blipper Geschrieben 1. Juni 2011 Geschrieben 1. Juni 2011 Die Durchschnittsleistung eines Solarpanels ist um ein mehrfaches niedriger als der Peak. Im Winter produziert ein Panel einen Bruchteil von Peak. Das ist einfach Augenwischerei oder schlichtweg Brett vor dem Kopf, wer behauptet, man könne im Winter Solarenergie erzeugen. da gräbt jemand tief in der Mottenkiste der Vorurteile... konkretes Beispiel? Veloplus Solaranlage, die haben einen praktischen Datenlogger, den man online anschauen kann. (http://www.enersol.ch/solarlog-veloplus-wetzikon/) Maximale Leistung: rund 10.8kWp. Ertrag: ca. 11000kWh/a, also einen Nutzungsgrad von 1100h/a, oder rund 12%. Nicht besonders viel, aber normal. Und jetzt schauen wir einmal deinen "Bruchteil vom Peak" an: an einem schönen Winterag, zum Beispiel den 3.1.2011 war die Spitzenleistung 5.7KW, also über die Hälfte der Spitzenleistung. Und das ausgerechnet mehrere Stunden in der Verbrauchsspitze am Mittag. An einem schönen Frühlingstag (bsp. der 21.3.2011): von 08:30 bis 15:30 über die Hälfte der Spitzenleistung, erreichte Spitzenleistung fast auf Peak (9kW). 21. Oktober, 80% der Peakleistung erreicht. Und jetzt ist klar, warum die grossen Werke diese Dinger nicht gerne haben: ausgerechnet zur Mittagszeit, wo der Marktpreis für Strom am höchsten ist, können sie ihren nicht mehr verkaufen. In einem Punkt hast Du recht: wenn immer möglich gehören diese Dinger über der Nebelgrenze. Aber dass sie im Winter nichts taugen, stimmt schlichtwegs nicht, und lässt sich mit wenig Recherche widerlegen. Von daher gebe ich das Brett gerne zurück ;) Solarenergie wird nicht das Mittel sein, aber ein wichtiges Teilchen im ganzen. Und ja, auch Gaskombikraftwerke können dazugehören, wenn man sie nicht stur im Bandbetrieb laufen lässt wie jetzt suggeriert, sondern eben zur Lastregelung im Verbund mit den erneuerbaren Energien. Übrigens, ab Samstag liefert Gösgen 0kW... Alex Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 1. Juni 2011 Geschrieben 1. Juni 2011 Das ist einfach Augenwischerei oder schlichtweg Brett vor dem Kopf, wer behauptet, man könne im Winter Solarenergie erzeugen. Fragt sich wer da das Brett vor dem Kopf hat. Speziell im Alpenraum oder in sonstigen nebelfreien Lagen gibt's im Winter oft die stabilsten Hochdrucklagen mit Wochenlangem Sonnenschein. Ebenso habe ich selber die Erfahrung machen können, dass Wasser heizen (Warmwasseraufbereitung) auch bei Aussentemperaturen um und unter dem Gefrierpunkt durchaus funktioniert, wenn genügend Sonneneinstrahlung vorhanden ist. Auch im Winter und auch bei Schnee draussen, wenn man natürlich die Panels putzt. Zitieren
Danix Geschrieben 2. Juni 2011 Geschrieben 2. Juni 2011 da gräbt jemand tief in der Mottenkiste der Vorurteile... konkretes Beispiel? Veloplus Solaranlage, die haben einen praktischen Datenlogger, den man online anschauen kann. Aber du sprichst ja immer noch von Peak!! Vergiss den Peak. Du brauchst den Durchschnittsertrag. Natürlich gibt es im Winter (wie auch in den anderen Jahreszeiten) schöne Tage. Du benutzt wieder einen aussergewöhnlichen Tag um deinen Gefühlen Recht zu geben. Das bezweifelt doch niemand, das du an einem sonnigen Tag ein paar kW bekommst. Leg mal eine Sonnenscheinkarte auf die Veloplus-Statistik. Wir haben im Winter oft monatelang Nebellagen im Mittelland (ok, im ZH Oberland ein bisschen weniger). Da bekommst du null Strom (bzw. sehr wenig). Und genau in diesen trüben Tagen brauchst du den meisten Strom. Das alles mit Speicherseen zu lösen ist nicht realistisch. Und Batterien sind enorm teuer, giftig und ressourcenfressend. Was nützen dir 11 MWh/a wenn die Energie geliefert wird, wenn sie genau niemand braucht? Genau das ist auch der Grund, weshalb Gösgen jetzt abgestellt wird. Jetz ist es ein leichtes, die Energie ohne AKWs zu erzeugen (wenig Verbrauch, viele zusätzliche Quellen). Das Problem ist der Winter! Problem immer noch nicht erkannt? Stell dir vor sie hätten diese Anlage in der Wüste oder auf 2000 m Höhe aufgestellt. Ja das wäre ein Fest! Aber eben, die gegenwärtige Energieplanung geht total in die falsche Richtung. Und der Urs probiert mir auch noch eins auszuwischen, daaanke, dabei schreibe ich genau das: Im Mittelland sind FV-Anlagen für die Füchse. Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 2. Juni 2011 Geschrieben 2. Juni 2011 Sehr interessant auch die Verfolgung im Fiskalbereich: Da verteilt doch der Staat tatsächlich Förderbeiträge für alternative Energieprodukion, wodurch langfristig erkleckliche MwSt. und andere Erträge aus den bisherigen sprudelnden Quellen versiegen. Soll noch einer sagen, der Staat habe kein Herz für seine Bürger:005:. Gruss Walti Zitieren
Hans Mueller Geschrieben 3. Juni 2011 Geschrieben 3. Juni 2011 Einige sicherlich bedenkenswerte Ansätze, relativiert auch die Strompreiserhöhung von ca. 15 oder auch 30% welche die Bundesrätin Leuthard errechnen liess. Ein Interview im Tagi: Interview mit Ökopionier und ETH Professor Lino Guzella Gute Nacht! Hans Zitieren
Lausig Geschrieben 8. Juni 2011 Geschrieben 8. Juni 2011 Der Nationalrat hat heute nun dem Bundesrat gleich entschieden: -langfristiger Atomausstieg -die AKWs werden solange laufen gelassen, wie sie sicher sind -Förderung der erneuerbaren Energien -Gaskraftwerke unerwünscht, aber, wenn absolut dringend nötig, möglich -Beschneidung des Verbandsbeschwerderecht bei Projekten für erneuerbare Energie Mit 69%-iger Zustimmung der Bevölkerung für einen Ausstieg ja auch vorherzusehen. :cool: :009::D Zitieren
G115B Geschrieben 8. Juni 2011 Geschrieben 8. Juni 2011 In Wahrheit dreht es sich langfristig nur um die Wahl zwischen: - Den Strahlentod erleiden zu müssen - Vom sauren Regen vergiftet zu werden - Wie im Umluftbackofen gegart zu werden - In der Sintflut zu ersaufen - Vom Winde verweht zu werden - Im Kampf um Resourcen zu fallen - An einem Herzinfarkt mangels Bewegung zu verenden (zuviel PC/FF blabla) Wir debattieren hier ja um unsere Kinder oder? Uns trifft eh letzteres ;) :p Zitieren
Lausig Geschrieben 8. Juni 2011 Geschrieben 8. Juni 2011 In Wahrheit dreht es sich langfristig nur um die Wahl zwischen: - Den Strahlentod erleiden zu müssen - Vom sauren Regen vergiftet zu werden - Wie im Umluftbackofen gegart zu werden - In der Sintflut zu ersaufen - Vom Winde verweht zu werden - Im Kampf um Resourcen zu fallen - An einem Herzinfarkt mangels Bewegung zu verenden (zuviel PC/FF blabla) Wir debattieren hier ja um unsere Kinder oder? Uns trifft eh letzteres ;) :p Du hast den "natürlichen" Tod vergessen! :005: Wenn wir jedoch die Balance zwischen allen Optionen halten, werden wir noch eine Weile weiter das "FF blabla" verursachen können. :008: Zitieren
Ted Geschrieben 9. Juni 2011 Geschrieben 9. Juni 2011 Du hast den "natürlichen" Tod vergessen! :005: Wenn wir jedoch die Balance zwischen allen Optionen halten, werden wir noch eine Weile weiter das "FF blabla" verursachen können. :008: Lieber Flurin Warst du eigentlich an der Kinder Anti-AKW Demo in Zürich auch dabei?... Zitieren
ThomasF Geschrieben 9. Juni 2011 Geschrieben 9. Juni 2011 Lieber Flurin Warst du eigentlich an der Kinder Anti-AKW Demo in Zürich auch dabei?... Lustig wie man sich ab sowas mit seinem Zeitungshalbwissen empören kann :D (und nein ich war nicht dabei, konnte aber vom Büro aus zusehen :009: ) Zitieren
Danix Geschrieben 9. Juni 2011 Geschrieben 9. Juni 2011 Während der Tagesanzeiger heute "Knochenkiller in Fukushima entdeckt" titelt (es fanden sich Spuren von Strontium, wahrscheinlich unter einem bedenklichen Wert, Fakten werden keine geliefert), liest sich die heutige Ausgabe der Weltwoche wie ein Bericht aus einer anderen Welt. OK, die Weltwoche ist ziemlich einseitig. Ich glaube aber nicht, dass irgendwas an diesem Artikel falsch ist. Und wenn, hätten es die anderen Medien bereits herausgegeben. Leider ist der Weltwoche-Artikel nicht online für Nicht-Abonnenten, ich könnte ihn hier posten, ist aber ein paar Seiten lang. Wer Interesse hat, dem schicke ich ein PDF. Zum Inhalt: Im Moment arbeiten mehrere 1000 im und um das AKW Daiichi. Wer draussen ist, trägt einen Gesichtsschutz und einen Papier-Wegwerfoverall, im Kontrollraum sitzen sie in T-Shirts (Bild vorhanden). Viele Europäer sind da, vor allem von der Entsorgungsfirma Areva (D/F, Absplitterung der europäischen Atomindustrie). Fachleute reden davon, dass die Gegend in wenigen Jahren, z.T. schon nach der Monsunzeit bewohnbar ist. Es gibt einzelne Hotspots (Radioaktivität höher als erlaubt). Der Französische Arzt Acker misst eine tägliche Dosis von 37 Mikrosievert. Die Japaner sind bestürzt über die Berichterstattung in den Europäischen, vor allem deutschsprachigen Medien. Für sie ist die grosse Katastrophe der Tsunami, nicht der GAU. Der Reporter wurde nur bis an die Kritische Zone gelassen, nicht hinein. Mehr kann ich wie gesagt nächsten Monat liefern, denn dann bin ich selber in der Gegend. Dani Zitieren
Hans Mueller Geschrieben 9. Juni 2011 Geschrieben 9. Juni 2011 ... Die Japaner sind bestürzt über die Berichterstattung in den Europäischen, vor allem deutschsprachigen Medien. Für sie ist die grosse Katastrophe der Tsunami, nicht der GAU. ... Ich wusste es. Es gibt noch einige Vernünftige auf dieser Kugel. Leider keine hierzulande, das Malheur passierte eh schon am 7 Februar 1971. Einen Tag vor meiner Volljährigkeit. Hans Zitieren
Lausig Geschrieben 9. Juni 2011 Geschrieben 9. Juni 2011 Lieber Flurin Warst du eigentlich an der Kinder Anti-AKW Demo in Zürich auch dabei?... Lieber Erich, nein war ich nicht. Da ich ja schon im Vorstudium Musik bin, hatte ich dann Theorieunterricht, :rolleyes: ich hatte aber ernsthaft die Absicht zu gehen. Diese Lektionen sind ziemlich wichtig, weswegen ich nicht fehlen durfte :(. Das war dann keine "Kinder-Demo", das waren alles Gymnasiasten/innen. :) Zitieren
Lausig Geschrieben 9. Juni 2011 Geschrieben 9. Juni 2011 Ich wusste es. Es gibt noch einige Vernünftige auf dieser Kugel. Leider keine hierzulande, das Malheur passierte eh schon am 7 Februar 1971. Einen Tag vor meiner Volljährigkeit.Hans Von mir aus kann man nach diversen GAU's oder fast GAU's in sehr kurzer Zeit immer noch denken, AKW's seien sicher. Aber den Atommüll darfst du nicht vergessen. Der ist immer noch gleich giftig, gleich teuer zu entsorgen und es ist immer noch nicht klar, wohin damit. Derweil produzieren wir fleissig neuen... :001: Ihn irgendwann mal unschädlich machen zu können, ist nicht klar. Wenn dann mal möglich (und der Kernspaltungs-Strom dann noch konkurenzfähig ist), können wir den Dreck immer noch produziern. Bis dann aber ist es absolut unverantwortlich. Es ist und bleibt meine Generation (und die folgenden), die das tolle Zeugs bewachen dürfen. Für vielleicht ein Jahrhundert "sauberen" AKW-Strom haben wir nachher einen riesen-Haufen Müll zu hüten - von denen, die keine einzige KWh davon hatten. Rate mal, wie viele (prozentual) aus meiner Klasse AKW-Befürworter sind? (Nein, wir sind keine Grünen-only-Klasse und auch nicht alle links!) Ich freue mich dann mal über die nun nicht mehr gedeckelte KEV, sehr bald werden tausende Ökostrom-Projekte endlich verwirklicht. :008: Zitieren
Danix Geschrieben 9. Juni 2011 Geschrieben 9. Juni 2011 Ich freue mich dann mal über die nun nicht mehr gedeckelte KEV, sehr bald werden tausende Ökostrom-Projekte endlich verwirklicht. :008: da freue ich mich auch - sehr. Leider werden wir nach wenigen Jahren merken, dass die Menge an benötigter Bandenergie gleich geblieben ist. Die eingespiesene Alternativenergie wird dann bestenfalls ein Geschäft für die Hersteller, Monteure und die Besitzer gewesen sein. Dani Zitieren
Lausig Geschrieben 9. Juni 2011 Geschrieben 9. Juni 2011 da freue ich mich auch - sehr. Leider werden wir nach wenigen Jahren merken, dass die Menge an benötigter Bandenergie gleich geblieben ist. Die eingespiesene Alternativenergie wird dann bestenfalls ein Geschäft für die Hersteller, Monteure und die Besitzer gewesen sein.Dani Bandenergie: genau dafür werden (1.) ja die neuen Pump-Speicherkraftwerke gebaut und (2.) Elektroheizungen (auch dank KEV) ersetzt und (3.) sind die Stromnetze Europas miteinander verbunden. Wir exportieren bei Überschuss und importieren bei Mangel. So schwer? :005: Der Rest wird durch Laufwasserkraftwerke gedeckt. Zitieren
Touni Geschrieben 9. Juni 2011 Geschrieben 9. Juni 2011 Wir exportieren bei Überschuss und importieren bei Mangel. Das ist wohl der grosse Knackpunkt. In Europa haben wir zum grössten Teil zur gleichen Zeit Mangel...Das wird Europaweit ein fettes Flickwerk werden. @Patrick Langsam sollte ich auch über eine USV nachdenken. :) Zitieren
Lausig Geschrieben 9. Juni 2011 Geschrieben 9. Juni 2011 Das ist wohl der grosse Knackpunkt. In Europa haben wir zum grössten Teil zur gleichen Zeit Mangel...Das wird Europaweit ein fettes Flickwerk werden. @Patrick Langsam sollte ich auch über eine USV nachdenken. :) Nein, in Europa ist normalerweise nicht zur gleichen Zeit Windstille oder sehr dichte Wolken. Bei allgemein höherem Verbrauch (Mittag, Abend) hat man ja die Speicherkraftwerke. :confused: Was ist denn sooo kompliziert? Gut programmierte Computer werden das ganze sicher gut regeln. :D Zitieren
Touni Geschrieben 9. Juni 2011 Geschrieben 9. Juni 2011 Dann schauen wir doch mal auf das Sat-Bild von vor 15 min: und so etwas ist sehr häufig. Das kannst du mir glauben. Dank dem Fliegen schauen ich zwecks Meteobriefing sehr häufig auf das europäische Sat-Bild. Du kannst nicht erwarteten, dass die südlichen Staaten Kapazitäten für uns schaffen. Unmöglich und sicher ein abartig teurer Plan. und warum glaubst du nicht an die Transmutation? Frag doch mal deinen Physiklehrer! Zitieren
Hans Mueller Geschrieben 9. Juni 2011 Geschrieben 9. Juni 2011 Von mir aus kann man nach diversen GAU's oder fast GAU's in sehr kurzer Zeit immer noch denken, AKW's seien sicher. Sicher ist der Tod. Meiner Meinung nach, Christen, Katholiken, Muslime, Hindus und andere sehen es anders. Mehr als Anfang. ... Aber den Atommüll darfst du nicht vergessen. ... Nein. Ich vergesse ihn nicht. Genausowenig wie den Aufschrei der Naturbewahrer der Schweiz. Schau, die Entsorgung des Atommülls kann an mindestens drei Orten in der Schweiz bewerkstelligt werden. Einer davon ist imho in Nidwalden/Obwalden, deren Bevölkerung wiederum imho für Kernkraft sind, jedoch gegen Abfall daraus. Da scheinen mir alternative Energien doch sinnvoll, was immer mit Sonnenenergie zu tun hat wird wohl in einem anderen Land gegossen. Da haben die mal mit zu tun. Den Schlüssel zu Kosten/Nutzen hast Du ja verdankeswerterweise schon gepostet. Bis dahin werden uns Kraftwerke aus Deutschland (Kohlekraft aus D ins Tessin, wirst im Tagi gelesen haben) Gaskraftwerke welche nicht erwünscht sind, aber in Deinem Lebensabschnitt imho gebaut werden. Wills kurz halten: Die Masse aller Abfallstoffe, welche in KKW produziert werden, ist relativ klein, dicht. Was heute, gestern und in Zukunft zur Erzeugung von Energie an fossilen Stoffen verbrannt wird/wurde hat seine Endlagerung in der Atmosphäre gefunden. Ist ungiftig und unschuldig an gewissen Dingen. Der Meinung bin ich schon, die nächste Eiszeit wird kommen. Sehr persönliche Betrachtung der Dinge, wie sie sich mir heute darstellen: Von den, von Schweizer Steuerzahlern finanzierten "Politikern" präsentierte Möglichkeit: "Ausstieg aus dem Atomstrom" es bleibt aber jedes AKW am Netz, solange es sicher ist, ist die absolute Arschkarte für jeden seriös denkenenden. Du wirst es noch erleben, Flurin. Da die ganzen angedachten Theorien nicht verhalten wird irgendwann Mühleberg, auch wenn Bostiches reingeschossen werden müssen, als absolut sicher ausgewiesen. Dies meine Voraussage, ich werde es mutmasslich nicht erleben. Imho wäre es gescheiter, zwei Kernkraftwerke zu renaturisieren, das müssen wir eh irgendwann, und ein Neues zu bauen, welches einem Tsunami standhalten kann, auch wenn kaum grad einer kommt. Und wie die Axpo vorgesehen hat, die erneuerbaren Energien zu fördern, auch wenn es noch nicht rentieren kann. Nun sind wir an dem Punkt: Die Energieanbieter halten an ihren Altbauten fest, alternative Energien sind zwar da, rentieren z. Zt. nicht und die "Strombarone" werden sich bedeckt halten. RWE scheint in Holland ein neues AKW bauen zu wollen, warten wir es ab. Noch [polemisch], bin ich ja sonst nie: Zurzeit sind anscheinend alle FF User, mit Ausnahme von Dani, Konstantin, Andreas und mir für den Ausstieg aus der Kraft des gespaltenen Kerns. Lass doch einfach mal die Zufuhr von elektrischer Energie ausfallen. Muss nicht Mangel sein, nur schon Netzwerk. Mal zwei Tage. Die einen monieren, dass der Flightsim auf der USV nicht mehr tut, die Grafikkarte nur noch 10 FPS liefert, andere werden sagen wir können den Gurkensalat und die Sprossen nicht kochen, wegen dem was zurzeit so da ist. (Scheisserei) Andere werden sich erinnern, dass da noch ein Mensch in ihrer Wohnung ist und mit dem/der etwas menschliches tun. Fangen allenfalls HIV ein. Das scheint ein kleineres Problem zu sein. Aber lasse nach einem kleineren Blackout wieder abstimmen. [/polemisch] Absolut sicher, dass Du die Blackouts an Energiezufuhr noch erlebst, weil karrieregeile Politiker in der Schweiz nicht dazu stehen, was sie noch vor einem Jahr verzapften (FDP, CVP, BDP). Ebenfalls sicher bin ich, dass in der Schweiz alles über das Geld läuft, laufen wird. So Du das Geld hast, Du wirst auch Energie haben. Allenfalls mit einem schnell anspringenden Dieselgenerator in Deinem Haus, allenfalls sogar nur mit wenig Notstrom, USV ab Bleiakkus. Hans Zitieren
The Pirat Geschrieben 9. Juni 2011 Geschrieben 9. Juni 2011 Sollten die Speicherkraftwerke nicht reichen, gibt es auch noch die Elektrolyse, also die Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff. Der Wasserstoff wird gespeichert und kann, während der großen Lastzeiten, klimaneutral wieder verbrannt und somit Energie gewonnen werden. http://www.thema-energie.de/energie-im-ueberblick/technik/speicher-netze/grundlagen/wasserstoff-als-energiespeicher.html Allerdings ist der Gesamtspeicher-Wirkungsgrad von Wasserstoff mit derzeit unter 40 Prozent noch gering und die Kosten der Technologie enorm. Daher besteht in den nächsten Jahren noch beträchtlicher Forschungsbedarf, um mit Wasserstoff als Energiespeicher technologische Effizienz zu erreichen und ihn auch wirtschaftlich zur Marktreife zu führen. Bis 2022 werden das die Wissenschaftler schon hinkriegen :008: Zitieren
josch Geschrieben 9. Juni 2011 Geschrieben 9. Juni 2011 Mehr kann ich wie gesagt nächsten Monat liefern, denn dann bin ich selber in der Gegend. Legst Du wieder mal eine Expat-Phase ein? Falls ja - darf man fragen, zu welchem Carrier und auf welches Muster? lG Johannes Zitieren
Lausig Geschrieben 9. Juni 2011 Geschrieben 9. Juni 2011 @ Antonios: Das sieht nach vielen Wolken aus. Deswegen produziert die Photovoltaik aber trotzdem nicht gar nichts, sonder nur weniger. Alle anderen erneuerbaren Quellen laufen davon unabhängig. Was ist denn mit Desertec? Das muss ja nicht den ganzen Bedarf decken, aber für genau solche Situationen oder auch Bandenenergie (wie du doch sagst), kann das sehr viel nützen. Da du dich ja mit dem Wetter auskennst: Hat es bei Wolken nicht auch meistens Wind? Ich glaube schon an die Transmutation - ich glaube einfach nicht, dass das so bald funktioniert. Aber wie gesagt: so lange man für die ganze Atom-Sache keine klare Lösung hat, sollte man etwas so gefährliches nicht nutzen. Punkt. Ausserdem ist dann noch fraglich, ob der Fusionsreaktor nicht zuerst kommt... :cool: Mein Physiklehrer ist AKW-Fan, ich werde ihn morgen mal fragen. :D Bin gespannt auf die Antwort. Zitieren
stefanw Geschrieben 9. Juni 2011 Geschrieben 9. Juni 2011 Gut programmierte Computer werden das ganze sicher gut regeln. :D Ausser es geht ihnen der Saft aus.... ;) Zitieren
Lausig Geschrieben 9. Juni 2011 Geschrieben 9. Juni 2011 Sicher ist der Tod. Meiner Meinung nach, Christen, Katholiken, Muslime, Hindus und andere sehen es anders. Mehr als Anfang. "Ausstieg aus dem Atomstrom" es bleibt aber jedes AKW am Netz, solange es sicher ist, ist die absolute Arschkarte für jeden seriös denkenenden. Du wirst es noch erleben, Flurin. Da die ganzen angedachten Theorien nicht verhalten wird irgendwann Mühleberg, auch wenn Bostiches reingeschossen werden müssen, als absolut sicher ausgewiesen. Der Tod ist sicher, aber garantiert. Ob früher oder später kann man ja glücklicherweise beeinflussen. Zum Beispiel, indem man gegen das unnötige Risiko von AKWs und deren Müll kämpft (vor allem im Namen der Nachkommen...). Mühleberg war noch nie sicher. Hast du den Beobachter-Bericht darüber gelesen? Das Ding wird einen mittelschweren Unfall bauen und dann abgeschaltet werden oder Zuganker (Bostiches nicht unähnlich) werden als "genügen" klassifiziert. Bis es dann 60 Jahre alt ist, wird es laufen... Zitieren
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