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Atomkraft - nein danke!


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Selbstverständlich wird nichts beim Stresstest rauskommen, weil diese Tests ja schon vorher gemacht wurden, und die Richtlinien sind (ungefähr) immer noch die selben. Es gibt ja keinen Grund, früher tiefere Standards angesetzt zu haben.

 

Rekapitulieren wir mal, weshalb es bisher GAUs gegeben hat:

 

1. Harrisburg, Three Miles Island:

Eine Pumpe versagte und dann geschah es. Man ist nicht sicher, ob es ein Bedienungsfehler oder ein Konstruktionsfehler war.

Den Stresstest hätte es bestanden, weil der Fehler nicht vorhersehbar war.

 

2. Tschernobyl:

Panne bei einem Sicherheitstest, die Jungs kannten ihr AKW nicht so gut, wie sie hätten wissen müssen.

UdSSR führte keine Stresstests durch.

 

3. Fukushima:

Das Sicherheitssystem war für ein Beben der Stärke 8 und 5m Tsunami ausgelegt? Das Beben war stärker und der Tsunami massiv höher.

Den Stresstest hätte es bestanden, denn es gab bisher noch nie so starke Beben und Tsunamis.

 

Die Wahrscheinlichkeitszahlen, wie oft ein GAU passiert, kalkuliert nur die internen Vorgänge. Externe können nicht berechnet werden. Wenn durch einen NEMP alle Flugis vom Himmel fallen und ein paar treffen ein AKW, dann ist das nicht dafür ausgelegt. Deshalb wundern sich ja auch die Leute, wieso es innerhalb der letzten 40 Jahre 3 GAUs gegeben hat, obwohl die Fachleute Wahrscheinlichkeiten von 10 000 Jahre oder so angeben.

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Deshalb wundern sich ja auch die Leute, wieso es innerhalb der letzten 40 Jahre 3 GAUs gegeben hat, obwohl die Fachleute Wahrscheinlichkeiten von 10 000 Jahre oder so angeben.

10'000 Jahre durch 500 akws (die Zahlen stimmen so nicht ganz) wäre dann auch schon wieder näher an der Realität.

 

Es ist ja klar, dass Katastrophen immer auf Ursachen zurück gehen, die man so nicht bedacht hat - oder in Kauf genommen.

Das Problem ist einfach, dass sowas bei komplexen Geräten immer vorkommt.

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Fukushima noch nicht ganz aus den Köpfen der Menschen verschwunden >

 

( was ist aber aus Angela Merkel und aus ihrem ausgerufenen dreimonatigen AKW Moratorium geworden !? )

 

 

Quelle: ORF-Teletext vom 11. Mai 2011

 

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Gruss Robert

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beruhigend zu hören, dass nur noch politische und wirtschaftliche GAUs ausgefochten werden - das zeigt, dass es keine technische und ökologische mehr zu raportieren gibt.

 

Wie behauptete doch noch dieser "Dr." Pflugbeil vor wenigen Wochen noch? Es wird der gesamte Inhalt aus dem Reaktor fliegen :confused:

 

Dani

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beruhigend zu hören, dass nur noch politische und wirtschaftliche GAUs ausgefochten werden - das zeigt, dass es keine technische und ökologische mehr zu raportieren gibt.

 

Wie behauptete doch noch dieser "Dr." Pflugbeil vor wenigen Wochen noch? Es wird der gesamte Inhalt aus dem Reaktor fliegen :confused:

 

Dani

 

Es gibt weiterhin nichts schön zu reden. Wer die täglichen News verfolgt, der erkennt, dass sich nichts wesentlich gebessert hat. Nur jeden Tag über das Gleiche zu reden macht wenig Sinn. Wenn es gleich schlecht bleibt und man darüber nicht mehr berichtet, dann wird es dadurch nicht automatisch besser. Wir sollten einfach abwarten und die Jungs ihre Arbeit machen lassen.

 

Übrigens hat Herr Dr. Pflugbeil Physik studiert und ist damit Physiker. Weiter ist er richtiger Doktor und nicht Doktor in "". Auch hat er nicht gesagt: "Es wird der gesamte Inhalt aus dem Reaktor fliegen". Man sollte schon auf die genaue Wortwahl achten und nicht einfach ein paar Worte hinzufügen oder weglassen.

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Es besteht ein kleiner Unterschied zwischen Aufbauschen und schön reden. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen, und die ist den AKW-Gegnern definitiv abhanden gekommen.

 

Du kannst natürlich noch eine Weile lang hoffen, dass es nicht besser wird in Fukushima, aber die Tatsachen werden deine und die der anderen Gegner überholen. In ein paar Wochen werden die Emmissionen gestopt sein, in einem Jahr werden die Reaktoren kalt sein, in ein paar Jahren werden sie mit dem Rückbau beginnen und in ein paar Jahrzehnten ist dort wieder grüne Wiese. Genau so wie es die unfähigen Ingenieure geplant haben.

 

Pflugbeil, der falsche Doktor, hat zwar Physik studiert, arbeitete aber als Humanphysiologe und Menschenrechtler in der DDR, und hat demnach keine Ahnung von er Materie (bzw er weiss so viel von Kernkraft wie du und ich). Er hat gesagt:

 

die Brennstäbe, falls noch vorhanden, können nicht gekühlt werden, es gib Dampfwolken, der Druck steigt steil an, sie müssen die Lucke aufmachen. Der nimmt alles was an Radioaktivität drin ist nach draussen.

 

Alles was an Radioaktivität drin ist, das ist ziemlich viel, und deshalb fantasieren die Leute auch von mehr Plutonium als in der Hiroshima-Bombe oder von Sarkophag. Der Trick ist eben, dass nur Wasserdampf raus geht, und alle festen Bestandteile zu Boden sinken, anders als in Tschernobyl.

 

Gesprächstaktisch würde ich dir raten, den geordneten Rückzug anzutreten, denn dein Standpunkt ist mehr als wackelig. Ich würde mir noch ein paar Monate gönnen, wo die Leute wirklich Angst haben vom PR-Geschrei der A-Gegner, aber bald wird die Meinung kippen und jeder wird merken, dass das ganze eine Hype gewesen war. Spätestens wenn die Dürre kommt und der Missisippi über die Ufer tritt (huch, das ist ja beides schon eingetreten), werden die Leute wieder andere Prioritäten setzen.

 

Dani

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Es besteht ein kleiner Unterschied zwischen Aufbauschen und schön reden. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen, und die ist den AKW-Gegnern definitiv abhanden gekommen.

 

Du kannst natürlich noch eine Weile lang hoffen, dass es nicht besser wird in Fukushima, aber die Tatsachen werden deine und die der anderen Gegner überholen. In ein paar Wochen werden die Emmissionen gestopt sein, in einem Jahr werden die Reaktoren kalt sein, in ein paar Jahren werden sie mit dem Rückbau beginnen und in ein paar Jahrzehnten ist dort wieder grüne Wiese. Genau so wie es die unfähigen Ingenieure geplant haben.

 

Pflugbeil, der falsche Doktor, hat zwar Physik studiert, arbeitete aber als Humanphysiologe und Menschenrechtler in der DDR, und hat demnach keine Ahnung von er Materie (bzw er weiss so viel von Kernkraft wie du und ich). Er hat gesagt:

 

Du hast leider nichts verstanden und übst dich weiter nur in Polemik.

Pflugbeil ist sicher kein Atomphysiker, aber wenn du dir mal die Mühe machst seinen Lebenslauf zu lesen, dann hat er sicher mehr Ahnung wie du und ich. Natürlich ist er eher Kontra Atomenergie. Daher sind seine Statements genauso eher Contra wie deine Pro.

 

Wenn in ein paar Jahrzehnten die Wiesen wieder grün sind, dann sind wir alle schon längst tot. Was mützt mir wenn mein Grundstück nur ein paar Jahrzehnte verstrahlt wäre. Das ist für meine Lebenszeit immer noch viel zu lang.

 

Ich möchte gar kein Recht haben. Auch ich wünsche, dass die Japaner glimpflich davon kommen. Das ändert doch aber überhaupt nichts an der Tatsache, dass es hätte schlimmer kommen können.

 

Von daher hat sich überhaupt nichts verbessert. Auch wenn es aus den täglichen Nachrichten verschwindet, wird sich zuminderst in Deutschland alles verändern. Die anderen Länder brauchen vielleicht noch einen GAU mehr. Wenn die Schweiz erstmal verstrahlt ist, dann können sie uns wenigstens die Arbeitskräfte nicht mehr wegnehmen. Bei den vielen Rentnern in Zukunft in Deutschland können wir Arbeitskräfte immer gebrauchen.

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Daher sind seine Statements genauso eher Contra wie deine Pro.

 

Nein, seine Statements sind contra, meine sind neutral. Ich bin nicht für A-Energie, ich liebe es nicht. Ich finde Fukushima eine Riesensauerei. Aber es ist anders als ihr es euch ausmalt. Und A-Energie ist die einzige vernünftige Sache im Moment.

 

Wenn ich sage, dass in ein paar Jahrzehnten grüne Wiese herrscht, dann wirst du das sicher noch erleben. Und wenn ich sage, dass in einemJahr die Emissionen gestoppt sind, dann kannst du davon ausgehen, dass dort nichts mehr verstrahlt ist, ausser das Innere der Gebäude. In einem auf die SChweiz umgelegten Fall würde höchstens die nähere Umgebung nicht bewohnbar sein.

 

Natürlich wäre das immer noch schlimm, aber du kannst nicht einfach um jedes AKW herum eine Todeszone erfinden, solange sie nicht passiert ist. Meinst du, dass jetzt plötzlich jedes AKW auf der Welt explodiert? Wenn der Meeresspiegel um 2 m steigt, wird ganz Norddeutschland unbewohnbar sein, das ist dann ein ziiiemlich grösseres Gebiet als ein paar km um Fukushima herum.

 

Dani

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Die einen nennen es Humor, ich nenne es Pragmatismus.

Wenn in ein paar Jahrzehnten die Wiesen wieder grün sind, ...

Wieso sollten die grün werden wenn man in Deutschland Quadratkilometerweise so schwarze Panels reinpflanzt? Immerhin könnte man ja gleich noch einige Windräder dazugeben, zur Belüftung sozusagen. Immerhin: Im Unterschied zur Schweiz hat Deutschland die freien Flächen dazu.

...Wenn die Schweiz erstmal verstrahlt ist, dann können sie uns wenigstens die Arbeitskräfte nicht mehr wegnehmen. Bei den vielen Rentnern in Zukunft in Deutschland können wir Arbeitskräfte immer gebrauchen.

Ein wahres Wort, Jürgen. Nur hat dies ausschliesslich mit wirtschaftlichen Gegebenheiten zu tun. Viele Schweizer mussten früher das Land als Verdingkind schon früh verlassen, es gab hier nix zu verdienen. In Deutschland scheinen mir eben auch viele aus pekuniären Gründen das Land zu verlassen. Und das eben heute, nicht vor 100 Jahren. Also: Gebt denen für gute Arbeit einen äquivalenten Lohn, sie bleiben in der Heimat. Denn so schön ist es auch wieder nicht in der Schweiz, Markus (Tomcat), ein Deutscher User des FF könnte Dir sicher berichten. Zudem müssten wir nicht wie blöde Wohnraum bauen, die Preise für eine 2 Zimmer Wohnung könnte wieder auf unter 1'200.- Franken fallen. Würde Schumi1 in Kerpen geblieben sein, er müsste sich sicher bereits in niedrigsten Gefilden verdingen, hier schmilzt sein Vermögen ebenfalls durch die Steuer, man lässt ihn jedoch leben. Was passiert, wenn man sein Domizil in Euroland hat zeigt uns ja sein kleiner Bruder, der arme Kerl muss auf Teufel komm raus noch das Gnadenbrot abarbeiten, ohne Chance auf einen Sieg. (Ist beim Älteren nicht anders, nur die Löhnung divergiert.) Armer Kerl.

Wie dem auch sei, geniesst das Wochenende, die Unwetter kommen erst in einiger Zeit. Aber sie strahlen wenigstens nicht.

Hans

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Quelle: ORF-Teletext vom 17. Mai 2011 >

 

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Weiss wer von Euch, wie man mittelalterliche Streckbänke baut !?

 

Eigentlich ist es nur zum Kotzen ...

 

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Kein Atomkraftwerk ist sicher. -

 

Auch das japanische Atomkraftwerk Fukushima galt bis noch vor wenigen Tagen in den Augen der Japaner und dem Grossteil der restlichen Welt als sicher.

 

Was sich dort zur Zeit abspielt, ist bereits ein Super-GAU.

 

Alle anderen Einschätzungen sind in Anbetracht der offensichtlichen Zerstörung der vier Reaktor-Gebäude realitätsfremd.

 

Dass die Schutzhüllen aller vier Reaktoren zur Zeit noch unbeschädigt sind, kann wohl kaum jemand mehr glauben.

 

Was muss noch alles passieren, bis wahlberechtigte, mündige und gleichzeitig unbelehrbare Menschen sich besinnen ?

.

 

Während der Grossteil der Menschen weltweit nicht (mehr) weiss, wie Fukushima geschrieben wird gibt es neben dem globalen Heer an stets selbstbewussten Realitätsverweigerern und nicht weniger stets selbstbewussten Verdrängern offenbar noch Menschen ohne eines Studiums der Teilchenphysik oder Statik, die entweder über übersinnliche Wahrsagerkräfte verfügen oder ihren Hausverstand täglich immer wieder auf's Neue prüfen und mit genügend grosser Offenheit zu Irrtümern selbst in Frage stellen.

 

 

Quelle: ORF-Teletext vom 24. Mai 2011 >

 

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Gruss Robert

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Solange Unglücksherbeibeschwörer, Ökoradikalinskis und andere realitätsfremde Menschen diesen tragischen Unfall fälschlich einen "Super GAU" nennen (es ist ein GAU, Super GAU existiert nicht. Genausowenig ist es kein AKW, sondern ein KKW!), solange werdet ihr nicht ernst genommen.

 

Kernkraft forever!

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solange werdet ihr nicht ernst genommen.

Du verwechselst da was! Nicht wir müssen ernst genommen werden, die Lage schafft das schon ganz alleine :005:

Gruss, René

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Andreas, stimmte dir voll und ganz zu.

 

Muss aber korrigieren (weil ich es auch nicht gewusst habe): Der Ausdruck Super-GAU existiert tatsächlich (man hat mich bereits am Anfang des anderen Threads "Fragen über Kernkraft" darauf hingewiesen). Ein GAU ist das grösste Ereignis, für das ein AKW/KKW ausgelegt ist. Wenn es zu einer Emission von Radioaktivität kommt, hat das Konzept versagt, man spricht von Super-GAU. Deshalb sind Fukushima und Tschernobyl auch in der gleichen Kategorie. Das sagt nämlich nicht aus, wie schlimm es ist, sondern nur was passiert ist.

 

Robert mit seinen ewigen Teletext-Bildern (wer besucht solche Seiten heutzutage eigentlich noch?!?) kann ich nur sagen:

 

Bereits wenige Tage nach dem (Super-)GAU wusste man, dass in den 3 in Betrieb befindlichen Reaktoren eine Kernschmelze stattgefunden hat. Die Information ist weder neu noch beeindruckend. Wenn es eine Knallgasexplosion gibt (das Gebäudedach war zerstört), muss eine Schmelze stattgefunden haben, denn nur bei der Kernschmelze entsteht H2 (Wasserstoff).

 

Die superaktuelle Nachricht von der Kernschmelze im Reaktor 3 ist also nichts anderes, als das Süppchen weiter am Kochen zu halten. Nein, die Lage verschlechtert sich nicht zusehends, nein, es tritt nicht noch mehr Radioaktivität aus, nein, Plutonium schon gar nicht, nein, es ist nicht Tschernobyl, nein, die Gegend wird nicht auf ewig verstrahlt sein.

 

Ich werde übrigens Ende Juni für ein paar Tage in Sendai sein, das ist die grösste Stadt in der Nähe (ca. 80km, ca. 5 Mio Einwohner), nein, niemand ist dort gestorben oder in Panik oder auf der Flucht. Ich werde dann noch eine Kurve Richtung Fukushima machen, wenn ich darf. Nein, ich bin nicht lebensmüde. Nein, ich werde nicht verstrahlt zurückkehren.

 

Keep discovering,

Dani

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Andreas, stimmte dir voll und ganz zu.

 

Muss aber korrigieren (weil ich es auch nicht gewusst habe): Der Ausdruck Super-GAU existiert tatsächlich (man hat mich bereits am Anfang des anderen Threads "Fragen über Kernkraft" darauf hingewiesen). Ein GAU ist das grösste Ereignis, für das ein AKW/KKW ausgelegt ist. Wenn es zu einer Emission von Radioaktivität kommt, hat das Konzept versagt, man spricht von Super-GAU. Deshalb sind Fukushima und Tschernobyl auch in der gleichen Kategorie. Das sagt nämlich nicht aus, wie schlimm es ist, sondern nur was passiert ist.

 

Robert mit seinen ewigen Teletext-Bildern (wer besucht solche Seiten heutzutage eigentlich noch?!?) kann ich nur sagen:

 

Bereits wenige Tage nach dem (Super-)GAU wusste man, dass in den 3 in Betrieb befindlichen Reaktoren eine Kernschmelze stattgefunden hat. Die Information ist weder neu noch beeindruckend. Wenn es eine Knallgasexplosion gibt (das Gebäudedach war zerstört), muss eine Schmelze stattgefunden haben, denn nur bei der Kernschmelze entsteht H2 (Wasserstoff).

 

Nein, die Lage verschlechtert sich nicht zusehends, nein, es tritt nicht noch mehr Radioaktivität aus, nein, Plutonium schon gar nicht, nein, es ist nicht Tschernobyl, nein, die Gegend wird nicht auf ewig verstrahlt sein.

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nein, niemand ist dort gestorben oder in Panik oder auf der Flucht. ---- Nein, ich bin nicht lebensmüde. Nein, ich werde nicht verstrahlt zurückkehren.

 

Keep discovering,

Dani

 

:D

 

gruess Consti

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Robert mit seinen ewigen Teletext-Bildern (wer besucht solche Seiten heutzutage eigentlich noch?!?)

Lieber Robert, wir haben seit einiger Zeit festgestellt, dass Du das Einfügen von Teletextseiten perfekt beherrschst. Es ist aber so, dass wir das österreichische Fernsehen in der Schweiz auch mit Teletext empfangen können. Du wirst vermutlich überrascht sein, dass auch das schweizerische und deutsche Fernsehen Teletext sendet wie auch die meisten der übrigen mehr als 100 in der Schweiz empfangbaren Sender. Lesen könnten wir dort selber wenn wir nicht andere vielleicht fundiertere Berichte anderer Quellen berücksichtigen würden.

Daher bitte ich Dich höflich, die unsäglichen Screenshots nicht mehr ins Forum einzufügen. Zumindest noch einer wird Dir auch dankbar sein. :008:

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Es findet immer jemand ein Haar in der Suppe. Die einen mögen die Teletext-Screenshots aus dem vorherigen Jahrhundert, die anderen nicht. Ich übersehe sie einfach und empfehle das den anderen auch, die sie nicht mögen. Darüber zu streiten bringt nichts.

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Solange Unglücksherbeibeschwörer, Ökoradikalinskis und andere realitätsfremde Menschen diesen tragischen Unfall fälschlich einen "Super GAU" nennen (es ist ein GAU, Super GAU existiert nicht. Genausowenig ist es kein AKW, sondern ein KKW!), solange werdet ihr nicht ernst genommen.

 

Wer nicht besseres zu tun hat als sich zu streiten, ob es AKW oder KKW heisst, den kann ich persönlich auch nicht erst nehmen.

Wer wirklich realitätsfremd ist, dass werden die nächsten Jahre zeigen.

 

Die Teletextseiten sind nur oberflächlich und zeigen eigentlich nicht wirklich Neues. Daher bringen sie uns nicht weiter. Ich brauche das auch nicht.

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Bereits wenige Tage nach dem (Super-)GAU wusste man, dass in den 3 in Betrieb befindlichen Reaktoren eine Kernschmelze stattgefunden hat.

 

Wenn es eine Knallgasexplosion gibt (das Gebäudedach war zerstört), muss eine Schmelze stattgefunden haben, denn nur bei der Kernschmelze entsteht H2 (Wasserstoff).

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Sätze eines Politikers, der das Zeug dazu hätte -

 

Mit dem Wind drehen, die Zeit für sich arbeiten lassen, auf die Vergesslichkeit der Menschen setzen und selbstbewusst die eigenen Irrtümer und Verfehlungen immer wieder auf's Neue geschickt verdreht für sich zu nützen wissen, als wären einem die jüngsten Erkenntnisse immer vertraut gewesen.

 

Warst nicht Du der jenige, der wie die meisten anderen auch wochenlang einen Super-GAU in Fukushima angezweifelt haben und noch jetzt in der Lage sind, GAU und Super-GAU zu verwechseln !?

 

Kernkraftbefürworter wie Dani samt seinen treuen Danksagern sollten allsamt so wie damals in Tschernobyl jetzt in Fukushima vor Ort den Dreck in den Reaktoren aufräumen, für den sie sich auch noch dann mit blauen Lippen und hervortretenden Augen als Folge starker Radioaktivität stets so eingesetzt haben.

 

Das wäre heilsam für diejenigen, die zu Hause geblieben sind.

 

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Der Unterschied zwischen euch beiden ist aber, dass Du, Robert, total durch die Angst getrieben bist. Dani hingegen schaut sich auch ab und zu die Fakten an. Im Nachhinein und mit der Erkenntnis, dass offenbar durch die Kernschmelze Wasserstoff freigesetzt wird, kann man folgern, dass TEPCO und den anderen Experten hätte klar sein sollen, dass die Wasserstoffexplosionen darauf zurückzuführen gewesen sind.

 

Ob das nun sachlich korrekt ist, weiss ich nicht. Aber das ist das, was Dani wohl recherchiert hat.

 

Die Kernkraft ist vorerst nicht wegzudenken, daran wird auch dieser kleine Zwischenfall in Japan nichts ändern. Es wäre für die Politiker jetzt einfach an der Zeit, ernsthaft ein Endlager für den strahlenden Abfall zu finden. Vielleicht könnte man zumindest den Abfall als Waffen (gepresste Urangranaten oder so) gegen Länder einsetzen, deren Fläche man zur Gewinnung von Sonnenenergie benötigt. Wenn es dort strahlt, traut sich nämlich keiner mehr hin, um die Sonnenkollektoren/Solarzellen zu klauen! Damit hätte man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

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Es braucht nicht viel Recherchierarbeit, Andreas, um herauszufinden, woher das H2 kam: Sobald die Uranstäbe nicht mehr vollständig mit Wasser bedeckt sind, entsteht Zirconium und Wasserstoff. Ab 900 Grad, sagen sie. Du brauchst also nicht mal ein Thermometer, um die Temperatur der Kernstäbe zu kennen.

 

Steht alles hier, z.B.:

 

Wikipedia

 

Wasserstoffabbau

Bei den hohen Temperaturen infolge eines Störfalls mit Kernschmelze entsteht durch Reaktionen von Wasser mit Metallen der Hüllrohre Wasserstoff. Beispielsweise reagiert das Zirconium in der Legierung der Brennstabrohre ab einer Temperatur von 900 °C mit Wasser zu Zirconiumoxid und gasförmigem Wasserstoff in folgender Reaktion:

 

Zr + 2H2O -> ZrO2 + 2 H2

Weniger fachspezifisch auch unter "Kernschmelze", ebenda.

 

Robert, wie gesagt, ich werde in einem Monat nach Fukushima fliegen. Komm doch mit, dann können wir uns gemeinsam eine Meinung bilden!

 

Dani

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