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17.04.2011 | D-EENT | C172 | Missglückte Landung EDTR


zebra

Empfohlene Beiträge

Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Dieses Statement bezüglich der Bildung war nur eine Reaktion auf Karsten in der er meinte, dass ich bildungsarm und ein brauner wäre.

 

 

Lesen ist das eine, Zusammenhänge erkennen greift etwas weiter,

und entlarvt einen offenbar gebildeten regulationswütigen Beamten

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Natürlich kommt es auf den individuellen Stand der körperlichen Fitness an - auf nichts anderes. Natürlich kann ein 70jähriger unter Umständen mit einem 30jährigen mithalten.

 

Aber:

Wie kann man das herausfinden? Jeder, der schon mal eine ärztliche Untersuchung gemacht hat, weiss, dass da eigentlich nicht viel geprüft wird. Je nach Arzt ist es eher ein Schwätzchen. Natürlich wird EKG, Blut (Hämoglobin, Cholesterin, Hämatokrit usw) geprüft, deine Lunge abgehört usw. usf. Den wirklichen Gesundheitszustand kannst du nur annähernd beurteilen. Möchte dein Arzt deinen wirklichen Gesundheitszustand wissen, müsste er eine Biopsie (Entfernung von Gewebe) oder sogar eine Obduktion (Eröffnung des toten Körpers) machen.

 

Das Beispiel Helios (Zypern, Absturz in Athen, Griechenland) zeigt, dass diese beiden Piloten weder alt noch unfit waren, aber sie hatten starke Ablagerungen in den Gefässen und waren evtl früher bewusstlos, als der Sauerstoff knapp wurde.

 

Fliegerärzte können demnach nur die Wahrscheinlichkeit angeben, ob ein Kandidat fit ist. Diese Wahrscheinlichkeit nimmt immer mehr ab, je älter ein Mensch wird. Das sagt nichts aus über einzelne Individuen, die als Ausreisser irgendwo anders auf der Skala sein können. Der Durchschnitt aller Kandidaten wird sich aber auf einem Graph befinden, der linear gegen unten geht, wenn wir Alter und Fitness als Abzisse und Ordinate nehmen.

 

Ich bin deshalb auch dafür, dass es eine Altersgrenze gibt, und in Jobs wo die Sicherheit grösser geschrieben werden sollte, müsste sie eher tiefer angesetzt sein. Im Strassenverkehr mag es etwas mehr dulden. Da gibt es ja sogar Behinderte. Die Anforderungen sind weniger hoch.

 

Dani

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Ich bin deshalb auch dafür, dass es eine Altersgrenze gibt, und in Jobs wo die Sicherheit grösser geschrieben werden sollte, müsste sie eher tiefer angesetzt sein. Im Strassenverkehr mag es etwas mehr dulden. Da gibt es ja sogar Behinderte. Die Anforderungen sind weniger hoch.

 

Der Danix bringt wieder einen. Sogar Behinderte, uiuiui

 

Altersgrenzen gibt es ja, für ATPL-Profis z.B. Mein FI hat noch den Arbeitgeber gewechselt, weil er in Italien schon mit... IIRC 61 nicht mehr hätte fliegen dürfen.

 

Die Anforderungen einer C172 in VFR sind aber eher weniger hoch als im Strassenverkehr. Die Fremdgefährdung auch.

Beim wem man in den Flieger steigt bestimmt man ja als Mitflieger immer noch selbst.

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Lesen ist das eine, Zusammenhänge erkennen greift etwas weiter,

und entlarvt einen offenbar gebildeten regulationswütigen Beamten

 

Wenn du meine Beruf kennen würdest, hättest du das definitv nicht geschrieben. Weiter weg vom Beamten kann man wohl kaum noch sein :cool:

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Wenn du meine Beruf kennen würdest, hättest du das definitv nicht geschrieben. Weiter weg vom Beamten kann man wohl kaum noch sein :cool:

 

 

Dann sei kein Feigling und unterbreite deine altersdiskriminierende Thesen zitat:

 

"Wir sprechen hier nicht von 60 sondern von 88. Das sind 28 Jahre Unterschied - also genau mein Alter. Ich finde einfach, dass mit 80 (nicht vorher) einfach Schluss sein sollte mit Auto, Töff, Flugzeug etc..

 

Jetzt werden sich wieder alle aufregen aber lauft doch mal auf den deutschen Flugplätzen herum. Sehr oft sieht man noch "Vorkriegsmodelle", die sich mit Ach und Krach ins Flugzeug setzen können. Und wenn dann so einer Abstürzt, haben die Fluglärmgegner wieder was zu schreien."

 

 

von gestern deinen Eltern und Grosseltern,

 

ich hoffe diese setzen dann dank hoffentlich noch guter Kondition als "Vorkriegsmodelle" mit dem Teppichklopfer gebührend zur Nacherziehung an

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Dann sei kein Feigling und unterbreite deine altersdiskriminierende Thesen zitat:

 

"Wir sprechen hier nicht von 60 sondern von 88. Das sind 28 Jahre Unterschied - also genau mein Alter. Ich finde einfach, dass mit 80 (nicht vorher) einfach Schluss sein sollte mit Auto, Töff, Flugzeug etc..

 

Jetzt werden sich wieder alle aufregen aber lauft doch mal auf den deutschen Flugplätzen herum. Sehr oft sieht man noch "Vorkriegsmodelle", die sich mit Ach und Krach ins Flugzeug setzen können. Und wenn dann so einer Abstürzt, haben die Fluglärmgegner wieder was zu schreien."

 

 

von gestern deinen Eltern und Grosseltern,

 

ich hoffe diese setzen dann dank hoffentlich noch guter Kondition als "Vorkriegsmodelle" mit dem Teppichklopfer gebührend zur Nacherziehung an

 

 

Also wenn einer ein Feigling ist, bist es du. Eröffnest unter falschem Namen einfach ein Profil um auf meine Nachrichten zu antworten.....naja, eigentlich sollte ich mich geschmeichelt fühlen.......

 

Ich habe mit diesem Satz kein Problem. Wenn du alles so streng und humorlos siehst, ist das dein Problem. Meine Grosseltern haben sich selber scherzhaft als Vorkriegsmodelle bezeichnet aber im Unterschied zu dir haben die eben Humor. Und als weiteren Unterschied zu dir hatten die Anstand und haben nicht einfach Leute als Feiglinge bezeichnet. Ansonsten können wir gerne auf dem Flugplatz weiterreden, aber dafür bist du wohl zu feige!

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Also wenn einer ein Feigling ist, bist es du. Eröffnest unter falschem Namen einfach ein Profil um auf meine Nachrichten zu antworten.....naja, eigentlich sollte ich mich geschmeichelt fühlen.......

 

Ich habe mit diesem Satz kein Problem. Wenn du alles so streng und humorlos siehst, ist das dein Problem. Meine Grosseltern haben sich selber scherzhaft als Vorkriegsmodelle bezeichnet aber im Unterschied zu dir haben die eben Humor. Und als weiteren Unterschied zu dir hatten die Anstand und haben nicht einfach Leute als Feiglinge bezeichnet. Ansonsten können wir gerne auf dem Flugplatz weiterreden, aber dafür bist du wohl zu feige!

 

 

Die von dir öffentlich betriebene Altersdiskriminierung hat mit Humor rein gar nichts zu tun, ausser vielleicht mit schwarzem Humor

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Meine Grosseltern haben sich selber scherzhaft als Vorkriegsmodelle bezeichnet aber im Unterschied zu dir haben die eben Humor.

 

Und den Unterschied, ob sich jemand selbst als etwas bezeichnet oder ob du jemand Anderes so bezeichnest, den siehst du nicht?

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Die von dir öffentlich betriebene Altersdiskriminierung hat mit Humor rein gar nichts zu tun, ausser vielleicht mit schwarzem Humor

 

Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Also wenn du schon so ernst durchs Leben gehst, zieh den Rest der Menschlichkeit nicht in deine Traurigkeit ein. So viel Lockerheit sollte man also haben. Aber wie so oft in der Schweizer Aviatik ist man gerne verbohrt und humorlos. Naja, ich wünsche euch viel Spass damit. Mir geht es als Schnösel, Feiglich, angeblich-brauner, angeblich-beamter ganz gut.

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Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Also wenn du schon so ernst durchs Leben gehst, zieh den Rest der Menschlichkeit nicht in deine Traurigkeit ein. So viel Lockerheit sollte man also haben. Aber wie so oft in der Schweizer Aviatik ist man gerne verbohrt und humorlos. Naja, ich wünsche euch viel Spass damit. Mir geht es als Schnösel, Feiglich, angeblich-brauner, angeblich-beamter ganz gut.

 

Wart mal, bis jemand auf die Idee kommt deine Rechte einzuschränken. Dem geht's damit dann vielleicht auch gut.

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Wart mal, bis jemand auf die Idee kommt deine Rechte einzuschränken. Dem geht's damit dann vielleicht auch gut.

 

Wenn die Einschränkungen sinnvoll sind, dann habe ich keine Probleme damit. Die Herabsetzung der Promillegrenze ist z.B. eine Einschränkung, die auf fast jeden Bürger einen Einfluss hatte, das hat mich auch nicht gestört, weil sie eben sinnvoll ist, weil ich mit 0.8 Promille ein gefährlicherer Verkehrsteilnehmer wäre als mit 0.5.

 

In meinem Wohnort wurde eine 30-Zone eingerichtet. Die schränkt mich auch ein, aber ich störe mich daran nicht, weil es der Sicherheit der spielenden Kinder dient und den Lärm senkt.

 

Einschränkung heisst nicht immer gleich, dass alles Schlecht ist. Die Einschränkung muss einfach sinnvoll und effektiv sein und Vorteile bringen, dann stört es micht nicht. Und wenn nachgewiesen werden kann, dass ein 88-jähriger nachweisbar ein höheres Sicherheitsrisiko darstellt für sich und seine Umwelt, dann finde ich es gut, dass man es einschränkt. Wenn einer beweisen kann, dass die 88- jährigen fit sind wie ein Turnschuh und keine Korrelation besteht zwischen dem Unfall und dem Alter, dann können wir uns gerne wieder darüber unterhalten.

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Einschränkung heisst nicht immer gleich, dass alles Schlecht ist. Die Einschränkung muss einfach sinnvoll und effektiv sein und Vorteile bringen, dann stört es micht nicht. Und wenn nachgewiesen werden kann, dass ein 88-jähriger nachweisbar ein höheres Sicherheitsrisiko darstellt für sich und seine Umwelt, dann finde ich es gut, dass man es einschränkt. Wenn einer beweisen kann, dass die 88- jährigen fit sind wie ein Turnschuh und keine Korrelation besteht zwischen dem Unfall und dem Alter, dann können wir uns gerne wieder darüber unterhalten.

 

Doch, eine Einschränkung ist immer primär mal schlecht. Mann kann sie höchstens legitimieren. Erst mal einschränken, wenn man nicht beweisen kann, dass der uneingeschränkte Zustand nicht besser ist, ist falsch.

Man könnte noch viel machen, würde man z.B. erst 25 Jährigen den Ausweis geben (oder den Männern erst ab 30?) hätte das sicher grössere Auswirkungen als 88-jährigen den Ausweis abzunehmen.

 

Über das Alkohol-Argument kann man sich streiten (die Chance, erwischt zu werden zu erhöhen ist garantiert sinnvoller als an der Limite schrauben, z.B.), bei Tempo 30... Naja. Wir waren als Kinder noch schlau genug, nicht auf der Strasse zu spielen.

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Hi,

 

Und wenn nachgewiesen werden kann, dass ein 88-jähriger nachweisbar ein höheres Sicherheitsrisiko darstellt für sich und seine Umwelt, dann finde ich es gut, dass man es einschränkt. Wenn einer beweisen kann, dass die 88- jährigen fit sind wie ein Turnschuh und keine Korrelation besteht zwischen dem Unfall und dem Alter, dann können wir uns gerne wieder darüber unterhalten.

 

Dann müsste man eine Statistik bemühen - und zwar eine der "Gesamt-Unfall-Wahrscheinlichkeit" - um fair zu bleiben, denn die alten Säcke sind meist auch die mit weniger Flausen im Kopf - und mehr Erfahrung.

 

Die Statistiken haben's da ganz klar: Nicht die Fluganfänger sind's... auch nicht die Alten... die die denken, dass sie alles gesehen haben und alles können...

 

Medicals können nicht 100%ig sagen, wie fit jemand ist, man denke an den britischen Piloten der - ausnahmsweise in einem GA-Flugzeug und nicht in einem Widebody - tot zusammen gebrochen und abgestürzt ist, das war erst vor ein paar Monaten.

 

Aber Medicals können auch nicht alle Über-50er pauschal als lebenden Toten verurteilen und grounden. Auch ist es nicht möglich, die gewünschte Entscheidung von der Du sprichst so klar zu treffen. Aber Hand aufs Herz: Wieviele durch Gesundheitsprobleme verunglückte "Alte" kennst Du denn? Ich habe schon so viele Unfallberichte gelesen und das war dann meistens Alters-Starrsinn, der bei den meisten schon nach 200h PIC beginnt...

 

Wenn einer klar denken kann und keine Ausfälle hat, kann man ihm nur nahelegen, er möge sich doch einen Safety Pilot mitnehmen um sich und seine PAXe zu schützen, alles andere ist Diskriminierung - und nimmt btw eine Menge fliegerische Erfahrung aus dem Spiel, die sonst weiter gegeben würde.

 

Viele Grüße,

Peter

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bei Tempo 30... Naja. Wir waren als Kinder noch schlau genug, nicht auf der Strasse zu spielen.

 

Hallo

 

wollte den Thread jetzt ruhen lassen, aber dieser Satz von

Dir kann wohl nicht ernst gemeint sein, oder??

Wenn ja, dann tust du mir wirklich leid!

 

In meinem Beruf gibts manchmal Situationen wo man konfrontiert wird

mit Unfällen wo Kinder beteiligt sind und zwar als Opfer. Also fahr lieber rücksichtsvoll, vor allem in Wohngegenden, wenigstens den Kindern zu liebe.

 

Auch wenn sie manchmal nicht so hell sind wie Du früher als Kind! :009:

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Karsten Sanders

Kein Mensch wollte sich hier an zerstückelten Kindern weiden und es sind sich alle einig, dass das auch alles sehe bedauerlich ist. Es ist hier aber nicht das Thema. Das Thema ist, dass man sich Gefahren auf zwei Wegen nähern kann: Für die Gefahr sensibilisieren oder die Gefahr entschörfen. Beides hat Tücken. Die vorauseilende Gutmenschlerfraktion will am liebsten alle Gefahren beseitigen mit dem Zeil eines sehr entspannten Lebens. Die Kehrseite: Die Fähigkeit auf unvorhergesehenes zu reagieren wird abtrainiert. Insofern hat Patrick schon recht. Im Rahmen der Erziehung auf die Umwelt sensibilisiert zu werden, trainiert Fähigkeiten. Das nicht mehr zu tun, weil man die Situationen abschafft, produziert letzendlich einen Bürgertyp, dem bestimmte Fähigkeiten nicht mehr gegeben sind. Das sind recht einfach Fakten, die natürlich nicht so spektakulär sind wie die artige Ermahnung, doch bloß auf Kinder aufzupassen. Wenn alle Straßen auf 30 laufen, werden immernoch Leute umgefahren. Also wird in der Folge das Limit auf 20 reduziert. Das Fluglärmproblem haben wir auch erst, nachdem die Umwelt durch leisere Autos, leisere Industrie und leisere Landwirtschaft so leise geworden ist, dass man Fluglärm wahrnimmt. Wenn dann auch die Flugzeuge weg sind, wird sich über das Atmen des Nachbarn beschwert, weil man das plötzlich hört. Also werden die Nachbarn abgeschafft.

 

Karsten

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wollte den Thread jetzt ruhen lassen, aber dieser Satz von

Dir kann wohl nicht ernst gemeint sein, oder??

Wenn ja, dann tust du mir wirklich leid!

Das ist aber lieb von dir.

 

In meinem Beruf gibts manchmal Situationen wo man konfrontiert wird

mit Unfällen wo Kinder beteiligt sind und zwar als Opfer. Also fahr lieber rücksichtsvoll, vor allem in Wohngegenden, wenigstens den Kindern zu liebe.

 

Auch wenn sie manchmal nicht so hell sind wie Du früher als Kind! :009:

 

Nicht schön. Was ich damit sagen wollte: Kinder brauchen klare Regeln. Ich bin der Meinung, die Regel sollte lauten: Strasse = gefährlich. Eine Regel: Die Strasse da ist gefährlicher als diese hier und auf der da darfst du sogar spielen ist absoluter Blödsinn. Ich möchte wetten, sowas führt langfristig nicht zu weniger Unfällen, sondern zu mehr.

Man sieht ja, wozu solche Regeln führen beim Fussgängerstreifen, wo selbst Erwachsene zu blöd sind abszuschätzen, ob man den Vortritt jetzt gerade durchsetzen sollte oder nicht.

Hier in Spanien ist die Situation ganz anders, da käme es keinem in den Sinn auf die Strasse zu latschen, wenn es a) nicht eh reicht bevor das nächste Auto kommt oder b) nicht die Autos aus allen Richtungen ganz eindeutig am Anhalten sind. Man kann zwar viel über die Spanier sagen, aber lebensmüde sind sie offenbar nicht.

Dafür sieht man aber auch keine solchen Situationen wie in der Schweiz, wo manche Fussgänger richtiggehend schlendern oder gar auf der Strasse stehen bleiben - sie sind ja im (vermeindlichen...) Recht.

Aber auch in Florida habe ich das beobachtet: Fussgänger werden viel weniger als 'helig' betrachtet, d.h. vor und hinter ihnen wird durchaus auch gefahren, dafür rechnet auch jederzeit einer damit, dass einer bei Rot auf die Strasse latscht. Sagen wir mal: Es ist mehr ein 'leben und leben lassen'. In der Schweiz ist das völlig abhanden gekommen, jeder sieht nur noch sein 'Recht' und wenn einer einen Fehler macht, dann freut man sich so richtig, dass man sich ab dem 'Tubel' so richtig schön aufregen kann und gibt ihm seinen Fehler so richtig zu spüren...

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ja Patrick da bin ich einverstanden.

 

Aber trotzdem hat die Schweiz wahrscheinlich die tiefste Strassenverkehrs-Opferbilanz der Welt. Schon in Südeuropa werden jedes Jahr viele Tausende verkarrt - und in der 3. Welt ist es noch viel ärger, da zählt das Leben wenig.

 

Also ich finde es schon gut, dass wir gute Regeln haben.

 

Aber sollte nicht ausarten, wie du richtig bemerkt hast.

 

Dani

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ja Patrick da bin ich einverstanden.

 

Aber trotzdem hat die Schweiz wahrscheinlich die tiefste Strassenverkehrs-Opferbilanz der Welt. Schon in Südeuropa werden jedes Jahr viele Tausende verkarrt - und in der 3. Welt ist es noch viel ärger, da zählt das Leben wenig.

Wahrscheinlich? IMHO hat z.B. Deutschland nicht so sehr andere Zahlen, obwohl du da an manchen Stellen so fahren kannst, dass du hier dafür eingesperrt würdest?

 

Also ich finde es schon gut, dass wir gute Regeln haben.

 

Aber sollte nicht ausarten, wie du richtig bemerkt hast.

 

Dani

 

Gute Regeln sind auch gut, aber manchmal fehlt einfach das Augenmass. In andern Länder mangelt es an ganz anderen Stellen als z.B. bei den Politessen.

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Wir sprechen hier nicht von 60 sondern von 88. Das sind 28 Jahre Unterschied - also genau mein Alter. Ich finde einfach, dass mit 80 (nicht vorher) einfach Schluss sein sollte mit Auto, Töff, Flugzeug etc..

 

Jetzt werden sich wieder alle aufregen aber lauft doch mal auf den deutschen Flugplätzen herum. Sehr oft sieht man noch "Vorkriegsmodelle", die sich mit Ach und Krach ins Flugzeug setzen können. Und wenn dann so einer Abstürzt, haben die Fluglärmgegner wieder was zu schreien.

 

 

Du lenkst vom Thema ab

 

1. Es ist ein etwas älterer Fliegerkollege samt Gattin leider tödlich verunglückt, mein Beileid an deren Angehörigen und Freunde

 

2. Solange keine Untersuchungsresultate vorliegen, gilt die Unschuldsvermutung!

 

3. Deine pauschalisierte Vorverurteilung eines Fliegerkameraden ist pietätlos

 

4. Dein generelles Altersbashing ebenso

 

5. Trotz deiner hohen Bildung scheinst du einige Wahrnehmungsdefizite aufzuweisen, indem du mit deiner Schreibe amtliche Kollateralschäden geradezu provozierst

 

6. Vielleicht liegen deinen Beiträgen und deinen im Blockwartstil absolut formulierten Ansprüchen mangels offensichtlicher Lebenserfahrung bestenfalls schlichte Naivität oder schlimmstenfalls niedere Motive zugrunde, z.B. eine steile Karriere bei einem Regulator wie BAZL, EASA oder EXIT?

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Aber trotzdem hat die Schweiz wahrscheinlich die tiefste Strassenverkehrs-Opferbilanz der Welt. Schon in Südeuropa werden jedes Jahr viele Tausende verkarrt - und in der 3. Welt ist es noch viel ärger, da zählt das Leben wenig.

 

Hier in Südeuropa sind die Sitten anderst, nicht aber die Regeln. Die wären tw noch strenger, das Problem ist hier eher, dass die bestehenden Regeln nicht durchgesetzt werden, während bei uns bei jedem noch so isolierten Incident sofort nach dem Gesetzgeber gebrüllt wird.

 

Also ich finde es schon gut, dass wir gute Regeln haben.

 

Gegen sinnvolle Regeln hat keiner was. Aber gegen die Regulierungswut, die uns nun schon Jahre hier das Leben in allen Bereichen schwer macht, dagegen schon.

 

Dani, es kann nicht sein, dass nach jedem isolierten Vorfall sofort ne neue Regel kommt. Das wird uns im Endeffekt total lähmen und führt zum sogenannten "Nanny State", wo keine Selbstverantwortung mehr möglich ist, wo keiner überhaupt noch mitdenken muss und wo alles verboten ist.

 

Gebirgsunfälle -> Alpen sperren.

Ein älterer Pilot verunglückt -> alle sofort grounden

Airprox beim Swingover 16 -> sofort verbieten.

 

Die Liste ist beliebig erweiterbar und geht in Richtung der Vision Zero. Nur ist diese nur mit dem totalen Stillstand zu erreichen. Und das kann in niemandem's Interesse sein.

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Das Thema ist, dass man sich Gefahren auf zwei Wegen nähern kann: Für die Gefahr sensibilisieren oder die Gefahr entschörfen. Beides hat Tücken. Die vorauseilende Gutmenschlerfraktion will am liebsten alle Gefahren beseitigen mit dem Zeil eines sehr entspannten Lebens. Die Kehrseite: Die Fähigkeit auf unvorhergesehenes zu reagieren wird abtrainiert.

 

Exakt richtig. In den USA nennt man diese Entwicklung "Nanny State". Dem Bürger wird jegliche Verantwortung abgenommen, der Staat passt wie eine Glucke auf die Leute auf und versucht, jede Gefahr im Vorneherein zu ersticken. Das ist im Prinzip ja das Vision Zero Prinzip und ähnliche derartige Versuche, die alle im Endeffekt auf die völlige Lähmung herauslaufen.

 

 

Insofern hat Patrick schon recht. Im Rahmen der Erziehung auf die Umwelt sensibilisiert zu werden, trainiert Fähigkeiten. Das nicht mehr zu tun, weil man die Situationen abschafft, produziert letzendlich einen Bürgertyp, dem bestimmte Fähigkeiten nicht mehr gegeben sind. Das sind recht einfach Fakten, die natürlich nicht so spektakulär sind wie die artige Ermahnung, doch bloß auf Kinder aufzupassen. Wenn alle Straßen auf 30 laufen, werden immernoch Leute umgefahren. Also wird in der Folge das Limit auf 20 reduziert.

 

Genau. Und schlussendlich die "gefährliche" Tätigkeit komplett verboten.

 

Als ich Kind war, galt man mit Helm auf der Skipiste als Angeber. Heute gilt jeder als Hazardeur und verantwortungslos, wenn er auf der Anfängerpiste als einziger Skifahrer pro km2 mal ohne macht? Wann schicken wir die Kinder nur noch mit Life Jacket in die Badewanne? Lernt dann noch wer schwimmen?

 

 

Das Fluglärmproblem haben wir auch erst, nachdem die Umwelt durch leisere Autos, leisere Industrie und leisere Landwirtschaft so leise geworden ist, dass man Fluglärm wahrnimmt. Wenn dann auch die Flugzeuge weg sind, wird sich über das Atmen des Nachbarn beschwert, weil man das plötzlich hört. Also werden die Nachbarn abgeschafft.

 

Da bin ich mir nicht so sicher. Die Fluglärmproblematik ist gewachesn zusammen mit der Verdichtung der Städte, ebenso mit dem stetigen Ausbau der Neidgesellschaft. Flieger sind insofern dankbare Ziele, da sie einen nicht selber betreffen (aus der Sicht der Lärmgegner) und man daher seinen ganzen Frust auf etwas konzentrieren kann, was, sollte es abgeschafft werden, für einen selber nicht weh tut. Dazu kommt die allgemeine Intoleranz gegenüber jedem und allem. Nachbarschaftsstreit in dem Ausmass wie heute? Gab es das vor 20 Jahren? Ich kann mich nicht erinnern. Heute ist jedes Musikhöhren, jede Party, jedes Grillfest sofort Anlass für Zoff. Früher hob man mal einen miteinander und die Sache war gegessen.

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Patrick,

 

Aber auch in Florida habe ich das beobachtet: Fussgänger werden viel weniger als 'helig' betrachtet, d.h. vor und hinter ihnen wird durchaus auch gefahren, dafür rechnet auch jederzeit einer damit, dass einer bei Rot auf die Strasse latscht. Sagen wir mal: Es ist mehr ein 'leben und leben lassen'. In der Schweiz ist das völlig abhanden gekommen, jeder sieht nur noch sein 'Recht' und wenn einer einen Fehler macht, dann freut man sich so richtig, dass man sich ab dem 'Tubel' so richtig schön aufregen kann und gibt ihm seinen Fehler so richtig zu spüren...

 

Ich hatte auch interessante Erfahrungen in den USA. Bin in einer Kleinstadt in Pennsylvania beim Betrachten der wunderschönen Landschaft und menschenleeren Strassen über ein Stop rüber ohne zu stoppen, hatte das Ding einfach nicht gesehen. 10 Sekunden später war der Sherrif an meiner hinteren Stosstange. Hier hätte das zwingend zur Busse geführt, dort wurde ich erst mal gefragt, ob ich das Schild gesehen habe, wieso nicht, e.t.c. Dann wurden die Dokumente einfach zurückgereicht, der Sherrif meinte, ich soll das nächste Mal besser aufpassen und die Sache war erledigt.

 

Was glaubst Du, ist mir mehr in Erinnerung geblieben? Eine anonyme Busse oder das hier?

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Gebirgsunfälle -> Alpen sperren.

Ein älterer Pilot verunglückt -> alle sofort grounden

Airprox beim Swingover 16 -> sofort verbieten.

 

oder

 

Vulkanausbruch 1000 Meilen weg -> ganzen Europäischen Luftraum sperren :005:

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