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15.03.2011 | Flughafen Zürich | Beinahezusammenstoss Pisten 16/28


mds

Empfohlene Beiträge

eher zufällig nicht zur Katastrophe führte (das Schicksal meiner Familie und Kids mal ausgenommen). 20m sind bei den Geschwindigkeiten VIEL zu wenig!

 

20m vor der Kreuzung stand das eine Flugzeug, sie sind nicht mit einer Distanz von 20m aneinander vorbeigerauscht. Ob es wirklich eine Kollision gegeben hätte, wenn beide Flugzeuge ihren Start ungebremst fortgesetzt hätten, ist nicht sicher, und eher "unwahrscheinlich". Bei einer Geschwindigkeit von ca. 80 Meter pro Sekunde wäre dies schon eher "Zufall". Aber diese "Zufälle" sind natürlich möglich auch bei einer Geschwindigkeit von über 200 Metern pro Sekunde, wie in Ueberlingen. So oder so wurde durch Fehler von wemauchimmer eine sehr gefährliche Situation geschaffen.

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Heute lese ich im Tages Anzeiger, dass die Untersuchung sicher ein Jahr dauern wird. Das verstehe ich nicht.

Die nötigen Abklärungen wie Flugschreiber auswerten, ebenfalls Funk- und Cockpittonbänder, sowie Befragungen der Beteiligten, kann doch nicht so aufwendig sein.

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Sollten für jede Startbahn ein eigener Controller zuständig gewesen sein, so haben sie sich nicht abgesprochen. Wie es auch immer war - der oder die Controller haben erheblichen Erklärungsbedarf.

 

In Zürich sind nur selten zwei Controller aktiv (z.B. während des WEF). An diesem Tag war es nur einer.

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Heute lese ich im Tages Anzeiger, dass die Untersuchung sicher ein Jahr dauern wird. Das verstehe ich nicht.

Die nötigen Abklärungen wie Flugschreiber auswerten, ebenfalls Funk- und Cockpittonbänder, sowie Befragungen der Beteiligten, kann doch nicht so aufwendig sein.

 

Das frage ich mich auch. Und ich verstehe wirklich auch nicht was man da 1 Jahr lang wirklich untersuchen soll. Man hat die Aufzeichnungen des Funkverkehrs? Na dann könnte es theoretisch in ein paar Minuten herausgefunden werden. Entweder hat der Fluglotse einen Fehler gemacht und 2 Startfreigaben gegeben. Oder eines der Piloten hat es falsch gehört. Was gibt es sonst noch für Möglichkeiten? Also ich schätze, dass der Fehler ziemlich klar herausgefunden werden kann. Bzw. "sollte" ;-)

 

Gruss

François

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Die nötigen Abklärungen wie Flugschreiber auswerten, ebenfalls Funk- und Cockpittonbänder, sowie Befragungen der Beteiligten, kann doch nicht so aufwendig sein.

Nicht vergessen - Beamte sind am Werk. :005::005::005:

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Das frage ich mich auch. Und ich verstehe wirklich auch nicht was man da 1 Jahr lang wirklich untersuchen soll. Man hat die Aufzeichnungen des Funkverkehrs?

 

Ab den Bändern kann man unter Umständen wirklich schnell herausfinden wer was falsch verstanden oder gefunkt hat.

 

Nur wenn dies das Ergebnis eines BFU-Berichtes sein soll, dann könnte man diesen auch gleich lassen. Da so nur Schuldige gesucht werden, aber die Gründe wie es zum Vorfall kam nicht beleuchtet sind.

Ich jedenfalls habe andere Ansprüche an einen BFU Bericht. Dieser solle den Hintergrund, wie es zu einem Vorfall gekommen ist detailliert aufzeigen, damit an der richtigen Stelle der Vorfallskette Massnahmen ergriffen werden können.

Das dies ein wenig mehr Zeit braucht als nur das Band abzuhören ist für mich selbstverständlich. Mit diesem Anspruch ist ein Jahr nicht sehr lange.

 

Gruss

Christian

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Dieses Journalistenbashing hier wird langsam unerträglich. Ich war der Meinung, beim FF würde man über die Fliegerei diskutieren... viel spannender wäre doch als Laie für mich die Fragen:

 

;)

 

- Welche technischen Möglichkeiten gibt es, um solche Vorfälle zu verhindern?

Bodenradar, bin mir nicht sicher, aber hat der Flughafen Zürich nicht mal einen Test gemacht mit einer Erkennungssofware die solche Fälle verhindern soll?

- Warum stand der Flieger danach rum?

Heisse Bremsen, die erstmal wieder auf ein bestimmtes minimum gekühlt werden müssen. Verpasster Slot....

 

- Pro/Contra Pistenkreuze?

Von meiner Seite ein ganz klares Contra, aber ofmals nicht zu verhindern!

 

- Wie lange braucht so ein Flieger um abzubremsen? Und mit was bremst man alles?

Wie lange hängt vom Gewicht und Pistenzustand ab. Hierfür gibt s zahlreiche Tabellen. Gebremst wird mit allen was bremsen kann, also Radbremsen, Groundspoiler/Speedbrakes, Schubumkehr.

 

- Hat schon wer einen Startabbruch erlebt?

Ja, und ich hätte mir einen Schultergurt gewünscht;)

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ABER: Beide Piloten mussten doch die Clearence zurücklesen, also bestätigen. Spätestens hier hätten dann beim Lotsen die Alarmglocken schrillen müssen. Zu diesem Zeitpunkt dürfte der Startlauf noch nicht einmal oder gerade erst begonnen worden sein, also wäre Zeit genug gewesen, beide zurückzupfeifen.

 

Sollten für jede Startbahn ein eigener Controller zuständig gewesen sein, so haben sie sich nicht abgesprochen. Wie es auch immer war - der oder die Controller haben erheblichen Erklärungsbedarf.

 

.

 

Wenn eine Besatzung die Freigabe fälschlich auf sich bezieht und daraufhin beide Besatzungen die Startfreigabe zurücklesen - dann hört der Controller nur das Zurücklesen eines der beiden Flugzeuge. Der andere Funkspruch ist geblockt - das weiss die betreffende Besatzung aber nicht.

 

Wolfgang

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Gast Yapadapadu
Wenn eine Besatzung die Freigabe fälschlich auf sich bezieht und daraufhin beide Besatzungen die Startfreigabe zurücklesen - dann hört der Controller nur das Zurücklesen eines der beiden Flugzeuge. Der andere Funkspruch ist geblockt - das weiss die betreffende Besatzung aber nicht.

 

Wolfgang

 

Ups, ist das wirklich so? " das weiss die betreffende Besatzung aber nicht. "

 

:confused:Das kann ich fast nicht glauben und ich werde mich in Zukunft wohl fragen müssen: "Haben die wohl alle alles gehört oder wird gestartet auf Drund von Annahmen?":002:

 

Das klingt ja fast wie kommunikativer Käse. Sieht von aussen gut aus und niemand weiss wo und wie gross die genormten Löcher sind ... . Irgendwie asynchron zu unserer Zeit ausgezeichneter Elektronik und dem Kommunikationszeitalter in dem wir leben. Raum für Verbesserung!!!

 

Sorry, für meine emotionale Interpretation :001:

 

Grüessli

Bob

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Hallo zusammen

 

Hatte eben meinen Kollegen am Telefon der neben mir sass im Flieger und mit mir mit dem Captain gesprochen hatte - Der Captain sagte uns beiden, dass sie Voice nochmals abgehört hätten und sie klar ein Clearing hatten.

 

Grüessli

 

Es gibt keine Möglichkeit im Cockpit eines Airbus A320 die gesprochene ATC nochmals abzuhören, mir ist jedenfalls keine bekannt! Man kann den Cockpit Voice Recorder nachträglich überprüfen, im Cockpit ist dies jedoch nicht möglich.

Gruss, Urs

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Gast Yapadapadu
Es gibt keine Möglichkeit im Cockpit eines Airbus A320 die gesprochene ATC nochmals abzuhören, mir ist jedenfalls keine bekannt! Man kann den Cockpit Voice Recorder nachträglich überprüfen, im Cockpit ist dies jedoch nicht möglich.

Gruss, Urs

 

Urs

Vielen Dank für Info - müssen wir uns wohl beide verhört haben :005:

 

Grüessli

Bob

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Es gibt keine Möglichkeit im Cockpit eines Airbus A320 die gesprochene ATC nochmals abzuhören, mir ist jedenfalls keine bekannt! Man kann den Cockpit Voice Recorder nachträglich überprüfen, im Cockpit ist dies jedoch nicht möglich.

Gruss, Urs

 

Vielleicht, hat ja ATC nachgehört und es ihm mitgeteilt? Vielleicht hat der Mann aber auch nur Schadensbegrenzung betrieben...

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Gast Yapadapadu

 

Martin, vielen Dank, interessant zu lesen und klingt nach sehr ähnliche Konstelation, leider aber etwas knapper ausgefallen am Dienstag ... .

 

Worüber ich mich aber wundere ist dass das BFU eine Verbesserungsvorgabe machte um solche Situationen zu vermeiden und diese offensichtlich nicht ausreichend ist oder vielleicht auch nicht zwingend sondern nur ein Vorschlag.

 

Ist schon eine sehr eigene Welt die Fliegerei :007: und ich schlage einfach Ampeln vor an den Kreuzungen und Schepphaken welche die Flugzeuge zurück halten solange sie keine Clearance haben - alles natürlich doppelt ausgelegt :009:

Bob

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@ Yapatapadu

Hallo Bob

 

Wenn ich Dich richtig zitiere (copy-paste), so hast Du folgendes geschrieben:

 

Eine weitere Antwort wie das passieren konnte gab er (der beteiligte SWISS Kapitän ' Anm des Verfassers) dabei ab: "Ihr dürft alle der Swiss danken, dass wir zusätzlich zu den Flughafen-Abflugprozessen bei Swiss weitere Sicherheitsvorgaben haben. Diese haben dazu geführt, dass wir die Bremsung früh genug einleiten konnten. Wären Flieger anderer Airlines beteiligt gewesen, hätte das einen andern Ausgang nehmen können" Um welche Sicherheiten es sich hier handelt ist mir unbekannt.

 

Darf ich spekulieren, dass Du ihn falsch verstanden hast?

 

Falls nicht, so möchte ich die Feststellung dass dieser SWISS Kapitän grössten Professionalismus an den Tag habe ziemlich in Frage stellen, zumindest was seine mutmassliche Aussage nach dem Vorfall angeht.

Die meisten Airlines die Zürich anfliegen haben nämlich denselben hohen Sicherheitsstandard wie die SWISS.

 

Ich wäre dankbar für Tips in Richtung was die SWISS denn noch mehr eingebaut hat als Andere, oder dann vielleicht für eine Richtigstellung einer solchen etwas diffamierender Aussage, da sie ja wahrscheinlich auch schon Richtung Blick gewandert ist.

 

 

Gruss

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Beamten - Mikado...wer sich zuerst bewegt, hat verloren

Dieses ewige Beamtenbashing ist nicht nur langweilig, sondern schlicht und einfach unqualifiziert.

 

Erstens warten da nicht 5 Leute däumchendrehend vor dem Schreibtisch, dass endlich wieder mal was passiert. Sondern die sind mit anderen Projekten beschäftigt, und der Vorfall muss irgendwie zwischen die andere Arbeit eingeordnet werden. Das führt immer wieder dazu, dass dieser Vorfall wieder mal für ein paar Tage oder auch Wochen liegenbliebt, weil wieder was anderes dazwischen kommt, das bearbeitet werden muss.

 

Zweitens muss man unterscheiden zwischen ersten vorläufigen Erkenntnissen und dem Schlussbericht. Erstere liegen in der Regel recht schnell vor. Weisen sie auf sicherheitsrelevante Mängel hin, so werden auch sofort (vorläufige) Anweisungen erlassen.

 

Bis zum Schlussbericht dauert es aber notwendigerweise länger: Alle Beteiligten werden angehört. Eventuell werden vertiefte Abklärungen getroffen und zusätzliches Material angefordert (zum Beispiel Personalakten, Einsatzpläne, aber auch Softwarerevisionen etc.). Das muss alles ausgewertet werden. Vergleichbare Vorfälle werden studiert. (Handelt es sich eventuell um einen systemischen Mangel?) Dann wird ein vorläufiger Schlussbericht erstellt. Dieser wird allen beteiligten Parteien zugestellt. Diese können sich dazu äussern und Ergänzungen beantragen. Diese Rückmeldungen werden in den Bericht eingearbeitet. Schliesslich gibt es eine Abschlussitzung. Und jeder dieser Schritte ist mit Fristen verbunden, jeder Termin muss vereinbart werden. Da ist ein Jahr schnell rum.

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Gast Yapadapadu
@ Yapatapadu

Hallo Bob

 

Wenn ich Dich richtig zitiere (copy-paste), so hast Du folgendes geschrieben:

 

 

 

Darf ich spekulieren, dass Du ihn falsch verstanden hast?

 

Falls nicht, so möchte ich die Feststellung dass dieser SWISS Kapitän grössten Professionalismus an den Tag habe ziemlich in Frage stellen, zumindest was seine mutmassliche Aussage nach dem Vorfall angeht.

Die meisten Airlines die Zürich anfliegen haben nämlich denselben hohen Sicherheitsstandard wie die SWISS.

 

Ich wäre dankbar für Tips in Richtung was die SWISS denn noch mehr eingebaut hat als Andere, oder dann vielleicht für eine Richtigstellung einer solchen etwas diffamierender Aussage, da sie ja wahrscheinlich auch schon Richtung Blick gewandert ist.

 

 

Gruss

 

Hallo

 

Soeben sass ich mit jemandem zusammen der diesen Beinahezusammenstoss hautnah erlebte - er arbeitet am Flughafen und sah meinen Namen auf der Passagierliste und kennt mich privat sehr gut. Er bestätigte mir den Sachverhalt (er hat die berufliche Kompetenz sowie die situativen Kenntnisse) insofern als dass es wirklich arschknapp war. Oder wieso drückte jemand bei der Flugsicherung (Skyguide? Lotse?) die grosse rote Taste für den Notalarm noch während dem Bremsmanöver der 2026, war der ganze Flugplatz für 1 Minute gesperrt, fuhren mit oberster Priorität die Flufhafenfeuerwehr los mit 2 grossen Ersteinsatz-Fahrzeugen (normalerweise gibt es einen telefonischen Vor-Alarm) etc.? Die Schweiz ist klein - Menschen kennen sich ... und zu diesem Vorfall habe ich inzwischen sehr viele Puzzleteile gesehen, im kleinen und grossen Bild.

 

Auch habe ich in keiner Weise behauptet und sicherlich auch nicht suggeriert, dass Swiss mehr Equipment besässen wie andere Airlines ... . Was ich sagte hatte mit Swiss bezogenen Prozessen zu tun und dies geäussert durch den Piloten, ohne dass ich dies verifizieren könne. Unterschiede gibt es da ganz bestimmt. Bitte lies genau was ich schrieb. Auch nehme und nahm ich Abstand von Geschriebenem im Blick oder repliziertem Spekulativem des Tagis - DAS WAREN NICHT MEINE WORTE und meine Wortwahl steht in diesem Forum und nur HIER. Des weitern dankte und danke ich den Piloten wie auch Skyguide für die Verhinderung einer Katastrophe und die war wirklich fast passiert. Zu keiner Zeit habe ich jemandem die Schuld zugetragen oder Unterstellungen gemacht - auch wenn ich persönlich doch sehr nahe an einer Fulgzeugkatastrophe vorbei schrammte.

 

Den Piloten oder mir "etwas" Difamie zu unterstellen halte ich dann schon für ein "etwas" starkes Stück und sorry wenn ich es sage, Dich qualifiziert deine doch sehr perönliche Unterstellung auch nicht gerade. Da wäre mehr Sachlichkeit und Differenzierung sicher angebracht ... . Für Erfolg zählt das Wissen und nicht die Annahme.

 

Und wenn ich Sachlichkeit sage, dann gebe ich auch mal als Laie, aber Mitbetroffenen ein Votum ab in eure Profirunde: Schliesst endlich diese Scheiss-Kreuzung 16/28 und baut eine Parallelpiste!!! Je mehr ich mich damit befasse und von Piloten, Lotsen und anderen Betroffenen höre, hier lese und bei BFU durchblättere, je mehr ich sehe, dass es sich hier um einen neuralgischen Gefahrenpunkt handelt. Terminal F hat das sogar verschärft. Das wäre meine Lehre hieraus, wäre ich in irgend einer Form in der schweizerischen Flugindustrie betroffen und dafür würde ich mich lautstark einsetzen.

 

Und wenn ich dann in diesem Zusammenhang deine "Mitbewerber-Worte" zur persönlichen Wertung eines Swiss-Kollegen lese, empöre ich mich zusätzlich, notabene bei nur einem Beitrag von etwa 80 in diesem Thread - aussgerechnet DEINER :005:.

 

Und ja, der Schrecken sitzt mir weiterhin in den Knochen und wie ich hörte von anderen und Beteiligten, nicht nur mir. Swiss ist keine heilige und unfehlbare Airline für mich - in 9 Tagen fliege ich mit KLM nach China und es gibt glücklicherweise mehr wie nur eine gute Airline und noch viel mehr gute Leute in eurer Branche.

 

Grüessli

Bob

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Und wenn ich Sachlichkeit sage, dann gebe ich auch mal als Laie, aber Mitbetroffenen ein Votum ab in eure Profirunde: Schliesst endlich diese Scheiss-Kreuzung 16/28 und baut eine Parallelpiste!!! Je mehr ich mich damit befasse und von Piloten, Lotsen und anderen Betroffenen höre, hier lese und bei BFU durchblättere, je mehr ich sehe, dass es sich hier um einen neuralgischen Gefahrenpunkt handelt. Terminal F hat das sogar verschärft. Das wäre meine Lehre hieraus, wäre ich in irgend einer Form in der schweizerischen Flugindustrie betroffen und dafür würde ich mich lautstark einsetzen.

 

Tja, das ist halt dasselbe wie bei den AKWs. Alles ist sicher, bis etwas passiert. Klar, dass das Risiko so grösser ist. Absolute Sicherheit hast du aber auch bei Parallelpisten nicht.

 

@fm70: Ich hab lang genug mit Beamten zusammengerbeitet um sagen zu können, ein gewisses Verständnis für das Bashing hab ich ;)

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Worüber ich mich aber wundere ist dass das BFU eine Verbesserungsvorgabe machte um solche Situationen zu vermeiden und diese offensichtlich nicht ausreichend ist oder vielleicht auch nicht zwingend sondern nur ein Vorschlag.

 

Hallo Bob,

 

das muss so sein!

 

Wenn das BFU "befehlen" könnte, wäre es nicht mehr unabhängig. Es ist ja denkbar, dass ein solcher Befehl in einer anderen Konstellation schädlich ist, und dann bestünde die Gefahr, dass das BFU hier nicht mehr objektiv ermittelt, sondern die eigene Schuld vertuscht.

 

Wer eine unabhängige Untersuchung aller Ursachen will, akzeptiert unweigerlich, dass die Untersucher nichts zu bestimmen haben.

 

Grüsse, Frank

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Gast Yapadapadu
@ Yapatapadu

Hallo Bob

 

Wenn ich Dich richtig zitiere (copy-paste), so hast Du folgendes geschrieben:

 

 

 

Darf ich spekulieren, dass Du ihn falsch verstanden hast?

 

Falls nicht, so möchte ich die Feststellung dass dieser SWISS Kapitän grössten Professionalismus an den Tag habe ziemlich in Frage stellen, zumindest was seine mutmassliche Aussage nach dem Vorfall angeht.

Die meisten Airlines die Zürich anfliegen haben nämlich denselben hohen Sicherheitsstandard wie die SWISS.

 

Ich wäre dankbar für Tips in Richtung was die SWISS denn noch mehr eingebaut hat als Andere, oder dann vielleicht für eine Richtigstellung einer solchen etwas diffamierender Aussage, da sie ja wahrscheinlich auch schon Richtung Blick gewandert ist.

 

 

Gruss

 

Hallo

 

Soeben sass ich mit jemandem zusammen der diesen Beinahezusammenstoss hautnah erlebte - er arbeitet am Flughafen und sah meinen Namen auf der Passagierliste und kennt mich privat sehr gut. Er bestätigte mir den Sachverhalt (er hat die berufliche Kompetenz sowie die situativen Kenntnisse) insofern als dass es wirklich arschknapp war. Oder wieso drückte jemand bei der Flugsicherung (Skyguide? Lotse?) die grosse rote Taste für den Notalarm noch während dem Bremsmanöver der 2026, war der ganze Flugplatz für 1 Minute gesperrt, fuhren mit oberster Priorität die Flufhafenfeuerwehr los mit 2 grossen Ersteinsatz-Fahrzeugen (normalerweise gibt es einen telefonischen Vor-Alarm) etc.? Die Schweiz ist klein - Menschen kennen sich ... und zu diesem Vorfall habe ich inzwischen sehr viele Puzzleteile gesehen, im kleinen und grossen Bild.

 

Auch habe ich in keiner Weise behauptet und sicherlich auch nicht suggeriert, dass Swiss mehr Equipment besässen wie andere Airlines ... . Was ich sagte hatte mit Swiss bezogenen Prozessen zu tun und dies geäussert durch den Piloten, ohne dass ich dies verifizieren könne. Unterschiede gibt es da ganz bestimmt. Bitte lies genau was ich schrieb. Auch nehme und nahm ich Abstand von Geschriebenem im Blick oder repliziertem Spekulativem des Tagis - DAS WAREN NICHT MEINE WORTE und meine Wortwahl steht in diesem Forum und nur HIER. Des weitern dankte und danke ich den Piloten wie auch Skyguide für die Verhinderung einer Katastrophe und die war wirklich fast passiert. Zu keiner Zeit habe ich jemandem die Schuld zugetragen oder Unterstellungen gemacht - auch wenn ich persönlich doch sehr nahe an einer Fulgzeugkatastrophe vorbei schrammte.

 

Den Piloten oder mir "etwas" Difamie zu unterstellen halte ich dann schon für ein "etwas" starkes Stück und sorry wenn ich es sage, Dich qualifiziert deine doch sehr perönliche Unterstellung auch nicht gerade. Da wäre mehr Sachlichkeit und Differenzierung sicher angebracht ... . Für Erfolg zählt das Wissen und nicht die Annahme.

 

Und wenn ich Sachlichkeit sage, dann gebe ich auch mal als Laie, aber Mitbetroffenen ein Votum ab in eure Profirunde: Schliesst endlich diese Scheiss-Kreuzung 16/28 und baut eine Parallelpiste!!! Je mehr ich mich damit befasse und von Piloten, Lotsen und anderen Betroffenen höre, hier lese und bei BFU durchblättere, je mehr ich sehe, dass es sich hier um einen neuralgischen Gefahrenpunkt handelt. Terminal F hat das sogar verschärft. Das wäre meine Lehre hieraus, wäre ich in irgend einer Form in der schweizerischen Flugindustrie betroffen und dafür würde ich mich lautstark einsetzen.

 

Und wenn ich dann in diesem Zusammenhang deine "Mitbewerber-Worte" zur persönlichen Wertung eines Swiss-Kollegen lese, empöre ich mich zusätzlich, notabene bei nur einem Beitrag von etwa 80 in diesem Thread - aussgerechnet DEINER :005:.

 

Und ja, der Schrecken sitzt mir weiterhin in den Knochen und wie ich hörte von anderen und Beteiligten, nicht nur mir. Swiss ist keine heilige und unfehlbare Airline für mich - in 9 Tagen fliege ich mit KLM nach China und es gibt glücklicherweise mehr wie nur eine gute Airline und noch viel mehr gute Leute in eurer Branche.

 

Grüessli

Bob

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Schliesst endlich diese Scheiss-Kreuzung 16/28 und baut eine Parallelpiste!!!

 

und was soll die Parallelpiste bringen? Es geht bei 16/28 weniger um Kapazitätsprobleme als bei stärkeren Windverhältnissen die bestmögliche Windkomponente zu haben und das bei wenig Platzverbrauch.

 

Wo würdest du die zwei Pisten versetzt hinstellen? Dafür hat es in Zürich einfach keinen Platz!

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