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Medical psychologische Abklärung


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Guten Tag

 

Weiss jemand von euch, ob ein angehender Segelflug- oder Privatpilot angeben muss, wenn er einmal in psycholgischer Behandlung war bzw. Antidepressiva über einen gewissen Zeitraum eingenommen hat?

Auch wenn dies ein paar Jahre zurück liegt?

 

Was passiert wenn es jemand nicht angegeben hat?

 

Vielen Dank für Antworten.

Geschrieben

Ciao Andrea

 

Fliegen IST ein Antidepressiva! :cool:

 

Frei wie ein Vogel und so... :rolleyes:

 

 

Ich würde diesen Beitrag wieder löschen wenn ich dich wäre und dein Traum erfüllen.

 

Viel Spass und Genuss in der Luft

 

Roy

Geschrieben

Hallo Roy

 

Es geht nicht um mich hier!

Ich will nur wissen, wie die Regeln sind - schliesslich wollen wir in der Luft keine Psychos (die z.B. erzählen, dass wenn sie todkrank wären, sie mit dem Flieger abstürzen würden... und so Zeugs).

Geschrieben

Weiss jemand von euch, ob ein angehender Segelflug- oder Privatpilot angeben muss, wenn er einmal in psycholgischer Behandlung war bzw. Antidepressiva über einen gewissen Zeitraum eingenommen hat?

 

Jop, zumindest beim Medical Class 2 für Motorflieger wurde das gefragt. Der Arzt will so ziemlich alles Wissen, auch wenns lange zurück liegt.

 

Gruss Jan

Geschrieben
Guten Tag

 

Weiss jemand von euch, ob ein angehender Segelflug- oder Privatpilot angeben muss, wenn er einmal in psycholgischer Behandlung war bzw. Antidepressiva über einen gewissen Zeitraum eingenommen hat?

Auch wenn dies ein paar Jahre zurück liegt?

 

Was passiert wenn es jemand nicht angegeben hat?

 

Vielen Dank für Antworten.

 

Ja, sie oder er muss es bei der Erstuntersuchung angeben.

 

Wenn sie oder er es nicht angibt, so passiert nichts, weil es eben nicht angegeben wurde weiss es auch der Arzt nicht.

 

Marco

Geschrieben

Und wenn es jemand angibt, bekommt er die Lizenz trotzdem?

Geschrieben
Hallo Roy

 

Es geht nicht um mich hier!

Ich will nur wissen, wie die Regeln sind - schliesslich wollen wir in der Luft keine Psychos (die z.B. erzählen, dass wenn sie todkrank wären, sie mit dem Flieger abstürzen würden... und so Zeugs).

 

Bei den meisten Suiziden werden keine weiteren Personen mit in den Tod gezogen. Aber es gibt auch solche, die ganze Familien auslöschen usw. Vermutlich hat es in der Luftfahrt auch schon solche Fälle gegeben. Wenn kein Abschiedsbrief vorliegt wird nach einer anderen Ursache gesucht und vielleicht ein Bericht mit einer Vermutung anderer Ursache abgeschlossen.

 

Es hat auf der Strasse Psychos und in der Luft vermutlich auch einige.

Teile der Person mit, dass sie auch problemlos die Angelegenheit bei der nächsten Untersuchung beim Fliegerarzt angeben soll und allenfalls die Krankenakte mitnehmen.

Sollte die Person tatsächlich nach Deiner Beurteilung stark suizidgefährdet sein, so kannst Du eine "SWANS" Meldung absetzen. Die Kümmern sich um den Fall und Du bleibst anonym ausser die Beurteilung wäre komplett haltlos oder sogar ein übler Scherz.

Hier noch der Link:

http://www.bazl.admin.ch/fachleute/safety_risk/01315/01367/index.html?lang=de

 

(ich hoffe, dass ich hier im FF nicht wieder eins auf den Deckel bekomme, weil ich Reklame für SWANS mache)

 

Marco

Geschrieben

Ich bin weder Psychologe noch Psychiater, geschweigedenn Flugmediziner. Allerdings würde ich davon ausgehen, dass auch nach einer (erfolgreichen) Therapie wenn seitens des Flugmediziners keine Bedenken bestehen, eine medizinische Tauglichkeit bescheinigt werden kann. Zumindest würde mich Gegenteiliges doch schwer wundern. Eine Anzeigepflicht gegenüber dem Arzt hat der/die Untersuchte allerdings sehr wohl - wers verschweigt, verschweigt es allerdings üblicherweise folgenlos. Ich selbst wurde damals nicht explizit gefragt, allerdings enthielt der Selbstauskunftbogen ein entsprechendes Eintragungsfeld, in das ich dann ggf. entsprechendes hätte eintragen müssen.

Geschrieben
Und wenn es jemand angibt, bekommt er die Lizenz trotzdem?

 

Wenn die Person geheilt ist, ist sie gesund.

 

Ich bin zwar nicht Fliegerarzt aber ich denke, dass dann eigentlich nichts zu befürchten ist. Ich würde aber vorgängig beim Fiegerarzt anrufen und mich vorher erkundigen, sonst werden unnötige Arztkosten verurschat. Allenfalls verlangt er die Krankenakte zur Beurteilung.

Wenn die Person aber immer noch Medizin einnimmt, dann wird es eher problematisch, da er oder sie eingeschränkt sein könnte. Aber auch da ist ein Fliegerarzt die richtige Adresse. (...nicht das FF)

 

Gruss

Marco

Geschrieben

Liebe Andrea

 

Für wen auch immer Du da fragst, grad lieb finde ich das mit dem Psycho nicht von dir, ein etwas unliebe Kategorisierung für jemand der mal mit einer Depression zu kämpfen hatte. Ich nehme an Du fragst für ein(e) Freund(in).

 

Zur Gefahr: Wenn ich mich nehme kann ich beobachten, dass ich keine Lust habe etwas zu unternehmen, wenn ich nicht auf dem psychischen Toplevel stehe... schon gar nicht sowas wie Fliegen, das ist dann mehr anstrengen als Genuss. Ich kenne aber Piloten, die genau dann in die Luft gehen - um Probleme zu vergessen. Nicht mein Ding.

 

Ich glaube die Auslese per AME beugt da gering der Statsitik der Kamikazepiloten vor.

 

Gruss Roy

 

EDIT

 

Wichtig ist, dass auch in der Luftfahrt keine Tabus zu psychischen Problemen bestehen und grad Piloten nicht gehemmt sind evtl professionelle Hilfe aufzusuchen und dazu stehen können. Dieses Thema hatte ich schon mit einem vom BFU. Piloten sind Menschen und keine Maschinen.

Geschrieben
Und wenn es jemand angibt, bekommt er die Lizenz trotzdem?

 

Würde sagen nein. Schon Fälle "in der Verwandtschaft vorhanden" wäre u.U. hindernd.

 

Gruss

 

Martin

Geschrieben

Schon Fälle "in der Verwandtschaft vorhanden" wäre u.U. hindernd.

 

Das finde ich schon hart zumal man sich die Verwandschaft nicht aussuchen kann, leider.

 

Aber vielen Dank für den Hinweis.

Geschrieben

Hallo Roy

 

Nun ich gebe zu mit dem Psycho ist es vielleicht zu provokativ ausgedrückt. Ich verachte auch keinesfalls Menschen mit Depressionen! Diese Krankheit ist nämlich ebenso ernst zu nehmen wie ein physiologisches Leiden.

 

Aber es ist nicht ok, dass jemand nicht zur Fliegerei zugelassen wird, weil er eine bestimmte körperliche Krankheit hat, die sich halt nicht "verstecken" lässt.

 

Unbestritten ist wohl, dass jemand beim Fliegen abschalten kann. Doch kann man auch eine Mitfluggelegenheit suchen (gibt es doch sicher?) oder sich ab und zu einen Rundflug gönnen.

 

Ich werfe einfach die nächste Provokation ins Feld:

Ist das bei einigen vielleicht "falscher Stolz" Pilot sein zu müssen?

Gast Hans Fuchs
Geschrieben

Ist das bei einigen vielleicht "falscher Stolz" Pilot sein zu müssen?

Die hören sehr bald wieder auf mit dem Fliegen und sind gar keine Piloten.

 

Ein wenig mitfliegen ersetzt niemals ein gültiges Medical, wenn einer ein echter Pilot ist.

 

Hans

Geschrieben
Ich werfe einfach die nächste Provokation ins Feld:

Ist das bei einigen vielleicht "falscher Stolz" Pilot sein zu müssen?

 

Die hören sehr bald wieder auf mit dem Fliegen und sind gar keine Piloten.

 

Ich glaube nicht, dass jemand die ganze Theorie durchzieht, das Voice bis zur Vergasung verinnerlicht an Prüfungen und Vorprüfungen geht, *Flughlehrer stundenlang "aushält" :D und in Tat und Wahrheit keine Freude am Fliegen hat, sondern das alles nur tut um bluffen zu können er sei jetzt "Pilot"!?

 

(*ironisch)

 

Ein Bluffaktor ist bei jedem dabei, aber sie alle habe Spass an der Fliegerei - 200% :cool:

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