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21.06.11 | RusAir TU-134 | Petrosawodsk | Absturz


Matthias_BL

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Das Flugzeug der Fluggesellschaft RusAir sei auf dem Weg von Moskau nach Petrosawodsk gewesen, sagte Oksana Semjonowa, Sprecherin des Katastrophenschutzministeriums, der Nachrichtenagentur AP. Beim Unglück kamen 44 Menschen ums Leben. Acht Personen überlebten, darunter auch ein 10-jähriger Junge.

 

Angaben zu einer möglichen Unglücksursache machte das Ministerium zunächst nicht. Die Nachrichtenagentur Interfax zitierte den Direktor des Flughafens von Petrosawodsk, Alexei Kusmitzki, mit den Worten es hätten «ungünstige Wetterbedingungen» geherrscht. Die Flugdatenschreiber der Maschine wurden Berichten zufolge geborgen.

 

Ein Versagen der für schlechte Sicht vorgesehenen Extra-Befeuerung der Landebahn habe zu den Problemen des Piloten beigetragen, sagte Alexei Morosow, Vizechef der staatsübergreifenden Flugkommission, der Nachrichtenagentur ITAR-Tass. Ein Sprecher der Fluggesellschaft RusAir sagte, das Flugzeug sei funktionstüchtig und die Wetterbedingungen seien, wenn auch heikel, nicht kritisch gewesen.

 

Absturz vor der Landebahn

Das Flugzeug sei beim Landeanflug ein oder zwei Kilometer vor Beginn der Landebahn abgestürzt, sagte Semjonowa. Es sei noch ungeklärt, ob der Pilot versucht habe auf der Strasse zu landen, oder ob das Flugzeug zufällig dort herunterkam, sagte sie. Petrosawodsk liegt nahe der finnischen Grenze rund 650 Kilometer nordwestlich von Moskau in der Region Karelien.

 

Auf den Internetseiten des Katastrophenschutzministeriums veröffentlichte Fotos zeigen auf einer Strasse verteilte Metallfragmente. Über dem Wald im Hintergrund hängt dichter Nebel. Das einzige auf den Fotos identifizierbare Bauteil des Flugzeugs ist ein aus dem Boden herausragendes Fahrgestellteil.

 

52 Personen an Bord

An Bord des Flugzeugs befanden sich nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums 52 Personen, darunter neun Besatzungsmitglieder. Nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen befand sich unter den Opfern auch ein Schwede. Bei dem Flugzeug handelt es sich nach Ministeriumsangaben um eine russische Maschine des Typs Tupolew TU-134.

 

Die Niederlassung des Katastrophenschutzministeriums in der Region Karelien teilte mit, am Montag um 23.40 Uhr Ortszeit (21.40 Uhr MESZ) sei der Funkkontakt zum Piloten abgerissen.

 

Für heute ist ein Auftritt des russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin bei der Luftfahrtschau in Le Bourget bei Paris zur Unterstützung der russischen Luftfahrtindustrie geplant.

 

(Quelle: http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/ber-40-Tote-nach-missglueckter-Notlandung-auf-Autobahn/story/11495284)

 

grüsse

Matthais

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Nur NDB auf diesem Platz. Mit RVR 2100m OK einen Anflug zu versuchen. Aber mit OVC 400" und MDA etwa 800"AGL wohl mit wenig Aussicht auf eine Landung.

 

Wolfgang

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Der ORF meldet dazu:

 

"Medwedew vertraut nicht auf Tupolew

Präsident Dimitri Medwedew tauschte kürzlich seine Tupolew gegen ein in Frankreich hergestelltes Modell ein und kritisierte Mängel in der heimischen Produktion von Flugzeugen. Auch bei der im April 2010 abgestürzten Maschine des polnischen Präsidenten Lech Kaczynski handelte es sich um ein Fabrikat des zu Sowjetzeiten gegründeten Unternehmens, und zwar um das Modell Tu-154. Damals kamen außer Kaczynski 95 Menschen ums Leben, darunter zahlreiche weitere hochrangige Vertreter Polens."

 

Was schließen wir daraus?

Bei klaren Pilotenfehlern (gescheiterte Landeversuche bei Wetterbedingungen weit unter den veröffentlichten Minimas) werden also die Flugzeuge ausgetauscht.

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Ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen, es war vermutlich diese Maschine hier: http://www.airliners.net/photo/Untitled-%28RusAir%29/Tupolev-Tu-134A-3/1935946/L/&sid=b36f38b203dea36efb38ec4bbf9404fd

Sprich RA-65691... :002: RIP für alle Opfer, schade dass immer wieder Tu's crashen (aus welchen Gründen auch immer), somit wird dieses Muster wohl noch schneller verschwinden...

 

Edith sagt, ich war zu langsam...

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Der ORF meldet dazu:

 

"Medwedew vertraut nicht auf Tupolew

Präsident Dimitri Medwedew tauschte kürzlich seine Tupolew gegen ein in Frankreich hergestelltes Modell ein und kritisierte Mängel in der heimischen Produktion von Flugzeugen. Auch bei der im April 2010 abgestürzten Maschine des polnischen Präsidenten Lech Kaczynski handelte es sich um ein Fabrikat des zu Sowjetzeiten gegründeten Unternehmens, und zwar um das Modell Tu-154. Damals kamen außer Kaczynski 95 Menschen ums Leben, darunter zahlreiche weitere hochrangige Vertreter Polens."

 

Was schließen wir daraus?

Bei klaren Pilotenfehlern (gescheiterte Landeversuche bei Wetterbedingungen weit unter den veröffentlichten Minimas) werden also die Flugzeuge ausgetauscht.

 

hat sicher auch was mit dem kauf der französischen kriegsschiffen zutun;-)

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