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AIM-9X der Schweizer Luftwaffe


HB-IYZ

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Hallo zusammen

 

War vorhin etwas ungeschickt und kam aus versehen auf die Enter-Taste, weshalb der Post schon erschienen ist. :004:

 

Da ich plane drei F/A 18 der Schweizer Luftwaffe im Massstab 1:48 nachzubauen, kam bei mir die Frage über die Bemalung der Sidewinder Lenkwaffen auf, da es ja unterschiedliche Bemalungen gibt.

 

1. Fast die ganze Fläche beige/okker bis auf die vorderen Canards und den Suchkopf. http://www.airsceneuk.org.uk/hangar/1999/swiss/swiss.JPG

 

2. Der vordere Teil und die hinteren Canards sind beige, die vorderen Canards rot und der Rest ist blau. http://www.fliegerweb.com/user_bilder/Hornet_m_Sidewinder_400x263%282%29.jpg

 

3. "Normale" weisse oder graue.

http://media.defenseindustrydaily.com/images/AIR_F-18Cs_Swiss_lg.jpg

 

Nun meine Frage: Womit haben diese verschiedenen Bemalungen zu tuhen?:confused: Gibt es da einen Unterschied?

 

Ich hoffe ich habe es im richtigen Forum gepostet. Wenn nicht einfach verschieben.:005:

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Wilko Wiedemann

Die ockerfarbenen sind inerte Lenkwaffen, also nur Attrappen, die nicht abgefeuert werden können. Allerdings besitzen sie einen funktionsfähigen Suchkopf, um den Waffeneinsatz üben zu können.

 

Die Kampflenkwaffe ist weiss.

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Wilko Wiedemann

Weiss ich nicht genau, vermute es aber. Mit scharfen Lenkwaffen sieht man die Flieger eigentlich nie, ausser es stehen Flüge fürs WEF etc. an.

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In der aktuellen Ausgabe von SkyNews hat es einen Bericht über die Flugerprobungen von Armasuisse. Dort ist unter anderem auch ein Foto einer F/A 18 mit den "Blauen". Daher denke ich mal, dass diese auch nur für Übungszwecke sind.

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Hallo David

 

Die Munition der CH-Armee sind farbcodiert. Das geht offenbar von der Gewehrpatrone bis zur Lenkwaffe.

 

Unter http://fr.wikipedia.org/wiki/Classification_et_caract%C3%A9ristiques_des_munitions_dans_l%27arm%C3%A9e_suisse findest Du eine grobe Übersicht, wenn auch nur auf französisch.

 

Gruss, Nino

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Zwischen den blauen und den beigen Lenkwaffen gibt es keinen Unterschied. Die beigen waren ursprünglich reine "Manipuliermunition" und ohne aktivem Suchkopf ausgerüstet. Später wurden dann jedoch blaue sowie auch beige "Raketenmotor-Atrappen" mit echten Suchköpfen ausgerüstet.

 

Die Bilder die du gelinkt hast, sind übrigens keine AIM-9X sondern die alten AIM-9P, welche nur noch bei der F-5 zum Einsatz kommen. Hier ein Bild einer aktuellen (scharfen) AIM-9X mit den deutlich kleineren Steuerflächen.

 

http://www.flightglobal.com/airspace/resized-image.ashx/__size/800x0/__key/CommunityServer.Blogs.Components.WeblogFiles/grimmi/0513.hp_5F00_4755_5F00_weapons.jpg

 

Wie die Farbcodes bei der 9X gehandhabt werden, kann ich dir nicht genau sagen, da ich vor deren Einführung bei der Luftwaffe "ausgemustert" wurde ;-).

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Danke für die Info.

Nur dumm dass bei den Bausätzen noch die AIM-9P dabei sind...:(

Mal schauen wo ich die richtigen herbekomme...

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Das wichtigste wurde schon gesagt.

 

Wenn du wirklich Wert legst auf absolute Richtigkeit, kannst du Ersatz-Lenkwaffen kaufen, z.B. von Hasegawa. Es gibt Kits mit Erdkampf- und solche mit Luftkampfraketen (und -bomben). Auf dem Sekundärmarkt gibt es ziemlich sicher sogar noch detailgetreuere Siwas aus Kupfer und/oder Gussteile. Hier wird kein Aufwand gescheut.

 

Welches Kit hast du denn zur Hand? Wenn du noch andere Kits hast, dort hat es sicher auch Siwa 9X drin, denn das ist heutzutage die meistbenutzte Version. Wenn ich mich nicht irre, war bereits die L mit den gleichen Steuerflächen? Und die findet man auf fast jedem Kit. Edit: Nein, die haben auch noch die grossen...

 

Die 9P der Schweizer Luftwaffe (zuletzt als Unterversion P4) war ja ziemlich einzigartig. Vielleicht reizt es dich ja, diese Version zu nehmen, weil das ist wirklich die Schweizerischste aller Schweizer Versionen.

 

Dani

(leider auch schon vor der F18 ausgemustert...)

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Ich habe die Kits von Revell mit dem alten Tiger-Meet Paint.

Habe aber vor je die J-5011, J-5017 und J-5018 mit den Spezialleitwerken zu gestalten.

 

Wahrscheinlich bleibe ich bei der 9P da mir diese auch rein optisch besser gefallen.

Inwiefern war die denn am schweizerischsten?

 

Was passiert eigentlich mit den "alten" 9P ? Es ist ja unwahrscheinlich dass diese alle noch gebraucht werden inkl. den Atrappen. Denke hierbei auch an den Tiger Ersatz...

So eine im Zimmer stehen zu haben würde sicher noch toll aussehen.:cool: (auch wenns sehr unrealistisch ist)

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schön!

 

Wenn du eine historische Bemalung (Tiger Meet) machst, dann musst du natürlich auch die damalige Bewaffnung wählen. Sonst ist es ja nicht realistisch. Ich nehme also an, an diesem Tiger Meet hatten sie die P?

 

Das Schweizerische an einer P ist, dass nur die Schweizer die P hatten, bzw. die Unterversion P4, welche eine Kreuzung von P und L war: Die meisten anderen Länder hatten längst auf L gewechselt, die Schweizer kampfwertsteigerten ihre P.

 

Ich würde sagen, die alten P werden verschrottet. Aber im Moment werden sie ja noch für die F-5 gebraucht. Da es eine Waffe ist, wird sie sicher nicht versteigert.

 

Dani

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Das Schweizerische an einer P ist, dass nur die Schweizer die P hatten, bzw. die Unterversion P4, welche eine Kreuzung von P und L war: Die meisten anderen Länder hatten längst auf L gewechselt, die Schweizer kampfwertsteigerten ihre P.

 

Bist du dir sicher dass nur CH die P4 hatte? Die P2 war eine weit verbreitete Export-Version, basierend auf J und N. Die P erkennt man gut an den etwas seltsam geformten Vorflügeln. P war im wesentlichen auf "rear aspect engagements" ausgelegt, soll heissen konnte eigentlich nur auf einen Gegner der vor einem fliegt aufgeschalten werden. Der M version reichte zB die Reibungshitze am Rumpf zum aufschalten. P4 und P5 waren verbesserte P3.

 

Da die 9M/P geometrisch doch recht ähnlich der 9X sind (mit Absicht) lässt sich eine M/P mit ein wenig feilarbeit acuh in eine 9X umwandeln. Habe ich auch schon gemacht für ein modell als es die 9X noch nicht bei hasegawa gab.

 

Gruss Philippe

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Am Tiger Meet hatten sie meines Wissens nach die P. Wobei diese auch wieder speziell bemalt wurde.

 

Wegen verschrotten: Man könnte ja den Raketenmotor, den Suchkopf und die Sprengladung entfernen dass man nur noch das "Gerüst" hat... ist aber eher ein Wunschdenken...;)

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Die Frage ist natürlich an welchem Tiger Meet. So wie ich die Cracks von Revell kenne, nehmen die eine spezielle Fotoserie, von der machen sie dann die entsprechenden Teile bzw. Abziehbilder.

 

Für dich wäre es also entscheidend, an ein paar Fotos von diesem Tiger Meet (es gibt ja davon jedes Jahr eines) zu ergattern, dann kannst du dir sicher sein. Aber, wie gesagt, wenn Revell ein spezielles Kit macht, dann kannst du schon davon ausgehen, dass die ihre Hausaufgaben gemacht haben.

 

Philippe, wer auch noch P-Untervarianten hatte entzieht sich natürlich meiner Kenntnis. Ich weiss nur dass dass die Schweizer damals so eine Variante machten, und nicht kauften, weshalb ich eigentlich davon ausging, dass es eine Schweizer Entwicklung ist. Eigentlich ist ja die P4/P5 nur eine P mit Suchkopf und Steuerung, die sie wahrscheinlich von den Ls übernommen haben und leicht modifiziert. Also um das genau zu wissen brauchst du den Beschaffungsmensch, die Amis und die Leute von Ruag.

 

Die Flügel der X sehen halt schon ganz anders aus als der M und P. Hier ist eine gute Abhandlung drüber:

 

AIM-9_Sidewinder

 

Noch am ehesten würde der Frontflügel von B und E passen, der Kopf aber gar nicht.

 

Die Heckflügel sehen jedoch wesentlich anders aus. Da ist die X glaub's ziemlich einzigartig.

 

Schleifarbeit ist eine gute Wahl - da lob ich mir den "out of the box"-Modellbauer. Allerdings kommt das in 1:48 doch nicht mehr sooo gut zur Geltung, denn da sieht man doch schon manches Detail (z.B. die Nieten, die Befestigungen, die Schrauben usw). Also kommt natürlich drauf an was für Ansprüche man hat. Meine Devise ist: Was kleiner als 1 mm gross ist wird nicht mehr berücksichtigt. Normalerweise werden Modelle von 1 m Abstand aus betrachtet.

 

Dani

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Das Kit ist von folgendem Tiger Meet (weiss nicht genau vor wie vielen Jahren das war) :

http://www.airliners.net/photo/Switzerland---Air/McDonnell-Douglas-F-A-18C/0667514/&sid=00b230bb1e779c6b58a825814afbf0bd

Die Siwas haben da zwar einen tollen Anstrich, jedoch gefällt mir das Leitwerk nicht so sehr, sodass ich die neuere Version mache.(welche mittlerweile ja auch schon wieder alt ist)

http://www.airliners.net/photo/Switzerland---Air/McDonnell-Douglas-F-A-18C/1590232/&sid=00b230bb1e779c6b58a825814afbf0bd

 

Die Lackierung vom letzten Tiger Meet in Cambrai ist auch toll, habe jedoch keine Declas dafür gefunden...

 

Thema Schleifarbeit: Die vorderen Canards sind sicher schnell fertig, jedoch gibt es bei den hinteren schon etwas mehr zu tuhen...

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Die Flügel der X sehen halt schon ganz anders aus als der M und P. Hier ist eine gute Abhandlung drüber:

 

AIM-9_Sidewinder

 

Noch am ehesten würde der Frontflügel von B und E passen, der Kopf aber gar nicht.

 

Die Heckflügel sehen jedoch wesentlich anders aus.

 

Ja die X hat komplett neue Heckflügel, hat nichts mehr mit der 9er Familie zuu tun. Viel kleiner und ohne das berühmte Rolleron, eine sehr faszinierende technische Lösung, gehört zu meinen "all time favorits" von mechanischen Regelungen :)

 

Philippe

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Gemäss verschiedenen Fotos hat die AAM-9X noch in der Mitte eine Stabilitätsflosse?

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Die 9X hat in der Mitte keine Stabilitätsflosse. Kann sein, dass du die Halterung der grünen Nacht-Formations Lichter am Wingtip meinst. Der einzige markante Unterschied (zur P5) am Body der Lenkwaffe ist, dass nun ein geschützer Kabelbaum ausserhalb des Tubus verläuft (ähnlich wie bei der AIM-120). Sieht man auf den Bildern ganz schön. Das hängt in erster Linie davon ab, dass die 9X nicht mehr über die Canards vorne sondern durch die Heckflossen sowie einer Schubvektor Steuerung gelenkt wird.

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Nein ich meinte dies hier:

 

F-18

 

aber offensichtlich ist das Teil der Racks bzw. des Flügels.

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ist wie fabian sagt ein night formation light. Auffälliger sind die am Vertical tail. Die am Wingtip sind abgesetzt damit du sie noch siehst wenn eine Lenkwaffe befestigt ist.

 

 

formation_light.png

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