Bruno LSMA Geschrieben 10. April 2011 Teilen Geschrieben 10. April 2011 Hallo zusammen Bin immer noch an meiner D90 am rumschrauben und habe die guten Einstellungen noch immer nicht gefunden. Vielleicht kann mir hier jemand noch Tipps geben, mit welcher Blende, ISO, Verschlusszeit usw. die Bilder noch besser geworden wären. Da die Jets am starten waren, musste ich natürlich mitziehen, wobei die Qualität meiner Ansicht nach auch noch etwas leidet, je nach Einstellungen wahrscheinlich. Durch Rechtsklick (je nach Browser) seht ihr ja die Einstellungen. Freue mich auf Kritik. Ich hoffe die Fotos haben gefallen und freue mich auf Kritik. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
A330-800 Geschrieben 10. April 2011 Teilen Geschrieben 10. April 2011 Hallo Bruno Dein Hauptproblem iet, dass du im Gegenlicht fotografierst. Da hat jede auch so gute Kamera ihre liebe Mühe. Versuche nächstes Mal, auf die andere Seite der Piste zu stehen. Deine Bidler werden dann bestimmt um einiges besser.:005: Gruss Matthias Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tis Geschrieben 10. April 2011 Teilen Geschrieben 10. April 2011 Hoi Bruno, ich bin nun wirklich nicht der Militärfotograf und ich kenne auch die Verhältnisse in Meiringen nicht, dies vorweg...;) Leider sehe ich in den EXIFs den ISO-Wert nicht. Bin immer noch an meiner D90 am rumschrauben und habe die guten Einstellungen noch immer nicht gefunden. Vielleicht kann mir hier jemand noch Tipps geben, mit welcher Blende, ISO, Verschlusszeit usw. die Bilder noch besser geworden wären. Da die Jets am starten waren, musste ich natürlich mitziehen, Grundsätzlich an einem schönen Tag willst du natürlich mit möglichst geringer ISO (meist ISO100) fotografieren. Eingebürgert hat sich meist eine Blendeneinstellung zwischen 7.1 und 9 ("wenn die Sonne lacht, nimm Blende acht"). Das gibt dir, wenn die Sonne von deiner Seite kommt, meist Verschlusszeiten zwischen 1/500 und 1/800, und da wird das meiste scharf. Das wäre so das Standardsetting bei optimalen Bedingungen und einigermassen langsam fliegenden Objekten (Airliner). Dieses musst du je nachdem anpassen, wenn die Verhältnisse weniger optimal sind. Z.B. weil du keine Sonne hast (da bewölkt), weil du im Gegenlicht stehst und die sonnenabgewandte Seite (= dunkel) fotografierst, oder ganz einfach, weil es schnell gehen muss (Mil-Jets). Wie Matthias bereits angemerkt hat, hast du im Gegenlicht fotografiert. Dadurch beraubst du dich schon einmal einer wichtigen Komponente: dem Licht. Nicht nur sehen die Fotos so weniger schön aus, du brauchst auch längere Belichtungszeiten. Trotz dieser längeren Belichtungszeiten sind aber die Flugzeugrümpfe noch immer zu dunkel; die Piste dagegen bereits überbelichtet. Da kann die beste Kamera nichts besseres hinzaubern... Wie gesagt, ich kenne Meiringen nicht - aber auf der Sonnenseite (Südseite des Platzes) wär's schon viel besser. Ich muss gestehen, ich habe keine Ahnung, mit welcher Geschwindigkeit diese Hornets (das sind doch Hornets? :rolleyes: ) starten. Aber ich nehme mal an, relativ schnell. Deshalb hätte ich bei diesen Verhältnissen (Gegenlicht und schnelle Bewegungen) wohl ISO200 oder sogar ISO250 gewählt. Deine D40 scheint ja in der Mittelklasse angesiedelt zu sein, und da sollte man zumindest bei ISO200 auch noch qualitativ gute Bilder erwarten dürfen. Das ganze hätte dann wohl Belichtungszeiten um 1/1000 gegeben - und da muss schon viel passieren, bis die Bilder nicht mehr scharf sind. Ich sehe in den Bilddaten, dass du bereits Blende 6.3 gewählt hast, ISO sehe ich nicht, Belichtungszeit 1/500. Da werden die Bilder durchaus auch schon scharf - wie deine beiden untersten ja auch zeigen. 6.3 scheint mir für Mil-Takeoffs ein gutes Setting zu sein - und stündest du auf der Sonnenseite, gäbe es damit sogar noch bessere Belichtungszeiten. Du siehst ja z.B. dass die Nase des Fliegers (auf der Sonnenseite) mit deinem aktuellen Setting 6.3, 1/500 sogar überbelichtet ist. Das heisst, dass du - wenn du den ganzen Flieger in der Sonne hast - wohl mit 6.3, 1/800 fotografieren könntest. Deshalb fürs nächste Mal: Auf der richtigen Seite stehen und es mit ISO100 und 6.3 wieder probieren. Das wird schon sehr viel helfen. Falls die Bilder nicht scharf werden, kannst du auch ruhig auf ISO200 raufgehen. Freue mich auf deine nächsten Werke! Grüessli, Tis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Role Geschrieben 10. April 2011 Teilen Geschrieben 10. April 2011 Hallo Tis, das Mail von Bruno könnte meines sein :( . Zusatzfrage: In welchen Situationen empfiehlst Du welche Filter (gibt grosse Qualitäts-/Preisunterschiede - musste ich feststellen)? Roland Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tis Geschrieben 10. April 2011 Teilen Geschrieben 10. April 2011 Hallo Tis, das Mail von Bruno könnte meines sein :( . Zusatzfrage: In welchen Situationen empfiehlst Du welche Filter (gibt grosse Qualitäts-/Preisunterschiede - musste ich feststellen)? Roland Mail von Bruno? Der traurige Smilie? Hab' ich irgendwas verpasst? Ich bin absolut nicht der Filter-Toni und daher wohl die falsche Person für die Frage. Ich war einer der letzten hier, die überhaupt einen Polfilter angeschafft haben. Diesen benutze ich eigentlich nur für Sightseeing-Aufnahmen (Landschaften, Gebäude), weil er schön die Farben und den Kontrast verstärkt. Er wirkt ja bekanntlich am besten, wenn man 90° zum Sonnenwinkel steht. Daher kann man damit auch Bilder aufwerten, bei denen das Licht etwas mau ist. So habe ich ihn erstmals auch beim Spotting auf St. Maarten ausprobiert. Dort war das Problem, dass (zu der Zeit, wo die Heavies kommen) die Sonne hinten links, fast in der Bahnachse steht. Da sieht man schon einen Unterschied (bis auf die Grösse uneditiert; die AF links ist mit, die Corsair rechts ohne Polfilter). Weiss aber nicht so recht, ob mir das Resultat wirklich gefallen soll. Irgendwie sind Spotter-Schüsse mit Polfilter einfach etwas ungewohnt... Der Filter wäre der Hoya Zirkular-Polfilter in dem Durchmesser meines Objektivs, Kostenpunkt ca. 50CHF. Habe den auf Tipp eines Freundes gekauft und kann daher nichts zu den Alternativen sagen. Sonst habe ich jedoch noch nie mit irgendwelchen Filtern experimentiert, geschweige denn gespottet. Frage doch sonst mal meinen FF-Kollegen Silvan Widler - er ist passionierter Landschaftsfotograf und selten mit weniger als drei Filtern auf dem Objektiv anzutreffen ;) Beim Spotting sind Filter aber ohnehin nur begrenzt zu empfehlen. Die Flugzeuge sind ja meist schnell unterwegs, die Filter nehmen aber beträchtlich viel Licht weg. Die Air France fotografierte ich am hellichten Tag unter brütender Karibischer Sonne mit ISO 250 und Blende 6.3, um überhaupt noch auf 1/500 Belichtungszeit zu kommen! Grüessli, Tis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bruno LSMA Geschrieben 10. April 2011 Autor Teilen Geschrieben 10. April 2011 Hallo die Herren Besten Dank für eure Antworten. Ja das liebe Gegenlicht. Ich bin bei Meiringen vorbeigefahren, habe dann gesehen das gleich zwei Jets starten, also Kamera raus, Einstellungen vorgenommen und neben der Piste hochgerannt. Leider war das 70/300er Objektiv nicht in der Fototasche. Aus diesem Grund wollte ich dann lieber nicht auf die andere Seite. Soviel ich weiss, ist die Distanz von dort schon etwas grösser. Aber es ist schon so, Gegenlicht ist doch eher was für Profis. Ich habe mit ISO100 fotografiert. Denke werde das nächste Mal "wenn es dann Gegenlicht sein muss" einfach die Belichtungszeit auf min. 800 erhöhen. Vielen Dank für die Tipps an euch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Role Geschrieben 10. April 2011 Teilen Geschrieben 10. April 2011 Hab' ich irgendwas verpasst? NEIN! Meine Frage beschränkt(e) sich aufs Spotten bei schönem Wetter... . Danke für die aufwändige Antwort. Vielen Dank! In der Tat weiss ich nicht so recht welches Deiner 2 Pics mir besser gefällt. Habe meine Canon EOS 60d u.a. bezüglich schnelle Motive noch nicht im Griff. Mir träumst von knackscharfen Fliegern (wem denn nicht) und die stellen sich bisher nicht so wirklich ein ... :( d.h. ich bezahle Lehrgeld und das ärgert. Programmierbare Grundeinstellungen fürs Spotten: Tv / Auto ISO / AI Servo / AWB ? Was sind Deine Tricks? Roland Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bleuair Geschrieben 10. April 2011 Teilen Geschrieben 10. April 2011 Ich muss gestehen, ich habe keine Ahnung, mit welcher Geschwindigkeit diese Hornets (das sind doch Hornets? :rolleyes: ) starten. Auch die Hornets starten bei einer Geschwindigkeit von NULL km/h. Aber dann, abheben tun sie mit einer positiven Geschwindigkeit grösser NULL. :007: Also zum generellen "how to" wurde schon einiges gesagt. Die D90 ist standardmässig bei ISO200 eingestellt. Drunter gibts noch Low Iso Modi, aber 200 ist völlig ok. Wesentlich scheint mir noch, dass der Fotograf auch auf die Mitziehbewegung achtet. Üben kann man das, indem man die Kamera auf "Einmal-Schuss" hat, sich überlegt, wo das Foto passieren soll, dann den T/O Roll mitgeht und dabei den Fokuspunkt immer auf der gleichen Stelle (horizontal und vertikal!) hat und den Auslöser en passant abdrückt und dabei (WICHTIG!) auch weiterhin mitgeht. Es nützt nichts, ohne Erfahrung gleich den ersten Flieger "nageln" zu wollen und dafür mit dem Serienschuss "ballert". Schöööönflüssig :) Serienbild UND flüssig ist imho dann noch eine Stufe schwieriger. Ohne konstanten Blick durch den Sucher (weil Spiegel ist oben bei der Auslösung, und zwar laaaange verglichen mit der Belichtungszeit) und einem Flieger, der beschleunigt ist man imho sofort hintendrein und die Bilder sind verschwommen. Der Landeanflug ist dann einfacher, weil (in der Luft) konstante Geschwindigkeit. Bewegt sich der Flieger dann noch auf mich zu und von mir weg, dann kommt noch die Winkelgeschwindigkeit hinzu und ich bin überfordert. Darum verwende ich nie Serienbild beim Spotten ;) aber das muss jeder selber wissen (und üben). Bruno, sonst kannst Du ja mal in Kägiswil üben - die kleiner Geschwindigkeit der Geräte wird durch die Nähe zum Objekt wettgemacht. @ Polfilter: Die schlucken rund 2 Blenden Licht und fügen 2 weitere Gläser zu den 9, 12 oder 15 Gläsern im Objektiv dazu - und nicht etwa topclass Dinger. Das Licht wird durch zwei weitere Gläser gebrochen. Ein Verlust an Abbildungsqualität muss hingenommen werden (plus eben das Verwackelungsrisiko). Zudem ist es nicht ganz einfach, den Polarizer richtig einzustellen. Für Spotting nur bedingt zu empfehlen, für Landscape ein tolles "Spielzeug" und für Air2Ground schier unverzichtbar wegen den Scheiben- und Gewässerspiegelungen, welche mit dem Polarizer verschwinden oder minimiert werden. Das Luzerner Seebecken mit einem Polarizer? "Schärfer" geht kaum! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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