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Russenfliegertour 2010 - Meine Premiere (180 Bilder, 15MB)


foxyankee

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Russenfliegertour 2010 - Meine Premiere

 

Hallo zusammen!

 

Länger kam von mir kein Bericht mehr, ich war aber weiterhin unterwegs und hatte danach einfach keine Zeit für Berichte. Aber das wird sich jetzt demnächst ändern, angefangen mit diesem Bericht.

 

Man liest in den einschlägigen Foren immer wieder von Touren durch das aviatische Russland und ich habe diese Berichte immer mit viel Freude und größtem Respekt gegenüber den Berichtenden gelesen, traute ich mir so eine Reise in so ein Land nicht zu. Gründe gibt es sicher einige: Angefangen von der sprachlichen Barriere (die ja wie in z.B. Asien das Lesen und das Sprechen betrifft) welche nicht außer Acht gelassen werden kann weil die Englischkenntnisse der Russen sehr zu Wünschen übrig lassen sollen und auch die nötigen Schilder in der Fortbewegungsmitteln eben nicht auf Englisch sind, was ja beispielsweise in Japan nicht so ist und somit auch Touristen dort relativ gut klarkommen.

Auch die Barriere der Visumserlangung und die allgemeine Sicherheitssituation in Russland ermutigen nicht eben mal so zu spontanen Reisen in dieses riesige Land, welches u.a. aviatisch noch einige Jahre zurückliegt aber doch einen unverwechselbaren Charme ausstrahlt.

 

Es mag noch die Sicherheitslage bei den russischen Fliegern dazukommen, jedenfalls war dieses Land bzw. alles östlich von Prag ein weißer Fleck auf meiner Reiselandkarte und ich hatte eigentlich auch keinerlei Pläne dies zu ändern - auch wenn man immer wieder die besagten Berichte liest und von anderen immer wieder nur Gutes hört was das Reisen in diese Sowjetländer angeht.

 

Als ich in diesem Sommer davon las dass die IL86 dieses Jahr -nachdem die Ausflottung schon beschlossene Sache war- doch nochmal fliegen sollte überrollte mich plötzlich die Macke mich nach Russland begeben zu wollen um meine Liste der "erflogenen Flugzeugtypen" deutlich zu erweitern - nämlich um diese immer rarer werdenden russischen Typen.

 

Gesagt getan - ich machte mich also an die Planung, sollte doch die letzten zivilen IL86 nur noch bei einer Airline und dazu noch als Charterflug nach Antalya fliegen. Atlant Soyuz - die Airline der Moskauer Stadtverwaltung betreibt diese Modelle und antwortete mir auch sehr schnell auf meine Emailanfrage mit der Nennung des russischen Reisebüros und deren Kontaktadresse. Doch dort antwortete man mir nicht auf meine Emails und ich musste auf Plan B ausweichen: Die Airline hatte auch noch innerrussische Linienflüge nach Sochi im Angebot - das sollte es wohl werden. Als ich mich von der Version "Dreiecksflug Deutschland - Russland - Türkei - Deutschland" verabschiedete, blühte eine alternative Idee in mir auf: Wenn ich schon innerrussisch fliege, dann kann ich ja mal schauen dass ich noch ein paar mehr russische Flugzeugtypen ins Log bekomme!

Ich wälzte elektronische Flugpläne im Internet und schaute mich auf Internetseiten von Reisebüros um die sich auf Buchung von russischen Airlines spezialisiert haben, denn die meisten innerrussischen Flüge gibt es nicht in Amadeus oder Galileo sondern im ausschließlich russischen System Sirena. Ich hatte Ende August ein paar zusammenhängende Tage frei und so stand das Reisedatum also schnell fest und auch das Visum kam schneller als erhofft. Die Flüge und Unterkünfte waren nach ausgiebiger Planung und Optimierung schnell gebucht und so konnte jetzt nur noch der Jahrhundertsommer mit den Waldbränden meiner Reise einen Strich durch die Rechnung machen. Als dann noch die ersten Meldungen über radioaktive Wolken und den großen Bränden in den verseuchten Gebieten aufkamen machte ich zugegebenermaßen ein wenig Sorgen, doch einige Tage vor Reisebeginn verbesserte sich die Lage in Russland erheblich und so konnte es nach einem anstrengenden Frühdienst endlich losgehen:

 

Die Bahn brachte mich pünktlich und komfortabel an den Frankfurter Flughafen und ich checkte meinen Trolley ein für meinen Flug nach St. Petersburg, Flughafen Pulkovo 2.

 

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Die RT sollte mich also nach Sankt Petersburg bringen.

 

LH3320

FRA-LED

A321 D-AIRT

18:15 – 22:55

 

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Und das tat sie dann auch. Nach dem Dokumentencheck am Gate welches LH von externem Personal durchführen lässt ging es auch schon los.

 

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Vorbei an den zwei TAM-Mühlen ging es los auf der 25R gen Nordosten.

 

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Wunderbar konnte man die im Bau befindliche neue Nordbahn erkennen.

 

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Bald darauf wurde ein warmes Abendessen serviert. Auf Eco-Strecke innerhalb Europas ist sowas ja nicht mehr so gewöhnlich, aber LED gehörte damals zur höchsten Servicestufe auf der Kurz-/Mittelstrecke.

 

In St. Petersburg regnete es leicht und der Rollvorgang ging gefühlt zumindest ewig! Man rollte an der Landebahn zurück zum Flughafen Pulkovo 1, wir würden Terminal 1 sagen. Doch liegen hier die Terminals so weit auseinander dass man von zwei verschiedenen „Flughäfen“ redet. Naja….

 

Jedenfalls am Vorfeld vorbei und eine weitere Runway bis ans Ende gerollt war dann „Pulkovo dwa“ in Sicht. Am Finger wurde angedockt und ich bahnte mir den Weg zur hübschen russischen Einreisebeamtin.

 

Die Einreise ging recht schnell, die Beamtin ließ sich aber nicht zu einem Lächeln bringen und der mürrisch-militärische Blick blieb von Anfang bis Ende. Die Wartezeit auf das Gepäck fühlte sich endlos an obwohl wir quasi der einzige ankommende Flieger waren.

 

Nach dem Zoll wurden einem wie gewöhnlich im Ausland von allen Leuten Taxen angeboten, ich wollte ja aber Bus fahren und hatte dazu schon mehrere Internetseiten studiert. Nachdem ich mich erst einmal mit Bargeld versorgt hatte stapfte ich bei leichtem Regen nach draußen um die Bushaltestelle zu suchen – und zu finden. Aber wohl die falsche. Irgendwann kam auch bei der anderen Haltestelle ein Bus der aber mitten im Kreisverkehr anhielt und die Türen öffnete. Ein anderer Fahrgast wartete ebenso mit mir und wir stapften dann über die Straße bis zum wartenden Bus.

Der Gelenkbus sehr alten Datums war schon mit zwei Fahrgästen im hinteren Teil besetzt, ebenso mit einem deutlich alkoholisierten Schaffner und einem Fahrer in einer abgetrennten Kabine. Nach der Nennung des Fahrtziels „Hotel Pulkovskaya“ und der Bezahlung des Fahrpreises von etwa 20 Cent setzte sich das Gefährt in Bewegung. Dass der Bus komplett hinüber war wurde schon durch den optischen Eindruck einem in den Mund gelegt – und es war wirklich so. Die Reisegeschwindigkeit lag so etwa bei 20km/h und war begleitet von großem Lärm. Die Verkehrsführung für Fahrzeuge mit Fahrtziel Stadtmitte ist von Pulkovo2 aus sehr bescheiden, aber nach ca. 20 Minuten tauchte auf der linken Seite das Hotel auf – ich erkannte es am beleuchteten Schriftzug „Park Inn“ und der Lage am großen Kreisverkehr. Hier stieg ich aus und musste nur noch um den Kreisverkehr drumherum was auch nicht ganz einfach war:

Habt Ihr schon mal einen Kreisverkehr in einer Stadt gesehen durch den die Verkehrsteilnehmer auch mit 100 Stundenkilometer fahren? Verrückt was hier so um die Kurve kam und von welchen Lauten diese Vehikel begleitet wurden.

Auch musste man sich etwas um die Sicherheit sorgen. Zweimal stoppte ein Fahrzeug und jemand stieg aus und lief auf mich zu und bat mich einzusteigen. Da die Personen aber alle deutlich alkoholisiert waren und die Lauf- und Sprechgeschwindigkeit deutlich verringert war gestaltete sich das Umschiffen der „Hindernisse“ sehr einfach da nicht nur die Fahrbahn extrem breit war sondern auch der Bürgersteig.

 

Der riesige Plattenbau mit renovierten Zimmern ist direkt am Kreisverkehr und mein Zimmer bot mir einen Blick auf ebendiesen. Kurz noch Emails überprüft und dann schlief ich auch schon ein.

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Am nächsten Morgen bot sich aus dem Fenster dieses Bild:

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Nach dem Frühstück verließ ich das Hotel um am Straßenrand den Bus Richtung Pulkovo 1 zu erwischen. Allerdings musste ich diverse voll besetzte Busse passieren lassen bevor es für mich ein Plätzlein gab.

 

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Schon eine knappe halbe Stunde später stand ich am Schalter für meinen ersten Flug, der angeblich auch noch gleich die erste Enttäuschung bringen sollte: Kurz vor dem Trip änderte man den Flugzeugtyp von der Yak42 in eine tolle, langweilige B733. Aber noch gab ich die Hoffnung nicht auf.

Ich erhielt die Bordkarte und so konnte ich mich noch ein wenig umsehen und versuchen zu fotografieren.

 

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Diese B737 war bis 2005 in Irland unterwegs und fliegt seither in Russland.

 

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Die einzige T204 der Orenair war auch zu sehen.

 

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Und was war das? Oh nein, es war wirklich so! Mein erster Flug und gleich ein Griff ins Klo – flog Tatarstan doch eigentlich sehr zuverlässig mit der Yak auf der Strecke!

 

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In der Ankunftshalle ging es recht betriebsam zu.

 

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Schon im Bus zum Flieger fuhren wir an dem Schätzelein vorbei: Yak42!

 

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Donavia mit überklebten Titeln

 

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Auf einer Außenposition wartete die VQ-BBN auf uns.

Die Maschine hat schon viel gesehen in Ihrem Leben, war sie doch 5 Jahre lang in Frankreich unterwegs und dann von 2000-2005 in Uganda und Südamerika.

Nach 3 Jahren in Bulgarien kam der Bobby nach Russland und fliegt seither bei der russischen Airline.

 

U9 532

LED-KZN

B735 CQ-BBN

11:20 – 13:35

 

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individuelle Safetycards für jedes Flugzeug?

 

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Nach russischen und englischen Durchsagen und Safteydemos wurden die Triebwerke angeschmissen und dann dauerte es noch ein wenig bis es losging. Was da genau war: Keine Ahnung.

 

 

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Wir rollten zur Bahn und hoben recht zügig ab in den bewölkten Himmel über Sankt Petersburg. Wie schön wäre es jetzt die Triebwerke einer Yak42 zu hören!

 

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In der Entfernung konnte man Pulkovo2 erkennen….

 

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Verpflegung wurde verteilt.

Kurz davor dachte ich schon dass wir gleich irgendwo in Russland notlanden würden: Ein ältere Dame war auf dem Weg Richtung Waschraum als sie plötzlich wie „ausgeschaltet“ zu Boden ging. Der Aufprall des Kopfes auf dem Fußboden gab einen fürchterlichen Schlag. Wenn ich nur daran denke dass dies der Kopf war der dieses Geräusch erzeugte schüttelt es mich! Nach nur wenigen Momenten kam der Frau wieder zu Bewusstsein und wurde mit Hilfe der Flugbegleiter (die waren sofort mit medizinischer Ausrüstung zugegen!) in die letzte Reihe verbracht, dort konnte sie sich etwas hinlegen und bekam etwas um den Zuckerhaushalt zu regulieren. Dies war nämlich die Ursache für den kleinen Aussetzer.

 

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Im Sinkflug nach Kazan, der Haupstadt der Republik Tatarstan wurde es turbulent.

Die Maschine war richtig bockig und der Gurt war sehr hilfreich um auf dem Sitz sitzen zu bleiben.

 

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Der erst 30 Jahre alte Flughafen in Kazan empfing uns mit Sonnenschein und Wind……und vielen abgestellten Schmuckstücken!

 

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Auch die Lufthansa fliegt hierhin

 

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Arg!

Da stand sie! Ich könnte kotzen!

 

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T154 von Usbekistan

 

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Auch die Heimatairline hat dieses Fluggerät im Angebot….

 

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….wobei sich erstere auf den Weg nach Hause macht.

 

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S7 66

KZN-DME

A319

21:55 – 23:30

 

Zurück zu meiner Reise:

Die Ankunft war per Bus und man wurde durch den Gepäckraum geschleust und musste in den öffentlichen Bereich des Airports weitergehen. Dann sammelten sich alle vor der Tür das Gepäckraums und man wartete bis das Gepäck von Hand dorthin gebracht wurde. Nachdem das komplette im Raum war durften wir Fluggäste wieder zurück in den Airsidebereich um sich das Gepäck zu holen. Man musste übrigens auch den Gepäckabschnitt abgeben als Kontrolle der Zuordnung der Gepäckstücke zu den Fluggästen.

 

Mein geplanter Abflug nach Moskau war erst in vielen Stunden. Doch hatte ich inzwischen keine Lust mehr weil der Fahrplan nur sehr dünn war und die Fahrtzeit nicht wirklich viel Aufenthalt in der Stadt erlaubt hätte, zumal ich den Plan hatte meinen Rückflug auf den früheren Flug umzubuchen.

Dies nahm ich auch gleich in Angriff und versucht beim Informationsschalter - oder sollte ich besser sagen an der Informationskabine?- jemanden von S7-Sibir Airlines ausfindig zu machen. Leider konnte dort die einzige Mitarbeiterin (für mehr war in der Kabine auch kein Platz) kein einziges Wort Englisch. Mit den Worten „office“ und Sibir war sie nicht zu Herausgabe der Informationen zu bewegen, so half mir ein Ausdruck des Tickets. Dieses hatte ich via ThomasCook und Tamola gebucht und so konnte ich auf dem Ausdruck das Logo von Sibir zeigen. Jetzt wusste sie zumindest worum es geht, konnte mir aber trotzdem nicht helfen.

Der Flughafen ist landside sehr klein und außer dem kleinen Gang auf der Ankunftsseite gibt es nur diesen Schalter, einen kleinen Laden und den Eingang zu den Check-In Schaltern. Da dort aber eine Passkontrolle und Sicherheitskontrolle stattfindet war dort für mich kein Einlass, wird man nämlich auch dort nur hereingelassen wenn man auf der Passagierliste steht für die Flüge die gerade abgefertigt werden. Stand ich aber nicht, also „njet eingangski.“

Ich vertrieb mir die Zeit bis zum Check-In mir etwas Spotten vom der Bar im 1. Obergeschoss aus, allerdings war eher Totentanz angesagt nach dem Abflug der Usbekistan. Ein paar Hubschrauber kamen geflogen – das war es dann auch schon fast. Die Airlinebüros hatte ich zwischenzeitlich im 2. OG gefunden, es waren aber alle Büros komplett geschlossen und sahen auch recht verwaist aus.

 

Als dann die Zeit gekommen war versuchte ich mein Glück abermals an der Sicherheitsschleuse zu den Check-In-Schaltern. Dort halfen mir zwei Russen die ebenfalls einen Ansprechpartner der Airline suchten und ebenfalls umbuchen wollten, allerdings betraf das noch nicht diesen Flug. Jedenfalls halfen sie auch mir dass ein Ansprechpartner der Airline hinter der Kontrolle wartet und ich durfte passieren.

Ein junger Mann in typisch russischer Lederjacke und leichtem C2-Geruch war am Keyholderband von S7 als Airline-Mitarbeiter erkennbar – es war offensichtlich der einzige hier von S7. Allerdings konnte er mich auch nur an die angeblich kostenlose 0800-Hotline verweisen – Ticketing könnten sie hier nicht machen. In der sehr lauten Halle musste ich also mit meinem Handy die Hotline anrufen. Die Verständigung war akustisch gesehen sehr schwierig, allerdings konnte die Dame am anderen Ende perfekt Englisch und bucht meinen billigen Tarif für einen geringen Aufpreis von etwa 16 EUR auf den Flug um der schon seit 30 Minuten abgefertigt wurde.

Nach dem Telefonat musste ich abermals 20 Minuten warten bis das neue Ticket auch im System zu finden war und bekam dann einen Gangplatz zugewiesen – angeblich war nichts anderers mehr frei. Ich glaube es nicht, aber mit meinem Sonderwunsch hatte ich zwischenzeitlich ohne es zu wollen 3 von 4 Mitarbeitern beschäftigt und sie waren dann –weil sie es ja selber nicht lösen konnten- nicht sonderlich begeistert von dem Fall.

 

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Wie dem auch sei: Irgendwann hielt ich diese Bordkarte in den Händen und durfte passieren.

 

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Dieser Vogel wäre es heute morgen ja sein sollen – wie ich mich immer noch ärgere!

 

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Mit dem Bus brachte man uns zum neogrünen A320 der S7-Sibir Airlines der an diesem Nachmittag voll ausgebucht war.

Die VP-BTX war seit 1999 bei Northwest im Dienst bevor sie 2006 nach Russland wechselte.

 

Der Flug auf dem Mittelsitz (Bäh!) war ereignislos und es gab ein Getränk. Nach etwas Blättern im Bordmagazin landeten wir in Moskau Domodedovo.

 

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Beim Aussteigen konnte ich dieses Prachtstück bewundern….

 

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…und dieses *g*

 

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Wenn man den Hintergrund ausblendet kann man nicht wirklich erkennen dass man in Russland ist, oder?

 

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Der Flughafen ist modern und war an diesem Abend voller Menschen. Vielleicht ist das auch der Normalzustand, das kann ich nicht beurteilen.

Jedenfalls ging ich nach der Ankunft in den Abflugbereich und das erste Obergeschoss, dort gibt es eine Anzahl sehr guter Restaurant mit auch russischer Kost. Mit frischen Blinis, Gegrilltem, etwas Brot und einem Süppchen speiste ich sehe gut zu Abend und hatte noch tolle Ausblicke auf das Vorfeld.

Am Eingang postierten die verschiedenen Restaurants Mitarbeiter die auf das Gepäck aufpassen: Netter Service!

 

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Noch bevor es dunkel wurde verließ ich den Flughafen mit dem Expresszug gen Innenstadt.

 

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Dieser wird zwar Expresszug genannt, fährt aber oft Schneckentempo.

Wenn die Züge wirklich mal mit normaler oder sogar schneller Geschwindigkeit unterwegs wären hätten die Flughäfen eine supertolle Anbindung an den Stadtkern!

 

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Nach einer Metrofahrt und zwei Stationen mit dem Bus erreichte ich mein gebuchtes Hotel Astrus in einer Plattenbausiedlung am Stadtrand direkt am Levinsky Prospekt nahe dem Flughafen Vnukovo.

Blick aus dem Fenster am nächsten Morgen.

 

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Nach einem spärlichen Frühstück in einer riesigen Restauranthalle und nur einer handvoll Gästen fuhr ich mit dem Linienbus zum Flughafen.

UT 369

VKO-LED

T154 RA-85016

11:05 – 12:25

 

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Wie man auf der Bordkarte erkennen kann habe ich ein Dritte-Klasse-Ticket von Vnukovo nach Pulkovo, dem Flughafen von St. Petersburg.

 

Um die T154 und die T134 zu loggen buchte ich mir im Voraus ein Ticket von Moskau nach Kaliningrad via St. Petersburg mit UTAir. Komischerweise konnte die Agentin beim Einchecken mir keine Bordkarte für meinen Anschlussflug geben. Da der Aufenthalt nicht sehr lang werden sollte machte ich mir schon ein wenig Gedanken, aber was sollte ich machen? Wird schon…..

 

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Der kleine und stets überfüllte Gatebereich in Vnukovo (altes Terminal, das neue steht kurz vor der Eröffnung) bietet nur wenig Platz zum Fotografieren, aber ein wenig kann man erkennen.

Leider sind aber die ganzen Abstellplätze sehr weit weg vom Terminal und auch hinter der Baustelle des neuen Gebäudes versteckt so dass nur ein Bruchteil der Flieger zu sehen sind.

Logischerweise sind alle Gates Busgates.

 

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Hier ist die Baustelle zu sehen: Das neue Terminal wird sehr großzügig und hat offensichtlich auch Fingergates im Bau!

 

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Es regnete plötzlich in Strömen und da stand ich nun vor der Türe zu meiner ersten T154.

Die RA-85016 mit Baujahr 1990 war die ersten sechs Jahr in Bulgarien als LZ-MIK unterwegs und seither fliegt sie bei UTAir. UTAir ist eine der größten russischen Airlines die auch in entlegenen Gebieten viele Hubschrauberservices fliegt. Auch im europäischen Ausland ist sie regelmäßig zu sehen!

 

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Es begann fürchterlich zu regnen und dunkle Wolken zogen auf. Der Start verzögerte sich immer mehr während wir es uns alle in der schon antik aussehenden Kabine gemütlich machten. Die dunklen Farben der Kabine ließen das Sowjetflair richtig aufblühen!

 

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Auch Atlant-Soyuz –mehr dazu später- hatte noch T154 in Betrieb.

 

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Irgendwann ging es endlich los und wir rollten an einem Terminal für Regierungsflüge vorbei….mein Zeitpuffer für den Umstieg in St. Petersburg war schon erheblich zusammengeschrumpft, aber noch machbar.

 

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Als wir endlich abhoben genoss ich den Sound der Triebwerke, allerdings hatte ich mir das deutlich spektakulärer vorgestellt um ehrlich zu sein. Was mich beeindruckt hat war wie ruhig der Flug war. Das Flieger lag in der Luft wie auf Wolken, wie ein Mercedesbus mit super Federung!

 

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Auf der Rennstrecke Moskau - St. Petersburg (große Konkurrenz) gab es sogar ein warmes Essen. Naja….es war vielleicht mal warm, aber kaltes Schweinseschnitzel schmeckt auch *g*

Sehr einfach alles, aber sehr schmackhaft und frisch verpackt – was man am Geschmack und der Saftigkeit der Paprika und Gurke erkennen konnte. Mit Soßen, Schokolade, Studentenfutter und Brot garniert war das für so einen Hüpfer echt eine ordentliche Verpflegung. Ich hatte gar keine Verpflegung erwartet wurde ja aber eines Besseren belehrt. Lediglich die große Menge an Plastikmüll wäre hier zu bemängeln, allerdings sind die Russen noch nicht so weit um zu realisieren dass diese Art der Verpackung nicht das Gelbe vom Ei ist.

 

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Es klarte deutlich auf….

 

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..und auch wenn es drinnen dunkel war….

 

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…empfing uns St. Petersburg mit einem freundlich-hellen Himmel.

Noch 30 Minuten bis zum Anschlussflug! Das wird knapp!

 

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Bis wir dann endlich an der Parkposition waren….

 

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…und aussteigen durften war mein Puffer (kann man eigentlich nicht mehr so nennen!) auf 20 Minuten geschrumpft. Die Mitarbeiter am Vorfeld von UTAir konnten mir auch nicht helfen, ich solle erstmal mit dem Bus ins Terminal fahren. Nagut.

 

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Noch 10 Minuten Zeit waren ja als wir im Terminal ankamen und ich einen Transferschalter vorfand an dem seit 35 Jahren bestimmt keiner mehr vorzufinden war. „Verstaubt und voller Müll“ wäre eher die Bezeichnung dafür.

 

Tja, was nun?

 

Zu den Check-In Schaltern!

 

Tja, schön wär´s! Nix is …. Keine offenen Schalter von UTAir.

Noch 5 Minuten!

 

Mir fiel grade ein dass es an der Seite noch eine spezielle Halle für St. Petersburg-Moskau – Flüge gibt. Diese werden ja wie angedeutet als Shuttleflüge unter einer großen Konkurrenzsituation geflogen und versucht die Abfertigung für die Flüge in die Hauptstadt extrem zu beschleunigen. Ich komme ja grade erst aus Moskau und will ja weiter nach Kaliningrad, aber ein Versuch ist es wert!

 

Also hopp!

 

Autsch, auch hier NJET.

 

Noch 3 Minuten!

 

Zurück zum normalen Abflughalle und an den Informationsschalter der eben nicht besetzt war.

Jetzt war dort immerhin eine Frau vorzufinden, und sie sprach auch etwas Englisch.

Trotzdem war sie ratlos und da sie am Informationsschalter kein Telefon hat (!) schrieb sie mir die Nummer des UTAir-Büros im 2. Obergeschoss auf und deutete auf die Treppe.

Wie von der Tarantel gestochen lief ich los nachdem ich mich bei Ihr bedankte hatte.

 

Die Türschilder betrachtend lief ich den Gang runter und kam tatsächlich an einer Tür an mit einem UTAir-Aufkleber: Noch 1 Minute bis zum Abflug!

 

Ich schilderte dem anwesenden Herrn schnell mein Anliegen. Er und die Frau die ebenfalls hinter einem Schreibtisch vorzufinden war der mit vielen wichtigen Telefonen (ist das dort immer noch ein Statussymbol?) „ausgestattet“ war.

 

Er griff zum Telefon und telefonierte mit 3 verschiedenen Leuten und verließ dann das Büro und murmelte mir zu: „Follow me“.

Mit militärischem Stechschritt folgte ich ihm bis in die Check-In Halle. Dort setzte er sich hinter einen leeren Schalter und fuhr den Computer doch. Zwischenzeitlich führte er weitere Gespräche am Handy.

Er verlangte meinen Pass und checkte mich tatsächlich ein – ich war sehr erleichtert!

 

Dann drängelte er uns in die erste Position der langen Schlange an der Fummelbude und nach dem ich meine Schuhe wieder angezogen hatte war er weg!

Was jetzt?

 

Ich schaute auf die Bordkarte und lief zum Gate. Dort war er tatsächlich vorzufinden und wartete abermals auf das Hochfahren des Computers. Dort hackte er schnell ein paar Befehle auf der schon deutlich vergilbten Tastatur in den Computer und schon sprang die alte Anzeigentafel über der Tür an und zeigte nach vielen Sekunden des Geklackers meinen Flug nach Kaliningrad an.

Der Bus kam erst nach einigen Minuten und gegenüber stand diese hier:

 

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Antonov 148, sie sollte ich wenn alles gut geht in ein paar Tagen bekommen!

 

Der Bus fuhr mich zu einem Nebenvorfeld und dort wartete genau eine Maschine: Meine T134A!

 

Wie peinlich! Alle standen Spalier und dachten sich wahrscheinlich Ihren Teil – dabei konnte ich ja gar nichts dafür. Umsteiger kennen die in St. Petersburg wohl nicht!

 

Jedenfalls hatte ich es geschafft und ließ mich am Gangplatz neben einem russischen Mädel nieder die es sich schon mit Buch in Ihrer rosa Plüschjogginghose bequemgemacht hatte.

 

UT 529

LED – KGD

13:30 – 14:10

T134 RA-65565

 

Baujahr 1983

Im Einsatz bei Interflug in der DDR als DDR-SDT.

10 Jahre später wurde sie als CCCP-65565 und EW-65565 bei Bel-Air Bellarusian Airlines gesichtet um dann 1995-98 schon als RA-65565 bei Chernomor-Soyuz Aviakompania zu dienen.

 

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Wieder gab es was zu Essen.

Allerdings hat mir der Buchweizen (typisch russische Beilage „gretschnewaya kascha“) leider nicht geschmeckt und ich wurde von meiner Sitznachbarin zu ein paar leckeren Bonbons eingeladen.

 

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Stilleben in einer T134A

 

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Massive Bauweise mit viel Holz zwischen den Klassen und offenen Gepäckfächern!

 

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Seht ihr auf der Linken Seite den umgeklappten Sitz?

Das passiert mit allen Sitzen die leer bleiben bei der Landung automatisch! Durch den Druck klappen die einfach um! Oder wenn man beim Aussteigen mit dem Rucksack drankommt oder so….jedenfalls sind die nicht arretiert!

 

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Nach der fast pünktlichen Landung *g*

 

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Das war alles was der Flughafen neben einem kleinen Gemischtwarenladen zu bieten hatte und so suchte ich mir einen Sitzplatz um auf meinen Aeroflotflug nach Moskau zu warten.

 

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Auch von außen: Extrem hässlich!

Aber es tut sich was: Airsidemäßig ist der Flughafen schon mit einem neuen Terminal ausgestattet, nur landside befindet man sich noch in uralten, sehr sparnatisch ausgestatteten Hallen.

 

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Aha…..Superjetbar!

 

SU 758

KGD-SVO

A321 VQ-BEF

18:25 – 21:10

 

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Boarding – übrigens mit dem Bus für 10 Meter Fußweg!

 

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Alter (?) Tower

 

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Die nur 9 Monate alte VQ-BEF wartete auf uns.

Sehr saubere und neue Inneneinrichtung, freundliche, englischsprachige Flugbegleiterinnen – alles machte einen netten und ordentlichen Eindruck. Ich wurrde gebeten den Platz zu wechseln um Familien mit kleinen Kindern ein Zusammensitzen zu ermöglichen. Da es in Moskau sowieso schon dunkel sein wird wenn wir eintreffen hatte ich damit kein Problem und gab meinen Fensterplatz auf und bezog meinen Gangplatz in der zweiten Economyreihe.

 

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Kurz nach dem Start gab es ein Abendbrot welches auch wieder sehr gut war. Vor allem mal ordentliches Brot in einem Flugzeug!

Man wurde weiterhin immer gut mit Getränken versorgt und nach dem Durchlesen der Bordzeitschrift landeten wir im regnerischen Sheremetjewo, oder wie man das auch immer schreiben mag….

 

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… so zumindest schreibt man das auf russisch!

 

Wir landeten am neuen Terminal und der Fußweg zur Flughafenzugstation war eeeeewig!

Den Weg allerdings legte ich immer im Gebäude zurück und kaufte mir noch etwas zu trinken für wenig Geld im modernen Terminalgebäude das nichts mehr vom russischen Charme erkennen lässt. es könnte auch in Europa oder Asien stehen.

 

Nach einer längeren Heimfahrt mit Zug, Metro und Bus stand mir eine extrem kurze Nacht bevor. Ich checkte noch schnell Mails mit Hilfe des WLANs dass in der Halle vor den Aufzügen zu empfangen war, im Zimmer war das Signal zu schlecht.

 

 

Um 7.45 sollte der Abflug meines nächsten Fluges stattfinden. Ich stand sehr früh auf und fuhr mit dem Taxi für viel Geld zum Flughafen. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hätte es mir zwar locker zum Abflug gereicht, aber nicht zu der von mir gewünschten Uhrzeit für den Check-In. Denn die Russen stehen alle brav mindestens 3 Stunden vor Abflug am Schalter (Warum zu Hölle?) und wenn ich dann 1 Stunde vor Abflug komme gibt es garantiert keine Fensterplätze mehr!

Also musste ich in den bitteren Apfel beißen.

Und was sah ich als ich am Flughafen ankam? Eine Anzeige dass der Flug verspätet sein, auf unbestimmte Zeit! Herzlichen Dank!

Dummerweise konnte man auch nicht einchecken, denn die Schalter öffnen 2-3 Stunden vor Abflug – vor dem tatsächlichen Abflug!

 

Ich vertrieb mir also die Zeit mit Spotten so gut es eben ging, denn das Risiko nochmal zum Hotel zu fahren wollte ich nicht auf mich nehmen – auch nicht als es hieß dass wir um 10:30 starten!

 

Ich entdeckte aber tatsächlich schon im Obergeschoss einen Schalter an dem unabhängig von der Airline nur mit Handgepäck bestückt einchecken konnte!

 

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So sicherte ich mir vor allen anderen den gewünschten Fensterplatz mit Sequenznummer 4!

 

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Um 11 Uhr war immer noch nichts mit Abflug und ich war hundemüde. Außerdem war klar dass ich meine Verabredung in Sochi schon lang verpasst hatte, leider bekam ich keinerlei Reaktion auf SMS – vielleicht waren diese gar nicht angekommen?

 

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Aus dem Fenster war ein Schmuckstück zu sehen dass mich heute Abend zurückfliegen sollte! IL86

 

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Jetzt ging es endlich los – mit viereinhalb Stunden Verspätung und keinerlei Unterstützung der Airline logischerweise. EU-Regeln kennen die nicht 

 

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KV 1237

VKO – AER

T204 RA-64022

07:45 – 09:50 (wenn das mal nur so gewesen wäre!)

 

Abermals im Nieselregen erreichten wir unsere T204 mit dem Kennzeichen RA-64022.

 

Die T204-120 (mit westlicher Avionik!) wurde im Jahre 2000 bei KMV in Betrieb gestellt und ist eine von 40 gebauten T204 überhaupt.

 

KMV - ausgeschrieben Kavminvodyavia -ist eine Airline aus dem Kaukasus, genauer aus der Stadt Mineralnyje Wody und betreibt eine Flotte von etwa 12 Flugzeugen, bestehend aus 2 T204 und 10 T154 und ist im Linien- und Charterdienst in Russland und nach Europa unterwegs. http://www.kmvavia.aero

 

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Nebenan das Companyship RA-85715. Im Flieger saßen gegenüber noch Techniker die mitflogen – sollte das Flickwerk etwa nicht halten? Naja, es war ja westliche Avinik verbaut und der Flieger grade mal 10 Jahre alt, da sollte man sich ja keine Sorgen machen.

Allerdings würde das Alter mir niemand abnehmen wenn ich hier Bilder der Inneneinrichtung posten würde, die ich leider nicht habe. Das sah alles übelst runtergekommen und sehr russisch aus, egal ob Galley, Sitze oder Waschräume (uralt und bäh!)

 

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Nach dem Start gab es „Frühstück“, wobei das eher schon ein Nachmittagssnack war. Ich war ja mittlerweile seit 7 Stunden auf den Beinen!

Es wurde auch Englisch gesprochen, das war aber beim besten Willen nicht zu verstehen – auch nicht wenn man ja eigentlich weiß was das für Texte sind die da runtergerasselt werden.

 

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Aha, Zucker mit A380-Aufdruck. Wird wohl bei KMV immer Wunschdenken bleiben!

 

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Dafür solide, schwere Russensitze mit eigenem Ventilator (und natürlich dem dazu benötigten Motor!) in jedem Sitz! Kein Wunder dass die so viel Sprit brauchen wenn die so viel Mist und falsche Materialien in die Flieger rein bauen!

Und das alles obwohl die T204 ja eigentlich ein recht westliches und vor allem modernes Flugzeug ist.

 

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Auch Winglets hat das Ding!

 

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Und die Inneneinrichtung ist auch nicht so dunkel wie in den bisherigen Russenfliegern der letzten Tage!

 

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Aha, Badeorte kündigen sich an!

„Aha“ dachte ich auch als ich die Art der Müllbeseitigung sah:

In der Galley nach den ersten 8 Reihen gegenüber der Toilette lag ein großer schwarzer Müllsack, da wurde einfach alles was an Müll da war reingeschmissen.

Der Müllsack lag da halt dann so im Gang rum….

 

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Adler Sochi erstreckt sich über einen längeren Küstenabschnitt nördlich des Flughafens.

Die Olympischen Spiele werden ja 2014 hier ausgetragen, ebenso die Fußball WM 2018, außerdem sind sie in den Bewerbungen für den großen Preis von Russland der Formel 1, also die Jungs haben ne Menge vor!

 

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Sommerurlaub für Russen ist das normale Geschäft, bald kommen wohl vermehrt internationale Gäste!

 

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29 Grad und herrliches Sommerwetter begrüßte uns in „Sotschi“, wie man es ausspricht.

 

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Auch kleineres Gerät steht dort rum.

 

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Alle suchen den Schatten!

 

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Der Innenhof des Flughafens, aufgrund der Temperatur aber keine Alternative zur angenehm klimatisierten Flughafenhalle des relativ modernen Flughafens.

 

Aufgrund der Verspätung hatte ich leider leider keine Zeit mir Sochi anzuschauen oder wenigstens ein wenig im Beer zu baden denn die Linienbusse fuhren nicht sehr häufig und ich musste ja rechtzeitig zum Rückflug wieder da sein!

Sehr ärgerlich!

 

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Was macht dieses Logo hier? Nein, es hat nichts mit der Stadt Basel in der Schweiz zu tun, sondern ist einfach nur das Logo der Betreibergesellschaft des Flughafens die auch noch Krasnodar, Gelendzhik and Anapa betreiben und dem russischem Multimillionär Oleg Wladimirowitsch Deripaska gehört.

 

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Nach dem Check-In der eigentlich so hätte auch bei einem deutschen Charterflug hätte stattfinden können begab ich mich gleich durch die Fummelbude um noch etwas zu spotten.

 

Am Check-In wurde ich von einer Mitreisenden älteren Frau (mit Ihrem Enkel unterwegs) sehr nett betreut, obwohl sie kein Wort Englisch sprach. Sie bat mich immer wieder doch vor sie zu gehen und vor allem in Ihre Schlange rüberzukommen weil sie wohl glaubte dass der dritte Schalter trotz entsprechender Beschriftung nicht öffnen würde. So war es dann auch! Ich reichte der Dame hinter dem Schalter meinen handgeschriebene russische Bitte (Google Sprachtool sein Dank!) nach einem Fensterplatz, da auch sie leider kein Wort Englisch sprach! Ich bedankte mich für den Platz 13A und entdeckte das Aero Basel Bild auch auf der Bordkarte wieder.

 

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Yak! Maaaan! Das erinnerte mich wieder an den verkorksten Flug nach Kazan.

 

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Da kam sie auch schon! Jawoll!

 

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Sochi

 

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Kuban macht sich mit dem Bobby auf den Heimweg

 

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LX-GRS, eine Gulfstream Galaxy G200

 

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Sky Express, eine russische Billigairline ebenfalls auf dem Heimweg!

In Sochi wird nebenbei bemerkt immer aufs Meer raus gestartet und vom Meer her gelandet aufgrund der Hindernissituation in die andere Richtung (Berge!).

 

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Die österreichische Vistajet mit Ihrem OE-GVT.

 

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Und abermals eine Yak! Ich könnte….

 

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Dann ging es auch schon los!

 

7B 202

AER-VKO

IL86 RA-86125

19:40 – 22:00

 

Die Maschine mit Baujahr 1992 war erst bei verschiedenen russischen Airlines bis sie zu Atlant-Soyuz kam. Zwischenzeitlich war sie mal abgestellt, wurde dann aber wieder reaktiviert.

Der Flug nach Sochi ist der einzige Flug denn man auch als Linienflug buchen kann, ebenfalls wird Antalya noch angeflogen (dies aber nur als Vollcharter).

Atlant-Soyuz wurde im Herbst 2010 in Moskow Airlines umbenannt und im Januar 2011 stellte die Airline den Betrieb komplett ein. Einige Strecken wurden danach von UTAir übernommen.

 

Die Iljuschin 86 ist ein russisches Großraumflugzeug welches in den 70er Jahren entwickelt wurde und in nur sehr geringen Stückzahlen bis in die Mitte der 90er Jahre gebaut, insgesamt wurden nur etwa 100 Exemplare hergestellt.

Von diesen 100 fliegen mittlerweile nur noch etwa 5, wobei alle bis auf eine im militärischen Dienst der russischen Luftwaffe sind. Donavia ist wohl der letzte Betreiber der IL86 in der Passagierversion, es ist aber unklar ob das Flugzeug überhaupt noch zum Einsatz kommt.

Die größten Probleme der bis zu 350 Passagieren fassenden Maschine sind die Reichweite von nur 5000 km und Ihre immense Lautstärke die dafür verantwortlich ist dass in westlichen Ländern die IL86 schon sehr lange nicht mehr fliegen darf!

 

Aber das Schmuckstück flog 2010 ja noch und ich bin froh diesen Trip vor allem wegen Ihr noch gemacht zu haben, die Atmosphäre in so einem Flieger ist sehr einzigartig!

 

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Ihr sehr oben dass nicht nur ich Fotos machte, auch andere Passagiere hielten den Moment des Fliegens fest (wobei ich denke dass dies Menschen sich der Besonderheit des Fluggeräts nicht bewusst sind). Gut zu sehen hier eine der speziellen Ausstattungsmerkmale der IL86: Das Flugzeug kann auch ohne externe Geräte wie Finger oder Fluggasttreppen betreten werden und einfach irgendwo anhalten: Durch drei Eingänge können die Passagiere direkt einsteigen.

Hier durften nur die Gäste der Businessclass vorne einsteigen, jedoch habe ich vorne gar niemanden gesehen. Also drängte sich alles durch die hinteren Eingänge.

 

Auf dem Weg dorthin habe ich noch ein wenig geknipst:

 

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Die Lautstärke schon hier auf dem Vorfeld bevor die Triebwerke angeschmissen wurden war schon extrem laut. Die APU (wo auch immer sie ist) zischte unglaublich lautstark!

 

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Hier der Eingang für die Economyclass.

Wer genau hinsieht kann erkennen dass man –und das ist die zweite Besonderheit- im Untergeschoss ankommt wenn man den Flieger besteigt!

 

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Nochmal die relativ kleinen Lautstärkeproduzenten

 

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Fast alle sind da….aber es kamen noch weitere Busse!

 

 

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Da sind wir: Mit viel Teppich und Holz ausgestattet wie ein Vorraum zu einer antiken Theatertoilette wie ich finde. Allerdings dürfte es dort sicherlich keine Netzte für Handgepäck geben *g*

 

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Links schließt sich die Treppe nach oben an

 

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Wenn die LH mal so viel Platz für das Handgepäck hätte gäbe es bei der NEK nicht solche Probleme mit dem Platz!

 

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Herzlich willkommen im Passagierdeck! Jetzt wird auch klar warum es die Handgepäcksablagen unten gibt: Über dem Mittelblock fehlen die Fächer!

 

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Blick von meinem Sitz 13A aus

 

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Es begann zu dämmern…

 

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…. Da kam noch eine Dreckschleuder angeflogen. Unglaublich was eine T154 so hinterlässt!

 

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Der alte Tower!

 

Die Triebwerke wurden angelassen und endlich vernahmen meine Ohren einen Sound den ich als Sowjetflugzeugsound die letzten Tage eigentlich schon vermisst habe, zumindest aus dem jeweils eigenen Flieger. An den Flughäfen waren solche Geräusche ab- und an durchaus zu hören, aber so nah war dann doch eine neue Erfahrung!

 

Die Crew sprach ausschließlich russisch und neben mir saßen übrigens die ältere Dame samt Enkel die ich ja am Check-In schon kennenlernen durfte, falls man zu Kommunikation mit Händen und Füßen „kennenlernen“ sagen darf.

 

Der Kleine nahm jetzt sogar hin und wieder Kontakt mit mir auf und zwar mit Zuhilfenahme der englischen Vokabeln die er offensichtlich in der Schule gelernt hatte.

Außerdem sorgte sich seine Oma um meinen Sitzgurt bzw. darum, dass ich den auch wirklich schließe.

 

Reihe 13 ist die letzte Reihe in der vorderen Eco-Kabine, dahinter ist eine große Galley samt mehreren Aufzügen (!) nach unten. Die vordere Kabine war quasi voll besetzt, hinten war es wohl ähnlich.

 

Als die Flugbegleiter das erste Mal nach dem Start durch die Kabine liefen um die Servicevorbereitungen zu starten wurden sie von meiner wirklich sehr netten „Oma“ angesprochen und es entwickelte sich mit der Zeit ein kleines Streitgespräch mit mehreren Besatzungsmitgliedern.

Schnell aber merkte ich: Es geht um mich!

 

Meine Mitreisende beschwerte sich „für mich“, dass keinerlei englischsprachige Ansagen gemacht worden sind. Sie deutete auf mich und machte ihr klar dass ich aus Deutschland komme und kein russisch spreche.

Es wurde weiter hin- und her diskutiert in nicht ganz geringer Lautstärke und daraufhin wurde ich mit „Mister, Mister!“ gerufen.

Was folgte sollte wohl die individuelle Sicherheitsanweisung sein, extra für mich in Englisch! Allerdings war sie recht kurz, dafür konnte ich mir alles sehr gut merken: „The lavatories are at the End“ – war die Sicherheitsanweisung die ich bekam. Eher so mittelmäßig hilfreich im Fall der Fälle *g*

 

 

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Wir stiegen und erreichten die Reiseflughöhe, dann gab es unter Mondlicht ein Abendbrot.

 

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Nach der Landung konnte man die üblichen Bilder der umgekippten Sitzlehnen sehen. Diesmal stieg ich vorne aus um –wie bisher immer- einen Cockpitbesuch zu versuchen. Leider war dies bei jedem Flug erfolglos!

 

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Das Einparken ging etwa 20 Minuten. Wenn man quasi schon an der Position ist und dann samt Schlepper immer wieder vor- und zurückgezogen wird kommt einem das schon komisch vor. Besoffen?

 

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Als ankommende Gäste wurden wir schon ins neue Terminal gefahren – sehr neu und noch komplett leer!

Draußen erwarteten mich Temperaturen um den Gefrierpunkt und bis der Bus Richtung Metrostation Jugo-Zapadnaja (Юго-Западная) endlich kam war ich schon halb durchgefroren!

Von dort lief ich zu Fuß bis zum Hotel obwohl mir dabei nicht so wohl war ehrlich gesagt.

 

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Am nächsten Morgen checkte ich aus – neigte sich die Russlandtour doch langsam seinem Ende!

 

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Die Metro brachte mich mit einem Umstieg in die Ringlinie an den Pawelezer Bahnhof an der Station Paweletskaja. Leider habe ich den Bahnhof nicht gleich gefunden weil es kaum unterirdische Durchgänge und Schilder gibt und oberirdisch die Gegend um den Bahnhof eine einzige gigantische Baustelle ist mit hohen Wänden aus Pressspan.

Außerdem suchte ich nach dem Auffinden des Bahnhofs nochmals nach dem einen Fahrkartenschalter an dem es eine gratis Fahrkarte mit dem Flugticket von Rossiya gibt. Ziemlich versteckt und unbeschildert, aber wenn man sich durch Fragen erstmal versichert hat dass man dort richtig ist muss man nur noch Pass und Ausdruck des Tickets am Schalter vorzeigen, schon bekommt man eine Fahrtkarte für den Flughafenzug.

 

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Eine bestimmte deutsche Airline macht überall viel Werbung, auch noch im Flughafenzug!

 

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Schnell war der Check-In erledigt, ich bekam am menschenleeren Schalter sofort eine Boardkarte für einen gewünschten Fensterplatz ausgehändigt.

 

Ich stieg die Treppen in das erste Obergeschoss, dort hat man vor der Sicherheitskontrolle (Nacktscanner!) einen guten Blick auf das Vorfeld!

 

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Nordstar: Russische Charterairline mit fünf B738.

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Orenair mit T154.

Orenair betreibt neben einigen Exemplaren dieses russischen Typs noch ein Dutzend Boeing 737 verschiedener Versionen.

 

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Auch UTAir ist hier anzutreffen.

 

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S7 Luftbus

 

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Kolavia – oder in Langform: Aircompanie Kogalymavia Ltd. (russ. Авиакомпания Когалымавиа) ist eine kleine russische Fluglinie aus dem Westsibirischen Kogalym, welches gleichzeitig Ihr Rufzeichen ist. Im Januar diesen Jahres gab es in Surgut einen Unfall mit einer der 4 T154 der Flotte. Das Flugzeug brannte auf dem Vorfeld vollständig aus, angeblich nach einer Explosion.

Unfallbericht samt Video: http://avherald.com/h?article=4358a6d0

Aber zurück zu diesem Bild – dieses zeigt einen der türkischen Charterairline Onurair betriebenen A320.

 

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RA-65108 Aeromoskovia Center-Yug Tupolev Tu-134A-3 ex Aeroflot Nord

 

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Globus – die ehemalige Charterabteilung der S7-Sibir ist inzwischen verkauft, wird aber immer noch von vier B738 der Sibir unterstützt.

 

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Transaero B777

 

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Dieser Bobby mit Baujahr 1988 von Kyrgyz Airlines, betrieben von East Air ist erst vor zwei Wochen hier bei Ihrem neuen Betreiber angekommen.

Jeder denkt sofort daran, dass dies eine Ex-United – Maschine ist. Aber dem ist komischerweise nicht so, obwohl die Maschine eine Livery trägt die derer von United täuschend ähnlich sieht. Aber die Maschine war bis 2005 bei US Airways im Einsatz und danach noch in Bosnien, Tajikistan und Afghanistan unterwegs.

 

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Transaero betreibt auch zwei B738 aus dem Jahre 1999 die beide bis 2009 bei Hapag-Lloyd deutsche Urlauber durch Europa geflogen haben.

 

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Somon-Air aus dem tadschikistanischen Dushanbe

 

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Da kommt ja mein Fluggerät!

 

Also ab zur Sicherheitskontrolle die auch meine Premiere im Nackscanner war.

Im Bus zum Flieger gab es noch dies hier zu sehen:

 

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Die einzige T154B der Kolavia (siehe oben) hörte auf den Namen RA-85522 und stammt aus dem Jahre 1982. Nach 11 Jahren als Regierungsflieger wechselte sie dann in die zivile Luftfahrt und ist seit Januar 2011 wie die meisten 154B abgestellt!

 

 

 

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Vorbei an einer Horde Spotter (in Russland gibt es ganz offiziell dieses organisierten Touren auf dem Vorfeld!) ging es zu meinem Flieger, der Antonov 148.

FV 196

DME-LED

A148 RA-61704

12:10 – 13:40

 

Die Maschine ist die vierte Ihrer Art bei Rossyia und wurde erst Ende Juni der Airline übergeben – also ein brandneues Vögelchen!

 

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Und genauso so sah sie innen auch aus und roch auch noch so – ganz neu!

Moderne Ledersitze und eine freundliche Crew empfing uns, englischsprachige Bordmagazine und Durchsagen waren ebenso vorhanden wie Kissen auf jedem Sitz und die in Russland stets geliebten Bonbons (hier schon nach der Safetydemo) und kostenlose Zeitungen.

Rossiya wird in Zukunft in Aeroflot integriert und betreibt zur Zeit eine Flotte von knapp 80 Fliegern, meist westlicher Bauart.

 

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Yamal T134A

 

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Auf dem Weg zur Piste unendlich viele abgestellte, vor sich hinrostende Flieger. Wie man hier sehen kann ist da sogar modernes, westliches Gerät dabei!

 

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…aber auch Schmankerl wie IL62!

 

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Pünktlich erhoben wir uns in den Himmel über Moskau und es wurde auf diesem Flug nur ein Getränk und ein Schokoriegel serviert.

 

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Nach einem flotten Flug nach St. Petersburg –dort war das Wetter abermals viel schöner als in der Hauptstadt- war es langsam aber sicher Zeit Abschied zu nehmen von russischen Fluggeräten, egal ab modern oder antik.

 

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Ein Blick zurück in die Kabine – ein Cockpitbesuch wird mir auch hier nicht ermöglicht!

 

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Do svidaniya!

 

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Mit dem Linienbus ging es wieder Richtung Stadtrand, dort stieg ich in die ebenfalls wunderschöne U-Bahn um. Leider gibt es auch von dort keine Fotos, denn die Herstellung derselben ist streng verboten. Jedenfalls: Wenn jemand denkt dass Metrostationen wie beispielsweise die römische „Spagna“ tief in der Erde liegen der irrt: Genau wie in Moskau sind die Metroschächte sowas von tief unten dass die „Anreise“ von der Oberfläche sehr zeitaufwändig ist, dafür aber mit zauberhaften Dekors in der Stationen belohnt wird.

 

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Hier sind wir schon mittendrin im UNSESCO-Weltkulturerbe St. Petersburg.

Alexandersäule

 

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Zu sehen hier der Winterspalast, er beinhaltet die Eremitage. Dies ist eines der größten Kunstmuseen weltweit!

 

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Der Komplex „von hinten“

 

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Öffentlicher Personennahverkehr in Speedbooten – cool!

 

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Ich überquerte die Newa über die bekannte und stark befahrene Blagoweschtschenski-Brücke und konnte diese Fotos machen von den Booten die….

 

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… am Petropawlowskaja Krepost vorbei fahren, der Peter & Paul-Festung.

 

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Hier ein Blick zurück auf die alte Börse.

 

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Die Auferstehungskirche vom Marsfeld her gesehen

 

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Typische Mitbringsel aus Russland: Matroschkas!

 

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Ich ging noch weiter umher und speiste noch gut bürgerlich in einem günstigen Restaurant in der Innenstadt und gab so meine letzten Rubel aus. Einen kleinen Rest behielt ich natürlich auf, denn ich musste ja wieder U-Bahn und Bus fahren um zum Flughafen zurückzukommen.

Auf den letzten Metern ging mein Trolley kaputt: Das Gestänge ließ sich einfach nicht mehr ganz einfahren! Mist!

 

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Jetzt ging die Reise wirklich zu Ende: Nach einem wunderschönen halben Tag in St. Petersburg und deutlich beanspruchten Beinen –ich war sehr sehr viel gelaufen um viel in kurzer Zeit zu sehen- war ich wieder am Ausgangspunkt angekommen: Pulkovo 2, von außen erinnert mich das Gebäude stets an einen Bahnhof und nicht an einen Flughafen!

 

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Nach dem Check-In gab es nichts zu tun außer sich in die Lounge zu setzen.

 

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Es gab sogar Internet und ein paar Getränke.

An Speisen war nichts vorhanden – außer ein paar Keksen und Salzgebäck.

 

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LH 3219

LED-FRA

A321 D-AIRN

20:10 – 21:00

 

D-AIRN (Baujahr 95 und somit älter als einige der „Russenflugzeuge“ der letzten Tage!) holte mich ab, der LH A321 war nicht schlecht besetzt. Meine Reihe blieb frei, allerdings turnte hinter mir ein kleines Kind herum und die Eltern sahen keine Veranlassung daran auch nur ein klein wenig etwas zu ändern! Arg!

 

Beim Rollen zur Startbahn kamen wir noch an Helikoptern vorbei die wohl angeblich für Rundflüge verwendet werden.

 

Auch standen hier sehr viele deutsche Businessjets herum.

 

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Das abseits gelegene Vorfeld von Pulkovo 1. Hier war damals auch meine T134 abgestellt die ich ja dann komischerweise doch noch erreicht habe auf dem Weg nach Kaliningrad.

 

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Tschüss Russland, tschüss St. Petersburg!

 

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Der Bobby der Nordavia machte sich vor uns auf den Weg, wir folgten schnell.

 

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Beim Abflug hatte man die Möglichkeit ein leider typisches der russischen Luftfahrt zu erblicken: Abgestellte Maschinen im großen Stil!

 

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Da blutet einem das Luftfahrtherz!

 

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Die Servicestufe auf LED-FRAU bot abermals ein warmes Essen auch in der Holzklasse an. War in Ordnung – sowohl geschmacklich als auch von der Menge her.

 

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2 Stunden später flog ich in Frankfurt auf der 25L einen Go-Around da die Bahn noch von einem koreanischen Jumbo belegt war der sich nicht so verhielt wie ihm das vorgeschrieben wurde.

Naja, egal – der Zug war sowieso weg!

 

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Was aber sehr cool war dass in diesem Moment grade auf der Startbahn West ein Flieger airborne ging! Ihr seht die Lichter hier schon über der Schwelle im Steigflug auf uns zu.

 

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Frontalaufnahme

 

Mit diesen Bildern verabschiede ich mich und hoffe das Bericht trotz der deutlich schlechten Bildqualität gefallen hat.

 

Fazit:

Russland bedarf je nach Vorhaben erheblicher Vorarbeit.

Freundliche Menschen, aber leider besteht oft ein Verständigungsproblem

Russische Küche deftig aber gut und ohne Firlefanz – kann ich mich sehr gut mit anfreunden.

Russische Flieger werden immer komplizierter ins Log zu bekommen - wer noch(mal) will sollte sich beeilen!

 

 

Für Fragen, Hinweise, Anregungen, Kritik und Verbesserungsvorschläge stehe ich jederzeit zur Verfügung!

 

Sorry nochmal für die Bildqualität. Zwei bis drei Tripreports müsst Ihr noch mit dieser Qualität aushalten, danach geht es wieder mit gewohnt besserer Qualität weiter, versprochen!

 

 

Bis zum nächsten Mal!

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Wow, in so kurzer Zeit hast du einiges gesehen und erlebt - Chapeau! :cool:

Russland ist und bleibt eine Faszination für sich, nicht nur aviatisch...

Beispiel St. Petersburg: Für mich so oder so eine der schönsten Städte überhaupt!

Aviatisch hast du im russischen Westen so ziemlich das Möglichste rausgeholt, um die "alten Damen" zu erleben!

Um noch mehr "Altmetall" zu geniessen, müsstest du den Ural allerdings dauerhaft passieren, da gäbe es noch ein paar interessante Strecken und Orte zu "erfliegen"! :)

In diesem Sinne möchte ich dir herzlich für deinen Bericht danken!

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  • 2 Wochen später...

Hallo Frank,

 

nun habe ich endlich auch die Zeit gefunden, mich so deinem Bericht zu widmen, wie dieser es verdient hat!

 

Auch wenn die Bildqualität nicht die beste sein mag - man erkennt, was drauf ist, und das ist jedenfalls lecker :007:

Zudem leben deine Berichte ohnehin mindestens gleichermassen von den mitreissenden Texten, die einem gleich mitten in die Reise und deine Gefühlslage eintauchen lassen!

 

Schade, scheint es schon so schwierig zu sein, auch in Russland selber überhaupt noch russisches Gerät zu ergattern. Ich kann mir vorstellen, dass die Planung dafür nächtelang dauert - wie auch das Verfassen des Berichts.

 

Einmal mehr ein grosses Dankeschön für deine Mühen also. Und viel Glück auf der Yak-Jagd!

 

Grüsse,

Tis

 

P.S. Liebe Mitlesende: Etwas mehr Begeisterung (in Form von Danke-Klicks und/oder Antworten) bitte! :D

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Na dann nehme ich mir die Anregung von Tis zu Herzen und klicke nicht nur auf DANKE. :005:

 

Spaß beiseite. Ein wirklich toller Bericht. Für mich ist Russland völlig unbekannt. Von daher haben mich auch Deine mitreissenden Texte komplett eingefangen. Bezüglich der Bilder habe ich mich nur gewundert, dass es doch möglich ist auf Flughäfen so frei zu fotografieren. Umso schöner für uns.

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Ja, auch meine Wenigkeit hat sich erst jetzt um den Bericht getan - und ihn ebenso genossen wie meine Vorredner. Man spürt, wie die Passion mitreiste. Und die IL86 ist wirklich ein Erlebnis.

 

Schade sind die Bilder qualitativ nicht besonders umwerfend. Da fehlte eindeutig der Kamerasponsor. :rolleyes:

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Hallo Frank

 

Auch ich bin erst heute auf Deinen Superbericht gestossen. Also mal Danke für die immense Arbeit nicht nur bildlich sondern vor allen Dingen textlich.

Leider konntest Du nie ins Flightdeck kommen schade. Aber Du müsst vielleicht mal an die MAKS gehen da kommst Du garantiert in die Flightdecks wenn Du an den nichtöffentlichen Tagen gehst.

 

Da noch ein Link mit russischen Flightdecks.

http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=73509

 

Ich nehme an, Du kennst meine Berichte hier im Forum. In Russland ist es so, dass wie weiter in den Osten Du gehst wie mehr Chancen auf Russenmaschinen aber leider nehmen auch die Pleiten in dieser Richtung zu. Bis letztes Jahr konnte man sogar per Linie mit der DALAVIA IL-62 fliegen aber auch die ist jetzt Pleite.

 

Das grösste Ross an Flugzeug war für mich bei den Russen auch die IL-86

Bin damals von Moskau mit der KrasAir nach Krasnojarsk geflogen. Die Maschine war ein Lila Paint mit Farbabblätterung.

 

Also nochmals Danke für Deine Erfahrung mit der heutigen UDSSR Aviation.

 

Gruess Roger

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Hallo Frank

 

Ein wirklich wunderbar interessanter Bericht. Deine Eindrücke lesen sich perfekt und ich musste bei vielen Situationen, besonders was Kommunikation anbelangt schmunzeln, erlebte ich doch viele ähnliche Situationen selber in Moskau.

 

Möchte nächstes Jahr wenn ich meine Russischschule abgeschlossen habe, unbedingt mal wieder hinfahren, dann sollte es mit der Verständigung auch besser klappen :-).

 

Besten Dank fürs Mitnehmen auf diese eindrückliche Reise.

Grüsse

Patrick

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Hallo Frank,

 

danke für den interessanten Bericht. Aha, also hier ist die LZ-MIK abgeblieben, man wollte mir mal weismachen, sie stehe in Varna, denn dort steht auch ne ex-VIA Tupolev, fragt sich nur welche....(edit: LZ-MIV) Denke auch auf der ex Bulgaria Air Boeing könnte ich schon geflogen sein. Auch die MIS fliegt bei denen, freut mich, denn auf der hab ich doch viele schöne Flüge gemacht.

 

War ja ein ziemliches Programm! Danke für's Mitnehmen, hat Spass gemacht.

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Hallo zusammen!

 

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen!

 

.....

 

Einmal mehr ein grosses Dankeschön für deine Mühen also. Und viel Glück auf der Yak-Jagd!

 

Grüsse,

Tis

 

P.S. Liebe Mitlesende: Etwas mehr Begeisterung (in Form von Danke-Klicks und/oder Antworten) bitte! :D

 

 

Nein, ich bin nicht zwingend auf Danke-Klicks aus. Wem es gefällt und/oder die Arbeit zu schätzen weiß klickt und wer nicht, der nicht.

In erster Linie mache ich die Berichte für mich.

Und in zweiter Instanz kommen dann schon die Foren aus denen ich schon viel Infos rausziehen konnte und ich auch reale Freunde gefunden habe und sowas ist quasi der Dank: Man kann dem Forum was zurückgeben und Leuten die soetwas wie diese Reisen nicht erleben können (aus den verschiedensten Gründen) trotzdem Eindrücke aus der großen weiten Welt näher bringen.

 

...

Schade sind die Bilder qualitativ nicht besonders umwerfend. Da fehlte eindeutig der Kamerasponsor. :rolleyes:

 

Ne, die Originalbilder sind meist schon in Ordnung, ich hatte auf dem Laptop aber ne Zeit lang mal ne schlechte Fotosoftware drauf und eben ein paar Berichte unterwegs mit der Software vorbereitet (Bilder beschneiden, Größe ändern, Farben & Kontrast etc.). Somit hätte ich die schlechteren Bilder alle nochmal in "besser" da, müsste sie aber einzeln raussuchen, beschneiden, bearbeiten und dann ersetzen. Ehrlich gesagt ist mir das derzeit zu viel Arbeit :009:

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