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frech aber cool


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

I luv it, just luv it :008:

 

 

 

 

 

 

Gruess

konrad

Geschrieben

Hallo

 

lässiges Procedure... habe ich noch nie gesehen. Warum macht man so was?

Hat es einen Verkehrstechnischen hintergrund (Zeit auf dem Gleitweg o.ä)?

Geschrieben

Hallo Roman und Konrad,

 

Das Manöver ist in vielen Ländern gar nicht so unüblich. Googelt mal nach "Overhead Join". Ist nur in diesem Fall recht zackig geflogen.

 

Sinn des ganzen ist, dass man sich bei unkontrollierten Plätzen vor der Landung Piste und Windsack anschauen kann und dann "von innen" in die ganz normale Platzrunde fliegt.

 

Gruss,

Florian

Geschrieben

Achso, danke für den Beitrag. Ich habe mich im Paine Field in Seattle immer gefragt, was die Warbirds genau meinen mit "brake". Jedenfalls haben die dann immer genau dieses Manöver geflogen und ich dachte, die Typen haben keine Regeln zu befolgen. :D Gut zu wissen, dass das ganz normal war. Solange die Mustangs meinten "...have the Cessna" war ich beruhigt.

Meiner Meinung nach ist aber ein Overhead Join etwas völlig anderes. Denn beim Manöver im Video muss man die Landerichtung bereits kennen.

 

Edit: In den USA ist es so, dass wenn man den Windsack sehen will, muss man mindestens 500ft über der Traffic Pattern Altidude sein. Danach fliegt man entgegen der 45° Downwind weg. Erst wenn man ausserhalb der Platzrunde ist, darf man absinken und auf die 45° drehen. Von innen darf man nicht in den Downwind drehen, denn das ist nicht Standard und wird somit von anderen Piloten nicht erwartet. Standard gleich weniger Risiko. (Bloss als Ergänzung bezüglich dem Amerikanischen Overhead Join.)

Geschrieben

ungefähr das? probier ich gleich mal in Hausen, die freuen sich :008:

 

 

29x652e.jpg

 

 

@ ArticChiller

ich denke auch, dass sich Overhead Approach und Overhead Join unterscheiden....beim letzteren wird zuerst gecrossed um die rwy in use herauszufinden

 

Gruess

konrad

Geschrieben

Ich glaube, das ist in der Schweiz keine gute Idee.

REMEMBER: LÄRMTELEFON!

Geschrieben

Abgesehen vom 'coolen' procedure frage ich mich ob es eine gute Idee ist, einen Hochleistungsmotor wie den einer SR-22 bei 180 KTS auf idle zu stellen?

 

Gruß

Manfred

Geschrieben

Habe in der Tiefflugausbildung auch ein cooles procedure gelernt.

 

Wenn man bei 100 kt auf 150 ft über Wald und Seen navigiert muss man ja einen Plan haben falls der Föhn ausfällt.

1: Beim vorbereiten der Karten immer den Hauptwind mit deutlichen Pfeilen einzeichnen.

2: Fliege immer 100 kt TAS auch wenn du 30 kt Wind im Arsch hast! Navigiere einfach schneller.

3: Wenn Motor weg, ziehe schnell hoch, leite die Umkehrkurve gegen den Wind ein indem du die Flaps gleichzeitig ausfährst (damit kann man schneller drehen). Ja und dann immer schön gegen den Wind rein auf den See, den Sumpf oder den Jungwald hin zur Landung ansetzen. Ist alles besser als Wald mit grossen Steinen.

 

Üben kann man das gut im Gelände, doch falls man die Landung durchziehen will kann man das auf dem Platz üben. Weiss nicht wie gut so was in der Schweiz funktioniert, doch bei uns sind sie grosszügig. Da darf man schon mal mit 100 kt 100 ft über den Apron brennen und feststellen das das procedure perfekt funktioniert.

 

// Urs

 

PS: Fly low fly save

Geschrieben
Ich glaube, das ist in der Schweiz keine gute Idee.

REMEMBER: LÄRMTELEFON!

 

Hmm, aber wieviel Lärm macht eine Cirrus im Idle?

Geschrieben

@ Urs

 

versteh ich nicht ganz.....Throttle auf Idle und hochziehen?

 

 

hast evtl. ein youtube dazu? oder hat das procedure einen Namen?

 

 

Merci

 

konrad

Geschrieben
@ Urs

 

versteh ich nicht ganz.....Throttle auf Idle und hochziehen?

 

 

hast evtl. ein youtube dazu? oder hat das procedure einen Namen?

 

 

Merci

 

konrad

 

Genau Konrad Throttle auf Idle dann die Nase hochziehen.

 

Nun ja tönt ja schon widersprüchlich dass man die Maschine hochzieht wenn der Motor weg ist. Das Dilemma ist, wenn man auf 100-150 ft ist muss man hochziehen bei Motorausfall um 1: gegen den Wind Notlanden zu können 2: die beste Möglichkeit für eine Notlandung auszuwählen. D h konkret das man nach dem Hochziehen viel mehr sieht als von der Ursprungshöhe. Und wie gesagt ein kleiner See (solche hat es hier en masse) bietet halt schon grössere Überlebensmöglichkeiten als Wald mit Steinen.

 

Würde man die Maschine nicht hochziehen (und das kann man nur wenn man 100 kt TAS hat) könnte man nicht bei Bedarf 180° drehen. Um überleben zu können muss man gegen den Wind landen. Stallgeschwindigkeit minus Windkomponente vs Stallgeschwindigkeit plus Windkomponente hat einen Einfluss auf die Überlebenschance.

 

Habe leider weder einen guten Namen noch ein Video. Muss mal schauen, ob sich mit dem Viedo was machen lässt.

 

// Urs

Geschrieben

@Urs

 

also Hochziehen, um zB auf 1000 ft zu kommen? ok...dann kapier´s sogar ich :008: sonst zieh ich mit Power idle nur bei Stall-Übungen hoch...und nur zum Verlangsamen

 

Gruess

konrad

Geschrieben

Wie Alles ist das halt sehr relativ:

Bei Zielanflügen mit Segelfliegern "aus der falschen Richtung" ist das ja gang und gäbe. Mit einer Cirrus kommst Du auch mit 100kt nicht weit (also hoch) und schaffst aus 100ft mit 100kt sicher keine Umkehrkurve (braucht man ja auch nicht, da Du mit ner Cirrus tunlichst nicht 100ft über Wald fliegst und wenn dann deutlich schneller....).

 

Gruss,

Florian

Geschrieben

Dieses Manöver muss dann aber sehr gut eingeübt sein. Auf 150 Fuss sind links und rechts Bäume und Hügel, fast egal wie flach es ist. Im Wasserflugzeug habe ich gelernt, unter 300 Fuss, ohne Troubleshoot, geraudeaus zu landen. Das ist der Fall, in dem ich den Wind vergessen sollte und bloss runter muss.

Ich denke, ohne ernsthafte Übung ist das Manöver von Urs eine Anleitung zum Stall. Aber solange ein Pilot weiss, was er tut, will ich nichts in Frage stellen. :)

Geschrieben

Ja von der Cirrus hab ich keine Ahnung. Fliege nur C172 und PA-18. Möchte auch gern mal Cirrus fliegen aber mein Lohn hier in Schweden ist unter jedem Hund :-)

 

Im freiwilligen Flugkops sind vor allem C172 und PA-28 im Einsatz.

 

Möchte empfehlen dass man die Übung erst mal in der Höhe ausprobiert. Ist im Grunde ganz undramatisch.

 

Bei Tiefflugübungen fliege ich die C172 mit 2400 rpm und das ergibt dann 100 kt. Kleine höhenänderungen im Kontourenflug regelt man ohne Throttle. Fliege mit der rechten Hand am Steuerhorn. In der Linken oben habe ich die präparierten Karten. Da kann ich kartenlesen ohne den Blick ganz von der Scheibe zu nehmen. Die neuen Karten (oft im Masstab 1:250000 - 1:50000) habe ich under lem linken und die verbrauchten unter dem rechten Schenkel.

 

Ist fast wie Orientierungslauf ausser dass man nicht so fest "schnüüfele" muss.

 

Und apropos gegen den Wind oder einfach mit dem Wind im Rücken geradeaus runter. Die C172 reisst etwa bei 45 kt ab. Und wenn man da dank einer Gegenwindkomponente die Geschwindigkeit in die Föhren auf 25 kt runterkriegt ist das 65 kt vorzuziehen. Na ja nehme an ihr könnt das mit den Kräften die entstehen mit der Geschwindigkeit im Quadrat. Die Ùberlebenschancen steigen extrem.

 

// Urs

Geschrieben

Kleine Zwischenfrage: Urs, was hat es denn mit dem freiwilligen Flugkorps (wäre dann wohl das "Frivilliga Flygkåren") auf sich? Die entsprechenden Wikipedia/Webeintäge sind bloss schwedisch... :009: und der Google-Übersetzer, naja...

Ist das eine Art Pendant zur Civil Air Patrol?

Geschrieben

Bei 150 ft über Ground und 100 Knoten ziehen um an Höhe zu gewinnen?

 

Wie viel höher kommt man da ohne Motor Leistung?

Geschrieben
Bei 150 ft über Ground und 100 Knoten ziehen um an Höhe zu gewinnen?

 

Wie viel höher kommt man da ohne Motor Leistung?

 

Von 100 kt auf 50 kt gibt +330 ft minus Reibungsverluste. Optimistische Schätzung also: 450 ft GND.

 

Gruss,

Georg

Geschrieben

Im Weiteren empfehle ich, die Empfehlungen des 150ft-Fliegens-hochziehen-und-und-und... zumindest in der Schweiz nicht zu empfehlen!

 

Andreas

Geschrieben
Kleine Zwischenfrage: Urs, was hat es denn mit dem freiwilligen Flugkorps (wäre dann wohl das "Frivilliga Flygkåren") auf sich? Die entsprechenden Wikipedia/Webeintäge sind bloss schwedisch... :009: und der Google-Übersetzer, naja...

Ist das eine Art Pendant zur Civil Air Patrol?

 

Ist eine Art Pendant zur Civil Air Patrol .. jedenfalls hat man vor 50 Jahren als man damit angefangen hat nach Westen geschaut.

 

Hier findest du mehr Information: http://ffk.se/PDF/Infomtr/FFK_engelsktext.pdf

 

http://ffk.se

 

Habe dieses Jahr über 55 h .. und ohne ffk mit Übungen, Ausbildungen und Aufträgen könnte ich es mir nicht Leisten. Lebe ja von einem richtigen "Ostblocklohn" hier oben. Aber eben man darf noch fliegen .... :-)

 

Und à propos 150 ft in der Schweiz ... ist ja nicht zu empfehlen ... ihr seid doch jederzeit willkommen ESUL (Ljusdal) zu besuchen .. bei uns kan man Übernachten, Bleifrei AVGAS tanken und eben jede Menge fliegen.

 

// Urs

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