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PPL-Ausbildung - Flugschule Basel oder Birrfeld?


Aeneis

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen

 

Ich spiele mit dem Gedanken, eine PPL-Ausbidlung in Angriff zu nehmen und überlege mir natürlich welche Flugschule in Frage käme. Zu meinen Angaben/Zielen:

 

- ich arbeite und wohne in Oberwil (BL), ca. 15 Minuten von Basel entfernt und bin mobil (Auto).

- Ich möchte die Fliegerie als reine Freizeitbeschäftigung geniessen, habe also keine CPL-Ambitionen.

- Ich suche eine Flugschule welche eine solide und professionelle Ausbildung gewährt. Ich möchte mich nach der Ausbildung auf alle Flugplätze der Schweiz wohlfühlen können.

- Da ich ein zeitlich relativ unflexibler Job habe, wäre es wichtig, v.a. am Wochenende Praxis-Erfahrungen zu sammlen, d.h. die entsprechende Möglichkeiten müssten vorhanden sein.

- Kostenunterschiede von +-2000 CHF sind, wenn sie über die gesamte Ausbildung verteilt sind, irrelevant (natürlich ist weniger besser!).

 

Nach meinen persönlichen Recherchen und aufgrund der geographischen Lage zweifle ich zwischen die Flugschulen Birrfeld und Basel.

 

Was würdet ihr mich raten? Wo seht Ihr die Vor- oder Nachteile der Flugschulen? Hättet ihr noch weitere Vorschläge?

 

Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen!

 

Grüsse, David

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Hoi David

 

Es gibt noch (geografisch) eine äusserst empfehlenswerte Variante dazwischen...

 

.

Diese Variante ist nicht nur geographisch eine Alternative - danke Hannes :008:. Wir haben ein aufgestelltes, junges und aktives Team auf unserem Flugplatz, ohne auf die Erfahrung von "alten" Hasen verzichten zu müssen. Einige schreiben hier im Forum auch gute Beiträge. Just try it - ein Telefon ans Sekretariat genügt und Du weisst mehr.

 

Nach dem sehr erfolgreichen Flugtag im Letzten Jahr führen wir zur Einstimmung auch dieses Jahr einen grossen Rundflugtag mit attraktiven Flugzeugen und den bereits legendären Cockpitschnuppertag durch. Neben unserer eigenen Flotte haben wir voraussichtlich auch eine Antonov, eine Stearman, eine PC-7, sowie 2 Helikopter zur Auswahl. Die Daten findest Du auf der Homepage. In Zusammenarbeit mit einer grossen und bekannten Flugschule hier in der Schweiz besteht jederzeit auch die Möglichkeit, einen erheblichen Teil des Theorieunterrichts online zu machen. Natürlich gibts auch die Theorievariante mit Frontalunterricht, die wir bei uns auf dem Platz anbieten (jeweils ab etwa Oktober, inklusive Englische Voice, auch im Boot Camp Modus). Die vorhandene Flotte ist ebenfalls gut assortiert und in einem sehr guten Zustand.

 

E Gruess vom Freakdaal (Fricktal)

 

- niggi

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Hallo David

Ich möchte meine Vorredner nicht vergraulen, aber meine Empfehlung wäre die Flugschule Birrer in Grenchen. Im Birrfeld wirst du Mühe haben am Wochenende einen Flieger zu finden, es sei den du reserviert ihn bereits 6 Monate vorher. Zudem würdest du in Grenchen einen kontrollierten Flugplatz haben, welche dich auch in der Voice weiterbringt. Zudem verfügt dieser Platz über Asphalt und Graspisten. Was die Flugschule Birrer anbelangt, ist der Fluglehrer Toni Birrer kompetent und zudem sehr flexibel. Ich möchte jedoch die anderen Flugschulen nicht schlecht machen, ich kann dir dies nur aus eigener Erfahrung sagen. Zudem wäre Grenchen fahrtechnisch gut erschlossen.

 

Gruss Adrian

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Hallo David

Ich möchte meine Vorredner nicht vergraulen, aber meine Empfehlung wäre die Flugschule Birrer in Grenchen. Im Birrfeld wirst du Mühe haben am Wochenende einen Flieger zu finden, es sei den du reserviert ihn bereits 6 Monate vorher. Zudem würdest du in Grenchen einen kontrollierten Flugplatz haben, welche dich auch in der Voice weiterbringt. Zudem verfügt dieser Platz über Asphalt und Graspisten. Was die Flugschule Birrer anbelangt, ist der Fluglehrer Toni Birrer kompetent und zudem sehr flexibel. Ich möchte jedoch die anderen Flugschulen nicht schlecht machen, ich kann dir dies nur aus eigener Erfahrung sagen. Zudem wäre Grenchen fahrtechnisch gut erschlossen.

Sonst hätte es dann sicher auch noch in Hamburg, Lissabon oder Neapel oder sonst einem nahegelegenen Ort eine Superflugschule! :D :007:

Nichts gegen Toni Birrer, im Gegenteil, aber Grenchen ist ziemlich weit zum fahren.

 

David,

Vom Baselbiet aus liegt Schupfart ideal. Bei uns braucht man im Gegensatz zu Basel kein aufwändiges Sicherheitsdispositiv mittels Badge zu überwinden um aufs Flugfeld zu kommen und unser festangestelltes junges Team (siehe Webpage, Kontakt) ist dynamisch und kompetent, die Kosten moderat. Ein Anruf lohnt sich ganz sicher.

 

Gruss

Philipp

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Hallo David, nun noch meine Meinung.

Ich habe das PPL in Basel gemacht und bin sehr zufrieden.

Für die FSB sprechen folgende Punkte:

- moderne, top ausgerüstete Flotte

- kontrollierter Platz (so verliert man die Angst vor "grossen" Flughäfen)

- kompetente und sehr freundliche Fluglehrer

- 2x Asphalt UND 1x Graspiste (im Winter und Regenzeiten von Vorteil)

- meistens freie Flugzeuge (auch die günstigen)

- für dich absolut kurzer Anfahrtsweg

- grosser Flottenmix (falls du mal was anderes fliegen möchtest)

- 13min Flugdistanz zu den Schupfartern ;) immer wieder Sonntags....

 

Nachteil:

- Badge, ist aber nicht tragisch (ein Drehtor und eine e kurze Anmeldung bei einer Security, wenn sie dich kennen gehts keine 30sec)

- nicht sooo gemütlich wie in LSZI wo man im Restaurant alles sehen kann

- Hmm mehr mir fällt spontan nicht ein!

 

 

Soviel zur FSB, ich bin mehr als zufrieden! Ruf doch mal bei Ihnen an!

 

Ich kann nichts negatives über LSZI sagen, sind wirklich super Leute dort und wir Basler sind immer wilkommen!

 

Zum Birrfeld: Da ich die Flugschule nicht kenne, gibt es auch da nichts was ich

bezüglich der Ausbildung berichten könnte. Jedoch sehe ich bei meinen Freunden, dass sie massive Probleme mit der Verfügbarkeit der Flieger haben. Da ist am Wochenende alles über Wochen ausgebucht.

 

Grenchen: Wahrscheinlich zu weit weg.

 

 

Grüsse Yves

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Zum Birrfeld: Da ich die Flugschule nicht kenne, gibt es auch da nichts was ich bezüglich der Ausbildung berichten könnte. Jedoch sehe ich bei meinen Freunden, dass sie massive Probleme mit der Verfügbarkeit der Flieger haben. Da ist am Wochenende alles über Wochen ausgebucht.
Leider richtig – und auch für Wochentage muss man einige Zeit im Voraus reservieren, zumindest wenn man halbe oder ganze Tage schulen möchte wie ich es bevorzugte.

 

Martin

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Karsten Sanders

Ich muss mich als heimlicher Fricktal-Fan outen. Ich halte Fricktal für den am meisten unterbewerteten Platz in der Region. Fliegen fängt bei mir schon an meiner Garage an. Der Weg nach Basel ist irgendwie industriell, mechanisch, durchgestylt. Vom Parkplatz zum Flugzeug ist es unwirtlich und über die Zoll/Drei-Länder-Problematik wollen wir nicht reden. In Basel habe ich immer das Gefühl, etwas vergessen zu haben.

 

Ich bin hier und da schon wegen meiner Bürgerrechts-Klatsche aufgefallen. Vergleicht doch einfach mal Basel vom Einbiegen auf den Parkplatz bis zum Flugzeug mit Fricktal. In Basel geht mir das Herz zu und in meiner Tasche ballt sich eine Faust nach der anderen. In Fricktal geht das Herz auf, wenn ich von der Schnellstraße abfahre. Ich bin im Grünen. Die Straßen sind "natürlich". Auf dem Parkplatz steige ich aus und lächle. Zum Flugzeug schlendere ich, freundlich grüßend und Hände schüttelnd. DAS ist für mich Lebensqualität.

 

Nur mal so wegen der weichen Faktoren.

 

Karsten

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Hi David

 

Um Brufis Votum zu ergänzen: Wir haben eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Kollegen in Basel und dem Birrfeld. Du kannst das Basel - und Birrfeld Feeling auch mit unseren Fliegern geniessen. Den Winter hindurch haben wir jeweils Flugzeuge sowohl in Basel wie auch auf dem Birrfeld stationiert, da wir "nur" eine - zwar äusserst gepflegte - Graspiste haben. Wir sind auch beschränkter Zollflugplatz. Einen Flug ins Ausland und zurück, direkt von und nach LSZI ist also auch möglich, mit minimalem bürokratischen Aufwand ...

 

PS: Danke Karsten :008:

 

E Gruess vom Freakdaal

 

- niggi

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Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen!

 

Durchwegs positive Beurteilungen für das Fricktal, ich muss gestehen, an diesem Flugplatz hatte ich nicht gedacht!

Nach den Antworten zu beurteilen denke ich das Birrfeld vorerst nicht in der engeren Auswahl kommen wird (da weiter weg und schlechtere Verfügbarkeit der Flugzeuge an den Wochenenden).

Bleibt also noch Basel und Fricktal. Für Grenchen müsste ich eine Stunde Weg in Kauf nehmen...

 

Ich werde mich also bei Gelegenheit bei den Basler und den Fricktalern erkundigen und sicherlich mal ein Schupperflug buchen. Für weitere Meinungsäusserungen oder Tips bin ich natürlich dankbar!

 

Nochmals Danke und wer weiss, vielleicht bis bald!

 

David

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Graber Philipp

Hallo Aeneis

 

Aufgrund der Nähe zu Basel gibt es eigentlich nur eine Entscheidung: Basel! BAsel ist ein internationaler Platz, immer offen (nicht so wie ein Grasplatz), so kannst Du die Ausbildung nach Deinen Wünschen planen und musst Dich nicht an die Pistenbedingungen (vorallem im Winter) halten. Du kannst mich gerne unter graber@ambonet.ch kontaktieren, ich kann Dir gerne weiterhelfen.

 

Gruss

Philipp

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Zum Birrfeld kann ich folgendes sagen.

Ich habe meine Ausbildung dort absolviert und bin jedes Wochenende geflogen. Die Fluglehrer reservieren für dich den Flieger jedes Mal einige Monate hintereinand. So ist garantiert da du jede Woche fliegen kannst.

 

Gruss

Jan

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Zm Mosers-Mätteli im Fricktal: Seit unsere Pistenfee Edi den Platz pflegt, gibt es auch im Winter und Frühling deutlich seniger Tage, an welchen wegen aufgeweichtem Terrain nicht geflogen werden kann. Das war bis vor wenige Jahre noch ein rechtes LSZI-Handicap.

 

Und wie Karsten sagt: Es ist alles einfacher in Schupfart, alles zusammen: C-Büro, Tankstelle, Beiz, AMIE, Hangar etc. etc. Und die Basler VOICE lernt man fix mit 15-min Abstecher dorthin, ohne mühsames Aussteigen etc, da wir dort ein laufendes Landetaxen-Konto haben (ergo: Touch-and-goes möglich!)

 

Lass Dir doh einen Schnupperflug auf der Zunge vergehen. Und auch die Auswahl der FIs ist reich palettiert: Jung, alt, älter, von basic CPL mit um die 1000 h bis bestandene Airliners mit 15000 +

 

Herzlich willkommen!

 

Andreas

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Hallo David

 

Habe vor wenigen Jahren auch bei FSB die Ausbildung gemacht und kann mich Yves' Meinung ganz anschliessen.

 

FSB vermittelt eine Tip-Top Ausbildung, die Leute sind sehr professionell und zuvorkommend, der Service ist perfekt und die Flotte ist sowohl was Wartung als auch was Verfügbarkeit betrifft tadellos.

 

Ein grosses Plus in Basel ist zudem natürlich das "Aufwachsen" in einer CTR.

 

Ich weiss nicht, was bei Dir der ausschlaggebende Punkt sein wird, aber für mich war auch die Erreichbarkeit wichtig. Mit Deinem Wohnort bist Du in 20 min. in LFSB, während es nach Schupfart deren 45 sind. Für Spontanflüge ist das für mich ein gewichtiges Argument.

 

Schupfart kenne ich nur von wenigen Besuchen und einigen Kontakten mit "Einheimischen". Meine diesbezüglichen Erfahrungen sind also beschränkt. Mein Eindruck ist aber ebenfalls sehr positiv. Der Platz ist wunderschön und das Soziale kommt wohl mehr zum Zug als in Basel ("familiäre" Atmosphäre, gemütliche Beiz). In Basel wiederum kannst du auch mal hinter einem Jumbo auf dem Taxiway einreihen (wenns geht nicht zu nah...), was in Schupfart seltener der Fall ist. Zudem ist Basel ganzjährig geöffnet.

 

Birrfeld würde ich an Deiner Stelle aus Distanzgründen streichen, ebenso Grenchen. Jedesmal eine Stunde Autofahren, bist Du mal fliegen kannst... Das wird Dir früher oder später verleiden.

 

Dies meine subjektiven Eindrücke. Für mich war der Entscheid pro FSB und ich habe es nicht bereut. Du kannst mich gerne auch per PM kontaktieren.

 

Beste Grüsse

Stephan

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Ein grosses Plus in Basel ist zudem natürlich das "Aufwachsen" in einer CTR.

In diesem Punkt kann man in guten Treuen geteilter Meinung sein.

 

Wenn Du auf einem "kleinen" Platz aufwächst, dann sind Graspiste, Punktlandung und Eigenverantwortung "normal", der Funk mit offiziellen Stellen, das Befolgen von Anweisungen und breite Pisten hingegen anfänglich etwas besonderes. Wenn Du auf einem "grossen" Platz aufwächst, dann ist es genau umgekehrt.

 

Ich finde ersteres nützlicher, das ist aber wohl Geschmackssache.

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In diesem Punkt kann man in guten Treuen geteilter Meinung sein.

 

Wenn Du auf einem "kleinen" Platz aufwächst, dann sind Graspiste, Punktlandung und Eigenverantwortung "normal", der Funk mit offiziellen Stellen, das Befolgen von Anweisungen und breite Pisten hingegen anfänglich etwas besonderes. Wenn Du auf einem "grossen" Platz aufwächst, dann ist es genau umgekehrt.

 

Ich finde ersteres nützlicher, das ist aber wohl Geschmackssache.

 

Richtig, eigentlich sollte man 50:50 machen.

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Richtig, eigentlich sollte man 50:50 machen.

Hmmm... ich weiss nicht. Ich brauchte genau eine Landung in Zürich (war damals noch saubillig: 15.– inklusive Follow-Me quer über den ganzen Apron...), und dann hatte ich das intus. Ich denke nicht, dass das umgekehrt ebenso schlank geht.

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Hmmm... ich weiss nicht. Ich brauchte genau eine Landung in Zürich (war damals noch saubillig: 15.– inklusive Follow-Me quer über den ganzen Apron...), und dann hatte ich das intus. Ich denke nicht, dass das umgekehrt ebenso schlank geht.

 

Hm, also ich hätte das nicht intus nach einer Landung. Hätte ich meine ganze Ausbildung auf AFIS-Plätzen gemacht, hätte mir wohl schon die Voice eine Heidenangst gemacht, so bleibt noch genug anderes Zeugs, wenn ich schon nur an die Taxiways denke...

 

Ich war im Fall noch nie in Zürich, wollte mal während meiner NVFR Ausbildung da hin, hat dann aber nicht geklappt wegen dem Wetter.

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Hätte ich meine ganze Ausbildung auf AFIS-Plätzen gemacht, hätte mir wohl schon die Voice eine Heidenangst gemacht

Die korrekte Funkterminologie kann man auch an AFIS-Pätzen üben, jedenfalls was das eigene Sprechen betrifft. Und man kann zur Vorbereitung auch FIS als Sparringpartner missbrauchen. Ich habe damals zu Übungszwecken auch konsequent bei jedem Flug verschiedene ATIS und Airmets abgehört. Entspannend ist sicher auch, dass ich kein Problem mit Englisch habe.

 

Vor dem besagten Flug war ich natürlich schon etwas aufgeregt. Ich habe mich dann sehr intensiv auf den Anflug vorbereitet und den Funk geistig X mal durchgespielt. Die Praxis war dann überraschend einfach, ich empfand den Anflug eigentlich sogar viel einfacher als auf einem AFIS-Platz (trotz der unplanmässig befohlenen Warteschlaufe), da der Tower ja alle Entscheidungen abnahm.

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In diesem Punkt kann man in guten Treuen geteilter Meinung sein.

 

Wenn Du auf einem "kleinen" Platz aufwächst, dann sind Graspiste, Punktlandung und Eigenverantwortung "normal", der Funk mit offiziellen Stellen, das Befolgen von Anweisungen und breite Pisten hingegen anfänglich etwas besonderes. Wenn Du auf einem "grossen" Platz aufwächst, dann ist es genau umgekehrt.

 

Ich finde ersteres nützlicher, das ist aber wohl Geschmackssache.

 

Versteh mich nicht falsch aber wo hat man in Basel keine Eigenverantwortung?

 

Eine Graspiste hat es wie gesagt ja auch in LFSB.

 

Beim dritten Punkt kann man sich streiten. Immer eine Punktlandung ist in

Basel natürlich nicht nötig, bei der Ausbildung wird es natürlich praktiziert.

Aber auch heute versuche ich immer möglichst die Centerline zu treffen.

Die Punktlandung halt mache ich so, damit ich auf der RWY nicht weit rollen muss bis zum nächsten Exit.

 

 

Ein ganz wichtiger Punkt wäre für mich an seiner Stelle auch der Anfahrtsweg. Ich denke von Oberwil

hat man keine 20min bis auf den Platz, so kann man auch die Ausbildungsflüge

flexibler gestalten. In Schupfart muss man halt schon 1,5h für Hin- und Rückweg einplanen.

Nebst dem Zeitverlust kostet eine Fahrt von 80km mit dem Auto auch etwas.

Dies würde die leicht höheren Kosten (Archer II 24.- höher in LFSB als LSZI) mehr als decken.

 

Grüsse Yves

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Was ich natürlich vergessen habe:

 

 

In LSZI kann man ein UL mieten ;) Perfekt für einen kurzen Feierabendflug!

Auch wenns eine C-42 ist :p

 

Grüsse Yves

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Die korrekte Funkterminologie kann man auch an AFIS-Pätzen üben, jedenfalls was das eigene Sprechen betrifft. Und man kann zur Vorbereitung auch FIS als Sparringpartner missbrauchen. Ich habe damals zu Übungszwecken auch konsequent bei jedem Flug verschiedene ATIS und Airmets abgehört. Entspannend ist sicher auch, dass ich kein Problem mit Englisch habe.

Naja gut, in der Theorie hat uns eh der Meyer so geschlaucht, dass das so gesehen kein Problem sein sollte. Aber so allein im Flugzeug ist es dann halt doch nochmal was anderes.

Dazu kommt wohl, dass ich die Sache vielleicht fast zu ernst nehme. Ich bin z.B. heute noch immer hoch und schnell auf allen Plätzen, weil man mir so fest eingetrichtert hat auf der 14er Volte in Belp nicht vor dem Baseturn mit Absinken zu beginnen. Irgendwie hab ich das dann auch gleich auf die 32er übertragen, niemand hat mich korrigiert (warum auch...) und nun mach ich das überall so. Ist mir erst kürzlich eingefallen, dass das ja eigentlich 'falsch' ist. Solche lokalen 'Mödeli' gibt es ja überall und irgendwie bin ich wohl zu versessen darauf, sie alle zu kennen. Ich kenne da andere, die sagen: Was nicht im AIP steht interessiert mich nicht.

 

Vor dem besagten Flug war ich natürlich schon etwas aufgeregt. Ich habe mich dann sehr intensiv auf den Anflug vorbereitet und den Funk geistig X mal durchgespielt. Die Praxis war dann überraschend einfach, ich empfand den Anflug eigentlich sogar viel einfacher als auf einem AFIS-Platz (trotz der unplanmässig befohlenen Warteschlaufe), da der Tower ja alle Entscheidungen abnahm.

 

OK, es KANN aber auch anders gehen. Aber ich geb's schon zu, ich fand z.B. Birrfeld (da ging auch mein Prüfungsflug hin) immer sehr stressig, einerseits weil da so viel Verkehr herrscht und andererseits, weil es auch wieder massig 'lokale Vorschriften' gibt.

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