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Rockwell Turbo Commander


malibuflyer

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Hallo, Captains,

hat wer von Euch Erfahrung mit der 690B/10 oder 840/10?

Bei uns steht u.U. ein Typenwechsel bevor.

Danke für ein Feedback!

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Othmar

 

Das tönt spannend, ist ein schönes und schnelles Flugzeug. Wie sieht's mit dem Lärm aus? Die TPE331's waren doch schon bei der MU-2 immer ein Problem (obwohl sie wunderschön schlank bauen).

 

Und wär in dem Fall nicht auch eine MU-2 ein Thema?

 

Markus

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Die Garretts sind nur im Leerlauf am Boden beim Rollen laut.

Die MU-2 - in den USA "Widowmaker" genannt - ist im Flugverhalten und in der Bedienung sehr anspruchsvoll und verzeiht wenig bis nichts. Die Unfallrate ist gegenüber anderen Turbo-2-Mots (z.B. King-Air) dreimal so hoch. Wohlgemerkt: Das Flugzeug kann nichts dafür, die anspruchsvollen Systeme benötigen wesentlich höheres, technisches Verständnis, viel, viel Training und exaktes Fliegen.

Für mich als Twin-Einsteiger ein no-go.

In Pilot & Flugzeug 4-2008 hat Jan Brill einen guten Vergleich zwischen MU-2 und Cheyenne I bzs. II hergestellt.

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Die MU-2 - in den USA "Widowmaker" genannt - ist im Flugverhalten und in der Bedienung sehr anspruchsvoll und verzeiht wenig bis nichts. Die Unfallrate ist gegenüber anderen Turbo-2-Mots (z.B. King-Air) dreimal so hoch. Wohlgemerkt: Das Flugzeug kann nichts dafür, die anspruchsvollen Systeme benötigen wesentlich höheres, technisches Verständnis, viel, viel Training und exaktes Fliegen.

 

Wie beim Startfighter (welcher diesen hässlichen Übernahmen auch mal trug) war auch bei der MU-2 die Häufung der Unfälle vor allem zu Beginn deren Einführung zu verzeichnen. Danach hat man mit geeigneten Massnahmen (entsprechende Ratings) die Unfallrate auf dasselbe Niveau wie bei anderen Typen senken können. Aber wäre es nicht gerade als Einsteiger ein besonderer Anreiz, die Twin-Fliegerei von Beginn weg sauber und exakt auf einem so (tollen) Flugzeug zu erlernen?

 

Markus

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Aber wäre es nicht gerade als Einsteiger ein besonderer Anreiz, die Twin-Fliegerei von Beginn weg sauber und exakt auf einem so (tollen) Flugzeug zu erlernen?

Markus

 

Nö, keine Lust. Es sind etliche, untypische Komponenten an Bord - z.B. Spoiler usw. Stall-Speed bei 20° Klappen immer noch 87 kt, usw.

Man steigt ja auch nicht von einem VW Polo auf einen Ferrari um. Ich bin ein alter Pilot geworden, weil ich nie ein besonders Mutiger war. Die MU ist sicher ein tolles Tool für erfahrene 2-Mot-Kutscher - ich muss da noch üben.

 

Und es geht weniger um mich - der 2. Pilot, der sie fliegen wird, ist zwar ATPL-rated, hat aber insgesamt noch wenig Stunden, auch auf dem JetProp. Jedenfalls weit von meist geforderten 1.000 entfernt. Nachdem Versicherungen bei der MU ohnehin schon rot sehen, würden sie ihn mit seinen Stunden niemals akzeptieren.

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Urs Wildermuth

Othmar,

 

Jan spielt ja nun mit ner Cheyenne, tönt auch nicht übel und vor allem gibt's die recht preiswert was ich so sehe. Scheint mir ein recht interessanter Vogel zu sein und eben nicht so extrem wie die MU und nicht so exotisch wie die Commander.

 

Im Moment gibt's da eh upgradings die sind atemberaubend. Einer meiner Forumkollegen anderswo bewegt sich nun mit einer Citation 501SP... hat $300k dafür bezahlt airworthy in N' Land und meint im Vergleich zu seiner ehemaligen 310er sei das Teil fast "ridiculously easy to fly", vor allem single engine.

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Das mit einer alten Citation haben wir auch überlegt und geprüft - insbesondere mit der "Stallion-Conversion" (googeln!) ein absolut heißes Eisen. Alte 500er oder 501er sind billig zu haben, der höhere Spritverbrauch sollte bei 150-200 Jahresstunden nicht so sehr ins Gewicht fallen als wie bei einem gewerblichen Operator.

Nur: Ich bin zu alt, um noch ein teures Jet-Rating zu machen, das ich vielleicht noch ein paar Jahre nutzen kann. SP wird's noch einmal teurer (wenn's die Versicherung überhaupt akzeptiert), und die Jahreschecks dazu.

Eine Turbo-2-Mot kann ich nach entsprechender Einweisung problemlos mit meiner Lizenz fliegen. "Europäisch" ausgestattete Commanders mit Dash 10 Modifikation und moderner Avionik (MFD mit allem, wonach das Pilotenherz schlägt) sind rund um die 500.000 Euro zu haben.

Bei den Cheyennes ist das Ersatzteilproblem nicht zu vernachlässigen - da haben wir selbst mit der Malibu schon äußerst schlechte Erfahrungen. Hätten wir nicht einen Mechaniker, der sämtliche Kanäle auftut und Teile auftreibt - von Piper selbst bekommst nur ein Achselzucken und Null Hilfe.

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Urs Wildermuth
von Piper selbst bekommst nur ein Achselzucken und Null Hilfe.

 

Na dann mal gut flieg ich Mooney. Die sind zwar faktisch pleite aber Teile gibt's und wer da ist bei denen tut alles was man tun kann!

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