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Haltergemeinschaft-Erfahrungen?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@Yves, zur Savage nur noch dies, bevor wir wegen Off-Topic-Posting gleich auf die Birne bekommen: Pasquale Russo/Zlinaero träumt insgeheim von einem Topranking an der STOL-Competition in Valdez. Darum die Flügeloptimierung und sein "Stall-Drang". Ich mag ihn und seine Flieger, die er auch marketingmässig clever und italienisch-gestylt zu vermarkten weiss (sein freundlicher Vertreter für D und CH ist diesbezüglich etwas träge, der landet lieber auf Lastwagen). Bloss bewegt sich Zlinaero mit seinen Exotenvarianten nach meiner Meinung in eine Nische, wo Bubenträume meistens Bubenträume bleiben. Ohne Kriegsbemalung und Tundrareifen ist die Savage übrigens optisch auch nicht mehr sooo berauschend. Das mit den 280kg ist Papier: ich habe noch nie eine Savage gesehen (ok, das gilt für viele UL's), die wirklich legal mit zwei Passagieren unterwegs sein konnte. Das gilt wohl auch für den roten Cruiser, die bei M. Einstein in der verschwundenen Grosse Ferme stand ( so viel für Insider...). Ok, der Bobber ist leichter, dafür kriegst Du mit dem eine Blasenentzündung. Warum ich die Eurofox erwähnt habe? Die machen nicht auf Spektakel, optimieren ihre Maschine mit Bedacht, der Service stimmt, auch der Wiederverkaufswert, und die drei Eigner sind nun bald zwei Jahrzehnte solide im Business. Grass Strip: kein Problem. Reisen in Europa? Auch nicht und erst noch klar schneller als mit der Savage. Wobei bei solchen Taildraggern die Cruise Speed ja nicht im Vordergrund steht. Der inzwischen zugewachsene Kohlberg wäre mindestens so gut machbar wie mit der Savage. Und zum Schluss: unterschätzt den schlauen Fuchs Nando mit seinem Trial nicht, der fliegt wirklich gut und passt auf jedes Gelände (der Trial, nicht der Sig. Nando). Auch wenn die aktuelle Trial-Bemalung (noch) arg schrullig ist.

Geschrieben
hehe jaa die Bobber ;) wäre es bei uns nicht so kalt wäre dies mein Traum!

Ich wünsche viel Spass :)

http://www.youtube.com/watch?v=-Z10sQrP5lMhttp://www.youtube.com/watch?v=KPAj9vfB8AM

Ja das mit dem Verein ist wirklich schade! War einer meiner Lieblingsplätze!

Welcher Platz wurde geschlossen?

Inwiefern findest du die Eurofox besser verarbeitet? Ich finde die Savage schon ziemlich gut,

ich wüsste spontan nicht was ich an ihr verbessern würde!

Da muss ich zustimmern. Ich finde die Savage ist sehr gut verarbeitet.

Der Hersteller und die Szene um die Savage ist auch sehr aktiv. Italien, Deutschland, Frankreich oder auch Spanien.

 

Die Savage zieht im Allgemeinen auch keine typischen UL-Kunden an, sondern eher Piloten welche "back to the roots" wollen.

Und das mit dem off-Runway.... soland der Grundeigentümer einverstanden ist kann man das ja selbst in Frankreich machen!

Das stimmt, ausserdem kann ein UL in Frankreich alle UL-Plätze nutzen, sowie alle 'normalen' Flugplätze welche ULs nicht ausdrücklich verbieten.

Ansonsten kann man theoretisch ohne Gebirgspilotenlizenz auf allen Altiports und Altisurface landen, wobei man dies ganz klar nicht ohne Einweisung machen sollte. Es gibt in Frankreich eine spezielle Gebirgsflugausbildung für UL-Piloten, die man sich zu Herzen nehmen sollte.

Es ist in der Schweiz auch scheinbar einigermassen einfach eine Aussenlandebewilligung zu bekommen. Das sieht man sehr gut an Fallschirmspringerabsetzer die nach Absprache mit Bauern auch mal ab einer Wiese starten.

Wirklich interessant wird es für mich, wenn der an der Aero vorgestellte STOL

Flügel erhältlich ist. Es wurde gesagt, dass dieser einen Auftriebskoeffizienten von 3,5 erreichen soll.

Das wäre schlicht der Wahnsinn!!

Kurz gerechnet ergäbe das bei einer Flügelfläche von 14.2m2 und dem maximalen

Abfluggewicht von 472.5Kg eine Stallspeed von 44.4km/h!

Mit nur einem Piloten (-75Kg) sogar 40.7km/h!

 

Die Bobber mit dem STOL-Flügel und 24" Tundra-Wheels.... ein fliegender Traum!

Grüsse Yves

Nach Aussage des französischen Händlers wird dieser STOL-Flügel mehrheitlich von Tom Huber vorangetrieben und ist nicht zwingend für die Savage angedacht.

Geschrieben
Meines Erachtens sind die 12 Jahre schneller erreicht als die

2000h.

 

Sind die 12 Jahre beim UL überhaupt ein Argument?

 

Markus

Geschrieben

Bemerkung: Rotax gibt für die neuen 912 ULS Motoren eine TBO von 2000h (statt 1500h) oder 15 (statt 12) Jahre.

Sind die 12 Jahre beim UL überhaupt ein Argument?

Meinst du etwa ein UL schafft keine 12 Jahre? Siehe hier (13 Jahre) oder hier (14 Jahre) oder hier (16 Jahre).

Klar, ab einem gewissen Alter kann man sich die Frage stellen, ob es sich noch lohnt den Motor zu ersetzen, da die Bespannung, Propeller und andere Teile eventuell auch erneuert werden müssen.

Wenn es ein eigener Flieger ist (keine Gemeinschaft), kann man sich überlegen ob man für solche Fälle überhaupt Rückstellungen machen will oder einfach bei Bedarf tiefer in die Tasche greift.

 

Ich denke dass eher ein anderer Faktor bei ULs eine Rolle spielt: Durch die vielen Innovationen verändert sich der Markt im UL-Bereich sehr schnell und wir wissen nicht wie dieser in 10-15 Jahren aussieht.

Es könnte durchaus sein, dass bis dahin eine Savage (oder ähnlich) mit einem Elektromotor und Batterien ausgestattet werden könnte, welche eine Reichweite von mehreren Stunden erlaubt.

Geschrieben

@Kerosin: zur Lebensdauer eines UL im Vergleich zu Cessna, Piper und Co. lohnt sich wirklich keine Debatte, da ist der Fall kristallklar. Hier liegen bestimmt nicht die Stärken der Ultraleichtklasse. Solche Realitäten solltest du nicht wegbeamen, wenn Du den Kauf eines ULs erwägst. Und man sollte auch nicht zu viel träumen von Langstrecken mit Savage und Elektromotor oder behördlich genehmigten Landungen auf der frischgemähten Wiese beim Schweizer Bauern. Es gibt genügend konkrete Argumente, die für ein UL sprechen, und zwar für den Alleinbesitz und nicht in Haltergemeinschaft (bzw. noch mehr und hoffentlich bald auch ohne PTF : für attraktive EASAs/LSAs).

Geschrieben

Hallo,

 

ich denke auch nicht, dass ein UL die Lebensdauer einer Piper etc. hat.

Zumindest nicht was die Stunden angeht. Nach ca. 3`000h ist so eine Zelle

sicher fix und fertig! Meistens wird ein UL ja auch auf holprigen Graspisten betrieben.

Aber wie gesagt wurde ist das ja auch nicht das Ziel eines ULs,

zumindest nicht aus meiner Sicht. Das mit der Langstrecke muss jeder für sich

entscheiden. Ich war letzte Woche mit dem UL an der Nordsee und meinem

Allerwertesten ging es auch nach 5h Flugzeit noch wunderbar. Kommt aber

natürlich auch auf das UL an. Eine Savage bin ich noch nicht geflogen aber

3-4h Piper J-3 gehen schon an die Knochen :005:.

 

Grüsse Yves

 

PS: Bei unserem erstgebauten UL hatten wir nach 14 Jahren eine Revision gemacht,

obwohl wir damals noch nicht soooo viele Stunden hatten. Im Zuge dieser Revision

haben wir dann auch die Bespannung ersetzt. Aber dies steigert natürlich auch den

Wiederverkaufswert. Ob es nötig war lässt sich schlecht sagen aber die UV-Strahlung sollte man nicht

unterschätzen. Ich möchte nicht in einem Fliger sitzen der sich schält :)

Geschrieben
Meinst du etwa ein UL schafft keine 12 Jahre?

 

Halt, halt, halt....

 

Da hast Du mich gaaaanz falsch verstanden! Ich habe nicht die Lebensdauer eines UL's angezweifelt, sondern gefragt ob das empfohlene Wartungsintervall des Motors beim UL überhaupt beachtet werden muss oder ob man den Motor on condition nicht einfach bis zur TBO betreibt!

 

Aber wenn Du es schon ansprichst.... gegen die Dauerhaftigkeit einer Cessna kommt natürlich nix an..... (uiuiuiuiuiui :o:o:o)

 

Aber wenn ich überlege dass eine J3 heute auch schon gut und gerne lockere 60 Jahre auf dem Buckel hat und immer noch fliegt, sehe ich nicht ein weshalb eine Savage das (entsprechender Unterhalt vorausgesetzt) nicht auch schaffen sollte.

 

 

Und man sollte auch nicht zu viel träumen von Langstrecken mit Savage

 

Was sollte dagegen sprechen?

 

Markus

Geschrieben
@Kerosin: zur Lebensdauer eines UL im Vergleich zu Cessna, Piper und Co. lohnt sich wirklich keine Debatte, da ist der Fall kristallklar. Hier liegen bestimmt nicht die Stärken der Ultraleichtklasse. Solche Realitäten solltest du nicht wegbeamen, wenn Du den Kauf eines ULs erwägst.

Ich habe auch aus heutiger Sicht nicht das Ziel 20 Jahre mit einer Savage rumzufliegen. Wenn ich jedoch Rückstellungen für den Motor mache und dieser vor der TBO versagen sollte, habe ich zumindest schon einen Teil vorfinanziert und muss dann nicht so tief in die Tasche greifen.

Und man sollte auch nicht zu viel träumen von Langstrecken mit Savage und Elektromotor oder behördlich genehmigten Landungen auf der frischgemähten Wiese beim Schweizer Bauern.

Wie definierst du eine Langstrecke? Für verschiedene Piloten ist Grenchen-Locarno bereits eine Langstrecke, für andere muss man schon zum Nordkap fliegen.

Ich habe nicht vor 4 Stunden non-stop in einer Savage zu sitzen, sondern fliege in der Regel Legs von 0.5 - 2 Stunden und da sehe ich momentan nichts was dagegen spricht. Ich werde mir diesbezüglich noch ein genaueres Bild machen können, wenn ich im August-September etwas mehr mit einer Savage geflogen bin. Vorher werde ich sowieso keinen Kaufentscheid treffen.

 

Elektromotor sehe ich nicht so negativ. Es gibt bereits grosse Fortschritte und wer weiss wie es in 10-15 Jahren aussieht. Eine Zukunft sehe ich in Hybrid-Lösungen wie Flightdesign eine vorgestellt hat: Rotax mit 30PS Elektromotor für die Unterstützung beim Start.

 

Ich habe nicht vor beim Schweizer Bauer auf der Wiese oder im Flussbett der Aare zu landen. Ich wollte hiermit nur sagen, dass es in der Schweiz theoretisch die Möglichkeit gäbe Aussenlandungen zu machen.

In Frankreich sind Aussenlandungen mit UL per Gesetz sehr einfach.

Davon abgesehen gibt es in Europa eine Menge interessante (private) UL-Flugplätze, welche die Piloten fliegerisch genügend herausfordern.

Es gibt genügend konkrete Argumente, die für ein UL sprechen, und zwar für den Alleinbesitz und nicht in Haltergemeinschaft.

Ich bin nicht ganz einverstanden. Man kann nicht verallgemeinern.

Ich ziele selbst mehr auf einen Alleinbesitz, aber es gibt durchaus (UL-)Haltergemeinschaften die funktionieren. Wenn die Chemie, das Interesse, der Charakter, die Rücksicht, die Ziele und die finanziellen Mittel der einzelnen Piloten kompatibel sind, kann das durchaus sehr gut funktionieren.

Ich kann mir vorstellen, dass Haltergemeinschaften, welche bei einem Bier beschlossen wurden, nicht unbedingt 'halten'.

=> Nicht jede Ehe endet mit einer Scheidung.

Geschrieben
Halt, halt, halt....

 

Da hast Du mich gaaaanz falsch verstanden! Ich habe nicht die Lebensdauer eines UL's angezweifelt, sondern gefragt ob das empfohlene Wartungsintervall des Motors beim UL überhaupt beachtet werden muss oder ob man den Motor on condition nicht einfach bis zur TBO betreibt!

OK, dann habe ich dich falsch verstanden.

Ja, beim UL ist die offizielle TBO nicht relevant, gibt aber einen Hinweis auf die erwartete Lebensdauer.

Aber wenn Du es schon ansprichst.... gegen die Dauerhaftigkeit einer Cessna kommt natürlich nix an..... (uiuiuiuiuiui :o:o:o)

Wenn ich den Preis der zertifizierten Ersatzteile einer Cessna anschaue, kann ich für das gleiche Geld schon tiefgreifende Reparaturen an einer Savage durchführen. :D

Aber wenn ich überlege dass eine J3 heute auch schon gut und gerne lockere 60 Jahre auf dem Buckel hat und immer noch fliegt, sehe ich nicht ein weshalb eine Savage das (entsprechender Unterhalt vorausgesetzt) nicht auch schaffen sollte.

Der Leichtbau der Savage kann sich negativ auf die Langlebigkeit der Struktur auswirken. Auf der anderen Seite sind Ersatzteile für die Savage vergleichbar günstig, da diese nicht zertifiziert sein müssen.

Geschrieben

Eric, ich sprach von (Träumen bzgl.) Savage PLUS Elektromotor. Logisch kannst Du mit der normalen Savage z.B. von Tschechien nach Macon fliegen, wie es der F-Vertreter regelmässig macht, mit Fuelstop bei Tom'sens. Zu den anderen Punkten habe ich mich geäussert. Viel Vergnügen bei deinen Aussenlandungen in der Schweiz....:006:

Geschrieben
Eric, ich sprach von (Träumen bzgl.) Savage PLUS Elektromotor.

OK, mein Fehler ;)

Viel Vergnügen bei deinen Aussenlandungen in der Schweiz....:006:

Das habe ich nicht vor. Es hat in den Nachbarländern genug Herausforderungen :)

Geschrieben

auch wenns "offtopic" ist:

 

ich durfte am Sonntag mit einer Savage fliegen. Macht wirklich richtig Spass

und hat Suchtpotential ;)

 

Grüsse Yves

Geschrieben

ich glaube, wir brauchen dringend eine Savage-Rubrik in diesem Forum :cool: Eric, was die von mir genannte Savagealternative betrifft: siehe nächste Ausgabe des FLÜGEL-Magazins (erscheint in diesen Tagen). Der Trial war schon letztes Mal dran.. habe fertig hier,versprochen.

Geschrieben
Der Leichtbau der Savage kann sich negativ auf die Langlebigkeit der Struktur auswirken

 

 

Nnnnaja, dann empfehle ich dir mal einen Blick in die J3, das ist nicht wirklich 'heavy duty' da drin... Abgesehen davon liegt das MTOM der OAG bei (Irrtum vorbehalten) 560 kg (was ja auch nicht whnsinnig viel schwerer ist als eine Savage, oder?

 

Markus

Geschrieben
Abgesehen davon liegt das MTOM der OAG bei (Irrtum vorbehalten) 560 kg (was ja auch nicht whnsinnig viel schwerer ist als eine Savage, oder?

Stimmt. Die Savage ist (als Experimental) auch für 560kg ausgelegt.

ich glaube, wir brauchen dringend eine Savage-Rubrik in diesem Forum :cool: Eric

Also, schliessen wir das Offtopic "Savage". :)

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