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Video mit dem neuen IPhone 4s erstellt


Walter Fischer

Empfohlene Beiträge

Und hier hat sich einer an eine Fernsehproduktion gewagt, alleine und nur mit einer Lumix mit marginalem Zubehör:

http://www.slashcam.de/artikel/Interviews/Fernseh-Doku-mit-der-Panasonic-GH2---Nachtschicht-von-Timo-Grosspietsch.html

 

Sein Credo: Was nützt Dir eine Millionenschwere Ausrüstung, wenn Du keine Story, keine Inspiration hast:cool:.

 

Mal sehen morgen Abend im TV, ob er die üblicherweise mit Sattelschleppern anrückende Reportage- Armada so locker in die Ecke stellt:D.

 

Gruss Walti

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(...) gelaber von 'wärmer klingenden Schallplatten' immer nur amüsiert.

 

Hier liegst Du teilweise falsch!

 

Digitalisieren macht überall "Treppen" rein. Das menschliche Ohr (Analog) mag in gewissem Ausmaß digital überlistbar sein, aber vor allem Kenner und Geschulte erkennen wesentliche Unterschiede bei gewissen Genres zwischen CD und Vinyl, selbst wenn man meint, dass 44,1 kHz Samplerate in einem Bereich liegt, wo das Ohr als "überlistet" gilt. Das Mastering spielt nat. auch eine Rolle.

Heute hört man ja fast nur mehr MP3, und es ist schon sophisticated, wenn man WAV bzw. CD hört, weil da wenigstens nicht alles komprimiert und abgeschnitten ist.

 

Hier im Forum gibt es gewiß paar Audio-Menschen, die besser Bescheid wissen. Bitte wissenschaftlich Fundiertes, was allgemein erwiesen ist und Patrick auch selbst verifizieren kann - sonst glaubt er es uns nicht :009:

 

Ansonsten frage ich einen Kumpel, der Tontechniker ist nochmal, wie das im Detail ist.

Kann aber etwas dauern.

 

Zum Abschluß: Transistoren machen per se keinen besseren Sound als Röhren ;)

 

Gruß

Johannes

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Hören ist eine ziemlich individuelle Angelegenheit, wie man bei Test's immer mal wieder sehen:005: kann. Meine mickrigen Ohrkopfmikros zu 150 Euros machen derart phänomenale Aufnahmen, dass sie von mehreren Soundtechnikern nicht eindeutig vom 60 tsd Euro kostenden Original Neumann- Kunstkopf unterschieden werden konnten. Ich suche mal nach dem Test. Gefunden:http://www.soundman.de/inhalt_de.html (auf Bachelorarbeit in der Mitte ungefähr klicken).

Zunächst hier was zur aktuellen Diskussion:

http://partysan.net/screen/das-mp3-phanomen/

 

Gruss Walti, Google Techniker...

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vor allem Kenner und Geschulte erkennen wesentliche Unterschiede bei gewissen Genres zwischen CD und Vinyl, selbst wenn man meint, dass 44,1 kHz Samplerate in einem Bereich liegt, wo das Ohr als "überlistet" gilt. Das Mastering spielt nat. auch eine Rolle.

 

ich habe das nie geglaubt. Meiner Meinung "hören" diese Menschen einfach eine völlig rauschfreie Aufnahme, worauf sie sofort schliessen, dass es eine digitale Aufnahme sein muss. Worauf sie sagen, dass es zu "kühl", zu "trocken", zu "steril" klingt. Aber ich glaube, diese Diskussionen sind inzwischen überholt, weil a) die meisten eine CD haben, b) CDs auch in Hi-End-Anlagen Verwendung finden (ja sogar CD-Spieler mit Röhren gibt es!) und c) heutzutage alles DDD gemastert wird, also sämtliche Produktionsketten durchdigitalisiert sind.

 

Ich glaube, ich erkenne den Unterschied zwischen mp3 und CD, also eine niedrigere Samplingrate (wobei es natürlich auch höhere Samplingraten für mp3 gibt), aber das glaubt mir niemand, und ich habe es auch noch nie in wasserdichter Anordnung ausgetestet. Meistens hört man eben mp3 auf schlechten Schallwandlern.

 

Habe jetzt noch den zitierten Test von Walti gelesen. Hier glaube ich nicht, dass die Tester den Unterschied zwischen Vinyl und digital nicht erkennen können, weil das können Fachleute normalerweise. Vielleicht konnten die Tester den Unterschied zwischen den unterschiedlichen Samplingrate nicht genau ergründen, aber Vinyl hört man einfach. Da hats Knacker und Knister. OK, vielleicht beim ersten Mal noch nicht...

 

Dani

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Der Punkt ist, die Formate auf einer Studio-Abhöre (= nüchternes Profi-Setup in einem entsprechend ausgebauten Raum) zu vergleichen und nicht mit HIFI-Speakern oder Kopfhörern, wo man mitunter vorher noch mit seinen sündigen Fingern an einem Equalizer herumgepfuscht hat. Selbst Bass und Treble sind da tabu. DANN hört man sehr wohl, wo Unterschiede liegen.

Ich glaube Dir jedenfalls Danix - ich höre das auch. Ausser man spielt es mit irgendwelchen Trash-Devices ab, wo das Signal nicht vernüftig verstärkt werden kann und/oder die Kopfhörer mies sind.

 

Im Endeffekt sind wir wieder mal in einer Grundsatzdiskussion angelangt.

Worum geht es eigentlich? Gadget-Nerds (Du Walti bist damit nicht gemeint), die in ihrem Handy ein Zusammentreffen von großem Kino, HIFI-Anlage, Nikon D800, Tablet-PC, Spielkonsole, Status-Messenger, und...da war doch noch was,....ach ja - und Telefon sehen, und dazu noch Apple-Anhänger sind (die Aktie hat heute übrigens 6% verloren), werden immer wissen, das Teil zu verteidigen. Viele verbringen schliesslich mehr Zeit damit, als mit der Partnerin zu sprechen oder mit den Kumpels. Ich traue mich auch sagen, dass viele ihr Display mittlerweile zeitlich gesehen mehr "streicheln", als einen geliebten Mitmenschen :009:

Letztens war ich auf einer Fete, wo im Club die meiste Zeit alle mit ihren iPhones beschäftigt waren, anstatt zu feiern bzw. eine Gaudi zu haben - es mussten ja Fotos auf FB gestellt werden und Statusmessages, wer grade wieviel sauft und wer welchen Scheiss gelabert hat...

 

Traurige Sache - die Leute kommunizieren bald nur mehr über ihre Devices. Bald schickt einem die Freundin eine Message auf die andere Seite des Ehebettes, welche einem mitteilt, daß sie Kopfweh habe. Naja - dann können sie wenigstens über Bluetooth ihre iPhones syncen - wohl die kommunikative Zukunft der Partnerschaft :D

 

Gruß

Johannes

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Hören ist eine ziemlich individuelle Angelegenheit, ...

 

Der Punkt ist, die Formate auf einer Studio-Abhöre (= nüchternes Profi-Setup in einem entsprechend ausgebauten Raum) zu vergleichen und nicht mit HIFI-Speakern oder Kopfhörern, ...

So ist es. Speziell Walters Aussage hat für mich (Amateur) Gewicht. Ich höre heute - bei demselben Equipment - anders als ich gestern hörte, gestern war ich angespannt, heute nicht. Es fängt beim Menschen an. Hören ist sehr individuell. Ich habe in jüngeren Jahren weder eigenen Finanzaufwand noch fremde Mühen gescheut, mir eine der besten, für mich noch bezahlbaren, Audioanlagen zusammenzukaufen. Heute steht sie noch herum, schade.

Was im Schalltoten Raum passen mag, muss nicht zwingend gut tönen, so meine Einschätzung von etwa 95% aller (Vinyl)Tonträger von "Deutsche Grammophon" So ging ein schöner Teil meiner Löhne für Direktschnitte drauf, aufgenommen u.a. mit dem Neumann Kunstkopf. So muss ich sagen, dass von all den bisher genannten Geräten Waltis Ohrwaschelmikrofon mein grösstes Interesse weckt.

Zu den Handys, welche mit kleineren Ausnahmen alles können: Ist doch gut. Techniksüchtig darf man doch sein. Lästern sollte man auch dürfen. Wir haben früher, so in den 70er Jahren mal einen Flyer gemacht: "Esst Scheisse, 25 Millionen Fliegen können sich nicht irren" mit einer Zeichnung eines Grafikers, Tomi Ungerer?, ich weiss es nicht mehr. Beigelegt kleinen, gescheiten Büchern. Dies kommt mir immer dann in den Sinn wenn ich zum lesen anderer, gegenläufiger oder auch gleichlautender Kommentare ermuntert werde. :)

 

Irgendwas war noch, wollte ich unbedingt noch mitteilen. Aber das App: "Halt endlich die Gosche" im Abschnitt "A" der Einheit "B.R.A.I.N." unterbindet das.

Hans

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Hier im Forum gibt es gewiß paar Audio-Menschen, die besser Bescheid wissen. Bitte wissenschaftlich Fundiertes, was allgemein erwiesen ist und Patrick auch selbst verifizieren kann - sonst glaubt er es uns nicht :009:

 

Hast du den gross angelegten Test im c't mal gelesen?

Der Einzige, der z.B. mp3 mit 256 kbit/s erkennen konnte, war einer mit einem Hörschaden.

Für mich haben Schallplatten immer nur scheusslich geklungen und dabei bleib ich. Was nützt mir das Fehlen von 'Treppen', wenn es rauscht und knistert? Die Samplingrate liegt so gesehen heute eh höher, da Zwischenstufen 'berechnet' werden, d.h die Treppen werden auch noch abgefeilt. Ausserdem gibt es heute Audiformate mit wesentlich höherer Auflösung, nur braucht sie kein Mensch, weil niemand den Unterschied hört. Kaputtkomprimiertes mp3 erkenne ich auch. aber AAC mit 192 kbit/s reicht mir persönlich. Ich habe allerdings auch nicht (mehr) die allerbesten Ohren, denke ich.

Ich hab mal nen Test mit einem Kollegen gemacht, der Musiker war und mir gesagt hat, er höre *sofort* ob ein DAT (kennt das noch jemand) in Longplay oder in SP aufgezeichnet sei. Nun, ich habe ihn dann mal getestet und er lag >50% falsch.

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Ok, lassen wir es mal so stehen...

 

Schallplatten und "scheußlich" ist natürlich gewagt ;)

 

Geschmäcker sind halt - wie wir wieder mal feststellen dürfen - verschieden!

Wäre ich in Deiner Situation (el Aussteiger), hätte ich eine alte charmante Finca statt einer neuen Villa, eine Citroen DS statt dem S6, zwei Katzen statt den Dobis, keinen Empfang statt dem iPhone und würde mit sonnenzerfurchten nativos Backgammon spielen, statt den PPL im hiesigen Fliegerclub aufrecht zu erhalten :005:

 

Gruß

Johannes

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Wie ihr gesagt habt: Reine Geschmackssache. Wer zerkratzte Vinyls als Kind lieben gelernt hat, ist wahrscheinlich unrettbar in sie verliebt. Wer die scheusslichen Dinger immer anhören musste, weil es nichts anderes gehabt hat, wird sie ein Leben lang hassen.

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Versteh nicht ganz, warum Vinyl immer mit zerkratzt, alt und schlechter Qualität gleichgesetzt wird... Ich habe als Kind immer Vinyl gehört, mein Vater ist absoluter Hi-Fi Fan und findet die analoge Musikwiedergabe besser als die digitale. Klar, Geschmacksache, aber eine Topaufnahme auf Vinyl aus dem Jahre 2011 kratzt erstens nicht, rauscht keinen Meter und klingt, gerade bei klassischer Musik, wie wenn man im Konzertsaal selber sitzt. Oder denkt ihr etwa, ein Plattenspieler für mehrere Tausend CHF plus die dazu passenden Geräte (LS, Verstärker etc.) sei dazu gedacht, alte, verkratzte und am Besten noch staubbedeckte Vinylplatten abzuspielen? :004:

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Ok, lassen wir es mal so stehen...

 

Schallplatten und "scheußlich" ist natürlich gewagt ;)

 

Vom grundsätzlichen Klangproblem abgesehen, für mich war das mit den CDs ähnlich wie mit der Digitalfotographie: Erst zu dem Zeitpunkt wurde ich zum echten Konsumenten! Ich hatte ein paar wenige Schallplatten, aber mich hat das fast in den Irrsinn getrieben, oftmals waren die Platten schon zerkratzt, wenn man sie gekauft hat. Und mit jedem Abspielen wurde es etwas schlimmer.

 

Geschmäcker sind halt - wie wir wieder mal feststellen dürfen - verschieden!

Wäre ich in Deiner Situation (el Aussteiger), hätte ich eine alte charmante Finca statt einer neuen Villa, eine Citroen DS statt dem S6, zwei Katzen statt den Dobis, keinen Empfang statt dem iPhone und würde mit sonnenzerfurchten nativos Backgammon spielen, statt den PPL im hiesigen Fliegerclub aufrecht zu erhalten :005:

 

Ich hab ja ne Finca... nicht uralt, aber auch nicht neu. Charmant sicher. Aber ob du dann wirklich eine alte haben wolltest, darüber könnten wir ja dann nach dem ersten nasskalten und windigen Winter nochmal sprechen ;)

Der S6 ist ja auch schon fast antik, aber immerhin noch einigermassen zuverlässig und das muss ein Auto für mich sein.

Dobi hab ich nur einen, das andere ist ein Rotti... aber Katzen mag ich auch. Müssten wir nicht ab und an auf die Schäferhunde eines Verwandten aufpassen, welche die Katzen sofort meucheln würden, würde ich durchaus versuchen unsere Hunde an 2 Kätzchen zu gewöhnen.

 

Und ob die 'nativos' mit dir Backgammon spielen wollten, das kann ich nicht beantworten ;)

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Oder denkt ihr etwa, ein Plattenspieler für mehrere Tausend CHF plus die dazu passenden Geräte (LS, Verstärker etc.) sei dazu gedacht, alte, verkratzte und am Besten noch staubbedeckte Vinylplatten abzuspielen? :004:

 

Nein, die sind dazu da gewissen 'Audiophilen' das Gefühl zu geben, dass sie nun was ganz Tolles haben.

 

PS: Gell am besten tönen die digital gemasterten Schallplatten, zumindest solange man das noch nicht weiss...

Wie hoch ist eigentlich die 'theoretische' Auflösung der Schallplatte? Wie hoch der Dynamikumfang? Nun, man liest verschiedene Zahlen, aber sie sind schlicht um Grössenordnungen tiefer als bei der CD.

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und wie lange bleibt denn so eine Schallplatte ohne Staub? Ich weiss es nicht, bitte erklär es mir. Meiner Meinung kann man so eine Vynil genau einmal abspielen. Es gibt zwar Plattenwaschmaschinen, aber das ist doch ein gewisser Aufwand.

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Nein, die sind dazu da gewissen 'Audiophilen' das Gefühl zu geben, dass sie nun was ganz Tolles haben.

 

Nana, lassen wir mal aussen vor, wozu ein S6 da ist... Jedem sein Plaisierchen. Ich finde schlicht, dass auf einer exzellenten Anlage wie sie an Hi-Fi Messen gezeigt werden und auch auf der unteren Mittelklasse-Anlage meines Vaters eine CD nicht besser klingt als eine gute Aufnahme auf Vinyl. Wenn man die Schallplatte sauber hält in der richtigen "Verpackung" und das Ding vor dem Abspielen noch mit einem feinen Bürstchen vom groben Staub befreit, knistert und knackt tatsächlich nicht mehr viel, ob ihrs glaubt oder nicht...

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Nana, lassen wir mal aussen vor, wozu ein S6 da ist...

Naja, sicher völlig unnötig, aber was soll's? Heute gäb's für das Geld, das ich für den noch kriegen würde keinen Smart mehr, also behalt ich ihn lieber.

Eines ist jedenfalls sicher: Da braucht man nicht zu 'fühlen', die technischen Daten stehen fest und sind leicht überprüfbar.

 

Jedem sein Plaisierchen. Ich finde schlicht, dass auf einer exzellenten Anlage wie sie an Hi-Fi Messen gezeigt werden und auch auf der unteren Mittelklasse-Anlage meines Vaters eine CD nicht besser klingt als eine gute Aufnahme auf Vinyl. Wenn man die Schallplatte sauber hält in der richtigen "Verpackung" und das Ding vor dem Abspielen noch mit einem feinen Bürstchen vom groben Staub befreit, knistert und knackt tatsächlich nicht mehr viel, ob ihrs glaubt oder nicht...

 

Ja Moment, jetzt sind wir also schon nur noch bei 'nicht schlechter' angekommen?

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Versteh nicht ganz, warum Vinyl immer mit zerkratzt, alt und schlechter Qualität gleichgesetzt wird... Ich habe als Kind immer Vinyl gehört, mein Vater ist absoluter Hi-Fi Fan und findet die analoge Musikwiedergabe besser als die digitale. Klar, Geschmacksache, aber eine Topaufnahme auf Vinyl aus dem Jahre 2011 kratzt erstens nicht, rauscht keinen Meter und klingt, gerade bei klassischer Musik, wie wenn man im Konzertsaal selber sitzt.

 

Ich hab die relevanten Punkte mal markiert.

Eine gute (!) digitale Aufnahme von einem Klassikkonzert schlägt jede Schallplatte, locker. Eine Schallplatte hat z.B. im unteren Frequenzbereich schon mal Probleme die durch die physische Eigenschaft der Platte (Rille) bedingt sind, das hast du bei CDs schon mal nicht.

 

Dass die Aufnahme im Original meistens sowieso digital ist heute wurde ja schon erwähnt.

 

Notabene, ich bin auch mit Vinyl gross geworden und mache seit 1992 Musik, zu Beginn also auch noch mit Mehrspurband und grossen Mischpulten etc. Ich kenn die Sachen also auch noch aus eigener Erfahrung (und bin froh, dass ich sie nicht mehr benutzen muss)

 

Oder denkt ihr etwa, ein Plattenspieler für mehrere Tausend CHF plus die dazu passenden Geräte (LS, Verstärker etc.) sei dazu gedacht, alte, verkratzte und am Besten noch staubbedeckte Vinylplatten abzuspielen? :004:

 

Ein Plattenspieler für mehrere tausend Franken ist in erster Linie dazu gedacht, dass Hersteller und Händler mehrere tausend Franken daran verdienen. So ähnlich wie bei Kabeln für 100 CHF pro Laufmeter.

 

Ich finde es immer wieder witzig, wie die Leute zuhause so viel Geld ausgeben für Lautsprecherkabel (als ein Beispiel) um damit Aufnahmen zu hören die in Studios gemacht wurden wo Lautsprecherkabel für 5 CHF pro Meter eingesetzt werden :D

 

Wenn man die Schallplatte sauber hält in der richtigen "Verpackung" und das Ding vor dem Abspielen noch mit einem feinen Bürstchen vom groben Staub befreit, knistert und knackt tatsächlich nicht mehr viel, ob ihrs glaubt oder nicht...

 

Bei meinen CDs und Dowloads knistert und knackt gar nichts. Ausser bei Minimal House, aber dort muss das so sein.... ;)

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Naja, sicher völlig unnötig, aber was soll's? Heute gäb's für das Geld, das ich für den noch kriegen würde keinen Smart mehr, also behalt ich ihn lieber.

Eines ist jedenfalls sicher: Da braucht man nicht zu 'fühlen', die technischen Daten stehen fest und sind leicht überprüfbar.

 

Sorry, ich habe vergessen, dass die S Linie von Audi primär existiert, um den Menschen eine aufgrund "technischer Daten" bessere Version des A6 Basismodell anzubieten. Verkaufstechnische Argumente wie "Beschleunigung", "Sportfahrwerk", "Allradantrieb", "Höchstgeschwindigkeit", "PS-Zahl" haben selbstverständlich mit dem FahrGEFÜHL überhaupt nichts zu tun, richtig :004:

 

Ja Moment, jetzt sind wir also schon nur noch bei 'nicht schlechter' angekommen?

 

Wenn schon zitieren, dann richtig. Ev. noch mal mein Text lesen...

 

EDIT: Danke Stefan für die ausführliche Antwort. Ich stimme Dir teilweise zu. Ab einer gewissen Grenze ist das Ganze sicher wie so oft reine Geldmacherei. Trotzdem durfte ich schon einige Dinge "miterleben", und glaub mir, ich habe meinen Vater des öftern damit aufgezogen, dass er doch sinnlos Geld in was investiert, was kein Schwein hört. ABER: es gab Momente, da klang sowohl eine CD wie auch eine Schallplatte deutlich "besser" wenn er wieder mal ein Kabel ausgewechselt hat oder einen besseren Tonarm an seinen Plattenspieler montiert hat. Das konnte sogar ich mit meinen MP3 gewohnten Ohren hören, dass da ein Unterschied bestand.

Sehen wirs doch so: ein FullHD Film auf Bluray zu Hause auf einem 20 Zöller und Fernsehlautsprecher ergibt nicht das selbe Erlebnis wie im Kino mit Surround-Klang. Und trotzdem ist das Ausgangsmedium das Selbe, resp. der Film, der Sound ist nicht plötzlich besser im Kino. Der Vergleich mit den billigen Kabel im Studio hinkt also dahingehend, dass ein billiges Kabel im Studio nicht zwangsweise ausschliesst, dass in den eigenen vier Wänden ein 20 Franken Kabel bessere Ergebnisse erzielen kann, als ein 5 Franken Kabel. Womit wir wieder bei der von Dir markierten Wahrnehmung sind...

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es gab Momente, da klang sowohl eine CD wie auch eine Schallplatte deutlich "besser" wenn er wieder mal ein Kabel ausgewechselt hat oder einen besseren Tonarm an seinen Plattenspieler montiert hat. Das konnte sogar ich mit meinen MP3 gewohnten Ohren hören, dass da ein Unterschied bestand.

 

Das Problem ist, dass unser Gehör ein extrem subjektives Sinnesorgan ist. Das merkt man z.B. schon am bekannten Cocktailparty-Effekt - viele Leute sprechen, man hört und versteht aber trotzdem sein Gegenüber - naja, jedenfalls je nach Anzahl der Cocktails die man selbst oder das Gegenüber schon hatte. Die anderen Stimmen werden also praktisch ausgeblendet. "Wissenschaftlich" betrachtet sind die anderen Stimmen aber natürlich noch da. Was zeigt, dass wir unserem Gehör eigentlich nicht wirklich trauen können.

 

Wenn du also z.B. überprüfen willst, ob ein Lautsprecherkabel besser oder schlechter klingt als ein anderes, dann musst du das verblindet testen. Du machst also eine ganze Versuchsreihe von Vergleichen, wobei du nicht weisst wann welches Kabel eingesetzt wurde (und ob es überhaupt gewechselt wurde). Wenn du dabei dann über eine gewisse Anzahl von Versuchen statistisch relevant häufig immer wieder das eine Kabel bevorzugst, ja dann steckt wohl wirklich was dahinter.

 

Solche Versuche wurden aber z.B. gerade mit verschiedenen Sampling Rates schon oft durchgeführt, und noch nie sind dabei relevante Unterschiede erkannt worden.

 

Womit ich den Hi-Fi Markt per se nicht schlecht machen will. Wenn ich mir eine teure Flasche Rotwein (oder einen Apple Computer...) gönne, dann ist der Preis rein wissenschaftlich vielleicht auch nicht gerechtfertigt, aber wenn ich Freude dran habe, who cares :005:

 

Es ist einfach dann heikel, wenn man Unterschiede pseudotechnisch herbeireden will, wo keine sind.

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Und die Ohren so alle paar Monate mal spülen lassen vom Spezialisten. Ihr werdet staunen, was da alles rauskommt:008:. Grad bei Stadtmenschen:005:.

 

Gruss Walti

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Sorry, ich habe vergessen, dass die S Linie von Audi primär existiert, um den Menschen eine aufgrund "technischer Daten" bessere Version des A6 Basismodell anzubieten. Verkaufstechnische Argumente wie "Beschleunigung", "Sportfahrwerk", "Allradantrieb", "Höchstgeschwindigkeit", "PS-Zahl" haben selbstverständlich mit dem FahrGEFÜHL überhaupt nichts zu tun, richtig :004:

Natürlich hat es mit FAHRGEFÜHL zu tun, aber wenigstens ist es *messbar*, ganz objektiv. Nebenbei, bevor dir noch die Zähne ausfallen wegen einem alten S6: Man muss auch berücksichtigen, wer bereit ist welches Auto einzutauschen, wenn man einen Kombi braucht und welche Kombis der dann auch zu bieten hat. Der Audi war nie mein Wunschauto. Aber er ist gut.

 

Wenn schon zitieren, dann richtig. Ev. noch mal mein Text lesen...

Ja, was habe ich denn falsch zitiert? Du sagst, die CD klinge nicht besser. Entschuldige, aber die Schallplatte klinge nicht schlechter ist da wohl nicht sooo völlig eine andere Aussage.

 

Sehen wirs doch so: ein FullHD Film auf Bluray zu Hause auf einem 20 Zöller und Fernsehlautsprecher ergibt nicht das selbe Erlebnis wie im Kino mit Surround-Klang. Und trotzdem ist das Ausgangsmedium das Selbe, resp. der Film, der Sound ist nicht plötzlich besser im Kino. Der Vergleich mit den billigen Kabel im Studio hinkt also dahingehend, dass ein billiges Kabel im Studio nicht zwangsweise ausschliesst, dass in den eigenen vier Wänden ein 20 Franken Kabel bessere Ergebnisse erzielen kann, als ein 5 Franken Kabel. Womit wir wieder bei der von Dir markierten Wahrnehmung sind...

 

Natürlich gibt es - besonders bei analogen Signalen - Unterschiede in der Kabelqualität. Die sollten aber *messbar* sein, und nicht nur 'erfühlbar'.

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Uiuiui - da geht's aber rund...

 

I rest my case - ich habe über den oben bereits erwähnten Tontechnik-Kumpel Zugang zu Meinungen aus der Audio-Oberliga im deutschsprachigen Raum. Also Typen, die jeden Tag vor fetten Neve-Konsolen hocken und namhafte Interpreten recorden, abmischen, mastern, etc.

 

Werde die Fragestellung Emailen, in knapp drei Wochen auf ihn treffen und die Infos dann hier posten.

Bin selbst schon gespannt...

 

Gruß

Johannes

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Also Typen, die jeden Tag vor fetten Neve-Konsolen hocken und namhafte Interpreten recorden, abmischen, mastern, etc.

 

Wenn ich eine fette Neve Konsole in meinem Studio finanzieren müsste, dann würde mit Sicherheit nicht sagen, dass es ebendiese Konsole eigentlich gar nicht braucht :005:

 

Ich kenne genug Fälle von Leuten im Studiobereich, die einfach noch eine Konsole rumstehen haben "damit es halt nach Tonstudio aussieht" (O-Ton). Effektiv ging dann über die Konsole nur noch ein Stereo Aux Return vom Audiointerface des Studiorechners ;)

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...waoooooo !!! :eek:

Wahnsinn was so ein kleines IPhone heute zu leisten vermag ....wo da wohl die Entwicklung noch hinführt ? :rolleyes:

 

Gruässs

Andy :)

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Wenn ich eine fette Neve Konsole in meinem Studio finanzieren müsste, dann würde mit Sicherheit nicht sagen, dass es ebendiese Konsole eigentlich gar nicht braucht :005:

 

Schon klar was Du meinst - aber eben diese "Poser" meine ich nicht. Ich meine Typen, die in den Audio-Magazinen interviewt werden und auf ihren Teilen, gegen die das F/E-Panel der Concorde verblasst, wirklich arbeiten ;)

 

Habe auch schon von Fällen gehört, wie Du es beschreibst. Kauft sich als Semi ein gebrauchtes ehemaliges top analog-Mischpult und schaut blöd, wenn es dann unglaublich Strom zieht und gemäß Bedienungsanleitung eigentlich nicht ganz ausgeschaltet werden sollte, weil sich durch ständiges Warm-Kalt die ganzen Schaltungen (Potties, etc.) verstellen, welche initial von einem Wartungsmenschen feineingestellt werden müssen (das kostet).

Ein Gerät, welches dafür sorgt, dass die Stromspannung stets konstant bleibt, kostet auch nochmals und braucht nochmals gut Strom.

 

Da ist die Digitaltechnik definitiv weniger zickenhaft - aber dennoch, Abbey-Road-Sound ist und bleibt legendär :D

 

Gruß

Johannes

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Vor Jahren, als ich noch Physikstudent war und noch nicht zur Informatik gewechselt hatte, haben wir mal über Möglichkeiten diskutiert, Vinyl wirklich staubfrei zu halten bzw. zu bekommen und das ganze zerstörungsfrei abzutasten. Die beste Idee war es noch, die Platte elektrisch leitend anzufertigen, sehr dicht über dem Plattenteller eine starke Elektrode anzubringen und zwischen Plattenteller und Elektrode ein starkes Feld anzulegen. Die Staubpartikel würden dann elektrisch geladen, und weil sie natürlich die gleiche Ladung wie die Platte hätten würden sie abgestoßen, während die Elektrode den Staub anziehen würde. Diese Elektrode müßte dann nur klebrig sein, sonst würde der Staub zwischen Platte und Elektrode Ping-Pong spielen.

 

Zur Abtastung wurde ein optisches Verfahren vorgeschlagen, soweit ich weiß, gab es sogar mindestens Prototypen davon. Das Ergebnis wäre eine unverfälschte Abnahme dessen, was auf der Platte codiert ist, mithin also präziser als jede CD. Nur: Wie kann man eine Platte unverfälscht herstellen? Und wäre das extrem komplizierte Handling den Aufwand wert? Was würden entsprechend kratzfeste und elektrisch Leitfähige Platten kosten? Möglicherweise wäre ein Reinraum zur Lagerung und zum Betrieb des Spielers die bessere Idee.

 

Das nächste Problem wäre die dem Verstärker inhärente Verzerrung. Bei einem ILS Sender ist das ganze digital gelöst: Das Signal wird digital erzeugt und mit Hilfe von Feedback so lange verzerrt, bis die Verzerrung des Eingangssignals und die der Verstärkereinheit sich gerade auslöschen. Seit dies gemacht wird (ich glaube die S4000 von SEL war der erste ILS Sender mit diesem Verfahren), sind die Signale um Klassen präziser als vor dieser Zeit. Ich weiß nicht wie hoch der Aufwand ist einen verzerrungsfreien Verstärker zu bauen, aber irgendwann verginge mir die Lust am "puren" Vergnügen. Dann gehe ich lieber in ein live-Konzert und höre den Sound analog ohne Verfälschung...

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