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Atomkraft - nein danke!


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Geschrieben
Ob es jetzt 15, 20 oder 25 Jahre sind, das kann man jetzt noch nicht festnageln. Nicht die Jahreszahl muss entscheidend sein, sondern die verfügbare Technologie. Wenn wir morgen die Fusion erfinden würden, wir könnten ja übermorgen alle AKWs abstellen.

Schon, aber auch für 25 Jahre wird wohl keiner so ein Projekt finanzieren, zumal die Planung wohl schon die Hälfte dieser Zeit beanspruchen würde.

 

Oder andersherum gefragt: Können wir es uns leisten, in Naher Zukunft auf Rationierungsmassnahmen zurückgreifen zu müssen? Können wir es uns leisten, noch mehr fossile Brennstoffe zu verbrennen? Beides kostet wesentlich mehr als ein neu gebautes AKW nach der halben Amortisationsdauer stillzulegen.

 

Ich bin der Meinung ja. Ich bin auch hier wieder pragmatisch: Was die Schweiz an CO2 ausstösst, macht den Braten nicht fett, selbst wenn sie 100% des Stromverbrauchs mit Kohle erzeugen würde (was natürlich Unsinn ist). CO2 verteilt sich über die ganze Welt, so gesehen nützt lokales Sparen eines Zwergstaats nichts. Geht bei den Chinesen jedoch ein Atomkraftwerk hoch, ist mir das wesentlich 'lieber' als wenn es Mühleberg wäre (wenn ich noch in Bern wohnen würde... :) )

Geschrieben
Wenn ich es falsch verstanden habe, dann gehst du (und die Mehrheit der Deutschen) davon aus, dass diese 7 AKWs wieder eingeschaltet werden?

 

Thomas, kein Wunder habe ich noch nie was von Megasol gehört - das ist ja ein Hersteller. Tja, das ist ja nicht unbedingt unabhängige Information. Also, wenn ich dann mal diese Zahlen zerpflücken darf: Wenn sie Mühleberg mit 386 MW Dauerleistung ersetzen wollen, dann müsste ein Hausdach 386 ./. 16 000 = 23750 Watt Dauerleistung bringen. Wie machst du das? Wenn 16000 Anlagen 13 Mia kosten, dann kostet ja eine 800 000. Wird ein ziemlich grosses Dach.

 

Und nachts braucht man null Strom (das jedenfalls behauptet Megasol). Schöne Welt. OK, eure Welt. Es wird wahrscheinlich bald so weit kommen. Und ein AKW für 13 Mia? Das wird dann aber ein teures AKW. Berechnungen gehen so von 4-8 Mia aus.

 

Also, wie gesagt, ich bin sehr für Alternative Energien und fortschrittliche Spartechnologien (Minergie, Passivhaus etc.), aber in unseren Breitengraden macht Fotovoltaik rein keinen Sinn, ausser in Spezialanwendungen. Das Geld, wenn wir es denn investieren wollen, gehört in den Süden: Südeuropa mit Solarthermischen Kraftwerken (nicht Fotovoltaik) vollpflastern. Plus die Wüsten. Es kommt auch keinen in den Sinn, Windräder in die Täler zu stellen. Die gehören in den Norden.

 

Die Art, wie Atomgegner das Problem lösen wollen, zeugt eben von mangelndem Wissen und Logik. Ich bin wie gesagt sehr ein Befürworter von Alternativen. Aber sicher nicht so. Wenn Atomgegner behaupten, dass sie so das Problem lösen können, dann sehe ich, dass sie weder die konventionelle noch die alternative Energietechnik verstehen, sorry.

 

Dani

Meine güte Dani wie verbohrt muss man sein?

 

Aber zum Glück weisst du alles besser. :001:

 

 

Und wenn du Befürworter von Alternativen Energien bist, fresse ich sämtlichen Atommüll aus dem Zwila Würenlingen :004:

 

PS: Die Kosten für Mühleberg II sind im vergleichbaren Bereich wie die Megasol-Offerte (http://www.aber-sicher.ch/m/mandanten/198/download/Vorstossantwort-D-33401.pdf) und bisher kostete jedes AKW mehr, als man im vornherein behauptete (siehe Finnland) soviel zu einem deiner vielen lächerlichen Argumente und substanzlosen Behauptungen (4-8Mrd für ein neues KKW)

Wilko Wiedemann
Geschrieben
Die Schweizerische Energie-Stiftung stützt sich deshalb auf einen Wert von ca. 100 g/kWh Atomstrom.

Das Kernkraftwerk Beznau hat aus eigener Initiative als einziges Schweizer KKW eine Umweltdeklaration erstellen lassen. Da sind die ganzen CO2-Werte aus dem gesamten Brennstoffkreislauf, inkl. Abbau und Endlagerung, Rückbau des KKW etc. berücksichtigt. Daraus resultiert ein CO2-Äquivalent von 3.04 g/kWh, also deutlich weniger, als die SES propagiert. Die Zahl erhöht sich hinter dem Komma nach einer Neuberechnung aber noch, da der Zulieferer Areva Brennstoff aus der mehr als fragwürdigen Aufbereitungsanlage Majak zur Brennelementherstellung verwendet.

 

Noch was:

 

Deutschland importiert mehr Atomstrom

Geschrieben
Das Kernkraftwerk Beznau hat aus eigener Initiative als einziges Schweizer KKW eine Umweltdeklaration erstellen lassen. Da sind die ganzen CO2-Werte aus dem gesamten Brennstoffkreislauf, inkl. Abbau und Endlagerung, Rückbau des KKW etc. berücksichtigt. Daraus resultiert ein CO2-Äquivalent von 3.04 g/kWh, also deutlich weniger, als die SES propagiert. Die Zahl erhöht sich hinter dem Komma nach einer Neuberechnung aber noch, da der Zulieferer Areva Brennstoff aus der mehr als fragwürdigen Aufbereitungsanlage Majak zur Brennelementherstellung verwendet.
War das dieselbe Umweltdeklaration bei der die Betreiber nie was mit Majak zu tun hatten bis es plötzlich nicht zu leugnende Beweise gab? :006:
Wilko Wiedemann
Geschrieben
bei der die Betreiber nie was mit Majak zu tun hatten

Der Betreiber hat auch nix mit Majak zu tun. Majak ist der Zulieferer eines Zulieferers. Diese Erkenntnis führte dazu, dass nun auch die Unterlieferanten genauer überprüft werden. Die Umweltdeklaration wird wie erwähnt angepasst.

Geschrieben

 

Naja ... die ganze Wahrheit liest sich etwas anders. Denn diese Energie wird von den Firmen importiert (nicht von Deutschland) welche nun aufgrund der abgeschalteten Meiler nicht mehr im gewohnten Umfang liefern können.

Natürlich kaufen diese Firmen den Strom dort, wo sie ihn am günstigsten herbekommen (französische AKW`s).

Die nötige Strommenge könnte man auch aus den Überschüssen deutscher Kraftwerke (egal welcher Art) beziehen, das wäre dann alerdings etwas teurer und man hätte die schöne Schlagzeile nicht :005: ...

Geschrieben
... so gesehen nützt lokales Sparen eines Zwergstaats nichts.

 

Das stimmt natürlich. Würde man aber so argumentieren, lohnt sich Umweltschutz gar nie. Also können wir es ebenso gut bleiben lassen. Umweltschutz beruht immer darauf, dass alle mitmachen. Was nie der Fall ist. Aber immerhin hat das Vorbild ein paar kleiner Europäischer Kleinstaaten doch schon Vorbildcharakter. Und wenn es eine Schweiz schaffen sollte, null CO2 (hypothetisch) rauszulassen, ohne dass die Wirtschaft flöten geht oder die Menschen in die Steinzeit zurückkehren (die hatten auch CO2-emitierende Lagerfeuer), ja vielleicht sogar einen kleinen Wirtschaftsboom anzetteln würde, dann wäre das doch schon sehr viel mehr wert als irgendwelche theoretische Überlegungen.

 

Die Klimaveränderung kommt eh, da mache ich mir keine Illusionen, die Frage ist nur, ob wir eine "Soft Landing" machen oder an die Wand fahren.

 

Dani

Geschrieben

Ich frag mich auch, wie die SES auf diese Zahlen kommt? Nach der Gemis 4.3 Studie verursacht der Schweizer Strommix CO2-Äquivalent von 41 g/kWh.

 

Als Vgl.: Deutschland CO2-Äquivalent von 627 g/kWh, EU 25 CO2-Äquivalent von 486 g/kWh, Norwegen CO2-Äquivalent von 15 g/kWh.

Geschrieben
Die Klimaveränderung kommt eh, da mache ich mir keine Illusionen, die Frage ist nur, ob wir eine "Soft Landing" machen oder an die Wand fahren.

Klimaveränderungen gab es schon eh und je, mit oder ohne unser CO2. Sollte jedoch unser CO2 Ausstoß ein/der entscheidende® Faktor sein, dann bin ich genauso pessimistisch wie Du, mit dem Unterschied, dass die Atomkraft daran auch nichts mehr Entscheidendes ändern wird.

Gruss, René

Geschrieben
Das stimmt natürlich. Würde man aber so argumentieren, lohnt sich Umweltschutz gar nie. Also können wir es ebenso gut bleiben lassen. Umweltschutz beruht immer darauf, dass alle mitmachen.

 

Das seh ich eben anders. Es gibt sinnvollen Umweltschutz (z.B. nicht alle Wälder abholzen, Filter auf Kamine, nicht jeden Dreck erlauben etc. etc. dessen Auswirkungen ausschliesslich lokal spürbar sind.

Nur um ein virtuelles Vorbild zu sein hingegen die eigene Bevölkerung gängeln, das darf doch einfach nicht sein.

Ich bin gerade in Florida. Man hat mir statt des besten Autos nen SUV gegeben. Es ist ein Zwerg im Vergleich zu den anderen Autos, die da so umher fahren. In Zürich würde ich für 'mein' Monster wahrscheinlich angespuckt. Das ist doch nicht normal.

Lieber als die ganzen SUVs verteufeln würde man hier allerdings die Klimaanlagen in allen Restaurants mal ein paar Grade höher drehen, verdammt nochmal, ich will doch nicht tiefgekühlt werden wenn ich aus der prallen Sonne komme.

 

 

Was nie der Fall ist. Aber immerhin hat das Vorbild ein paar kleiner Europäischer Kleinstaaten doch schon Vorbildcharakter. Und wenn es eine Schweiz schaffen sollte, null CO2 (hypothetisch) rauszulassen, ohne dass die Wirtschaft flöten geht oder die Menschen in die Steinzeit zurückkehren (die hatten auch CO2-emitierende Lagerfeuer), ja vielleicht sogar einen kleinen Wirtschaftsboom anzetteln würde, dann wäre das doch schon sehr viel mehr wert als irgendwelche theoretische Überlegungen.

Das geht so aber nicht. Irgend jemand muss ja unter den Einschränkungen leiden, wenn sie nur den lokalen Markt treffen.

 

Die Klimaveränderung kommt eh, da mache ich mir keine Illusionen, die Frage ist nur, ob wir eine "Soft Landing" machen oder an die Wand fahren.

 

Global gesehen weder noch, wir werden uns anpassen. Das haben die Menschen schon in der letzten kleinen Eiszeit geschafft (wenn auch mit Opfern) und das werden wir auch in der nächsten Wärmeperiode. Sogar die letzte richtige Eiszeit haben wir überstanden, auch wenn 'wir' damals noch etwas weniger waren.

Geschrieben

Ja klar, wir werden schon irgendwie überleben. Aber es werden viele arme Teufel dreckig leiden drunter, dass wir nicht bereit waren, etwas dafür zu tun. Die Holländer und die Norddeutschen werden die Dämme schon ein bisschen höher schichten, die in Bangladesch werden einfach dauernd überschwemmt. Denen geht es bei weitem schlechter als ein paar Japaner, die in Turnhallen dahinvegetieren müssen. Aber eben, dort verirrt sich kein Journalist, deshalb nehmen wir es nicht wahr. Oder den Hungerlagern in den Dürregebieten, womöglich noch durch Kriege dezimiert, weil die Jagd nach Ressourcen immer nur die Starken begünstigt.

Geschrieben

Global gesehen weder noch, wir werden uns anpassen. Das haben die Menschen schon in der letzten kleinen Eiszeit geschafft (wenn auch mit Opfern) und das werden wir auch in der nächsten Wärmeperiode. Sogar die letzte richtige Eiszeit haben wir überstanden, auch wenn 'wir' damals noch etwas weniger waren.

 

Genau, wir werden uns anpassen. Da habe ich auch keine Zweifel. Nur mit ziemlicher Sicherheit werden die Anpassungen grösser und einschneidender ausfallen müssen, als uns eingentlich lieb sein sollte. So ist es eben. Wir haben ein schönes Leben und weil uns die Dinge einen Dreck gekümmert haben, werden die nachkommenden Generationen die überfälligen Anpassungen machen MÜSSEN, weil es nicht mehr anders geht. Klar, vielleicht wissen die dann, dass alles, was wir heute versuchen sollten, gar nichts gebracht hätte, aber davon schon mal auszugehen, ist ein bisschen schwach.

 

Und die ewige Leier von wegen "Klimaveränderungen" hat es schon immer gegeben und blabla. Natürlich hat es die immer schon gegeben, aber wer auch nur ein bisschen Hirn im Kopf hat, kann einfach NICHT glauben, dass die sämtlichen Abgase die wir momentan produzieren KEINEN Effekt auf das Klima hat. Das ist dermassen blind, dass mir anders wird. Mein Lieblingsbeispiel: die Nichtraucher. Immer schön am Jammern, wenn in einem Restaurant einer eine Zigarette anstecken würde, weil es ja so stinkt. Aha. Eine Zigarette in einem grösseren Raum ist also störend, da die Luft verpestet wird. Man stelle sich nun 7 Milliarden Menschen vor, die einen grossen Raum (die Atmosphäre) tagtäglich verpesten. Und DAS soll jetzt natürlich keinen Einfluss auf das Klima (sprich auf die "Luft im Raum") haben? Inkonsequent, wie immer...

Geschrieben
Genau, wir werden uns anpassen. Da habe ich auch keine Zweifel. Nur mit ziemlicher Sicherheit werden die Anpassungen grösser und einschneidender ausfallen müssen, als uns eingentlich lieb sein sollte. So ist es eben. Wir haben ein schönes Leben und weil uns die Dinge einen Dreck gekümmert haben, werden die nachkommenden Generationen die überfälligen Anpassungen machen MÜSSEN, weil es nicht mehr anders geht. Klar, vielleicht wissen die dann, dass alles, was wir heute versuchen sollten, gar nichts gebracht hätte, aber davon schon mal auszugehen, ist ein bisschen schwach.

Naja, erhebst du auch mehrmals täglich wütend die Faust in Richtung Himmel um deine Vorfahren zu verdonnern, wie einen grossen Teil der Wälder abgeholzt haben? Europa wäre 'natürlich' ja mehr oder weniger ein riesen Wald. Glaubst du, das hat keinen Einfluss auf das Klima?

Wir nehmen's einfach hin wie's jetzt ist und finden es im grossen und ganzen wohl nicht mal so schlimm.

Ich bezweifle, dass es so viel anders kommt.

 

Und die ewige Leier von wegen "Klimaveränderungen" hat es schon immer gegeben und blabla. Natürlich hat es die immer schon gegeben, aber wer auch nur ein bisschen Hirn im Kopf hat, kann einfach NICHT glauben, dass die sämtlichen Abgase die wir momentan produzieren KEINEN Effekt auf das Klima hat. Das ist dermassen blind, dass mir anders wird. Mein Lieblingsbeispiel: die Nichtraucher. Immer schön am Jammern, wenn in einem Restaurant einer eine Zigarette anstecken würde, weil es ja so stinkt. Aha. Eine Zigarette in einem grösseren Raum ist also störend, da die Luft verpestet wird. Man stelle sich nun 7 Milliarden Menschen vor, die einen grossen Raum (die Atmosphäre) tagtäglich verpesten. Und DAS soll jetzt natürlich keinen Einfluss auf das Klima (sprich auf die "Luft im Raum") haben? Inkonsequent, wie immer...

 

Ja und nun? Vielleicht verhindern eben diese Abgase eine brutale Eiszeit, die die Menschheit bis auf 5% vernichten würden. Wer weiss es schon.

Beim Rauchen ist es einfach, das kann man erlauben oder verbieten (übrigens, glaub mir, es stinkt wirklich grauenhaft, im Gegensatz zu CO2).

CO2 Ausstoss kannst du aber nicht einfach verhindern. Da wären die ganzen Pflanzen auch ziemlich traurig drüber, wenn man das könnte.

Ich bleibe dabei, eine vernünftige Bevölkerungspolitik (global), die ein dauerndes Ansteigen der Weltbevölkerung verhindert wäre das einzige sinnvolle Mittel, diesem Planeten und vor allem der Menschheit was gutes zu tun.

Geschrieben

Ja und nun? Vielleicht verhindern eben diese Abgase eine brutale Eiszeit, die die Menschheit bis auf 5% vernichten würden. Wer weiss es schon.

Beim Rauchen ist es einfach, das kann man erlauben oder verbieten (übrigens, glaub mir, es stinkt wirklich grauenhaft, im Gegensatz zu CO2).

CO2 Ausstoss kannst du aber nicht einfach verhindern. Da wären die ganzen Pflanzen auch ziemlich traurig drüber, wenn man das könnte.

Ich bleibe dabei, eine vernünftige Bevölkerungspolitik (global), die ein dauerndes Ansteigen der Weltbevölkerung verhindert wäre das einzige sinnvolle Mittel, diesem Planeten und vor allem der Menschheit was gutes zu tun.

 

Noch klassischer als mein Beitrag mit dem Raucher/Nichtraucher-Vergleich ist die Tatsache, dass er nicht verstanden wird, wohl ein bisschen zu hoch gegriffen...

 

Da wird behauptet, der Mensch würde (falls überhaupt) höchstens die sowieso eintretende Erwärmung ein wenig beschleunigen und später, weil die Argumente fehlen, wird eben behauptet, er könnte eine Eiszeit verhindern (was heisst, dass sich das Klima OHNE Menschen abkühlen würde, nur so für Langsamdenker). Keine weiteren Kommentare zu dieser geistreichen Argumentation...

Geschrieben

Ja, wir haben es mit einem neuen GAU zu tun: Die Klimaleugner und die Atomgegner tun sich zusammen.

Geschrieben
Noch klassischer als mein Beitrag mit dem Raucher/Nichtraucher-Vergleich ist die Tatsache, dass er nicht verstanden wird, wohl ein bisschen zu hoch gegriffen...

 

Da wird behauptet, der Mensch würde (falls überhaupt) höchstens die sowieso eintretende Erwärmung ein wenig beschleunigen und später, weil die Argumente fehlen, wird eben behauptet, er könnte eine Eiszeit verhindern (was heisst, dass sich das Klima OHNE Menschen abkühlen würde, nur so für Langsamdenker). Keine weiteren Kommentare zu dieser geistreichen Argumentation...

 

So jetzt aber. Der abstruse Vergleich mit den Zigaretten ist nicht zu hoch gegriffen, sondern einfach arg an den Haaren herbeigezogen.

 

Ausserdem bastelst du dir aus Kommentaren verschiedener Leute eine einzige, scheinbar widersprüchliche Aussage ("Da wird behauptet...") zusammen. Sieht eher so aus, als ob dir die Argumente ausgehen.

Geschrieben
Der Betreiber hat auch nix mit Majak zu tun. Majak ist der Zulieferer eines Zulieferers. Diese Erkenntnis führte dazu, dass nun auch die Unterlieferanten genauer überprüft werden. Die Umweltdeklaration wird wie erwähnt angepasst.

Also bei einer Umweltdeklaration auf die Idee zu kommen die Herkunft des "Brennstoffs" miteinzubeziehen sollte sogar für den KV-Lehrling ein logischer Vorgang sein. :confused:

 

Dann hoff' ich mal, dass nicht überall in den AKWs so schludrig gearbeitet wird wie bei der Umweltdeklaration :008:

Geschrieben
Der Betreiber hat auch nix mit Majak zu tun. Majak ist der Zulieferer eines Zulieferers. Diese Erkenntnis führte dazu, dass nun auch die Unterlieferanten genauer überprüft werden. Die Umweltdeklaration wird wie erwähnt angepasst.

 

Wenn man sich selbst eine Deklaration ausstellt, dann wundert es einen nicht, dass man an solche Traumwerte kommt. Es sind die Einzigen die eine solche Deklaration haben und sind auch mit 3 deutlich unter den sonst angenommen und errechneten 7-8 für AKWs.

 

Wenn man dann feststellt, dass sie noch nicht mal wissen, dass es einen Unterlieferanten gibt, dann kann man sich vorstellen wie seriös die ganzen Zahlen sind. Sie beruhen zum Teil auf Annahmen und Schätzungen.

 

Das AKW scheint das sauberste Uran allerzeiten zu bekommen.:rolleyes:

Geschrieben
Aus Sicht der AKW-Arbeiter:

http://videos.arte.tv/de/videos/alles_im_griff_-3783544.html

 

Merci, Martin für den Link!

 

Ebenfalls danke für den Link! Ich habe mir vor ein paar Tagen die erste halbe Stunde zu Gemüte geführt - ziemlich interessant und gleichzeitig erschreckend.

 

Gestern Abend wollte ich mir den Rest anschauen, ging aber nicht: "Dieses Video ist zur Zeit nicht Verfügbar. Danke für Ihr Verständnis". Zufall, oder hat da die Atomlobby Einfluss genommen? :confused:

Geschrieben

@Jürgen

 

Beim Fliegen macht man immer einen cross-check - mach das mal mit dieser Zahl:

 

5825 GW Strom produziert im 2009 = 5825000000 kW x 3.04 g macht ein wenig mehr als 1.77 Mio. kg CO2. für ein paar Tonnen Uran erscheint mir diese Menge gar nicht so unrealistisch oder gar wenig.

Geschrieben
Noch klassischer als mein Beitrag mit dem Raucher/Nichtraucher-Vergleich ist die Tatsache, dass er nicht verstanden wird, wohl ein bisschen zu hoch gegriffen...

Klar. Bei jedem Scheiss wo keiner weiss was es bedeuten soll, behauptet man vorsichtshalber erst mal es ist anspruchsvoll (frei nach Reinhard Mey)

 

Da wird behauptet, der Mensch würde (falls überhaupt) höchstens die sowieso eintretende Erwärmung ein wenig beschleunigen und später, weil die Argumente fehlen, wird eben behauptet, er könnte eine Eiszeit verhindern (was heisst, dass sich das Klima OHNE Menschen abkühlen würde, nur so für Langsamdenker). Keine weiteren Kommentare zu dieser geistreichen Argumentation...

 

Tja, was glaubst du denn? Das Klima würde bis auf alle Ewigkeit gleich bleiben ohne Menschen? Dann denkst du nicht mal mehr langsam.

Ich habe nicht gesagt, dass es so IST, ich habe geschrieben *vielleicht*. Weisst DU es denn, was passieren würde?

Geschrieben

Ach komm, natürlich denke ich NICHT, dass das Klima gleich bleibt. Jedoch denke ich auch NICHT (nicht nur dank obengenanntem Scheiss), dass der Dreck der 7 Milliarden Menschen tagtäglich produzieren keinen Einfluss auf das Klima hat. Dass muss ich weder wissen noch beweisen können, das ist so dermassen logisch und offensichtlich, wie dass jeden Tag die Sonne aufgeht (halt, das wird sich vielleicht auch noch ändern :p ). Ich weiss natürlich nicht, WANN irgendetwas passieren wird, ist aber meiner Meinung nach irrelevant. Es gab da mal so ein Video, wo bildlich in einem Haus mit Umschwung die dort wohnhafte Familie so gewütet hat, wie die Menschheit auf dem Planeten. Musst Du Dir mal ansehen. Da bleibt meine Frage: warum machst Du das zu Hause nicht? Oder andersrum: überleg Dir mal, wie viele Dinge Du NICHT machst, weil ev. etwas geschehen KÖNNTE, Du aber keine Ahnung hast OB und WANN es passieren könnte? Zumindest bei mir kommen da einige Dinge zusammen, und ich verstehe nicht, warum es bei MIR persönlich eine Entscheidungsgrundlage sein kann, aber im grossen Ganzen plötzlich nicht mehr. Ich komme halt schon wieder mit der Raucher/Nichtraucher Polemik: warum schreien immer alle, Rauchen verursacht Krebs? Richtig, weil es solche Fälle gibt. Aber nicht JEDER Raucher bekommt Krebs. Sprich, wenn Du nicht rauchst, weil Du Angst vor Gesundheitlichen Schäden hast, machst Du eigentlich genau die Überlegung, welche die Umwelt nötig hätte, Du verzichtest auf etwas, ohne genau zu wissen, ob und wann es Dir Schaden zufügt. Ist dieser Vergleich nun zulässig, oder schreibe ich schon wieder Scheiss, wo keiner weiss, was er bedeuten soll? :005:

Geschrieben

.

Quelle: ORF Teletext vom 07. April 2011

 

Menschenrechtsbeschwerde beim EUGH für Menschenrechte >

 

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Bester Gruss

Robert

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