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Lanzarote 01.10-08.10.2011 Teil-2 (Nordtour)


Basti1995

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

nach dem ich euch gestern den Süden der Insel vorgestellt habe, möchte ich euch nun auch den Nordteil der Insel vorstellen.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass man im Süden bessere Möglichkeiten zum Baden hat, denn im Norden ist das Meer meist unruhiger, genau wie auf der Westseite. Diese habe ich euch gestern am Beispiel von Famara gezeigt.

 

Als erstes habe ich euch eine kleine Übersichtskarte erstellt, anhand der Karte könnt ihr vielleicht etwas besser nach vollziehen, von wo ihr überall die Bilder gesehen habt.

 

Die rote Linie stellt den groben Plan der Südtour da,

Die grüne Linie stellt den groben Plan der Nordtour da.

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Nun zur Tour:

Als erstes folgten ja einige Badetage, von denen habe ich eher wenige Bilder gemacht, einige hübsche Aufnahmen sind jedoch entstanden, z.B die folgende. Sie zeigt Playa Famara bei Nacht in Richtung des alten Hafens. Von hier aus fährt, die gestern gezeigte, Fred Olsen Fähre.

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Danach habe ich mich mal an unserem Strand bei Nacht versucht, was meint ihr?

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Jetzt überspringen wir mal die beiden Badetag und sind nun am Donnerstag angekommen. Heute soll die zweite und letzte Tour statt finden, die Nordtour.

Von Playa Blanca aus haben wir das Auto direkt bekommen und sind zum ersten Punkt der Tour gefahren: Der Hafen von Arrecife, der Hauptstadt:

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Dieses Schiff hat es scheinbar nicht mehr ganz geschafft, es rostet vor sich hin:

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Nach einigen Minuten ging es nun weiter, nächstes Ziel ist "Jardin de Cactus". Dies ist ein durchaus sehenswerter Kakteenpark auf Lanzarote.

Der Eintritt ist mit 5€ / Person relativ teuer, allerdings muss sich solch ein Projekt ja auch rechnen.

Der Kakteenpark ist allerdings nicht nur zum reinen Touristen-anziehen gedacht, sondern erfüllt noch einen anderen Zweck.

Einige Kakteenarten sind aus Mexiko, auf den Kakteen leben rote Kakteenläuse. Diese Leuse werden zerdrückt, sobald sie vertrocknet sind. Durch das zerdrücken kommt eine rote Farbe zum Vorschein, diese wird unter anderem für die Kosmetikindustrie genutzt:

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Auch eine alte Windmühle ist noch im guten Zustand, sie kann besichtigt werden. Im oberen Teil der Windmühle findet der Besucher noch das Mühlwerk, welches auch im guten Zustand ist:

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Weil es im Park viele, wirklich schöne Arten gibt, möchte ich euch noch ein paar Eindrücke zeigen:

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Kleiner Parküberblick:

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Gelegentlich gibt es auch Blühten auf den Kakteen:

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Nun geht es weiter, in ein kleines Fischerdörfchen. Dieses befindet sich wieder genau auf dem Weg Richtung Norden

"Punta de las Mujeres":

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Hat noch jemand von euch genug Kleingeld übrig? Wenn ja, dann könnt ihr euch diese nette Immobilie, direkt am Wasser, kaufen:

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Eine typisch spanische Gasse:

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Das Wasser hat aber auch eine echt schöne Farbgebung :D

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Wir verlassen die kleine Ortschaft wieder und nähern uns schon der nächsten. Aber vorher gibt es, mittem im Nichts, noch eine unfassbar schöne Landschaft zu bestaunen!

Der absolut weißte Sand stammt übrigens nicht Orinigal von der Insel ab, sondern wurde durch verschiedene Sandstürme aus der Sahara angeweht:

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Nun sind wir am, fast, nördlichsten Zipfel der Insel, das Dörfchen heißt "Orzola".

Von Orola aus kann man mehrmals täglich mit einer kleinen Fähre zur Nachbarinsel La Graciosa fahren. Mit 20€ / Person ist die Fahrt aber recht teuer..Wenn man möchte, kann man aber nur den wunderschönen Ausblick genießen..

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Wir verlassen Orzola wieder und steuern nun direkt das große Highlit der Tour an:

"Mirador del Rio"

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Von Mirador del Rio aus hat man einen sehr guten Blick Richtung La Graciosa. Es gibt einen kleinen Imbiss, jedoch muss man dort schon recht viel, für recht wenig bezahlen. So kostet dort zu erst der Eintritt Geld und dann das Essen bzw. Trinken.

Ein kleiner Mars-Riegel kostet dort z.B 1,50€.

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Ein bisher vom Tourismus frei gebliebener Strand, der sich aber aufgrund der Unterströmungen im Wasser nicht zum Baden eignet. Baden ist daher ausdrücklich auf eigene Gefahr..

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Wir nähern uns nun langsam dem letzten Ziel auf unserer Wunschliste, der Cesar Manrique - Stiftung. Auf dem Weg dorthin, fahren wir noch durch "das Tal der 1000 Palmen". Glaubt man den Einwohnern, wurden hier exakt 1000 Palmen gepflanzt. Nun gut, wer Lust und Zeit hat, kann ja mal nach zählen ;)

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Ein weiterer Aussichtspunkt befindet sich kurz hinter dem Tal der 1000 Palmen..

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Willkommen am letzten Ziel der Tour, der Cesar Manrique - Stiftung, diese befindet sich in der Nähe des Flughafens.

Cesar Manrique lebte vom 24.April.1919 bis zum 25.September.1992. Geboren ist er in Arrecife und gestorben in Tahiche.

Er hatte folgende Berufe: Maler, Architekt, Bildhauer und Umweltschützer. Manrique hatte eine wesentliche Entscheidung für die Kanarischen Inseln (hauptsächlich Lanzarote) festgelegt. Alle Häuser sollen nur in weis gestrichen sein. Die Fenster, Türrahmen etc. dürfen nur drei Farben haben: Rot, Grün, Braun. Grün wurde dabei früher hauptsächlich für Häuser in der Landwirtschaft genutzt. Außerdem darf kein Haus auf der Insel höher als 6 Stockwerke sein - das wird auch heute noch eingehalten. Die bisher einzige Ausnahme bildet dabei das Grand Hotel (5 Sterne), welches in Arrecife steht. Es hat 9 Stockwerke..

Manrique hat auch viele Häuser und anderen Dinge auf der Insel konstruiert. Eine seiner Werke haben wir gerade bewundert, es ist das kleine Restaurant in Mirador del Rio. Die Originalbaupläne dafür kann man heute in seinem Haus bestaunen.

Sein Haus hat Manrique selber geplant, ob er es auch selber gebaut hat, weiß ich leider nicht. Das Haus kann man heute besichtigen und das lohnt sich!

In mitten dieses Lavafeldes steht sein Haus:

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Überall auf der Insel, hauptsächlich in Kreisverkehren o.ä., stehen seine Werke. Diese hat er alle selber geplant.

Eines davon steht auch direkt auf seinem Anwesen:

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Auch hübsche Pflanzen sind in seinem Garten zu finden:

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Manrique hat viele Räume unter den Lavamassen gebaut. Dies hat den Vorteil, dass es im Sommer meißt kühl dort unten ist, auch der Wind weht gut durch und im Winter die Wärme gespeichert wird. Von der Wirkund dieser Theorie kann sich der Besucher selber überzeugen..

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Einer der vielen Durchgangstunnel und der Erde:

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Wieder mit Tageslicht, kann man seinen kleinen Pool bestaunen:

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Überall auf seinem Gelände fällt auf, dass er die natürlichen Umstände (Vulkanausbrüche, also Lava) gut in sein Haus integriert hat.

Hier seht ihr einen Teil des Wohnzimmers:

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Wieder draussen angekommen, kann man noch einige seiner interessanten Werke bestaunen:

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Ein Teil des Garten´s, in Richtung Ausgang:

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Sein Haus, von der Straße aus aufgenommen:

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Direkt hinter seinem Haus befindet sich schon ein Vulkan, es scheint, als sei er eingebrochen:

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Nun sind wir, leider, schon im letzten Tag des Urlaub´s angekommen. Daher noch ein Bild der kleinen Poolanlage:

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Und noch ein schön Wetterbild vom Strand, bei gutem Wetter hat man übrigens Blick auf die Nachbarinsel Fuerteventura!

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Eine Möwe verzehrt einen Fisch:

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Die Palmen haben mir in der Mittagssonne einfach gut gefallen, deshalb noch ein Bild davon:

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Am letzten Tag geht es noch schnell zu einem Yachthafen in Playa Blanca, dieser gefällt mir auch recht gut:

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Ganz in der Nähe gibt es noch ein "Muss" für jeden Besucher, die Papagayo - Strände. Sie sind naturbelassen und mittlerweile auch mit dem Auto erreichbar .. (ob das unbedingt gut ist, muss jeder selber entscheiden - ich finde das nicht sehr schön..)

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Einige interessante Farben an den Klippen:

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Am letzten Abend habe ich mich dann noch an Nachtaufnahmen versucht. Leider hatte ich im Urlaub kein Stativ mit, somit musste ich oft auf meine ruhige Hand hoffen oder mir einen guten Stein suchen:

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Der Strand bei Nacht:

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Der letzte Tag, der Samstag der Abreise, ging dann mit 2 Stunden Baden auch schnell vorbei. Um 14Uhr hat uns der Bus dann abgeholt.

Unser Flug sollte um 17:20Uhr gehen. Der Pilot hat das Boarding allerdings etwas nach vorne verschoben.

Nach einigen Minuten hat er dann die Passagiere über den Grund aufgeklärt. Ab Spanien bis zur Mitte Frankreich´s haben wir ungefähr 250km/h Gegenwind zu erwarten. Somit würden wir später kommen. Und da es in Tegel ein Nachtflugverbot gibt, bestand die Chance nicht mehr in Tegel landen zu können, dann hätten wir nach Schönefeld fliegen müssen..Gut, da ich dort wohne, wäre das auch nicht unbedingt schlimm gewesen ;)

 

Sonne..

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Halb-Sonne..

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Keine Sonne..

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:D

 

Dank des früheren Abfluges kamen wir dann gerade noch so, zwar als letzte Maschine, aber pünktlich genung um 23:10Uhr in Tegel an..

Kaum gelandet und Richtung Gate gerollt konnten wir nicht ans Terminal ran..Denn der Einweiser lies uns noch ganze 10 Minuten, quer stehend und mit laufenden Triebwerken auf dem Vorfeld verweilen..

Nach dem wir dann aussteigen konnten, ging es schnell zum Kofferband. Wir hatten schon fast Angst dass Tegel den Betrieb eingestellt hat, denn die Koffer kamen erst nach 45 Minuten warten!!

Gegen 01:30Uhr waren wir dann endlich zuhause..

 

Damit beende ich nun meinen Urlaubsbericht und hoffe, dass ich euch mit einigen neuen Informationen und schönen Bildern für einige Minuten gut unterhalten habe :D

Über nützliche Kritik oder allg. Kommentare würde ich mich natürlich sehr freuen.

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