silverchord Geschrieben 26. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 26. Oktober 2011 Nach 34 Jahren fanden Taucher das Wrack der Caravelle. Ein Blick zurück in die Vergangenheit. NZZ Bericht vom 20.12.1977 NZZ Bericht vom 25.10.2011 NZZ vom 26.10.2011 Interview mit einem der Taucher Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
malibuflyer Geschrieben 26. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 26. Oktober 2011 Wohltuend der Informationsgehalt, Sachlichkeit und Kompetenz im Zeitungsbericht 1977. Wenn man an manche Schmierfinken der heutigen Zeit denkt... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 26. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 26. Oktober 2011 Wenn man an die Konsumenten der heutigen Zeit denkt ;) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 26. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 26. Oktober 2011 Interessant. Das Heck ist gut zu sehen. Die Recorder liegen aber vermutlich im vorderen Teil des Wracks, welches einige Distanz vom jetztigen Fundort weg liegen dürfte, die Maschine brach ja auseinander. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
silverchord Geschrieben 26. Oktober 2011 Autor Teilen Geschrieben 26. Oktober 2011 Zitat: Zwar erfolgte der Anflug in der Dunkelheit, doch war die Sicht klar. Den «gefährlichen Flughafen» gibt es in Wirklichkeit gar nicht. Nur nebenbei sei bemerkt, dass zu diesen «gefährlichsten» auch Hongkong zählt; noch nie ist dort ein erwähnenswerter Unfall passiert. Das ist eine Folge davon, dass der Pilot um die Tücken des Flughafens weiss und seine Daten kennt. Wenn ich dran denke, dass heute schon bei einem Go-Around von einem Beinahe-Absturz die Rede ist, ist obiger Artikel wirklich ein "Genuss" zum lesen. (rein journalistist gesehen) Es wird versucht, möglichst sachlich zu bleiben, und Spekulationen im reisserischen Sinn zu vermeiden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
silverchord Geschrieben 26. Oktober 2011 Autor Teilen Geschrieben 26. Oktober 2011 Hier ein Bild einer Black Box aus einer Caravelle. Verbaut im WC... Aber ob das im Heck oder im Bugbereich ist? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 26. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 26. Oktober 2011 Also nach meinen Büchern war der Recorder vorne im Avionics Rack. Vermutlich verschiedene Ausführungen. Bisher haben die ja nur den hinteren Teil gefunden, wenn die Recorder dort sind, wo sie gemäss AOM sein müssten, werden sie wohl weiterhin nicht gefunden werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
silverchord Geschrieben 26. Oktober 2011 Autor Teilen Geschrieben 26. Oktober 2011 Möglich, das Bild stammt aus einer 10B, und war der Vorgänger der 10R. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 26. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 26. Oktober 2011 Mein Buch ist für die 10B3 von Finnair, der späteren HB-ICJ / CN169... wie gesagt, gut möglich dass das später geändert wurde, die Frage ist nur, wo der Rekorder in der ICK eingebaut war. Und das könnte wohl nur einer der damaligen Techniker sagen.... Ich tippe aber eher auf das Avionik Rack. Oder aber der FDR war im Avionik Rack und der (erst später verlangte und eingebaute) CVR im Klo? Wenn aber der FDR einer mit Metallstreifen wäre und dicht geblieben ist, gibt's ne echte Chance den zu lesen. Für den CVR mit Magnetbändern hab ich kaum Hoffnung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 26. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 26. Oktober 2011 Hallo zusammen, nach 34 Jahren stellt sich die Frage, wer hat neben dem rein aviatischen. ebenfalls noch Interesse an der Aufarbeitung dieses Absturzes? Suche Bergung - falls überhaupt möglich - eventuell aufwendige Rekonstruktion und Auswertung der Datenschreiber werden nicht umsonst zu haben sein. Die enstprechenden Stellen, vornehmlich Versicherungen, werden nicht unbedingt Interesse haben, geschlossene Bücher nochmals zu öffen. Airline und Hersteller gibt es nicht mehr. BAZL, die entsprechende portugisische Stelle? Ich weiss nicht wie zwingend diese Stellen verpflichtet sind Unfälle nach so langer Zeit aufarbeiten zu müssen. Ich nehme an, in diesen staatlichen Bereichen werden whs. jetzt erstmal Sondierungen stattfinden. Gruss einstweilen Bernhard (LSZH) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maxrpm Geschrieben 27. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 27. Oktober 2011 gibt es da noch irgendwo einen Unfallbericht? Wolfgang Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lubeja Geschrieben 27. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 27. Oktober 2011 Hallo zusammen, So, nachdem ich hier jahrelang nur mitgelesen habe, versuche ich auch mal was konstruktives beizutragen:009: Jemand hat es auf AVHerald schon angesprochen: BBC meldete eine Wassertiefe von 33 Meter, was ca. 110 Fuss entsprechen würde. Ich bin nicht Taucher, aber wenn ich mir die Bilder ansehe, scheinen mir 30 Meter auch eher realistisch. Die "Hintergrundbeleuchtung" erscheint recht hell und so weit ich mich an die alten Cousteau-Filme erinnern kann, sollte es bei 100 Meter schon zappenduster sein (für das menschliche Auge)? Desweiteren scheint mir, dass die Taucher mit gewöhnlichen Pressluftflaschen unterwegs sind (Vergleiche dazu den Videobeitrag auf blick.ch), was auch eher nicht für grosse Tauchtiefen sprechen würde. Durchs lange mitlesen weiss ich, dass es einige passionierte Taucher hier im Forum gibt: Was meint Ihr zu meinen Feststellungen? Mir scheint, als hätte hier jemand bereits initial bei den Masseinheiten etwas durcheinander gebracht:confused:?!? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 27. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 27. Oktober 2011 BBC hat es falsch. Es sind 108 m. Die Info kommt direkt von einem aus dem Tauchteam. In der Tat hat BBC hier ein Rechenkunststück gemacht und ft mit Meter verwechselt und dann wieder in Meter umgerechnet. Ausserdem haben sie bisher nur den Tail gefunden, die Nachricht, beide Teile seien gefunden beruhen auf einem Missverständnis zwischen mir und dem Tauchteamsprecher. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maxrpm Geschrieben 27. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 27. Oktober 2011 Desweiteren scheint mir, dass die Taucher mit gewöhnlichen Pressluftflaschen unterwegs sind (Vergleiche dazu den Videobeitrag auf blick.ch), was auch eher nicht für grosse Tauchtiefen sprechen würde.Durchs lange mitlesen weiss ich, dass es einige passionierte Taucher hier im Forum gibt: Was meint Ihr zu meinen Feststellungen? Mir scheint, als hätte hier jemand bereits initial bei den Masseinheiten etwas durcheinander gebracht:confused:?!? Also über die Maßeinheiten kann ich nichts sagen. Die Taucher tragen Flaschen an der Seite und am Rücken. Das sieht ganz nach technischem Tauchen im Mischgasverfahren aus. Damit kann man tätsächlich durchaus deutlich unter 100m tauchen. Wolfgang Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
silverchord Geschrieben 27. Oktober 2011 Autor Teilen Geschrieben 27. Oktober 2011 Hallo zusammen, nach 34 Jahren stellt sich die Frage, wer hat neben dem rein aviatischen. ebenfalls noch Interesse an der Aufarbeitung dieses Absturzes? Suche Bergung - falls überhaupt möglich - eventuell aufwendige Rekonstruktion und Auswertung der Datenschreiber werden nicht umsonst zu haben sein. Die enstprechenden Stellen, vornehmlich Versicherungen, werden nicht unbedingt Interesse haben, geschlossene Bücher nochmals zu öffen. Airline und Hersteller gibt es nicht mehr. BAZL, die entsprechende portugisische Stelle? Ich weiss nicht wie zwingend diese Stellen verpflichtet sind Unfälle nach so langer Zeit aufarbeiten zu müssen. Ich nehme an, in diesen staatlichen Bereichen werden whs. jetzt erstmal Sondierungen stattfinden. Gruss einstweilen Bernhard (LSZH) Naja, wenn deine Frau bspw. bei diesem Unglück umgekommen wäre, würdest du sehr wahrscheinlich alles daran setzen, um endlich zu erfahren, (a) wo Sie gestorben ist und (b) evt eine (wenn auch sehr kleine) Chance besteht, das Weshalb und Warum zu erfahren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 27. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 27. Oktober 2011 Interessant wäre noch die damalige Entschädigung an die Hinterbliebenen der Opfer. Vielleicht würde sich diese nahtlos in die nüchterne Berichterstattung der NZZ einfügen. Gruss Walti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ErnstZ Geschrieben 27. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 27. Oktober 2011 Naja, wenn deine Frau bspw. bei diesem Unglück umgekommen wäre, würdest du sehr wahrscheinlich alles daran setzen, um endlich zu erfahren, (a) wo Sie gestorben ist und (b) evt eine (wenn auch sehr kleine) Chance besteht, das Weshalb und Warum zu erfahren. Ja, wenn nicht wirklich klar war, warum der Absturz erfolgt ist, dann sicherlich... Wenn ich aber die alte Berichterstattung so anschaue, dann ist dieser Fall aber in etwa klar und ich denke nicht, dass eine Auswertung der Flugschreiber (wenn denn die nach so langer Zeit überhaupt noch möglich ist) wirklich bahnbrechende Neuigkeiten bringen würde. Gruss Ernst Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
silverchord Geschrieben 28. Oktober 2011 Autor Teilen Geschrieben 28. Oktober 2011 Wie gesagt, sehr wahrscheinlich werden die Black box etc nicht mehr viel hergeben. Aber weshalb die Caravelle ins Wasser flog, ist nie geklärt worden. (Jedenfalls ist mir nichts dergleichen bekannt) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 28. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 28. Oktober 2011 Wenn überhaupt ein FDR noch was hergibt, dann diese Art. Das Teil hat ne Metallfolie und dürfte nahezu unbeschädigt sein. Es wäre sicher interessant, endlich die Flugdaten zu haben, auch nach so langer Zeit. Denn der Unfall war damals alles andere als endgültig aufgeklärt. Auch ein Blick ins Cockpit könnte sehr interessant werden. Wie waren die Altimeter eingestellt? Radio Altimeter? e.t.c. Gemäss den Aussagen der Crew konnte nie wirklich herausgefunden werden, wieso die HB-ICK die Voltenhöhe so früh verliess und dann auf der Basis im Wasser gelandet ist... Die Aussagen der Piloten waren teilweise unterschiedlich. Auch hier könnte Klarheit entstehen. Es ist schade, das der ehemalige Chef der SATA, Capt. Charles Jaquat, dies nicht mehr mitkriegt. Wie ich gestern erfahren habe, ist er im Januar 2011 verstorben. Er hätte sich sicher sehr dafür interessiert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flydawg Geschrieben 30. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 30. Oktober 2011 Es waere an der Zeit dass dieser Unfall endlich geklaert wuerde. Offiziell flogen die Beiden zu tief, leider so wie ich erfahren habe aus erster Quelle war auch eine gewisse Vetternwirtschaft schuld. Cpt. Noel wurde kurzfristig beauftrag Cpt Maget in Funchal auszubilden, nach Verspaetung jedoch noch illegalerweise nachts. Es wurde gesagt der Altimeter war noch auf 1013, wahrscheinlich eher auch ein Cowboy Anflug Visual nachts, schon alleine dies war riskant am Tag. Zum Glueck konnten die Piloten noch am naechsten Tag mit einem Sonderflug abgeholt werden bevor Portugal Haftbefehl erlassen konnte, die flogen zusammen mit den ueberlebenden Pax zuhinterst in der Caravelle zurueck nach ZRH. Hatte Cpt Noel ein paar Mal auf dem Jumpseat, habe mich aber nie getraut ueber den Unfall zu reden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 30. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 30. Oktober 2011 Miguel, warst Du bei SATA / CTA? War vermutlich nicht schlecht das nicht mit ihm im Jumpseat zu diskutieren... hätte vermutlich die Flugsicherheit massiv beeinflusst. Jetzt kannst Du's ja nachlesen, was er dazu zu sagen hat. Er hat ja ein Buch geschrieben. "La Vérité engloutie"... ich sollte es nächste Woche kriegen. Maget dürfte es vermutlich anderst sehen. Jacquat auch aber der kann ja leider dazu keinen Kommentar mehr abgeben. Er wusste jedenfalls nicht, dass der Copi ausgeladen worden war und war total überrascht, als der am Morgen im Büro erschien.... hat er mir damals gesagt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flydawg Geschrieben 30. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 30. Oktober 2011 CTA. Der schreibt ein Buch? Genau der Copi wurde ausgewechselt da der kapitaen unbedingt noch einen Funchal Check brauchte, so oder aehnlich habe ich die Geschichte auch gehoert. Und ja schade dass niemand Noel gefragt hat damals was wirklich geschah. Wann und wo kommt denn das Buch heraus? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 31. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2011 Miguel, hmm, ich war zu der Zeit Redcap bei Jeta, da könnten wir uns kennen :) Das Buch soll bereits draussen sein. Ich hab's bei Librairie de l' Aviation [info@secavia.ch] bestellt. Der hat mich auch drauf hingewiesen, als ich das 2. Buch von Jacquat bestellt habe. Und wenn Du sagst, er war öfter im Jumpseat, soviel mal schon zur Aussage, er hätte nie wieder einen Fuss in ein Cockpit gesetzt..... Gilbert Noel im Blick Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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