Guli Geschrieben 29. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 29. Oktober 2011 Quelle: NZZ Online Qantas legt gesamte Flugzeugflotte still (ddp) Die australische Fluggesellschaft Qantas hat wegen eines Streiks der Mitarbeiter ihre gesamte Flotte vorläufig stillgelegt. Der Qantas-Vorstandsvorsitzende Alan Joyce sagte auf einer Pressekonferenz in Sydney, alle Maschinen blieben am Boden, bis sich die Gewerkschaften der Piloten und des Kabinenpersonals mit dem Unternehmen über Gehälter und Arbeitsbedingungen geeinigt hätten. In den vergangenen Wochen musste Qantas wegen Arbeitsniederlegungen immer wieder Flüge streichen. Die Mitarbeiter befürchten unter anderem, dass ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlegt werden sollen. Würde mich wundernehmen was für ein finanzieller Schaden bei einer solchen Aktion entsteht. Gruss Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jaygi Geschrieben 29. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 29. Oktober 2011 Gemäss lokalen Nachrichtendiensten (Perthnow, The West Australian) versuche Julia Gillard (Premierministerin), welche derzeit in Perth am CHOGM tagt, die gegroundeten Flugzeuge mithilfe eines Notfallplans in die Luft zurückzubringen. Hintergrund des Disputes, welche Schäden in der Höhe von etwa $20'000'000 AUD täglich errichten sollen, sind die Verlagerung von Arbeitsplätzen in den asiatischen Raum wie auch höhere Löhne für die Arbeitnehmer und Gehaltserhöhungen für Alan Joyce, der derzeitige CEO Qantas'. Sämtliche Arbeitnehmer, welche derzeit einen Vertrag mit Qantas haben, der Teil der Diskussionen ist, werden von Montagmorgen an ausgeschlossen und erhalten keinen Lohn mehr. Schade, für Qantas. Jetzt habe ich nicht einmal die BA Triple Seven (Rückflug der Königin Elizabeth II nach England) gesehen, nun fallen auch die meisten Qantas Flüge aus (ausgenommen Qantas Link). Grüsse aus dem sonnigen, warmen Perth! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nifat Geschrieben 29. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 29. Oktober 2011 Das hat man leider kommen sehen wenn man die Ereignissnisse in den letzten Wochen und Monaten ein bisschen verfolgt hat. Ich empfehle da den Blog von Reporter Ben Sandilands: planetalking http://blogs.crikey.com.au/planetalking/ Eine einst führende Airline in den Boden gespart auf Kosten der Flugsicherheit, der einst so stolzen Arbeitnehmer und natürlich der Passagiere. (Ja, Flugsicherheit! Die vermehrten RR RB211-Ausfälle sind hausgemacht und mittlerweile schon fast vorausagbar. Wer möchte da noch in einen Qantas-Jumbo einsteigen?). Dazu kommt eine unfähige Aufsichtsbehörde welche beschäftigt ist ihre eigenen Qualitätsprobleme zu lösen. (FAA Audit) Es ist eine Schande für die ganze Airline Industrie was da unten momentan abgeht. Ich bin absolut bei den Arbeitnehmern, welche schon lange verbittert versuchen den "Spirit of Australia" vor dem Ausverkauf in den asiatischen Raum zu bewahren resp. zurückzugewinnen. Leider hat es letztes mal, als Australien Airlines so weit war nicht geklappt. Aber good luck. Announcement des CEO auf ABC News http://www.abc.net.au/news/2011-10-29/qantas-grounds-fleet-in-shock-move/3608336 mfg Hansueli Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 29. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 29. Oktober 2011 Vielleicht zu vernünftigen Löhnen fliegen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tamiami Geschrieben 29. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 29. Oktober 2011 Man kann sich natürlich schon an den Kopf langen wenn man liest dass so eine Airline plötzlich am Boden bleiben muss. Solche Streickaktionen können einer Airline gut und gerne das Genick brechen. Zu vernünftigen Löhnen, gut Gesagt. Ich glaube dass ist bei jeder Firma auf der Welt wo es Angestellte hat der meistgebrauchte Satz. Zu Recht. Aber wenn man Streikt und die Airline oder Firma dadurch hops geht hat man auch nichts Gewonnen. Und nun meine Frage, was Verdient dann ein Kapitän bei der Qantas im Durchschnitt? Bei der Swiss wird ja bekanntlich auch immer Gejammert. Gruess Marco Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 29. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 29. Oktober 2011 Zu vernünftigen Löhnen, gut Gesagt. Ich glaube dass ist bei jeder Firma auf der Welt wo es Angestellte hat der meistgebrauchte Satz. genau, nur dass ich das Gegenteil meine von denen die jammern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
A380-Fan Geschrieben 29. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 29. Oktober 2011 Auch 20-Minuten weiss davon :rolleyes: http://www.20min.ch/news/ausland/story/28213243 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Guli Geschrieben 29. Oktober 2011 Autor Teilen Geschrieben 29. Oktober 2011 Blick.ch hat eine neue Version zur aktuellen Situation. http://www.blick.ch/news/wirtschaft/australische-qantas-bleibt-am-boden-123144 Ich frage mich, ob ein Vorstand eine solche Aussage wie in diesem Artikel gedruckt ist wirklich ernst meint: Die Mitarbeiter müssen nun nicht mehr zur Arbeit erscheinen und werden ab Montag nicht mehr bezahlt, wie Joyce erklärte. Kann sowas nicht die Airline ganz zum "Absturz" bringen? Rechnen wir mal nur bis Montag jeweils 20 Millionen Dollar, sind das schon 60 Millionen Dollar die im Ergebniss fehlen. So leicht kann man das auch nicht wegstecken. Gruss Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Marc Hugelshofer Geschrieben 30. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 30. Oktober 2011 Hallo Ich find das super was die machen. Endlich hat mal einer den Mut den Unions zu zeigen wos langgeht. Immer nur fordern und streiken. Schon klar wird alles ins Ausland verlagert werden. Dort ist man froh arbeiten zu duerfen und wird nicht streiken. Und es ist erst noch guenstiger. Tragisch eigentlich. Gruss Marc Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Mueller Geschrieben 30. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 30. Oktober 2011 Immer wenn es einer Firma gut geht, krauchen irgendwelche Gewerkschaften aus den Löchern, stellen - mit oder ohne Mandat - überrissene Forderungen und beschimpfen die Geldgeber der Firmen als reiche Kapitalisten. Ist dann genügend Sand im Getriebe der Bude sucht man sich die nächste, welche ihren Erfolg mit marktwirtschaftlichen Massnahmen zu konsolidieren versucht. Qantas lässt sich nicht erpressen, Hut ab. Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
niemand Geschrieben 30. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 30. Oktober 2011 Na ja, die Forderungen mögen überrissen gewesen sein, das gehört jedoch zur allgemeinen Taktik um überhaupt etwas zu erreichen. Ich verteidige die Qantas Piloten keinesfalls, ihre Bedingungen waren eher feudal. Andererseits möchte ich hier jeden einzelnen so intelligenten Beiträger heulen hören, wenn man seinen Arbeitsplatz nach Singapur, Japan oder Malaysia billiger auslagern würde und ihn auf die Stasse stellt....... Die Schweiz hat bisher nur einen Vorgeschmack gehabt, was noch an Auslagerung kommen wird. Es ist die alte Welt, mit all ihren sozialen Auffangnetzen (obwohl Australien hier nie an das Schweizerische herankommt) gegen die neue Welt, vornehmlich Asien, mit ihren halsabschneiderischen Wettbewerbsbedingungen. Da ist wahrscheinlich die Zukunft und mit dem Finger auf andere zu zeigen die sich wehren kann sich später als brutaler Bumerang erweisen (was für eine passende Analogie!). Zudem haben wir ja im eigenen Hause gesehen was mit der Qualität und Sicherheit geschieht, wenn ausgelagert wird (Crossair). Aber das wird ja eh erst im Nachhinein, bei Betrachten eines rauchenden Loches berücksichtigt. Was mir am meisten aufliegt ist die Tatsache, dass weltweit viele Streiks per Regierungsdekret forciert ausgesetzt wurden, im Interesse der Nation und Wirtschaft. Wieso macht dies die Australische Regierung nun nicht bei dieser Aussperrung?? Managements sind halt inniger verbandelt mit Regierungen als Gewerkschaften. Da liegt einiges mehr im intrigenhaften Dunkeln als im Moment offenbar ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josch Geschrieben 30. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 30. Oktober 2011 Andererseits möchte ich hier jeden einzelnen so intelligenten Beiträger heulen hören, (...) Die Schweiz hat bisher nur einen Vorgeschmack gehabt, was noch an Auslagerung kommen wird. Gut gebrüllt! Vor paar Wochen haben viele Schweizer eh schon eine Art Vorgeschmack bekommen - durch die Euro-Abwertung. Hätten die Nationalbanker nicht die 1,2er-Bremse gezogen, dann würden gewiß schon schlechter aussehen. Habe damals mit Schweizern gesprochen, die meinten, wenn das länger so ginge sähe es schlecht aus, weil dann Kunden ins benachbarte Ausland gingen - z.B. bei Druckereien und so. Manche hatten schon reale Angst um ihren Job - und damit meine ich "echte" Schweizer, und keine Uslan...eeh...Exilösterreicher. ;) Wenn bei der aktuellen Mammut-Collection nun Jacken bei uns in AUT EUR 650,- (direkt im Mammut-Shop) kosten, dann fragt man sich, ob alle Kletterer und Bergsteiger Topverdiener sind :009:. Letztes Jahr bekam man die besten Modelle (Pro Shell) um c.a. EUR 450,00 - das ging für mich noch. Derweil wird das Zeug eh auch schon in China produziert... Gewerkschaften mögen für viele ein links-linkes Relikt aus früheren Zeiten sein und oft erscheinen sie in der Tat weltfremd. Aber bei uns haben kürzlich die Metaller Lohnerhöhungen von über 4 % erwirkt - die größte Aktion seit den 70er Jahren. Also bitte nicht immer alles verteufeln - wobei ich aber selbst überzeugt bin, daß es Gewerkschaften nicht mehr lange geben dürfte. Sie sind irgendwie ein Auslaufmodell, gerade weil viele so denken, wie oben in einigen Postings zu erkennen. Diejenigen, die angesichts dessen frohlocken, kommen hoffentlich aus gutem Hause (Erbe) oder arbeiten in einer Art geschützten Werkstätte - man ist nämlich nicht ewig jung und dynamisch - schon gar nicht im Informations-Zeitalter :009: Gruß Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Mueller Geschrieben 30. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 30. Oktober 2011 Also bitte nicht immer alles verteufeln... Was mich betrifft, Johannes, ich hätte vor den Gewerkschaften allergrössten Respekt, wenn sie denn für die Arbeitnehmer etwas täten. Bei Qantas also ein nicht ausschlagbares Übernahmeangebot mit dem Angebot, allen Angestellten den von ihnen geforderten Mehrertrag zu gewähren. Für die österreichischen Metaller freue ich mich selbstverständlich und verspreche auch, mich nicht zu wundern wenn gewisse Produktionen nach China ausgelagert werden, selbstverständlich nicht der Leute wegen aber produktionstechnisch günstiger, Alugiesserei gleich neben dem KKW, keine langen Wege, Leitungen, Gewerkschaften welche schlagende Argumente verstehen etc. Schönen Sonntag wünscht der pessimistische Hans (Druckvorstufe, schon lange arbeitslos, pardon pensioniert. So nutzbringend wie Banker, welche mit fremdem Geld eigene Geschäfte betreiben oder eben Gewerkschafter, welche für ihre Schäflein höhere Gagen fordern und diese dann denn Schäflein als Gewerkschaftsbeitrag wieder abknöpfen. Auch Umverteilung genannt.) Nachtrag: Ich schaue grad F1 aus Indien, die scheinen auch weniger Probleme mit Feinstaub zu haben :) Ein fortschrittliches Land, geeignet für Industrien wie +GF+, oder Steyr. (Gibt es die noch? In Schaffhausen (+GF+) wird jedenfalls nicht mehr gegossen.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Mueller Geschrieben 30. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 30. Oktober 2011 ...Zudem haben wir ja im eigenen Hause gesehen was mit der Qualität und Sicherheit geschieht, wenn ausgelagert wird (Crossair). Aber das wird ja eh erst im Nachhinein, bei Betrachten eines rauchenden Loches berücksichtigt. ... Hallo David, zumindest diesen Punkt sollte man nochmals erwähnen. "Das eigene Haus" wurde dann bald mal von der Crossair übernommen, da nicht mehr lebensfähig, "gegroundet." Ob das gesamte, so nicht überlebensfähige Konstrukt deshalb an die Lufthansa verschachert wurde, ich weiss es nicht. Übrigens: Das rauchende Loch und und das dampfende Meer haben eines gemein: Die Gewerkschaften waren nicht involviert. Und beide Vorfälle waren tragisch. Deshalb gilt für mich in diesem Punkt: Schnauze, Hans. Es grüsst Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 30. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 30. Oktober 2011 überhaupt nicht Schnauze, Hans. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Es ist genau das gleiche wie damals bei Swissair/Crossair: Anstatt für die Bedingungen der "billigeren" zu kämpfen haben sie sie noch mehr zurückgebunden. Dadurch wurden sie nur noch "billiger", hatten keine Unterstützung von nirgends. Während sich das Management darauf freute und die einen gegen die anderen ausspielte, wurden der "billige" Laden immer grösser mit dementsprechend grösseren Problemen. Die Vertreter der Crossairpiloten warnte schon Jahre davor, dass in der Selektion und Ausbildung grosse Fehler gemacht werden - aber Aeropers interessierte das üebrhaupt nicht, weil sie fleissig ihre eigenen Pfründe bewachten. Bei Qantas kommt es genau gleich raus. Nur dass Jetstar cleverer ist und alles richtig macht. Die Gewerkschaften können diese Entwicklung nicht aufhalten. Entweder sie werden kooperativ oder sie gehen unter. Die guten alten Zeiten sind vorbei, und Qantas konnte sich noch ziemlich lange halten, weil sie relativ abgeschottet sind. Aber auch sie werden es noch spüren. Und noch was: Unverschämtes Fordern um ein bisschen was zu erhalten finde ich so was von unanständig. Ich weiss, das ist offizielle Verhandlungsposition von Aeropers. Kann aber sehr schnell ins Auge gehen. Aeropers ging sooo knapp an dem vorbei, was die Qantas-Piloten jetzt erfahren. Ich erinnere an weinende Piloten im Hauptbahnhof Bern mit dem Plakat "ich würde gerne für sie fliegen". Ein bisschen Demut lohnt sich - spätestens in der nächsten Krise. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
niemand Geschrieben 30. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 30. Oktober 2011 Hans und Dani Ihr pinkelt da an den falschen Baum. - was Crossair übernommen hatte, haben sie in wenigen Monaten erneut an die Wand gefahren, es war ja niemand mehr da um deren Unfähigkeit zu subventionieren. Genau das muss jetzt Jetstar beweisen, nämlich dass sie ohne die grosse Schwester auch "profitabel" sind. Mal schauen. - Die Unsicherheit der Crossair nun opferlammhaft den "anderen die sie noch billiger machten" anzukreiden greift ebenso kurz wie deren Piloten damals pauschal als auch unsicher zu titulieren. Gerade die Lowcosts in Malaysia und Singapur balancieren auf demselben morschen Ast. Eine Auslagerung dorthin macht wenig Sinn, Kosten hin oder her. - Die Haltung der Qantas Piloten (und anderen Angestellten) ist sicher quer in der Landschaft. Einen Vergleich mit den Aeropers Piloten ist nicht aus der Luft geholt. Ich gehe mit euch auch einig, dass Megaforderungen als Taktik verwerflich sind. Ein Aussperren ist aber nicht viel edler...... Wenn man eine Fluggesellschaft als von nationalem Interesse tituliert, so sollte eine Auslagerung ins Ausland ja nun wirklich nicht als Alternative gelten. Wenn man, wie Qantas, die Sicherheit immer als oberstes Argument aufführte (no fatal crashes), so macht erneut eine Auslagerung ins Ausland mit ausländischen Piloten keinen Sinn, ob die nun gleich sicher wären oder nicht, der Kunde nimmt dies anders wahr. Alles hat seinen Preis und seine Opfer. Die Swiss Piloten verdienen einiges weniger als damals bei der Swissair. Das wäre das Opfer. Die Crossair Unfälle haben aber bewirkt, dass der Sicherheitsanspruch der Swiss von Swissair übernommen wurden. Die Swiss sieht heute der alten Swissair jedenfalls einiges ähnlicher als der alten Crossair und erwirtschaftet guten Gewinn und ist als sehr sicher wahrgenommen. Das dürfte für die Qantas ein Fingerzeig sein. Für die Piloten, wie ihr gesagt habt etwas mehr Demut, und fürs Management etwas mehr Professionalität statt nur kurzfristiges Profitdenken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Mueller Geschrieben 30. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 30. Oktober 2011 Hans und Dani Ihr pinkelt da an den falschen Baum. - was Crossair übernommen hatte, haben sie in wenigen Monaten erneut an die Wand gefahren, es war ja niemand mehr da um deren Unfähigkeit zu subventionieren. Hoi David ich kann auch wirklich nur zum ersten, dem zitierten Punkt Position beziehen. Ich habe nie gelesen, gehört oder anderes, dass Moritz, Aka Crossair, je danach spechtelte, die Mutter zu übernehmen. Die Mutter hat sich imho selbst suizidiert, das Glanzstück lieferte aber ein Banker, welcher sicher mal die Gedankengänge eines grossen Staatsmannes, Helmut Kohl, studierte. Dessen Maxime war, so von mir zusammengefasst und so wahrgenommen diese: Kommt Gegenwind muss man sich gut festhalten und einfach nichts tun, nichts machen. Irgendwann hört der Gegenwind auf. Und genau dies tat der Banker, über dem Atlantik gibt es kein Telefon, lange genug also unerreichbar bleiben, Problem gelöst. Dass Moritz die plötzlich zahlungsunfähige Swissair aufs Auge gedrückt bekam, ist dem imho damals wie heute inkompetenten Bundesrat zu verdanken. (Sofort mal zahlen, dann wenig denken, dann verschenken) [OT]Bei unserem Wahlsystem, bei welchem ja dann eine Allianz der Ahnungslosen den wirklich gewählten die Richtung vorgeben kann, wundert mich nichts. [/OT] Zum Rest mag ich mich mangels Wissen nicht äussern. Warten wir ab, was die Börse dazu meint, ist die Gesellschaft waidwund geschossen, könnte daraus ja eine Chinesische- oder Koreanische Fluggesellschaft werden, welche nach deren Prinzipien funktioniert. Freuen wir uns doch einfach über die gewerkschaflichen Aktivitäten! Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ted Geschrieben 30. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 30. Oktober 2011 Vielleicht sollte es die australische Regierung wie Ronald Reagen im August 1981 machen: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/wie-ein-fluglotsenstreik-im-desaster-enden-kann/4469232.html?p4469232=all Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flusirainer Geschrieben 30. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 30. Oktober 2011 Bei manchen Kommentaren frage ich mich,wozu man vor gut zwanzig Jahren die DDR abgeschaft hat. Hier herrscht ja teilweise eine richtige Sehnsucht nach Diktatur,halt weniger ideologischer,dafür rein marktmechanischer Natur. :009: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
M.S. Geschrieben 30. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 30. Oktober 2011 Vielleicht sollte es die australische Regierung wie Ronald Reagen im August 1981 machen: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/wie-ein-fluglotsenstreik-im-desaster-enden-kann/4469232.html?p4469232=all Genau, machen wir es wie Reagan und versuchen, die Gewerkschaften zu zerschlagen und ihre Anführer zu verhaften... Ich würde mich mal etwas in die (europäische) Wirtschaftsgeschichte der letzten 200 Jahre einlesen, dann wird ev. einigen klar, dass wir unsere guten Arbeits- und Lebensbedingungen nicht nur (aber natürlich auch) dem Unternehmertum zu verdanken haben. Zum Vergleich: Schaut euch mal die Unterschiede in Europa an zwischen Airlines mit und ohne Arbeitnehmervertretung (vgl. "Fatigue"-Thread im Cpt-Corner) Gruss Michael Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ILS28 Geschrieben 31. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2011 Schiedsgericht zwingt Qantas zur Flugaufnahme: Tagesanzeiger Gruss, Dominik Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Jaygi Geschrieben 2. November 2011 Teilen Geschrieben 2. November 2011 Derzeit macht das Gerücht die Runde, dass das Qantas Grounding auch mit einem "Industriellen Sabotageakt" zu tun haben könnte. Dabei sei nach dem Zürückkehren aus der Mittagspause letzten Mittwoch festgestellt worden, dass an einer in Brisbane parkierte Boeing 767 Kabel des Inflight Entertainment Systems durchgeschnitten wurden... http://au.news.yahoo.com/thewest/a/-/newshome/11243718/feds-probe-claims-wires-cut-on-qantas-767/ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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