Gast Stefan75 Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 Hallo zusammen, Ich bin wirklich erstaunt wie ein Volk wie es Griechenland darstellt der Ernst der Lage noch nicht verstanden hat. Ich kann es jetzt nur vom Gesichtspunkt der Aviatik erkennen, wie unwillig sich ein Teil des Volkes resp. der Gewerkschaften zeigt sich aus dieser Krise zu erheben. Die kämpferische Natur wie es vor tausenden von Jahren bei den Griechen üblich war, ist nun endgültig nicht mehr vorhanden. Der Slogan “Last uns die Krise bewältigen und wir ziehen am selben Strick gilt nicht“. Der Streik der Flugverkehrsleitung sorgt für solche schlechte Slots, das die Airlines spez. die Charter gezwungen werden ihre Flüge dermassen zu verspäten oder wegen der Nachtflugsperre auf den Flughäfen, ihre Flugpläne kurzfristig in die Nacht verlegen müssen. Als Passagier beginnen die Ferien sicher nicht erholsam oder Enden auch nicht so. Die zusätzlichen Kosten die auf die Airlines zukommen steigen ins unermessliche. Ein Passagier der diesem übel ausgesetzt wurde überlegt sich, ob er nächstes Jahr nochmals Griechenland buchen soll. Eine schlechte Werbung für ein Land, der Tourismus ist eine sicheres Einkommen für dieses Volk. Sie sind sich offensichtlich nicht bewusst wie sie sich selber Schaden und können nicht für die Zukunft denken. Es ist in meinen Augen sehr verantwortungslos von jedem einzelnen der dieser Krise nicht ins Auge sieht und etwas dagegen tut. Sie warten auf Hilfe von der EU, die sich selber dermassen destabilisiert und Druck auf finanzschwache Staaten wie die Slowakei ausübt um diesen Schuldenberg Namens Griechenland mitzufinanzieren. Mir persönlich kam die Galle hoch, als ich in der Zeitung las, dass EU-Kommissionspräsident Barroso die Schweiz wie auch anderes Nicht-EU-Staaten wie Norwegen um finanzielle Unterstützung bat. Als Steuerzahler eines Nicht-EU Landes müsste ich ein „Fass ohne Boden Namens Griechenland“ mitfinanzieren deren Verschulden Hausgemacht ist. Es ist klar erkennbar wie ein unterdrückerisches System die EU nur ist, es tut mir wirklich leid für das Volk der Slowakei, bei dem die Politiker umgestimmt wurden und ja zu diesem Hilfspaket sagten. Ich verstehe nun, das gewisse Schweizer Politiker vor Jahren das politische System der EU genauer analysiert haben und sich dafür eingesetzt haben, dass die Schweiz nicht der EU beigetreten ist, dafür danke ich ihnen recht herzlich. Möge dieser Zustand lange anhalten. Unser demokratisches, politisches System sollte so lange wie möglich beibehalten werden, es ist ein Gebilde von Stabilität und von grossem Wert. Grüsse Stefan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Warbird Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 Sehr schön, jetzt verseuchen die SVP-Jünger schon das FF mit ihren Lügen und Halbwahrheiten, ihrer Polemik und ihrem widerlichen Populismus. Zottel-Werbung im FF. Mir wird übel. Ich dachte politische Diskussionen seien im FF verboten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Steli Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 Gut geschrieben Stefan. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
M.S. Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 Es geht ja jetzt nicht nur um mögliche politische und makroökonomische Fehler, die Griechenland in der Vergangenheit gemacht hat. Wenn du einer der tausenden von Staatsangestellten wärst, denen die Entlassung wegen Fehlern, die Politik und Wirschaft begangen haben, droht, würdest du warscheinlich auch nicht davon sprechen, dass du jetzt halt in den sauren Apfel beissen musst, um das Land zu "retten". Es ist halt nun einmal so, dass die "Schuldigen" von Wirtschaftskrisen (wenn man diese dann kennt) in der heutigen Zeit eher selten den Kopf hinhalten müssen. Die Verluste werden sozialisiert, der Staat rettet mit Steuergelder Banken und andere Staaten während die Arbeitslosigkeit zunimmt und die Einkommensschere weiter auseinander geht (siehe auch USA, England, zum Teil auch Schweiz etc.). Damit will ich jetzt in der Griechenland-Krise nicht die ganze Schuld den Banken geben, sicher hat der Staat in Griechenland über seinen Verhältnissen gelebt. Natürlich sollte möglichst jeder Grieche, der kann, seinem Land aus der Patsche helfen. Aber mit dem demütigen Hinnehmen von Lohnkürzungen, Entlassungen etc. ist es auch nicht getan. Zum Verhältnis EU/Schweiz: Solange die Schweiz in einer derart privilegierten Stellung ist (Stichwort bilaterale Verträge, Sonderregelungen etc.) und von der EU (wirtschaftlich) profitiert, finde ich es nur logisch, dass auch wir um finanzielle Hilfe gebeten werden. Gruss Michael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 ....wenn du einer der tausenden von Staats-angestellten wärst, denen die Entlassung wegen Fehlern, die Politik und Wirschaft begangen haben, droht, würdest du warscheinlich auch nicht davon sprechen, dass du jetzt halt in den sauren Apfel beissen musst, um das Land zu "retten".... vor allem wenn Du siehst, dass die speziellen Gruppen, die jahrelang abgezockt und Steuern "gespart" haben, längst ihre Vermögen im Ausland haben und nicht gewillt sind, für ihren Staat einzutreten. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,791879,00.html Ich war vor zwei Wochen dort, mein Fazit: der durchschnittliche griechische Arbeitnehmer weiss ganz genau, was die Stunde geschlagen hat. Das die sich aber heftig dagegen wehren, jetzt alleine die Zeche bezahlen zu müssen, kann man sich denken. Wir regen uns über die Athener Taxifahren auf. Aber, wenn Du 10 Jahre lang sparst um 200 000 Euro für eine Taxi-Konzession zu bekommen, die dir einerseits ein Einkommen und später die Pension sichern soll, jetzt aber von Staats wegen (bei dem hast Du sie gekauft...) nichts mehr wert sein soll, dann bist Du warscheinlich sauer, oder? Die Verhältnisse sind viel komplizierter als dass man sie nur durch die aviatische oder touristische Brille sehen kann. Gruss einstweilen Bernhard (LSZH) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Stefan75 Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 Hallo Marco, Danke für Deinen Beitrag. Sehr schön, jetzt verseuchen die SVP-Jünger schon das FF mit ihren Lügen und Halbwahrheiten, ihrer Polemik und ihrem widerlichen Populismus. Zottel-Werbung im FF. Mir wird übel. Ich bin parteilos. Ich unterstütze die Politk die für mich als vernünftig erscheint. Beim welchen Punkt habe ich gelogen oder hat es Halbwahrheiten drin? Gruss Stefan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 Welcher ATC-Streik? In Griechenland gibt es derzeit grosse Verspätungen, weil Radaranlagen ausgefallen sind: LGGG/LGMD EN-ROUTE: . REGULATIONS APPLIED ACCORDING TO THE INFORMATION RECEIVED FROM ATHENS FMP. CAPACITY REDUCTIONS ARE IN PLACE DUE TO EQUIPMENT PROBLEMS (RADAR DATA PRCESSING). . DELAYS FOR LGGG/LGMD ACCS APPEAR AT THE MOMENT TO BE VERY HIGH, COULD BE SUBJECT TO CHANGE TACTICALLY. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Hans Fuchs Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 Ich bereise seit 1971 Griechenland regelmäßig und kenne die Verhältnisse und die Entwicklung daher recht gut. Es gibt klar zwei Schuldige: 1. Ein seit Jahrzehnten völlig absurdes Subventionssystem der EU. 2. Die Dissfunkionalität der Parlamentarischen Demokratie im allgemeine, aber natürlich jene in Griechenland im speziellen. Alles was folgte, ist logisch und der kleine Mann in Griechenland konnte gar nicht anders, als am eigenen Grab mit zu schaufeln. Die Proteste jetzt sind völlig nachvollziehbar. Für eine endgültige Genesung des ganzen Griechischen Systems, müssen nach meiner Einschätzung nach, selbst wenn's optimal abläuft, mindestens 6-7 Jahre eingesetzt werden. Selbstverständlich ist die Abkopplung vom Euro die wichtigste Voraussetzung überhaupt. Hans Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 Naja, bei allem Verständnis für die Situation 'des kleinen Mannes' in Griechenland. Wenn ich sehe, dass da einige gegen Deutschland demonstrieren muss ich schon den Kopf schütteln. Wenn sie gegen jemanden demonstrieren wollen, sollen sie gegen ihre Regierung demonstrieren oder gegen sich selbst, weil sie sich jahrzehntelang haben 'einlullen' lassen. Meine Meinung: Wenn der Staat im grossen Stil Geld verteilt, kriegt man irgendwann ne fette Rechnung dafür. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 Wenn die Griechen streiken, das merkt man doch nicht, die arbeiten ja gleich viel wie wenn sie nicht streiken :D (sorry, musste das mal loswerden, ist nicht bös gemeint) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 Es gibt klar zwei Schuldige: 1. Ein seit Jahrzehnten völlig absurdes Subventionssystem der EU. 2. Die Dissfunkionalität der Parlamentarischen Demokratie im allgemeine, aber natürlich jene in Griechenland im speziellen. Hallo Hans, das ist die übliche Schweizer Sicht der Dinge, in jedem Fall der EU "eins mitgeben". Einerseits wird über die Bürokratie der EU gewettert, ca. 30000 EU-Beamtenköpfe sollen eine Wirtschaftsraum von 495 Millionen administrieren, andererseits wird dann darüber geklagt, wenn sie nicht genau genug hinschauen und sich hinters Licht führen lassen... Man muss auch unterscheiden, zwischen Wirtschaftsprojekten die unter Führung der EU laufen und fast immer erfolgreich sind/waren - denn diese werden kontrolliert- und allgemeinen wirtschaftlichen und finanzpolitischen Vorgaben der EU. In Griechenland sind letztere korrumpiert worden. Wenn Dir deine Bank den Kreditrahmen erhöht, wirst Du als seriöser Geschäfts-mann ja auch nicht sofort auf Weltreise gehen und die Puppen tanzen lassen, oder? Ein Austritt aus dem EU-Raum würde für die Griechen langfristig schädlicher sein als eine Konsolidationsphase von 6-8 Jahren. Die Banken und die Ratingagenturen würden eine Staatspleite nicht einfach nach 1-2 Jahren vergessen. Wer hilft bzw. investiert dann freudig in Griechenland? Die Schweiz? Ich denke wohl nicht... Gruss einstweilen Bernhard (LSZH) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 Wenn die Griechen streiken, das merkt man doch nicht, die arbeiten ja gleich viel wie wenn sie nicht streiken :D (sorry, musste das mal loswerden, ist nicht bös gemeint) und absolut falsch. siehe http://blog.handelsblatt.com/global-reporting/2011/02/19/die-griechische-rentenluge-und-andere-vorurteile/ Gruss einstweilen Bernhard (LSZH) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chris1984 Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 Es wurde doch im FF festgelegt das politische Diskussionen nicht erwünscht sind. Ich würde es begrüßen wenn dies auch konsequent unterbunden wird, bevor aus einem Aviatikforum noch ein politischer Stammtisch wird.... Christian Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 und absolut falsch. ja und nein. Die Griechen arbeiten zwar viel, sogar mehr als die Schweizer (ohne Witz: Pro erarbeiteten Franken/Euro arbeiten die Griechen mehr), aber das bedeutet per se noch nicht, dass sie produktiver sind. Es ist im Gegenteil ein Kennzeichen von niedriger Entwicklung. Wo die Arbeitskraft teuer ist, da wird weniger gearbeitet (pro geleisteter Fr), die Arbeit wird wenn immer möglich durch Maschinen ersetzt. Umgekehrt heisst das, dass in ineffizienten Wirtschaften die Arbeitskraft wenig wert ist, dass man ruhig einen oder zwei mehr anstellen kann. Das heisst aber nicht, dass diese dann effizienter arbeiten. Das Bild vom "faulen Griechen" (kannst auch etwas anderes einsetzen) ist deshalb nicht grundfalsch, denn die Leute arbeiten zwar da, sind physisch präsent, aber es wird weniger geleistet. Aber den Witz oben habe ich ohne jede Hähme geschrieben, aber ich kann auch wirtschaftlich argumentieren, wenn dir das lieber ist. Dani Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Hans Fuchs Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 ca. 30000 EU-Beamtenköpfe sollen eine Wirtschaftsraum von 495 Millionen administrierenBernhard Eben genau das sollende nicht. Es muss wieder das Subsidiaritatsprinzip eingeführt werden. Die EU Beamten können dann grösstenteils entlassen werden. Das wäre sicher nicht das Ende der EU, sondern deren Rettung. Man muss schon ziemlich lange gehirngewaschen sein, um das nicht endlich ein zu sehen. Mode Mode ON. Die Diskussion wurde darum noch nicht unterbunden, weil es nicht um immer ausartende Parteipolitik geht, sondern weitgehend um Wirtschaft. Leider gibt es aber keine scharfe Trennung. Hans Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maxrpm Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 Mir persönlich kam die Galle hoch, als ich in der Zeitung las, dass EU-Kommissionspräsident Barroso die Schweiz wie auch anderes Nicht-EU-Staaten wie Norwegen um finanzielle Unterstützung bat. Als Steuerzahler eines Nicht-EU Landes müsste ich ein „Fass ohne Boden Namens Griechenland“ mitfinanzieren deren Verschulden Hausgemacht ist. Es ist klar erkennbar wie ein unterdrückerisches System die EU nur ist, es tut mir wirklich leid für das Volk der Slowakei, bei dem die Politiker umgestimmt wurden und ja zu diesem Hilfspaket sagten.Grüsse Stefan Hallo Stefan; Barosso gibt dem Schweizer Steuerzahler ein Chance. Er kann sich jetzt beteiligen und Griechenland liquide halten, oder er kann sich später mit noch sehr viel mehr Schweizer Steuergeld beteiligen und die großen Schweizer Banken noch einmal retten. Dann nämlich wenn die Credit Default Swaps der UPS fällig werden mit denen sie die Griechenlandanleihen der französichen Banken besichert hat. Als die UPS diese Kreditvesicherungen angeboten hat, hat sie sich darauf verlassen, dass ein Euro Staat nicht fallen kann - der EU Steuerzahler wird ihn immer retten. Barosso weiss das, er sagt es nur sehr viel netter und nicht so unverblühmt. So oder anders - schweizer und österreichische Steurzahler werden das Griechenland Desaster bezahlen. Entweder über verlorene Garantien oder über die Rettung der eigenen Banken. Mit der EU hat das leider gar nichts zu tun. Wolfgang Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
G115B Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 Ihr habt den Durchblick! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Geschrieben 15. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 15. Oktober 2011 Bernhard Eben genau das sollende nicht. Es muss wieder das Subsidiaritatsprinzip eingeführt werden. @Hans: Das Subsidaritätsprinzip hat im staatspolitischen Sinne zwei Seiten. Die Finger weg lassen, wo ein System funktionert (z.B. bzgl. Schweiz: die EU muss hier gar nicht viel Einfluss nehmen) und dort aktiv entwickeln, wo Mängel vorherrschen. Das braucht aber dann Administration und politische Instanzen. @Dani: klar, die Argumentation gefällt mir besser. Thema: Arbeit und Produktivität. Das war aber schon vor 10 Jahren für Griechenland ein brennendes Thema, hat aber mit der aktuellen Finanzkrise nur bedingt zu tun. Ês hilft ihnen jetzt auch nichts zu jammern, sie wären ja nicht die einzigen gewesen, die geglaubt haben, die degregulierten Finanzmärkte werden eines Tages soviel Geld in die Staatskassen spülen, das man Zins und Zinseszins zurück bezahlen kann und bis dahin kann unbekümmert weiter gewurstelt werden. Die Notwendigkeit Staatswesen, Infrastruktur und Verwaltung zu modernisieren, wurde bei dieser globalen ökonomischen Illusion als nicht mehr wichtig erachtet. Das rächt sich jetzt in Griechenland besonders. Gruss einstweilen Bernhard (LSZH) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Hans Fuchs Geschrieben 19. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 19. Oktober 2011 Bernhard Ich mache einen letzten Versuch und zitiere unsern Bundesrat Didier Burkhalter: Der Liberalismus wird stärker werden in Europa, und zwar als Folge der Schuldenkrise. Zugegeben: Gegenwärtig ist eher von einer Renaissance des Marxismus die Rede, der alles regulierende Staat erscheint vielen als eine attraktive Option. Aber eine Renaissance dieses übermächtigen Staates wird keines der strukturellen Probleme lösen, unter denen zahlreiche europäische Länder gegenwärtig leiden Aus einer auch sonst sehr lesenswerten Rede vom 10. Oktober dieses Jahres: http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/politik/schweiz/Die-Schweiz-ndash-das-liberalste-Land-in-Europa;art331,123881 Hans Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Hans Fuchs Geschrieben 20. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 20. Oktober 2011 Bernhard und ich tauschen uns direkt aus. Thema drum geschlossen Hans Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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