Urs Wildermuth Geschrieben 8. September 2011 Teilen Geschrieben 8. September 2011 Was ist den im MSFS table based? Ich bezweifle nämlich, dass in irgend einem Simulator z.B. die Polare eines Flugzeug-Typs nicht als Table hinterlegt ist. Kurzantwort? Alles. Und es gibt/gab Sims, wo das nicht so ist. Aber das weicht massiv vom Thema ab. Tatsache ist, sehr viele voll zertifizierte Sims sind für Grenzsituationen nicht repräsentativ. Können sie auch nicht, da sie aus den sogenannten Flight Test Data Packages programmiert sind, also Tables. Echt aerodynamische Modelle gab es einige in der Flugsimulation, soviel ich weiss ist X-Plane ein Versuch dafür, ebenso war es AS2 (unter DOS). Aber das müsste man anders diskutieren nicht hier. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HHS Geschrieben 8. September 2011 Teilen Geschrieben 8. September 2011 ROFL :p Ich weiss nicht wie Du darauf kommst mir so etwas zu schreiben: quote HHS es ist naiv, und auch ein Stück weit gefährlich, zu glauben, das man danach fliegen könnte. Man wird vielleicht Teilaspekte ganz gut trainieren können- nur fliegen als ganzes- das wird man darauf nicht lernen. EndQuote Du glaubst jetzt aber nicht, dass ich mich darin auch nur ansatzweise irgendwo wiederfinde, oder? Ernsthaft: Und ich weiß gerade nicht, warum Du Dich gerade angesprochen fühlst? Entspricht meine Aussage nicht ein Stück weit sogar dem, was Du über eine gewisse Gruppe von Usern ausgesagt hast? ("Sie fliegen nicht real, fliegen table based (eg. FSX oder FS2004) ...") Eben eine gewisse Gruppe, die eben glaubt, weil sie vor dem PC ein virtuelles Abbild steuern können, es in der Tat genauso gut können? Bekanntlich geht es in diesem Thread nicht um die verschiedenen Sims, deren Techniken etc., sondern warum anscheinend Berufspiloten das Fliegen verlernen. Ich bezweifle, das der Simulator bzw. die Technik ansich dahinter Schuld ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HHS Geschrieben 8. September 2011 Teilen Geschrieben 8. September 2011 Und es gibt/gab Sims, wo das nicht so ist. Aber das weicht massiv vom Thema ab. Tatsache ist, sehr viele voll zertifizierte Sims sind für Grenzsituationen nicht repräsentativ. Können sie auch nicht, da sie aus den sogenannten Flight Test Data Packages programmiert sind, also Tables. Echt aerodynamische Modelle gab es einige in der Flugsimulation, soviel ich weiss ist X-Plane ein Versuch dafür, ebenso war es AS2 (unter DOS). Aber das müsste man anders diskutieren nicht hier. Sorry- kurzes Off-Topic, aber auch x-Plane berechnet nicht alles in Echtzeit, sondern benutzt teilweise Tabellen. -->http://www.x-plane.com/pg_Inside_X-Plane.html Es ginge auch ohne, das aber schafft ein Heim-PC halt noch nicht. Was die vollzertifizierten Sims angeht habe ich mir das mal vor einer Weile von einem Luft- und Raumfahrtingenieur, sowie Simtechniker erklären lassen. Grenzwertbereiche sind bzw waren bisher dort nicht von großem Interesse- zum einen will man ja eigentlich den angehenden Piloten beibringen, erst gar nicht in die Situationen zu kommen, zum anderen bieten table-based Sims in den Normbereichen aber die erforderte Genauigkeit. Denn es geht darum ein reales, existierendes Flugzeug genau abzubilden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josch Geschrieben 8. September 2011 Teilen Geschrieben 8. September 2011 Anfügen sollte man noch, dass Matura/Abitur in der Vergangenheit im großen Querschnitt gesehen ein weit höheres Niveau aufgewiesen hat. In der Generation meines Vaters beispielsweise lernte man in humanistischen Gymnasien neben Latein noch Altgriechisch. Die Fragwürdigkeit betreffend das Lernen von zwei "toten" Sprachen liegt für viele nun auf der Hand, aber wenn man beide Sprachen kann, öffnet sich der Horizont in Bezug auf das Verständnis der abendländischen Kultur immens. Heute ist das Niveau auf vielen Gymnasien merklich niedriger, als auch zu meinen Zeiten in den 80er und frühen 90er Jahren. Gewisse private Internate und Schulen sind wohl eher auszuschliessen, da hier auf ein gewisses Level geachtet werden muss und andererseits auch genügend Geld da ist. Langer Rede kurzer Sinn: Die Matura als Voraussetzung fußt auch mit darin, daß man von den Piloten stets ein entsprechendes Repräsentieren des Unternehmens nach außen hin erwartete. Eine breite Allgemeinbildung ist da nie verkehrt und bei LH und Co. ist die Wahrscheinlichkeit für das Bestehen der BU ohne naturwissenschaftliche Basis aus dem Gymmi wohl trotz aller Vorbereitungsmöglichkeiten verschwindend. Fazit: Matura haben heisst einerseits nichts betreffend Veranlagungen und Talente, aber es ist ein Qualitätslevel - also ein normiertes Zertifikat - welches einem potentiellen Arbeitgeber gewisse Rückschlüsse ziehen läßt sowie definiert, welche Anforderungen gegenüber dem Azubi probat erscheinen. Ein abgeschlossenes Studium wiederum beweist, dass jemand im Sinne eines langfristigen Zieles selbständig strukturiert denken, erfassen, recherchieren und publizieren kann, ohne dass man ihn dauernd anwesend sein lassen muß (Ausnahme FH), weil ja auch die eine oder andere Party auszukurieren ist - völlig legitimerweise! :D Flaschen, Mitschwimmer, Drückeberger, Schummler und Faulstricke und all dies gibt es in beiden bereichen zuhauf. Doch soll man keine zu große Strenge walten lassen - vielen geht der Knopf später auf. Doch da ist es für ein ab initio-Programm bei Hansens und Co. oft schon zu spät. Gruß Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast ikos Geschrieben 10. September 2011 Teilen Geschrieben 10. September 2011 überlege mir gerade, ob der Bericht zur "Notlandung" und dann Tablette reinschieben wegen Migräne des Copiloten (Zwischenfall SWISS/Miami 8.9.11) irgendwie zum Thema passen könnte. Stimmt, das ist etwas zynisch und off-topic, solange man die genaue Befindlichkeit im Cockpit an jenem Abend nicht kennt... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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