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Mit Charakterfliegern durch die Karibik, Teil 2: Curaçao, St.Maarten, St.Barths, Saba


Tis

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Sodele. Endlich habe ich Zeit gefunden, am Berichtlein über die Karibikreise und die Charakterflieger weiterzuschreiben.

>> Das war Teil 1: Miami, Bahamas, Caymans, Havanna

 

Im zweiten Teil gibt’s das hier zu sehen:

 

 

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Nach dem abenteuerlichen Besuch Kubas endete der letzte Bericht spät abends, zurück auf den sicheren und sauberen Cayman Islands. Eine sehr kurze Nacht später geht’s weiter nach Osten. Um zwanzig vor sieben erfolgt bereits das Boarding der „Spirit of Cayman Islands“ vor dem heimischen Terminal – doch wo geht’s eigentlich hin?

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Tja. Von der West-Karibik in den Osten zu gelangen erfordert einiges an Planung. Immerhin. Cayman Airways hat viermal wöchentlich frühmorgendliche Flüge nach Kingston auf Jamaika. Ein Tag überschneidet sich mit dem 2x wöchentlichen Insel Air-Flug von Kingston nach Curaçao. Und so gibt’s genau eine Möglichkeit pro Woche, von den Caymans ohne allzu grosse Umwege nach Curaçao zu gelangen.

 

Teil 1: Flug nach Kingston – gibt wohl den Award für den Flug mit den wenigsten Richtungsänderungen :D

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Ganzer Track: http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=1691362

 

Der Schweizer Captain (!) navigiert die alte Boeing zielsicher in Richtung Jamaikanische Hauptstadt; der Weg führt vorbei an diesen weitläufigen, speziellen Hügellandschaften

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In Kingston hatten wir etwa fünf Stunden Aufenthalt rumzukriegen. Kaum hatten wir es uns vor dem Terminal an der Morgensonne gemütlich gemacht, wurden wir bereits von einer Horde geschäftiger Taxifahrer umlagert. Eine Stunde hielten wir durch, dann gaben wir doch noch nach, und liessen uns auf eine kurze Stadt-Tour durch Kingston entführen. Fazit: Nun wissen wir, dass es wirklich nicht viel Schönes zu sehen gibt dort. Beinahe einziges Highlight: Diese Statue eines bekannten einheimischen Musikers…:)

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Nach zwei Stunden Stadtrundfahrt und einigen Fotoversuchen durch die Terminalscheibe ging’s endlich weiter.

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Ganzer Track: http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=1691400

 

Die Insel Air MD-80 kam im eindrücklichen Visual angerauscht, und wenig später durften wir boarden. Schon wurden die Treiber wieder angeworfen, und der Mad Dog riss uns zurück in seine Heimat. Blick zurück auf Kingston Airport – weder die North American B757 noch die farbige Caribbean/Air Jamaica-Boeing auf dem Bild verirrten sich zuvor vor meine Linse…

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Der Weg von Jamaika nach Curaçao führt fast vollständig über Wasser. Fast, weil…

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…öhh ja. Aber sonst blieb mir genug Zeit, die nicht allzu gut besetzte Maschine zu erkunden. Quiz: Wer errät bei diesen eindeutigen Hinweisen den Vorbesitzer *nicht*? :D

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Die Maschine wurde immer mehr zum Tiefkühlfach (und ich friere ja im Flugzeug eigentlich nie!), und so waren wir froh, als die erlösende Küste Curaçaos auftauchte.

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Der Anflug auf die Piste 11 führte schön der Küstenlinie entlang und erlaubte zwei Versuche Kevin-style

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On the ground, erfreulicherweise durften wir uns zu Fuss zum Terminal begeben

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Die restlichen Stunden des Tages verbrachte ich auf dem wunderbaren Spotterpunkt „Mirador“ gleich hinter dem Terminal. Mehr davon dann im Spotterbericht – oder im Jetstream-Heftli dieses Monats :)

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Nach einer abermals kurzen Nacht war ich am nächsten Morgen bereits wieder am Airport anzutreffen. Die Inselhüpferei zu den Nachbarinseln Aruba und Bonaire geschieht nämlich mit weiteren Charakterfliegern. Und ein Halbtagesausflug nach Aruba erlaubte mir, gleich zwei neue in mein Logbuch einzutragen :)

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Ganzer Track: http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=1691406

 

Mittel der Wahl für den Hinflug: Tiara Air. Die Airline ist nach der Tochter des Firmengründers benannt (das allein machte sie noch nicht so attraktiv) und betreibt eine Flotte aus zwei Short 360 (das schon eher!). Die Short sind weltweit je länger je schwerer zu kriegen, und so war das eine perfekte Gelegenheit für ein Rendezvous mit der ultimativen Schuhschachtel.

 

Die Short 360 ist ein britisches Zubringerflugzeug für bis zu 36 Passagiere. Obwohl es sich für kürzere Pisten eignet und relativ wirtschaftlich sein soll, wurden von 1981 bis 1991 nur 161 Stück gebaut.

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Aussen pfui, innen hui! Die zugegebenermassen sehr speziell geformte Kabine präsentierte sich innen überraschend geräumig. Hatte ich nicht so erwartet!

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Nachdem wir mit 85km/h (das sind 45 Knoten) zur Piste geräubert waren – die GPS-Uhr ist mein Zeuge :D –, verbrateten wir die ganze gewonnen Zeit beim Warten auf zwei Inbounds.

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Dann ging’s aber doch zügig los, und wir verabschiedeten uns mit einer Linkskurve von Curaçao

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Schau an, sogar Verplegungsservice im Swiss-Europastrecken-Umfang gab’s auf dem 20-minütigen Hüpfer :)

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Dabei blieb offenbar kein Geld mehr für die Putzkolonne übrig, und so reinigte ich, der dank der geringen Auslastung beinahe alle Fensterplätze abklappern konnte, mal kurz fast alle Scheiben im Alleingang. Bitte, gern geschehen!

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Das oben war schon die Küste von Aruba, und bald kam auch die Hauptstadt Oranjestad mit lustigem Hügel und Airport in der Ferne in Sicht

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Sportlich geht’s in den Final

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Der Blick auf den Divi Golf Course und einen der schönen weissen Strände war das einzige, was ich von Aruba sehen sollte

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On finals, am (Kreuzfahrt-)Hafen vorbei. Trotz aller Plackerei wurde die Scheibe leider nie wirklich sauber…

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Kurzer Blicks in Cockpit – oh Schreck! Nach der Geräumigkeit der Kabine war das hier die reinste Sardinenbüchse!

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Beim Aussteigen auf dem Vorfeld erblickte ich auch noch die andere – und weitaus ansprechender bemalte – Hälfte von Tiaras Flotte. Zukünftig möchte man auch einen Learjet als Ambulanzflieger sowie eine Boeing 737 einsetzen

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Bye bye Shortie!

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Nach zwei Stunden (verbracht mit dem Essen übersüsster Donuts im hübschen Gärtchen vor dem Terminal) ging’s zurück nach Curaçao. Diesmal fiel die Wahl auf Insel Air, welche die Strecke unzählige Male täglich bedient (ja die Strecke Curaçao-Aruba stand sogar am Anfang der ganzen Firmengeschichte!).

 

Quizfrage: Wie viele orange Männchen braucht man, um einen 19-Sitzer abzufertigen? Einen der vorne irgendwas rumfingert, einer der verantwortungsvoll den Prop hält, einer der wichtigtuerisch was niederschreibt und einer, der sich bei der Gepäckluke beschäftigt gibt. Jaja…:)

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Das Fliegerlein oben ist einer der Embraer 110 Bandeirante, mit welchen Insel Air im Jahr 2006 auch ihren Flugbetrieb aufgenommen hatte. Der ab 1973 gebaute „Pfadfinder“ war eigentlich als kleiner Militärtransporter geplant gewesen, verkaufte sich aber über 500 Mal und ist auch heute noch an einigen Orten zivil im Einsatz.

 

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Aus Weight & Balance-Gründen mussten noch kurz einige Passagiere umgesetzt werden, dann konnte es bereits losgehen. So wurde auch ich leider auf einen Gegenlicht-Platz umgesetzt – aber die Aussicht war trotzdem schön

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Der Flug war einer von der bockigen und turbulenten Sorte, führte aber ohne grosse Kürveleien direkt nach Curaçao und liess so wenig Gelegenheiten für Landschaftsbilder. Dann gibt’s halt nen Kabinenschuss…

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Die Landung war wegen des Gegenlichts nicht ansprechend festzuhalten, und so geht’s bereits mit dem obligaten Cockpit-Schuss nach dem Aussteigen weiter (man notiere die Eieruhr auf dem Pedestal :-))

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Tschühüüs, kleine Brasilianerin!

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Aber halt! Es war noch nicht einmal Mittag! Nach einem abermaligen kurzen Zwischenstop auf dem Spotterhügel (geübte Augen sehen auf obigem Foto nämlich noch eine Jumbonase ins Bild lugen) kam endlich die Zeit für Curaçaos Hauptattraktion.

Nein, nicht das Hotel mit eigenem Sandstrand-Pool (auch wenn ich sehr gerne hingelegen wäre!)…

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…sondern die Hauptstadt Willemstad, deren Kern als UNESCO-Kulturerbe gilt. Diese erreicht man über diese verschiebbare Pontonbrücke hier, die Konigin Emmabrug

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Wahrlich, ganz chic hier!

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Der Altstadtbummel offenbarte zahlreiche farbenfrohe architektonische Highlights!

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Nette mintfarbene Villa

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Blauer als der Himmel!

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Und zum abendlichen Abschluss nochmals die gesamte Uferpromenade mitsamt der schwimmenden Brücke

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Fazit: Willemstads Altstadt war definitiv eines der Highlights der Reise – man hat sie aber in einem halben Tag auch gesehen. Zusammen mit dem interessanten Traffic am Flughafen ist die Insel aber definitiv eine Reise wert!

 

Nach nur einem vollen Tag ging’s weiter, auf die innerholländische Rennstrecke und ans Planespotter-Ziel der Träume :D

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Ganzer Track: http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=1691414

 

Und nach dem vielen blauen Himmel der letzten Tage gibt’s mal wieder nen Kontrapunkt: Frühmorgendlicher Abflug im strömenden Regen!

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Auch dieser Flug führte grösstenteils über Wasser, und es gab nix zu sehen. Nach einem Holding im Anflug – es war mittäglicher Hochbetrieb in SXM, und die Backtracks nach den Landungen machen eine grosse Staffelung nötig – befanden wir uns schliesslich im Final. Mit Blick auf mein späteres Hotelzimmer!

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Und schon geht’s über den berühmtesten Spotting Point der Welt ;)

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Tja. Die nächsten fünf Tage verbrachte ich dann meist in der Nähe ebendieses Strandes, und tat, was man als Fliegerfreak auf St. Maarten halt so tut.

Flieger beobachten ganz alleine am frühen morgen…

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…oder auch gemeinsam mit hunderten Kreuzfahrttouristen am Nachmittag…

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…oder am besten auch entspannt mittags vom Balkon aus!

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Natürlich besteht St. Maarten nicht nur aus ihrem berühmten Flughafen, sondern hat auch sonst einige nette Ecken zu bieten. Diese erkundeten wir an einem Tag per Mietwagen.

Erster Halt kurz vor der Hauptstadt Philipsburg

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Schöne Meeresausblicke sind in St. Maarten nie weit, auch nicht bei dieser Hauszufahrt

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Besonders prächtig präsentierte sich die Szenerie bei der Baie de L’Embouchure im nördlichen, französischen Teil der Insel

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Wunderschön (und ja, ich habe fünf Minuten auf ein rotes Auto gewartet *g*)!

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Wandern durch die Bucht…

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Hach, die Farben des Wassers – traumhaft!

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Der Weg führte uns auch an einigen winzigen Fischerdörflein vorbei…

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…und natürlich zu unzähligen weiteren Stränden, hier der schönen Bucht beim Coconut Grove

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Hübsche farbige Häuserl gab’s auch hier, auch wenn sie nur Teil eines Ferienkomplexes waren

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Zum Schluss ging’s auf den höchsten Berg der Insel, den 424 Meter hohen Pic Paradis. Auf einer gefährlich schmalen Strasse gelangt man per Auto bis kurz unter den Gipfel, von da aus sind’s noch 10 Minuten zu Fuss. Leider machten die zahlreichen Wolken während ganzen 45 Minuten nie wirklich viel Platz für die Sonne, und so ist dies hier das Beste, was sich rausholen liess.

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Fazit: St. Maarten hat in punkto Traumstrände einiges zu bieten. Wäre man nicht Flugzeugfreak und damit mehr oder weniger an die Flughafen-Region gebunden, gäbe es einige lauschige Örtchen für geruhsame und entspannende Ferien.

Wir waren natürlich im Sonesta Hotel direkt im Flughafen untergebracht. Hier hat man mit dem Dörfchen Maho neben dem Airport auch zahlreiche feine Restaurants (mmmmhm, das japanische!) und viele Nightspots zur Auswahl. Wer also mehr Action mag, ist hier besser aufgehoben.

 

 

Aber natürlich ist St. Maarten ja von einigen weiteren Inseln umgeben, und zwei von ihnen erkundeten wir denn auch näher. Als erstes war St. Barths dran – welches wir angesichts der dortigen Übernachtungs-Kosten gerne als Daytrip erledigten :rolleyes:

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Ganzer Track: http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=1691525

 

 

Wie ihr sicherlich bereits festgestellt habt, führen obige Tracks nicht zum Juliana Airport, sondern in den Norden der Insel. Korrekt! Die französische Seite hat mit Grand Case einen eigenen Airport, allerdings sind ATR-42 dort das Höchste der Gefühle. Dafür ist dort auch St. Barths Commuter ansässig, die zahlreiche Flüge auf die gleichnamige Nachbarinsel anbietet. Meistens werden diese mit den knuffigen Britten-Norman Islandern durchgeführt – und weil ich die noch immer nicht in meinem Logbuch hatte, war das Grund genug für einen Sprung über die Grenze. Zudem haben diese Flieger auch grössere und meist sauberere Fenster für den besseren Blick nach draussen als die Twin Otter der Konkurrenz Winair.

 

Die doppelte Ernüchterung folgte jedoch bald: Mit der Aussicht wurde es wegen tiefliegenden Wolken und Regen nix, und zu allem Übel stand statt dem alten klapprigen Islander eine blitzblanke neue Cessna Grand Caravan auf dem Vorfeld. Zut alors!

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Und gleich nochmals Achtung: Grand Case – St. Barths ist ein Flug innerhalb der EU. Daher mussten wir unsere Flasche mit Sonnencrème natürlich bei der Security zurücklassen (konnten sie aber am Abend wieder abholen) und holten uns dementsprechend einen zünftigen Sonnenbrand *gg*

 

Noch ist aber von Sonne nix zu spüren – Blick nach dem Abflug auf das Dörfchen Oyster Pond

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Aufgrund der zahlreichen Flüge zwischen St. Maarten und St. Barths wurde zwischen den beiden Inseln ein VFR-Corridor eingerichtet. So verkehren alle Flüge pro Richtung mehr oder weniger am gleichen Ort, und müssen sich innerhalb des Korridors auch nicht beim ATC melden. Das alles ist wunderschön auf der grosszügigen Instrumentierung der Caravan dargestellt; wir nehmen bereits Kurs auf den Meldepunkt „Sugarloaf“, eine kleine Felsinsel im Anflug auf St. Barths

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Und schon sind wir über dem Zuckerhut angekommen und blicken in Richtung Airport.

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Das Spezielle am Anflug auf die Rwy10 dürfte bekannt sein: Kurz vor der Piste steht blöderweise ein Hügel, weshalb der Endanflug im Sturzflug zurückzulegen ist. War bei uns dann allerdings nicht ganz so extrem – die Twin Otter legen sich da irgendwie mehr ins Zeug

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Kurzer Blick aus dem rechten Seitenfenster auf die Inselhauptstadt Gustavia und dutzende geankerte Yachten

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Schon gilt’s ernst! Unser französischer Pilot (single pilot operations!) nimmt die Piste ins Visier und würgt die Maschine gekonnt – aber mit Flare bis fast zur Pistenmitte – runter

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Schon wenig später habe ich am Strand am Pistenende Stellung bezogen. Leider sah ich von hier aus die Action nur aus der Ferne – denn diese Teufelskerle von Twin Ottern kamen schon in der Hälfte der Piste zum Stehen und konnten so ohne Backtrack abrollen. Aber auch von hier sah’s eindrücklich aus!

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Nachmittags stimmt die Beleuchtung dann auf der anderen Seite des Flughafens – und so gelangen auch mir noch ein paar der typischen St. Barths-Schüsse

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Mehr davon natürlich bei späterer Gelegenheit im Spotter Corner *g*

Abends stand der Rückflug an. Ich hatte bereits einen Islander auf dem Vorfeld erspäht und mir angesichts der späten Genugtuung die Hände gerieben. Zu früh gefreut – flugs kam nämlich die Caravan vom Morgen angeschossen, und schnappte mir abermals den Islander weg

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Immerhin war diesmal das Wetter etwas besser, und so gab’s einen schönen Blick auf die Baie de Saint Jean gleich hinter dem Flughafen

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Blick zurück auf den Strand und den Airport

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Naja, allen ausser mir hatte die Airline mit der Flottenplanung sicherlich einen Gefallen getan: Die luxuriös eingerichtete Cessna ist natürlich um einiges komfortabler als der enge kleine Islander!

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Bereits sind wir im Downwind für Grand Case und kriegen dieses wunderschöne Inselchen zu sehen

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On finals, über den Dächern von Grand Case

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Fazit: St. Barths ist für einen Daytrip eine ausgezeichnete Wahl. Die Flüge sind kurz, der Anflug spannend, und man kriegt als Planespotter bei beiden Pistenrichtungen einiges geboten. Die Familie kann derweil 10 Gehminuten vom Terminal entfernt am feinen Sandstrand versorgt werden, und abends kehren alle glücklich heim.

 

 

Es folgte ein Ruhetag am Maho Beach – wobei das mit der Ruhe so eine Sache ist, wenn sich Petrus entscheidet, die Badegäste stündlich unter irgendwelche Bedachungen zu hetzen…

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Am Tag danach war der letzte Inseltrip angesagt! Auf geht’s nach Saba, auf die kleine schroffe Vulkaninsel, die man von St. Maarten aus bereits immer in der Entfernung sehen kann

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Ganzer Track: http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=1691527

 

Punkt 6 Uhr fand ich mich im Terminal ein, bald war ich eingecheckt, und durfte mich schliesslich zum Flieger begeben. It’s Twin Otter time!

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Nachdem wir uns auf der Piste noch drei Minuten in Geduld üben mussten, bis es schliesslich punkt 7 Uhr war und der Flughafen offiziell geöffnet hatte, ging’s los. Nach der Hälfte der Runway waren wir airborne und drehten sofort ab nach Saba.

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Gemütlicher Reiseflug auf 2‘500 Fuss…

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…derweil Sabas eindrückliche Silhouette immer näher rückt!

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Das steile Terrain lässt kaum Platz für eine Landepiste – und so war man gezwungen, das einzige flache Stück der Insel („Flat Point“) zu nutzen. Und da dieses nur 400 Meter misst, bescherte dies Saba nun die nach eigenen Angaben kürzeste kommerziell angeflogene Runway der Welt (396m oder 1'300ft). Auch der Anflug ist nicht ohne – man schmiegt sich eng den Steilklippen entlang und hat mit tückischen Winden zu kämpfen

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So sieht’s in der Realität aus. Flat Point ist bereits in Sicht…

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Die Prop RPM wird wieder aufs Maximum gebracht – so wirken die Propeller-Blätter auch etwas als grosse Bremsteller, und verringern die Geschwindigkeit der Otter weiter

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Jaja, bei *der* kurzen Piste kommt’s auf jeden Knoten draufan! So kommt’s, dass wir den Treshold mit respektablen 45 Knoten Groundspeed überqueren. Da wird jede C172 neidisch – und dabei transportiert der Otter mal eben schnell das Fünffache an Personen. Welch Meisterwerk kanadischer Ingenieurskunst!

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Quietsch – wruuuuuuuuuuuuuuhm – aaah. So etwa – in diesem Lesetempo – hörte sich die Landung an. Kurz sieben Sekunden den Reverse reingehauen, und das Ding stand. Nach genau der Hälfte der Piste wohlgemerkt. Das sind 200 Meter – meine Begeisterung ist, wie man sicherlich merkt, bis heute nicht abgeklungen!

Wer sich das in bewegten Bildern anschauen möchte: Hier das Video, welches meinem Erlebnis in etwa am nächsten kommt (interessant wird's ab 1:30) :

http://www.youtube.com/watch?v=pL6arxGugKM

 

Welcome to Saba!

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Doch nicht nur Sabas Flughäfelein weiss zu begeistern, auch die Landschaft des nur 13 Quadratkilometer grossen Eilandes! Da ich die Landung der nächsten Maschine drei Stunden später festhalten wollte, trieb ich mich noch etwas in der Flughafengegend herum. Und entdeckte wunderschöne Landstrichte. Rechts in den Wolken ist derweil schon mein eigentliches Ziel zu sehen, Mount Scenery…

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Auf halber Höhe liegt die Ortschaft mit dem nicht unpassenden Namen Hell’s Gate

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Der Flughafen ist umgeben von Lavafeldern – auch im Bild ist die Inselstrasse, die sich in die Höhe schlängelt

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Genau, die hier :)

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Ich wurde ja während dem Planespotting schon von allerlei Getier begleitet und verfolgt – aber Ziegen hatte ich jetzt noch nie…;)

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30 Minuten ahead of schedule kämpfte ich mich den Klippen entlang, um mich für die folgende Landung bestmöglich zu positionieren. Auch das geht auf Saba nicht ohne tolle Aussichten!

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Endlich, da ist Movement 2 von 4 des Tages!

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Knapp geht’s über den Klippen durch…

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…das rechte Triebwerk wird während des Einsteigens gleich Laufengelassen, und nach nur sieben Minuten präsentiert sich das Otterlein bereits wieder auf dem Catwalk zu Saba

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Zeit für eine Airport Overview dieses speziellen Plätzchens!

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Damit war mein Spottersoll erfüllt, und ich liess mich per Taxi den Berg hinauf karren. Mein Base Camp war das absolut empfehlenswerte kleine Hotel Scout’s Lookout (das günstigste auf dem ganzen 5-wöchigen Karibiktrip, aber auch das mit dem wärmsten Empfang!) im lieblichen Örtchen Windwardside. So schaut’s dort aus…

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Und noch eine Kirche :)

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Doch Zeit zum Verweilen blieb nicht, denn ich hatte Grosses vor! Nächster Programmpunkt war der höchste Berg im ganzen Königreich der Niederlande. Jaja, der steht nicht etwa in Europa, sondern hier auf Saba, heisst Mount Scenery, ist ein möglicherweise noch immer aktiver Vulkan und misst immerhin 877 Meter. In 1064 Treppenstufen kann man seinen Gipfel erklimmen…

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Von einem ersten Ausguck nach einer Viertelstunde hatte ich einen prächtigen Ausblick auf mein Dörfchen Windwardside

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Weiter im Text! Der Weg führt durch einen dichten und beeindruckend vielfältigen Regenwald!

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Ein kleines Paradies! Neben der Flora tat auch die Fauna ihr Bestes, um für Begeisterung zu sorgen. Auf einem Wegabschnitt konnte ein veritables Meer von Schmetterlingen beobachtet werden!

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Die höheren Gebiete beheimateten diese sagenhaften „Riesenblätter“

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Mount Scenery schart aufgrund seiner exponierten Lage gerne die Wolken um sich, und ich hatte die Vorahnung, dass er bald wieder eingehüllt sein würde. So gab ich ordentlich Gas und kam bereits nach 35 Minuten (statt den veranschlagten 90) oben an. Zum Glück! Ich hatte gerade noch Zeit, kurz das Panorama zu geniessen…

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…bevor die Wolken wie aus dem Nirgendwo auftauchten und Mount Scenery in Beschlag nahmen.

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Lesestoff und Proviant waren zum Glück reichlich vorhanden, und so harrte ich noch beinahe zwei Stunden auf dem Gipfel aus. Immer mal wieder erlaubte ein Wolkenloch den Blick nach unten. Zum Beispiel auf mein Dörfchen Windwardside…

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…oder natürlich Hell's Gate und den Flugplatz!

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Während der ganzen Zeit begegnete ich dort oben keiner Menschenseele. Und so war der Abstieg, allein durch den dicht eingenebelten Regenwald doch ein spezielles Gefühl. Ich war nicht unfroh, als laute Jubelrufe und Hupkonzerte aus dem Dorf die gespenstische Stille durchbrachen. Ja, ich platzte gerade noch in die Wahl des Inselpräsidenten rein, und offensichtlich hatten sie endlich alle Stimmzettel ausgezählt.

 

Damit war’s mit der Ruhe für den Abend vorbei – und da die Party des Wahlsiegers ausgerechnet in meinem Hotel stieg, war auch die Nacht von nicht allzu viel Schlaf gekrönt *g*

 

 

Immerhin – ausgedehnte Regenschauer am Morgen liessen mich ausschlafen. Als diese endlich weitergezogen waren, nahm ich die 5 Kilometer hinunter zum Flughafen in Angriff. Abwärts kann man sich das ruhig antun – nur auf mehrere dutzend bellende Hunde sollte man gefasst sein. Dafür gibt’s auch schöne Aussichten!

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Auch Gian und Giachem von Saba traf ich noch :D

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Ungebissen kam ich schliesslich beim Flughafen unten an, dessen voller Name fast länger ist als die Piste: Juancho Enrique Yrausquin Airport.

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Blick auf die kleine Allzweckhalle: Hinten der Check-in-Bereich, links der Schalter der Einwanderungsbehörde, rechts die Gepäckscan-Anlage. Zahlreiche Zeitungsausschnitte und Fotos an den Wänden geben Auskunft über die aviatische Geschichte auf Saba

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So konnte ich prima die Zeit bis zur Ankunft meines Fliegers vertreiben. Der setzte seeeeehr spät auf, und kam mit einem diabolischen Röhren des Umkehrschubes erst ausgesprochen knapp vor dem Pistenende zu Stehen. Aber bitte, es hat ja gereicht…

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Taxi-in – auf dem Co-Pilotensitz ein hübsches Ami-Blondie, die trotz ihres Traumjobs während des ganzen Einsteigeprozederes eine ziemlich abgelöschte Miene machte. Wer weiss, vielleicht ging die verbockte Landung ja auf ihre Kappe…*gg*

 

Oh ja; Tadaaa! Der älteste Charakterflieger meines Trips - hat gleich noch sieben Jahre mehr auf dem Buckel als die B732 der Bahamasair. Baujahr 1975, also seit über 35 Jahren ein sicherer Wert im Kampf gegen Wind, Wetter und kurze Pisten. Eindrücklich!

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Wiederum nur 7 Minuten nach obigem Bild haben wir den Backtrack abgeschlossen und sind bereit für den Start

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Dieses Mal betätigte ich mich selber videografisch. Klick für den schönen Spool-up-Sound der Triebwerke und unseren sportlichen Takeoff-Run. Von null auf airborne in 15 Sekunden – not bad :D

 

Und im gleissenden Gegenlicht gab’s noch einen letzten Blick zurück auf Saba – Mount Scenery hüllt sich einmal mehr in die einzigen Wolken weit und breit…

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Die Twin Otter war gut besetzt!

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Und schon sind wir zurück in St. Maarten, hoch über dem Maho Beach geht auch dieses Abenteuer zu Ende

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Meinung zu Saba? Tja, ich bin der Insel bereits in den ersten fünf Minuten verfallen. Sie ist so total anders wie alle anderen besuchten Karibik-Inseln, dass der Besuch ein wirkliches Highlight wurde. Gut, der Flugplatz ist natürlich witzig und speziell – aber mit nur vier täglichen Winair-Twin Ottern hat man es dann auch irgendwann gesehen. Aber dafür weiss der Rest der Insel genauso zu gefallen: Hier findet man keinen Massentourismus und keine Sandstrände, dafür angenehme Menschen, tolle Szenerie, schöne Wandermöglichkeiten und einen entspannten Lebensstil. Und Taucher schwärmen von den vielen bezaubernden Unterwasser-Spots. Fazit: Wer es sich einrichten kann und der Typ für diese Art Urlaub ist, der sollte sich unbedingt 1-2 Tage (oder auch mehr) auf Saba gönnen!

 

 

Es folgten noch zwei fluglose (aber natürlich nicht fliegerlose!) Tage auf St. Maarten, bevor wir viel zu früh die Heimreise antreten mussten.

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Ganzer Track: http://de.wikiloc.com/wikiloc/view.do?id=1691538

 

 

Das ATC auf St. Maarten ist eine einzige Zumutung und in der nachmittäglichen Rush-Hour ständig überlastet. Mangels eigenen Frequenzen muss der Tower-Lotse auch noch die äusserst komplizierten Clearences verlesen (2-3 Readback-Anläufe sind keine Seltenheit!) und Rollanweisungen geben. Dazu muss er stets noch den Anflugverkehr koordinieren, und die diversen Inselhüpfer in die wenigen Lücken der Grossen einflechten. Aufgrund dieser Überlastung sind lange Wartezeiten an der Tagesordnung. Auch uns traf es mit über einer halben Stunde Warten auf den Start, obwohl wir nur 2 Flieger vor uns hatten!

Endlich erhoben wir uns doch noch in die Luft und drehten sofort scharf rechts ab…

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Schliesslich gab’s einen wunderbaren letzten Blick zurück auf St. Maarten…

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…und Maho Beach!

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Der weitere Flug verlief unspektakulär – die Verspätung beraubte uns auch des Landeanfluges auf Miami im Abendlicht, stattdessen ging die Sonne schon enroute unter.

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Wir verbrachten zum Abschluss der Ferien noch drei erholsame Tage in Miami, doch dann waren unsere Tage an der Sonne endgültig gezählt und der Rückflug in die Schweiz stand an.

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Leider waren keine Fensterplätze mehr Verfügbar – naja, es war ja eh ein Nachtflug – und so gibt’s weder GPS-Recordings noch Bilder. Achja, doch – das IFE klärte mich darüber auf, dass wir den Sinkort der Titanic passierten.

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Und so hiess es dann nach fünf Wochen in der Ferne: Willkommen zurück im winterlich-eingenebelten Zürich!

Merci an Markus Guler fürs Frieren und das tolle Erinnerungsbild! :)

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Damit waren tolle Ferien zu Ende. Ich bin zwar noch immer kein bedingungsloser Fan der Karibik (die alte Leier aus Teil 1: Zu hohes Preisniveau, zu wenig Gegenleistung, zu viel Wolken und Regen für meinen Feriengeschmack), aber die Niederländischen Antillen gehören sicher zu den lohnenswerteren Zielen der Region. Curaçao bietet ein wunderschönes Städtchen und einen abwechslungsreichen Flugbetrieb, St. Maarten neben Maho Beach auch zahlreiche liebliche Buchten, St. Barths einen eindrücklichen Anflug und viel Action, und Saba als Kontrastpunkt Ruhe und Natur pur. Auf den Inseln kann man Badeferien wunderbar mit Aviatik kombinieren, und so gibt’s für die ganze Familie perfekte Ferien – bis zum nächsten Regenschauer zumindest…;)

 

 

Ich danke für die Lektüre und hoffe, die Eindrücke haben gefallen und unterhalten!

 

 

Beste Grüsse,

 

Tis

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Toller Bericht! Vielen Dank für Deinen Nachteinsatz... . St. Barth's Sturzanflüge haben's mir angetan - reines Achterbahnfeeling! Roland

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Tis Du bist ein Freak! Ist aber nicht böse gemeint:) Wahnsinn, was Du im Flieger an Kilometer zurücklegst. Deine Berichte sind immer sehenswert und auch dieser ist wieder top! Diese Trip-Reports hast Du wirklich drauf!

 

Meine Favoriten: Einerseits das Bild der 737 "Spirit of Cayman Islands" auf der Ramp. Für mich ist das genau das Karibikflair...Andererseits das Bild mit dem roten Auto auf der französischen Seite von SXM. Genau da habe ich mit dem Auto auch angehalten und bin da hochgekraxelt. Ist wirklich wunderschön.

 

Teilweise sind mir die Bilder etwas zu hell. Ist aber auch immer schwierig, wenn man die herrlichen Farben des Wassers nicht "verlieren" will.

 

Fabi

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Tja, was soll man da noch sagen. :eek:

Wieder mal eine Nacht um die Ohren gehauen damit das Forum um einen wahnsinns Tripreport reicher ist. Besten Dank! Der Danke Button reicht hier einfach alleine nicht aus.

 

Der Umstand dass die Bilder teilweise ein wenig zu hell sind ist mir auch aufgefallen stoert aber weiter nicht wirklich. Es dient ja tatsaechlich der Konservierung der Farben im Meer und das ist es auf vielen Bildern einfach der Wert.

 

Merci fuer eine weitere Entfuehrung in die karibische Welt! :)

 

 

Gruesse,

Kevin

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Sali Tis

 

Wenn Reiseberichte das Fernweh in mir wecken, dann die deinigen! Wie immer, sehr informativ und mit wunderschönen Aufnahmen.

 

Danke fürs mitnehmen!

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tino-dietsche

Hey Tis,

 

Kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, deine Reiseberichte sind einfach immer ein absoluter Hit. Denke man darf dich hier mit Recht als die Referenz für Reiseberichte bezeichnen. Kaum ein anderer hat uns so viele unterschiedliche Eindrücke dieser Welt beschert und du schaffst es immer wieder uns aufs neue zu überraschen!

 

An der Stelle einmal mehr ein grosses Dankeschön für die gewaltige Arbeit die hinter deinen Berichten steckt.

 

Hätte mal noch eine Frage bezüglich der Landkarten die du jeweils verwendest, woher hast du die?

 

Vielen Dank für die Eindrücke,

 

Tino

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Ohw Tis, das ist nun ein echt fieses Timing. Eigentlich sollte ich fleissig an meiner Arbeit schreiben und meine nächsten Ferien liegen noch drei Monate weg.

 

However, wie du siehst, konnte ich nicht widerstehen, den Bericht von A bis Z genüsslich reinzuziehen. Wie gewohnt ein Augenschmaus!

 

Roli

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Bei der ganzen Ansammlung an Lerckerlis und der Mischung aus Reise- und Spottingberichten freu ich mich schon auf deine Pensionierung....da kannst du dann endlich mal alles aufholen!!! :005:

 

Ich wollt eigentlich nur kurz vorbeischauen und hab jetzt meinen Termin zum Mittagessen um gute 22 Minuten verpasst, aber ich konnte einfach nicht NICHT draufklicken :004:

 

Weiter so Tis - mehr gibt's nicht zu sagen.

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Mike Strasser

Huiii, Tis!

 

Was soll man da wieder sagen? Ich bin erschlagen! Vielen Dank einmal mehr für Deinen ausführlichen, und wie immer sensationellen, Bericht!

Wie ich Dir schon mal sagte: Was soll ich noch Geld für Urlaub ausgeben? Ich hab' ja Dich! :D

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Danke für dieses fantasTISche Bilderbuch, Pirat of the Caribbean! Ja, ich glaube, Saba hätte mir auch sehr gefallen :) Die Vorfreude auf die Spotterpics ist gross, ich hoffe Du spannst mich/uns nicht zu lange auf die Folter(sand)bank! :009:

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Ein weiteres Highlight aus der Tis'schen Feder - langsam aber sicher komm ich gar nicht mehr nach das alles zu geniessen! :cool:

Freue mich auf den "spottertechnischen" Aspekt deiner Karibikreise...

Vielen Dank für deine Mühe!

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Wahnsinn Tis. Einfach nur herrlich. Da kommen bei mir verflossene Feriengefühle auf!

 

Schon toll mit was für Kisten immer noch herumgeflogen werden kann!

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Erstens ist der Bericht wieder mal einfach 'glunge'. Die Reisen wuere ich ja auch noch irgendwie hinkriegen, aber das fotographieren dabei...? Die Reise alleine macht es eben nicht, sondern Reise, Fotos und Bericht!

 

Und zweitens war da war noch eine Quizzfrage. Antwort: ALITALIA

 

Da faellt mir auf dass die Bandeirante 'nur' 1+1 bestuhlt ist, genau so wie die Caravan (bei der versteh ich das eher). Die 'Shed' flog wohl frueher im Auftrag Continentals durch die Gegend, die Bandeirante fuer United. Heute waere es dieselbe Firma. So vergeht die Zeit.

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...und da dachte ich, eine weitere Steigerung nach oben in der Qualität deiner Reiseberichte wäre nicht mehr möglich... :008:

 

Tis, du hast dich wieder einmal selbst übertroffen! Wie mein Vorposter schon geschrieben hat: Die Reise hinbekommen (Also in Flugzeuge steigen und "dort sein" :D ), und das Erlebte fotographisch festzuhalten + entsprechend aufbereitet hier wiederzugeben sind zwei komplett verschiedene Dinge, aber hier passt einfach alles!!

 

Als kleine Kritik, bzw. eher Anmerkung: Dieser Teil hier hat mir noch besser gefallen als der Reisebericht Teil 1. Ich kann nicht genau sagen was hier anders ist als im Teil 1, aber ich war ab der ersten Zeile gefesselt wie in einem spannendem Roman - mit dem tollen Gefühl, das Gelesene gerade selbst zu erleben! Das ist dir hier wieder mehr als gelungen!

 

 

In diesem Sinne ein großes Dankeschön für das "Mitnehmen" von uns Lesern und selbstverständlich für die investierte Zeit, die definitiv mehr als genug hinter jedem Bericht in dieser Ausführlichkeit steckt :)

 

 

Liebe Grüße,

 

Joseph

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  • 2 Wochen später...

Hallo Tis

 

Danke für den tollen Bericht! Was mich interessieren würde:Wieviel hat der Spass gekostet?Hatte auch vor sowas zu machen,hat mir aber mitgeteilt das St. Maarten speziell St.Barths sehr teuer sind.Nun gehts nach Martinique.

 

Danke und Gruss

 

Marco

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Woao!!! Ich bin hin und weg :cool:!

Wunderschöne Landschaften, wunderschöne Städte und Dörfer und wunderschöne Flieger! Was will man schon mehr :). Ja der Gian und Giachem :D Die haben den ganzen Schnee jetzt aufgefressen ;).

1A Bericht...DANKE :)

Hast du eigentlich absichtlich ein Hotel mit Ausblick zum Final von St.Maarten Airport gebucht, oder war der "Spottergott" gnädig :D? Und dann hab ich noch eine kleine Frage zum ersten Bericht...Nimmst du immer deine Kamera mit aufs Klo :005:?! Natürlich finde ich es toll auch mal das Stille örtchen der Yak zu sehen, aber ich würde mich glaub unter den Blicken der anderen Passagieren nicht so wohl dabei fühlen.

 

Salüds dal Grischun

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Hoi zäme,

 

 

oops, ich war ja mal wieder mega vorbildlich mit meiner responding time :D

 

Aaalso, auch mit unanständig viel Verspätung noch ein grosses Dankeschön für all die herzlichen und positiven Rückmeldungen. Es ist immer wieder eine Freude, eine solche Resonanz zu bekommen!

 

Zu den einzelnen Fragen...

 

@Helligkeit: Vielen Dank für diesen Hinweis! Ich werde versuchen, zukünftig darauf zu achten. Evtl. rührt es auch daher, dass ich diese Bilder zum ersten Mal an einem anderen PC in einem anderen Zimmer (= andere Lichteinstrahlung), allerdings am gleichen Bildschirm bearbeitet habe.

 

@Tino: Die Karten sind normale Google Maps-Terrain Karten (also maps.google.com, und dann einfach Terrain als Kartentyp auswählen). Die Flugspuren kommen aus meiner GPS-Uhr, welche ich hier ausführlich vorgestellt habe. Bin immernoch begeistert von dem Teil, würde es sofort wieder kaufen, und wie man sieht, funktioniert es auch ganz gut

(ausser als ich bei MIA-ZRH einen Mittelsitz hatte natürlich, da hab' ich die Karte anhand der von http://www.flightaware.com bekannten gefileden Route selber gezeichnet).

Ähh ja, die Links:

- Test der Uhr im Flug und Vorstellung der Funktionen: http://www.flightforum.ch/forum/showpost.php?p=630391&postcount=8

- Überblick über den damaligen Markt an GPS-Uhren: http://www.flightforum.ch/forum/showpost.php?p=623479&postcount=4

 

@Flo: Sooooorry :)

 

@Richi: Ali ist natürlich korrekt; und vielen Dank für den geschichtlichen Abriss! Solche Zusammenhänge ergeben sich uns "Jungspottern" schon gar nicht mehr, sind aber immer sehr interessant!

Naja, also angesichts der erlebten Platzverhältnisse sehe ich persönlich keine 2-1 Bestuhlung in den EMB-110. Aber wer weiss, vielleicht gibt's das ja trotzdem...

 

 

@Marco

Wieviel hat der Spass gekostet?

 

Kurze Antwort: Zu viel für meinen Geschmack!

Lange Antwort: Wie glaube ich irgendwo im Bericht (oder Teil 1) erwähnt, waren das eigentlich Ferien meiner Familie (i.e. Eltern, nicht dass ich schon selber Familienoberhaupt wäre :)). Ich hatte glücklicherweise einfach die Gelegenheit, mich anzuschliessen und die Reise als Sprungbrett für einige eigene Abenteuer (Cubana-Flug, Aruba-Roundtrip, Saba) zu benützen. Fast die ganze Karibik - zumindest der auf den Tourismus zugeschnittene Teil - ist eine ziemlich High-Price-Area. Als "Backpacker im Herzen" haben mir unsere Übernachtungskosten immer wieder die Tränen in die Augen getrieben. Ebenfalls, weil vergleichbare Unterkünfte in Asien nur einen Bruchteil kosten. Trotz der hohen Preise ist der Service und das Angebot aber niemals auf dem Niveau guter asiatischer Hotels, was einem dann gleich doppelt ärgert: Daher - aber behaftet mich drauf, man weiss nie ;) - bin ich auch nicht so super erpicht darauf, bald wieder in die Region zu reisen: Für mich stimmt der Gegenwert schlicht nicht.

 

Die speziellen Flüge (Cubana, Short, etc.)waren preislich noch einigermassen annehmbar, weil die sich v.a. auch an die Einheimischen richten. Aber es sind v.a. die Hotel- und je nach Restaurant auch Essenskosten, die einschlagen. Daher ist es wohl schon so, dass weite Teile der Karibik kaum Terrain für Studenten und ähnliches sind (All-Inclusive-Ferien in der DomRep und so mal ausgenommen).

 

Der Grund, wieso wir nur einen Daytrip nach St. Barths machten, war übrigens genau, dass es auf der Insel schlicht kein Hotel zu vernünftigen Preisen gab. Das günstigste wäre glaub um die 300USD pro Nacht gewesen!

Saba ist in dieser Hinsicht schöner, mein Zimmer war "nur" 109USD, in der off-season ginge es auch noch günstiger.

 

Fazit: Ich denke, SXM könnte auch einige günstigere Unterkünfte haben. Aber eine solche Rundreise wie hier wäre ich alleine auch nie zu finanzieren im Stande gewesen.

 

Eine Alternative wäre jedoch, eine Kreuzfahrt zu buchen. Das tun auch zahlreiche junge Leute. In SXM habe ich eine Gruppe Jetstar Flight Attendants getroffen, und wenn ich mich nicht täusche, haben die für 10 Tage Kreuzfahrt 600-800USD bezahlt. Das ist für die Region ein Riesen-Schäppchen (im Vergleich zum Reisen mit Flieger und Hotels). Manchmal ist man aber halt etwas kurz an den Destinationen und muss viel zu schnell weiter. Aber um einen ersten Eindruck zu gewinnen sicher super!

 

 

 

@Andri

Hast du eigentlich absichtlich ein Hotel mit Ausblick zum Final von St.Maarten Airport gebucht, oder war der "Spottergott" gnädig ?

 

Du kennst mich zu wenig gut! :)

Wer auf dem Flug seinen Sitzplatz nach dem Sonnenstand wählt (oder noch besser: Den Flug nach der Tageszeit/Sonnenstand für die besten z.B. Anflugbilder bucht), überlässt doch so etwas nicht dem Zufall! :)

Heisst: Ja, wir haben dort (ist offenbar übrigens das grösste Hotel der Insel, also nicht soooo speziell) einfach ein Zimmer mit Blick auf die Bucht gebucht. Waren dann zuerst in einem Zimmer ohne gescheite Spotterqualitäten und haben gefragt, ob wir wechseln dürften. Die Geschichte, dass ich die Reise als Geburtstagsgeschenk erhalten habe (stimmte aber auch!) und sonst meeeeega traurig wäre konnte dann die Dame an der Reception erweichen. Aber auch für sie war's kein schlechter Deal: Wir nahmen das neue Zimmer mit Handkuss, obwohl es in einem älteren und noch nicht renovierten Hotelteil war.

Fazit: Planung und Hartnäckigkeit - und ein Bisschen Glück, dass so etwa das zweitbeste Spotterzimmer im gesamten Hotel gerade verfügbar war. Aber: Da man nach Süden blickt, war das Zimmer eh nur dafür gut, auch in den Morgen- und Abendstunden bequem noch knipsen zu können - den Rest der Zeit verbringt man besser unten am Strand.

 

Aber auch generell: Unbedingt genügend Zeit in die Hotel-Suche investieren! Ich kann Nächte lang (siehe Posting-Uhrzeit!) mit Google Maps, Anflugkarten, Busfahrplänen, etc. verbringen, um ein einziges optimales Hotel für meinen Zweck auszuküren. Und es lohnt sich meistens, weil es vieles erleichtert!

 

 

Nimmst du immer deine Kamera mit aufs Klo ?! Natürlich finde ich es toll auch mal das Stille örtchen der Yak zu sehen, aber ich würde mich glaub unter den Blicken der anderen Passagieren nicht so wohl dabei fühlen.

 

Für euch tu' ich doch alles!

Ne, im Ernst: Wenn du unser Hobby lange genug ausübst, lernst du, dass dir das egal ist. Es war aber - anlässlich meiner Russenflieger-Premiere - glaub' ich sogar das erste Mal, dass ich das Klo fotografiert habe. Und übrigens: Ich ging gar nicht auf's Klo, ich fotografierte es nur :)

Und anyway: Du müsstest mal das Gefühl erleben (geht nur heutzutage nicht mehr so gut), wenn du während des Fluges mitsamt Kamera aus dem Cockpit trittst und an 100 neugierigen Augenpaaren vorbei zu deinem Platz zurückgehst. Das fägt dann! Da sind dreissig dösende Kubaner, die dich mit der Kamera nach hinten in Richtung Klo gehen sehen, ein Klacks. Zumal sie ja eh nach vorne schauen und nicht wissen, wo du genau hingehst :)

 

 

 

Noch einmal: Vielen herzlichen Dank!

 

Grüessli,

Tis

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Uijuijui, jetz hätte ich fast ein "Tis-Reisebericht" verpasst. :002: Ich muss mich jetzt 2x bei dir bedanken. :)

1. Mal wieder ein klasse Bericht mit traumhaften Fotos und wie immer super Texten

2. für´s wieder hochholen des Berichtes. Ich hätte ihn ansonsten bestimmt "verpennt"

 

Also: DANKE!! :008:

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Auch von mir ein Dankeschön für deine ausdrücklichen Berichte! Da wird man wirklich neidisch...wie kommt es denn, dass Du schon so viel reisen konntest? Besonders beeindruckt war ich von Deinen Reise quer durch die USA mit dem Greyhound...

 

Gruss

François

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