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0.8.10.11 | Cessna | Big Island (Hawaii) | Notwasserung


Manfred J.

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Hallo

 

Sprit ausgegangen, genügend Zeit zum filmen! :)

 

Viel wichtiger aber, gute Leistung des/deren Piloten.

Sauber! Geht also doch, jedenfalls mit Kleingerät

bei günstigen Bedingungen...

 

Gruss am Sonntag

 

 

 

 

http://www.hawaiinewsnow.com/story/15646096/hawaii-rescue-crews-ready-for-emergency-landing

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Alexander Pichler

Also wenn man bei 2200nm die letzten 15nm nicht mehr schafft, dann muss man schon echt Pech haben oder so geplant, dass man den Airport im Gleitflug erreicht.

 

Entweder war es hopp oder tropp oder es waren wirklich Winde die nicht vorhersehbar waren was eher unwahrscheinlich ist, bei all der Technik heutzutage.

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ja gut, der Most ist ihm ausgegangen, aber es kann natürlich mehrere Gründe haben als nur der Gegenwind, vielleicht war was am Tank kaputt (konnte nicht umschalten, Teil der Menge nicht ausfliegbar), oder Gemischanreicherung nicht effizient eingestellt, oder oder oder. Diese Leute machen das nicht zum Spass. Die rechnen lange, bevor sie sicher sind, dass es gut geht. Er hat auch im Flug regelmässig nachgerechnet und so herausgefunden, dass es nicht mehr reicht, nicht erst als die Motoren abstellten. Ist ein harter Job, vor allem die Überflüge über dem Nordatlantik. In Hawaii ist wenigstens das Wasser nicht so kalt.

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Hi,

 

bei der Anzahl der Notwasserungen auf der Strecke Festland <-> Hawaii ist es nicht sicher, dass der Pilot einen Fehler gemacht hat. Immerhin ist das eine der größeren Ferry Organisationen in den USA...

 

Die Notwasserung selbst finde ich ebenso beeindruckend wie die Tatsache, dass der Flug seit seinem Notruf verfolgt und betreut wurde. Wie es oben schon hieß: es war sogar Zeit zum filmen.

 

Ich freu' mich, dass er nur nasse Füsse bekommen hat :-)

 

Viele Grüße,

Peter

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.....oder es waren wirklich Winde die nicht vorhersehbar waren was eher unwahrscheinlich ist, bei all der Technik heutzutage.

 

Du hast scheinbar noch nie Wettervorhersagen bekommen, die deutlich daneben lagen, oder? Das wird sich sicher ändern, wenn Du ein paar Jahre geflogen bist, und auch Flüge über größere Distanzen durchgeführt hast, die ggf. durch mehrere Wetterzonen führten! 2200NM wäre beispielsweise die Strecke von Moskau nach Lissabon.

 

Bin selber kein 'Wetterfrosch' und hab' mir bisher nicht groß Gedanken gemach, wie Windprognosen für ein so riesiges Gebiet wie dem Pazifischen Ozean erstellt werden. Ich könnte mir aber gut vorstellen, daß eine Vorhersagegenauigkeit von plus/minus 10KT kein schlechter Wert wäre.

10KT haben und nicht-haben macht 20! Damit könnte man im ungünstigsten Fall bei der Groundspeed schon um 20KT daneben liegen, und bei einer angenommenen Cruisespeed von 150 KT TAS macht das schon 300 NM oder 2,5 h Flugzeit aus. Welche Mindestendurance sollte man also haben, damit ein solcher Flug kein unkalkulierbares Risiko birgt?

 

Gruß

Manfred

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Ich weiss zwar nicht, wieso die Anzahl vergangener Notwasserungen auf dieser Strecke etwas mit der Leistung dieses Piloten zu tun haben soll, finde aber die Notwasserung an und für sich gemäss dem Video eine ziemlich glatte Sache.

 

Grüsse,

Fabian

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Wie auch immer, letztendlich war es eine gute Leistung

des Piloten!

 

Ob allerdings mit grösserem Gerät wie B738,

sowas geht und so sauber gelandet :cool: werden kann

ist wieder fraglich

 

Gruss Manni

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Bin selber kein 'Wetterfrosch' und hab' mir bisher nicht groß Gedanken gemach, wie Windprognosen für ein so riesiges Gebiet wie dem Pazifischen Ozean erstellt werden.

Nach allem was ich gehört habe sind die Wetterprognosen für den Pazifik auf Grund der riesigen Fläche und der wenigen Wetterstationen wohl nicht immer zuverlässig.

Bin vor vielen Jahren mit Air New Zealand nach Tahiti geflogen und wir sind in die Ausläufer eines Zyklons gekommen...War nicht so doll.

Den hätte der Pilot sicher nicht mitgenommen, wenn er davon gewusst hätte..

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ja gut, der Most ist ihm ausgegangen, aber es kann natürlich mehrere Gründe haben als nur der Gegenwind, ....

 

Dazu eine kleine Denksportaufgabe von meinem gestern erlebten Flug:

 

Kurs zum Waypoint: 110°

Wind aus 010° - also eine leichte Rückenwindkomponente.

TAS: 245 kt

Groundspeed: 180 kt

 

Keine Sorge - genug Sprit dabei. Aber was habe ich oberflächlich falsch bedacht?

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Ein massiver, tief herunterreichender Jet-Stream mit Windgeschwindigkeit in der Achse von 179 kt aus 010° bei 110° Groundtrack - ergibt einen Vorhaltewinkel von zeitweise über 50° und damit eine satte Gegenwindkomponente, mit welcher wir (sicher ein Fehler in der Flugvorbereitung!) nicht in dieser Intensität gerechnet haben. Zum Glück dauerte der Spuk nicht allzulange, die Situation besserte sich nach dem Durchqueren von Minute zu Minute, gefolgt von einem gut einstündigen Streckenteil in totaler Windstille, ehe der Jetstream (der über Griechenland eine 180°-Wende vollzog) von der anderen Seite kam, allerdings nun wesentlich abgeschwächt.

Gejuckt hätte uns natürlich, im Jet einmal eine Weile auf Südkurs zu gehen, um die magische 400-kt-Groundspeed erstmals erheblich zu überschreiten - das hätte uns eine Eintragung im "400-kt-Club" der JetProps eingebraucht (http://www.jetprop.com).

Der Flug im FL250 war übrigens von keinerlei Turbulenz geprägt, erst der zerzauste Jet, als er von der anderen Seite aktiv wurde, sorgte bei Windspeeds von nur 30 kt für moderate Turbulence.

Ein Flug jedenfalls, der trotz über 600 NM "Geradeausflug" nie wirklich langweilig wurde.

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FL250 war ja auch das obere Limit für euch, oder? Bei ATC gilt nämlich die Grundregel: Der geplante und tatsächliche cruise-flightlevel darf nicht grösser als die TAS sein. Nachzulesen in der AIP und in EU-OPS.

 

Uns hat es am Montag auf FL400 auch ein wenig durchgeschüttelt, als wir aus dem Nahen Osten nach Berlin geflogen sind und dabei 4 Jetstreams gekreuzt haben.

 

EDIT: Warum seid ihr nicht für 2 Minuten nach Süden geflogen, um dem 400er-Club beizutreten? Hätte ich gemacht, ist doch auch für ATC interessant!

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Uns hat es am Montag auf FL400 auch ein wenig durchgeschüttelt, als wir aus dem Nahen Osten nach Berlin geflogen sind und dabei 4 Jetstreams gekreuzt haben.

 

An jenem Montag flogen wir zurück - da war das Geschehen schon erheblich abgeschwächt. Die beschriebene Situation war am Sonntag Nachmittag.

Hinterher ärgere ich mich auch sehr, dass wir uns nicht kurz auf die Düse gesetzt haben - zu diesem Zeitpunkt schwitzten wir wegen unserer Treibstoffberechnung, zumal die linke (angeströmte!) Tankanzeige weniger anzeigte, als wir zu haben glaubten (und auch hatten!). Mit dem Seitenwind konnte das aber nichts zu tun haben, da wir ja in der Luftmasse "geschwommen" sind. Auch die IAS war niedriger, als sie bei diesem Powersetting sein konnte.

Wir waren also voll damit beschäftigt, einen zusätzlichen Tankstop zu planen, was letztlich in keiner Weise notwendig wurde.

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