Ernst Dietikon Geschrieben 29. Mai 2011 Geschrieben 29. Mai 2011 Hier zwei Artikel aus der NZZ am Sonntag. Das Schweizer Fernsehen zeigte diese Woche einen Beitrag zu den Landungen der Flugzeuge. Man kann ihn noch unter http://www.videoportal.sf.tv/video?id=a7dc94e1-2c23-48d3-a4f5-6619d991f5f1 im Internet sehen. Der 1. NZZ Artikel: Hitlers geheimer Nachtjäger in Flammen Im April 1944 verirrte sich ein hochmodernes Flugzeug aus dem Waffenarsenal der Nazis in die Schweiz. Auf Druck der Deutschen sprengte die Schweizer Armee die Maschine in die Luft - und erhielt im Gegenzug neue Jäger. Jetzt sind Bilder dieser Zerstörungsaktion aufgetaucht. Von Patrick Imhasly Flammen loderten hoch und erhellten die Nacht, Explosionen erschütterten die Stille. Was am Abend des 18. Mai 1944 - um exakt 22 Uhr - von Pfäffikon aus in Richtung Dübendorf wahrgenommen wurde, war keineswegs «auf militärische Übungen zurückzuführen», wie das Territorialkommando 6 der lokalen Presse weismachen wollte. Hier zerstörten Vertreter der Schweizer Armee ein hoch geheimes Jagdflugzeug aus Hitlers Arsenal, das bisher unbekannte Waffentechnik an Bord hatte. Die drei Sprengsätze hatten SS-Major Hans Wilhelm Eggen und sein Nachrichtenoffizier Hauptmann Hans Brandt mitgebracht. Die beiden Nazis sollten sicherstellen, dass die Schweizer von der Messerschmitt Bf 110 nichts Verwertbares übrig liessen. Diese Zerstörungsaktion ist zumindest unter Fachleuten bekannt, und ihre Hintergründe sind aufgearbeitet. Doch jetzt hat der Fernsehreporter Fritz Muri erstmals Bilder davon ausgegraben und diese Woche in «10 vor 10» gezeigt. «Das Material ist sensationell, auch wenn es letztlich nicht zu einer Neubewertung der Rolle der Schweiz im Zweiten Weltkrieg führt», erklärt Jakob Tanner, Historiker an der Universität Zürich. Doch katapultiert sich damit eine Episode in die Erinnerung, die in einer späten Phase des Krieges zu schweren Verstimmungen zwischen Hitlerdeutschland und der Schweiz führte und die in einen laut Tanner fast «surrealen Deal» um Gold und neue Jagdflugzeuge für die Schweizer Luftwaffe mündete. Notlandung um 2 Uhr 15 Anfang 1944 rollte Luftangriff um Luftangriff gegen Deutschland. Mit Hunderten von Bombern legten die Alliierten Industrieanlagen und Städte in Schutt und Asche. In der Nacht vom 27. auf den 28. April 1944 stieg Staffelkapitän Oberleutnant Wilhelm Johnen mit dem Radarspezialisten Leutnant Joachim Kamprath und dem Funker Oberfeldwebel Paul Mahle in einem Jäger des Typs Bf 110 mit dem Geschwaderkennzeichen C9 EN von Hagenau bei Strassburg auf. Sie stellten sich den britischen Bombern entgegen, die Angriffe auf Fabriken in Friedrichshafen am Bodensee fliegen sollten. Johnen und seine Leute erwischten zwei Lancaster-Bomber und erhöhten damit ihre persönliche Erfolgsbilanz auf 19 Abschüsse. Doch plötzlich verlor die Besatzung die Orientierung. Sie flog weiter, bis sie über dem Flugplatz Dübendorf ins Visier der Schweizer Luftabwehr geriet. Eingefangen vom grellen Licht der Suchscheinwerfer wussten die deutschen Flieger weder ein noch aus und landeten notfallmässig um 2 Uhr 15 in Dübendorf - bei «eingeschalteter Hindernisbeleuchtung», wie Oberst Carl Högger, der Technische Chef des Armeeflugparks, in einem Bericht festhielt. In diesem Moment war den Schweizern wohl noch nicht bewusst, welch dicker Fisch ihnen da ins Netz gegangen war. Die Bf 110 war als Nachtjäger ausgerüstet und verfügte über modernste technische Anlagen, um feindliche Flugzeuge bei Dunkelheit aufzuspüren und ohne Risiko für sich selbst abzuschiessen: ein neuartiges Radargerät und die «Schräge Musik». Das von Telefunken entwickelte Bord-Radargerät FuG 220 Lichtenstein diente der aktiven Suche von Zielen und fiel schon auf den ersten Blick durch seine riesige «Hirschgeweihantenne» auf. «Die eigentliche Wunderwaffe an dieser Maschine war aber die <Schräge Musik>», erklärt der Aviatikspezialist Hans-Heiri Stapfer. Dabei handelte es sich um eine 20-mm-Zwillingskanone, die schräg nach oben statt wie zuvor bei Jägern üblich nach vorne schoss. Das erlaubte der Besatzung eine neue, äusserst wirksame Angriffstaktik: Sie unterflog die feindlichen Bomber und beschoss sie aus ihrem toten Winkel. Denn die Warngeräte der britischen Bomber waren nur nach hinten ausgerichtet, und auf der Unterseite ihres Rumpfes hatten die Flugzeuge keine Abwehrwaffen. Wenn auch die Anordnung der Zwillingskanone neu war, der Typ musste den Schweizer Militärs bekannt gewesen sein: Es handelte sich um eine M.G.-FF Oerlikon, «entweder von der Maschinenfabrik Oerlikon geliefert oder in Deutschland in Lizenz gebaut», wie Stapfer sagt, der auch für das Fachmagazin «Cockpit» schreibt. «In Dübendorf landete zum ersten Mal eine Maschine dieser Konfiguration ausserhalb Deutschlands», sagt Jakob Tanner. Hinzu kam, dass Funker Mahle, der die «Schräge Musik» entwickelt hatte, ausgerechnet in dieser Nacht in einer schwarzen Mappe geheime Unterlagen über die Funk- und Radarführung sowie Karten mit sich führte. Kein Wunder, wollten die Deutschen um jeden Preis verhindern, dass der Nachtjäger via die Schweiz den Alliierten in die Hände fallen könnte. Im Führerhauptquartier kam es ob der Angelegenheit zu «hysterischen Wutausbrüchen», wie Ernst Wetter im Buch «Geheimer Nachtjäger in der Schweiz» berichtet. Hitler soll gar dem SS-Reichsführer Heinrich Himmler den Befehl erteilt haben, Johnen, Kamprath und Mahle in der Schweiz zu ermorden, zumal vermutet wurde, sie seien desertiert. Als aber Hermann Göring, der Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe, von diesen Plänen erfuhr, machte er sich persönlich bei Hitler für die drei stark: er lasse sich seine Flieger nicht in einem neutralen Land abknallen. Und so erging stattdessen aus dem Amt VI des Reichssicherheitshauptamtes unter der Leitung von SS-Generalmajor Walter Schellenberg der Befehl, eine Sabotageaktion vorzubereiten. Geplant war, mit Jagdbombern die Fliegerabwehr in Dübendorf auszuschalten und dann ein Fallschirmkommando abzusetzen, das den Nachtjäger entweder mitnehmen oder in die Luft sprengen sollte. Zur Sprengung kam es tatsächlich - aber im Einvernehmen mit der Schweiz und nach zähen Verhandlungen, die auf beiden Seiten in erster Linie von den Militärs geführt wurden. Dafür nutzten die Deutschen eine direkte Verbindung zwischen Walter Schellenberg, dem Chef der Auslandspionage, und Roger Masson, dem umstrittenen Leiter des Schweizer Armeenachrichtendienstes. SS-Major Hans Wilhelm Eggen übernahm dabei die Rolle des Kuriers und reiste immer wieder in die Schweiz. Auf einen ersten Vorschlag der deutschen Seite, den geheimen Nachtjäger im Austausch gegen eine Nachbaulizenz für den Typ Bf 110 oder gar einige Maschinen zurückzugeben, stiegen die Schweizer nicht ein. General Guisan äusserte in einer Sitzung am 12. Mai 1944 im Bundeshaus die Befürchtung, eine Herausgabe des Nachtjägers könnte die Neutralität verletzen und sei nicht zu bewerkstelligen, ohne dass man die Alliierten verständige. Sechs Millionen in Gold Schliesslich führte das «Powerplay der Deutschen», wie Jakob Tanner sagt, doch noch zu einem Deal. Und der lautete: Vollständige Zerstörung des Nachtjägers Bf 110 C9 EN unter deutscher Aufsicht gegen die Lieferung von zwölf Messerschmitt Bf 109 G. Bis im Frühling 1940 hatte die Schweizer Flugwaffe bereits 90 Exemplare der Vorgängermodelle Bf 109 D und Bf 109 E von Deutschland erworben. Doch die Bf 109 G - genannt «Gustav» - war ein anderes Kaliber. Sie war gegen Ende des Weltkriegs eines der leistungsfähigsten Jagdflugzeuge. Ein Schnäppchen also für die Schweiz, deren Flugwaffe sich in dieser Zeit ständig mit veralteten Flugzeugen herumschlagen musste. Am 20. Mai 1944 - zwei Tage nach der Sprengung des Nachtjägers in Dübendorf - segnete der Bundesrat den Deal und damit den Kauf der zwölf «Gustav» ab. «Es handelt sich hier um eine einmalige Gelegenheit zur Erwerbung moderner Jagdflugzeuge, die nicht versäumt werden darf», heisst es im Protokoll dieser Samstagssitzung. Die Maschinen wurden für den Stückpreis von 500 000 Franken angeboten. Die insgesamt sechs Millionen Franken sollten auf Begehren der Deutschen in «freien Devisen» ausbezahlt werden. Ernst Wetter hält in seinem Buch fest, dass zwei Checks à drei Millionen zuhanden des SS-Majors Hans Wilhelm Eggen ausgestellt wurden. Sie berechtigten den Unterhändler, bei der Nationalbank 800 Kilo Gold zu beziehen. Ob Eggen das tatsächlich tat und an wen er das Gold weitergab, bleibt bis zum heutigen Tag rätselhaft. Bisher unbekannte Dokumente, die der Aviatikexperte Hans-Heiri Stapfer im Bundesarchiv in Bern fand, lassen vermuten, dass damals nur rund die Hälfte ausbezahlt wurde. Um den Restbetrag gab es zwischen der Eidgenossenschaft und der Messerschmitt AG als Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches in dieser Sache juristische Auseinandersetzungen, die erst im November 1958 mit einem Vergleich beendet wurden. Seitenleitwerk gerettet Teil dieses gerichtlichen Nachspiels waren anscheinend auch Entschädigungsforderungen der Schweiz. Denn mit den zwölf Bf 109 G, die je zur Hälfte am 20. und 23. Mai 1944 von deutschen Piloten in Zivil eingeflogen wurden, hatte die Flugwaffe fast nur Scherereien. Schon nach wenigen Flugstunden kam es zu einer Serie von Notlandungen wegen Störungen an den Motoren oder Verformungen an den Flügelträgern im Rumpf. «Der Grund für solche Mängel war oft Sabotage durch Zwangsarbeiter, die zum Beispiel Schrauben überdrehten oder Federn nicht einbauten», erklärt Hans-Heiri Stapfer. Der Historiker Jakob Tanner spricht von «Fabrikwiderstand». Tatsächlich setzten die Nazis für den Bau ihrer Kampfflugzeuge im grossen Stil Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge ein. So wurden die Bf 109 G vor allem in den Konzentrationslagern Flossenbürg und Mauthausen gebaut. Weil das Fliegen mit den «Gustav» für die Schweizer Piloten lebensgefährlich wurde, stellte das Kommando der Flieger- und Fliegerabwehrtruppen den Flugbetrieb bereits am 22. September 1944 erstmals ein. Reparaturen konnten die Probleme nicht wirklich beheben, so dass die Maschinen Anfang 1947 endgültig gesperrt und bis Mai 1948 verschrottet wurden. Und übrigens: Wenn Ernst Wetter schreibt, vom Nachtjäger seien nach der Sprengung am Abend des 18. Mai 1944 nur noch «ein Häufchen und verbogene Metallteile» übrig geblieben, so stimmt das nicht ganz. Albert Wiesendanger, damals Kommandant der Stadtpolizei Zürich und Zeuge der Zerstörung, nahm jenen Teil des Seitenleitwerks mit, auf dem 17 Symbole für die Zahl der Abschüsse durch Johnens Crew prangten (ohne die letzten zwei in der Nacht vor der Landung in Dübendorf). Auf verschlungenen Wegen gelangte das Stück nach England und von dort im Austausch gegen einen Karabiner zu einem Sammler in der Westschweiz. Heute ist es im Festungsmuseum Reuenthal zu sehen - als stummer Zeuge dieser dramatischen Tage. Ernst Wetter: Geheimer Nachtjäger in der Schweiz. Huber, Frauenfeld 1989. Georg Hoch: Die Messerschmitt Me 109 in der Schweizer Flugwaffe. Eigenverlag, Waldenburg 2004. Roman Schürmann: Helvetische Jäger - Dramen und Skandale am Militärhimmel. Rotpunkt, Zürich 2009. 2. Artikel: Wie der erste deutsche Düsenjäger nach Dübendorf gelangte und was mit Maschine und Pilot geschah «Ein mit ungeheurer Wucht anfliegender Apparat» «Wie wir aus Dübendorf vernehmen, ist der mit ungeheurer Wucht anfliegende Apparat - es handelt sich um einen deutschen Düsenjäger - mit dem einzigen Piloten an Bord glatt gelandet!» So beschrieb die NZZ die überraschende Ankunft einer Messerschmitt Me 262, die am 25. April 1945 um 8 Uhr 46 auf dem Militärflugplatz Dübendorf aufsetzte und nach ein paar Holperern zum Stillstand kam. Die Maschine hatte noch 80 Liter Treibstoff im Tank, was für eine weitere Flugzeit von noch zwei Minuten gereicht hätte. Es war das erste Mal, dass ein Düsenjäger dieses Typs in einer neutralen Nation landete. Im Gegensatz zu den aufwühlenden Ereignissen rund um die Landung des Nachtjägers Bf 110 C9 EN ein Jahr zuvor (siehe Text oben) war das Eintreffen des Düsenjägers aus deutscher Produktion nur noch eine Episode in den letzten Kriegstagen. Diese Landung hatte keine politischen Folgen, und doch war sie eine Sensation: Die Me 262 war das erste operationell als Jäger oder Jagdbomber eingesetzte Düsenflugzeug der Welt. «Wenn es im Zweiten Weltkrieg eine Wunderwaffe gab, dann war es die Me 262», sagt der Aviatikexperte Hans-Heiri Stapfer, der sich intensiv mit dem Flugzeug auseinandergesetzt hat. Mit ihren zwei Strahltriebwerken erreichte die Me 262 eine für damalige Verhältnisse unglaubliche Geschwindigkeit von 870 Kilometern pro Stunde. Damit war sie gegen 200 Kilometer pro Stunde schneller als Maschinen mit Kolbenmotoren wie die britische Spitfire oder die amerikanische P-51 Mustang. Ausserdem verfügte die Me 262 mit vier 30-mm-Kanonen über eine grosse Feuerkraft: «Diese beiden Eigenschaften machten das Flugzeug zu einer tödlichen Waffe», sagt Stapfer. Doch selbst dieses Wunderwerk konnte das Kriegsglück nicht zugunsten der Deutschen wenden. Dafür wurde die Maschine zu spät - ab Frühjahr 1944 - an die Luftwaffe geliefert und in zu kleinen Stückzahlen produziert. Auch waren ihre Triebwerke notorisch unzuverlässig. Als die Me 262A-1a mit der Werknummer 500071 in Dübendorf gelandet war, liess selbst Oberst Carl Högger die Finger davon. Sonst flog der Technische Chef des Armeeflugparks fast jede fremde Maschine, die sich im Zweiten Weltkrieg in die Schweiz verirrt hatte. In diesem Fall schien das Risiko zu gross, weil die Militärs befürchteten, die Graspiste in Dübendorf sei für einen Start nicht lang genug. Immerhin profitierte die Schweizer Industrie von der Maschine, indem ihre Triebwerke bei der BBC in Baden und bei Escher Wyss in Zürich studiert und zu Versuchszwecken sogar in Gang gesetzt wurden. Doch warum gelangte diese Me 262 ausgerechnet in die Schweiz? Geflogen wurde sie vom Oberfähnrich Hans Guido Mutke. In späteren Schilderungen gab er an, er sei im bayrischen Fürstenfeldbruck stationiert gewesen und habe am 25. April 1945 überstürzt vor einem Angriff durch amerikanische Martin B-26 Marauder-Bomber fliehen müssen. Auf seiner Flucht sei er wegen Treibstoffmangels zur Notlandung in Dübendorf gezwungen gewesen. Hans-Heiri Stapfer stellt diese Sicht der Ereignisse allerdings in Frage: «Für mich ist klar, dass Mutke damals Fahnenflucht beging», erklärt er. Die von ihm geschilderten Kampfhandlungen hätten am fraglichen Tag nachweislich gar nicht stattgefunden. Ausserdem sei überhaupt nicht nachvollziehbar, warum Mutke nach Süden geflogen sei und nicht nach Osten - nach Prag-Rusin, wo sein Jagdgeschwader 7 zu diesem Zeitpunkt stationiert war. Hans Guido Mutke war eine schillernde Figur und neigte auch sonst zur grosszügigen Interpretation der Dinge. So behauptete er Jahre nach dem Krieg, er habe am 9. April 1945 mit einer Me 262 über Innsbruck die Schallmauer durchbrochen, als er im Sturzflug einem von den Alliierten attackierten Kameraden zu Hilfe eilen wollte. Diese Aussage liess sich aber nie überprüfen. Und so gilt weiter Chuck Yeager als erster Mensch, der schneller als der Schall flog - mit seiner Bell X-1 1947 über Kalifornien. Bis zum Kriegsende wurde Mutke in der Schweiz interniert. Recherchen zeigen, dass er dann sein Medizinstudium fortsetzen konnte, das er vor dem Krieg in Deutschland begonnen hatte. Vom Wintersemester 1945/1946 bis im April 1949 war er zuerst in Zürich und dann in Bern an der Universität immatrikuliert. Später flog er ein paar Jahre lang Verkehrsmaschinen in Argentinien und Bolivien. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland praktizierte Mutke als Frauenarzt. 2004, im Alter von 83 Jahren, erlag er während einer Operation einem Kreislaufversagen. Laut «Spiegel Online» vermachte er seinen Körper dem Leichen-Plastinator Gunther von Hagens. Mutkes Me 262 ging in einem Hangar in Dübendorf vergessen - bis 1957. Dann schenkte der Bundesrat den legendären Düsenjäger - in hervorragendem Zustand - dem Deutschen Museum im München, wo er heute noch steht. Patrick Imhasly Gruss Ernst Dietikon Zitieren
ArminZ Geschrieben 29. Mai 2011 Geschrieben 29. Mai 2011 Danke für den interessanten Artikel. Ich staune über die Aussage des deutschen Historikers (im Film bei 1:55), dass die Landung der Me 262 in der Schweiz 'in der Fachliteratur bislang völlig unbekannt' war. Das Filmdokument der Landung war übrigens schon vor 20 Jahren im Fliegermuseum in Dübendorf zu sehen. Eine kleine Ergänzung zur Story der Me 110: Wenig bekannt ist, dass gleichzeitig mit der C9+EN eine zweite Me 110 in die Schweiz einflog, jedoch entkommen konnte. Pilot dieser Maschine war derselbe Mutke, der ein Jahr später mit der obengenannten Me 262 in die Schweiz einflog (Quelle: Georg Hoch: Die Messerschmitt Me 109 in der Schweizer Flugwaffe. Eigenverlag, Waldenburg 2004. Seite 150). Zitieren
ArminZ Geschrieben 29. Mai 2011 Geschrieben 29. Mai 2011 Das Thema wird übrigens hier im Forum schon diskutiert Zitieren
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