N251AY Geschrieben 26. Juli 2011 Teilen Geschrieben 26. Juli 2011 Wiedereinmal hat es nahe Singapore einen Zwischenfall mit einem Rolls Royce Trent 900-Triebwerk gegeben. A Singapore Airlines Airbus A380-800, registration 9V-SKH performing flight SQ-856 from Singapore to Hong Kong with 368 passengers and 21 crew, was climbing out of Singapore when one of the engines (Trent 900) surged and suffered vibrations prompting the engine to be shut down. The crew decided to return to Singapore for a safe landing about 50 minutes after departure. http://www.avherald.com/h?article=44049613&opt=0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bruno LSMA Geschrieben 26. Juli 2011 Teilen Geschrieben 26. Juli 2011 Ist das ein normales Procedure, weil er dann womöglich Fueldumpen musste anstatt mit drei Krachmachern weiter nach Hong Kong zu fliegen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hausi122 Geschrieben 26. Juli 2011 Teilen Geschrieben 26. Juli 2011 Hallo Bruno ob ein Fueldumping nötig war oder nicht, hängt von der Gesamtzuladung (Pax, Fracht, Fuel und u.U. vom Pistenzustand der Destination (wet/dry/contaminated etc.) ab. Singapore-Hongkong ist ein relativ kurzer Trip. Deshalb geht es vermutlich ohne Dumping. Eine Umkehr zum Startflugplatz wird vorallem auch von den Reparaturmöglichkeiten am Landeort und den allgemeinen operationellen Ueberlegungen (z.B. Pax-Handling) mitbeeinflusst. Ich denke, dass in den Workshops der SIA in Changi ein vermutlich nötiger engine-change die beste und günstigste Variante ist. Letztlich aber: Capt's decision! Gruss Hausi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bruno LSMA Geschrieben 26. Juli 2011 Teilen Geschrieben 26. Juli 2011 Hallo Hausi Herzlichen Dank für die Ausführliche Erklärung. Ja, macht Sinn. Hab wohl falsch gerechnet im Kopf. Bin davon ausgegangen, dass es günstiger wäre, wenn er weiterfliegt und die PAX am Zielort ausläd anstatt für die wieder ein Ersatzflieger zu suchen usw. Auch wenn die Firma eine andere Order hätte, dann hat auch in so einem Fall immer der Cpt. das letzte Wort. Auch wenn alles im grünen Bereich gewesen wäre und er hätte gem. Minimums weiterfliegen können? Hätte das dann auch Auswirkungen für den Cpt. Diese Frage nur aus reinem Interesse. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hausi122 Geschrieben 26. Juli 2011 Teilen Geschrieben 26. Juli 2011 Hallo Bruno noch eine Ueberlegung. Falls der Flug nach Hongkong weiteroperiert hätte, wären u.A. folgende Optionen offengestanden. 1. Triebwerkwechsel in HKG. (kann als Drittleistung teuer werden.) Ist ein Ersatztriebwerk vor Ort? Ist tech.Personal ausgebildet und verfügbar ? etc.etc. 2. 1-eng-out Ferryflug zurück nach Singapore. Immer ohne Pax, also Leerflug. Braucht normalerweise eine speziell ausgebildete Besatzung für den 1-eng-out takeoff. Fast alles spricht für eine Umkehr nach Singapore. Deine Frage nach allfälligen Konsequenzen für den Capt. , falls er eine Order der Company nicht befolgt hat, kenne ich nicht, da ich die Philosophie der einzelnen Airlines nicht kenne. Mindestens ein Gespräch mit dem Vorgesetzten, um die Gründe des anderen Entscheides zu erfahren, kann erwartet werden. Sanktionen gegen die Capt.-Autorität im Allgemeinen gibt es in der Industrie sicher, entpuppen sich aber meist als Schuss ins eigene Knie, weil die Untergrabung der Capt.-Autorität eins desaströses Signal an alle Crewmembers und v.a. Captains aussendet mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Firmenloyalität und die Arbeitsmoral. Von den Gewerkschaften mal zu schweigen, denn die gibt es nicht überall. Die Ifalpa (Gewerkschaftsdachverband) hat aber global eine nicht zu unterschätzende Rolle. Gruss Hausi. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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