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Atomkraft - nein danke!


JMLAB

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Bitteschön: http://www.welt.de/wissenschaft/article9637790/Atommuell-wird-in-20-Jahren-nicht-mehr-strahlen.html

 

Dabei wird sogar noch Strom produziert.

 

Gruß,

 

Julian

Nachdem ich den Artikel gelesen habe, komme ich zu folgendem Schluss:

Es ist vielleicht in ein paar Jahren möglich, langstrahlender Atommüll in kurzstrahlender umzuwandeln und dabei sogar noch Energie zu gewinnen.

 

Das tönt ja ganz schön und gut. Aber: Wie teuer wird das ganze? Und wer zahlt? Die Forschung ist laut Artikel ja zu 90% vom Bund, der Allgemeinheit, finanziert. Aber wieso kann man da nicht munter mit Geldern der davon profitierenden Atomindustrie weiterforschen und erst dann, wenn wir ganz genau wissen, was wir mit dem strahlenden Müll machen, die KKW's bauen? Es ist doch einfach unverantwortlich, erst das Problem zu schaffen (der Müll) währenddessen man profitiert (der Strom der KKW's) und sich nachher darum zu kümmern, wie man die Folgen beseitigt. Ausserdem besteht das relativ geringe, aber immer noch bestehende Risiko eines Super-/GAU's ja trotzdem.

 

Wir können dann noch KKW's bauen, wenn sie dann noch konkurrenzfähig zu den immer günstigeren Erneuerbaren sind, wenn wir wissen, was wir mit den Folgen anstellen. Und zwar so, dass künftige Generationen nicht haufenweise hochgiftiges Zeugs bewachen müssen! Hätte denn jemand Lust, giftige Fässer der Neandertaler zu bewachen? :001:

 

Gruss Flurin

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Diese Fragen haette man in der 50er stellen sollen, jetzt ist es dafuer zu speat...

 

Abgesehen davon weiss auch noch niemand war mit den Restbestaenden der Kunststoffe fuer Windanlagen denn so geschehen soll, denn die haben ein paar hoechst unangenehme chemische Eigenschaften. Und wie man Solarzellen verschrottet weiss auch keiner, ausser dass sie hochgiftig sind.

 

Ich bin aber absolut dagegen dass mit jemand vor meinen mit viel Aufwand ausgewaehlten Standort eine Staumauer baut die ich selber nicht brauche! Wir haben schon genuegend davon damit in Zuerich das Licht brennen kann!

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Das tönt ja ganz schön und gut. Aber: Wie teuer wird das ganze? Und wer zahlt?

Ich wage mal zu behaupten, dass das nicht wesentlich teurer wird als die ganze Infrastruktur und Baukosten für alternative Energien.

Sollte der Durchbruch gelingen, werden die Kosten eh auf den Verbraucher abgewälzt und damit könnte ich im Zweifel leben, wenn wir dann irgendwann tatsächlich saubere (auch auf lange Zeit gesehen) Kernenergie haben.

 

Die KKW sind nun mal gebaut und es nützt keinem sie jetzt sofort außer Betrieb zu setzen. Zusätzliche 10 Jahre Laufzeit sind nichts im Vergleich zu den oft (falsch) zitierten Millionen von Jahren, die der Müll lagern muss. Solange man besonnen reagiert, wird man sehen dass man mit einer sofortigen Abschaltung das Problem eh nicht gelöst hat (in Fukushima machen im Moment meines Wissens die Brennstäbe außerhalb des Reaktors im Abklingbecken die meisten Probleme).

 

Im Übrigen will ich nicht sehen, wie unser Lebensstandard und unsere Welt aussehen würde wenn die Kernkraft gar nicht gewesen wäre. Da ist der CO2-Ausstoß von Autos ein Klacks dagegen.

Und davon profitieren auch (bewusst oder unbewusst) die selbsternannten Kernkraftgegner, Energie ist ein Grundpfeiler der Industrieländer und die Kernkraft trägt da ein ziemlich großes Stück mit (früher mehr als heute). Das ist schlicht und einfach Fakt.

Nur nimmt man vieles als gegeben hin, statt sich zu fragen ob der PC an dem man gerade in einem Forum, weltweit vernetzt, auch ohne günstige Energie überhaupt so weit fortgeschritten wäre. Ob kostenlose Platformen durch die hohen Energiekosten in Serverfarmen gar nicht erst existieren könnten und würden. Lieber twittert man, ist mit dem Handy überall erreichbar etc.

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Ich wage mal zu behaupten, dass das nicht wesentlich teurer wird als die ganze Infrastruktur und Baukosten für alternative Energien.

Sollte der Durchbruch gelingen, werden die Kosten eh auf den Verbraucher abgewälzt und damit könnte ich im Zweifel leben, wenn wir dann irgendwann tatsächlich saubere (auch auf lange Zeit gesehen) Kernenergie haben.

 

Auf welche lange Zeit denn gesehen? Wie lange willst du den leben? Die Forschung hier ist doch noch in den Anfängen. Selbst wenn es gelänge die Probleme in 20 Jahren zu lösen, dann würde ja erstmal ein Planungsprozess beginnen. Also weitere 30 Jahre bis zur Fertigstellung. Ich würde hier eher mit 100 Jahren rechnen, bis eine reste Anlage steht. Wie lange braucht man dann um all den radioaktiven Dreck umzuwandeln? Der umgewandelte Dreck strahlt dann immer noch 500 Jahre.

Dazu kommt noch das Problem, dass der Müll erstmal aufbereitet werden muss, um überhaupt verarbeitet werden zu können. Diese Anlangen müsste man auch bauen, aber wohin?

 

Die KKW sind nun mal gebaut und es nützt keinem sie jetzt sofort außer Betrieb zu setzen. Zusätzliche 10 Jahre Laufzeit sind nichts im Vergleich zu den oft (falsch) zitierten Millionen von Jahren, die der Müll lagern muss. Solange man besonnen reagiert, wird man sehen dass man mit einer sofortigen Abschaltung das Problem eh nicht gelöst hat (in Fukushima machen im Moment meines Wissens die Brennstäbe außerhalb des Reaktors im Abklingbecken die meisten Probleme).

Gerade hier liegt dein Denkfehler. Hätte man Fukushima vor 10 Jahren bereits abgestellt, dann wäre in den Abklingbecken heute nicht mehr.

Es ist klar, dass ein Abschalten nicht in Tagen funktioniert. Deshalb muss man direkt anfangen. Die Anordnung der Abkligbecken zeigt auch, dass man die Gefahr hier völlig unterschätzt hat. das wird bei uns leider nicht anders sein.

 

Im Übrigen will ich nicht sehen, wie unser Lebensstandard und unsere Welt aussehen würde wenn die Kernkraft gar nicht gewesen wäre. Da ist der CO2-Ausstoß von Autos ein Klacks dagegen.

Und davon profitieren auch (bewusst oder unbewusst) die selbsternannten Kernkraftgegner, Energie ist ein Grundpfeiler der Industrieländer und die Kernkraft trägt da ein ziemlich großes Stück mit (früher mehr als heute). Das ist schlicht und einfach Fakt.

Nur nimmt man vieles als gegeben hin, statt sich zu fragen ob der PC an dem man gerade in einem Forum, weltweit vernetzt, auch ohne günstige Energie überhaupt so weit fortgeschritten wäre. Ob kostenlose Platformen durch die hohen Energiekosten in Serverfarmen gar nicht erst existieren könnten und würden. Lieber twittert man, ist mit dem Handy überall erreichbar etc.

 

Ganz einfach. Dann hätte man sich viel früher Gadanken machen müssen. Die alternativen Energie wären schon viel weiter entwickelt. Man hätte sich viel früher um Energiesparen kümmern müssen. Vielleicht hätten wir schon viel mehr Sonnenkraftwerke in der Wüste. Die AKWs haben diese Entwicklung nur aufgehalten.

Man muss sich auch fragen, ob wir das alles in den Mengen wirklich brauchen.

Interessanterweise sprichen alle AKW Gegner nur vom CO2 Ausstoß der Kraftwerke. Von den Flugzeugen spricht keiner.

Da könnte jeder persönlich was tun, um die verteufelte Mehrbelastung durch Kraftwerke zu kompensieren.

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Ich habe mich falsch ausgedrückt. Natürlich kann ich nicht ausschliessen, dass man den Müll irgendwann unschädlich machen kann (wobei, meiner Erfahrung nach gibt es no such thing as free lunch..), aber die Endlagerung wie's heute aussieht ist absolut Chancenlos. Und trotzdem tut man so, als ob es kein Problem wäre. Wie beim Restrisiko auch. Einfach Augen zu...

 

Und es ist ja nicht so, dass die KKWs plötzlich sicherer wären (und die von dir erträumten Anlagen...) wenn man das Endlagerproblem gelöst hat. Man belastet einfach weniger zukünftige Generationen.

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Diese Fragen haette man in der 50er stellen sollen, jetzt ist es dafuer zu speat...

 

Abgesehen davon weiss auch noch niemand war mit den Restbestaenden der Kunststoffe fuer Windanlagen denn so geschehen soll, denn die haben ein paar hoechst unangenehme chemische Eigenschaften. Und wie man Solarzellen verschrottet weiss auch keiner, ausser dass sie hochgiftig sind.

 

Ich bin aber absolut dagegen dass mit jemand vor meinen mit viel Aufwand ausgewaehlten Standort eine Staumauer baut die ich selber nicht brauche! Wir haben schon genuegend davon damit in Zuerich das Licht brennen kann!

Sorry, aber dass wir in den 50er noch nicht so viel über die Kernkraft, den Klimawandel und Umweltverschmutzung gewusst haben, ist ja logisch. Forschung braucht Zeit (und Geld).

 

Deswegen müssen wir aber nicht noch mehr von diesem radioaktiven Material produzieren! Jetzt und sofort anfangen mit Energiesparen, Effizient und Förderung der Erneuerbaren. Dann können wir das Schlimmste betreffend Klimawandel und unnötige Mehrbelastung an Radioaktivität betreffend KKW's vermeiden.

 

Wegen der Kosten der Erneuerbaren: Mit dem gleichen Geld, das EIN neues KKW kostet, kann man eine grössere Menge erneuerbare Energie produzieren und gleichzeitig auch noch mehr Arbeitsplätze schaffen. Ausserdem werden die Erneuerbaren nur noch günstiger, da Massenproduktion, und die Atomkraft nur noch teuer, da neue Sicherheitsvorschriften.

 

Erneuerbare Energien sind nicht unbedingt teurer, man muss nur einmal damit anfangen

! Es sind nur Baukosten und Wartung zu bezahlen, die Energie ist kostenlos und unerschöpflich.

 

Gruss Flurin

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Mit dem gleichen Geld, das EIN neues KKW kostet, kann man eine grössere Menge erneuerbare Energie produzieren und gleichzeitig auch noch mehr Arbeitsplätze schaffen.

 

Das ist eben falsch. Die gleiche Leistung mit Alternativen Energien ist um Faktoren teurer als Atomstrom.

 

Hier nur ein Beispiel (vielleicht nicht vollständig, nur ein Beispiel):

 

Solarpark Rodenäs/Nordfriesland

2 Megawatt Peak

2 Millionen Euro

2.5 MWh pro Jahr

(Megawatt Peak => Maximal erreichbare Leistung bei Schönwetter, optimaler Einstrahlung, um die Mittagszeit)

 

Kernkraftwerk

1600 MW Konstant

4-8 Milliarden Euro

12'600'000 MWh pro Jahr

 

Faktoren:

Leistung: 800 = 800 mal weniger Peak (Spitzen)-Leistung Solaranlage

Energie: Das Kernkraftwerk produziert

Investition:

Solaranlage 1 Mio pro MW peak // 1600 MWp => 640 MWh

Kernkraftwerk 5 Mio pro MW // 1600 MW => 12.6 Mio MWh

 

Bei den Kosten pro KWh ist ja jedem klar, dass Atomstrom billiger ist, da ist es ein paar Rp Atomstrom, die Rückspeisevergütung beträgt 25-40 Rp, damit man es überhaupt sinnvoll amortisieren kann.

 

Ausserdem ist das Problem bei vielen alternativen Energien, dass sie nicht dauernd zur Verfügung stehen.

 

Es wird hier und anderswo auch immer wieder angeführt, dass man das Geld jahrzehntelang für AKW-Forschung vergeudet hat. Es ist jedoch keineswegs sicher, dass man heutzutage effizientere Alternativen hätte, wenn man mehr geforscht hätte. Das gleiche behaupten ja alle von der Fusion, und dort ändert sich ja auch nichts an den berühmten 50 Jahren, obwohl dort einmal mehr, einmal weniger geforscht wird.

 

Wobei ich überhaupt nicht gegen Alternativen bin! Ich bin total dafür, dass man da endlich vorwärts macht, mit Volldampf. Aber auf keinen Fall AKWs abschalten, bevor man sie hat! Das wäre das dümmste. Erst abschalten, wenn alle Fossilen Energien abgestellt sind.

 

Dani

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Kernkraftwerk

1600 MW Konstant

4-8 Milliarden Euro

12'600'000 MWh pro Jahr

 

Guter Witz. Wo sind die Betriebskosten, wo dir Endlagerkosten, wo die Rückbaukosten?

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Von der Versicherung gar nicht erst reden... Tschernobyl einigermassen (nur die Arbeit vor Ort) aufräumen hat schon 18 Milliarden $ gekostet. Da sind, wie gesagt, die Folgeschäden und Renten für Verstrahlte nicht inbegriffen.

 

Unsere KKW's sind für 1.8 Milliarden CHF versichert. Kostenwahrheit?!!

Ausserdem: Wieso wohl, will kein Versicherer KKW's versichern? :009:

 

Gruss Flurin

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Alleine die "Pflege" des Tschernobyl - Sarkophags kostet die Ukraine 5% ihres BIP ... das muss man sich mal reinziehen. Ganz zu schweigen von all den anderen Folgeschäden. Das soll günstig sein :confused: ...

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... Unsere KKW's sind für 1.8 Milliarden CHF versichert. Kostenwahrheit?!!

Ausserdem: Wieso wohl, will kein Versicherer KKW's versichern? ...

Hallo Flurin, ja sind denn die Werke nun versichert oder sind sie nicht? Keiner will sie versichern aber sie sind für 1.8 Milliarden versichert.

Hans

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Hallo Flurin, ja sind denn die Werke nun versichert oder sind sie nicht? Keiner will sie versichern aber sie sind für 1.8 Milliarden versichert.

Hans

Ja, sie sind wohl versichert, denn sonst wären sie nicht in Betrieb.

 

Aber 1.8 Milliarden sind 100 mal zu wenig.

 

Gruss Flurin

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... Interessanterweise sprichen alle AKW Gegner nur vom CO2 Ausstoß der Kraftwerke. ...

Ich denke, dass sich auch die Befürworter von AKW Gedanken machen. Auch über CO2. Klar ist für mich:

1. Als Häuslebesitzer kannst Du die Ölheizung entsorgen, und wie Dani schon erwähnte, eine Erdheizung einsetzen. (Wärmepumpe) Nichts mehr mit >60° aus dem Wasserhahn. Das weisst Du aber schon.

2. Als Mieter bist Du nicht chancenlos, Du kannst Dein Interesse als künftiger Mieter mit Interesse an CO2 freier Erzeugung Erwärmung des Brauchwassers anmelden. Der Besitzer muss sich nun entscheiden, falls Jürgen abhaut, finden wir nochmals so einen. Ich habe da einen Verdacht. Egal.

3. Du hast in Deutschland die einmalige Chance, mit zu bestimmen. Du kannst den Stromanbieter wählen. Wähle also den Anbieter Deines Vertrauens und wähle die Art der Erzeugung. Es geht alles über den Preis! Wähle eben Solar und Wind!! Und falls des Nachts bei Windstille dein FS noch geht, wundere Dich!

Schönes Restwochenende wünscht

Hans

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Ja, sie sind wohl versichert, ...

Also scheint es Versicherer zu geben.

Es scheint mir, dass nicht die Richtigen ins Gymnasium kommen. Naja.

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Ein starkes Kernkraftwerk (1600 MW) sollte für EUR 6.5 Mia. machbar sein. Der Rückbau kostet etwa EUR 3 Mia. Die Betriebskosten sind im Vergleich zum Bau/Rückbau unbedeutend (2% vs. 1.5% bei Solarstrom). Die gleiche Energie wäre bei Solarzellen (bitte nicht mit Peak, sondern Mittelwerten rechen: Jahrezeit-, Tagswerte, Speicherung (nur Engerieverust!!)) und der halben Nutzungsdauer etwa 9.5x teurer.

 

@Flurin

 

Du solltest aber die Tatsache wahrhaben, dass der Marktanteil von Atomstrom zusammen mit Kohle und Gas weltweit steigen wird. Ob wir in Europa ineffiziente Solarenergie fördern ist dabei zweitrangig. Ein Atomfreies Europa in den nächsten 50 Jahre ist wohl mehr als illusorisch. Nette Zusammenfassung vom MIT:

http://web.mit.edu/nuclearpower/pdf/nuclearpower-summary.pdf

 

Noch ein paar kleinere Bemerkungen zu den geliebten Solarmodulen und deren Herstellung:

 

- 1 kg Schwefelhexafluorid = 22800 kg CO2-Äquivalent (Abbau in der Atmosphäre in ca. 3200 Jahren)

- 1 kg Stickstofftrifluorid = 16800 kg CO2-Äquivalent (Abbau in der Atmosphäre in ca. 550 Jahren), vom ODP (Ozone Depletion Potential) will ich gar nicht erst anfangen. ;)

 

nf3messung.jpg

 

Ich würde gerne mal eine richtige Ressourcen- und Ökobilanz aller Energieformen sehen...

 

@Mats

Nirgendwo ist jedes Risiko versichert. Alles ist nur eine Mischrechnung!

Würde man jeden A340 gegen einen Flug ins Empire State Building versichern - ja, dann gute Nacht!

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Auch eine Wahrheit über die Notwendigkeit von Atomstrom ...

 

@Antonios

 

Die Aufzählung von Schwefelhexafluorid und Stickstofftrifluorid bei der Solarpanel - Herstellung bringt nix, wenn Du uns nicht gleichzeitig aufklärst, in welchen Mengen das Zeug verwendet wird (bezogen auf Fläche, Stromerzeugung, etc.) ...

 

Zu Deiner Betriebskostenrechnung: 2% von was genau !? und der Vergleich mit der Solarenergie bringt auch nix ... nicht in unseren Breitengraden. Hier bitte mit Wind - und Wasserkraft vergleichen, da sieht die Rechnung dann schon wieder ganz anders aus.

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Leute, über die Kosten müssen wir uns definitiv nicht unterhalten - die sind mit Sicherheit günstiger. Im Strompreis enthalten sind sämtliche Kosten für den Rückbau ("Abbruch") und die Endlagerkosten. Die betragen irgendwo um 8 Rp pro kWh. Wenn es nicht so wäre, würden uns die Elektrokonzerne uns das Zeugs nicht zu diesem Preis anbieten. Aha, ich habe vergessen, das ist die Strommafia, die will euch anfixen, damit ihr dann günstigen Strom habt und ihr auf den Solarstrom verzichtet - haha.

 

Versicherungen: Ich bin schwer versucht, euch wieder einen Kraftausdruck zusammen mit dem Wort Unkenntnis vorzuwerfen (ich tue es nicht, sonst fühlt ihr euch wieder verletzt). Also, die Formel für die Berechnung von Risiken lautet:

 

Kosten des Ereignisses x Wahrscheinlichkeit des Eintretens = Kosten für die Versicherung. Geteilt durch Anzahl Versicherter ergibt die Schadensprämie (plus ein bisschen Verwaltungskosten).

 

Wenn also jemand sagt 1.8 Mia oder was auch immer, das sei nicht genug, dann muss man das eben hochrechnen. Wird mit allem so gemacht. Du bezahlst ja auch nicht 5 Mio Krankenkassenprämie, aber das könnte es dich durchaus kosten, wenn du Paraplegiker wirst oder eine ganz seltene Krebsart hättest.

 

Studiert bitte ein bisschen, Jungs.

 

Und noch einmal: Fukushima wird ein paar Mia kosten (nicht so viel wie der Tsunami, aber immerhin), die grössten Schadensereignisse waren bisher die Hurricans in den USA. Diese kommen annähernd an die gleiche Schadenssumme. Nur leider passiert es da alle paar Jahre mal (und kürzlich sogar mehrere Male pro Jahr). Und es ist nicht anzunehmen, dass es weniger häufig passiert.

 

Neuste Meldung aus Fukushima - dem Ort des Grauens: 2 Tepco-Mitarbeiter wurden tot gefunden. Nein, leider nicht durch Radioaktivität umgekommen, sie sind verblutet, mit der Tsunami-Welle. Sie lagen 3 Wochen auf dem Kraftwerkgelände. Nein, sie sind nicht verstrahlt, sie wurden gewaschen und den Angehörigen übergeben. Schon wieder eine Horrormeldung - diesmal für die Atomgegner.

 

Dani

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1. Als Häuslebesitzer kannst Du die Ölheizung entsorgen, und wie Dani schon erwähnte, eine Erdheizung einsetzen. (Wärmepumpe) Nichts mehr mit >60° aus dem Wasserhahn. Das weisst Du aber schon.

3. Du hast in Deutschland die einmalige Chance, mit zu bestimmen. Du kannst den Stromanbieter wählen. Wähle also den Anbieter Deines Vertrauens und wähle die Art der Erzeugung. Es geht alles über den Preis! Wähle eben Solar und Wind!! Und falls des Nachts bei Windstille dein FS noch geht, wundere Dich!

 

Ich habe keine Ölheizung. Mein Haus ist an Fernwärme angeschlossen(Muss ich nehmen). Mein Brauchwasserspeicher ist auf 55° eingestellt.

Meinen Strom bekomme ich vom lokalen kommunalen Anbieter, Ich beziehe für ein paar Cent mehr reinen Ökostrom.

Dumm ist, dass eine Wärmepumpe wieder eine Menge Strom braucht. Das macht ja nur mit Ökostrom sinn.

 

Alternative Energie besteht auch nicht nur aus Windenergie. Daher funktioniert der immer. Außerdem will Nachts ja schlafen.

 

 

 

Leute, über die Kosten müssen wir uns definitiv nicht unterhalten - die sind mit Sicherheit günstiger. Im Strompreis enthalten sind sämtliche Kosten für den Rückbau ("Abbruch") und die Endlagerkosten.

Bei uns in Deutschland ist leider nichts enthalten.

 

 

Versicherungen: Ich bin schwer versucht, euch wieder einen Kraftausdruck zusammen mit dem Wort Unkenntnis vorzuwerfen (ich tue es nicht, sonst fühlt ihr euch wieder verletzt). Also, die Formel für die Berechnung von Risiken lautet:

 

Kosten des Ereignisses x Wahrscheinlichkeit des Eintretens = Kosten für die Versicherung. Geteilt durch Anzahl Versicherter ergibt die Schadensprämie (plus ein bisschen Verwaltungskosten).

 

Da ein Unfall ja unwahrscheinlich ist, dürfte die Prämie ja total niedrig sein. Warum macht das denn dann keiner?

 

 

Und noch einmal: Fukushima wird ein paar Mia kosten (nicht so viel wie der Tsunami, aber immerhin), die grössten Schadensereignisse waren bisher die Hurricans in den USA. Diese kommen annähernd an die gleiche Schadenssumme. Nur leider passiert es da alle paar Jahre mal (und kürzlich sogar mehrere Male pro Jahr). Und es ist nicht anzunehmen, dass es weniger häufig passiert.

 

Neuste Meldung aus Fukushima - dem Ort des Grauens: 2 Tepco-Mitarbeiter wurden tot gefunden. Nein, leider nicht durch Radioaktivität umgekommen, sie sind verblutet, mit der Tsunami-Welle. Sie lagen 3 Wochen auf dem Kraftwerkgelände. Nein, sie sind nicht verstrahlt, sie wurden gewaschen und den Angehörigen übergeben. Schon wieder eine Horrormeldung - diesmal für die Atomgegner.

 

Ha,ha, selten so gelacht. Das kostet so wenig, dass der Konzern das ohne staatliche Hilfe wird nicht bezahlen können.

Wir müssen uns ja wirklich bei dir entschuldigen, dass wir immer noch keine Strahlentoten melden können. Bei dir richtet sich die Größe der Katastrophe alleine an der Anzahl der Toten. Das 100000 Leute ihre Heimat verloren haben und jetzt in Turnhallen wohnen, zählt bei dir nicht. Den Tsunamitoten bleibt das wenigstens erspart. Über die viele Strahlenopfer, die später jämmerlich an Krebs sterben können wir hier leider nicht diskutierern.

 

Mir persönlich geht es weniger um Kosten, sondern, dass ich mir meinen Lebensraum nicht durch einemögliche Katastrophe kaputt machen möchte. Dafür würde ich sogar nachts meinen FS ausschalten.

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Wie gesagt, die Zahl der Toten und Obdachlosen, die durch das zusätzliche CO2 erwärmte Klima sterben/leiden, wird die der Krebstoten in Japan bei weitem übertreffen.

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Kurze Frage an die AKW Gegner: Bitte eine alternative Energie aufzählen, die wirklich eine Alternative ist.

Erfüllt werden muss:

-Co2 frei bzw. geringer CO2 Ausstoss (Produktion!!!)

-Problemlos entsorgt werden kann

-In der Lage ist die Grundlast zu decken

 

Bitte vorher aber den Begriff "Grundlast" googeln, da 90% der AKW Gegner diesen nicht kennen und genau aus dem Grund die tollen Windmühlen und Solarzellen leider keine Alternative sind...

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Wie gesagt, die Zahl der Toten und Obdachlosen, die durch das zusätzliche CO2 erwärmte Klima sterben, wird die der Krebstoten in Japan bei weitem übertreffen.

 

Gut behauptet, aber mehr auch nicht.

 

Aber mal angenommen, Deine Rechnung stimmt. Dann muss ebenfalls angenommen werden, dass Deine CO2 Toten so oder so in Gras beißen, mit oder ohne Atomkraft. Die Atomtoten kommen dann einfach noch oben drauf. Summa summarum werden es einfach noch mehr.

 

Auf ein fröhliches Totenzählen.

 

Gruss, René

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Bitte vorher aber den Begriff "Grundlast" googeln, da 90% der AKW Gegner diesen nicht kennen und genau aus dem Grund die tollen Windmühlen und Solarzellen leider keine Alternative sind...

 

Ein Uralt - Argument. Jede beliebige Form der Energieerzeugung lässt sich auch speichern. Druckluftspeicher, Pumpspeicher, Wasserstoffkavernen - um nur einige zu nennen. Natürlich gibt es hierbei Umwandlungsverluste ... aber die halten sich im Rahmen und werden mit weiterem Voranschreiten der Technik auch immer geringer. Damit können auch regenerative Energien den Anspruch der Grundlast erfüllen, sobald sie in ausreichendem Mass vorhanden sind.

 

Also Julian ... nicht gleich die AKW - Gegner verunglimpfen sondern erst mal selber googeln ;) ...

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Pumpspeicher lass ich mir bei einem Wasserkraftwerk gefallen, beim Rest aber nicht. Interessant finde ich, dass man seitens Befürwortern alternativer Energien immer die Passage "aber in Zukunft/bald" hört- schön: "Aber in Zukunft/bald haben wir die Transmutation einsatzklar" ;) Und auch da sind die Verluste noch so groß, dass ich das nicht als effektive Form der Speicherung bezeichnen würde.

 

Ich persönlich denke auch, dass die Atomkraft langfristig gesehen irgendwann weg muss/sollte ABER derzeit können wir nicht ohne das ist Fakt und da können die Grünen noch so laut trommeln es geht nicht ohne. Und bevor wir auf die Atomkraft verzichten brauchen wir erstmal Alternativen, die den Namen "alternative" verdienen. Das tun die derzeitigen noch lange nicht, im Gegenteil.

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Ich persönlich denke auch, dass die Atomkraft langfristig gesehen irgendwann weg muss/sollte ABER derzeit können wir nicht ohne das ist Fakt und da können die Grünen noch so laut trommeln es geht nicht ohne. Und bevor wir auf die Atomkraft verzichten brauchen wir erstmal Alternativen, die den Namen "alternative" verdienen. Das tun die derzeitigen noch lange nicht, im Gegenteil.

 

Schon richtig. Wenn wir aber sagen würden, in 20 Jahren werden die AKW abgestellt, dann haben a) die Energieversorger Interesse, Alternativen zu suchen und b) die Gesellschaft auch.

Wenn wir einfach sagen: Schaun wer mal, dann ändert sich überhaupt nichts.

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