Role Geschrieben 9. Mai 2011 Geschrieben 9. Mai 2011 Die Wette gilt – „Weiterbildungsseminar 2011“ in Budapest Hoi Zäme, Anlässlich unseres jährlichen Klassentreffens in Ipsach (Wohnort unseres Leithammels und Klassensprechers) am 31. Juli 2010 - das Datum ist sakrosankt weil das Seenachtsfest Biel an diesem Abend stattfindet - haben wir die Wette abgeschlossen, im Frühling 2011 einen Klassen-Städteflug unter kundiger Führung unserer Mitstudentin Szuszanne (ihre Eltern sind ursprünglich Ungaren) nach Budapest durchzuführen. Die Reise fand tatsächlich statt. Ingesamt haben sich rekordverdächtige 17 „Klassengschpändl- Is“ angemeldet und auch die Reise angetreten haben - trotz unserer lieben Swiss, welche ohne Angabe von Gründen den Rückflug BUD-BSL vom Sonntag 1. Mai 2011 14 Tage zuvor annulierte und uns den Rückflug ungefragt auf den Samstag umbuchte. Dies brachte unsere Reiseplanung kurzfristig gewaltig durcheinander. Aber unser hart erlerntes Krisenmanagement bestand eine weitere Feuerprobe… . Nicht umsonst haben wir uns durch das BWL-Studium „DURCHGEMOGELT“. Nur soviel: wir sind am Sonntag Abend nach ZRH zurückgeflogen – und dies ohne Aufpreis welche uns die Swiss respektive das nicht informierte Callcenter Capetown - anfänglich aufbrummen wollte. Budapest ist die Hauptstadt und zugleich größte Metropole der Republik Ungarn.Mit etwa 1,7 Millionen Einwohnern (Stand Januar 2010) ist Budapest die achtgrösste Stadt der EU. Die Einheitsgemeinde Budapest entstand 1873 durch die Zusammenlegung der zuvor selbständigen Städte Buda (deutsch: Ofen) und Pest. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt liegen am Ufer der Donau. Auf der westlichen, Budaer Seite erhebt sich der felsige Gellértberg mit der Freiheitsstatue und der Zitadelle. Am Fuße des Berges liegt das Gellért-Hotel mit seinem berühmten Termalbad sowie weiter flussabwärts der Hauptbau der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität. Nördlich des Gellértberges liegt der Burgberg mit dem ehemaligen Königlichen Schloss. Sie beherbergt heute die Nationalbibliothek, die Nationalgalerie sowie das Stadtmuseum. Neben der Burg befindet sich im klassizistischen Sandor-Palais der Sitz des ungarischen Staatspräsidenten. Im nördlichen Teil des Burgbergs erhebt sich die Matthiaskirche und, ihr zur Donau hin vorgelagert, die Fischerbastei. Fischerbastei Das Budaer Burgviertel und das Donaupanorama stehen seit 1987 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Am östlichen Donauufer, auf der flachen Pester Seite, erheben sich das Parlamentsgebäude, die Akademie der Wissenschaften, eine Reihe großer Hotels am so genannten Donaukorso, die Pester Redoute (ein Ballsaal), die Corvinus-Wirtschaftsuniversität und weiter südlich das Nationaltheater und der Kunstpalast. Die Donau ist die eigentliche Hauptattraktion Budapests und wird im Stadtgebiet von neun stadtbildprägenden Brücken überspannt. Die bedeutendste, weil älteste und zugleich Wahrzeichen der Stadt, ist die Kettenbrücke. Gastronomie: Ähnlich wie in Wien blühte im 19. Jahrhundert und um die Jahrhundertwende in Budapest eine rege Kaffehauskultur.Eines der literarischen Zentren war das mehr als einhundert Jahre alte kávéház Café New York, das im Sommer 2006 nach einer umfangreichen Renovierung wiedereröffnet wurde; in der Zeit des Kommunismus existierte es unter dem Namen Hungária Kávéház. Der internationale Flughafen Ferihegy von Budapest liegt etwa 28 Kilometer außerhalb der Stadt. Mit dem Einstieg mehrerer Low Cost Carrier in den ungarischen Markt (u.a. AB, EZY, WiZZ, German Wings) steigen die Passagierzahlen seit 2004 stark an (kleine Abnahme in 2010, ab 2011 wieder im Steigen begriffen, ab Winterfahrplan 2011/12 auch ab BRN nonstop!). Verkehrszahlen+Destinationen 2011 - 8,1m pax pa; - Bewegungen pa: 117‘876; - Nebst Europa/Nordafrika/Naher Osten - u.a. Chicago (Malev); Doha (Qatar); NewYork (Malev, Delta saisonal); Montral (Malev); Peking (Hainan); Tokyo (ANA saisonal); Toronto (Malev). Der Schiffsverkehr hat zunehmende Bedeutung. Neben von einheimischen Reedereien veranstalteten Ausflugsfahrten gibt es Linienfahrten mit Tragflügelbooten nach Bratislava und Wien. Außerdem betreibt auch die BKV RT zwei Fähren und eine Schiffslinie, die alle ein bis zwei Stunden verkehren. Flusskreuzfahrtschiffe, flussabwärts etwa aus Passau sowie flussaufwärts vom Schwarzen Meer bringen jährlich hunderttausende Touristen an die Anlegestellen. So wurden in der Sommersaison 2010 täglich insgesamt bis zu 100 verschiedene Fahrgast-Schiffe an den Ufern der Stadt gezählt. Gödöllő liegt im Norden Ungarns, ungefähr 30 km von Budapest entfernt. Der mit der S-Bahn angebundene Vorort erlangte Berühmtheit wegen seines Schlosses. Geschichte des Schlosses: Der Erbauer eines der bedeutensten ungarischen Schloßbauten, auch in seiner Größe imposanten Kunstdenkmals, war Graf Antal Grassalkovich (1694-1771). Eine charakteristische Gestalt des sich im 18. Jahrhundert neu formierenden ungarischen Hochadels, der persönliche Vertreter des Königs, Präsident der Ungarischen Königlichen Kammer und Vertrauter Maria Theresias (1740-1780). Mit dem Bau des Schlosses wurde nach 1733, nach Plänen und unter der Leitung des aus Salzburg stammenden Baumeisters Andreas Mayerhoffer (1690-1771) begonnen. Das Schloß in der zweifachen U-Form und dem riesigen Park wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals erweitert und umgebaut. Seine heute endgültige Form erhielt es Anfang des 19. Jahrhunderts. In dem bis dahin zu einem achtflügeligen Komplex ausgeweiteten Bau, befanden sich neben den herrschaftlichen Wohnungen und den Repräsentationsräumen eine Kirche, ein Theater, eine Reithalle, ein Bad, ein Blumenhaus und eine Orangerie. Den Kult um Königin Elisabeth (die unzähligen Sissi Filmschnulzen lassen grüssen) bewahren am besten in Gödöllő einerseits das Schloß und der nach ihr benannte Elisabethen-Park. Der Abzug der Sowjetarmee 1990 hat die Räumung und den Beginn der Restaurierung des total verfallenen Schlosses ermöglicht. Und so können sich hier heute Besucher, die in ihrer ursprünglichen Pracht wiederhergestellten königlichen Gemächer anschauen. Das im Schloß und seinem Umkreis entstandene kulturelle Leben - Theater- und Konzertereignisse, Reit- und Sportveranstaltungen sowie Fachkonferenzen - und der Fremdenverkehr bringen mit Sicherheit neue Farben und neuen Schwung nach Gödöllő und beeinflussen seine Zukunft ganz bedeutend in vielen Bereichen. Reitpark Lazar Lovaspark in Domonyvölgy Die Gebrüder Zoltan und Vilmos Lazar (beide sind 6fache Weltmeister) haben in den letzten Jahren im Zweier- und Vierergespannfahren so ziemlich alles gewonnen was es auf diesem Planeten zu gewinnen gibt. 35 km von Budapest entfernt, in der Nachbarschaft des Königsschlosses in Gödöllő, in Domonyvölgy wurde im Jahre 2001 der Reitpark „Lázár” ins Leben gerufen. Die Gebrüder Lázár haben dieses Projekt erfolgreich initiiert. Im Reitpark, in einer 9 ha grossen Weidelandschaft, kann das Gestüt u.a. mit herrlichen Lippizaner Pferden besichtigt werden. Die meisten Lipizzaner (etwa 95%) sind Schimmel, haben also als Fohlen eine dunkle Farbe und werden mit sechs bis zehn Jahren weiß. Es kommen aber auch vereinzelt andere Fellfarben vor. Die Bewegungen des Lipizzaners wirken graziös und sind durch einen federnden Gang ausgezeichnet. Er ist für einen guten Galopp geschaffen. Seine Knieaktion neigt dazu, hoch zu sein, was zu ausdrucksvollen Piaffen und Passagen führt. Einsatzschwerpunkte sind Dressur und Fahren, wobei hier unterschiedliche Zuchtziele zugrunde liegen. Ausser der touristischen Reiterschau welche die ungarische Reitertradition wiederbeleben soll - werden auch Gespannfahrten durchgeführt. Fazit: Budapest ist für eine Klassenzusammenkunft sehr geeignet (viele interessante Sehenswürdigkeiten, Kneipen mit selbstgebrautem Pils, grosse alte Kaffeehäuser, deftiges ungarisches Essen…). Uns stand ein persönlicher Minibus mit Driver zur Verfügung. Wir haben dadurch sehr viel Zeit gespart. Wirtschaftlich stehts um das ehemalige Ostblock-Vorzeigeland schlecht. Mehr als die Hälfte aller Studienabgänger finden keinen Job und der Staat hat sich teilweise an die angesparten Pensionskassenvermögen herangemacht… (die EU hat keine Direktive welche solche Machenschaften verbieten würden… - noch nicht - die Methode könnte nämlich Nachahmer finden… ). Airspotting: Es mag zynisch klingen. Als die Russen in Ungarn noch präsent waren gab der Landesflughafen spottertechnisch mehr her. Die 2 Parallelpisten liegen weit auseinander, dasselbe gilt für die 2 Terminals. Die Vintage Standausstellung vor dem Terminal 2 ist rasch durchschritten (u.a. IL14; IL18; TU154). Hoffe, dass der kleine Rundgang etwas Spass gemacht hat :)! Roland QUELLENVERZEICHNIS / LINKS: http://www.budapest-tourist-information.com http://www.wikipedia.de/budapest http://www.lazarteam.hu http://www.airport-budapest.com http://www.airportal.hu/bud_lhbp_spotting_guide/bud_lhbp_photo-positions.php Zitieren
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