Walter_W Geschrieben 8. August 2011 Teilen Geschrieben 8. August 2011 - Die deutschen Fluglotsen machen keine Streikandrohung zum Spass und es geht um bedeutend mehr als nur um Lohn. Um was es auch geht, ist nachfolgend aufgezeigt: 2. Es geht in der Europäischen Flugsicherung momentan um SESAR, Single European Sky ATM Research Programm. Um es mal in einem Satz zusammenzufassen: dank nationalistischer Strukturen sind Europas Fluglotsen ungefähr halb so produktiv wie die Lotsen in den USA, wo der Luftraum einheitlich geregelt und organisiert ist. Hier gehts weder um ein paar % mehr Geld, noch um böse Arbeitgeber, sondern um Einflussnahme, um die eigenen Bereiche zu schützen vor Strukturwandel. Das kann in niemandes Interesse sein, ausser der Europäischen Fluglotsen, die gerne ihre Strukturen erhalten möchten. Wir haben ja ähnliche Konflikte in F und E gehabt in den letzten Monaten. Die Wirtschaftsgeschichte der letzten 200 Jahre hat gezeigt, dass mit Streiks nie Strukturveränderungen verhindert werden konnten, lediglich Verzögerungen hatten sie erreicht. Abertausende von Arbeitnehmer hatten diese schmerzliche Erfahrung bereits machen müssen, diese Lotsen steht sie noch bevor. Walter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
nff Geschrieben 8. August 2011 Teilen Geschrieben 8. August 2011 … da hast Du Recht Walter, aber vielleicht hatten wir in den letzten 200 Jahren Wirtschaftsgeschichte noch nie so kurzfristig denkende Manager/Politiker. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kjeld Geschrieben 8. August 2011 Autor Teilen Geschrieben 8. August 2011 … aber vielleicht hatten wir in den letzten 200 Jahren Wirtschaftsgeschichte noch nie so kurzfristig denkende Manager/Politiker. Finde ich ein recht gewagtes Statement... Siehe große Depression und die ist keine 200 Jahre vorbei. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
eldior Geschrieben 8. August 2011 Teilen Geschrieben 8. August 2011 Hallo, Ich fliege am Samstag mit LX568 nach Nizza. Wenn die Lotsen den Streik durchziehen, wird dann auch mein Flug gefährdet sein? Überfliegt man nach dem Start nicht deutsches Gebiet? Am Mittwoch darauf fliege ich wieder zurück. Landung wird auf der 14 erfolgen, dort fliegt man doch auch über den Nachbarn, nicht? Danke für eine Antwort. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kjeld Geschrieben 8. August 2011 Autor Teilen Geschrieben 8. August 2011 Die LH hat inzwischen rechtliche Schritte gegen die Gewerkschaft angekündigt: Die Lufthansa spürt die Folgen des Tarifstreits zwischen GdF und DFS schon jetzt: "Seit der erneuten Streikankündigung werden von unseren Kunden Flüge storniert", sagte Vorstandsmitglied Stefan Lauer am Montag SPIEGEL ONLINE. Weil die Airline im Falle eines Streiks den Flugbetrieb nicht mehr durchführen könne, sei sie laut Lauer "primär geschädigt und zwar vollumfänglich" - und das obwohl sie nicht mal am Tarifkonflikt beteiligt sei. Vor diesem Hintergrund wolle das Unternehmen den ab Streikankündigung eingetretenen Schaden genau ermitteln und diesen anschließend gegenüber der Gewerkschaft geltend machen. Quelle: Spiegel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 8. August 2011 Teilen Geschrieben 8. August 2011 Hallo, Ich fliege am Samstag mit LX568 nach Nizza. Wenn die Lotsen den Streik durchziehen, wird dann auch mein Flug gefährdet sein? Überfliegt man nach dem Start nicht deutsches Gebiet? Am Mittwoch darauf fliege ich wieder zurück. Landung wird auf der 14 erfolgen, dort fliegt man doch auch über den Nachbarn, nicht? Die paar nm im Deutschen Gebiet liegen eh noch in der Schweizer FIR. Wie kannst du wissen, dass die Landung nächste Woche auf der RWY14 erfolgen wird? :005: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chipart Geschrieben 8. August 2011 Teilen Geschrieben 8. August 2011 Die LH hat inzwischen rechtliche Schritte gegen die Gewerkschaft angekündigt... Das ist ein rechtlich interessantes Argument allerdings ist imho zweifelhaft, ob das den Streik morgen früh wirklich verhindert. Ein der Lufthansa entstehender Schaden ist rein wirtschaftlicher Natur und kann daher durch Schadenersatzzahlungen der Gewerkschaft kompensiert werden. Damit ist ihr Bedürfnis nach einstweiligem Rechtschutz nicht unbedingt riesig. Florian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 8. August 2011 Teilen Geschrieben 8. August 2011 Die Richter stecken unter derselben Decke, wie die Lotsen:D http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/deutsche_fluglotsen_wollen_streiken_1.11819971.html Gruss Walti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kjeld Geschrieben 8. August 2011 Autor Teilen Geschrieben 8. August 2011 Das ist ein rechtlich interessantes Argument allerdings ist imho zweifelhaft, ob das den Streik morgen früh wirklich verhindert. Ein der Lufthansa entstehender Schaden ist rein wirtschaftlicher Natur und kann daher durch Schadenersatzzahlungen der Gewerkschaft kompensiert werden. Damit ist ihr Bedürfnis nach einstweiligem Rechtschutz nicht unbedingt riesig. Florian es geht wohl um den Schadensersatz und nicht darum den Streik zu verhindern. Allerdings denke ich, dass der Schaden ziemlich hoch sein wird :009: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
eldior Geschrieben 8. August 2011 Teilen Geschrieben 8. August 2011 Wie kannst du wissen, dass die Landung nächste Woche auf der RWY14 erfolgen wird? Oder auf der 16, soferns nicht windet. Das Pistenbenützungskonzept verwendet doch tagsüber die 14 und die 16. Aber danke für die Antwort. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mds Geschrieben 8. August 2011 Teilen Geschrieben 8. August 2011 Die Wirtschaftsgeschichte der letzten 200 Jahre hat gezeigt, dass mit Streiks nie Strukturveränderungen verhindert werden konnten, lediglich Verzögerungen hatten sie erreicht. Abertausende von Arbeitnehmer hatten diese schmerzliche Erfahrung bereits machen müssen, diese Lotsen steht sie noch bevor.Die «Wirtschaftsgeschichte» hat gezeigt, dass nur organisierte Arbeitnehmer verhandlungsstark genug sind um ihre Arbeitgeber zu guten Arbeitsbedingungen zu zwingen. Und verhandlungsstark genug sind letztlich nur streikfähige Arbeitnehmer – wie beispielsweise Flugverkehrsleiter. Wieso sollten organisierte Arbeitnehmer nicht für gute gute Arbeitsbedingungen kämpfen, bloss weil andere Arbeitnehmer sie darum beneiden anstatt selbst den Aufwand der gewerkschaftlichen Organisation auf sich nehmen? Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kjeld Geschrieben 8. August 2011 Autor Teilen Geschrieben 8. August 2011 @Martin: ich denke, dass es darum geht, dass das Geld ja irgendwoher kommen muss. Und wer zahlt die DFS Gebühren? Die Fluglinien! Du hast ja vollkommen recht - es kommt nur auf streikfähige Arbeitnehmer und deren Hebel an. Und wenn das das einzige ist was zählt, warum sollten dann nicht zb die Ärzte einfach mal 2 Wochen den Laden dicht machen und 200% mehr verlangen (und die verdienen nicht durch die Bank 120k € und haben eine längere Ausbildung als Fluglotsen hinter sich). :005: Ich denke, dass Gewerkschaften auch eine Verantwortung der Gesellschaft gegenüber haben. Wenn du dir die großen Gewerkschaften (zumindest in Deutschland) anguckst, siehst du, dass die genau ihre Macht kennen - genauso wie die Verhandlungspartner - und einen Streik gar nicht erst eskalieren lassen. Wann hat zb die IG Metall das letzte Mal gestreigt? Bitte versteht mich nicht falsch - ich bin nicht gegen diesen Streik, aber ich finde man kann ihn nicht ausschließlich mit Lohnerhöhungen und Probleme bei den Arbeitsbedingungen, die aber zu kompliziert sind, als das man sie der Öffentlichkeit erklären könnte rechtfertigen...:009: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HRK Geschrieben 8. August 2011 Teilen Geschrieben 8. August 2011 Wieder einmal weisst Du mehr, als wir. Selbst die GfS schreibt in der einzigen Pressemitteilung die ich zu konkreten Forderungen gefunden habe (vom Oktober letzten Jahres) zu den Forderungen über die Lohnerhöhung hinaus, dass diese zu komplex seien, um sie der Öffentlichkeit zu erklären.Was heisst hier wieder?Und was ist die GfS? Meinst du etwa die GdF? Der in den Medien ab und zu genannte Punkt, dass bestimmte Leitungspositionen nur von Fluglotsen besetzt werden dürfen kann ja wohl nicht ernst gemeint sein. Es wäre meines wissens ein Geschichtlich völlig einmaliger Vorgang, dass eine Gewerkschaft ernsthaft per Tarifvertrag nicht nur EU-Ausländern die Beschäftigung verbieten will (ich kann mir nicht vorstellen, wie man eine portugisiesche Fluglotsenlizenz aufrecht erhalten will wenn man gleichzeitig einen Vollzeit-Job in Langen hat) sondern auch Schwerbehinderten den Zugang zu einem objektiv für sie geeigneten Job verbieten (das man kein Fluglotsen-Medical bekommt heisst ja nicht, dass man nicht Abteilungsleiter bei der DFS werden kann...). Und du bist sicher, dass die Gewerkschaft gefordert hat, ausschliesslich Fluglotsen für gewisse Leistungspositionen einzusetzen? Da habe ich was anderes gelesen. Übrigens auf der Homepage der GdF (Gewerkschaft der Flugsicherung)Jede einzelne Berufsgruppe, die für sich eine Chance sieht in immer spezialisierter werdenden Produktionsketten die gesamte Produktion lahm zu legen spaltet sich ab und kämpft für ihre eigenen Ziele. So gesehen auch bei den Lokführern,... Noch vor 10 Jahren wäre es undenkbar gewesen, dass sich eine "Gewerkschaft der Beschäftigten des Merceds-Werks Reutlingen" bildet (okay, das ist jetzt ein unfairer Vergleich weil das Mercedes-Werk Reutlingen ja mehr als doppelt so viele Beschäftigte wie die DFS hat). Gruss, Florian Und? Ist doch ihr gutes Recht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HRK Geschrieben 8. August 2011 Teilen Geschrieben 8. August 2011 Du hast ja vollkommen recht - es kommt nur auf streikfähige Arbeitnehmer und deren Hebel an. Und wenn das das einzige ist was zählt, warum sollten dann nicht zb die Ärzte einfach mal 2 Wochen den Laden dicht machen und 200% mehr verlangen (und die verdienen nicht durch die Bank 120k € und haben eine längere Ausbildung als Fluglotsen hinter sich). :005:Und aus diesem Grund trifft man sich vor dem Streik bei einem Gericht ein und bringt dort die Argumente für und wider. Gewerkschaftseitig wie auch firmenseitig. So geschehen in Deutschland. Und wenn das Arbeitsgericht den Grund für den Streik als nichtig erkennt, dann ist der Streik illegal, auch "wilder Streik" genannt.Dieses Vorgehen soll eben genau den Missbrauch des Streikrechts verhindern Ich denke, dass Gewerkschaften auch eine Verantwortung der Gesellschaft gegenüber haben. Wenn du dir die großen Gewerkschaften (zumindest in Deutschland) anguckst, siehst du, dass die genau ihre Macht kennen - genauso wie die Verhandlungspartner - und einen Streik gar nicht erst eskalieren lassen. Wann hat zb die IG Metall das letzte Mal gestreigt? Noch einmal: Die GdF wollte eine Schlichtung und hätte bei einer Schlichtung auf den Streik verzichtet, die Geschäftsleitung der DFS hat 2x mal ausdrücklich abgelehnt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stefi Geschrieben 8. August 2011 Teilen Geschrieben 8. August 2011 Ich habe da mal eine Frage aus reinem Persönlichen Interesse :) In wie fern wird die Schweiz davon betroffen sein? Ich möchte morgen nach Wien fliegen, und bin etwas skeptisch. Gruss Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ErnstZ Geschrieben 8. August 2011 Teilen Geschrieben 8. August 2011 Ich habe da mal eine Frage aus reinem Persönlichen Interesse In wie fern wird die Schweiz davon betroffen sein? Ich möchte morgen nach Wien fliegen, und bin etwas skeptisch. Klar ist auch die Schweiz betroffen, wenn es dazu kommt... Die Flüge von/nach Deutschland würden nicht stattfinden, zudem würden sicherlich auch gewisse Flüge, welche über deutsches Gebiet führen (Benelux-Länder, Skandinavien, etc.) entweder ausfallen oder umgeleitet werden. Schlussendlich kommt noch dazu, dass sicherlich Flugzeuge bzw. Crews nicht am richtigen Ort sind, was auch nochmals zu Streichungen oder Verspätungen führen könnte. Nach Wien geht's übrigens normalerweise auch über deutsches Gebiet, dieses kurze Stück könnte man aber sicherlich umfliegen... Gruss Ernst Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Stefi Geschrieben 8. August 2011 Teilen Geschrieben 8. August 2011 Nach Wien geht's übrigens normalerweise auch über deutsches Gebiet, dieses kurze Stück könnte man aber sicherlich umfliegen... Gruss Ernst Danke für deine Antwort, das ist mit bewusst darum sagt mein Bauchgefühl das morgen wohl etwas Geduld benötigt wird. Sorry meine Frage war etwas unglücklich formuliert. War ja eigentlich klar das die Schweiz betroffen ist, passender wäre die Frage gewesen in welchem ausmass. Gruss Stefan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
foxyankee Geschrieben 8. August 2011 Teilen Geschrieben 8. August 2011 Morgen kein Streik! Die DFS ist auch vor dem LAG Frankfurt abgeblitzt, der Streik wöre rechtmäßig. Nachdem beide Richter (AG + LAG in Frankfurt) mehrfach auf die DFS eingeredet haben dass sie doch bitte die Schlichtung rufen sollen und dies abgelehnt wurde fällten beide Richter dieses Urteil. Nach der Urteilsverkündung allerdings rief die DFS zur Schlichtung! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chipart Geschrieben 9. August 2011 Teilen Geschrieben 9. August 2011 Und was ist die GfS? Meinst du etwa die GdF? Sorry, bei so viel DFS, GdF, ... geht es manchmal beim Tippen durcheinander. Natürlich meinte ich die GdF. Und du bist sicher, dass die Gewerkschaft gefordert hat, ausschliesslich Fluglotsen für gewisse Leistungspositionen einzusetzen? Da habe ich was anderes gelesen. Übrigens auf der Homepage der GdF (Gewerkschaft der Flugsicherung) Auch nach nochmaligem Suchen finde ich das nicht auf der HP der Gewerkschaft (und ich hatte ja geschrieben, dass das das ist, was man in der Presse ab und zu liest ich mir aber nicht als Forderung vorstellen kann). Ein Link wäre echt hilfreich. Gruss, Florian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chipart Geschrieben 9. August 2011 Teilen Geschrieben 9. August 2011 Die DFS ist auch vor dem LAG Frankfurt abgeblitzt, der Streik wöre rechtmäßig. Sie sind nicht "abgeblitzt", ihr Antrag wurde abgewiesen, da das ArG und das LAG Frankfurt eine andere Rechtsauffassung, als die DFS hat. Hierzu muss man wissen, dass in Deutschland das Streikrecht kein geschriebenes Recht ist - erstaunlich bei einem so wichtigen Rechtsgebiet. Die einzige niedergeschriebene Erwähnung des Streikrechts ist in Artikel 9 (III) Grundgesetz, der Regelt, das gegen Streiks weder Polizei, noch Bundesgrenzschutz noch die Bundeswehr eingesetzt werden dürfen. Alles andere haben in den letzten 60 Jahren die Gerichte entwickelt. Daher ist die einzige Methode für eine der beiden Seiten, um herauszufinden, ob ein bestimmter Streik, eine bestimmte Forderung, etc. zulässig ist, der Gang vor's Gericht. Und das ist auch immer wieder notwendig, da auf Grund der kurzfristigkeit der Fälle nur sehr wenige Urteile vom BAG höchstrichterlich und damit einigermaßen endgültig entschieden werden. Hauptsache, kein Streik! Gruss, Florian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kjeld Geschrieben 9. August 2011 Autor Teilen Geschrieben 9. August 2011 Schon ziemlich falsch von der DFS erstmal den Prozess abzuwarten, danach noch bis zur letzten Minute zu warten und dann die Schlichtung anzurufen...:001: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mds Geschrieben 9. August 2011 Teilen Geschrieben 9. August 2011 Schon ziemlich falsch von der DFS erstmal den Prozess abzuwarten, danach noch bis zur letzten Minute zu warten und dann die Schlichtung anzurufen...:001:Ich vermute, es gab gute Gründe dafür … mir sind sie allerdings nicht bekannt –*und Dir in Brasilien vermutlich auch nicht. Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kjeld Geschrieben 9. August 2011 Autor Teilen Geschrieben 9. August 2011 Nö, aber ich kritisiere das Selbe wie bei der Gewerkschaft - was nicht kommuniziert wird, ist für Otto Normalverbraucher (=mich) nicht verständlich und bewirkt Kopfschüttel :001: und Ablehnung. Und ohne diese guten Gründe zu kennen (die ja nun eben nicht kommuniziert sind) hört es sich für mich so an als wollte man da auf dem Rücken der Airlines und PAXe ein bisschen pokern.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chipart Geschrieben 9. August 2011 Teilen Geschrieben 9. August 2011 Schon ziemlich falsch von der DFS erstmal den Prozess abzuwarten, danach noch bis zur letzten Minute zu warten und dann die Schlichtung anzurufen...:001: Abgesehen davon, dass "falsch" und "richtig" hier sehr schwierige Begriffe sind (ist denn die Forderung der Gewerkschaft die den Streit überhaupt auslöst sicher "richtig"?) hat sich die DFS hier doch sogar extrem fair verhalten: Sie hat die Schlichtung unmittelbar nach dem Urteil des LAG angerufen - also sobald klar war, dass sie keinen vorläufigen Rechtsschutz bekommt. Unfair wäre gewesen, die Schlichtung morgens um 5:50 anzurufen (und dann alle Fluglotsen abzumahnen, die um 6:00 nicht zur Arbeit erschienen wären...). Gruss, Florian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
foxyankee Geschrieben 9. August 2011 Teilen Geschrieben 9. August 2011 Unfair wäre gewesen, die Schlichtung morgens um 5:50 anzurufen (und dann alle Fluglotsen abzumahnen, die um 6:00 nicht zur Arbeit erschienen wären...). Das ist ja völliger Schwachfug denn die Leute wären natürlich da gewesen bzw. in unmittelbarer Umgebung. Wenn die Schlichtung kurzfristig angerufen worden wäre halt die zentrale Streikleitung Rücksprache mit der örtlichen Streikleitung und dann würde UMGEHEND die normale Arbeit wieder aufgenommen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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