N251AY Geschrieben 28. Juli 2011 Teilen Geschrieben 28. Juli 2011 Und wieder gibt's eine 747 weniger :( A cargo plane operated by Asiana Airlines, Korea's second-largest flagship carrier, crashed into the sea off Jeju Island early Thursday, killing two, the Coast Guard said. Debris of the Boeing-744 aircraft, which departed from Incheon International Airport at 3:05 a.m. heading for China's Pudong, was found in waters about 107 kilometers west of the city of Jeju by a Coast Guard patrol boat at 6:40 a.m., the Coast Guard said. The Asiana plane with two pilots disappeared from radar at 4:09 a.m. and crashed about 20 minutes later while returning to Jeju International Airport after reporting some mechanical trouble, officials said. Officials at Asiana and the transportation ministry said the crash may have been caused by an in-flight fire, noting that the plane was carrying inflammable materials in its 58-ton cargo. http://www.koreatimes.co.kr/www/news/nation/2011/07/113_91773.html http://www.airliners.net/photo/Asiana-Airlines-Cargo/Boeing-747-48EM(BDSF)/1949721/&sid=c1afa4a12b4fcd9dd714f5a8c4f286c4 Mein Beileid den Angehörigen der Crew. R.I.P Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
oneworldflyer Geschrieben 28. Juli 2011 Teilen Geschrieben 28. Juli 2011 Und wieder gibt's eine 747 weniger :( Und zwei Menschenleben... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
N251AY Geschrieben 28. Juli 2011 Autor Teilen Geschrieben 28. Juli 2011 Und zwei Menschenleben... Sorry, unglücklich formuliert. R.I.P. bezieht sich selbstverständlich nicht auf das Flugzeug. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
geranie Geschrieben 28. Juli 2011 Teilen Geschrieben 28. Juli 2011 South Korea's Transport ministry reported, the Boeing 747-400 freighter was carrying 58 tons of cargo including 0.4 tons of hazardeous materials like Lithium batteries, paint, amino acid solution and synthetic resin. The airplane was diverting to Jeju Airport after the crew had reported the cargo on fire with Shanghai Center when it crashed about 70nm west of the Island at 04:12L (19:12Z Jul 27th), 67 minutes after it had taken off Seoul.Der ganze Artikel: http://www.avherald.com/h?article=44062b99&opt=0 Wenn z.B. Lithium-Batterien brennen... dann brennen die richtig und mehr oder weniger explosionsartig. Ich will nicht sagen, dass sowas nicht an Bord eines Flugzeuges gehört, jedes Notebook und jede Kamera hat heute nen Lithium-Ionen-Akku, aber irgendwie sind die Dinger doch z.T. echt ein Risiko. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Volume Geschrieben 28. Juli 2011 Teilen Geschrieben 28. Juli 2011 Vielleicht ein bisschen OT.... Aber weiss jemand, ob die Lithiumbatteriebrände grob gesprochen chemische Reaktionen sind (die auch bei leerer Batterie passieren können, wenn sie irgendwo intern lecken) oder ob sie durch die gespeicherte Energie in der Batterie überhitzen, wenn sie kurzgeschlossen (intern beschädigt) werden? Und kann man Lithiumbatterien tiefentladen? Könnte man also die Sicherheit erhöhen, wenn man verbieten würde, geladene Batterien in Compartments ohne Löscheinrichtung zu transportieren? Oder bringt bei der Energiedichte auch eine Löscheinrichtung nichts, wenn so eine Batterie "hochgeht", und man müsste deren Transport im geladenen Zustand komplett verbieten? In der Gesamtbilanz haben Lithiumbatterien wahrscheinlich mehr Leben gerettet (in ELT´s, Handys, Funkgeräten, SPOT´s...) als Pilotenleben beim Transport gekostet, aber wehe so ein Flieger fällt mal auf eine Großstadt. Und die Vorstellung, was die Piloten da mitgemacht haben müssen, verursacht bei mir eine Gänsehaut. Grausam. Den CVR Mitschnitt will ich gar nicht sehen. Gruß Ralf Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 28. Juli 2011 Teilen Geschrieben 28. Juli 2011 Also jetzt vom Unfall gleich auf die Ursache zu schliessen finde ich ziemlich vorschnell. Dass es in einem Frachtjumbo von Taiwan nach irgendwo Lithiumbatterien an Bord hat ist ja fast - tschuldigung - todsicher. Das Feuer könnte ja durchaus auch einen anderen Ursprung haben. Terrorismus sollte man auch nicht ausschliessen, da waren ja kürzlich noch ein paar modifizierte Laserdrucker unterwegs... Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Niggi Geschrieben 28. Juli 2011 Teilen Geschrieben 28. Juli 2011 ... ob die Lithiumbatteriebrände grob gesprochen chemische Reaktionen sind Ja. Wie jeder Brand. In einem Lithium-Akku reagiert das Lithium mit dem Elektrolyt kontrolliert durch einen Separator (ähnlich Vlies), welcher einerseits Lithium und Elektrolyt trennt und andererseits Ionen-Durchlässig ist und so die gewollte chemische bzw. elektrolytische Reaktion, sprich Stromerzeugung, ermöglicht. Kommen Elektrolyt und Lithium unkontrolliert in Verbindung, läuft die Reaktion exotherm aus dem Ruder, der im Elektrolyt gebundene Sauerstoff löst sich und verbindet sich mit dem brennbaren Lithium --> es brennt, Hitze entsteht, es brennt noch heftiger usw. Um eine hohe Leistungsfähigkeit (geringer Innenwiderstand, hohe Strombelastbarkeit) zu erreichen, muss der Separator so durchlässig wie möglich und dennoch "dicht" sein. Lithium-Akkus können beides hervorragend, bis der Separator beschädigt wird. (die auch bei leerer Batterie passieren können, wenn sie irgendwo intern lecken) oder ob sie durch die gespeicherte Energie in der Batterie überhitzen, wenn sie kurzgeschlossen (intern beschädigt) werden? Das grösste Risiko für einen "Runaway" besteht durch einen Kurzschluss, welcher zu Überhitzung führt, den Separator beschädigt und damit eine unkontrollierte Reaktion der beiden Komponenten ermöglicht. Der Kurzschluss kann extern oder auch intern (Produktionsfehler, mechanische Beschädigung) provoziert werden. Wenn ich das richtig im Kopf habe, war die Ursache der zur Selbstverbrennung neigenden Laptops Kristallbildung in der Chemie. Die Kristalle haben, begünstigt durch Vibrationen, den Separator langsam zerstört bis genügend Lithium mit dem Elektrolyt reagieren konnte.... Und kann man Lithiumbatterien tiefentladen? Ja, genau einmal. Bei Tiefentladung kommt es zu chemischen Veränderungen, der Akku ist futsch. Dies gilt grundsätzlich für jeden Akku, Lithium-Akkus reagieren besonders empfindlich und definitiv auf Tiefentladung. Tiefentladen lagerbar sind IMHO nur Bleiakkus, welche noch trocken sind... Blöderweise ist die Alterung bei 50% bis 80% Ladezustand am geringsten und da ist auf jeden Fall genügend Energie vorhanden um bei einem Kurzschluss einen Brand zu verursachen. Könnte man also die Sicherheit erhöhen, wenn man verbieten würde, geladene Batterien in Compartments ohne Löscheinrichtung zu transportieren? Oder bringt bei der Energiedichte auch eine Löscheinrichtung nichts, wenn so eine Batterie "hochgeht" Die Sicherheit erhöhen ja, nur wer will tote Akkus transportieren? Die Löscheinrichtung spielt dabei eine eher kleine Rolle, da in dem Akku sowohl Sauerstoff als auch Brennmaterial vorhanden sind versorgt er sich ab einer gewissen Temperatur selbst. Dies lässt sich vielleicht mit einer (Signal-)Rakete vergleichen, welche selbst unter Wasser weiter brennt. Löschen geht eigentlich nur mit Sand (ist eher ein kontrolliertes Abbrennen), die Sauerstoff-Zufuhr mit Löschmitteln zu unterbinden funktioniert nicht. Eine einzelne Batterie zu löschen ist also kaum möglich, es macht aber sicher einen grossen Unterschied, ob viele Batterien zusammen transportiert werden und sich gegenseitig entzünden können oder ob diese in homöopathischen Dosen vorkommen. Gruss Niggi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.