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Auf Crocodile Dundees Spuren – eine (erweiterte) Nordaustralien-Reise


Danilo

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Die Sommerferienplanung 2011 liess sich vielversprechend an, als meine bisher wenig flugbegeisterte Liebste von einem Besuch nach Hause kam und schwärmte, ein Flug mit einem A380 – vorzugsweise im Upper Deck – müsse etwas Grossartiges sein.

 

Diese Gelegenheit musste ich unbedingt beim Schopf packen! Ja, ab Zürich fliege täglich einer nach Singapore, und von dort sei es ja gar nicht mehr so weit zu den schönsten Feriendestinationen, die man sich vorstellen könne, z.B. Nordaustralien. Das würde bedeuten: täglich strahlende Sonne und blauer Himmel bei angenehmen 28-30° im australischen Winter. Dazu im Outback durch tolle Landschaften mit faszinierender Flora und Fauna reisen. Volle Zustimmung! Ja, aber Sydney müsse dann schon auch noch drin liegen. Okay, warum nicht? Die Sommerferien waren gebongt!

 

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Nun hiess es, Nägel mit Köpfen zu machen. Es wurde beschlossen, die Reise auf dem fünften Kontinent im Westen zu beginnen. Also kam nun noch die Metropole Perth ins Reiseprogramm.

 

Von dort an hatten wir dann dreieinhalb Wochen Zeit, uns ein umfangreiches Bild vom Kontinent down under zu machen. Von Perth sollte es per Flug in die ehemalige Perlenhauptstadt Broome an der Nordwestküste gehen. Dort würden wir einen Mietwagen übernehmen und die nächsten 16 Tage durch die wilden Kimberleys und den Kakadu Nationalpark nach Darwin fahren.

 

Die letzte Station sollte dann Sydney sein, das ein Australien-Besucher nach Meinung vieler einfach gesehen haben muss. Ein langer Rückweg sollte uns anfangs August schliesslich wieder in die Schweiz zurück führen.

 

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Der ersehnte Samstag ist da. Die paxfreundliche Abflugzeit des A380 um viertel vor zwölf ermöglicht uns ein Aufstehen und Zwägmachen zu «christlicher» Zeit. Ohne zu hetzen gelangen wir nach den diversen Kontrollen zu unserem Gate. Durch frühe Buchung haben wir Wunschplätze im Flieger erhalten: 82 A+C: Das bedeutet genügend Platz, Intimität mit nur zwei Sitzen und freie Sicht nach unten. Auf den Service von Singapore Airlines sind wir ohnehin gespannt.

 

Fast pünktlich rollt SQ 345 9V-SKG gegen Mittag über Taxiway Echo zum Pistenanfang 16 und biegt auf den Runway ein (ein Dank an Stefan für das Bild).

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Dass der Grosse beim Start von aussen als leise empfunden wird, wusste ich ja längst. Aber auch der Geräuschpegel im Innern erfreut, besonders wenn man am Anfang einer langen Reise in diesem Flugzeug sitzt.

 

Kurz nach dem Take Off dreht der A380 gegen Osten ab. Ulkig in diesem Moment: Unlängst hatte ich auf dem Hotelparkplatz beim Hilton den fotogenen Turn des Doppelstöckers aufs Bild gebracht, und nun geniesse ich im Flieger den umgekehrten Blick nach unten.

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Noch herrscht in der Schweiz schönes Sommerwetter. Aber wie sich im Rückblick zeigen würde, sollte es offensichtlich keine schlechte Idee sein, sonnenreiche Ferientage ausser Landes zu suchen.

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Über den Wolken angelangt kommt für mich nun die Zeit, neben dem Fotografieren auch die inneren Annehmlichkeiten eines SQ-A380-Fluges zu nutzen.

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Der Raum im Upper Deck ist selbstverständlich auch für Economisten äusserst grosszügig ausgelegt, ähnelt aber mit seiner 2-4-2 Unterteilung nicht ganz so einer gut gefüllten Bahnhofshalle wie der im Main Deck unten (3-4-3). Es scheint zudem, dass die Airline die schöneren FAs ins Oberdeck abdelegiert :).

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Der Nachmittag vergeht «wie im Flug», wir befinden uns bereits über dem Kaspischen See ;).

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Kurz vor Sonnenuntergang zücke ich nochmals die Kamera, um die schöne Abendstimmung in grosser Höhe festzuhalten. Ostwärts fliegend gelangen wir dann schnell in die Dunkelheit.

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Schlafen im Flugzeug ist bei mir so eine Sache. Die Beine kribbeln beim langen Sitzen. Gegen die Thrombosegefahr will ich etwas unternehmen und halte mich deshalb auf der Treppe hinten im Flugzeug in Bewegung. Die Flugbegleiterinnen lassen mich mit freundlichem Lächeln gewähren.

 

Wieder an den Platz zurückgekehrt zeigt später ein Blick auf die Fluginfos, dass wir uns bereits kurz vor Singapore befinden.

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Singapore, das bedeutet für uns heute gut drei Stunden festen Boden unter den Füssen. Im Transitbereich liegen viele herum wie tote Fliegen. Wir tun es ihnen möglichst gleich. Eine Mütze voll Schlaf ist jetzt Gold wert. Schliesslich haben wir nach zwölf erlebten noch weitere fünf Stunden Flug vor uns.

 

Friedlicher Sonntagmorgen am Changi Airport. Um halb zehn startet der Singi-A333 9V-STA Richtung Perth. Einige hundert Meilen vor dem Ziel erkennen wir vor uns eine unübersehbare zusammenhängende Wolkendecke. Ich ahne Ungutes. Und tatsächlich, nach dem Durchstossen der Decke ist klar: In Perth regnet es! Was für ein Willkomm der europäischen Gäste!

 

Auch am Montag kommt Nasses vom Himmel herunter. Zudem ist es recht kühl. Na toll! Wenn das so weitergeht…. Wie können wir zu diesem Zeitpunkt auch wissen, dass ab dem folgenden Tag nur noch eitel Sonnenschein und angenehme Wärme unsere weitere Reise begleiten wird!

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Dienstagmorgen: Vorsichtiger Blick aus dem Hotelfenster: Yeeaah, so haben wir uns das wettermässig eher vorgestellt! Für heute ist eine Stadtbesichtigung sowie ein Ausflug nach Fremantle angesagt. Selbstverständlich gehört ein Besuch des wunderschönen Kings Park zum Sightseeing der Metropole.

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Eine eindrückliche Pflanzenwelt im Botanischen Garten und genussreiche Ausblicke vom 200 Meter langen Tree Top Walk erfreuen uns Parkbesucher besonders.

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Knapp 20 km südwestlich der City liegt Fremantle, der Hafen der Hauptstadt von Western Australia. Das riesige Industriegebiet wäre an und für sich keinen Besuch wert, aber mindestens eine Strasse mit sehenswerten Häusern gefällt uns gut. Zudem lockt uns später auch der Hafen.

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Beim Anblick solcher Bauten wähne ich mich im French Quarter in New Orleans.

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Im Laufe des Vormittags suchen wir dann den Hafen auf. Hier, in Sichtweite gewaltiger Frachtschiffe, besteigen wir ein Ausflugsboot, das uns auf dem Swan River gemütlich in die City zurückbringt.

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Gegen Abend mache ich mich zu Fuss nochmals zum Kings Park auf. Die Skyline in der Dämmerung lockt den Fotografen in mir.

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Am nächsten Morgen lassen wir uns frühmorgens vom Taxi zum Flughafen fahren. Vom Perth Domestic Airport geht`s mit einer ERJ-190 von Virgin Blue Airlines (so steht`s immer noch auf dem Ticket, obwohl sich die Airline seit April Virgin Australia nennt) Richtung Nordosten.

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Während der ersten Viertelstunde breitet sich noch recht grüne Landschaft unter uns aus.

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Je weiter wir jedoch nach Norden gelangen, desto braunroter und öder wird die Erde, und wir können erkennen, welch riesiges Gebiet in Australien von Wüsten und Halbwüsten bedeckt sein muss.

 

Nach 2 1/4 Stunden befindet sich das Ziel in Sichtweite: Broome – ein 14 000-Seelen-Städtchen am Indischen Ozean, Perlenstadt, am Rande der z.T. noch heute unerforschten Kimberleys. Die eindrückliche Landschaft war Drehort für den Film «Australia» mit Nicole Kidman und Hugh Jackman. Wir sind endgültig im Busch angekommen. Weil es hier trotz Winter recht heiss ist, freuen wir uns, bald ein kühles Hotelzimmer beziehen zu können.

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Der Flughafen nennt sich «Broome International Airport», doch das winzige Terminal sowie der erlebte Traffic lassen gewisse Fragezeichen an der Bedeutung des «International» aufkommen. Vorherrschend sind hier Scenic Flights, und die Ankunft eines Qantas-Bobby gilt bereits als bemerkenswert.

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Hier aber taucht ein interessanter Gast auf: Surveillance Australia Dash 8 VH-ZZI . Zur Überwachung der langen Küste und der Hoheitsgewässer setzt Surveillance Australia unter anderem auch fünf Flugzeuge dieses Typs ein. Die Maschinen sind für Patrouillenflüge bei Tag und Nacht ausgerüstet und verfügen über weitreichende Tageslicht- und Infrarotkameras. Im Radom unter dem Rumpf befindet sich ein Raytheon SV-1022 Hochleistungs-Seeüberwachungsradar.

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Airnorth Embraer ERJ-170 VH-ANO. Airnorth ist eine australische Regionalfluggesellschaft mit Sitz in Darwin. Sie betreibt Linien- und Charterflüge in Northern Territory, Queensland, Western Australia, Osttimor und Indonesien.

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Hinten bei Bristow Australia Operations entdeckt: Sikorsky S-76C VH-TZL

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Der folgende Tag bietet sich zum Erforschen der Umgebung von Broome an. Dabei sticht uns in Hafennähe das türkisfarbene Wasser des Ozeans so richtig ins Auge. Der Pier indes ist mit Vorsicht zu begehen. Wir tun es jedoch unbeschadet.

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Später entdecken wir dann Broomes Juwel: die Cable Beach! Wir hatten uns im Flieger schon über die zahlreichen Familien gewundert. Hier haben wir die Antwort: der 30 km lange, äusserst saubere, mit feinstem Sand bedeckte Strand ist sensationell; einfach der schönste Strand, den ich je gesehen habe. Seinen Namen erhielt er übrigens von dem Telegrafenkabel, das einst von dort nach Banyuwangi auf Java führte.

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Oberhalb der Beach ist das Land ebenso paradiesisch. Kein Wunder, fand hier bei unserer Anwesenheit eine Trauzeremonie im Freien statt. Wo will man schöner heiraten?

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Legendär sind in Broome die Strand-Kamelritte bei Sonnenuntergang. Das Angebot ist gross, je eine rote, blaue und gelbe Karawane steht zur Verfügung. Und die Unternehmer werden nicht enttäuscht, kaum ein Dromedar bleibt ohne Reiter oder Reiterin.

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Los geht`s. Trotz des gemächlichen Ganges der Tiere muss ich mich beeilen, um mit ihnen Schritt halten zu können.

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Die erste Gruppe befindet sich etwas später bereits auf dem Rückweg.

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Strandszene, wenige Augenblicke vor Sonnenuntergang

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Und noch eine Nahaufnahme mit Silhouetten. Die Stimmung hier am Strand ist unbeschreiblich! Dieser Abend an der Cable Beach gehört zu den Highlights unserer Australienreise.

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Palmen im letzten Licht des Tages

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Bereits am ersten Tag unseres Aufenthaltes haben wir unseren fahrbaren Untersatz bezogen – einen Toyota RAV4. Mit diesem Kompakt-SUV sind wir für alle Fälle gerüstet. Die eine oder andere Strecke abseits geteerter Strassen müsste schon drin liegen.

 

Heute Samstagmorgen besuchen wir noch den lebendigen Markt in der Ortsmitte und erstehen eine schöne Salzwasserperle. Schliesslich kann jemand von uns in ein paar Tagen Geburtstag feiern. Dann aber geht die lange Reise auf dem Great Northern Highway los. Unsere Tagesetappen werden zwischen 250 und 500 Kilometer lang sein.

 

Die Karte verdeutlicht unsere Auto-Reiseroute und zeigt zudem die Übernachtungsorte auf.

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Erstes Ziel ist Fitzroy Crossing. Überrascht stellen wir dort beim Check-In in der Fitzroy River Lodge fest, dass unser «Zimmer» ein Safarizelt sein wird. Ja, warum eigentlich nicht, wenn aller Komfort vorhanden ist. Nichts fehlt, was in einem Hotelzimmer selbstverständlich ist, auch nicht eine anständige Dusche.

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Einzig an das sehr laute und nicht unbedingt schöne Gekrächze der allgegenwärtigen Kakadus müssen wir uns etwas gewöhnen.

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Safari-Tent Nr. 4 liegt unter einem Frangipani. Beide sind wir entzückt vom unglaublich anziehenden Duft der schönen Blüten. Bis zum Ende der Reise finden wir weitere Tempelbäume, an deren Blüten wir immer wieder riechen müssen.

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Auch diese Blüten fallen auf – durch ihre besondere Form.

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Wegen der unerwartet starken Sonnenstrahlung vertausche ich mein obligates Käppli bald gegen einen breitrandigen Outback-Hut.

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Direkt neben der Lodge fliesst ruhig und keine hundert Meter breit der Fitzroy River. Kaum vorstellbar, dass er noch im vergangenen März eine Breite von knapp 10 Kilometern(!) hatte. Bilder an den Lobby-Wänden im Hotel zeigen uns das gewaltige Ausmass der damaligen Überschwemmung aus der Luft. Grosse Teile der Anlage standen tief unter Wasser.

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Sonntags heisst es wieder früh aufstehen. Wir fahren zur 18 km entfernten Geikie Gorge. Hier hat der Fitzroy eine 14 km lange Schlucht in das ehemalige Korallenriff gegraben. Mit einem Ausflugsboot unternehmen wir eine einstündige Fahrt durch die interessante Natur des Geikie-Nationalparks.

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Vom oberen Rand der Schlucht werden wir von einem Känguru interessiert beobachtet.

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Am Ufer tummeln sich einige Freshies (Süsswasserkrokodile). Diese erreichen eine Länge von maximal drei Metern und weisen eine auffällig schmale, spitze Schnauze auf. Freshies gelten als eher scheu und für Menschen wenig gefährlich.

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Croci geniesst die Sonntagsruhe am Wasser.

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Die Wände der Schlucht weisen teilweise interessante Formen auf, wie hier z.B. ein Krokodilkopf.

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Und hier lässt Richard Nixon grüssen.

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Die Fahrt auf dem Fitzroy hat Lust zu einem Walk entlang des Flusses gemacht. Uns ist es aber trotz der angeblichen Harmlosigkeit der Freshies lieber, auf der andern Seite des Wassers zu wandern.

 

Heute ist Montag: Durch eine ausgedehnte, reizvolle Steppenlandschaft führt unser Weg nach Halls Creek. Die Etappe misst 260 km.

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Während der Fahrt durch die Kimberleys freuen wir uns an den zahlreichen Baobabs (Adansonia gregorii). Die Affenbrotbäume sind auch von Afrika her bekannt. Hier nennen sie die Einheimischen Boabs.

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Ein beeindruckendes Naturphänomen sind auch solche Devils Marbles.

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Und endlos scheint das Land. Wir befinden uns zwischen Halls Creek und Kununurra. Ans Linksfahren habe ich mich unterdessen gewöhnt. Verkehr ist wenig, zuweilen kommt uns bei eigenen 120 km/h erst nach 5-7 Min. ein anderer Verkehrsteilnehmer entgegen.

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Wir überqueren erstaunlich viele Flüsse. Die meisten von ihnen führen im Juli immer noch Wasser.

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Nach den heutigen 360 km erreichen wir am Nachmittag Kununurra («Grosses Wasser»), eine in den sechziger Jahren gegründete Kleinstadt mit 3700 Einwohnern. Kununurra entstand wegen eines grossflächigen landwirtschaftlichen Bewässerungsprojektes, hat sich inzwischen aber zum touristischen Zentrum der Kimberley-Region entwickelt. Hier ist einiges an Infrastruktur vorhanden.

 

Bereits in der Schweiz habe ich von Kununurra aus eine Tagestour in den Bungle Bungle Nationalpark gebucht. Diese äusserst sehenswerte Landschaft liegt eine gute Flugstunde südlich der Kleinstadt und besteht im Wesentlichen aus steilen Felsendomen und bizarren Sandsteinkuppeln, die wie Bienenkörbe aussehen. Meine Liebste hat auf den Besuch dankend verzichtet, weil sie sich dem schwankenden Transportmittel dorthin nicht anvertrauen will und verbringt den Tag lieber im Städtchen.

 

Morgens um neun Uhr geht`s mit Slingair los. Die Teilnehmer werden auf mehrere Kleinflugzeuge verteilt. Von oben erhalten wir einen Überblick über den bemerkenswert grossen Regionalflugplatz sowie den dahinter liegenden Lake Kununurra.

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Bald überfliegen wir den Lake Argyle, den grössten Stausee Australiens. In der Bildmitte das Lake Village, Besucherzentrum für Aktivitäten rund um den See. Wir werden es am nächsten Tag noch näher kennen lernen.

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Vergleiche mit dem Lake Mead (USA) drängen sich mir auf.

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Irgendwie fühle ich mich in diesen Minuten wie an einem Wettfliegen. Immer wieder fliegt rechts und links von uns sehr nah ein Flugzeug vorbei. Alle haben offenbar das Ziel Bungle Bungle.

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Und dann tauchen die ersten typischen Felsformationen auf.

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Aufgrund der unterschiedlichen Härte des Gesteins kam es durch Erosion zu diesen auffälligen Formen und Farben.

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Der Purnululu NP., wie die Bungle Bungles auch heissen, ist am Boden schwierig zu erreichen. Allrad ist Pflicht, Waschbrett unumgänglich. Die Zufahrt ist lang. Zudem geniesst nur der Besucher im Flugzeug solche Einblicke.

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Kurz nach der angegebenen Zeit erreichen wir den Bellburn Airstrip und landen auf einer rauhen Naturpiste. Hier ist der Ausgangspunkt für Touren im Park.

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Die «Bienenkörbe»

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Wir durchstreifen unter kundiger Führung die Felsenlandschaft. Ein feines Picknick wurde jedem mitgegeben. Wir verzehren es in der gewaltigen, kühlen Cathedral Gorge. Dass auch hier in der Wet Season gewaltige Wasser fliessen, ist auf diesem Bild unschwer erkennbar.

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Schnell vergeht der Tag. Müde, aber zufrieden steigen wir beim Bellburn Airstrip wieder in unseren Flieger. Noch einmal geniessen wir tolle Ausblicke auf die gewaltigen Felsen.

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Durch einen kleinen Umweg kommen wir in die Nähe der Argyle Diamond Mine, der grössten Diamantenmine der Welt. Hier sind rund 2000 Arbeiter beschäftigt.

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Bei hereinbrechender Dämmerung überfliegen wir erneut den Lake Argyle.

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Als einsame Inseln ragen die früheren Bergrücken aus dem Wasser des Stausees.

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Der Ord River Diversion Dam hinten staut das Wasser des Lake Kununurra.

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Den gewaltigen Staudamm betrachten wir noch aus der Nähe. Das Wasser der Ord River wird viel später in die Timorsee münden.

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Am Tag darauf besuchen wir den 70 km entfernten Lake Argyle wie vorgesehen auch noch mit dem Auto. Wenige Kilometer vor dem Village überqueren wir diesen Zufluss des Ord River. An der Brücke ist einiges los, es lohnt sich, sich hier etwas umzusehen.

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Und wirklich, in einem Nebenflüsschen geniessen respektable Freshies den schönen Tag. Also nichts mit Füsse ins Wasser halten.

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Das Village besteht vor allem aus einem grossen Camp Ground sowie einem Store, in dem es so ziemlich alles zu kaufen gibt, was ein Besucher in dieser abgelegenen Gegend benötigt. Uns interessiert aber mehr, was hinter dem Village liegt. Zum Beispiel den Ord River Dam, der bis 17 Uhr überquert werden kann. Machen wir natürlich.

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Dann sind unsere Tage in Kununurra abgelaufen. Vor uns liegt der weite Weg nach Katherine, einem wichtigen Wegkreuz im australischen Outback. 40 Kilometer hinter Kununurra überqueren wir die Bundesstaatengrenze zwischen Western Australia und Northern Territory.

 

Kurz vor Katherine posiert ein Trucker mit seinem «Baby» für ein Foto.

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Eine halbe Stunde hinter der Stadt lockt uns der Nitmiluk Nationalpark, der im wesentlichen aus der Katherine Gorge besteht. Hier werden Bootsfahrten in die Schlucht angeboten. Wir verzichten jedoch darauf und unternehmen lieber einen Hike über die Felsplatten oberhalb der Schlucht.

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Im Gehölz ums Visitor Center tummeln sich junge Wallabys. Mit etwas Vorsicht komme ich einigermassen in ihre Nähe.

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Hinten, am Ufer des Katherine River fällt uns ein eigenartiger, starker Geruch auf. In den Bäumen hängen Tausende von «Flying Foxes» (Fledermäuse). Der Boden ist gekennzeichnet von diesen lieblichen Tierchen und das Gekrächze ist enorm.

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Beim Herumfliegen im Gegenlicht wird deutlich, wie dünn und lichtdurchlässig ihre Flügel sind. Hängen sie am Baum, haben alle den Kopf nach unten gerichtet.

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Über Stuart Hwy und Kakadu Hwy gelangen wir früh am nächsten Tag zum Eingang des Kakadu NP. Von diesem haben wir schon vieles, und nur Interessantes, gehört. Am Entrance erwerben wir für 20 AUD (die benötigten Dollars haben wir in der Schweiz zu einem Kurs von 94.75 erhalten) das Ticket, das zum Besuch des Parks während 14 Tagen berechtigt.

 

Einer der Höhepunkte im Kakadu Nationalpark sind die Gunlom Falls. Diese sind der breiteren Öffentlichkeit spätestens seit dem Film «Crocodile Dundee» ein Begriff. Zahlreiche Szenen des Films wurden hier gedreht. Die Wasserfälle liegen im südlichen Teil des Kakadu Nationalparks. Um dorthin zu gelangen, biegen wir kurz nach der Parkgrenze nach rechts ab. Über eine staubige Gravel-Road fahren wir knappe 40 km mehrheitlich auf Waschbrett in die Wildnis.

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Endlich erreichen wir den Camp Ground. Ein paar Schritte bringen uns zum Pool, in dem Michael J. Crocodile Dundee (Paul Hogan) und seine Gefährtin am Ende ihres langen Marsches gebadet haben. Sicher erinnert sich der eine oder andere an die Szene aus dem Film.

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Gunlom Falls aber bietet noch mehr. Wir steigen auf die Felsen über dem Pool. Unter uns breitet sich weites, unbewohntes Land aus.

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Oben finden wir zu unserem Entzücken mehrere übereinanderliegende, krokodilfreie Pools, die bei dieser Hitze so richtig zum Baden einladen. Selbstverständlich nützen wir die günstige Gelegenheit und planschen vergnügt in den Becken herum wie kleine Kinder.

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Oberhalb des nächsten Wasserfalls entdecken wir eine weitere Idylle.

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Nur zu schnell vergeht hier die Zeit. Aber wir haben noch einen weiten Weg zurückzulegen. Unsere nächste Location: Gagudju Lodge Cooinda am Yellow Water. Unterwegs werden unsere ständigen Begleiter, die Termitenhügel, immer grösser, ihre Farbe hat von Rot (Kimberleys) auf Gelbbraun (Kakadu NP) gewechselt.

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Zur Demonstration der gewaltigen Höhe eines solchen Baus muss mal ich wieder herhalten.

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Obwohl uns die Termiten faszinieren, wollen wir nun möglichst schnell die Gagujdu Lodge erreichen. Cooinda besteht im wesentlichen aus der Lodge sowie einem dazugehörigen Camp Ground. Bei der vorherrschenden Hitze wissen wir den grossen Hotelpool sehr zu schätzen.

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Noch zu Hause wurde uns eine Bootsfahrt auf der Yellow Water Lagoon am frühen Morgen sehr empfohlen. Auch diese Aktivität wurde also schon vor Reiseantritt gebucht. So ist nun auch am nächsten Morgen frühes Aufstehen angesagt. Um 6.45 Uhr begibt sich eine Gruppe interessierter Naturfreunde zum Yellow Water Billabong Wetlands Boardwalk hinunter und steigt in ein bereitstehendes Boot.

 

Auf dem Schiff in der schweigenden Wildnis draussen den neuen Tag langsam heraufkommen sehen, bedeutet für mich einen der schönsten Momente dieser Wochen!

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Mit kaum hörbarem Motor steuert der Guide nun in die Weiten der Yellow Water Lagoon hinaus. Vereinzelt lassen sich am Wasserrand und in der Luft bereits etliche Tiere ausmachen. Und dann geht die Sonne über dem Billabong auf! Welch ein Augenblick! Wir alle sind gebannt!

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Während Fotografieren in der Dämmerung noch weitgehend Glückssache war, gelingt es wenig später immer besser, attraktive Sujets in gewünschter Belichtung auf die Karte zu bannen. Die Lagune entpuppt sich als riesiges Wetland voller Naturschönheiten.

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Jetzt, bei vollem Tageslicht, wird uns die Vielfalt der Tierwelt in der Lagune so richtig bewusst. Enten und Gänse sonder Zahl bevölkern das Innere des Yellow Water.

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Seeadler auf abgestorbenen Bäumen spähen aus nach Beute.

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Zu zweit sieht man eben mehr.

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Im Schilf entdeckt

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«Komm mir nicht näher!»

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«Der frühe Vogel fängt den Wurm!» (oder das Schlänglein)

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Hat im Wasser soeben was Interessantes entdeckt!

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Auch die Pflanzenwelt im Yellow Water ist äusserst vielfältig. Vom Boot aus geniessen wir den Blick über den farbenprächtigen Teppich aus Seerosen, Wasserlilien und Lotusblumen.

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Aber ich gebe es ja zu: Am meisten interessieren mich auf der Bootstour durch die Lagoon schon die Salties (Salzwasser- oder Leistenkrokodile). Das sind nun nicht mehr die scheuen Freshies, die Menschen eher aus dem Weg gehen, das sind die gierigen, gefrässigen und gefährlichen Fressmaschinen, vor denen in allen Publikationen, die ich vor der Reise studiert hatte, gewarnt wurde. Auf Nahrungssuche töten sie so ziemlich alles, was ihnen in die Quere kommt.

 

Salties werden bis zu 6 m lang und können eine unglaubliche Wendigkeit entwickeln, was ihre Opfer immer überrascht. Von allen 26 Krokodilarten, die es auf der Welt gibt, gelten Salties als die gefährlichsten. Im nördlichen Australien kommt es regelmässig zu Angriffen von Leistenkrokodilen auf Menschen. Hier im Yellow Water sollten wir nun viele davon zu sehen bekommen.

 

Noch ist es früh am Morgen. Der hier hat sogar noch die Nachtkappe auf.

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Immer unterwegs auf der Suche nach Beute.

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Wenige Minuten vor dem Tour-Ende entdecken wir am Billabong-Rand diesen mächtigen Kerl, der uns genau mustert. Der Bootsführer steuert unseren Kahn zwar langsam, aber dafür gefährlich nahe an das Monster heran. Ganz wohl ist mir dabei nicht, aber der Fotograf in mir verwischt die Bedenken und versucht das Beste aus der Aug-in-Aug-Situation zu machen.

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Alles läuft ohne Zwischenfälle ab und wir beenden die interessante Tour. Zufrieden fahren wir zur Lodge zurück und verzehren ein kräftiges Frühstück. Im Laufe des weiteren Tages erkunden wir die nähere Umgebung und besuchen einen Aborigines-Store. Ein wunderschöner Tag geht zu Ende.

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Am Dienstag wird es Zeit, unsere Basis zu verschieben. Allerdings bleiben wir im Park und fahren nur rund 50 km weiter ostwärts, nach Jabiru. Dort werden wir dann ebenfalls zwei Nächte bleiben.

 

Unterwegs besuchen wir das Bowali Visitor Center und erhalten dort weitere Informationen über den Kakaku NP. Er umfasst eine Fläche von 20 000 Quadratkilometern, ist also halb so gross wie die Schweiz. Die Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes ist aufgrund der einzigartigen Flora und Fauna sowie der vorhandenen Zeugen von Aborigines-Kultur sicher gerechtfertigt.

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Klar, dass wir auch die bekanntesten Orte mit Felsmalereien der Ureinwohner besichtigen wollen: Nourlangie Rock und Ubirr Rock. An beiden Orten finden sogenannte Ranger-Talks statt, wo interessierte Besucher Auskunft über die bis zu 20 000 Jahre alten Bildergalerien erhalten.

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Schon erstaunlich, wie diese Felsmalereien über so viele Jahre erhalten geblieben sind.

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Bilder im Röntgenstil, d.h. Rückgrat, Rippen und innere Organe sind exakt dargestellt.

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Im hintersten Parkzipfel, 50 km noch hinter Jabiru, liegt der Ubirr-Rock. Von hier oben fällt der Blick des Betrachters weit ins angrenzende Arnhem-Land, einem grossen, aber dünn besiedelten Stammgebiet der Aborigines, das Besucher nur mit einem speziellen Permit betreten dürfen.

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Von hier oben ist auch zu sehen, was uns seit Tagen zu denken gibt. Seit Broome haben wir an vielen Orten von Rangern abgebranntes Gebiet gesehen. Es soll angeblich den anschliessenden Grünwuchs fördern, aber mit Sicherheit werden damit auch viele gestandene Bäume vernichtet. Dass dabei zahlreiche Tiere elend zugrunde gehen, ist auch klar. Wir fragen uns, ob diese Praxis in einigen Jahren noch durchgeführt wird. Hier wurde gerade ein Feld frisch angezündet.

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Schnell frisst sich das Feuer seinen Weg.

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Der Grund für das satte Grün dieser Landschaft findet sich im East Alligator River, der hier durchfliesst. Der Flussname geht übrigens auf einen biologischen Irrtum eines frühen Entdeckers zurück.

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Auf dem Rückweg suchen wir die Furt am East Alligator River auf. Sie bildet einen der ganz wenigen Eingänge ins Arnhemland und ist nur in der Trockenzeit befahrbar. Da hier Fischer beim Angeln sind, sehe ich auch für mich keine Gefahr und laufe barfuss hinüber.

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Dieses Schild haben wir schon oft gesehen, denken jedoch, dass wir uns bisher daran gehalten haben. Etwas mulmig wird mir aber kurz darauf schon, als wir kaum 100 m oberhalb der Furt ein Saltie auf der Lauer sehen.

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Am Donnerstag sind unsere Tage im Kakadu NP endgültig zu Ende. Vor uns liegt die 260 km lange Strecke über den Arnhem Hwy nach Darwin. Je näher wir der Hauptstadt des Northern Territory kommen, desto mehr nimmt auch der Verkehr zu. Road Trains mit drei oder vier Anhängern begegnen uns immer häufiger.

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Darwin heisst uns – wie alle bisherigen Übernachtungsorte, von Perth mal abgesehen – bei bestem Wetter willkommen.

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Die Metropole ist Endstation der Coast-to-Coast-Eisenbahnstrecke Adelaide-Darwin. Auf der knapp 3000 km langen Strecke fährt «The Ghan» («The Afghanistan Express»), ein legendärer Fernverkehrszug. Interessiert suchen wir den doch sicher bedeutenden Kopfbahnhof auf. Wir finden ihn südlich des Charles Darwin Nationalparks und sind – leicht enttäuscht. Der Mägenwiler Bahnhof ist nicht kleiner. Allerdings fährt ein Zug auch nur zweimal in der Woche Richtung Adelaide (Sommer 1 mal).

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Sonst entpuppt sich das mulitkulturell geprägte Darwin als sehr angenehme Tropenstadt. Trotz einer Einwohnerzahl von 120 000 Nasen und einigen Hochhäusern in der City kann die Kapitale fast als ländlich bezeichnet werden. Alles ist leicht zu finden, der Verkehr ist übersichtlich, nirgends herrscht Gedränge. Erholungsspendende Parks und idyllische Buchten gibt es zuhauf.

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Ein Besuch des Hafens vermittelt weitere schöne Eindrücke.

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Und dann treffen wir James, Aborigine aus Arnhemland, Jahrgang 1961. Er will in seine Heimat zurück und braucht Geld. Unaufgefordert zeigt er uns seinen Pass. Wir haben während unserer Reise bereits viele Ureinwohner gesehen und finden die Umstände, unter denen diese heute in Australien leben, denkbar ungünstig. James stellt sich gerne für ein Foto zur Verfügung.

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Gegen Abend suchen wir die traumhafte Mindil Beach auf und erleben einen weiteren Sonnenuntergang der Extraklasse.

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Wer zufällig an einem Donnerstag oder Sonntag in Darwin ist, sollte auf gar keinen Fall den Mindil Beach Sunset Market verpassen. Direkt hinter der Düne wird an vielen Ständen Kunsthandwerk aller Art angeboten. Didgeridoo-Künstler geben zum Vergnügen der unzähligen Besucher ihr Bestes. Dazwischen finden sich Essstände mit Schlemmereien für hungrige Mägen. Ich finde, halb Darwin ist heute Abend hier draussen.

 

Am nächsten Tag besuchen wir mitten in Darwin «Crocosaurus Cove». Hier wird eine umfassende Sammlung mächtiger Salties und giftiger Schlangen gezeigt. Ganze Horden von Jungtieren krabbeln in einem Gehege.

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Durch dickes Glas dürfen wir den Riesenechsen fast buchstäblich «auf den Zahn fühlen».

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In einer Kabine aus Acryl können Interessierte wie hier diese zwei Bikinigirls zu den Krokodilen hinunter abtauchen und damit etwas für ihren Adrenalinspiegel tun.

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Ob sie jetzt wohl noch so gelassen sind wie vorher an Land?

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Saltie wartet schon.

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Spannender wird die Sache noch dadurch, dass zwischen den einzelnen Acrylplatten Zwischenräume sind. Oben am Gitter können die Girls immer wieder Atem holen.

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Bereits ist Samstag und damit Zeit für den letzten Jump auf dem fünften Kontinent. Die Tafel am Darwin International Airport zeigt unseren Flug nach Sydney bereits an.

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Take Off von JQ 74. Unser A320 von Jetstar Airways hebt über dem nebligen Top End ab.

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Während beim anderen Billigflieger, Virgin Australia, auf dem Flug nach Broome noch ein respektables Lunchpaket drin lag, ist in dieser Beziehung bei Jetstar tote Hose. Kein Snack, nichts zu trinken auf dem vierstündigen Flug, ausser du zückst das Portmonnaie. Na ja, verhungern werden wir deshalb nicht. Wir freuen uns lieber am ruhigen Flug.

 

Malerische Buchten künden die Nähe Sydneys an.

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Nach der Landung und der Fahrt in die Stadt beziehen wir unser Hotelzimmer am Darling Harbour. Unser erstes Ziel ist – natürlich – das Opera House. Samstagabend tummelt sich an diesem einmaligen Ort die halbe Welt.

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Sydneys Wahrzeichen – aus jeder Perspektive ein architektonisches Meisterwerk

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Die beste Art, sich die grossartige Skyline zu Gemüte zu führen, ist auf dem Wasser.

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Schon nach kurzem können wir bestätigen, dass Sydney nicht umsonst den Ruf besitzt, eine der schönsten Städte der Welt zu sein.

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Alt vor Neu – reizvolle Perspektiven in den Häuserschluchten

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Besonders imposant präsentiert sich im Abendlicht der Sydney Tower.

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»Coat Hanger» nennen die Sydneysiders das frühere Wahrzeichen der Stadt despektierlich. Die gewaltige Harbour Bridge beeindruckt den Besucher mit ihren kolossalen Ausmassen.

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Ein Spaziergang über die Harbour Bridge gehört einfach zur Pflicht eines Sydney-Besuchers. Die Aussicht von hier oben ist schlicht phänomenal. Heute findet unten gerade «The Rocks Aroma Festival» statt. Menschenmassen überfluten den Stadtteil The Rocks (Altstadt).

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Auch der Blick auf die geblähten Segel der Oper ist faszinierend.

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Eine noch bessere Aussicht erhalte ich nach dem Besteigen des 89 m hohen Südost-Pylons. Vom Lookout aus beobachte ich Schwindelfreie bei ihrer Bridge Climb Tour. 30 000 Liter Farbe benötigt man für jeden der regelmässigen Neuanstriche. Auf der Lohnliste der Brückenmaler stand auch mal Paul Hogan, bevor er als «Crocodile Dundee» Filmkarriere machte.

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Von hier oben kann ich auch gut das Auslaufen eines Tankers verfolgen.

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Panoramablick über den Hafen

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Der Blick stadteinwärts

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Am späten Nachmittag fahren wir mit dem Lift in 40 Sekunden zur Aussichtsplattform des Sydney Towers hinauf. Auf 251 m Höhe hat der Besucher eine tollen Schau über die Stadt.

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Der Blick hinaus zur Küste

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Einzelne Wolkenkratzer erreichen beinahe die Höhe des Towers. Hinten ist die Harbour Bridge zu erkennen.

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Sicht auf Darling Harbour nach Einbruch der Dämmerung

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Die bekannteste Fahrt mit einer (Schnell-)Fähre dauert zwanzig Minuten und führt nach Manly an der Küste.

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Einkaufsmeile unweit des Strandes

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Wir haben zu Hause mit Temperaturen um 8-10 Grad gerechnet, doch tatsächlich ist heute Badewetter am Strand von Manly.

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Der Ort ist ein beliebtes Ausflugsziel für Badefreudige und Surfer.

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Eine der unzähligen Fähren von Port Jackson

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Der Blick auf die Oper von der Wasserseite her

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«One Million Dollar View». So steht es auf einer Speisekarte am Darling Harbour. So unrecht haben die Leute nicht, wie ich finde.

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Etwas Spotten sollte in Sydney auch noch drin liegen. So haben wir es schon zu Hause vereinbart. Also mache ich mich am letzten Tag auf, den Kingsford Smith International Airport im Süden der Stadt zu besuchen.

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Leicht ist es nicht, eine günstige Morgenposition zu finden. Aber nach einem langen Marsch auf der Ross Smith Ave finde ich einen Ort, wo auch lokale Spotter fotografieren und bin damit durchaus zufrieden.

 

Drei Tage, nachdem sie ZRH einen Besuch abgestattet hat, ist die JA707J auch in SYD zu sehen.

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Jetstar ist hier natürlich stark präsent. Hier ein A330-200 beim Climb in den wolkenlosen Himmel.

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V Australia, Teil der Virgin Group, operiert 5 Boeing 777-300ER (Stand Feb. 11). Hier die VH-VPF. Für einen interessierten Mitteleuropäer wie mich natürlich ein denkbar attraktives Motiv.

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An diesem Standort lassen sich die vorbei rollenden Flugzeuge fast mit den Händen greifen.

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Gelungene Abwechslung neben all dem zivilen Traffic, die Globemaster.

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In einer Bilderserie aus SYD muss ein Qantas Jumbo Take Off einfach enthalten sein.

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Ausblick vom Internationalen Terminal

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Den Nachmittagsspot beim kleinen Strand zu Fuss aufsuchen, würde ich kein zweites Mal mehr machen. Hauptsache aber, es hat am Schluss doch noch geklappt. Als Lohn konnte ich dann solche Bilder schiessen.

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Das Gegenstück zum morgendlichen Jumbo-Take-Off

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Der Qantas-Doppelstöcker täxelt nahe bei mir vorbei.

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Kurz vor Sunset mache ich mich auf den Rückweg zum Darling Harbour. Eine letzte Nacht down under, ein letztes Frühstück am Hafen unten. Dann begeben wir uns zum Check In. Dort wird uns mitgeteilt, dass unser A380 wegen technischen Schwierigkeiten in Singapore zurückbehalten wurde. Als Ersatz wird eine Boeing 777 bereitgestellt. Auch nicht schlecht.

 

Nach achtstündigem Flug landen wir in Singapore Changi. Gut vier Stunden haben wir jetzt Zeit, uns etwas aufzumöbeln. Dann machen wir es uns für den langen Flug nach Zürich im A380 bequem.

 

Beim Überfliegen von Istrien bricht der Tag an und im Alpenraum fliegen wir bereits in dichten Wolken.

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Ein letzter Blick aus dem Fenster zeigt das Wetter, wie es hier in den vergangenen Wochen oft geherrscht haben soll. Wenige Minuten später haben wir heimatlichen Boden unter den Füssen.

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Resüme: Die Idee einer (erweiterten) Reise durch Nordaustralien war Gold wert (Merci Marcel Geissberger!). Wir haben enorm viel Interessantes gesehen und erlebt. Wettermässig war uns mit nur einem Regentag ebenfalls Glück beschieden. Fliegen mit dem A380 bedeutet ein grosses Vergnügen; allerdings ist der Weg nach Australien schon sehr lang. Nicht ganz einverstanden sind wir mit der Angabe im Reiseführer, Australien sei ein preiswertes Reiseland. Nach unseren Erfahrungen ist das Preisniveau etwa wie bei uns, also relativ hoch. Als besonders stossend empfanden wir die exorbitante Einweggebühr für den Mietwagen. Alles ist jedoch bezahlt und wir freuen uns und sind glücklich, dass wir ohne den kleinsten Schaden und mit vielen schönen Erinnerungen wieder in der Heimat angelangt sind.

 

Nun hoffe ich, dass mein Reisebericht hier etwas Anklang finden möge. Kommentare jeder Art werden gerne gelesen.

 

Gruss

Dani

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etwas Anklang

 

Understatement of the Year!

 

Danilo kann also nicht nur Südwest-USA, sondern auch Nordwest-Australien. So ganz verschieden sind die Landschaften ja wirklich nicht. Und auch wenn die vielleicht ganz grossen Namen (wie in den USA gewohnt) fehlen, hast du doch auch hier das Land in ein fabelhaftes Licht gerückt! Da hat es wieder zahlreiche traumhafte Aufnahmen drunter, die einem am liebsten selber sofort nach Down Under aufbrechen liessen! Ganz grosse Klasse, wie nicht anders gewohnt. Selbiges gilt natürlich auch für die informativen, richtig dosierten und angenehm leserlichen Texte - jedesmal ein Vergnügen!

 

Und merci für den Tipp des Brückenbesuchs in SYD. Darauf bin ich trotz mittlerweile zwei Besuchen wirklich noch nicht gekommen (oh Schande) , muss aber beim nächsten Mal (das sicher irgendwann folgt...;)) unbedingt nachgeholt werden!

 

 

Grüessli,

 

Tis

 

P.S. Merci für die PM (lang ist's her). Antwort folgt irgendwann auch noch...nur so viel schon: Danke für all deine Inputs, sie waren Gold wert!

 

P.P.S. Nächstes Mal dann Neuseeland? A380 gibt's auch auf dieser Strecke, und Emirates' Produkt muss ja auch noch ausprobiert werden :p

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Sali Dani

 

Ein super Reisebericht! :005:

Vor alllem diese vielfalt dort.

Einfach wieder super Bilder von Dir!

Danke für die mit nahme durch Australien. :005:

 

 

 

Gruss Stefan :008:

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Salü Dani

 

Einfach traumhaft deine Bilder! Du hast mich ein wenig "gluschtig" gemacht, nächstes Jahr auch nach Down Under zu reisen. Vielen vielen Dank für deine Eindrücke eines wirklich tollen und vielfältigen Landes.

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Understatement of the Year!

 

Da kann ich Tis nur zustimmen!

 

Dani ich habe mein Frühstück gerade vor den PC verlegt als ich gesehen habe, dass du wieder unterwegs warst diesen Sommer. Und ich war so beeindruckt von den fantastischen Bildern von Vögeln und wunderbaren Sonnenuntergängen, dass ich nicht einmal mehr weiss was ich gegessen habe! :p

Ich glaube da war ich eine gute Stunde in einer anderen Welt. Man hätte wohl sogar die Hauswände um mich herum einreissen können und ich hätte nichts mitbekommen.

 

Super Bericht! Danke!

 

 

Grüsse,

Kevin

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Hi Dani,

 

Mein ganzer Tagesplan ist jetzt durcheinander... eigentlich wollte ich nur mal schnell reinschauen, aber ich hab's natürlich bis zum Ende geschafft.

 

Fabelhafte Fotos, interessante Kommentare... was will man mehr.

 

Ich war vor zwei Jahren leider nur auf Kurzbesuch "down under"... 8 Tage Sydney und Melbourne war schon fast eine Beleidigung für diesen schönen Kontinent.

 

Vor allem bei deinen Sydeny und Manly Beach Sujets habe ich einige ganz ähnlich auf der Festplatte... war wirklich schön.

 

Vielen Dank für's mitnehemen - der Norden ist dann wohl als nächstes dran! :008:

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Wahnsinn!

 

Nach einer guten halben Stunde hab ich den ersten "Durchlauf" geschafft! :cool:

Weitere werden in Kürze folgen...

Die ganze Serie ist qualitativ auf einem solch hohen Niveau, dass die Betrachtung noch mehr "mundet".

Bin überwältigt - ein grosses Dankeschön für deine Mühe!

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Hallo Dani

 

Da ist im FF mehr oder wenige tote Hose die letzten Tage (gab auch Ausnahmen) und dann dieser Bericht.

 

Ich konnte jetzt eine gute halbe Stunde einfach nur noch träumen:008:

 

Besonders angetan haben es mir die Vögel (nicht die metallischen für einmal, sondern die aus Fleisch und Blut) und die Krokodile.

 

Aber auch der Rest ist spitzenklasse.

 

Ein grosses Dankschön somit auch von meiner Seite.

 

P.S.: Gibt es die Spottingausbeute irgendwann auch noch in einem speratem Bericht zu sehen?:rolleyes:

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Anklang findet es schon, aber nur ganz wenig. Ich finde die Motive nicht so toll und die Qualität auch nicht :005::001: Nur ein Scherz natürlich.

Danillo!!

Das war wohl das Beste, was ich seit langem gesehen habe. Deine Fotos sind gigantisch. Jedes Sujet gut gewählt. Vielen Dank für die grosse Mühe. :008:

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Vielen Dank für eure interessanten und netten Kommentare! Auch nach diesem Bericht freue ich mich, wenn der eine oder andere dadurch angeregt wird, seine Wunschreiseziele-Liste etwas zu erweitern :).

 

So ganz verschieden sind die Landschaften ja wirklich nicht.

 

Das kannst du laut sagen! Es ist nicht nur die rote Erde, die in beiden Regionen auftritt; auch das flache, weite Land, die Stauseen und nicht zuletzt die Präsenz der Eingeborenen haben mich immer wieder an den Südwesten der USA erinnert.

 

P.P.S. Nächstes Mal dann Neuseeland? A380 gibt's auch auf dieser Strecke, und Emirates' Produkt muss ja auch noch ausprobiert werden :p

 

Alles ist offen, obwohl: Mich faszinieren vor allem Landschaften, die sich in Topografie und Klima stark von meinen Stammlanden unterscheiden. Bildern von Neuseeland entnehme ich, das viele Parallelen zur Schweiz bestehen. Lasse mich jedoch gerne eines Besseren belehren. Der Emi-A380 allerdings reizt mich schon.

 

Dani ich habe mein Frühstück gerade vor den PC verlegt als ich gesehen habe, dass du wieder unterwegs warst diesen Sommer. Und ich war so beeindruckt von den fantastischen Bildern von Vögeln und wunderbaren Sonnenuntergängen, dass ich nicht einmal mehr weiss was ich gegessen habe! :p

Ich glaube da war ich eine gute Stunde in einer anderen Welt. Man hätte wohl sogar die Hauswände um mich herum einreissen können und ich hätte nichts mitbekommen.Kevin

 

Hoi Kevin. Ich musste recht grinsen, als ich deinen amüsanten Kommentar gelesen habe.

 

Vor allem bei deinen Sydeny und Manly Beach Sujets habe ich einige ganz ähnlich auf der Festplatte... war wirklich schön.

:008:

 

Ähem, haben wir hier eigentlich davon schon Bilder gesehen, Florian? Mich würden sie sehr interessieren.

 

Gibt es die Spottingausbeute irgendwann auch noch in einem speratem Bericht zu sehen?:rolleyes:

 

Ja, es sind noch Bilder vom Spotten in der Pipeline. Hoffe, sie in nächster Zeit hier einstellen zu können.

 

Gruss

Dani

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Sooo... Dani! Wie üblich habe ich mir Zeit genommen um den Bericht dann auch entspannt an einem Stück lesen zu können - Erkenntnis: Du kannst es also auch auf dem Kopf stehend! :005:

Für mich ist der Bericht natürlich besonders speziell, denn ich habe ja die letzten 5 Monate in Perth gewohnt und war auch ein paar Tage in Sydney (Nenn mir doch mal deine genauen Reisedaten, da wären einige Überschneidungen möglich...). Naturgemäss habe ich aber als Austauschschüler nicht sehr viel von der Natur gesehen (und die Natur ist ja das wirklich, wirklich Gute, oder? :005:) Jedenfalls war dein Bericht umso schöner zu lesen, weil ich die Australier und ihre Kultur jetzt etwas kenne.

Und was die Fotos angeht kann ich mich halt nur wiederholen: Perfekt, ein Riesengenuss!

 

Danke! :)

 

PS: Für etwas könnte ich dich ... - und zwar kann ich mir meinen Sydney-(Spotting-)Bericht jetzt gleich sparen, unsere Bilder gleichen sich aufs Haar :(:007:

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Für mich ist der Bericht natürlich besonders speziell, denn ich habe ja die letzten 5 Monate in Perth gewohnt und war auch ein paar Tage in Sydney (Nenn mir doch mal deine genauen Reisedaten, da wären einige Überschneidungen möglich...).

 

Okay:

PER an 10.07.

PER ab 13.07.

BME an 13.07.

DRW ab 30.07.

SYD an 30.07.

SYD ab 03.08.

ZRH an 04.08.

 

PS: Für etwas könnte ich dich ... - und zwar kann ich mir meinen Sydney-(Spotting-)Bericht jetzt gleich sparen, unsere Bilder gleichen sich aufs Haar :(:007:

 

Gräm dich nicht, Oli, das ist einigen hier auch schon passiert ;)! Einfach ein paar Wochen verstreichen lassen, dann abwechslungsreiche SYD-Fotopalette zusammenbasteln, etwas mit PER-Traffic garnieren (du hast doch sicher viele Bilder von deinem Aussie-Heimatflughafen...?) und du präsentierst hier ein Spotter-Menü, das uns grosses Vergnügen bereiten wird.

 

Anmerkung: Bei diesem Bericht habe ich auf mehrfachen Wunsch wieder einmal die Exif-Daten zugänglich gemacht. Dort stehen die Flugdaten ja auch. Übrigens stelle ich die Kamera-Uhr nicht um, wenn ich in Gebiete reise, wo ein häufiger Wechsel der Uhrzeit nötig wäre (Extrem-Beispiel Grenzgebiet Utah-Arizona mit/ohne Sommerzeit/Indianerreservat/unterschiedliche Zeitzonen). Das spätere Ermitteln der Ortszeit ist einfach.

 

Gruss

Dani

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Schon wieder ein Traumbericht aus der Feder eines wahren Meisters! Steht hinter einem neuen FF-Thema wie diesem Dein Benutzername, weiss ich bereits im Voraus, dass mich die nächsten 20 - 30 Minuten wohl niemand mehr vom Computer wegbringen wird... :005:

 

Nachdem die vielen Minuten also verstrichen sind, steht mir darum einmal mehr der Mund sperrangelweit offen: einfach nur erste Sahne was Du hier wieder zusammengeschustert hast - ein Profi hätte es kaum besser gekonnt!

Dass Du ein ganz besonderes Flair für Natur- und Tierfotografie hast, wird selbst dem unaufmerksamsten Betrachter sehr schnell klar. Schlichtweg sind es einfach zu viele, gute Fotos, als dass es mir möglich wäre, einen klaren Favoriten zu küren - aber genau das zeichnet die Qualität eines Berichts aus!

 

Fast pünktlich rollt SQ 345 9V-SKG gegen Mittag über Taxiway Echo zum Pistenanfang 16 und biegt auf den Runway ein (ein Dank an Stefan für das Bild).

 

War mir doch ein Vergnügen, "Deinen" A380er beim Start ablichten zu dürfen! Merci darum auch für's Einbinden! :)

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An manchen Orten waren bestimmt noch Fussabdrücke von mir zu sehen, auch wenn diese 12 Jahre alt sein mögen. Teile deiner Reise habe ich bis fast ins Detail vor längerer Zeit selber erleben dürfen und fühlte mich eben gerade dort hin zurück versetzt.

 

Wahnsinn! :008:

 

Gruss

 

JOEL

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  • 3 Wochen später...

Der versprochene Spotter-Bericht ist fertig. Interessenten werden hier fündig: Wenn der Platzhirsch Qantas heisst – Lustvolles Spotten in SYD

 

An manchen Orten waren bestimmt noch Fussabdrücke von mir zu sehen, auch wenn diese 12 Jahre alt sein mögen. Teile deiner Reise habe ich bis fast ins Detail vor längerer Zeit selber erleben dürfen und fühlte mich eben gerade dort hin zurück versetzt.

 

Deine Fussabdrücke habe ich dort leider nicht gesehen, Joel :). Aber ist davon heute noch etwas in (digitalen) Bildern vorhanden? Vor 12 Jahren, das war so etwa die Schwelle zum digitalen Fotografieren. Würde mich freuen, hier einige Bilder eurer Reise zu sehen.

 

Gruss

Dani

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