eines neuen Kampfjets aber je mehr ich hier lese dessto, weniger überzeugen mich die vom VBS "vorgekätschten" Argumente welche in der realität offenbar nicht (oder nicht immer) so gelebt werden wie sie der Bevölkerung versprochen werden.

Wer Geld und Mittel verlangt soll auch liefern! Wenn es das VBS nicht schafft, die Fragen der Bürger stichhaltig zu beantworten werden sie halt die Retourkutsche am 18. Mai erhalten.

 

 

Um nochmals auf das Thema der Los-Com und Live Missions zurückzukehren:

 

Mich interessiert nicht nur wievielmal die LW einen solchen Fall im Jahr "bearbeitet" ich will auch wissen, wie viele es im Totalen geben hat, wie oft wurde die LW von der Skyguide angefragt, wann waren diese (Uhrzeit, Tag) und falls sie nicht "bearbeitet" wurden mit welcher Begründung (keine Einsatzzeiten, keine Flugzeuge in der Luft oder ob eine Übung höher Priorisiert wurde, usw...)

Erst wenn solche Fragen geklärt sind, können wir anständig uns sachlich über die Notwendigkeit einer Luftpolizei disskutieren.

 

Gruss Thomas

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Die Schweiz wird umso unterhaltsamer, je länger man im Ausland wohnt. Nur zum Vergleich, hier ist was die USA zur Zeit machen:

 

http://www.nytimes.com/2014/02/24/us/politics/pentagon-plans-to-shrink-army-to-pre-world-war-ii-level.html?_r=0

 

Die USA haben ständig die Grösse der Air Force reduziert (hilft gegen Terroristen auch nicht so viel), und allgemein, der Armee.

 

Einleuchtend ist auch die folgende Wikipedia-Seite (Warnung: Korrektheit der Daten ist nicht garantiert, und bitte nach "Combat Aircraft" Spalte sortieren):

 

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_level_of_military_equipment

 

Vergleich mit Kanada ist ziemlich interessant.

 

Gruss,

Steve

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