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AA stellt Insolvenzantrag


GAF

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Interessant die Diskussion auf A.net. Dort ist man fast schon froh darüber. Offenbar ist AA ja der einzige der grossen Legacy Carrier, der sich seit 9/11 ohne Chapter 11 hat über Wasser halten können - während sich die Konkurrenten durch den Gang in dieses Verfahren fast schon einen Wettbewerbsvorteil erarbeitet haben sollen :)

 

I believe this story is one of immense accomplishment and achievement that AMR and American have been able to remain solvent as long as they have. It is, among many other things, a story of management mistakes, shortcomings and missed opportunities, labor intransigence, and ultimately moral hazard: when every one of AMR's competitors has derived a competitive advantage, in the long run, in a business as competitive as the airline industry, AMR had no choice but to follow suit.

 

 

http://www.airliners.net/aviation-forums/general_aviation/read.main/5318846/1/#1

 

 

Grüessli,

 

Tis - gerade vorgestern zwei AA-Flüge gebucht. Heureka :)

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Ja AA hat sich lange Tapfer geschlagen. Nun aber kommen Zeiten wo für einige vom Personal schwierig werden dürfte.

Jetzt wird Eingespart wo man nur kann. Und dass heisst im moment ist auch eine übernahme einer anderen US-Airline vom Tisch solange AA im Konkursschutz ist.

Wichtig ist dass AA den Schritt gemacht hat um die Zukunft zu Retten.

 

Mal schauen ob dies nicht noch Folgen hat für die Grossbestellung.

 

 

Gruess

Marco

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Ja, so ändern sich die Schlagzeilen.

Vor 3 Monaten hieß es

Es ist der größte Auftrag der Geschichte der Luftfahrt. Boeing und Airbus müssen sich die Bestellungen der US-Fluggesellschaft American Airlines teilen. Die Bestellung umfasst 460 Fixbestellungen und Optionen auf ebenso viele Flugzeuge:

 

Die Bestellungen im Detail:

- 130 Airbus A320

- 130 Airbus A320neo

- Option auf weitere 365 Airbus-Flugzeuge

- 100 Boeing 737NG

- Option auf 40 737NG

- 100 Boeing 737 new engine

- Option auf 40 737 new engine

 

noch vor 5 Tagen hieß es

American Airlines hat am Montag Details zu ihrer im Juli dieses Jahres getätigten Großbestellung beim europäischen Flugzeugbauer Airbus bekanntgegeben. Beginnend mit 2013 sollen demnach erstmals insgesamt 130 Maschinen der Typen A319 und A321 die Flotte der amerikanischen Airline ergänzen.

 

Und jetzt der (für amerikanische Airlines wohl ganz normale) Insolvenzantrag.

 

Und das Rating von AA war sicher gestern noch AAA, so wie bei den Lehmanns...

 

Ich weiss nicht, wie man so "Luftbestellungen" (genannt Fixbestellungen) überhaupt ernst nehmen kann. Bestellen kostet ja nichts, ob man später auch kaufen kann, wird man dann sehen. Einen Insolventen wird schon keiner verklagen, Risiko null.

 

Gruß

Ralf

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Die Bestellungen sind sehr wohl ernstzunehmen und deine Meldungen widersprechen sich auch nicht.

 

Soweit meine Informationen reichen sind die ersten 230 Flieger von Boeing und Airbus finanziell abgesichert, so dass sie abgenommen werden können und die Flotte der American modernisieren können. Diese 230 Einheiten entsprechen der bestellten 130 A320 und den 100 737NG - also den jeweils noch aktuellen Versionen der Flugzeuge.

Und genau da kommt auch deine nicht so ganz korrekte Interpretation der beiden Artikel ins Spiel:

Der zweite Artikel sagt lediglich, dass die erste Tranche der Airbusbestellungen ab 2013 ausgeliefert werden sollen und dass dies aus sowohl der A319 als auch der A321 besteht.

Das etwaige andere Teile der historischen Großbestellung ausfallen würden, wird weder im Artikel erwähnt noch entspricht es der Wahrheit.

 

So es lässt sich also sagen, dass die Auslieferung der ersten Maschinen der Bestellung nichts im Weg steht und dies die Konkurrenzfähigkeit schon deutlich steigern sollte.

Chapter 11 stellt auch mehr eine Möglichkeit für ein Unternehmen in den USA dar, sich zu reformieren und besser aufstellen zu können, und eben auch überflüssigen Ballast abwerfen zu können.

Und bis die nächsten, bis jetzt noch nicht 100%-finaziell gesicherten Auslieferung - dann der NEOs und MAXs - ansteht wird American das Insolvenzverfahren sicherlich deutlich gestärkt wieder verlassen haben und endlich konkurrentfähig operieren können im Vergleich zu seinen großen Konkurrenten wie UA/CO und DL

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Ich hoffte schon seit Monaten auf diesen Schritt. Wenn AA wieder Geld verdienen will, dann können sie sich schlicht so Spässchen wie die Transcon-767 oder die paar hundert MadDogs nicht mehr leisten. Von den superhohen Löhnen mal ganz abgesehen. Die Angestellten tun mir zwar leid, aber sonst find ich das Ganze durchaus positiv.

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Wenn AA wieder Geld verdienen will, dann können sie sich schlicht so Spässchen wie die Transcon-767 oder die paar hundert MadDogs nicht mehr leisten.

 

Ja genauso isses!

Und glücklicherweise sind diese von mir oben genannten 230 Einheiten von Boeing und Airbus ja gesichert um zumindest einen großen Teil der Maddog Flotte erneuern und eben auch die 767 Transcon ersetzen zu können.

Auch denke ich, dass viele der Transatlantikstrecken, die derzeit von der 767 bedient werden, durch den Ersatz in Form der 787 noch zum Profitwunder werden können

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Insolvenzantrag heisst nicht Insolvenz. Chapter 11 wird dort verwendet um mit den Gewerkschaften und Lieferanten das Daumenschraubenspiel zu machen. Das wusste AA schon als die grossen Bestellungen gemacht wurden. Passt doch genau in den Zeitplan, Altlasten entsorgen um bereit zu sein wenn das neue Material kommt und die Spritfresser MDs vom Hof sind.

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Ich stelle mir die zukünftige Flotte so vor:

200 Airbus A319-100/NEO

200 Boeing 737-800/MAX

150 Boeing 737-900ER/MAX

60 Airbus A321-200/NEO

50 Boeing 767-300ER

50 Boeing 777-200ER

25 Boeing 777-300ER

100 Boeing 787-900

-------------------

Eindrücklich!

 

Und falls das eintritt, was die Spatzen von den Dächern pfeiffen, dann gibts bald eine Fusion mit US Airways und folgende Flotte:

15 Embraer 190-100

280 Airbus A319-100/NEO

100 Airbus A320-200/NEO

200 Boeing 737-800/MAX

150 Boeing 737-900ER/MAX

140 Airbus A321-200/NEO

50 Boeing 767-300ER

15 Airbus A330-200

9 Airbus A330-300

22 Airbus A350-900

50 Boeing 777-200ER

25 Boeing 777-300ER

100 Boeing 787-900

-------------------

Noch eindrücklicher, aber etwas viele Typen...

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Ich stelle mir die zukünftige Flotte so vor:

 

Na da werden's bei einer allfälligen zukünftigen Krise viel Platz in Mojave und anderen desert a/c-storages brauchen :D

 

Nein, war eh nur ein zynischer Scherz! Alles wird gut - AA wird sich nun von seinen "Schlacken" befreien und danach in neuem Glanze erchromen - oder ergrauen. Glänzende Aluhaut und AB is ja bekanntlich nicht...und den Dreamliner wird's wohl auch ausschliesslich in Mattgrau zu sehen geben.

 

Gruß

Johannes

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Ich stelle mir die zukünftige Flotte so vor:

200 Airbus A319-100/NEO

200 Boeing 737-800/MAX

150 Boeing 737-900ER/MAX

60 Airbus A321-200/NEO

50 Boeing 767-300ER

50 Boeing 777-200ER

25 Boeing 777-300ER

100 Boeing 787-900

-------------------

Eindrücklich!

 

Und falls das eintritt, was die Spatzen von den Dächern pfeiffen, dann gibts bald eine Fusion mit US Airways und folgende Flotte:

15 Embraer 190-100

280 Airbus A319-100/NEO

100 Airbus A320-200/NEO

200 Boeing 737-800/MAX

150 Boeing 737-900ER/MAX

140 Airbus A321-200/NEO

50 Boeing 767-300ER

15 Airbus A330-200

9 Airbus A330-300

22 Airbus A350-900

50 Boeing 777-200ER

25 Boeing 777-300ER

100 Boeing 787-900

-------------------

Noch eindrücklicher, aber etwas viele Typen...

 

Nun in deiner unteren Liste kannst du sichere drei Typen schon jetzt Streichen falls es doch noch zu einer Fusion kommen würde.

 

Der Embraer 190 und die beiden also 24 A 330. Die würden von der AA kaum noch übernommen werden. Und wenn dann nur bis die A 350 eintreffen.

Die ERJ würde durch ( dann nicht mehr in AMR hand stehenden Eagle wo zur Zeit zum Verkauf steht aber sicher Partner der AA bleiben dürfte ) die Partnerairline Eagle-Flugzeuge also CRJ 700, ERJ 145, ATR ersetzt werden. Der 190er ist soweit ich AA einschätze ein stück zu Gross. Keiner von uns weiss zu dem wie sich der Embraer 190 bei der US bewährt, sind ja nur 15 im Einsatz und vorwiegend dort wo der A319/320/321 auch Fliegt.

 

Nun eben, von jetzt an kann man Abwarten was kommt oder was nicht, die Zeit wird es Zeigen ob es Wirtschaftlich ist die US in die AA zu Verschmelzen oder ob dies einfach eine Last ist. Einen "super" HUB an der Ostküste mit PHL bekäme die AA damit nicht und wird wie von AA wie damals in St. Louis nach der TWA übernahme ausgedünnt ausnahme währen da die Atlantikrouten, ausser man muss dann nach JFK Fliegen und dort Umsteigen. Charlotte sieht da besser aus, da es schon einige Entfernung zwischen ORD, JFK oder zu DFW ist und durchaus noch Attraktiv sein könnte. Phoenix kann ich nicht gut beurteilen, ist natürlich ein guter Ableger gewesen zu America West zeiten allerdings nur für Flüge zur Westküste.

 

Oli, du weisst mehr über die US also kannst mich gerne Verbessern wenn ich mit dieser These zu weit wegliege :008:

 

 

Gruess

Marco

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Die würden von der AA kaum noch übernommen werden.

 

Ich denke, AA würde überhaupt nichts übernehmen. AA würde eher übernommen. Die AA Aktien sind jetzt so tief, dass eine Uebernahme durchaus lohnend sein könnte. Die NZZ spricht denn auch von einem möglichen Kaufangebot, wobei US Airways als möglicher Käufer namentlich genannt wird.

 

Gruss

Ernst

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Weiss nicht ob das schon diskutiert wurde, aber was bewegt eine Airline dazu 737 und 320 zu bestellen... Range und Paxzahl in etwa vergleichbar...

 

Klar der A320 ist das bessere Flugzeug:D, aber trotzdem. Nur damit das Patriotenherz beruhigt ist?

 

 

Gruäss Flo

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Die 737-800 und 900ER sind durchaus auf gewissen Strecken ökonomischer zu betreiben als die Busse.

 

Kannst du mir das etwas genauer erläutern? Meine Überlegung ist einfach, wenn man beide operiert, hat man z.B. höhere Wartungskosten, höhere Ausbildungkosten für Piloten, usw. Und auf dem Papier sehe ich gleiche Paxzahl, gleicher Range und etwa gleiche Fuelkapazität... Triebwerke sind ja auch mehr oder weniger das Gleiche...

 

Darum sehe ich den Grund nicht...

 

 

Gruäss Flo

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Nachteile: Keine. Bei kleineren Flotten stimmen deine Argumente, aber nicht bei hunderten von Fliegern. Oder sie sind extrem klein.

Vorteile: Keine Abhängigkeit von einem Hersteller. Man kann bei Neubestellungen die Preise viel stärker drücken. Muss ein Typ aufgrund von Mängeln kurzfristig gegroundet werden, ist man nur halb betroffen. Und schliesslich hat man für jede Strecke das optimale Flugzeug.

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Weiss nicht ob das schon diskutiert wurde, aber was bewegt eine Airline dazu 737 und 320 zu bestellen... Range und Paxzahl in etwa vergleichbar...
Die 737 ist leichter, kann aber keine LD3 laden. Je nachdem, ob ich auf einer Route Fracht laden will oder nicht, macht die 737 mehr oder weniger Sinn. Für die meisten Airlines macht es mehr Sinn, alle Routen mit dem einen oder anderen Flugzeug zu erschlagen, aber Air Berlin zum Beispiel betreibt beide Muster und ich gehe einfach mal davon aus, dass die Leute das gründlich durchgerechnet haben.
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Klar der A320 ist das bessere Flugzeug:D, aber trotzdem. Nur damit das Patriotenherz beruhigt ist?

 

 

Gruäss Flo

 

Stimmt, die A320 ist schwerer, hat ein geringeres MTOW, hat ne etwas geringere Payload, hat 3 Plätze weniger, hat kleinere Tanks in der Standardausführung und eine geringere Reiseflughöhe. Komischerweise sind das für unseren Boss die schlagenden Argumente, warum Airbus sich bei uns den Schädel an der Tür einrennt. Das der Airbus das größere und angenehmere Cockpit hat, einen größeren Rumpfdurchmesser, durch Container schneller zu beladen ist und die Mechaniker den Airbus einer B737 vorziehen, spielt da eher die 2. Geige.

 

Sollte die Max tatsächlich eine Fuel Standardkapazität von 28to. bekommen bei gleichzeitig 10% weniger Verbrauch, könnte der Flieger sogar im unteren Langstreckensegment wildern. Ich glaube kaum, dass sich 737 und 320, sowie NEO oder MAX irgendwas nehmen. Es sind gleichgute Flugzeuge.

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  • 2 Monate später...

Der liebe Herr AA-CEO hat offenbar Angst ^^

 

http://www.charlotteobserver.com/2012/02/03/2982584/american-ceo-pans-us-airways-merger.html

 

"This is not US Airways' first attempt at this. This is a small company very strategically limited, I would argue - not any international flying, hubs of less strategic importance," Horton said.

 

Anmerkung: US fliegt etwa 80 internationale Routen und zumindest CLT gilt als strategisch sehr wichtig.

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